Content-Type: text/html Content-Type: text/html Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: October 05, 2001 at 12:59:47
From: Sönke, [imst407.imst.de]
Subject: Feuer frei zum Download: Die Meßergebnisse vom ESP-Schraubertreffen
URL:
Die Meßergebnisse von Sinn

Hallo Jungs,

nachdem wir euch solange auf die Folter gespannt haben, sollt ihr nicht entäuscht werden. Also fix auf den Link, lesen, downloaden, lesen (und ausdrucken), nachdenken! und dann schreiben.

Wir bitten um fachliche Bewertung!

Wer will, kann natürlich auch die Flex rausholen, aber kontruktive Meldungen wären uns lieber.

So nun geht`s los

Man liest sich

Sönke

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[12769]

Date: October 18, 2001 at 14:09:11
From: Rhanie, [212.41.124.6]
Subject: @ die Schrauber von Sinn

Hab folgendes gefunden: Patent Nr.DE 4403015 C2
Erhöhung des Innendrucks an der ESP zum Betrieb mit PÖL.
Sieht Interessant aus leuchtet das mal ab.
(Der Wedi freut sich.)
Gruß Rhanie.

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    [12774]

    Date: October 18, 2001 at 16:08:56
    From: R.Lang, [pd954b685.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: @ die Schrauber von Sinn

    Patent kann im Netz gelesen werden unter

    www.depadisnet.de aufrufen

    in Dialog IPC gehen und Maske ausfüllen

    Text wird als Pdf-file geliefert.

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    [12460]

    Date: October 09, 2001 at 09:30:51
    From:
    MichaelZ, [dach-3e360890.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: Feuer frei zum Download: Die Meßergebnisse vom ESP-Schraubertreffen

    Hallo an alle vom Treffen,

    noch eine Frage. Habt Ihr einen Antriebskraftvergleich zwischen Prüföl und Pöl gemacht? Gibt es da eine Meßvorrichtung am Prüfstand?
    Wenn nicht vielleicht über Waage und Hebel?

    Schon wieder Fragen über Fragen

    Schöne Grüße

    Michael

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    [12464]

    Date: October 09, 2001 at 19:39:18
    From: Ralf Hofmann, [p3e9e9d20.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Feuer frei zum Download: Die Meßergebnisse vom ESP-Schraubertreffen

    Hallo Michael,

    >noch eine Frage. Habt Ihr einen Antriebskraftvergleich zwischen Prüföl und Pöl gemacht? Gibt es da eine Meßvorrichtung am Prüfstand?
    Wenn nicht vielleicht über Waage und Hebel?

    daran hab' ich auch schon gedacht. Am Prüfstand gibt's dazu keine Vorrichtung, wir hatten auch keine Zeit, was zu basteln. Das sollte doch über die Stromversorgung meßtechnisch möglich sein, oder? Wie geht das mit Waage und Hebel?

    MfG
    Ralf Hofmann

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    [12470]

    Date: October 09, 2001 at 20:14:40
    From:
    MichaelZ, [dach-3e360895.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: Feuer frei zum Download: Die Meßergebnisse vom ESP-Schraubertreffen

    Hallo Ralf,

    Waage und Hebel....

    die Pumpe dürfte man dabei nur an der Antriebswelle einspannen, das Gehäuse muß drehbar bleiben. Das Gehäuse dann mechanisch mit einem Hebel/Rohr/irgendwas mit definierter Länge ab Antriebswellenmitte auf eine Waage legen. Dan kriegt man in Gewicht das Moment raus. Einfache Formel, weiß sie nur grad nicht auswendig. Probleme könnten Kraftspitzen sein, die damit nicht/schlecht meßbar sind.

    Oder halt die Edelmethode von Christian S., die gefällt mir irgendwie besser.

    Wann macht Ihr mal wieder ein Equipment-Wochenende? Könnte eine funktionierende Lucas DPS und Läppaste sowie keinen Respekt vor Materialbearbeitung mitbringen.

    Schöne Grüße

    Michael

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    [12512]

    Date: October 11, 2001 at 00:01:33
    From: Ralf Hofmann, [pd9583d77.dip.t-dialin.net]
    Subject: Nächstes ESP-Schraubertreffen

    Hallo Michael,

    >Wann macht Ihr mal wieder ein Equipment-Wochenende?

    ab dem WE 26.10. hab' ich wieder Zeit. Ob's denn bei den anderen geht, müssen wir noch absprechen.

    > Könnte eine funktionierende Lucas DPS und Läppaste sowie keinen Respekt vor Materialbearbeitung mitbringen.

    Klar, gern!

    MfG
    Ralf Hofmann

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    [12516]

    Date: October 11, 2001 at 09:53:12
    From:
    MichaelZ, [dach-3e36042e.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: Nächstes ESP-Schraubertreffen

    Hallo Ralf,

    da siehts bei mir auch wieder besser aus.

    Termin...wart' ma mal.

    Schöne Grüße

    Michael

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    [12515]

    Date: October 11, 2001 at 00:42:39
    From:
    steffen, [p3e9e6d4b.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Nächstes ESP-Schraubertreffen

    Plane mal das Wochenende vom 2.-4. November ein. Da ist in Wetzlar eine Tagung 'Dezentrale Pflanzenölnutzung' im Rahmen der 'EnergieTage Hessen 2001'.

    Man könnte das verbinden. Es kommen etliche bekannte Köpfe.
    Das Programm muss ich noch einscannen.


    Gruss steffen

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    [12468]

    Date: October 09, 2001 at 19:53:16
    From:
    C.Sack, [u212-239-130-205.dialup.planetinternet.be]
    Subject: Re: Feuer frei zum Download: Die Meßergebnisse vom ESP-Schraubertreffen

    Hallo zusammen,
    ich könnte einen kalibrierten Drehmoment-Sensor -Messbereich 50 Nm, 3/8" Vierkant-Antrieb mit rotierender Welle- mit Messkoffer dazu mitbringen. Damit kann man Spitzen- und momentanes Drehmoment messen. Das Ding ist ca. 70 mm lang, und hat einen Innenvierkant als Antrieb und einen Aussenvierkant als Abtrieb, quasi wie eine 3/8"-Verlängerung aus dem Knarrenkasten.

    Hilft Euch das weiter ??

    Gruss Christian

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    [12513]

    Date: October 11, 2001 at 00:03:06
    From: Ralf Hofmann, [pd9583d77.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Feuer frei zum Download: Die Meßergebnisse vom ESP-Schraubertreffen

    Hallo Christian,

    kannst ja mal damit vorbeikommen. Evtl. können wir's nach Michael's Methode irgendwie verwenden.

    MfG
    Ralf Hofmann

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    [12482]

    Date: October 10, 2001 at 11:00:28
    From: Sönke, [imst407.imst.de]
    Subject: Re: Feuer frei zum Download: Die Meßergebnisse vom ESP-Schraubertreffen

    Hallo Christian,

    Ich wußte nicht, daß es sowas gibt.
    Aber hört sich natürlich total toll an.

    Ich war noch nicht dabei, als die Pumpe montiert wurde.
    Etwas schwierig stelle ich mir die Adaption auf den Kegelstump der Pumpe vor.

    Aber ein begnadeter Dreher sollte sowas bestimmt können.

    Wie liest man ab ?
    "Nur" analog mit den Augen oder muß man ein elektrisches Hilfsmittel (Multimeter/Oszilloskop) bemühen.

    Wenn das klappen würde, wäre daß bestimmt genial.

    Tschüß
    Sönke




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    [12558]

    Date: October 12, 2001 at 19:16:25
    From: C.Sack, [dus4-t2-1.mcbone.net]
    Subject: Drehmoment-Sensor

    Hallo Sönke,

    ich bringe (falls es terminlich überhaupt klappt) mit dem Sensor einen passenden Meßkoffer mit Display mit. Damit kann ich das höchste aufgetretene Drehmoment oder das momentane Drehmoment anzeigen lassen. Evtl. kann ich einen Adapterstecker stricken, dann kann man den Drehmomentverlauf unkalibriert auch auf dem Oszilloskop sichtbar machen. Der Sensor hat ca. 2mV/V Vollausschlag und wird mit 5 Volt gespeist, also 10 mV Signal bei 50 Nm. Um was erkennen zu können, muß das Oszilloskop 0,1 mV/Raster darstellen können. Meins geht nur bis 5 mV.

    Gruß Christian

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    [12471]

    Date: October 09, 2001 at 20:32:54
    From: Joachim S, [pd9e1da01.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Feuer frei zum Download: Die Meßergebnisse vom ESP-Schraubertreffen

    Hi Christian,

    das ist natürlich absolut nobel. Aber auch nicht ganz leicht zu adaptieren. Vielleicht den Vierkant ins Spindel-Futter, hintendrauf einen Vierkant mit Nuss und den auf eine Mutter setzen, die man auf der ESP festklebt. Problem, das Drehmoment der ESP ist stark ungleichförmig. Die Übertragung muss spielfrei sein, sonst misst man Mist. Alles mit Silikonkleber ausgiessen?

    Gruss Jo

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    [12453]

    Date: October 09, 2001 at 01:21:18
    From: Martin R, [ras01-049.uni-muenster.de]
    Subject: Re: Endlich ordentlich Leben im Thread, dachte schon, die Jungs hätten ihre Diplomarbeit umsonst geschrieben !!!!!!!!

    Hi,

    hätte noch ein paar Fragen

    1. Ist es Euch gelungen, immer die gleiche Düse darzustellen, oder konnte man die Diagramme nicht mehr genau zuordnen?

    2. Uns fehlt noch die Düsenbezeichnung oder hat jemand beim Einstellen nachgesehen?

    und einen Wunsch:

    Da ich ja keine Gelegenheit auslasse, von dem prof. Umrüster Hausmann zu schwärmen wg. seiner kleinen Heiz-Einsätze vor den Düsen, würde mich interessieren, bringts was zur Verringerung des Spitzendruckes bei Pöl. Das es was für die Zerstäubung bringt, habe ich gesehen. Deshalb schlage ich für eine der nächsten Messungen vor, mal eine der Düsen mit nem Heißluftfön auf um die 100 °C aufzuheizen und schauen wie sich der Spitzendruck dieser Düse verändert.

    VG Martin

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    [12465]

    Date: October 09, 2001 at 19:42:27
    From: Ralf Hofmann, [p3e9e9d20.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Endlich ordentlich Leben im Thread, dachte schon, die Jungs hätten ihre Diplomarbeit umsonst geschrieben !!!!!!!!

    Hallo Martin,

    >Deshalb schlage ich für eine der nächsten Messungen vor, mal eine der Düsen mit nem Heißluftfön auf um die 100 °C aufzuheizen und schauen wie sich der Spitzendruck dieser Düse verändert.

    wir könnten die Wirkungsweise der induktiven Düsenheizung prima damit prüfen!

    MfG
    Ralf Hofmann

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    [12454]

    Date: October 09, 2001 at 01:38:13
    From: Joachim S, [pd9e1d4d6.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Endlich ordentlich Leben im Thread, dachte schon, die Jungs hätten ihre Diplomarbeit umsonst geschrieben !!!!!!!!

    Du glaubst wohl, ich wär schon im Bett. Nix da...

    Erstmal folgendes. Es ist uns nicht gelungen, immer die gleiche Düse zu erwischen. Nachdem wir die Dinger aber eingestellt hatten, gab es keine nennenswerte Unterschiede zwischen den einzelnen Peaks mehr. Das konnte man am Oszi schon ganz gut sehen. Bei den ersten Messungen war ein rythmisches Pulsieren drin, das war nach Einstellen der Düsen praktisch weg.

    Düsenbezeichnungen hab ich keine gesehen oder protokolliert. Waren aber auch so "Prüfstanddüsen". Die sind wahrscheinlich nicht bis ins letzte mit echten Düsen zu vergleichen. Sie bauen viel grösser, haben keinen Drosselzapfen, sind einstellbar und und und...

    Die Prüfstanddüsen eignen sich da auch nicht so recht, um den Erwärmungtest durchzuführen. Die sind irgendwie zu gross und massiv. Da müssten wir dann eher mit einem Satz Originaldüsen arbeiten. Auch kein Problem, aber es werden Messungen über Messungen... Aber schon interessant, drei Normaldüsen und eine gefönte im Vergleich.

    Jetzt aber gute Nacht, Jo

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    [12457]

    Date: October 09, 2001 at 02:38:15
    From: MartinR, [ras01-049.uni-muenster.de]
    Subject: Re: Noch was

    Hi Jo,

    sollten uns auch noch die Soll- und Prüfwerte für die Pumpe anschauen, müßten in irgendeinem der vielen Ordner von Ralf sein, wenn wir Glück haben.

    VG Martin

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    [12442]

    Date: October 08, 2001 at 20:44:02
    From:
    Sebastian Henkel, [ddn2-t3-1.mcbone.net]
    Subject: Re: GANZ GROßE KLASSE und Fragen

    Hallo!
    Ich möchte Euch erstmal ein Lob aussprechen. !Ganz große Klasse!
    Beim Anschauen der Druckspitzen kann einem schon etwas das Grausen kommen. Ich bin mir aber nicht sicher in wieseit die Fördermengen mit Diesel, und kaltem/warmen Pflanzenöl identisch waren. Habt Ihr das gemessen?
    Um Schwankungen im Regler auszuschließen könnte man beim nächsten Lauf mit einer Pumpe mit elektrischem Mengenstellwerk arbeiten und dieses auf Maximal fahren. Zusätzlich vermute ich immer noch einen Drosseleinfluß an der Absteuerbohrung/Zentralbohrung des Verteilerkolbens, die zu einer erhöhung der Fördermenge und damit auch des Druckes führt.

    Beste Grüße
    Sebastian

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    [12445]

    Date: October 08, 2001 at 20:59:27
    From: Joachim S, [pd9e1d4d6.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: GANZ GROßE KLASSE und Fragen

    Hi Sebastian,

    die Fördermenge haben wir nicht gemessen. Das ist aber ein Punkt, den wir beim nächsten mal unbedingt nachholen wollen. Der häufig beobachtete Leistungszuwachs mit Pöl ist m.E. nämlich nur so zu erklären. Ich dachte allerdings eher, dass es an den kleineren Leckverlusten liegt, als an der Drosselwirkung der Absteuerbohrung. Aber wahrscheinlich stimmt sogar beides.

    An dem Prüfstand ist ein Zählwerk, welches für eine voreingestellte Zahl von Hüben das Düsengetröpfel in die Messbecher leitet. Das haben wir aber nicht so ohne weiteres in Betrieb nehmen können. Vor allem wollten wir vermeiden, das Pöl ins Prüföl gerät. Aber das kriegen wir bestimmt auch noch irgendwie hin.

    Ich finde die Druckspitzen ehrlich gesagt gar nicht so bedenklich. Der Zuwachs mit Pöl hätte auch grösser ausfallen können, so finde ich es noch im grünen Bereich. Wir müssen aber auch nochmal mit richtig kaltem Pöl messen, 20° ist ja was für Sommerpöler und sonstige Weicheier.

    Gruss Jo

    PS, habe dich jetzt glaub ich mit Stephan verwechselt? Blicke langsam nicht mehr durch. Haben wir uns per Mail über das VWP-Teil ausgetauscht?

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    [12447]

    Date: October 08, 2001 at 22:22:56
    From:
    Sebastian Henkel, [ddn2-t2-2.mcbone.net]
    Subject: Re Ja und noch so

    Hallo Jo!
    Ja, haben wir. Ich habe nur Eure Messungen mal im Vergleich zu denen von Birkner angeschaut. (Reihenpumpe) Da sind die Druckspitzen schon deutlich höher bei Euch. Ich denke das liegt in der Pumpe (Regler gibt noch mehr Gas mit Pöl oder größere Fördermenge durch Drosselwirkung Absteuerbohrung/ geringere Leckverluste)
    Mich würde das ganze mit dem vorgesehenen Öffnungsdruck von 130bar auch nochmal interessieren (größere oder geringere Effekte??)

    beste Grüße Sebastian

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    [12448]

    Date: October 08, 2001 at 23:03:26
    From: Joachim S, [pd9e1d4d6.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Re Ja und noch so

    Hi Sebastian,

    ich glaube bei dem Birkner war es der Druck in der Leitung? Wir haben unmittelbar vor dem Pumpkolben gemessen, da kriegen wir die Druckspitzen direkt "vor den Sensor geknallt". Und einer VE sagt man ja auch einen heftigeren Druckaufbau nach, als den Reihenpumpen.

    Deine Anregung mit verschiedenen Öffnungsdrücken zu messen ist gebongt. Spasseshalber haben wir bei einer Einspritzleitung die Überwurfmutter gelockert, so dass es etwas tropfte. Man konnte sofort sehen, dass einer der vier Zacken auf dem Oszi runterging. Man könnte also alle vier Düsen in 10-Bar-Abstufung einstellen und mit einer Messung alles erschlagen. Und sogar gleichzeitig den Einfluss des Öffnungsdrucks auf die Fördermenge checken.

    Es ist ein Kreuz mit der Forschung. Kaum hat man eine Frage beantwortet, tauchen 10 neue auf...

    Gruss Jo

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    [12429]

    Date: October 08, 2001 at 14:35:55
    From:
    (Postgolf)Martin, [62.153.72.226]
    Subject: Unterschied zwischen Prüföl und Diesel?

    Hallo Ralf und Sönke,

    die Messungen sind interessant, aber wie groß ist der Unterschied (wenn einer besteht) zwischen Prüföl und Diesel. Vielleicht sollte man Messungen mit Diesel fahren.
    Pieselgemische hat Sönke schon gefragt, wäre ich dafür.
    Für wieviel Druck sind die Pumpen ausgelegt? Wieviel Duck z.B. entsteht mit kaltem Diesel (-5°). Sind es die Druckspitzen, die den Kolben verformen, ballische Form mit anschließendem Fresser durch nicht mehr vorhande Passung?
    Der schnellere, frühere Druckaufbau mit Pöl bestätigt m.E., daß die ESP mehr auf Früh eingestellt werden muß.
    Da ich kein studierter Mechaniker bin, würde ich gerne die Meinung von den Profi´s dazu hören.
    Gruß
    (Postgolf)Martin

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    [12435]

    Date: October 08, 2001 at 15:33:24
    From: Ralf Hofmann, [p3e9e9d05.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Unterschied zwischen Prüföl und Diesel?

    Hallo,

    soweit ich weiß, entspricht Prüföl bei der Viskosität den Eigenschaften von Norm-Diesel.
    Es hat nur die zusätzliche Eigenschaft, konservierend zu wirken. Deshalb kann es in getesteten Pumpen längere Zeit drinbleiben, ohne daß man Angst vor Verharzungen haben muß.

    Ob die Suppe, die in dem Prüfstand ist, dieser Norm noch entspricht, ist allerdings unklar.

    MfG
    Ralf Hofmann

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    [12431]

    Date: October 08, 2001 at 14:44:06
    From: (Postgolf)Martin, [62.153.72.226]
    Subject: Noch was vergessen?

    Habt Ihr den Druck nur bei stehender Drehzahl gemessen, oder auch mal abtouren oder gas geben simuliert? Denn irgendwie habe ich das Gefühl, daß nicht nur Vollast die kalte ESP shreddert sondern Lastwechsel. Speziell bei Gaswegnahme. (Soll ja auch lt. Gespräch mit einem Ing.v.Bosch so sein, Beitrag im Forum)
    PG
    (Postgolf)Martin

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    [12434]

    Date: October 08, 2001 at 15:09:14
    From: Sönke, [imst407.imst.de]
    Subject: Zu Vollgas..

    Schitt, wo ist mein Posting hin ?? weg, also neu tippen:

    Also für Martin formuliere ich die Frage um:
    Wer außer den 45-54PS Saugdiesel-Fahrern fährt schon ständig Vollgas ?

    Für dich bauen wir extra einen Schalter am Gaspedal, der bei Vollgas den Einspritzbeginn ändert !
    ;-))))

    Spaß beiseite:

    Zu Prüföl:
    Weil wir den Unterschied auch nicht genau kennen und das Prüföl schon alt ist, wollen wir demnächst eben richtigen Diesel nehmen.
    Es fragt sich nur, ob wir Sommer oder Winterdiesel nehmen sollen.
    Hat der eine unterschiedliche Visko ??

    Zum Lastwechsel:
    Das haben wir mal kurz am anfang gemacht, um zu testen, wie das Signal überhaut so aussieht.
    Wäre evt. auch ein Punkt.

    Sönke

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    [12302]

    Date: October 05, 2001 at 14:53:09
    From: Joachim S, [pd951e75d.dip.t-dialin.net]
    Subject: Kleine bis mittlere Ergänzung zum Innendruck, Stefan H. und Hans F. bitte auch lesen

    Hi Leute,

    ganz beiläufig fielen bei dieser Messung noch ein paar interessante Besonderheiten zum Innendruck ab, als wir einfach mal die Rücklaufleitung komplett verschlossen haben.

    Dabei stellt sich heraus, dass der Innendruck dabei um maximal 0,25 bar stieg. Der Einfluss der Überströmdrossel ist also vergleichsweise gering, das Druckregelventil in der Pumpe erledigt den weitaus grössten Teil der Arbeit, in dem es den Überschuss der Flügelzellenpumpe intern "kurzschliesst". Die Drossel muss eigentlich nur klein genug sein, dass nicht zuviel Druck entweicht, und gross genug, dass die Pumpe ordentlich entlüftet. (Statt externem Kurzschluss wäre alos auch eine deutlich kleinere Drosselbohrung eine Alternative.)

    Das wirft ein neues Licht auf die Diskussion über das ominöse Rücklaufventil, welches VWP einbaut.

    In einer Diskussion übers Sägen kamen wir zu dem Schluss, dass es sinnvoll sein könnte, den KSB für den Pölkaltlauf dergestalt zu "frisieren", dass er mehr Verstellung bewirkt. Es wurde der Verdacht geäussert, dass genau das die Funktion dieses VWP-Ventils sein könnte. Um der Sache auf den Grund zu gehen hatte ich damals bei laufendem kalten und erbärmlich sägenden Motor die Rücklaufleitung provisorisch mittels Flachzange verschlossen. Die Idee war, so den Innendruck zu steigern und mehr Frühverstellung zu erhalten. Interessanterweise änderte sich beim Motorlauf dabei absolut nichts. Die Messung am Prüfstand bestätigt das nun, von aussen hat man also durch ein solches Anbauteil keine Chance, die Spritzverstellung wirksam zu beeinflussen.

    Allenfalls wenn man die Überstromdrossel deutlich erweitert, gleichzeitig die Pumpe statisch massiv auf früher einstellt und dann beim Kaltlauf den Rücklauf verschliesst, könnte man die Kennlinie der Spritzverstellung in unserem Sinne (untenrum früher, oben gleich) beeinflussen. Sollte das evtl. das VWP-Geheimnis sein?

    Auf die schnelle verwertbare Erkenntnis für uns: Kurzschluss ist nicht unbedingt nötig, man kann auch einfach den Rücklauf sperren. Zum Entlüften dort einfach öffnen. Man muss dann aber die Leckölleitungen hinter der Sperre einspeisen, sonst baut sich dort Druck auf.

    Die Messungen auf Steffens Seite wurden bestätigt, insbesondere hatten wir diesmal keine unzulässige Drosselwirkung in der Ansaugleitung. Der Pumpendruck konnte sich also ungestört aufbauen. Interessant in diesem Zusammenhang, dass bereits ein knapper Meter Zuleitung mit 5,5 mm Innendurchmesser bei 20° warmen Pöl einen Unterdruck von 0,3 bar vor der Pumpe bewirken kann. Als eine der nächsten Messungen schlage ich vor, den nötigen Schlauchdurchmesser bei einer Länge von 2 und 3 Metern bei Pöl um die 0°C zu bestimmen.

    Gruss Jo

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    [12405]

    Date: October 07, 2001 at 22:24:51
    From: Hans Fürthbauer, [c58olinzu3-4615.utaonline.at]
    Subject: Re: Hab's gelesen, ...

    Hallo Jo,

    konnte leider keine konkrete Frage entdecken und antworte ungern ins Blaue. Aber ich versuchs halt mal.

    Die Out-Schraube hat wenig Einfluß auf den Innendruck, daher war Dein früherer Versuch mit der Zange nicht erfolgreich. Mit einer Zange kannst Du nur bei extremem Zudrücken den Rücklauf wirklich verschließen.

    Ein hydraulischer KSB hat einen erheblich größeren Verstellbereich, als der mechanische der alten VW-Pumpen. Ein später Einspritzzeitpunkt kann Sägen bewirken. Deswegen wurde für bestimmte Motoren der hydr. KSB eingesetzt, obwohl er ein Schweinegeld kostete. Bei der Bosch-Pumpe ist das Sägen durch zu späten Spritzbeginn nicht so stark, bei der Lucas-DPC ist es nicht akzeptabel. Ich rede hier von Dieselbetrieb und nicht von Pöl.

    VWP dürfte mit einer speziellen, sehr ausgeklügelten Kraftstoff-Führung nach dem Kaltstart den Zulaufdruck am Pumpeneingang anheben. Der Sebastian Henkel weiß dazu mehr. Fix ist, daß der Zulaufdruck auch den Innendruck der Pumpe beeinflußt. Denn der Zulaufdruck wirkt auch auf der Oberseite vom Kolben des Drucksteuerventil. Bei einer Versuchspumpe war mit Prüföl und einem Zulaufdruck von 0,35 bar der Innendruck um 0,5 bar im gesamten Drehzahlbereich höher als bei Zulaufdruck 0,1 bar. "Freisaugend" habe ich die Pumpe nicht betrieben.

    Martin R. hat in seinem Beitrag einige sehr gute Hinweise gebracht. Die solltet Ihr nochmal im Detail diskutieren.

    MfG Hans F.

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    [12426]

    Date: October 08, 2001 at 13:40:58
    From: Sönke, [imst407.imst.de]
    Subject: konkrete Fragen und Meßvorsachläge (ua. @Hans F.)

    Hallo Hans und andere,

    Ja, es war vielleicht etwas ungeschickt, keine konkreten Fragen zu hinterlassen.

    Auf Anhieb fällt mir folgendes dazu ein:

    1.
    Der Vergleich der Druckspitzen zeigt deutlich, daß auch mit heißem Pöl die Pumpe mehr Innendruck hat. Was jetzt daran interessant zu wissen wäre ist die Abhängigkeit des Spritzverstellers zum Innendruckes. Um wieviel Grad Kurbelwelle oä. wird der Einspritzzeitpunkt nach früher verlegt, wenn der Innendruck um soundsoviel (ca. 0,2-0,5 bar) bar steigt ?
    Natürlich auch in Abhängigkeit der Drehzahl ?
    Oder ist der Betrag vernachlässigbar, zumindestens bei hohen Drehzahlen. Bei kleinen ist der relative Betrag schon deutlich höher.
    Ist das schon genau der Betrag zur Frühzündung, den wir brauchen, da das Pöl eine höherer Zündtemp (oder hieß die Temp jetzt Flammpunkt ?) hat ?

    2.
    Die Druckspitzen sind auch bei heißem Pöl stärker als mit Prüföl.
    Ab wann kann das eine ESP auf Dauer ernsthaft schädigen ?
    (Gut, ist wahrscheinlich eine eher philosophische Frage)
    Aber ich meine so eine Art Abschätzung, für welchen Druck hat Bosch die gebaut ?

    3.
    Eine Frage von Jo aufgreifend. Kann der Sensor die eigentlichen Druckspitzen denn überhaupt aufnehmen ? (wegen der evt. fehlenden Bandbreite ? )


    Weitere Ideen zu Messung.
    Das ist eher für Mischer und andere Angsthasen.
    Mich würde mal interessieren, wie die Drücke bei 50%50% Diesel/Pöl (20°, für nicht-Umbauer) und 90%/10% Pöl/Diesel bei 20° (Für Umbauer mit 1-Tank (evt. auch 95/5 %) interessieren.
    Zugegeben, dadurch kann man den Fressern nicht unbedingt auf die Sprünge kommen.
    Aber man (wir) empfehlen den Nichtumbauer, zumindest bei VW, max. 50% zu mischen. Hat das seine Berechtigung ?
    Oder reicht eine einfache Viskositätsmessung mit dem Kugelfallviskosimeter.

    Ich halte das für eine Art beruhigung, mehr Leute zum Pölen zu bekommen, wenn sie wenig bis gar nicht umbauen müssen/wollen.
    Weil mit Mischung und ohen Umbau spart man ab dem erstem KM.

    Die 90% ist für die Umbauer interessant, die aus starttechnischen Gründen immer etwas dazumischen.
    Weil m.W. ist bei gut durchmischter Mischung noch keine Pumpe hops gegangen, oder ? Bitte korrigiert mich.

    Insgesamt nehme ich mit meinem laienhaften Mechanik-kenntnissen auch an, daß eine geläppte Pumpe nicht kaputtgehen sollte.

    Dazu würde ich dann auch Messungen vorher/nacher machen, und die Fördermenge genau messen. Total toll wäre es, wenn man wirklcih GENAU den Durchmesser der Kolbens messen könnte (vorher/nachher).

    Dann müssten wir eine Anleitung zum HD-teil läppen für technsich Versierte erstellen. Ich bin zwar vor nix fies, aber so ganz alleine weiß ich nicht genau, was ich tun müsste.
    Da können ein paar Ratschläge wiez.Bsp Pumpe senkrecht halten, etc. schon Stunden kostbarer Freizeit sparen helfen.


    Tschüß
    Sönke

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    [12430]

    Date: October 08, 2001 at 14:39:52
    From: Sönke, [imst407.imst.de]
    Subject: Nochne Anmerkung zum Spritzversteller

    Manchmal muß man nicht alles selbsterfinden.

    In der Dipl. Soyk steht auf Seite 70 "Einfluß der Kraftstofftemp aund Wirkungsgrad" näheres zum Thema Spritzversteller.

    Lt. seinen Messungem müssten wir eine lastabhängige Auslaßbohrung "erfinden", damit im unteren Bereich der Spritzversteller arbeitet wie er jetzt ist, aber im oberen Lastbereich MEHR durchläst, weil durch die Änderung der Leckverlust und lambda der Wirkungsgrad sinkt.

    Er ändert das durch versch. Kraftstofftemp, aber das ist nicht so schnell zu machen, wie eine Gashebelabhängige Auslaßbohrung

    Sönke

    PS:
    Sorry, immer noch kein Beitrag gegen die Fresser, nur zur Wirkungsgradsteigerung. Aber wer fährt oft Vollgas (außer Bulli :-) ) ?

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    [12432]

    Date: October 08, 2001 at 14:45:57
    From: (Postgolf)Martin, [62.153.72.226]
    Subject: Re: Nochne Anmerkung zum Spritzversteller

    Ich!

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    [12415]

    Date: October 08, 2001 at 00:48:12
    From: Joachim S, [pd9e1d6fa.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Hab's gelesen, ...

    Hallo Hans,

    war auch nicht als Frage gemeint. Kommentare deinerseits sind immer willkommen, auch wenn dich keiner was fragt ;-)

    Ich erinnerte mich nur an den Mail-Austausch mit dem Stephan und dir und deinen Infos über den dynamischen Spritzversteller. In dem Zusammenhang hielt ich die Info auch für dich für interessant. Da kamen wir nicht recht über die Aussage hinaus, "Druckregelventil und Überstromdrossel sind aufeinander abgestimmt". Jetzt wissen wir immerhin, dass das Druckregelventil den Hauptanteil ausmacht. Insbesonders beim Pölbetrieb hat die Überströmdrossel kaum Bedeutung, solange man sie nicht erweitert.

    Bleibe dabei, von aussen hat man nicht allzuviel Einfluss auf den Spritzversteller. Der arbeitet ja mit dem Differenzdruck. Eine Anhebung des Vordruckes hat praktisch keine Auswirkung. Wie du selbst sagst, steigt der Innendruck praktisch im gleichen Maße. Von daher denke ich, das VWP-Teil stellt bestenfalls die ausreichende Versorgung der Pumpe sicher. Auf Spritzversteller und Sägen dürfte es keinen Einfluss haben.

    Die Leitung hatte ich damals mit meiner Flachzange sicherlich dicht bekommen, ich hab schon ordentlich was in den Fingern, wenn es sein muss. Diesmal habe ich die Rücklaufleitung abgeknickt. Ich konnte genau sehen, dass dann hinten auch nichts mehr rauskam.

    Wenn wir das mit dem Stroboskop hinbekommen, können wir nächstesmal in dem Zusammenhang auch die Spritzverstellung direkt unter die Lupe nehmen. Ich gehe aber schwer davon aus, dass sie sauber mit der Druckdifferenz Vorlauf-Innendruck einhergeht.

    Jetzt aber doch noch eine direkte Frage an dich. Was hältst du von den Druckverläufen im HD-Teil? Ist die Messung realistisch? Mir erscheinen die Druckspitzen bei den hohen Drehzahlen zu klein. Liegts am zusätzlichen Totvolumen? Oder gar an Luftresten im Sensor? Oder kann es sogar einfach nur stimmen? Wie auch immer, nächste Kontrollmessung erfolgt unbedingt mit dem Rückschlagventil, sonst kann ich nicht ruhig schlafen.

    Gruss Jo

    PS, Päckchen angekommen? War Luftpost, müsste flott gehen.

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    [12452]

    Date: October 09, 2001 at 01:01:56
    From: MartinR, [ras01-049.uni-muenster.de]
    Subject: Re: Hab's gelesen, ...

    Hi Jo,

    >Was hältst du von den Druckverläufen im HD-Teil? Ist die
    Messung realistisch? Mir erscheinen die Druckspitzen bei den hohen Drehzahlen zu klein. Liegts am zusätzlichen
    Totvolumen? Oder gar an Luftresten im Sensor? Oder kann es sogar einfach nur stimmen? Wie auch immer, nächste
    Kontrollmessung erfolgt unbedingt mit dem Rückschlagventil, sonst kann ich nicht ruhig schlafen.

    Denke, die Messungen sind tendenziell richtig. Habe mal die Werte mit denen von Uli40500 (410000?) verglichen, Messung düsenseitig. Er kommt etwa auf das doppelte des Düsenöffnungsdruckes bei 2000 Upm. Ist zwar etwas anders gemessen, andere Pumpe, unsere Fördermengen sind nicht bekannt, deshalb kann man's nicht exakt vergleichen. Wir sind mit 155 Öffnungsdruck und ca. 240 bar Spitze bei der Drehzahl um ca. 20 % daneben. Schlage für die nächste Messung vor:

    1. Druck/Spannungskennlinie (z.B. 0, 100, 200, 300 und vielleicht auch noch 400 bar). Dürfte nicht so tragisch sein, entweder eine Düse ab und Düsenabdrückgerät dran, oder wenn Du eh was tauschst, vielleicht passt das Gewinde von Deiner Rückschlagsventilkonstruktion ja auch auf die Überwurfmutter der Leitung.

    2. Um sicher zu stellen, daß keine Luft vor der Membran ist, können wir auch das nächste Mal mit Spritze (evtl. mit Druck) füllen oder spülen. Spritze könnte ich noch haben, ansonsten frag ich mal ein paar Fixer vorm Bahnhof oder die netten Ladies in der Apotheke.

    VG Martin

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    [12449]

    Date: October 08, 2001 at 23:46:47
    From: Hans Fürthbauer, [c58olinzu3-5483.utaonline.at]
    Subject: Re: Danke Jo, Päckchen eben geöffnet, Hinweis auch für Sönke

    Hallo Jo,

    es war heute ein langer Tag und ich bin erst gegen 23.00h nach Hause gekommen. Die Verschlußschraube ist heute eingelangt. Hast Du sehr professionell bearbeitet! Danke auch für die Hinweise bezüglich der Luft, die sparen Arbeit.

    Zu Euren Messungen kann ich noch keinen Kommentar abgeben. Ich konnte sie erst heute ausdrucken und habe sie aus Zeitgründen noch nicht mal angesehen. Es ist bei mir auch die nächsten Tage hektisch. Vermutlich kann ich auf die Messungen und auf Sönkes Anmerkungen erst am Wochenende eingehen.

    Für heute muß ich ins Bett, denn morgen "spielt es schon wieder Granada". Macht aber nix, das gehört auch zur Würze des Berufslebens!

    MfG Hans F.

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    [12450]

    Date: October 08, 2001 at 23:53:46
    From: Joachim S, [pd9e1d4d6.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Danke Jo, Päckchen eben geöffnet, Hinweis auch für Sönke

    >Vermutlich kann ich auf die Messungen und auf Sönkes Anmerkungen erst am Wochenende eingehen.

    Hi Hans,

    macht ja nix, dann spülen wir den Thread eben am WE wieder nach oben ;-)

    Gruss Jo

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    [12345]

    Date: October 07, 2001 at 01:14:48
    From: MartinR, [ras02-046.uni-muenster.de]
    Subject: Re: vielleicht zu vorschnell und zu global?

    Hi Leute,
    >ganz beiläufig fielen bei dieser Messung noch ein paar interessante Besonderheiten zum Innendruck ab, als wir einfach mal die Rücklaufleitung komplett verschlossen haben.
    >Dabei stellt sich heraus, dass der Innendruck dabei um maximal 0,25 bar stieg. Der Einfluss der Überströmdrossel ist also vergleichsweise gering, das Druckregelventil in der Pumpe erledigt den weitaus grössten Teil der Arbeit, in dem es den Überschuss der Flügelzellenpumpe intern "kurzschliesst". Die Drossel muss eigentlich nur klein genug sein, dass nicht zuviel Druck entweicht, und gross genug, dass die Pumpe ordentlich entlüftet. (Statt externem Kurzschluss wäre alos auch eine deutlich kleinere Drosselbohrung eine Alternative.)

    Kannst Du nochmal sagen, wie gemessen: Prüföl, Pöl kalt/warm Drehzahl?

    Ich könnte mir vorstellen, daß es einen Unterschied macht, ob der Rücklauf in den Tank - also in etwa das gleiche wie vor den Filter - oder ob er zwischen Filter und EP eingespeist wird. Ferner dürfte auch das Pöl und nach Euren Messungen insbesondere die Temperatur desselben eine Rolle spielen.

    Des weiteren dürfte auch die Drehzahl der Flügelzellenpumpe noch interessant sein, ferner die Ausführung des Druckregelventils. Einige haben eine zusätzliche Bohrung im Zylinder (z.B. 0,29 also etwa die Hälfte der Überströmbohrung).

    Da die Niederdruckseite (Federseite) des Spritzverstellerkolbens eine Verbindung zur Saugseite der ESP hat, liegt mit kaltem Pöl am Spritzverstellerkolben nach Euren Messungen ein Druck von max. 7,3 bar an, im Vergleich Prüföl nur mit 6,5 bar. Sofern sich das Experiment mit der Druckerhöhung über den gesamten Drehzahlbereich gleich auswirkt, wäre die Differenz bei kaltem Pöl mit verschlossenem Rücklauf schon bei über einem bar, und das unter vereinfachten Bedingungen, also ohne richtigen Filter (und evtl. Filter zwischen halb und ganz dicht).

    Du hast zwar bei Deinem Fahrzeug mit kaltem Pöl im Leerlauf den gleichen Versuch gemacht und festgestellt, daß das Verschließen des Rücklaufs nichts bringt bezüglich des Sägens. Es gibt aber nun zwei Möglichkeiten:
    1. Die Druckerhöhung von ein paar Zehntel bar reichen nicht aus, den Spritzversteller in den richtigen Bereich zu bringen, zumal wir schon ohne verschlossenen Rücklauf mit kaltem Pöl bei 103 Upm eine Druckerhöhung von ca. 0,4 bar im Vergleich zum Prüföl am Spritzversteller haben, oder
    2. der Spritzversteller ist nicht die Ursache des Sägens.

    Eure Messungen zeigen, daß wir mit kaltem Pöl zumindest bei höheren Drehzahlen unter gemäßigten Versuchsbedingungen den Differenzdruck am Spritzversteller stark verändern. Was eine Druckerhöhung über den gesamten Drehzahlbereich am Spritzversteller bewirken würde, könnte man aber allenfalls sagen, wenn man genaue Motorenprüfstandsmessungen oder zumindest das dazugehörige Motorengeräusch hören könnte.

    Habe für ältere DENSO-Pumpen mal ein Spezialwerkzeug und Werte für die Bestimmung der Auslenkung des SV-Kolbens gesehen, diese aber zur Zeit nicht zur Hand, ist allerdings auch fraglich, ob diese Werte so ohne weiteres auf Bosch-Pumpen übertragen werden können. Hat jemand Zugang zu so etwas für Bosch-Pumpen? Dann könnte man mal für eine Pumpe die entsprechenden Dieselwerte am Prüfstand bestimmen, für Pöl ginge eine Bestimmung der optimalen Spritzverstellerwerte nur nur bei laufendem Motor (auch nur am Motorenprüfstand oder für Leute mit den entsprechenden Ohren, ich hätte also schlechte Karten). Damit wüßten wir aber genau, was wir dem Spritzversteller mit welchem Eingriff antun.

    >Das wirft ein neues Licht auf die Diskussion über das ominöse Rücklaufventil, welches VWP einbaut.
    >In einer Diskussion übers Sägen kamen wir zu dem Schluss, dass es sinnvoll sein könnte, den KSB für den Pölkaltlauf dergestalt zu "frisieren", dass er mehr Verstellung bewirkt. Es wurde der Verdacht geäussert, dass genau das die Funktion dieses VWP-Ventils sein könnte. Um der Sache auf den Grund zu gehen hatte ich damals bei laufendem kalten und erbärmlich sägenden Motor die Rücklaufleitung provisorisch mittels Flachzange verschlossen. Die Idee war, so den Innendruck zu steigern und mehr Frühverstellung zu erhalten. Interessanterweise änderte sich beim Motorlauf dabei absolut nichts. Die Messung am Prüfstand bestätigt das nun, von aussen hat man also durch ein solches Anbauteil keine Chance, die Spritzverstellung wirksam zu beeinflussen.

    Wir wissen noch gar nicht genau, wodurch das Sägen bewirkt wird, für mich kommt außer dem Spritzversteller auch noch der Fliehkraftregler in Betracht. Bei beiden Systemen kann schon die Bewegung in zähem kalten Pöl ein ruckartiges Verstellen bewirken.
    Beim Spritzversteller geht von der Pumpeninnenseite nur eine kleine Bohrung zur Hochdruckseite des SV-Kolbens, der Innendruck der Pumpe kann also nur sehr verzögert wirken. Diese Bohrung ist größer als die 0,55 der Rückströmdrossel, aber kleiner als 1mm, kann ich leider (noch) nicht genau messen, das heißt aber, daß wenn Änderungen am Spritzverstellerkolben erfolgen, dann nur sehr langsam in beiden Richtungen.

    Beim Fliehkraftregler sitzt der durch die Fliehgewichte bewegte Zylinder nicht so eng auf der Achse, wie der Spritzverstellerkolben in seinem Zylinder, des weiteren ist die Druckausgleichsbohrung im Zylinder deutlich größer als 1mm, weshalb ich annehme, daß hier eher schnellere Bewegungen möglich sind und deshalb für die Sägerei eher der Fliekraftregler verantwortlich ist.

    >Allenfalls wenn man die Überstromdrossel deutlich erweitert, gleichzeitig die Pumpe statisch massiv auf früher einstellt und dann beim Kaltlauf den Rücklauf verschliesst, könnte man die Kennlinie der Spritzverstellung in unserem Sinne (untenrum früher, oben gleich) beeinflussen. Sollte das evtl. das VWP-Geheimnis sein?
    >Auf die schnelle verwertbare Erkenntnis für uns: Kurzschluss ist nicht unbedingt nötig, man kann auch einfach den Rücklauf sperren. Zum Entlüften dort einfach öffnen. Man muss dann aber die Leckölleitungen hinter der Sperre einspeisen, sonst baut sich dort Druck auf.
    >Die Messungen auf Steffens Seite wurden bestätigt, insbesondere hatten wir diesmal keine unzulässige Drosselwirkung in der Ansaugleitung. Der Pumpendruck konnte sich also ungestört aufbauen. Interessant in diesem Zusammenhang, dass bereits ein knapper Meter Zuleitung mit 5,5 mm Innendurchmesser bei 20° warmen Pöl einen Unterdruck von 0,3 bar vor der Pumpe bewirken kann. Als eine der nächsten Messungen schlage ich vor, den nötigen Schlauchdurchmesser bei einer Länge von 2 und 3 Metern bei Pöl um die 0°C zu bestimmen.

    Aber mit richtigem Filter, Filterhalter habe ich gesehen. Da in den Schätzen auch noch mindestens 2 weitere Rücklaufschrauben mit gößeren Bohrungen waren, würde ich vorschlagen, auch die Auswirkung aller Schrauben auf den Pumpeninnendruck mit und ohne "richtigen" Kurzschluß zu überprüfen.

    VG Martin

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    [12349]

    Date: October 07, 2001 at 11:49:14
    From: Rhanie, [nrbg-d930ccb2.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: vielleicht zu vorschnell und zu global?

    Hallo Martin!

    Beim Treffen in ??? (da wo n IBC von nem Unimog in nen Bulli geladen wurde.) hab ich mich über meine Meinung zu Sägen & Fliehkraftregler ausgelassen.
    In Kurzform seh ich das so: Motor läuft erstmal nicht rund, durch zu späte Zündung, Fliehkraftregler meint Motor geht aus -> macht auf, bei steigender Drehzahl läuft er dann doch besser -> Regler geht zu, die Charakteristik ist auf Diesel ausgelegt, deshalb dieses Überschwingen, einfluss wird auch noch die Bewegung des Reglers in der zäheren Plörre nehmen, Versuche haben jedoch gezeigt das n Motor mit anständiger Verbrennung nicht sägt, (z. B. 12°) denk also mal, wenn wir die karren vernünftig am laufen haben, wern seh auch nich mehr sägen. (weil dann der Fliehkraftregler nur noch sehr wenig ausregeln muss, und nicht mehr von einem "Anschlag" zum nächsten laufen muss.
    Gruß Rhanie.

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    [12357]

    Date: October 07, 2001 at 13:25:19
    From: Ralf Hofmann, [p3e9e9d8f.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: vielleicht zu vorschnell und zu global?

    Hallo zusammen,

    was haltet Ihr davon, einer ESP ein "Fenster" (Glasscheibe) zu verpassen, durch das man bei laufenden Motor (oder auf dem Prüfstand laufender ESP) die Regelmechanik beobachten kann?

    MfG
    Ralf Hofmann

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    [12374]

    Date: October 07, 2001 at 14:50:36
    From: MartinR, [ras02-004.uni-muenster.de]
    Subject: Re: Plexischeibe für ESP's

    Hi,

    habe ich auch schon mal dran gedacht. Vor allem, um mal zu sehen, wie sich die Luft in der EP verhält, wenn welche reinkommt. Hintergrund ist die Beobachtung einer schlechteren Entlüftung von Pöl im Vergleich zu Diesel/Biod in Gläsern.
    Je nach Pumpentyp ist es nicht besonders aufwendig. Der Pumpendeckel der Fiesta-Pumpe aus Magdeburg hat im Deckel nur den Rücklauf, Gashebel und Fördermengen(?)-Stellschraube, also kein größeres Problem, wenn man über die entsprechenden Gewindeschneider verfügt. Die Anschläge für den Gashebel kann man für Prüfstandsversuche auch weglassen.

    VG Martin

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    [12381]

    Date: October 07, 2001 at 15:48:15
    From: Rhanie, [nbg2-t4-1.mcbone.net]
    Subject: Re: Plexischeibe für ESP's

    Hallo Martin!

    Meine UW-Gehäuse hab ich auch auf 10 Bar gedrückt. (Grosser Dampftopf mit Kompressor 2Stunden lang ohne das Wasser eintringen darf.)
    Maße Plexi: Frontscheibe 20mm (brauchts nur die Hälfte, wg. O-Ringnut.)
    Rohrdicke 4.5 bzw. 5.5mm bei 200 Durchmesser.

    Wenns dus aussendraufmachst und festdüttelst wirds auch nicht wegfliegen. bei der recht geringen Oberfläche würd ich sagen 5mm Plexi langt locker, Pölfest isses Diesel u.a. wirds wohl auch für die Dauer des Versuchs aushalten, ausserdem gibts auch noch andere Arten von "Plexi" die z. B. deutlich härter oder lösefester sind.

    Zur Indirekten Beleuchtung: Auf nem American Car Treffen hab ich mal ein Innenbeleuchtetes Differential gesehen. Kein Witz!
    Gruß Rhanie.

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    [12382]

    Date: October 07, 2001 at 16:02:15
    From: Joachim S, [pd951e583.dip.t-dialin.net]
    Subject: Aussendrauf wird wohl auch gehen...

    Hi Rhanie, wenn der Kleber was taugt, sollte auch das klappen. Und selbst wenn der Deckel abplöppt, ists auch kein Beinbruch.

    8 bar Innendruck bei einem Fenster von 2x3 cm sind 500 N Belastung (etwa 50 kg).

    Bei einer Kleberfestigkeit von 10 N/mm2 reichen dann theoretisch 50 mm2 Klebefläche rundum. Das ist lächerlich wenig, kann man den Deckel sogar noch viel grösser machen.

    Gruss Jo

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    [12375]

    Date: October 07, 2001 at 14:57:48
    From: Joachim S, [pd951e583.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Plexischeibe für ESP's

    >habe ich auch schon mal dran gedacht. Vor allem, um mal zu sehen, wie sich die Luft in der EP verhält, wenn welche reinkommt. Hintergrund ist die Beobachtung einer schlechteren Entlüftung von Pöl im Vergleich zu Diesel/Biod in Gläsern.

    Hi Martin, interessant wärs schon, ich schätze bei Pöl sieht man ziemlich schnell nichts mehr, sobald Luft angesaugt wird. Aus der Entlüftung kommt dann eine undurchsichtige schaumige Geschichte, in der Pumpe ist dann wohl Mayonaise.

    >Je nach Pumpentyp ist es nicht besonders aufwendig. Der Pumpendeckel der Fiesta-Pumpe aus Magdeburg hat im Deckel nur den Rücklauf, Gashebel und Fördermengen(?)-Stellschraube, also kein größeres Problem, wenn man über die entsprechenden Gewindeschneider verfügt.

    Wie, willst du den Deckel komplett aus Plexi nachbauen??? Wahnsinn! Ne ne, Loch rein und Plexiglasstücke von innen gegenkleben. Das wird gehen. Auf dem Prüstand kann man das Sägen nicht beobachten, dazu müsste das schon in einen Motor. Meiner böte sich an, er sägt ganz vorzüglich.

    Gruss Jo

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    [12427]

    Date: October 08, 2001 at 13:53:11
    From: Sönke, [imst407.imst.de]
    Subject: Gute Idee !

    Hallo Durchgucker !

    Ich finde die Idee mit dem durchsichtigen Deckel nicht schlecht.
    (Achtung! starke Untertreibung )

    Ich würde wahrscheinlich auch wieder eine Menge begreifen.
    Kann man den durch den Deckel gut in die Reglermechanik schauen.
    So ne ESP ist doch recht tief von oben gesehen, und selbst beim 500 U/min dreht sich da einiges.
    Aber vielleicht ist das interessant, um dem Sägen auf die Sprünge zu kommen.
    Und Luftansaugung etc. zubeobachten.

    Beleuchtung ist wichtig zum weit gucken!
    Wie ist das mit einer 12 V Halogenlampelampe (z.Bsp 20W oder so). Wenn die zu hell ist, kann man die schön herunterdimmen und eine Lampe wäre genug.
    Man bräuchte sogar nur 2 dünne Löcher in das Plexiglas bohren und die Anschlüsse mit Epoxdharz etc versehen und von unten durchstecken.
    Oben braucht dann nur 12v angeschlossen werden.

    Pech hat man allerdings, wenn die Lampe kaputtgeht :-(
    Dann sind die Glassplitter in der ESP.

    Aber als Anschauungsobjekt sollten wir sowas unbedingt machen.
    Am besten eine ne billige Ebay-ESP , die man schön saubergemacht hat (innen und außen).

    Eine andere Idee kommt mir auch gerade.
    Wie sieht das aus mit Lichtleitern aus Plastikstäben oä.
    Die könnte man dann weiter nach unten führen.
    Aber die sind bestimmt nicht lichtstark genug.....

    Tschö
    Sönke


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    [12377]

    Date: October 07, 2001 at 15:29:19
    From: MartinR, [ras02-004.uni-muenster.de]
    Subject: Re: Plexischeibe für ESP's

    Hi Jo,

    dann ließe sich aber das Problem mit der indirekten Beleuchtung nur sehr schwer lösen!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Andere Frage: Wenn ich mir den Deckel so ansehe, ist er ziemlich dick, eigentlich klar, weil er ja auch etwa 10 bar aushalten muß. Außerdem hat er von innnen noch ein paar kleine Streben zur Stabilisierung.
    Wie dick muß das Plexi sein, damit es 10 bar aushält?
    Wenn zu dick, bekommst Du bei der Methode "Von innen ankleben" ziemlich schnell Probleme mit der Mechanik, weil die ja auch etwas Platz braucht und eigentlich schon eher da war.

    Bei Plexi-Deckel im Fahrzeug wäre noch das Problem der Resistenz gegenüber Diesel/Biodiesel/Pöl zu klären, Pöl wäre m.E. nicht so tragisch, aber die anderen Sachen?

    Des weiteren hält Plexi keine große Wärme aus, bei um 100 °C ist Schluß.

    Im Fahrzeug würde ich eher Jenaer Glas nehmen, ansonsten verkleben vielleicht die losgelösten Kunststoffteile das Hochdruck-Equippment und Du hast den 2. Crash.

    VG Martin

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    [12380]

    Date: October 07, 2001 at 15:44:10
    From: Joachim S, [pd951e583.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Plexischeibe für ESP's

    Hi Martin, wie dick das Plexi sein muss, hängt entscheidend von der Grösse der Gucklöcher ab. Wenn es 20-iger Löcher wären, schätze ich, das 3 mm locker reichen würden.

    Im Auto würde ich den Deckel sowieso nur probehalber einbauen, Restistenz und Hitzebeständigkeit wäre da weitgehend wurscht. Muss ein Silikonkleber sein, die sind elastisch und hitzefest genug. Aber Glasplatten gegenkleben geht natürlich auch. Plexiglas könnte man mit Heissluftfön auch etwas der Krümmung anpassen.

    Ne ganz edle Methode wäre, in die Löcher ein Feingewinde zu schneiden, und passende Plexglasstopfen reinzudrehen.

    Zusätzliche Löcher zum Beleuchten sind wohl Pflicht, oder wir bauen gleich ne Glühbirne mit rein. Warum eigentlich nicht?

    Aber mal ne Grundsatzfrage, warum interessiert dich eigentlich Luft? Luft soll nicht angesaugt werden, und fertig. Wer seine Leitungen nicht dicht kriegt, der hat auch nicht verdient zu wissen, was dann in der Pumpe passiert ;-)

    Den Regler bei der Arbeit zu sehen, fände ich aber schon interessant.

    Gruss Jo

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    [12408]

    Date: October 07, 2001 at 22:49:07
    From: MartinR, [ras02-052.uni-muenster.de]
    Subject: Re: Luft in der EP

    Hi Jo,

    >Aber mal ne Grundsatzfrage, warum interessiert dich eigentlich Luft? >Luft soll nicht angesaugt werden, und fertig.

    Luft ist für mich noch einer der Kandidaten der auch bei Verwendung sauberen Pöls für ein frühes Ableben der EP sorgen könnte, evtl. auch durch lokale Erwärmung des EP-Kolbens. Wenn die Luft durch die Düsen entsorgt wird, wäre für mich noch alles o.k. Aber was passiert, wenn sie zwischen Hochdruckkolben und Zylinder wieder in den Innenraum der Pumpe entsorgt wird?

    >Wer seine Leitungen nicht dicht kriegt, der hat auch nicht verdient zu wissen, was dann in der Pumpe passiert ;-)

    Ok, nehmen wir mal an, HENZO und Du hattet Eure Leitungen dicht, Dreck und andere Unannehmlichkeiten für die Pumpe sind auch eher unwahrscheinlich. Bliebe dann noch das Pöl selbst, Luft die vielleicht direkt an der Pumpe angesaugt wird, durch allmählich defekt werdenden Radialwellendichtring etc.; vielleicht auch noch geringe Mengen an Bakterien oder Wasser.

    Ich nehme mal an, die meisten Pumpen, die ihren Geist aufgegeben haben, sind ziemlich alt (auf der Pumpe aus Magdeburg sind z.B. Jahreszahlen von 85 und 86 eingraviert). Da darf also schon mal was kaputt gehen oder undicht werden, ob man aber eine beginnende Undichtigkeit merkt, bevor irgendetwas schlimmeres passiert, ist fraglich.


    VG Martin

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    [12416]

    Date: October 08, 2001 at 00:56:19
    From: Joachim S, [pd9e1d6fa.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Luft in der EP

    Hi Martin,

    ist genehmigt ;-)

    Glaub zwar nicht an Fresser durch Luft, aber es kann auch nicht schaden, da einen Blick reinzuwerfen.

    Mit den kleinen Luftmengen, die man nicht merkt, hast du recht. Bin auch ne Zeitlang mit einem feinen Blasenstrom in der Zuleitung rumgegurkt. Hat nichts gemacht. Ohne Kurzschluss und solange es nicht zu schlimm wird, merkt man praktisch nichts davon.

    Gruss Jo

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    [12419]

    Date: October 08, 2001 at 11:23:03
    From: Ralf Hofmann, [pd9583dda.dip.t-dialin.net]
    Subject: ESP mit Fenster

    Hallo zusammen,

    ich schau in meinem Fundus mal nach einer ESP, die wir probeweise mit Fenster umbauen können. Ich glaube ich habe noch eine, die ich mal billig von eBay habe, die können wir massakrieren.

    MfG
    Ralf Hofmann

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    [12455]

    Date: October 09, 2001 at 02:21:41
    From: MartinR, [ras01-049.uni-muenster.de]
    Subject: Re: ESP mit Fenster

    Hi,

    je länger ich vor der Crash-Pumpe aus Magdeburg meditiere, desto mehr komme ich zu der Überzeugung, den gesamten Deckel aus Plexi zu machen. Der Deckel hat die gleichen Befestigungslöcher wie die VW-Pumpen mit (Unter?)-Druckdose obendrauf. Wäre also tauschbar und paßt mit großer Wahrscheinlichkeit auch auf die getestete Golfpumpe.


    Defekt an meiner Pumpe ist:
    1. Hochdruckteil
    2. Verbindung vom Reglergestänge zum Regelschieber
    3. Dehnstoffelement oder Magnet für den hydraulischen KSB.

    Pumpe hat die Bezeichnung VE R 125, ist aus nem Fiesta,
    Bosch Nr. 0 460 494 122

    Ob wir sie aber wieder funktionsfähig zusammenbekommen, wo Jo es bei seiner Demo-Pumpe auch nicht geschafft hat?

    Ob man an den Pumpenseiten auch noch ein paar Gucklöcher macht, kann man sich ja auch später noch überlegen.

    Ralf, kannst Du mal schauen, ob Du das Kupferrohr findest, wodurch das Gasgestänge durch den Deckel geführt wird? Länge ca 3,5 cm, ID 1 cm?

    Sägen, Bohren, Fräsen ist nicht mein Problem, allenfalls Polieren und die Zeit.

    Material in verschiedenen Stärken wäre auch vorhanden.

    VG Martin

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    [12466]

    Date: October 09, 2001 at 19:47:16
    From: Ralf Hofmann, [p3e9e9d20.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: ESP mit Fenster

    Hallo Martin,

    ich schau morgen mal nach den Kupferbuchsen. Würde mich aber wundern, wenn ich keine hätte. Hab' die ganzen E-Teile sortiert, ist alles denkbare dabei, auch ein paar Gehäusedeckel, die passen. Den ganzen Deckel aus Plexi zu machen ist natürlich optimal.

    MfG
    Ralf Hofmann

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    [12421]

    Date: October 08, 2001 at 11:42:49
    From: Joachim S, [pd951e7d8.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: ESP mit Fenster

    Hi Ralf,

    an einem Deckel soll es bei mir auch nicht scheitern, den könnte ich beisteuern. Habe aber nur LDA-Pumpen, das ist vielleicht nicht so geschickt mit der grossen Glocke obendrauf. Wenn du also einen Deckel wie den hast, der auf der Prüfstandpumpe sitzt, wäre es besser.

    Gruss Jo

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    [12436]

    Date: October 08, 2001 at 15:38:52
    From: Ralf Hofmann, [p3e9e9d05.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: ESP mit Fenster

    Hallo Jo und Martin,

    ich schau mal bei den E-Teilen (ganz frisch im Regal sortiert!) nach, da sind 'ne Menge Deckel. Vielleicht passt einer auf die Golfpumpe vom Prüfstand.
    Wenn ich die Abmaße weiß, sag' ich Bescheid, Martin! Danke im voraus!

    MfG
    Ralf Hofmann

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    [12424]

    Date: October 08, 2001 at 12:51:29
    From:
    (Postgolf)Martin, [62.153.72.226]
    Subject: Re: ESP mit Fenster

    Hallo beinand,

    wenn Ihr Acrylglas braucht und die Maße wißt, sagt mir Bescheid, ich kann es dann besorgen. Genau geschnitten, zur Not Kanten poliert.

    PG
    (Postgolf)Martin

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    [12363]

    Date: October 07, 2001 at 13:59:31
    From: Rhanie, [nbg2-t4-2.mcbone.net]
    Subject: Re: vielleicht zu vorschnell und zu global?

    Hallo Ralf!

    Deckel runter, Plexi drauf.
    Gruß Rhanie.

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    [12365]

    Date: October 07, 2001 at 14:15:31
    From: Joachim S, [pd951e583.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: vielleicht zu vorschnell und zu global?

    Hi Rhanie, so einfach ists nicht, der Deckel ist nicht einfach platt. Guckt allerhand obenraus. Man müsste schon aus dem Deckel ein Stück rausflexen und Plexiglas kunstgerecht von innen einsetzen. Würd aber sicherlich gehen.

    Gruss Jo

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    [12369]

    Date: October 07, 2001 at 14:27:11
    From: Rhanie, [nbg2-t4-2.mcbone.net]
    Subject: Re: vielleicht zu vorschnell und zu global?

    Hi JO!

    Tja ging da von meiner Pumpe aus, da is der Deckel ziemlich Platt,
    Wenns innen nicht geht müsst mans auch aussen draufkleben können, evtl. mit Bändern verstärken.
    Hab mal aus Plexiglas UW-Gehäuse für meine Kameras gemacht, ging recht einfach.
    Gruß Rhanie.

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    [12403]

    Date: October 07, 2001 at 19:51:15
    From: R.Lang, [pd954bdbb.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Fenster in ESP

    Kleber für den Zweck gefunden!

    Sikaflex mit entsprechender Vorbereitung der klebestelle.
    ist das klebemittel mit dem windschutzscheiben eingeklebt werden.

    allerdings wäre glas hier besser als plexiglas,da bei plexiglas
    spezielle vorbehandlung notwendig.

    dickes glas kann man als Zuschnitt (Abfall) beim glashandel
    bekommen. oder Rhanie versucht bei der flabeg in Fürth was zu
    schnorren.

    beleuchtung könnte über superhelle LED's erfolgen,die sind klein
    PÖL-ressistent und können eventuell durch die klebenaht eingebracht werden.

    hätte dann den Vorteil das die reflexe an den glasoberflächen wegfallen,die beim blitzen ganz schön blenden können.

    die wären dann auch mittels treiber von einem trigger-out eines
    ozilloskop ansteuerbar,sodas mittels drucksensor oder auch einem sonstigen Sensor ein referenzsignal generiert werden kann . Zum beispiel reflexlichtschranke auf antriebswelle .

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    [12346]

    Date: October 07, 2001 at 01:31:56
    From: Joachim S, [pd9e1dea1.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: vielleicht zu vorschnell und zu global?

    immer dieses Doppelposten ... Kopie aus FMSO:

    Hi Martin,

    die Messungen hab ich mehr so qualitativ und nebenbei gemacht, und die 0,25 bar waren das Maximum was ich hinbekommen habe. Und das war mit Prüföl bei hoher Drehzahl. Mit kaltem Pöl war der Unterschied noch viel kleiner. Ich glaub der Uli stand dabei, und wir haben auch gleich ne Theorie dazu entwickelt: Je zäher das Zeugs ist, desto weniger kommt aus dem kleinen Loch überhaupt raus, da kann man es auch gleich zumachen. Erst bei dünnem Kraftstoff hat das Loch überhaupt einen deutlichen Einfluss.

    Nochwas kommt hinzu, durchs verschliessen dürfte bei Pöl auch der Saugunterdruck weniger werden. Der Einfluss fällt also nochmal kleiner aus. Fazit, bei Pöl kann das Loch im Grunde sogar zu sein, hat auf die Spritzverstellung keine nennenswerten Auswirkungen.

    Beim Sägen hast du mich falsch verstanden. Ursache des Sägens sind nicht Schwingungen des Spritzverstellers. Aber früherer Förderbeginn kann das Sägen deutlich reduzieren. Unabhängig von den Vorgängen in der Pumpe "hängt der Motor besser am Gas". Er reagiert zügiger auf die Regelung des Fliehkraftreglers, es kommt dann nicht zu diesen Überschwingern.

    Den Spritzversteller könnten wir beurteilen, wenn wir eine Stroboskoplampe mit Piezo-Fühler hätten (oder wenn wir unser Drucksignal zum Triggern nehmen könnnten). Der Prüfstand hat dazu eine Gradskala an der Spindel.

    Dass das ganze bei anderen Bauformen des Druckregelventils anders ausfallen kann, da kann ich dir nur zustimmen. Aber die Flügelzellenpumpe fördert auf jeden Fall weit mehr, als durch die 0.55-iger Düse abgeht. Deren Einfluss ist also vergleichsweise klein, gemessen am Einfluss des Druckregelventils. Durch Erweiterung bewegt sich sicherlich viel, durch weitere Verengung nicht mehr.

    Gruss Jo


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    [12347]

    Date: October 07, 2001 at 01:41:38
    From: MartinR, [ras02-046.uni-muenster.de]
    Subject: Re: Danke für die schnelle Aufklärung, dachte Du wärest schon im Bett, jetzt aber gute Nacht

    .

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