Content-Type: text/html Content-Type: text/html Content-Type: text/html Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: October 14, 2001 at 09:44:13
From:
steffen, [194.123.20.103]
Subject: @Ralf + @Michael - Wärmebild einer ESP

Ralf schrieb:

Ich glaub', die ESP zu zerlegen und nachzumessen schaffen wir nicht. Da müssen wir einen anderen Weg gehen. Wir überlegen z.Zt., das HD-Teil mit Ultraschall oder einer Wärmebildkamera beim hochfahren zu untersuchen. Aber es fehlt das Meßequipement dafür.

Michael schrieb:

Ein Wärmebild von einer im Betrieb befindlichen Pumpe wär auch nicht schlecht.

----------------------------------------------

Ich habe Zugang zu so einem Teil. Es ist eine 'Land FTI6'. Der Aufnahmebereich soll von -200°C - +1000°C liegen.
Nur die darf ich nicht so einfach mal für ein Wochenende mitnehmen.

Was sollte jetzt geprüft werden? Eine ESP im Auto oder eine ESP auf dem Prüfstand. Mir ist es egal. Nur muß dann alles nach Essen!
Ein Auto ist sicherlich leichter herzufahren als der Prüfstand.

Die Bilder können dann auch digitalisiert im Netz betrachtet werden.

steffen

Responses:
[12635] [13193] [13205] [12638] [12653]
[12635]

Date: October 15, 2001 at 22:54:26
From: R.Lang, [pd954b6a5.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: @Ralf + @Michael - Wärmebild einer ESP

Hallo Steffen,

zu der wärmebildkammera habe ich ein paar fragen:

welche auflösung hat diese kamera?
Kannst du das bild direkt sehen?

es gibt nämlich ein problem das durch die große masse des hochdruckgehäuses eine lokale erwärmung nicht zu erkennen
ist, weil die wärme sofort in der dicken wand verteilt wird.

Die erwärmung des hochdruckteils kannst du dann allerdings auch mit einem thermofühler der aussen an das gehäuse kontaktiert wird messen.

Das problem ist,das der zylinder des hochdruckteils eine wesendlich größere wärmekapazität aufweisst und wärme durch strahlung nach aussen abgibt als es dem verteilerkolben überhaupt möglich ist. Denn dieser wird wenn er sich erwärmt schlechter gekühlt als das ihn umgebende gehäuse.Da er aber eine kleinere wärmekapazität hat erwärmt er sich schneller. Dabei wächst sein umfang schneller als die umgebende zylinderwand durch wärmeausdehnung zurückweicht. Da der verteilerkolben immer kurz über der verteilöffnung schweisst ist nicht auszuschliessen,das restdruck des durch den verteilerkolben austretenden treibstoffes den verteilerkolben auf der gegenüberliegenden seite an die zylinderwand drückt sodas dort der schmierfilm kurzzeitig durchbrochen wird. Bei jo's pumpe ist der ausfall bei kaltem PÖL passiert. ich vermute das bei der viskosität
von kaltem PÖL in einem kalten gehäuse der druckabbau im hochdruckteil
langsamer geht als dies bei diesel dessen viskosität in diesem zusatz
in der nähe von wasser liegt. Leider hat Jo's pumpe eine rundumverschweissung gemacht sodas man hier nicht mehr so gut erkennen
kann wo der fressprozess begonnen hat. Bei der in LEV geöffneten pumpe
war das glaube ich besser zu erkennen,da dieser verteilerkolben nicht
kpl. mit der zylinderwand verschweisst war.
Um eine lösung für das aufgezeigte problem zu finden sollte man mal
abklären wieviel grösser die passung in diesem bereich werden kann sodas man sowohl mit PÖL als auch mit diesel die pumpe betreiben kann.

sollte das ganze auf eine temperaturanhebung durch erwärmung von aussen hinauslaufen so müssen wir da nach lösungen suchen,die eine
gleichmässige durchwärmung der pumpe realisiert. das ist nicht mit ein paar glühkerzen am gehäuse getan, es ist auch zu bedenken, das
dann der treibstoff entsprechend erwärmt sein sollte um temperaturschocks für die mechanik zu vermeiden. über die möglichkeit
hier mit läppen weiter zu kommen sollte man vor beginn des handwerks
nochmal hier infos austauschen was alles zu beachten ist, denn diese
hochdruckteile werden normalerweise in reinräumen montiert um sicherzustellen, das keine verschmutzung an kritische stellen gelangt.
das sollte man ansatzweise auch bei der bearbeitung beachten. sonst ist die ganze mühe für die katz.

Zur vermessung manuell wäre zu sagen,das wenn man die Bohrung und den
durchmesser genau vermessen will dies auch nur noch unter kontrollierten temperaturbedingungen in einem messraum geht in dem die teile mindestens 24 std bei der messtemperatur gelagert sein müssen um temperaturfehler bei der messeung auszuschliesen. schon das in die hand nehmen der teile wird das messergebnis beeinflussen. daher bitte vorsicht bei aussage zu messergebnissen bei diesem problem, die spaltgrösse liegt in der grösse der möglichen wärmeausdehnung.

mfg R.Lang

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    [13193]

    Date: October 31, 2001 at 22:49:46
    From: R.Lang, [pd954b4c4.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: @Hans Fürthbauer

    Hallo an Hans Fürthbauer,
    hier war meine Überlegung hab sie gefunden.

    ...Die erwärmung des hochdruckteils kannst du dann allerdings auch mit einem thermofühler der aussen an das gehäuse kontaktiert wird messen.

    Das problem ist,das der zylinder des hochdruckteils eine wesendlich größere wärmekapazität aufweisst und wärme durch strahlung nach aussen abgibt als es dem verteilerkolben
    überhaupt möglich ist. Denn dieser wird wenn er sich erwärmt schlechter gekühlt als das ihn umgebende gehäuse.Da er aber eine kleinere wärmekapazität hat erwärmt er sich
    schneller. Dabei wächst sein umfang schneller als die umgebende zylinderwand durch wärmeausdehnung zurückweicht. Da der verteilerkolben immer kurz über der verteilöffnung
    schweisst ist nicht auszuschliessen,das restdruck des durch den verteilerkolben austretenden treibstoffes den verteilerkolben auf der gegenüberliegenden seite an die zylinderwand
    drückt sodas dort der schmierfilm kurzzeitig durchbrochen wird. Bei jo's pumpe ist der ausfall bei kaltem PÖL passiert. ich vermute das bei der viskosität
    von kaltem PÖL in einem kalten gehäuse der druckabbau im hochdruckteil
    langsamer geht als dies bei diesel dessen viskosität in diesem zusatz
    in der nähe von wasser liegt. Leider hat Jo's pumpe eine rundumverschweissung gemacht sodas man hier nicht mehr so gut erkennen
    kann wo der fressprozess begonnen hat. Bei der in LEV geöffneten pumpe
    war das glaube ich besser zu erkennen,da dieser verteilerkolben nicht
    kpl. mit der zylinderwand verschweisst war.
    Um eine lösung für das aufgezeigte problem zu finden sollte man mal
    abklären wieviel grösser die passung in diesem bereich werden kann sodas man sowohl mit PÖL als auch mit diesel die pumpe betreiben kann.

    sollte das ganze auf eine temperaturanhebung durch erwärmung von aussen hinauslaufen so müssen wir da nach lösungen suchen,die eine
    gleichmässige durchwärmung der pumpe realisiert. das ist nicht mit ein paar glühkerzen am gehäuse getan, es ist auch zu bedenken, das
    dann der treibstoff entsprechend erwärmt sein sollte um temperaturschocks für die mechanik zu vermeiden. über die möglichkeit
    hier mit läppen weiter zu kommen sollte man vor beginn des handwerks
    nochmal hier infos austauschen was alles zu beachten ist, denn diese
    hochdruckteile werden normalerweise in reinräumen montiert um sicherzustellen, das keine verschmutzung an kritische stellen gelangt.
    das sollte man ansatzweise auch bei der bearbeitung beachten. sonst ist die ganze mühe für die katz.

    Zur vermessung manuell wäre zu sagen,das wenn man die Bohrung und den
    durchmesser genau vermessen will dies auch nur noch unter kontrollierten temperaturbedingungen in einem messraum geht in dem die teile mindestens 24 std bei der messtemperatur
    gelagert sein müssen um temperaturfehler bei der messeung auszuschliesen. schon das in die hand nehmen der teile wird das messergebnis beeinflussen. daher bitte vorsicht bei
    aussage zu messergebnissen bei diesem problem, die spaltgrösse liegt in der grösse der möglichen wärmeausdehnung.

    mfg R.Lang mit gruss in den Süden

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    [13205]

    Date: November 01, 2001 at 10:43:44
    From: Hans Fürthbauer, [c58olinzu3-4322.utaonline.at]
    Subject: Re: Danke R.Lang! Schnelle Reaktion! o.T.

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    [12638]

    Date: October 15, 2001 at 23:22:03
    From: Otmar, [195.227.79.225]
    Subject: Re: @Ralf + @Michael - Wärmebild einer ESP

    Hey R.!
    Bist Du Dir sicher daß die ESP in "Reinräumen" gefertigt werden?
    Soweit ich daß von der Compi Technik weiß, werden Festplatten & Waver und so, in Reinräumen gefertigt. REINRAUM heißt, (für Dummies, deshalb kann ich es mir merken, :-)) ): Auf den Inhalt unseres Mondes darf soviel Schmutz vorhanden sein, der dem Inhalt eines Fußball's entspricht! Frag mich nicht nach ppm & so, ich hab's mir so gemerkt.
    Ich denke REINRÄUME brauch'ts erst bei 10-100 fach genaueren Passungen
    ....Da würde 'eh kein Diesel / Pöl schmieren können???

    Pölige Grüße!

    Otmar

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    [12653]

    Date: October 16, 2001 at 08:40:20
    From: Rhanie, [212.41.124.6]
    Subject: Re: @Ralf + @Michael - Wärmebild einer ESP

    Hallo Otmar!

    Das mit den Reinräumen stimmt zumindest, bei den Modernen Pumpen, hab die selbe Info.
    Gruß Rhanie.

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