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Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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[14110]

Date: December 02, 2001 at 23:10:12
From: Otmar, [195.227.79.221]
Subject: Mal 'ne ganz brutale These...

Hey Jo & alle anderen Pöler!
Bevor ich zu meiner brutalen These komme:

Hey Till! Willkommen im Club!
Ich schreibe recht wenig, bin auch nicht der Super-Fachmann,
aber bin hier und in dem "grünen" Forum für die Lösung von
"Logistik-Probs." bekannt. Siehe "Treffen in Lev." und "Tanken bei Otmar". Mit Deiner Theorie hast Du frischen Wind in die Diskussion zum Thema "VP-Fresser" gebracht.
Freu mich schon auf die Diskussionen !

So, nun "in medias res" oder wie heißt das?

Jo, stell Dir vor, 1 ESD würde nicht abspritzen, (JA, so heißt das nun mal, wer dabei an was anders denkt....?)
Die VE Pumpe hat da wohl keine Sicherung eingebaut, oder? Wie hoch würde bei abgeklemmter, zugemachter, einfach dichter, ESL wohl der Druck werden? Pöl ist nicht komprimierbar, also wenn da nix heraus geht, wo geht der Druck dann hin? Die Überlegungen zum Durchmesser bezogen sich auf 300 Bar, da käme es noch nicht zu Fressern. Was, wenn er nun 1000 Bar würde? Oder noch mehr? Dann hätte Till mit seiner "Stauchungs-Theorie" doch wohl recht?

Im übrigen, wir, Jo & ich hatten schon mal darüber geschrieben, wieviel Leistung ein VE mit Diesel oder Pöl aufnimmt. Echt Leute, bevor ich hier große Messungen, womöglich im Kolben selbst, anstrenge würde ich zuallererst mal messen, ob es gravierende Unterschiede zw. Diesel und Pöl beim Antrieb gibt. Die Energie muß ja irgendwoher kommen. Sollte die Kraft bei Pöl wesentlich größer sein, ist es klar das da mehr Wärme heraus kommt!
Ansonsten Pumpe auf "Null-Förderung" und mal 5 Minuten "im Kreis" pumpen lassen, Unterschiede mit Diesel und Pöl müßte man merken.

Hoffe ich hab Euch echt zum Grübeln gebracht!

Wünsch Euch noch einen schönen Sonntag-Abend!

Otmar

Ps. Ein Lichtlein brennt bei mir, eine stinknormale Kerze auf'm Monitor. Ist halt der 1. Advent.

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[14120]

Date: December 03, 2001 at 22:11:05
From: Didi D., [cw05.dd1.srv.t-online.de]
Subject: Re: es gibt noch mehr Möglichkeiten!

Moin!
Deine Theorie über eventuelle Drücke von 1000 bar im HD- Teil hat, meine ich, vernachlässigt das sich die Einspritzleitungen bei jeder Druckspitze elastisch verformen. Wenn du bei laufenden Motor die Leitungen berührst kannst du das spüren, ASU- Geräte nutzen dies Teilweise zur Drehzahlmessung. Da die Leitungen aus ca 1mm starkem Blechrohr sind und der Kolben aus massivem Guß denke ich das sich eher die Leitungen verformen als der Kolben. Für denkbarer halte ich den Abriß des Schmierfilms zwischen Kolben und HD- Teil wegen z.B.
-zu wenig vorbeiströmendem ÖL (viskosität)
-Luft?
-Dreck?
-zu glatter Oberfläche (das öl kann nicht haften bleiben)
Die Erwärmung und der Fresser kommen anschließend.

So seh ich das als dummer Schlosser.

MfG Didi

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    [14129]

    Date: December 04, 2001 at 00:01:43
    From:
    MichaelZ, [dach-3e360895.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: es gibt noch mehr Möglichkeiten!

    Hallo Didi,

    naja, Blech isses ja nicht gerade, bei mir sinds innen etwa 2mm, außen 6 mm Rohrdurchmesser.

    >-zu wenig vorbeiströmendem ÖL (viskosität)

    Das könnt schon sein, auf jeden Fall ist die Strömungsgeschwindigkeit in den Leitungen deutlich geringer als mit Dieselkraftstoff. Ich werde mal eine Vergleichsmessung machen, wenn ich den Durchflußgeber endlich mal entjungfert habe.

    >-Luft?

    Wäre theoretisch möglich, glaube aber eher nicht, da ja die Luft das gesamte Öl verdrängen müßte. Da würde vorher der Motor ausgehen.

    >-Dreck?

    Sehr wahrscheinliche Möglichkeit, ich bin aber wieder etwas davon abgekommen, weil sich nie irgendwelche Dreckspuren nachweisen ließen.

    -zu glatter Oberfläche (das öl kann nicht haften bleiben)

    Mit meinen Läppversuchen, die eine mattierte Oberfläche (honähnlich) hinterlassen haben, bin ich bislang recht zufrieden.

    >Die Erwärmung und der Fresser kommen anschließend.

    Ja, aber vergiß nicht, daß die größere Zähflüssigkeit auch mehr Wärme verursacht. Ich hab mal einfach angenommen, wenn die nötige Antriebskraft mit kaltem Pöl nicht größer ist als mit Dieselkraftstoff vorher dürfte sich die Wärmeentwicklung auch im Rahmen halten. Wobei aber meine Lucas auch mit Dieselkraftstoff relativ gut heizt (im Sommer bis zu 70 Grad aus dem Rücklauf bei 36° C Außentemperatur), mit Pöl waren es auch nicht viel mehr, trotz Vorheizung. Deshalb denke ich, daß es fast unnötig bis schädlich ist, die Plörre auf über 30 bis 40°C vorzuheizen. ich werde demnächst mal umbauen und abwarten.

    >So seh ich das als dummer Schlosser.

    Ja, so seh ich das auch als dummer Fernmelder mit nur 6 Monaten Metallbearbeitung in der Lehrzeit.

    Schöne Grüße

    Michael

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    [14130]

    Date: December 04, 2001 at 00:13:37
    From: Gary, [p3ee2085f.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: es gibt noch mehr Möglichkeiten!

    Ja, so seh ich das auch als dummer Fernmelder mit nur 6 Monaten Metallbearbeitung in der Lehrzeit

    Hi Michael

    so lange mußte ich nicht feilen, was hast du ausgefressen ?
    Haßt du deinen U-Stahl noch ?

    Gruß Gary

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    [14154]

    Date: December 04, 2001 at 22:27:10
    From:
    MichaelZ, [dach-3e36091a.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: es gibt noch mehr Möglichkeiten!

    Hallo Gary,

    doch, ich mußte echt lange feilen.....viele Blasen.... :-(

    Die Werkstücke müßte ich noch irgendwo haben, sind aber nun nach 20 Jahren wohl schon etwas angerostet.
    Zum Glück hab ich mir den sinnfreien Hammerkopf aus St37 erspart wegen Sehnenscheidenentzündung.

    Fernmeldekomikergrüße

    Michael

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    [14157]

    Date: December 04, 2001 at 22:45:02
    From: Otmar, [195.227.79.186]
    Subject: Re: es gibt noch mehr Möglichkeiten! Total Off Toppic!

    Hey Ihr Fernmelde-fuzzis!
    Das Feilen ist mir in der Ausbildung zum FM-Komiker
    erspart geblieben, da ich in meiner vorherigen Ausb.
    zum Starkstrom-Elektriker das alles schon mal hatte.
    War aber nicht verkehrt, bei der Deutsche Bundesbahn:
    Drehen, Fräsen, Schmieden, Schweißen, Galvanik, usw.
    das volle Programm, wie für die Metaller.
    Hat mir aber oft geholfen, auch privat. Für den
    Hausgebrauch reicht es auch heute immer noch.

    Habt Ihr in Eurer Fm-Ausbi. auch noch das Löten von
    Blei-Papierkabeln gelernt? Ich hab mal einige Zeit
    den Kabel(t)löter-Trupp geführt, war eine sch...
    Arbeit, aber wir hatten viel Spaß zusammen. >Einer
    spleißt & lötet, die anderen bereiten den Grill & das
    Fleisch vor, die Firmen buddeln das Loch ja immer viel
    zu klein für 2 Leute!!! :-))<
    Das waren noch Zeiten! Nix mit Laser-Lichtleiter-Schweißen,
    und so!

    Pölige Grüße an alle Fm-Fuzzis!

    Otmar

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    [14165]

    Date: December 04, 2001 at 23:16:38
    From: Gary, [pc19eb1af.dip.t-dialin.net]
    Subject: Kabellöter sei nicht dumm Amt im Rücken rechts herum

    Hi ihr Fernmeldekommunisten

    Ich habe nicht nur gelernt wie man Bleimuffen macht, sondern auch in München viele Bleikabel gespleist. In München gab es leider keine Möglichkeit zu grillen. Mein erstes Lehrjahr liegt schon 18 Jahre zurück. Durch die breitbandige Ausbildung kann man alles aber nichts gescheit -> jetzt sind wir Edelpfuscher :-)

    Gruß Gary

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    [14166]

    Date: December 04, 2001 at 23:23:17
    From:
    MichaelZ, [dach-3e36087c.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: Kabellöter sei nicht dumm Amt im Rücken rechts herum

    Hi Gary,

    >Durch die breitbandige Ausbildung kann man alles aber nichts >gescheit -> jetzt sind wir Edelpfuscher :-)

    Also zum Beispiel "gscheit daherreden" kann ich richtig gut. Hängt aber bestimmt nicht an der Lehre :-)

    Siebengscheite Grüße

    Michael



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    [21496]

    Date: November 01, 2002 at 13:58:03
    From:
    Hubert, [free183-x201.dialo.tiscali.de]
    Subject: Re: Kabellöter sei nicht dumm Amt im Rücken rechts herum

    Vorsicht,es gibt ein Amt in Frankfurt da wird linksrum gespleißt.
    Habe bei 8 ATM's 1977 nichts verdient und mußte dazu noch alle Adern verlängern.Ich glaube mein Seitenschneider ist bis bei Rose auf den Hof geflogen.
    Tschüß Hubert

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    [14167]

    Date: December 04, 2001 at 23:31:58
    From: Gary, [pc19eb1af.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Kabellöter sei nicht dumm Amt im Rücken rechts herum

    Hi Michael

    gscheit daherreden kann ich auch, aber im Vergleich mit meinem Chef bin ich ein kleines Lichtlein. Und der Chef vom Chef erstmal !

    Mußt du auch alles richten was in näherer Umgebung kaputtgeht ?
    Mittlerweile bin ich Buselektriker und CNC Fräsmaschinenspezialist.
    Verputzt habe ich auch schon mal , war aber vor meiner Lehrzeit. Ich hab mir ein fertiges Haus gekauft und keinen Bausatz. Die Maurerausbildung ist bei mir zu kurz gekommen. Aber dafür habe ich zwei Maurer die ab und zu was von mir brauchen.

    Gruß Gary

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    [14168]

    Date: December 04, 2001 at 23:47:31
    From:
    MichaelZ, [dach-3e3608a8.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: Hör ich Fräsmaschine????

    Hallo Gary,

    >Mußt du auch alles richten was in näherer Umgebung kaputtgeht ?

    Ja, heut hab ich schon den heimatlichen Ölofen reparieren müssen. Auf Pöl will ich das Ding aber nicht umstellen. ;-)

    >Mittlerweile bin ich Buselektriker und CNC Fräsmaschinenspezialist.

    Du kommst an eine CNC-Fräsmaschine? Mann, da hätt ich Einfälle wie ein altes Haus. Darf ich mal vorbeikommen? Oder lieber nicht, das würde sonst Wochen dauern, bis Du mich wieder loswirst ;-)

    "Nixwissende" Grüße

    Michael

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    [14169]

    Date: December 04, 2001 at 23:55:02
    From: Gary, [pc19eb1af.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Hör ich Fräsmaschine????

    Hi Michael

    Ich darf die Fräsmaschinen nur richten, bedienen kann ich die nicht. Leider warte ich selber schon seit längerem auf Aluteile für meine Armlehnen im Bus.

    langsam sollten wir im Stammtischforum weiter machen.

    Gruß Gary

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    [14159]

    Date: December 04, 2001 at 22:49:38
    From:
    MichaelZ, [dach-3e36091a.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: es gibt noch mehr Möglichkeiten! Total Off Toppic!

    Hi Otmar,

    da gabs mal einen Spruch, ein Fernmelder kann alles.

    So langsam glaub ich dran, von Dieselpumpen vergewaltigen bis Häuser verputzen und Fenster einbauen, nichts ging an mir vorüber.

    Jaja, entweder 1000 Berufe müßte man gelernt haben oder keinen einzigen ;-)

    Schöne Grüße

    Michael

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    [14162]

    Date: December 04, 2001 at 23:08:19
    From: Otmar, [195.227.79.186]
    Subject: Re: es gibt noch mehr Möglichkeiten! Total Off Toppic!

    Hey Micha!
    Tja, da hast Du mich voll erwischt!
    Mauern, Fenster einbauen, Estrich mischen,
    Fliesen legen, all das kann ich auch,
    (Daddy hat 'n paar Altbauten, hab ich mit ihm renoviert)
    nur das Verputzen kriege ich nicht auf die Reihe!
    Alles fällt immer nach unten, ist doch auch logisch, wg.
    der Erdanziehung. Klar, die Putzer kennen Einstein, Gallieo
    und Konsorten nicht, bei den Putzern hälts an der Wand! ;-))
    Du siehst, zu viel Wissen ist auch nicht gut!

    Pölig lustige Grüße!

    Otmar

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    [14163]

    Date: December 04, 2001 at 23:14:37
    From:
    MichaelZ, [dach-3e36087c.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: es gibt noch mehr Möglichkeiten! Total Off Toppic!

    Hi Otmar,

    ja, ich weiß schon, wir schweben auf der gleichen Welle. Ich hab nur keinen Traktor, echt schade.

    Beim Putzen fällt bei mir auch mehr runter als an die Wand. Ist aber nicht so verkehrt, so kann man ständig die Konsistenz der Plörre überprüfen ;-)

    Fernmeldetechnische-off-topic-Grüße

    Michael

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    [14160]

    Date: December 04, 2001 at 22:51:38
    From:
    MichaelZ, [dach-3e36091a.pool.mediaways.net]
    Subject: Ach Du Schei@@

    Jetzt hab ich grad was schlimmes gesehen,

    in meiner IP-Adresse steht nach dem dach- was ganz Ekliges, ich glaub, ich wähl mich mal neu ein. ;-)

    Schöne Grüße

    Michael

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    [14161]

    Date: December 04, 2001 at 22:57:58
    From: Joachim S, [pd951eeca.dip.t-dialin.net]
    Subject: Das war kein Zufall, sie sind überall ... (k.T)

    .

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    [14164]

    Date: December 04, 2001 at 23:15:46
    From:
    MichaelZ, [dach-3e36087c.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: Das war kein Zufall, sie sind überall ... (k.T)

    Jo, Du hast recht, jetzt hab ich mich neu eingewählt und es steht immer noch da. Ich glaube, das wird ein Fall für Rhanie.

    Schöne Grüße

    Michael

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    [14184]

    Date: December 05, 2001 at 13:34:14
    From: Rhanie, [nrbg-d930caaf.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: Das war kein Zufall, sie sind überall ... (k.T)

    Hallo Michael!

    Ich denk, da kann ich helfen!

    Hab da mal son Film gesehen, da hatten die Leuts sowas wie ne Wanze inner Nase, Haupdarsteller war son Typ aus Ö mit ner Figur fast so Muskulös wie meine...
    Wenn du vorbeikommst, schau ich mal nach, ich hab da ne Hilti und nen Mauerdurchbruchbohrer, währ ja gelacht, wenn wir den Elektropopel nicht finden würden. (irgendwas find ich bestimmt.)
    Also bis bald.!
    Gruß Rhanie.

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    [14211]

    Date: December 06, 2001 at 12:50:56
    From: Rhanie, [nbg2-t4-1.mcbone.net]
    Subject: @Michael !Re: Das war kein Zufall, sie sind überall ... (k.T)

    Hallo Michael!
    was is nu kommst du?
    Gruß Rhanie.

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    [14114]

    Date: December 03, 2001 at 00:23:06
    From: Joachim S, [pd9e1d68c.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Mal 'ne ganz brutale These...

    Hi Otmar,

    du machst mir ein schlechtes Gewissen. Eine Drehmomentmessung haben wir nämlich vorgenommen. Die Ergebnisse schimmeln bei mir im Koffer, ich muss sie jetzt mal endlich in eine Excel-Graphic verwandeln und dem Sönke zur Veröffentlichung geben...

    Du lagst übrigens nicht so verkehrt damals, als wir den Bau eines einfachen Pumpenprüfstandes diskutiert haben. Eine ordentliche Bohrmaschine reicht für eine VE-Pumpe. Mit Pöl war das Drehmoment zwar deutlich höher als mit Prüföl, aber das macht uns nicht viel schlauer. Wir wissen nämlich nicht, was davon im Niederdruckteil harmlos verbraten wird, uns was davon im HD-Teil die wahrscheinlich kritische Wärme erzeugt. So weit geht unsese Meßtechnik vorläufig nicht, dass wir das auseinanderklamüsern könnten.

    Was das "Verstopfen" einer Düse angeht, habe ich in der Frage an Hans versucht abzuschätzen. Die Pumpe macht dann innerlich die Grätsche, dehnt sich aussen, staucht sich innen und quält sich, aber Fressen wird sie vermutlich nicht. Und wie gesagt, solange wir noch nicht genau wissen, wieviel die Spitzendrücke mit Pöl nun ansteigen, sollten wir darüber noch gar nicht soviel diskutieren. Die bislang vorliegen Ergebnisse deuten ja eher darauf hin, dass der Anstieg nicht so gewaltig ist. Auf keinem Fall entspricht es dem Verstopfen einer Düse, soviel steht fest.

    Gruss Jo

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    [14112]

    Date: December 02, 2001 at 23:53:13
    From:
    MichaelZ, [dach-3e360410.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: Mal 'ne ganz brutale These...

    Hallo Otmar,

    jetzt hats endlich mal wer auf den Nenner gebracht.

    Man sollte nicht über alle möglichen gelegten und ungelegten Eier Grundsatzdiskussionen loslassen, über Problemlösungen diskutieren, die als Problem eventuell gar nicht bestehen usw. Beispiel meine Läppversuche, bislang ohne negative Ergebnisse in meinem Falle.

    Ich habe meine Hausaufgaben gemacht und die Lucas ist im Rahmen Wärme- und Druckentwicklung pöltauglich. Natürlich weiß ich nicht, was sich an Säuren bildet, die unter Umständen die Metalle der Pumpe angreifen, aber bislang hält das Zeugs. Das Ding setzt mit Pöl kalt nicht mehr Wärme frei als mit Diesel vorher. Es ist sogar etwas weniger und hat laufleistungsmäßig schon so einige VE's überholt.

    Es ist klar, daß der Verteilerkolben mehr Energie in Wärme umsetzt, wieviel mehr das ist hab ich längst getestet und es natürlich auch in Sinn beim letzten Treffen angebracht. Dort war der Unterschied natürlich nicht bemerkenswert groß, weil ja der Test mit der kompletten Pumpe lief, außerdem waren die etwa 7 Minuten nicht allzu aussagekräftig. Allerdings dachte ich nicht, daß es die VE's thermisch fast mehr beutelt als meine gute DPS.

    Zu Deiner Überdruckvermutung, da ist was dran. Bei meiner Pumpe gibts eine Druckausgleichsnut, die eine Verbindung aller in dem Moment nicht einspritzenden Ausgänge herstellt, dadurch wird recht wirksam der immer gleiche ausgangsseitige Standarddruck hergestellt. Die Rücklaufsperren erweisen sich als nicht 100% dicht, so daß dieses Verfahren recht gut funktioniert und zuviel Druck wirksam bekämpft.

    Mittlerweile denke ich, daß eine 70 bis 90° C-Vorwärmung für die Pumpenteile eher schädlich ist, ich werde demnächst das Zeugs bei mir rauswerfen und es zur reinen Filterbeheizung einsetzen, die etwa 30 bis 40°C, die dann noch Richtung Pumpe wandern, wäre dann ein annehmbarer Kompromiß zwischen Dünnflüssigkeit und Kühlfähigkeit. Heizen tut die Pumpe noch genug für eine gute Verbrennung, man müßte halt nur einen Temperaturtest des Rücklauföls machen, um das erkennen zu können. Außerdem ist der Wärmeverlust der Hochdruckrohre schon ziemlich enorm.

    So, aber das wars bis jetzt zu meinem Pölumbau der 3. Generation nach 1,5 Jahren testen.
    Und da erzählt Umrüster "X", daß ein Jahr des tüfteln gereicht hat. Grins!

    Schöne Grüße

    Michael

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    [14134]

    Date: December 04, 2001 at 10:20:29
    From:
    Mb, [pd9e475e3.dip.t-dialin.net]
    Subject: @Michael verunsicher die Leute nicht

    Hallo Michael

    Die Leute lesen Dein Text und bekommmen Panik. Es würde ohne Heizung mehr Risiko bei unveränderten Boschpumpen geben.
    Ich glaube nicht an Wärmeschäden bei ESPs, die mit Pöl betrieben werden.

    Mit mit 90°Grad heißem Dino (Pöl-Gemisch) ...gebe ich Dir aber Recht!

    Die VWPs benutzen einen "elektischen Visko-Druck-Schalter" in der ESP um vom Pöl- auf Dinobetrieb zu wechseln, natürlich fließend.
    Das ist die Aufgabe der beiden, hintereinanderliegenden Rückstromöffnungen im Rücklauf der ESP(dazwischen der Schalter).
    In der Zukunft werde ich mich aber von Temeratursteuerungen verabschieden und nur noch auf die VWP-Technologie im Rücklauf setzen.
    Die DT-Glühkerze selbst, bekommt nur eine Art Notabschaltung bei max Temp. von 75°Grad.
    Meine Meinung war schon immer, daß Wärmetauscher der falsche Weg darstellen, sie heizen "blind" drauf los.
    Im Sonner zu viel, im Winter kommen sie nicht schnell genug "in Gang", hinzu kommt der Schlauchsalat für richtig schlechte Optik, plast-T-Sücke, Eingriffe in das Kühlsystem, nicht abschaltbar...usw.
    Das ultimative Pöl-System besteht aus (nur!) zwei neuen Hohlschrauben an der ESP, in einer die Glühkerze, in der anderen der Zweiloch-Visko-Schalter.
    Keine neuen Schläuche oder Kraftstoffleitungen im Motorraum .
    Gegen dünne Leitungen, schlechte Filterleistung hilft eine kleine Vorwärmung am Tank, ideal ein Purflux oder sowas, Max 30°C.
    Was basteln die Leute sooo viel an ihren Autos herum?
    Für die ESPs bist du Michael(Z)uständig, auf auf Läp Läp..für Düsen und Glühkerzen gibt es den Henzo.
    Auch für kleine die Hochdruckrohre gibt es bestimmt gute Isolierungen, die optisch nicht zu fett auftragen.
    Wir sollten die "alte" Boschtechnik abschließen und zu neuem Volke wechseln, sonst vergreisen wir mit unseren Gedanken in den 80igern.
    Die heutigen Pöler wollen einen gebrauchten Golf Bj98 TDI, VP44s, HDIs, CDIs fahren.
    Mit der "mechnischen Stauchung des Hauptförderkolbens" sind wir Lichtjahre vom Thema abgekommen.


    73 pölige Grüße Maik





    Micheal Z schrieb:
    >Mittlerweile denke ich, daß eine 70 bis 90° C-Vorwärmung für die Pumpenteile eher schädlich ist, ich werde demnächst das Zeugs bei mir rauswerfen und es zur reinen Filterbeheizung einsetzen, die etwa 30 bis 40°C, die dann noch Richtung Pumpe wandern, wäre dann ein annehmbarer Kompromiß zwischen Dünnflüssigkeit und Kühlfähigkeit. Heizen tut die Pumpe noch genug für eine gute Verbrennung, man müßte halt nur einen Temperaturtest des Rücklauföls machen, um das erkennen zu können. Außerdem ist der Wärmeverlust der Hochdruckrohre schon ziemlich enorm.

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    [14153]

    Date: December 04, 2001 at 22:24:28
    From:
    MichaelZ, [dach-3e36091a.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: @Michael verunsicher die Leute nicht

    Hallo Maik,

    ok, ok, Du hast da schon recht.

    Aber:

    Natürlich ist das Verteilerpumpenthema eigentlich schon tot. Draußen bei mir vor der Türe steht ein 220 CDI, der womöglich nur darauf wartet bepölt zu werden, aber ich möchts ihm nicht antun, weil ich bei DI's allgemein zu wenig Ahnung habe, auch die E-Teile teuer sind und das Ding noch in der Kulanzzeit liegt, außerdem ist das halt mein "muß-betriebsfähig-sein"-Arbeitsfahrzeug.

    Mein LR ist halt das Pöl-Testfahrzeug und da hängt halt eine Lucas-Pumpe drin.
    Ich möchte mal ganz klein beginnen, was ich bzw. wir alle in den Foren bislang herausgefunden haben.

    Pöl ist zähflüssiger:
    Spritleitungen bieten mehr Widerstand: Dickere Leitungen
    Filter läßt weniger durch: Heizung notwendig um Filtergängigkeit zu erhöhen.
    Die Druchflußmenge ist geringer: Zusatzspritpumpe notwendig (ich befinde sie als notwendig)

    Verteilerpumpen fressen:
    Es gibt mehrere mögliche Ursachen:

    Durch Verschmutzung, wegen der größeren Zähflüssigkeit wird mehr Dreck aus dem Tank bzw. Leitungen mitgezogen, unter Umständen kann der Filter reißen aufgrund des größeren Ansaugunterdrucks.

    Durch Überhitzung, aufgrund des größeren Zähflüssigkeit entsteht eine größere Reibarbeit im HD-Teil, diese entsteht im Spalt zwischen Kolben und Passung. Während die Passung die Wärme nach außen (evtl. fahrtwindgekühlt) abführt, wird der Kolben durch die Spaltverbindung zur Passung und durch den durchfließenden Sprit gekühlt (Lecköl + "Verbrauchsanteil"). Durch das zähflüssigere Öl sinkt jedenfalls die Durchflußgeschwindigkeit, ebenso ist die Leckölmenge geringer, dadurch steigt zwar die Temperatur, das Öl wird dünnflüssiger, aber es findet auf einem höheren Temperaturniveau als mit Dieselbetrieb statt. Die Passung (das HD-Gehäuse) wird aber weiterhin stark gekühlt, was heißt, es wird durch die Temperaturdifferenz enger im Spalt. (ich verweise auf Eckes' Praxistest mit der HD-Teil-Temperatur, die Unterschiede zwischen Diesel und Pöl sind nur marginal)
    Das enger im Spalt führt zur weiteren Steigerung des vorher Gesagten.

    Das heißt für mich: Ich muß die Leichtgängigkeit erhalten, ich muß die Leckölmenge erhalten, ich muß die Temperaturdifferenz erhalten und ich muß die Kühlfähigkeit des Kühlmediums (der Sprit) erhalten, die als Parameter mit Dieselkraftstoff vorgegeben sind.

    Die Anforderungen sind nur durch eine Vergrößerung des Laufspiels oder aber durch eine Verkleinerung der Berührungsoberfläche zu erreichen.

    Ich habe mir natürlich nicht die Mühe gemacht, den Kolben auf 1/10 µm zu vermessen, wozu auch?
    Maßgebend sind für mich nur folgende Dinge: Soviel abnehmen, verkratzen, ruinieren, abhobeln...wie auch immer, daß Pöl kalt bei der rotierenden Bewegung nicht mehr Kraft erfordert als vorher mit Dieselkraftstoff. Wenn nicht mehr Kraft benötigt wird, entsteht auch nicht mehr Wärme als vorher, die ja nur aus der Reibung in der Pumpe hervorgeht.
    Beim Lecköl verlasse ich mich einfach auf die Werte, die die Pumpe thermisch produziert. Wird das HD-Teil im stationären Betrieb nicht wärmer als vorher mit Diesel kanns nicht so falsch sein.

    Aber: Jetzt wird das Öl auf Werte zwischen 70 und 90°C vorgewärmt, dadurch sinkt zwar die Zähflüssigkeit, aber das ebenso das Kühlvermögen. Die Pumpe hatte vorher Dieselkraftstoff mit -20 bis +50°C zur Verfügung, nun kommt dieses schon mit höherer Temperatur daher, das hieße, der Spaltkontakt hat schon wieder ein höheres Temperaturniveau, während die fahrtwindgekühlte Passung eine Außentemperatur von annähernd der von ungeheiztem Diesel entspricht.
    Durch die dadurch entstehende unterschiedliche Wärmeausdehnung der Teile wirds wieder enger im Spalt, siehe oben.

    Wie Joachim in Sinn richtig festgestellt hat, hatte das Außenteil (HD-Teil) grad mal 15 Grad, während das Rücklauföl schon gut handwarm war. Leider ist das wenig repräsentativ nach 7 Minuten, wir hatten halt wenig Zeit dafür.

    Das einzige, woran ich noch hänge, warum Pumpen nach eigentlich recht viel Laufzeit fressen. Dafür müßten noch Gründe gesucht werden.

    Wie Till sagte, die Idee mit der Stauchung, dürfte nur auf die VE's zutreffen. Bei den Lucassen dürfte das ins Leere gehen..klar.

    Wie ich noch gemeint habe, daß bei hohen Drücken und hohen Temperaturen Pöl unter Umständen C aus dem Stahl lösen könnte wäre noch chemisch zu beweisen, es wäre aber ein Indiz für manche nach x-tausend-km-Fresser.
    Der Prozeß wäre aber durch eine effektive Kühlhaltung des gesamten HD-Teils zu verlangsamen, ebenso durch einen geringeren Gleitlageröldruck, bedingt durch die größere Zähflüssigkeit, beides nur erreichbar durch größeres Laufspiel/kleinere Oberfläche.

    So, das war jetzt genug, ich mag nicht mehr schreiben.
    Wenn ich mal wieder dazukomm, mach ich eine Testreihe mit Werten, mein Prüfstand ist demnächst fertig. Gilt aber dann nur für Lucas, über die VE's wissen Joachim, Ralf, Martin und viele Andere wesentlich besser Bescheid.

    Schöne Grüße

    Michael



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    [14170]

    Date: December 05, 2001 at 00:32:53
    From:
    Mb, [pd9e47925.dip.t-dialin.net]
    Subject: @Michael ...Danke!

    Danke Michael

    Deine Beiträge gehen technisch runter wie Pöl, besonders wenn sie von WebSpeech4 vorgelesen werden, mit echt tiefer, frz. Brummstimme.

    Die Fahrtwindkühlung kann ich bestätigen, von 90°C HD-Teil in Sekunden runter auf 75°C beim Ausrollen aus 190Km/h.
    Habe im letzten Januar-Juni viele tausend Testkilometer mit Meßwerterfassung gefahren.
    Fast jeden Abend ging es los, immer mit kalter Pöl-ESP 100%ig.
    Viel, viele Fehler sind erst mit Pöl aufgetreten, um ein zuverlässiges Fahrzeug zu bekommen, war viel Arbeit und Geld nötig.


    Neue Welten:
    CDI..da gab es doch vor einiger Zeit(fmso) einen CDI-Testfahrer mit 50:50, der wollte mal von "Untersuchungen" seiner Einspritzelemente berichten.
    Na ja, nie wieder was von ihm gehört.
    An der DEA-Tanke soll heute ein 2-Tankfahrer sein Pölauto gezeigt haben, leider war kein FachPöler dabei.
    Ein Sprinter CDI mit Vorwärmung und "Waschmaschinenventilen" zur Umschaltung.
    Soll nun schon ein(!) Jahr im Dauerbetrieb, BAB unterwegs sein.

    Praxistest:
    Morgen werde ich den Schrotthändler nerven, ohne zwei neue (alte Bosch+Lucas) Pumpen bekommt der mich nicht vom Hof.
    Dann wird die Boschpumpe "per Hand" geläppt mit Autosol und einer Drehvorrichting.

    Bericht bei "Stern-TV":
    Wie baut man eine 65000PS-Turbine in ein LKW...waaaasss sind das für Leute, woher kennen die Flugzeugtechnik in XXL?
    Nichts gegen uns hier...aber wir müssen für DIE wie kleine Pöl-Lichter wirken, vor allem Finanziell.


    73 pölige Grüße Maik

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    [14177]

    Date: December 05, 2001 at 10:37:54
    From:
    MichaelZ, [dach-3e36088a.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: Maik, keine Ursache

    Hallo Maik,

    >Praxistest:
    >Morgen werde ich den Schrotthändler nerven, ohne zwei neue (alte >Bosch+Lucas) Pumpen bekommt der mich nicht vom Hof.
    >Dann wird die Boschpumpe "per Hand" geläppt mit Autosol und einer >Drehvorrichting.

    Gute Idee, machs aber lieber per Hand, da hast Du mehr Gefühl.
    Ich sag jetzt immer noch, die Läppoberfläche (matt-REM-verkratzt, woran sich Jo stört) darf ruhig rauh sein, wie gesagt das würde eine kleinere Oberfläche bewirken und den Leckverlust in (zulässigen)Grenzen halten. Wichtig ist die Antriebskraft.

    >Bericht bei "Stern-TV":
    >Wie baut man eine 65000PS-Turbine in ein LKW...waaaasss sind das für >Leute, woher kennen die Flugzeugtechnik in XXL?
    >Nichts gegen uns hier...aber wir müssen für DIE wie kleine Pöl->Lichter wirken, vor allem Finanziell.

    Naja, Stern-TV.....da sag ich jetzt nichts zu. Es gibt auch ein paar "verrückte" Offroadfahrer, die sich Add-Ons für 6-stellige Beträge verbauen. Ist halt Hobby, da darfs auch was kosten. Es gibt auch Rallyes, bei denen jeder teilnehmen kann, die durchschnittlichen Schäden pro Fahrzeug belaufen sich auf 15 bis 25 TDM. Wers mag.
    Aber es repräsentiert nicht den "Durchschnitt". Aber so schlecht stehen wir auch nicht da. Bei richtiger theoretischer Vorbereitung halten sich die Änderungen im Rahmen und funktionieren auch.
    Das einzige, was mich etwas stört ist, daß hier schon oft übertheoretisiert wird und die Praxistests deutlich zu kurz kommen.
    Ich sage jetzt mal, letztes Jahr hatte irgendwer, vielleicht wars sogar ich die Idee mit der Laufspielvergrößerung. Die einzige praktikable Lösung ist nunmal Läppen, also hab ich mir ne Pumpe geholt, alles mögliche Ausprobiert und anschließend solange rumgeläppt, bis die Antriebskraft mit Pöl der von Diesel vorher entsprach. Dann alle vorherigen Tests wiederholt mit dem Ergebnis, besser kanns nicht mehr werden.
    Dann hab ich im Zuge Motor- und Pumpentausch vor dem Einbau gleich mal die Pumpe "umgebaut". Kunststoff-Transferpumpenblätter auf Hans' Rat gegen solche aus Metall gewechselt und eine Laufspielvergrößerung a la Läppen. Bislang hält die Pumpe knapp 20 TKm, davon etwa 4000 km's mit Diesel. Für mich heißt das, die Läpperei hat die Dieseleigenschaften nicht gestört, aber eine Gleich-(oder Ähnlich)Belastung mit Pöl begünstigt.

    Obs nun richtig oder falsch ist stellt sich erst repräsentativ raus, wenn die Pumpe innerhalb von 300 bis 400 TKm stirbt. Solange halten die DPS, wenn sie mit Diesel betrieben werden. Leider dauert die Fahrtstrecke noch etwas an ;-)

    Schöne Grüße

    Michael



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    [14178]

    Date: December 05, 2001 at 12:03:31
    From: Joachim S, [pd951e763.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Maik, keine Ursache

    Hi Maik,

    versuch wenn es irgend geht, eine Vorher-nachher-Messung mit einer guten Messschraube. Ich bin der Ansicht, dass wir in Sinn von unserem VE-Kolben praktisch nichts runtergeholt haben. Vielleicht fluppts mit Autosol ja besser. Viel Spass jedenfalls dabei.

    Wir haben da folgendes gemacht. HD-Teil ausbauen und mit Diesel peinlichst sauber und gängig machen. So dass der Kolben sich wieder ganz leicht bewegt. Wenn die Pumpe lange gelegen hat, geht der mit Sicherheit erstmal schwer, auch Diesel verharzt.

    Dann haben wir ihn mit Pöl geschmiert, und da ging er sofort schwer. Faden drumgewickelt, Gewicht drangehängt und die Ablaufzeit des Gewichts gemessen. Im Vergleich Pöl Diesel kamen wir auf 25 zu 3 Sekunden.

    Nach dem Läppen Messung wiederholt. Leider ging unser Kolben mit Pöl nachher eher noch schwerer. Das hat Michael offensichtlich etwas verdrängt, sonst wäre er vielleicht auch nicht so begeistert vom Läppen der Bosch-VEs ;-)

    Bei seiner Lucas hat das offensichtlich besser hingehauen. Vielleicht erzielst du mit Autopolitur ja auch bessere Resultate. Von der Theorie, dass die rauhere Oberfläche sogar besser sei, halte ich bei der Bosch nicht so viel. Wir haben nämlich nur die Tragfähigkeit verringert, aber nicht das Spiel erhöht.

    Vernünftiges Läppen des Kolbens würde anders gehen. Ich versuch mit da mal etwas schlauer zu machen. Aber es wird eben nicht im zugehörigen Zylinder geläppt, sondern mit gesonderten Vorrrichtungen aus weicherem Material.

    Gruss Jo

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    [14186]

    Date: December 05, 2001 at 14:44:06
    From:
    Mb, [pd953301a.dip.t-dialin.net]
    Subject: Frischfleisch von Bosch und Lucas an Bord gezogen

    Hallo ESP-Tester

    Habe mein Versprechen eingehalten ...der arme Schrotthändler, er hatte mal ESPs in seinen Regalen.
    Meine Ausbeute sind eine Lucas von einer frz. Zitrone AX 1.6 und eine Bosch 1.6 TD mit Druckdose, geblieben ist ein Blauer(geht doch!)
    Alle Daten und Nummern werden nachgereicht.
    Die erste Lucas zum Zerlegen.

    73 pölige Grüße Maik

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    [14199]

    Date: December 05, 2001 at 20:55:51
    From:
    georg götz, [gtng-d93306f4.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: Frischfleisch von Bosch und Lucas an Bord gezogen

    Hallo Esp-läpper

    Autosol würd ich nur äußerlich anwenden.
    Da läppt ja Zahnpasta schon besser.
    Probier vielleicht mal http://www.bigott.de/produkte2/wafra2.htm

    viel Erfolg! mit was auch immer, Georg

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    [14137]

    Date: December 04, 2001 at 11:47:32
    From: Joachim S, [pd9e1df19.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: @Michael verunsicher die Leute nicht

    Hi Maik,

    die guten Erfahrungen mit deiner VP 37 kannst du nicht auf die VE übertragen. Mit einer Glühkerze ohne Kurzschluss kommst du bei der nicht weit. Und ein WT heizt eben nicht gnadenlos drauflos, sondern nur bis max Kühlmitteltemp. In der Praxis bleibt er da auch immer ein paar Grad drunter. Meine ESP wird nicht wärmer als deine, soviel steht fest.

    Für Michaels Aussage, dass zu warmes Pöl schadet, sehe ich ehrlich gesagt auch keinen Anhaltspunkt.

    >Mit der "mechnischen Stauchung des Hauptförderkolbens" sind wir Lichtjahre vom Thema abgekommen.

    Ne, sind wir eigentlich nicht. Jede einigermassen widerlegte Theorie ist ein Gewinn. Und beim Versuch aus einem anderen Blickwinkel drüber nachzudenken, lernt man wieder eine Menge dazu.



    Hi Michael, irgendwie versteh ich deine Folgerungen nicht. Deine Lucas hat doch vorm Läppen schon gehalten, und auch mit "anständiger" Vorwärmung hattest du auch keine Probleme. Wie kommst du jetzt zu der Aussage, zuviel Vorwärmung sei eher schädlich? Metallurgisch kann ich dich beruhigen, unter 120° passiert da absolut nichts, ziemlich sicher sogar bis 180° nicht. Dichtungen sind da nicht so leicht zu fassen, bis 100° dürfte auch nichts passieren.

    Ich glaub wir sind noch nicht so weit, dass wir die Wärmeentstehung im inneren soweit begriffen haben. Wir wissen nicht, was harmlos im Niederdruckteil verquirlt wird, und was eine wahrscheinlich gefährliche Erwärmung des Kolbens bewirkt.

    Und zumindest diese "Drehzahlfresser" bei der VE waren allesamt bei kalter bis lauwarmer Pumpe.

    Beim Läppen störte mich mehr die Beobachtung am REM. Die Oberfläche war zwar matt, aber sie war nicht wirklich abgetragen. Der grösste Bereich der Fläche war offenbar unverletzt, und somit war der Kolben auch nicht kleiner geworden. Ich denke, deshalb konnten wir auch keinen leichteren Lauf des Kolbens mit Pöl feststellen, das Spiel war noch genauso klein, lediglich die Oberfläche war ruiniert.

    Vielleicht ist das bei der Lucas anders, aber ehrlich gesagt, ich glaub es nicht. Die Lucas ist an der Stelle sicherlich weit unempfindlicher gegen erhöhtes Laufspiel als die VE. Die "Dichtstrecken" sind ja viel länger, der Druck wird ganz woanders erzeugt. Ich glaub immer noch, dass eine Laufspielvergrösserung der richtige Weg ist, aber nicht mit dieser "Brutalmethode".

    Gruss Jo

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    [14155]

    Date: December 04, 2001 at 22:34:09
    From:
    MichaelZ, [dach-3e36091a.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: @Michael verunsicher die Leute nicht

    Hallo Jo,

    ich habs oben nach Maiks Einspruch mal aufgeschrieben, was ich mir grad so denke.

    Das Problem mit dem VE-Kolben sind die großen "Einschnitte", die die Läppaste schlecht verteilt haben, weiterhin hatten wir halt ein nicht-fließend-Wasser-Problem und allgemeine Sauberkeit sowie fehlende Pressluft.
    Der Lucas Kolben läßt sich deutlich angenehmer bearbeiten und wird auch schöner. Hast Du den Test-Kolben von mir gesehen?

    Klar hat meine Pumpe auch ohne Läppen gehalten, wahrscheinlich war das Spaltmaß schon vorher recht tolerant ausgelegt (Militärfahrzeug, das auf Allesfresser getrimmt sind), aber ich möchte mich natürlich nicht drauf verlassen. In der Anfangszeit meiner Pölerei hab ich aber auch nur auf etwa 30°C vorgewärmt, da passierte 10.000 km auch gar nichts. Hauptsache, es war einigermaßen filtergängig. Erst nach Soyks Diplomarbeit bin ich so ein 80°-Freak geworden. Sei's drum, ich tests einfach mal weiter.

    Schöne Grüße

    Michael

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    [14156]

    Date: December 04, 2001 at 22:44:19
    From: Joachim S, [pd951eeca.dip.t-dialin.net]
    Subject: Na, dann sollten die Leute ja jetzt wieder halbwegs beuhigt sein ;-) (k.T)

    .

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    [14158]

    Date: December 04, 2001 at 22:46:46
    From:
    MichaelZ, [dach-3e36091a.pool.mediaways.net]
    Subject: Eigentlich ja nicht, aber beweisen kann ich es nicht, nur ausprobieren. k.T.

    .

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