Date: May 27, 2010 at 16:54:29
From: R.Lang, [dslb-084-059-055-105.pools.arcor-ip.net]
Subject: Windmühle zur Stromerzeugung mal Taifunfest
URL: Hier gehts zu deren WEBsite
Hallo, hier mal ne ungewöhnliche aber durchaus plausible Lösung einer langsam laufenden Windmühle. Die Konstruktion ist relativ einfach mit Bordmitteln nachbaubar. Sollte sogar Starkwindereignisse bei V>200km/h stand halten können, wenn sie entsprechend stabil gebaut ist. Bei ner normalen windmühle würden im Sturm die Flattern einfach abbrechen, weil die angreifenden Kräfte von den Flügelmaterialien nicht mehr bewältigt werden können. Diese Konstruktion dürfte jedoch den Starkwind aushalten können. Sowas könnte man aus Stahl und Alublech für die Flügel ausreichend stabil darstellen. Die Wellenlagerung und Generatoranbindung sind schnöder Maschinenbau ohne grosse Probleme. Wenn man die Dimensionen und Geometrien dem Strömmungsmedium anpasst sollte sowas auch unter Wasser funktionieren, gerade im Bereich zwischen den Inseln gibt es konstante Strömmungen die keinerlei richtungswechsel unterliegen. Wenn man tief genug unter Wasser sowas anordnet hat Seegang keinen Einfluss auf die Energiegewinnungsanlage. Das ganze Unterwassertauglich zu konstruieren erfordert schon etwas mehr Erfahrung, aber das ist auch kein Hexenwerk. Bleibt nur das Problem den Start zu finanzieren. Wenn solche Geräte erst mal Energie gewinnen,gibt sicher Abnehmer die für den Strom bezahlen. Wenn man das Teil zunächst zum Antrieb von Drehstromlichtmaschinen benutzt, braucht man bei der elektrischen Sicherheit nicht den Aufwand treiben der bei Netzspannung überlebenswichtig ist. Ne 500W Anlage müsste eine einzelne Person noch handhaben können. schacht mal was dazu oder bin ich hier der letzte der den Lischalter nicht findet? Gruss Rainer PS:Bilder gibts auf deren WEBsite |
Date: June 11, 2010 at 09:59:27
From: hastelloy, [p5b14c84f.dip.t-dialin.net]
Subject: Noch ein "neues" Konzept für Hausdächer
http://www.elektor.de/elektronik-news/windgenerator-eddy.1375123.lynkx?utm_source=DE&utm_medium=email&utm_campaign=news Tja solanga da Subventionen fließen geben die Tüftler und Wewrbeleute nicht auf. Wenn schon einfach dann bitte Savoniusrotor aus 200 l Ölfässern. Gruß Andi Übrigens die oben genannten Rotoren gabs schon Anno 91 in Kalifornien zu zig zu sehen |
Date: June 17, 2010 at 14:15:45
From: Bernd Schlüter, [kref-4d091b15.pool.mediaways.net]
Subject: Re: Noch ein "neues" Konzept für Hausdächer
Das ist nichts neues, das ist ein Darieus. Kein widerstandsläufer wie die Versager Savonius. Ca 60% der Wirksamkeit einer normalen Propellerturbine. Das ist sehr gut. Viel einfacher zu bauen, windrichtungsunempfindlich. Die gebogenen Tragflächen lassen das Ding alleine anlaufen. auf jeden Fall eine sehr gute Lösung. Bei 12m/s = starker Wind 400 Watt/m² Einfallfläche, mehr ist nicht drin. Habe selbst so Dinger gebaut und bin ganz angetan. bernd |
Date: June 17, 2010 at 22:29:53
From: Rhanie, [124.217.21.124]
Subject: Re: Noch ein "neues" Konzept für Hausdächer
Hi Bernd! Mehl mir bitte mal die Bauplaene. Gruss Rhanie. |
Date: August 17, 2010 at 07:42:27
From: Bernd Schlüter, [kref-4d090b38.pool.mediaways.net]
Subject: Noch ein "neues" Konzept für Hausdächer
Baupläne? Was ist das? Einfach eine Eisenstange, darauf zwei in der Mitte durchbohrte, o,6 bis 3 Meter lange Bretter als Träger für die beiden anzufertigenden Tragflächen, die aus dem ganzen einen viereckigen Rahmen machen, die Löcher als Lager. Die Tragflächen eher ein wenig kürzer als die beiden auf der achse laufenden haltebretter, die sonst keine Funktion haben. Die Tragflächen: ich verwendete normale Tragflächenprofile. unterseite flach mit runder spitze, Ende spitz, oberseite gewölbt. Die gewölbte seite zeigt ins Rahmeninnere und außerdem werden die Enden der Tragfläche ein wenig, so 3 bis 6 Grad, nach innen gerichtet, sodass der an der Luvseite in den Zylinder des drehenden rahmens eintretende Wind die Luvtragfläche antreibt. Die jeweils hintere Tragfläche bremst nur, ist aber nicht schlimm, weil sie auf Leeseite liegt. Den anstellwinkel solltest Du, je nach Güte der Tragfläche und Generatordrehzahl zunächst verstellen können, bis Du den günstigsten Anstellwinkel gefunden hast. Das Tragflächenbrett hatetwa 10% Dicke bei mir. Ich vermute, dass eine Hohlform Tragfächenunterseite auf Kosten der Stabilität mehr bringt, muss aber nicht sein. Aber auch ein dickes, fast symmetrisches Profil funktioniert, wenn auch nicht ganz so gut. Drehzahl: Ich würde mal schätzen, 2/3 der Drehzahl eines gleichgroßen Dreiblattrotors, je kleiner, desto schneller und taifungeignet. ich finde sicher etwas bauplanähnliches im Internet. aufs Hasus würde ich das Ding so nicht stellen, dann lieber die Tragflächen aus ultraleichtem mit Glasfasergewebe und dünner Polyesterschicht Styropor , damit nicht das Haus kaputtgerüttelt wird und niemand verletzt wird, wenn der Taifun es fetzt. ist schon erstaunlich, wie solch ein leichtes Ding abschnurrt. manche muss man anwerfen, meines läuft bei einer etwas stärkeren Bö von selbst an. Als Sturmsicherung machst Du die Tragflächen ausschwenkbar, gegen Verdrehen nur leicht gehalten, dann kommt das Ding nach dem Aushaken von selbst zum Stehen. Du findest im internet einiges zu den H-Rotoren, meines ist einfacher zu bauen mit den zwei Haltebrettern, die auch ein wenig aerodynalisch angeschliffen sein sollten. Ich habe nur testhalber einige gebaut, bisher nicht in Serie. Habt Ihr Bedarf dort? 5 m/s Windgeschwindigkeit sollten schon sein für 60 Watt aus einem 1,5 mal 1,5 m großen Rahmen, dann schon mit einfachem Getriebe. Nicht dass Du denkst du könntest Dir ein Windrad direkt an einen Dachbalken schrauben. Die Stange bettest Du erst enmal in einen kleinen Betonblock, dann viel Gummiartiges darum und das wiederum erst an den balken. Jede leise Winturbine rumort sonst, wie Du es Dir nicht träumen lassen würdest. Vielleicht der Polystyroldarreus nicht. googeln: Vertikalläufer, Darreus...Bauplan suche ich noch im Netz, sonst Foto ins Land von Fillippo Secondo. bernd |
Date: August 18, 2010 at 06:19:06
From: Rhanie, [44-17-217.124.adsl-pool.digitelone.com]
Subject: Re: Noch ein "neues" Konzept für Hausdächer
servus! die anleitung ist nun doch "etwas" wage, ich denke, das es da ein hoehen dm verhaeltnis gibt, das einzuhalten ist. wenn du plaene findest schieb sie mir mal durch. ich hatte nicht vor mir das teil aufs haus zu nageln, sondern an exponierter stelle in die landschaft. Gruss Rhanie. |
Date: August 18, 2010 at 12:36:39
From: Bernd Schlüter, [kref-4d090b38.pool.mediaways.net]
Subject: Re: Noch ein "neues" Konzept für Hausdächer
Ja, zu hoch darf das Ding nicht werden, wie bei der sogenannten "Western Mill". Die abgebremste Luft muss nämlich durch die beiden großen Zylinderöffnungen oben und unten den von den Drehfügeln umfahrenen Zylinder verlassen. Die Höhe der Flügel sollte jedenfalls kleiner bleiben als der Durchmesser, obwohl ich bei einem Verhältnis von 1:1 noch gute Erfahrungen machte. Das Ding dreht mit Null Dreehmoment los, nur durch zufällige Böen angestoßen, oder aber durch einen Anstoß durch den kurzzeitig als Motor geschalteten Generator. Für Wasserpumpen ist ein vielflügeliges horizontales Windrad (Langsamläufer) mit Windfahne besser. Du kannst ja gut schweißen. Dann würde ich es vorziehen, drei Aluflügel an drei an der Achse befestigten anzuschrauben, die als Sturmsicherheit entweder verbiegen oder unten nach innen klappen. Dabei kann es zu Klapperei kommen, die muss man vermeiden. stoßdämpfer oder Einrasten lassen, nach dem Sturm von Hand befreien. Wer schweißen kann, ist mit dem H-Darrieus besser bedient als mit meinem Plastik oder Holzteil. Also auch das Konstruktionsgenie Reinhard. http://www.michael-schelter.de/?p=53 http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:H-Darrieus-Rotor.png.jpg http://www.alternate-energy.de/projekte/wind/wind4.html Generator: Selbstbau, falls klein genug, leider ist eine elektronische Regelung erforderlich. Auch eine Drehzahlregelung durch eine stark gedämpfte Fliehkraftverstellung der Flügel durch Verdrehen ist gut möglich. Dämpfung durch zähe Stoßdämpfer, mit Honig gefüllt. Das Brummen kommt dann von den Bienen. |
Date: June 10, 2010 at 10:13:05
From: Werner, [p5b37c5c6.dip.t-dialin.net]
Subject: Ach Du lieber Gott
Moin Männers, dat Dingen wird aber wieder heftig beworben . . . . Also wenn ich Trichter-Effekt und sowas höre, krieg ich als Strömungstechniker immer ne Krise. "Luft einfangen" per Trichter iss nicht. Die Luft geht einfach vorbei, wirbelt nochn bißchen rum und das wars. Nehmt gedanklich einen Trichter für Benzin und steckt ihn ins Auto oder Moped. Wenn man jetzt anfängt, Sprit einzufüllen, steigt im Trichter der Flüssigkeitsstand und dadurch (und nur dadurch !) wird eine größere Spritmenge durchlaufen, als wenn der Trichter nur mit ein bißchen Menge beaufschlagt wird. Kippt man aber nochmehr rein, so geht einfach alles vorbei, auf die Füße, auf die Hose und sonstwo. Im engsten Querschnitt eines Luft-Trichter herrscht zwar die schnellste Strömung, das ist wahr. Die kann aber niemals nicht schneller sein, als die in der Umgebung vorhandene Windgeschwindigkeit. Anders gesagt, am Einlauf des Trichters ist sie wesentlich langsamer, die überschüssige Luft geht einfach vorbei, und im engsten Querschnitt sind dann die gleichen Verhältnisse, wie bem frei drehenden Rad. Sorry, kleiner Nachtrag: es sind nicht ganz die gleichen Verhältnisse, weil die induzierten Randwirbel der Propellerblätter durch die Ummantelung etwas gebremst werden. (Ich glaub, ich muß doch mal wieder öfter auf fatty-fuels verobeikommen) °°°°°°°° Die Windturbine mag hochwindfest sein, das will ich jetzt nicht beurteilen. Als größtes Manko an der Konstruktion erscheint mir die fehlenden Verstellmöglichkeit für die Rotorblätter. Ein solches Windrad muß also mit der Drehzahl auf Gedeih und Verderb dem Wind folgen - das mindert den Ausnutzungsgrad. Desweiteren kann es nie erfolgreich sein, gerade verlaufende Blätter bzw. halboffene Kanäle schräg zu ihrer Mittellinie rotieren zu lassen. Bei dieser Art Anströmung kann dann die Ausrichtung nur an einer Stelle exakt zum Wind sein. Davor und dahinter wird der Wind immer schräg oder sogar quer zum Blatt verlaufen und damit große Widerstände erzeugen. Die Blätter müßten also mindestens noch etwas gewendelt sein, was freilich schwieriger herzustellen ist. Bezeichnend die Leistungskurven, die ein Art Selbstbegrenzungeffekt aufzeigen. Dieser liegt vermutlich an der Rotorenform, die bei Drehzahlen einen großen Eigenverbrauch hat. Im Flugzeug oder Bootsjargon spricht man davon: "Der Propeller frißt sich selbst auf." - - - - - So, dann mal wieder bis später. Bin leider in die Insolvenz gefallen. Scheiß Auftragslage! Es soll aber wieder was kommen. Solange versuche ich, mir die Gläubiger vom Leib zu halten. Gruß Werner |
Date: June 10, 2010 at 10:36:27
From: Rhanie, [115.147.20.187]
Subject: Re: Ach Du lieber Gott, es geht auch noch schlimmer.....
URL: http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,699497,00.html
Moin Werner! http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,699497,00.html Antriebstechnologie Segelmobil überholt den Wind Fotostrecke: 3 Bilder Thin Air Designs Kann Rückenwind ein Auto beschleunigen, so dass es schneller fährt als der Wind? Tüftlern aus den USA soll dies geglückt sein. Zum Beschleunigen nutzt ihr Segelgefährt einen über die Räder angetriebenen Propeller. Dass man schneller als der Wind segeln kann, haben Eissegler längst bewiesen. Geschwindigkeiten von mehr als 100 km/h haben die auf Kufen gleitenden Geschosse erreicht. Der Wind muss dabei quer zur Fahrtrichtung auf die Segel treffen. Aber könnte man auch bei Rückenwind schneller werden als der Wind? Über diese Frage diskutieren Segler und Aerodynamikexperten schon seit längerem. In Kalifornien soll nun einem Segelmobil mit dem Namen "Blackbird" dieses Kunststück gelungen sein. Das dreirädrige Gefährt mit einem auffälligen Propeller sei 2,85-mal so schnell gefahren wie der Wind geweht habe, berichtet das Unternehmen Thin Air Designs in seinem Blog. Etwa 60 km/h habe das Mobil erreicht, der Rückenwind habe mit nur 21 km/h geweht. Konstruiert wurde das Dreirad von Rick Calvallaro, ein Experte für Aerodynamik, der selbst öfter auch als Kitesurfer und Paraglider unterwegs ist. Google unterstützt das Projekt als Sponsor. Dass kaum jemand glaubt, dass man den Rückenwind überholen kann, weiß das Team von der Firma Thin Air Designs nur zu gut. 99 Prozent der Leute würden es nicht verstehen, heißt es auf der Firmen-Web-Seite. Für viele sei das Ganze nichts als ein Werk von Lügnern und Scharlatanen. Die Ingenieure widersprechen ihnen vehement. Wie funktioniert der Antrieb genau? Das Mobil könne schneller fahren als der Rückenwind, weil sein Propeller nicht vom Wind, sondern über die Räder angetrieben werde, erklärt Calvallaro. Zu Beginn schiebe der Wind "Blackbird" vorwärts. Wenn das Mobil erst einmal rolle, werde der Propeller angetrieben. Dieser sei entgegen der Fahrtrichtung ausgerichtet, drücke also den Wind zurück, wodurch das Gefährt nach vorn gestoßen werde. Dadurch drehten sich die Räder wiederum schneller und so auch der Propeller. Erst der mit steigender Geschwindigkeit und immer größerem Luftwiderstand stoppt die Beschleunigung. Etwa ein Jahr lang hat das Team von Calvallaro an "Blackbird" gebaut. Der schwierigste Teil sei gewesen, die Energie von den Rädern auf den Propeller zu bringen. Thin Air Designs bereitet sich nun auf eine Segelpartie vor, bei der nach Vorgaben der North American Land Sailing Association Wind- und Fahrtgeschwindigkeit noch präziser gemessen werden, damit sie als Rekorde offiziell anerkannt werden können. hda jetzt waer fuer dich die richtige zeit die phils zu besuchen..... Gruss Rhanie. |
Date: June 29, 2010 at 13:42:37
From: pit von DO, [p5dcabf77.dip.t-dialin.net]
Subject: Jetzt mal ernsthaft!
Moin Mannen! Das ein Segler schneller als der Wind sein kann weiß ich und verstehe dies auch! Aber Wind von hinten.... Wenn ich von achtern 21km/h bekomme und 21km/h fahre, dann habe ich nix mehr was schiebt. Sehe ich da was falsch??? Gruß pit @Werner Mann, du hörst dich echt scheisse an! :( Was´n los??? |
Date: July 05, 2010 at 15:22:43
From: Funman, [213.221.119.170]
Subject: Einfache Erklärung
Hallo Pit, ich gebe zu, daß ich auch etwas nachdenken mußte, bis ich drauf gekommen bin. Es ist, wie so vieles, eigentlich ganz einfach. Das Auto ist ein Differentialgetriebe, das ins Schnelle übersetzt. Stell Dir mal folgendes vor: Du schraubst eine Zahnstange auf dem Tisch fest, das ist die "Erdboden"-Stange. Daneben legst Du lose eine zweite, das ist die "Wind"-Stange. Dann bastelst Du ein Modellauto, das mit Zahnrad-Rädern auf den beiden Zahnstangen fährt, also mit einer Seite auf der Erde-Stange, mit der anderen Seite auf der Wind-Stange. Dann machst Du eine Wunschrechnung: Das Auto soll doppelt so schnell wie der Wind fahren. Das heißt, wenn Du die Wind-Stange um einen Meter verschiebst, soll das Auto 2 Meter fahren. Das heißt, es fährt dann auf der Erde-Stange 2 Meter und auf der Wind-Stange 1 Meter. Jetzt verbindest Du die Zahnrad-Räder des Autos mit einem Getriebe, das diese Bedingung erfüllt, d.h. eine Übersetzung von 1:2 hat. Wenn Du jetzt die Wind-Stange verschiebst, dann tut das Auto genau das, was es soll. Es kann nicht anders, wegen des Getriebes mit Formschluß. Wenn Du das Übersetzungsverhältnis näher an 1:1 wählst, dann fährt das Auto schneller. Mit dem großen Auto in den USA ist es genauso. Leider sind die Verluste viel größer, weil der Formschluß der Zahnräder fehlt. Die Verluste des Getriebes und der Räder klein zu halten, dürfte noch einfach sein, am schwierigsten ist, einen Propeller mit hohem Wirkungsgrad zu bauen und die Verluste des Wagens allgemein klein zu halten. Genau das haben die Leute gemacht. Grüße, Hajo |
Date: July 07, 2010 at 04:59:12
From: Rhanie, [115.147.11.86]
Subject: Re: Kapier ich trotzdem nicht.....
Moin Funman! wenn geschw. auto gegen geschw. wind geht, wird diff geschw. wind zu auto 0, dann kein antrieb mehr am propeller, solange bis wieder eine diff, da ist, unabhaengig davon ob ich da ein getriebe mit 2 oder xxx facher uebersetzung verbaue. Gruss Rhanie. |
Date: July 13, 2010 at 12:16:07
From: Funman, [213.221.119.170]
Subject: Vielleicht so...
Hallo Rhanie, das Auto wird vom Propeller angetrieben. Deshalb kann es schneller als der Wind fahren. Der Propeller wird wiederum von den Rädern angetrieben. Machen wir mal eine Rechnung mit glatten Zahlen: Der Prop schiebt mit 1000 N. Das Auto fährt 30 m/s. Der Wind bläst mit 10 m/s. Der Fahrtwind am Auto ist aber nur 20 m/s schnell, weil eben der Wind von hinten bläst, also 30 - 10 m/s. Damit muß der Prop eine Leistung von 1000 N x 20 m/s = 20000 W bringen. An den Rädern wird die gleiche Leistung abgezapft. Das wären dann 30 m/s x 666 N = 20000 W. Das heißt, weil eben der Fahrtwind langsamer als die Rollgeschwindigkeit ist, bleibt was übrig. In diesem Fall 333 N x 30 m/s = 10000 W. Das reicht, um die Widerstände, Reibung, Prop-Verluste usw. zu überwinden. Grüße, Hajo |
Date: July 16, 2010 at 21:16:13
From: Werner, [p5b37ddf1.dip.t-dialin.net]
Subject: Exakt !
Moin, das ist genau der Punkt. Der Fahrtwind muß geringer sein, als die Rollgeschwindigkeit, dann ergibt sich ein Leistungsunterschied zwischen den Rädern (Vortriebskraft mal ROLL-Geschwindigkeit) und dem Propeller (Vortriebskraft mal FAHRTWIND-Geschwindigkeit) Die Vortriebskraft am Prop ist vom Betrag her gleich . Durch den Geschwindigkeitsunterschied Räder/Fahrtwind gibt es einen Leistungsüberschuß, der die restlichen Widerstände überwinden kann. Aber mal was anderes: Das Gerät sieht ja wohl voll scharf aus, gell ? Gruß Werner |
Date: July 18, 2010 at 09:57:15
From: Rhanie, [115.147.7.167]
Subject: Re: schreibt mal langsamer sonst versteh ich das nicht!
Hall9o ihr 2! das man mit den raedern nen prob antreibt, dessen vortrieb hoeher ist als die geschw. des fahrzeugs seh ich ja noch ein,nur a)bremst der sich ja durch die raeder wieder ab und b) wie soll die fuhre erstmal ueber windgeschw. kommen, egal ob vom prob oder den raedern angetrieben? wenn diff. geschw. wind zu fahrzeug gegen null geht, geht auch die antriebsleistung des windes gegen null, das ding wird also je naeher es an die windgeschw.kommt immer langsamer beschleunigen bis im idealfall die diff 0 ist (was nicht gehen wird.) oder wollt ihr 2 mich verkohlen und ich merks nur nicht, weil mir der taifun wasser in die gehirnwindungen gespuelt hat? Gruss Rhanie. |
Date: July 19, 2010 at 14:45:09
From: Werner, [p5b37de8a.dip.t-dialin.net]
Subject: Denk mal schneller !!
Moin Cheffe, am Anfang war der Widerstand. Das Dreirad steht mit Rückenwind und der Fahrer nimmt Platz. Der Propeller ist so groß und breitblättrig, daß er schon genügend Widerstand bietet zum Anfahren. Es geht also los ! Haaaaalt ! Da hat einer n Verständnisproblem. Er sagt, wenn der Propeller bereits - in Windrichtung geschaut - rückwärts angestellt ist, dann versucht doch der Wind, den Propeller rückwärts zu drehen :-O, und wenn das so ist, dann werden doch die Räder rückwärts gedreht ergo müßte doch die Fuhre gegen den Wind rückwärts abfahren. Also - Sendung mit der Maus - hammwer uns gefragt, ob der Propeller sich wirklich rückwärts dreht, wenn man das Auto hochhebt. . . . . Das ist Werner. Werner ist stark und hilft uns jetzt, das Auto hochzuheben. :-) Möööönsch, der Prop dreht sich rückwärts und die Räder drehn sich auch rückwärts - aber wieso fährt das Auto trotzdem vorwärts ?????? Werner iss so langsam erschöpft (wird ja auch nicht jünger) und setzt das Auto wieder ab. Die Räder quietschen, der Prop bleibt stehn. Nun stelln wir mal son bißchen rum an der Propverstellung. Für Rhanie von Frankenphilippinen drehen wir die Steigung so, daß der Propeller gerade keine Drehung erzeugt, sondern nur die Blätter quer angeblasen werden. Der Fachmann nennt das Steigung Null. Werner, bitte noch mal anheben! Tatsächlich, der Propeller dreht sich nicht mehr. Wir lassen das Auto jetzt fahren und der Propeller dreht sich. Das sieht lustig aus, bringt aber sonst nichts. Im mittleren Geschwindigkeits-Bereich wird die Aerodynamik der Blätter besser, was den Wiederstand erhöht und den "Schlupf" verkleinert. Aber letzlich ist kurz vor Erreichen der Windgeschwindigkeit Schluß mit der Beschleunigung. Die Räder werden kaum gebremst, weil sie den Propeller ja nur in die Runde drehen müssen. Nun aber - listig und fein - dreht der Fahrer die Propellerverstellung auf positiv, so daß der Wind von hinten wieder versucht, den Propeller rückwärts zu drehen. Schafft er aber nicht, weil die Räder den Propeller ja vorwärts drehen wollen. Wer gewinnt ?? Bei kleiner Einstellung gewinnen die Räder. Denn der Widerstand am Propeller ist so groß, daß der Wind das Auto trotzdem vorwärts schiebt. Man kann also in dieser Stellung sogar anfahren, allerdings nicht so schnell, als wenn man den Propeller gerade oder besser noch in negative Stellung bringt. (Dann nämlich hilft der Prop sogar noch, die Räder VORWÄRTS zu drehen.) Also, kleine Einstellung, das Getriebe singt unter der Last, die Räder wollen das Fahrzeug abbremsen, aber der Wind trifft bei dem Propeller auf unbarmherzigen Widerstand. Nicht nur Widerstand, der Lümmel wehrt sich, rückt sogar gegen den Wind, als wolle er ihn verscheuchen. Das ruft den Zorn des Windes auf den Plan. Die Kräfte steigen an und das Fahrzeug wird tatsächlich schneller - fährt jetzt genauso schnell, wie der Wind. Der Drehwiderstand des Propellers ist zur Zeit noch minimal gegenüber dem Zuwachs an Vortrieb, sodaß das ganze noch weiter ausgereizt werden kann. So wird das Auto mit wachsender Propellersteigung immer schneller. Der Wind ist nach wie vor treibende Kraft, aber den Zusatz, schneller zu sein, als der Wind, macht sich das Auto mit seinem Getriebe selber. -------- Ein Segelwagen, der mit Seitenwind fährt, kann auch ein Mehrfaches der Windgeschwindigkeit erreichen. Da fällt uns die Vorstellung leichter, weil wir das Segel in einem Winkel sehen. Die Kräfte, die an diesem Segel wirken, lassen sich auch am Getriebe genauso zeigen. Die Übersetzung ist dabei der Segelwinkel. -------- Wenn nun der Fahrer den Hals nicht vollkriegt und es mit der Propellereinstellung übertreibt, dann bremst der Prop über das Getriebe die Räder wieder ab und - obwohl der Vortrieb noch weiter zunimmt - das Auto bleibt wieder stehen. Der frustrierte und uneinsichtige Fahrer dreht die Steigung noch größer. Nun sind die rückdrehenden Kräfte am Prop so groß, daß über die Räder eine größere Rückwärtskraft aufgebaut wird, als dem Gesamtwiderstand der Konstruktion entspricht. Nun fährt das Auto rückwärts gegen den Wind. Nicht schnell, aber immerhin. Dadurch, daß in Gegenrichtung der Fahrtwind nun immer stärker wird und ein mehrfaches der Windgeschwindigkeit betragen kann, kann bei ausgefeilter Aerodynamik das Fahrzeug theoretisch schneller sein, als der Wind - obwohl es gegen an fährt. In der Praxis dürfte es durch den stark anwachsenden Gesamtwiderstand wohl nicht klappen. Müßte man versuchen. Steigen wir nochmal in den Strandsegler und lassen ihn schräg gegen den Wind fahren, also kreuzen. Die Dinger werden verdammt schnell, ich hab sie auf Langeoog und in Holland gesehen. Bei guten Seitenwind sind da mal locker 75 km/h drin. Was passiert aber, wenn ich in den Wind drehe? Eine zeitlang kann ich noch gutes Tempo halten, allemale schneller, als Windgeschwindigkeit, aber noch ist mein Winkel GEGEN den Wind ja klein. Die Frage lautet also: kann ich soweit IN den Wind drehen, daß ich über Grund schneller bin, als der Gegenwind und sind dabei immer noch ausreichend Vortriebskräfte am System Segel/Räder. Ich bezweifele es, weiß es aber nicht. Theoretisch geht es auf jeden Fall. So, hoffe, es Dir wieder besorgt zu haben. Bei uns isses wieder heiß. Geht auf über 30 °C - Sauerei das !! Gruß Werner |
Date: July 20, 2010 at 07:42:27
From: Rhanie, [115.147.5.161]
Subject: Re: Denk mal schneller !!
Moin Werner&Funman! Ihr beide verwirrt mich! bei dem zahnstangenbeispiel ist m. m. der knackpunkt das man halt schiebt obwohl in der praxis nix mehr schiebt (windgeschw. und fahrzeug gleich schnell.) zur blattverstellung: a) wie komme ich damit ueber den bereich noch kein fahrtwind und kein rueckenwind mehr. b) isses nicht so, das der propeller wenn er in den fahrtwind gestellt ist das fahrzeug mehr abbremsen wuerde als er energie an die raeder abgeben kann? was haltet ihr von der version ne schwungmasse zu beschleunigen und die dann in der naehe der windgeschwindigkeit auf die raeder zu kuppeln? liese sich mit ner keilriemenautomatic verm. gut realisieren. GRuss Rhanie. |
Date: July 20, 2010 at 20:18:39
From: Funman, [213.221.119.170]
Subject: Nene..
Hallo Rhanie, der Wind schiebt immer, genau wie die Zahnstange. Ebenso ist er immer langsamer als das Auto. Paßt also. Der Prop wird immer von den Rädern angetrieben, nie umgekehrt. Zuletzt, wie ich schon schrub, es gibt keinen Übergang zwischen langsamer als der Wind und schneller. Die Funktion ist immer die gleiche. Deshalb führen alle Überlegungen zu so einem Übergang in die Irre, auch wenn sie gerade nicht direkt falsch sind. Übergänge und Fallunterscheidungen in physikalischen Zusammenhängen sind übrigens immer verdächtig. Z.B. haben Dioden keinen Kennlinienknick, und der liegt schon garnicht bei 0,7 Volt. Grüße, Hajo |
Date: August 19, 2010 at 08:28:06
From: Bernd Schlüter, [kref-4d090b22.pool.mediaways.net]
Subject: Gegenwindrad contra Pellkartoffel
Gegen den Wind kann man mit einem guten Propeller immer und dauerhaft schneller fahren, als der Wind in die entgegengesetzte Richtung weht. Leicht einsichtig, wenn man weiß, dass die Strandsegler von St. Peter hart am Wind am schnellsten sind, viel schneller als der Wind von der Seite weht. Mit dem Wind geht das nicht. da kann man allenfalls die Schwungradfunktion des Propellers oder des gesamten Fahrzeuges ausnutzen, um ein paar Sekunden lang schneller als der Wind zu sein. lenkdrachen sind übrigens auch viel schneller als der Wind, vor allem, wenn der Wind von ihnen aus gesehen von schräg vorne kommt. Ist der Winkel, mit dem die Strömung von vorne kommt, nicht spitz genug, reißt die Strömung ab und er wird zur lahmen Kiste. Bei Rückenwind schläft man immer bei abgerissener Strömung ein. nichts ist langweiliger als ein Segelnachmittag bei achterlichem Wind. Mit oder ohne Propeller. Übrigens, probiert bitte das Gegenwindrad nicht mit einem Pro-Peller aus! Da ist dann jede Pell-Kartoffel schneller. Was Ihr braucht, ist ein Re-Peller. das ist ein Unterschied, den mancher Windradbauer vergessen hat, zu beachten. Ich war mal selbst so ein Depp. |
Date: July 21, 2010 at 01:38:35
From: Werner, [p5b37c998.dip.t-dialin.net]
Subject: Ich auch auch noch mal senfen
Rhanie verwirren macht Spaaaaaß !!! :-))) Also der Propeller hat, wie man gut sehen kann auf den Bildern, eine Verstellung. Der Fahrer kann also das Optimum während der Fahrt rausholen. Wir sagen jetzt mal, das Auto soll vom Wind eine Steigung hochgeschoben werden. Der Prop ist fest montiert und dient rein als Widerstandsfläche. Die Räder drehen frei ohne Getriebe. Nur mal als Beispiel bläst der Wind jetzt mit 25 km/h. Auf ebener Strecke würde das Fahrzeug also fast diese Geschwindigkeit erreichen. Es geht aber den Berg hoch, also fährt es nur 20 km/h. Die fünf Kilometer Unterschied zwischen Prop (Segel) und Wind sind eben der Schlupf, also der Teil der notwendig ist, um überhaupt einen Vortrieb zu erzeugen. Nun läuft also das Fahrzeug gegen einen Widerstand an und ist damit langsamer als der Wind. Am Propeller (Segel) spielt sich folgendes ab: Winddifferenzgeschwindigkeit zum Quadrat geteilt durch 2 mal Fläche des Segels mal cw-Wert. Also die ganz normale Widerstandsformel nach Bernoulli. Indem ich aber jetzt den Propeller nach hinten blasen lasse, drücke ich mich vom Rückenwind nochmal zusätzlich ab, schiebe also die Nullgeschwindigkeitsebene mit einer (sagen wir mal) Geschwindigkeit von 10 km/h nach hinten. Nun ist am Propellerblatt immer noch eine Differenz von 5 km/h, nur eben, daß der Propeller schon mit 10 km/h nach hinten bläst. Somit fährt das Auto 5 km/ schneller, als der Wind. Es fährt jetzt keine Steigung mehr rauf, sondern nutzt die Energie, um den Prop anzutreiben. Hajo hat mit seinen Übergängen nicht recht. Das ganze hat sehr wohl fließende Übergänge und ist nicht mit Halbleitern zu vergleichen. Beim Anfahren mit negativer Steigung treibt der Propeller die Räder zusätzlich an und sorgt für eine gesteigerte Beschleunigung. Irgendwann kommt der Punkt, wo idealerweise der Prop nur angeblasen wird und sich frei dreht (also ohne Leistungsaufnahme oder -abgabe). Und dann im schnellen Bereich wird der Prop angetrieben. Wenn der Fahrer das Optimum findet, ist er der King. Übertreibt er es mit der Anstellung, dann wird die Fuhre wieder langsamer und bleibt stehen. Rhanie, nochn Tip nebenbei: Du bist dochn Bastler unter der Tropensonne. Kuppel mal eins Deiner Dreiräder aus und probiers einfach. Das geht schon ! Brauchst ja nicht gleich den gültigen Rekord zu brechen. Apropos Bastler: schon mal die ultimative Eisenbahn gesehen ? http://www.youtube.com/watch?v=yvwwp2941yE Hier sieht man die Kupplung http://www.youtube.com/watch?v=u0hZjYELQGw&feature=related Und irgendwo gabs auch noch n Filmchen, wo die Bremse erklärt ist - finde ich Moment nicht. Gruß Werner |
Date: July 31, 2010 at 13:11:13
From: Rhanie, [115.147.33.215]
Subject: Re: also dasmit der + / - anstellung hab ich jetzt kapiert......
Hallo Werner! nu aber wenn der wind von vorne kommt, nehmen wir mal an ich brauch um xx km schnell zu fahren 4kw, die krieg ich nun durch guenstige anstellung der propblaetter auch auf die raeder, nur ist der propturm ja nunmal am auto befestigt, d. h. aus den turm wirkt eine widerstandskraft von 4kw+ irgendwas, sollte die fuhre dabei nicht stehenbleiben? Gruss rhanie. (sauregurkenzeit, ich wart auf nen download der nicht kommt, weil der provider seinen server wohl wiedermal trockenfeudeln muss.) |
Date: August 10, 2010 at 15:33:33
From: Rhanie, [115.147.15.166]
Subject: Re: wenn werner nicht da. darf mir auch hajo das erklaeren....
Gruss rhanie. |
Date: August 19, 2010 at 20:34:33
From: Bernd Schlüter, [kref-4d090b22.pool.mediaways.net]
Subject: Re: wenn werner nicht da. darf mir auch hajo das erklaeren....
Werner ist gerade verhindert, weil er das Luftkissen mit dem Propeller nicht gestopft bekommt und eben noch langsamer als der Wind geworden ist. Der Wind schiebt hinten mit dem Staudruck, der der Differnzgeschwindigkeit entspricht, das bleibt auch so, wenn er sich am eigenen Schopf mit dem vom Propeller geschaufelten Luftkissen seinen wir, großzügig, mit Windgeschwindigkeit voranwindet. Er stößt sich dann mit mindestens der Differenzgeschwindigkeit zwischen Fahrzeug und der gedachten Windfront mittels des hinter dem Propeller wachsenden Kissens ab. Der Staudruck, der schiebt, und auch vom Propeller aufgebracht werden muss, bleibt also der gleiche. Es gibt eine ruhende Staufläche, die dem fahrzeug hinter dem wachsenden Kissen hinterherläuft.Auf irgendwelche Reibungs- und Strömungsverluste verzichten wir also. Das Perpetuum mobile funktioniert dann also in der Tat. Kommt Reibung hinzu, ist der Aufwand, sich an der nacheilenden Staufront abzustoßen größer, das Produkt Differnzgeschwindigkeit zwischen Fahrzeug und Staufront mal Staudruck reicht dann nicht mehr aus. Das fahrzeug kann dann niemals die Windgeschwindigkeit erreichen, geschweige denn, übertreffen. Übrigens, die sogenannten Betzschen Gesetze , die gar keine Gesetze sind, gelten nur in bestimmten Fällen. Betz wird immer nur falsch zitiert und verstanden. Die gesamte deutsche Windwirtschaft ist zeitweise darauf hereingefallen und hat Millionen mit falschen Rechnungen in den Sand gesetzt. Der Wirkungsgrad eines angeblich "idealen " Windrades sei 59,3% wird immer behauptet. Das ist falsch, das ist der Betzsche "Erntegrad", der Wirkungsgrad ist deutlich höher, nämlich 88% im Erntemaximum und geht gegen 100% mit geringer werdender Windabbremsung. Das Gegenwindrad, das tatsächlich schneller als der Wind gegen diesen anfährt, würde sonst nicht funktionieren. Was beim Gegenwindrad funktioniert, funktioniert beim Mitdemwindrad nicht. Segler haben das alleine schon im Gespür und hätten die hübschen Phillippinas gar nicht erst entdeckt, wenn sie immer nur mit dem Wind gesegelt wären. |
Date: July 22, 2010 at 13:49:27
From: pit von DO, [p5dcaa7b5.dip.t-dialin.net]
Subject: Habt ihr die Bilder im Blog gesehen... :)
Moin! Cool die Junx! Echtes KISS!! :) U.a.: Gruß pit |
Date: July 24, 2010 at 04:41:56
From: Rhanie, [41-8-217.124.adsl-pool.digitelone.com]
Subject: Re: Habt ihr die Bilder im Blog gesehen... :)
MOin Pit! Bloede frage: was soll es sein? das innenteil hab ich zuerst fuer den kopf einer ratsche gehalten, aber dazu ist das abgesaegte stueck zu duenn. was man mit dem konstruct macht keine ahnung! evtl. naechstes mal den blog verlinken dann koennte man sich einlesen und so sich die ganze genialitaet erschliessen. Gruss Rhanie. |
Date: July 19, 2010 at 10:54:14
From: Funman, [213.221.119.170]
Subject: Re: schreibt mal langsamer sonst versteh ich das nicht!
Hallo Rhanie, Du denkst zu kompliziert. Schau Dir nochmal meinen Erguß mit dem Zahnradauto an. Das ist doch an Schlichtheit nicht zu überbieten. Sowas ließe sich auch an einem Nachmittag aus Sperrholz sägen. Wäre ein schönes Schulmodell. Was verstehst Du daran jetzt nicht? Apropos Schulmodell, was sagt denn deine Tochter zu diesem Problem? Das Prinzip funktioniert bei Auto-Geschwindigkeit unter Windgeschwindigkeit genauso wie über Windgeschwindigkeit. Das Getriebe kann eine starre Übersetzung haben. Sobald das Auto angeblasen wird, setzt sich die Fuhre in Bewegung und der Prop dreht sich usw. Grüße, Hajo |
Date: July 09, 2010 at 00:22:27
From: Werner, [p5b37c846.dip.t-dialin.net]
Subject: Bist ja auch dummmm :-)
Moin Cheffe, wenn ein Segelauto so schnell ist, wie der Wind, dann treibt nix mehr, also Ende der Vorstellung. Ich setze mein Segel ganz vorne ans Auto und fahre los. Da ich kaum Widerstände zu überwinden habe, rolle ich bald mit Windgeschwindigkeit und mein Segel beginnt, in sich zusammen zu fallen. Nun kommt Rhanie mit seinem kaputten Moped und möchte abgeschleppt werden. Ich nehme ihn an die Leine, dadurch wird mein Segelauto langsamer und das Segel füllt sich wieder. Ich fahre zwar nicht mehr ganz so schnell wie vorher, dafür kann der Onkel Rhanie jetzt mitfahren, der Gesamteffekt (oder auch Wirkungsgrad genannt) ist also besser. Nun habe ich eine Idee. Ich lade Rhanies Moped einschließlich Fahrer auf mein Segelauto und sage ihm (dem Fahrer), er solle das Segel zusammen mit dem Mastbaum auf der von mir extra gebauten Schiene ganz schnell nach hinten bewegen. Rhanie ist der kräftigen einer und machts. Dadurch füllt sich wieder das Segel und wir werden schneller. Geht nur für einen Schwung lang, aber beim drehenden Propeller hat man andere Möglichkeiten. Im Grunde wird durch die Anstellung der Propellerblätter der Widerstand erhöht, so daß der Segelwagen eine Kraft nach vorne bekommt. Da kein Rhanie am Propeller dreht, muß der Antrieb über die Räder geschehen, was freilich einen Teil des gewonnenen Vortriebs wieder aufzehrt - aber eben nur einen Teil. Diese Idee ist mitnichten neu. In den 70er Jahren gab es schon mal ein Boot, bei welche der Wind einen Propeller drehte und über lange Welle durch den Mastbaum via Getriebe die Schraube angetrieben wurde. Der Vorteil lag darin, daß der Schiffsführer sich mit dem Segeln nicht auskennen brauchte, sondern einfach in eine beliebige Richtung steuern konnte. Der Propeller wurde wie ein Windrad immer entsprechend nachgeführt. Bei den ersten Versuchsfahrten zeigte sich bald, daß bei Rückenwind der Propeller eine negative Steigung haben mußte, um den stärksten Vortrieb zu erreichen. Die Schiffschraube drehte also dann den Propeller und nicht umgekehrt. Die Konstruktion war ziemlich teuer und wohl auch anfällig. Dazu kommt, daß man bei Wasserfahrzeugen immer den Verlust zwischen Schraube und Wasser hat - ein Umstand, den man bei Landfahrzeugen fast zu Null ausbügeln kann. Gruß Werner |
Date: June 13, 2010 at 19:52:12
From: Werner, [p5b37dfb8.dip.t-dialin.net]
Subject: Coooooooooool ! :-)
Moin Chef, schick mir n Ticket, ich komme ! Siehste, irgendwo iss doch wieder n Haken . . . . :-( Gruß Werner P.S.: das Propellerdreirad ist toll |
Date: June 14, 2010 at 04:15:41
From: Rhanie, [115.147.20.87]
Subject: Re: Coooooooooool ! :-)
Moin Werner! waerst nich der erste der seinen konkurs von RPH aus macht... ;) Kenn da einen mit ner Tankstelle, der hat den Laden noch RICHTIG platt gemacht und sich von den nichtgezahlten steuern hier ne Taxiflotte in MNL zugelegt. (Ging aber hier auch pleite, ist halt das was er am besten kann, wenn er nach d zurueckkommt hat er jedenfalls n geheiztes zimmer.) Gruss Rhanie. |
Date: June 24, 2010 at 10:15:40
From: Werner, [p5b37e4dc.dip.t-dialin.net]
Subject: Hab wieder Arbeit
Moin, ab Juli geht es wieder für mich los - nach fast einem Jahr ohne Job. :-( Geld iss alle, ich steh fett im Minus, nun wird es wieder etwas dauern, bis alle "Kornkammern" aufgefüllt sind. Tja, hätt ich mal meinen Pölmotor eher gebaut, wär ich jetzt Millionär :-))) Gruß Werner |
Date: June 28, 2010 at 10:57:41
From: baffe, [host75.eon-is.com]
Subject: Gratulation!
Hi! Auch wenn das Ziel noch etwas entfernt ist, angenehm wenn sich der Abstand verringert. Bin derzeit auch dick im Minus auf dem Konto, aber selbst verschuldet. Schön wenns Minus weniger wird. ! da baffe |
Date: June 24, 2010 at 14:04:48
From: Rhanie, [115.147.26.75]
Subject: Re: gluehstrumpf!
Gruss rhanie. |
Date: May 30, 2010 at 06:59:40
From: Rhanie, [100-15-217.124.adsl-pool.digitelone.com]
Subject: Re: Windmühle zur Stromerzeugung mal Taifunfest
Moin Rainer! Sieht nett aus, leider denke ich etwas schwierig im selbstbau. Wirkungsgrad weiss nicht, mit was haben die verglichen? Gruss Rhanie. |
Date: May 28, 2010 at 09:48:54
From: hastelloy, [p5b14de09.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: Windmühle zur Stromerzeugung mal Taifunfest
Hallo zusammen, also das Konzept kenne ich schon länger. Einfacher "Windkonzentrator" der die Energie bündelt und so durch kleinere bewegliche Flügel nutzbar macht. Die Windangriffsfläche dürfte aber trotzdem nicht anz ohne sein bei Sturm. Statt mit Leitflügeln hatte vor Jahren mal eine Idee Schlagzeilen gemacht die einen "Trichter" verwendete. Das sollte doppelten Nutzen in trockenen Gebieten mit Morgennebel bringen. So ne Art Wasserstrahlpumpe mit Wind betrieben. Äußerer Trichter fängt Wind ein, ein Teil davon strömt um die mittige Turbine herum wie im Manteltriebwerk und erzeugt analog Wasserstrahlpumpe hinter der Turbine ein Vakuum um das Nutzdruckgefälle zu erhöhen. Der größere? Teil staute sich für den Turbinenantrib in der Mitte. Neben Kraftgewinn sollte durch die nebenbei erzielte Luftabkühlung der Taupunkt soweit verschoben werden, dass noch ordentlich Kondenswasser für die Betreiber abfallen sollte. Was daraus geworden ist weiß ich aber nicht. Für die Gegen Nanibia, oder Acatamaküste... könnte das echt was bringen. Ach ja die Maße waren meine ich so 10x10m am Trichtereintritt. Gruß Andi |
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