Content-Type: text/html Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

[ Home ]

[13612]

Date: November 20, 2001 at 11:25:08
From: Rhanie, [212.41.124.6]
Subject: ESP Kolben Elektrolytisch bearbeiten?

Hallo JO & Ralf!
Hab grad ne Mehl gekriegt, mit eurem Hd- Kolbenrunterschrubbproblem.
Schon mal daran gedacht, die Dinger Elektrolytisch kleiner zu kriegen?
Rein mit dem Ding in ne Blechdose, vorher die Stellen wo nix weg soll mit Silikon o.ä. abdecken, Saft drauf, rausziehen solang noch was über is.
Problem könnte ne Veränderung der Oberfläche sein, wenn sichs um irgendwelche Legierungen handelt, die sich nicht gleichmässig abtragen.
Oder wie wärs mit Erodieren des Zylinders?
Gruß Rhanie.

Responses:
[
13617] [13618] [13625] [13624]
[13617]

Date: November 20, 2001 at 12:13:38
From: Joachim S, [pd951e59c.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: ESP Kolben Elektrolytisch bearbeiten?

Hi Rhanie, hätte das Thema sowieso noch hier angesprochen. Der Einfachheit halber kopiere ich einfach mal meine Antwort an Marten hier hin, damit alle auf dem laufenden sind.

>Hi Marten,

>ich möchte den Bildern, die Robert veröffentlichen wird, nicht allzusehr vorgreifen. Aber diese "Brutal-Läpperei", die wir da abgezogen haben, ist nicht das gelbe vom Ei. Eigentlich haben wir den Kolben nur massiv zerkratzt, aber nicht gleichmässig Material abgetragen. Sind noch jede Menge Stellen, wo offensichtlich nichts passiert ist. Daneben riesige Riefen...

>Nach wie vor bin ich davon überzeugt, dass die Laufspielvergrösserung der richtige Weg ist. Jedoch mit dieser Methode (Paste dran, rein damit und rubbeln), kann man vielleicht Nachwuchs erzeugen, aber keinen ordentlichen Materialabtrag erzielen. Jetzt sinnieren wir über neue Wege.

>Martin erzählte was von Hon-Nadeln, die man eventuell von Hand führen könnte, um die Bohrung zu bearbeiten. Neue Ideen sind gefragt. Ein µ muss runter, aber wie?



Deine Idee mit der elektrolytischen Abtragung finde ich einen Versuch wert (Ralf wollte ätzen). Bei der elektrolytischen Sache hätte man über Strom und Dauer gute Kontrolle, wieviel Material weggenommnen wird. Vorzugsweise wird es an den Ecken abgetragen, das muss ja nichtmal schlimm sein, da werden halt die Bohrungen gleich entgratet. Aber ob der Abtrag auf der Fläche gleichmässig wird, und wie die Oberfläche aussieht, keine Ahnung. Wie gesagt, Versuch wäre es wert. Tödlich sind vermutlich Fettreste, die dann gewisse Stellen des Kolbens schützen, wofür andere um so mehr leiden. Wahrscheinlich müsste man den Kolben beständig drehen, damit der Abtrag gleichmässig wird.

Das Erodieren des Lochs kann ich mir gar nicht vorstellen. Ich kenne nur Draht- und Senkerodieren, beides halte ich für ungeeignet. Aber wie ich dich kenne, kommt da noch was ganz ausgefallen verrücktes...

Die Bohrung sieht übrigens aus wie sehr fein gehont. Von daher finde ich Martins Idee nicht übel. Diese Hon-Nadeln sollen gar nicht so teuer sein. Aber müsste man vielleicht mal sehen, um sich ein Bild davon machen zu können. Im Netz habe ich auf die Schnelle nichts gefunden.

Gruss Jo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [13618]

    Date: November 20, 2001 at 14:23:58
    From: Rhanie, [212.41.124.6]
    Subject: Re: ESP Kolben Elektrolytisch bearbeiten?

    Hi JO!

    >Tödlich sind vermutlich Fettreste, Aceton oder PER

    >Wahrscheinlich müsste man den Kolben beständig drehen, damit der Abtrag gleichmässig wird.
    Deshalb meinte ich ne Blechdose zu nehmen und das Ding in die
    Mitte zu hängen. Kannst ja aber trotzdem noch mit nem Grillmotor drehen.

    Das Erodieren des Lochs kann ich mir gar nicht vorstellen. Ich kenne nur Draht- und Senkerodieren, beides halte ich für ungeeignet. Aber wie ich dich kenne,
    kommt da noch was ganz ausgefallen verrücktes...
    Ich dachte an nen Kupferstift der unten fest und GERADE durch ne Platte geht, Durchmesser des Stifts ca 1mm kleiner als der Kolben, da steckt man dann den Zylinder drüber und lässt ihn aussen umlaufen.
    Vermute aber das die Oberfläche dabei zu rauh wird.

    > Die Bohrung sieht übrigens aus wie sehr fein gehont. Von daher finde ich Martins Idee nicht übel. Diese Hon-Nadeln sollen gar nicht so teuer sein.
    Problem hierbei ist halt auch das der Zylinder hinterher innen zylindrisch ist, seh da n problem mit dem gleichmä#igem Abtrag, müsst mer wo aufspannen, aber bei nem µ ist das mit nachträglich aufspannen sone Sache, das muss normal in einem Arbeitsgang gemacht werden,nach Möglichkeit ohne das das Werkstück die Temperatur ändert.
    Gruß Rhanie.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [13625]

    Date: November 20, 2001 at 20:35:57
    From: Rhanie, [nrbg-d930d94a.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: ESP Kolben Elektrolytisch bearbeiten?

    Hi JO!

    Ein hab ich noch:
    Wenn du den Kolben in die Drehbank spannst und bei so min. 2000U/min. nen Hohnstein draufhälst, der die GESAMMTE zu honende Fläche abdeckt, müsstest de bei der Länge auch nicht mehr viel verkanten können.
    Hohnstein dann nicht wie ne Feile drüberziehen, sondern im Handgelenk zur Längsachse drehen.
    Wenn du jetzt ausgestiegen bist, kann ich dir ne Zeichnung mehlen.
    Gruß Rhanie.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [13624]

    Date: November 20, 2001 at 20:27:22
    From:
    MichaelZ, [dach-3e36041a.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: ESP Kolben Elektrolytisch bearbeiten?

    Hi Leute,

    was habt Ihr gegen "Brutal-Läppen"?
    Die Kratzer sind auch recht gut mit dem bloßen Auge zu erkennen. Nun meine Frage, wie könnten sich die Kratzer auf die Strömung im Spalt auswirken?

    Aber die Hauptsache, wie ich finde, ist doch die Gleichgängigkeit bei unterschiedlichen Viskoseverhältnissen. Wie wir doch ausprobiert hatten (ok, ich hatte da einen kleinen Testvorsprung), war die Temperaturzunahme entsprechend der höheren Antriebskraft mit Pöl höher.
    Laut Eckes's Temperaturgeber in seiner Doka war seiner Aussage nach die Temperaturdifferenz zwischen Diesel und Pölbetrieb marginal bis nicht vorhanden. Daraus möchte ich mal folgern, daß die mit Pöl zusätzlich erzeugte Wärme ziemlich im "Kern" steckenbleibt, während das HD-Gehäuse sich sehr wenig ausdehnt, was auf ein geringer werdendes Laufspiel schließen läßt.

    Und wieder sind wir bei "Fragen über Fragen"..

    Schöne Grüße

    Michael

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

      Generated by UFORUM version 1.00
         Last Updated: 17-Jan-2018 20:23:24, 79314 Bytes
         Author: ulinux