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[16248]

Date: March 05, 2002 at 19:12:22
From: Andreas, [cw07.n1.srv.t-online.de]
Subject: Bosch-Verteiler ESP gestorben

heute morgen -2° C . Start mit dem 1,6 Ltr Saugdiesel Postgolf
klappte vorzüglich. ( trotz 100% PÖL )
Nach ca. 3 Km Ortsdurchfahrt. Heruntergeschaltet auf den 3.Gang
und durchgezuckelt. Danach lange Steigung. Deshalb im 3.
bis auf 90 Km/h hochgedreht.
Plötzlich geht der Motor aus. Schwung reichte noch um in einen
Feldweg einbiegen zu können.
Zuerst an defekte Kraftstoffleitung gedacht, das war`s aber nicht.
Deshalb ES- Leitung von Einspritzdüsen gelöst und kräftig Motor
durchdrehen lassen. Hätte eine schöne Ölpanscherei geben müssen.
War aber Alles leider salztrocken .
Habe zum Glück Ersatzfahrzeug und kann deshalb die Kiste etwas
genauer untersuchen.
Schätze die berühmte Bosch Verteiler ESP ist hinüber.
Wenn ich was Neues hierzu gefunden habe folgt noch genauerer
Bericht mit Fotos.

Mit Grüßen
Andreas

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[16358]

Date: March 08, 2002 at 23:23:04
From: Gary, [p3ee20a59.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: Bosch-Verteiler ESP gestorben

Hi Jungs

ich habe gerade in Unterlagen über die ESP gelesen. Dort steht das der Kolben mit sehr kleinem Spiel auch bei hohen Drücken gut abdichtet. Eine gewisse Leckmenge sei aber für die Kühlung notwendig.

Mit kaltem Pöl fehlt die Leckmenge und dadurch die Kühlung fast ganz, mit warmen Pöl wird etwas gekühlt aber das Temperaturniveu ist insgesamt höher. In der Mitte ist es am wärmsten und dort ist auch immer der Fresspunkt. Da auch Pumpen mit viel km auf der Liste stehen stellt sich die Frage ob die Laufleistung eine "proportionale" Spielvergrößerung nach sich zieht.
Warum fährt man 20000 km problemlos und dann krachts ? Ich erkläre es mir das die Grenze zwischen geht und geht nicht sehr klein ist. Ist dann ein kleiner Auslöser da wird die Grenze überschritten. Mit etwas verharzten Pöl geht die Leckmenge und Kühlung gegen Null. Das Pöl ist zwischen Zylinder und Kolben. Natürlich erwärmt sich das Pöl durch den Kolben, wird aber vom Zylinder gleich wieder gekühlt. Der Kolben erwärmt sich halt schneller als das Pöl und die Kühlung hinkt hinterher. Ich denke auch das Pöl eine geringere Wärmekapatzität als Diesel hat.
Bei gemischfahrern ist nach meinem Wissen noch nichts passiert. Wäre Schmutz oder Wasser der Auslöser fürs fressen wären auch Gemischfahrer von Fressern gefährdet.

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    [16359]

    Date: March 08, 2002 at 23:35:28
    From:
    MichaelZ, [dach-d9b87c69.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: Bosch-Verteiler ESP gestorben

    Hallo Gary,

    Du triffst es meiner Meinung nach auf den Punkt.
    Ich hänge auch noch an dem "nach x-tausend Kilometern".

    Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß es an Verharzung liegt, dann würden Wenigfahrer schon wesentlich früher betroffen und Vielfahrer wohl gar nicht.
    Nach grobem Verschleiß siehts auch nicht aus. Der Kolbenverschleiß dürfte immer relativ gering bis nicht vorhanden sein.

    Ich tippe eher, wie Du schriebst, auf zunehmende Dreckansammlungen und geringer werdende Leckölmenge.
    Seltsam ist dabei nur der immer gleich positionierte Fresser bei den VE's. Aber wahrscheinlich ist es der Bereich, der am schlechtesten vom Lecköl erreicht wird.

    Zum Glück hat mein Pümple jetzt schon über 20.000 km drauf, da kann ja dann eigentlich nix mehr passieren.

    Viele Grüße

    Michael

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    [16360]

    Date: March 08, 2002 at 23:38:56
    From:
    MichaelZ, [dach-d9b87c69.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: Bosch-Verteiler ESP gestorben

    halt, doch nochwas vergessen.....

    angenommen, man bremse den Kraftstoffdurchfluß (also die Menge Rücklauf) soweit, bis der Motor ausgeht. Ich denke, daß der Motor noch läuft, wenn die Lecköl- und Kühlungsmenge fast bei Null angekommen ist. Und dann wär unser Problem nachvollziehbar.

    Naja, schei@@ Theorie

    Viele Grüße und schönes WE

    Michael

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    [16256]

    Date: March 05, 2002 at 21:41:27
    From:
    MichaelZ, [dach-d9b86ce1.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: Bosch-Verteiler ESP gestorben

    Hallo Andreas,

    da hätte mich was interessiert:

    Hast Du die Kiste so raufgejubelt, weil sie schlechter als sonst ging?
    Gab es kurz vor dem "Aus" einen Leistungsverlust, Ruckeln oder ähnliches?
    Wie lief er während der Ortsdurchfahrt? Normale Leistung?

    Fragen über Fragen.

    Ich hätte da noch eine Lucas vom 1,5er Motor rumliegen, die würde wenigstens halten.

    Viele Grüße

    Michael

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    [16314]

    Date: March 07, 2002 at 20:07:30
    From: Andreas, [cw05.n1.srv.t-online.de]
    Subject: @ Michael Z Re: Bosch-Verteiler ESP gestorben

    Hallo Michael
    komme leider erst heute zu einer Antwort.
    Habe die Kiste wie schon so oft zum
    Beschleunigen bergauf (ab 60 im 3. Gang)
    hochgejubelt.
    Gab keinerlei Ruckeln oder Leistungsschwäche
    vorher.
    Motor ging ohne Vorwarnung aus.

    Mit Grüßen
    Andreas

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    [16324]

    Date: March 07, 2002 at 23:36:15
    From:
    MichaelZ, [dach-d9b86cd3.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: @ Michael Z Re: Bosch-Verteiler ESP gestorben

    Hallo Andreas,

    das beugt etwas meine Vermutung, würde sie aber nicht zu 100% widerlegen. Schade, daß Du auch nicht in der ESP dringesessen bist, kurz bevor "ES" passierte.

    Bin ja mal gespannt auf die Bilder, wahrscheinlich wieder umlaufend ziemlich genau in der axialen Mitte.

    Viele Grüße

    Michael

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    [16287]

    Date: March 06, 2002 at 20:14:09
    From:
    (Postgolf)Martin, [pec-18-91.tnt6.hh2.uunet.de]
    Subject: Re: Bosch-Verteiler ESP gestorben

    Nabend Michael,

    ich bin zwar nicht der Andreas, aber ich gebe Dir gerne eine Antwort, weil ich meine ESP vor zwei Wochen auch gehimmelt hatte. Ich habe ja auch einen 1.6l Sauger.
    Also, einen Leistungseinbruch oder ähnliches, wonach Du fragt, hatte ich nicht. Im Gegenteil, der ging ganz gut. Ich habe zwar nicht wie Andreas den Motor so gedreht, aber ich fuhr schon nach ca. 3 Min. mit ca.80 - 90km/h und wollte weiter beschleunigen im vierten Gang. (Habe aber nur 4-Gang Schalter).
    Bemerkt habe ich einen Leistungsverlust insgesamt während der vier Tage vorher! Er lief langsamer und rußte auch viel mehr. Es kann sein das der Filter vielleicht gerissen ist? Das war aber auch das einzige, was mir aufgefallen war.
    Ansonsten ging der Motor abrupt aus wie bei einem Zahnriemenriss. Ich glaubte noch ein Klack o.ä. vernommen zu haben.
    Wenn Du weitere Fragen hast, versuche ich sie gut möglichst zu beantworten.

    PG

    Martin

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    [16291]

    Date: March 06, 2002 at 23:04:27
    From:
    MichaelZ, [dach-d9b87c14.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: Bosch-Verteiler ESP gestorben

    Hallo Martin,

    danke, danke, das hilft schon ein wenig. Ich bin mittlerweile schon etwas überzeugt, daß zu hoher Unterdruck in der Saugleitung zur ESP weniger Durchsatz bringt und womöglich die Schmierung bzw. den Partikelaustrag beeinträchtigt.

    Die bislang gestorbenen Pumpen, die ich verfolgt habe, sind alle unter unterschiedlichen Betriebsbedingungen gestorben, zumeist im kalten Zustand, aber auch im vollen Betrieb, mit und ohne Vorheizung, mit und ohne Zweitank. Das einzige, was alle geminsam hatten war keine Vorförderpumpe.
    Bei meiner Lucas-Installation ist eine Vorförderpumpe serienmäßig verbaut und es gibt (bislang) keine Probleme. Die Pumpe ist nach wie vor innen sehr sauber und macht auch keine Mucken wie Ruckeln usw.
    Luft ist auch kein Thema, weil eigentlich alles ab Spritpumpe (Filter, Wärmetauscher, ESP) mit etwa 0,3 bar Überdruck beschickt wird.
    Auch ist bei der Motorleistung kein Unterschied zwischen 5 und 25 Grad Außentemperatur auszumachen. Darunter tanke ich so 10 bis 20% Dieselkraftstoff zu, damit gings gut den ganzen Winter, außer wo mal -21° hier waren, da hab ich am Vortag mit Diesel vollgetankt, das dürften dann 80% Diesel gewesen sein.

    Jo spricht immer von 0,3 oder 0,4 bar Unterdruck in der Saugleitung gegenüber 0,05 oder 0,1 mit Dieselkraftstoff.
    Wenns schon keiner messen will, man könnte es bestimmt rechnen, wie hoch die Durchflußmenge im Vergleich ist. Und wenn es da keinen Unterschied der Durchflußmenge gäbe zwischen Dieselkraftstoff und Pflanzenöl, würde es auch keine Ansaugunterdruckdifferenz geben, alles andere ist Firlefanz.

    Viele Grüße

    Michael

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    [16350]

    Date: March 08, 2002 at 20:09:45
    From: hannomedes, [kln2-t6-1.mcbone.net]
    Subject: Re: Bosch-Verteiler ESP gestorben

    eine Messung der Durchflußmenge bringt nichts, da Kraftstoffpumpen Kolbenpumpen sind . Im Gegensatz zu Kreiselpumpen (zb Wasserpumpe) oä haben alle Arten von Kolbenpumpen (hierzu zählen auch Radialkobenpumpen) die Eigenschaft nahezu unabhängig vom Druck nur drehzahlabhängig zu fördern. Die Durchfußmenge würde sich also nur dann ändern wenn Luft angesaugt wird.
    Gruß Dominik

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    [16357]

    Date: March 08, 2002 at 23:22:54
    From:
    MichaelZ, [dach-d9b87c69.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: Bosch-Verteiler ESP gestorben

    Hallo,

    bei Kolbenpumpen gebe ich Dir recht. Ich frage mich, wo Du das mit Kraftstoffpumpen sind Kolbenpumpen aufgeschnappt hast.
    Wenn Du willst, besuch mich mal, dann darfst Du mir zeigen an zerlegten Pumpen, wo eine Kolbenpumpe den Vordruck erzeugt.

    Welche Kraftstoffpumpen meinst Du eigentlich?
    Vorförderpumpen, Transferpumpen, HD-Pumpen usw?

    Viele Grüße

    Michael

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    [16298]

    Date: March 07, 2002 at 10:31:38
    From: PöloRoland, [cache-frr-aa06.proxy.aol.com]
    Subject: Re: Bosch-Verteiler ESP gestorben

    Hallo und guten Morgen lieber Michael,

    wenn ich an meinen ersten PölWinter denke und die etwa 6 oder 7 Filterwechsel mit vorausgegangenen BonanzaFahrten über bis zu 60km wegen Luft im Pöl und zusätzlich einige Anlassorgien nach PölBasteleien (frag mal Henzo) dann hat meine ESP schon soviel unterversorgte km, da hätte es nach Deiner Theorie schon längst *ping* machen müssen.

    Liebe Grüsse in den sonnigen Süden ....

    Roland

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    [16299]

    Date: March 07, 2002 at 11:02:05
    From:
    MichaelZ, [dach-d9b87c3d.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: Bosch-Verteiler ESP gestorben

    Hallo Roland,

    schön, wieder von Dir zu hören (lesen).

    Tjo, was soll ich nun sagen?
    Bei Dir gings halt gut bislang, Ausnahmen könnten auch die Regel bestätigen, vielleicht ist es ja auch Unsinn, was ich denke, man sitzt halt einfach nicht drin.

    Was ich bislang so erfahren habe war bei allen Fressern, sowohl Lucas als auch Bosch, daß keine Anlauffarben zu erkennen waren, damit scheidet Überhitzung aus. Andererseits reicht eine Überwärmung unter der Farbbildungsgrenze schon für eine Kolben/HD-Passung <0, wenns das HD-Teil temperaturmäßig nicht mitmacht. Allerdings erfolgt die Temperaturangleichung (zumindest bei meinem Test mit der Lucas) derart schnell, daß ich fast nicht dran glaube. Dreck wär schon eine Möglichkeit, aber langsam komme ich zur Überzegung, daß dann die Fresserstelle dann etwas anders aussehen könnte, aber ich weiß es nicht. Zumindest müßte es verschiedenere Schadensbilder geben.
    Auffällig ist halt der umlaufende Fresser mit immer ca. 2mm Breite, sowohl bei den VE's als auch bei den DPC's. Noch dazu so gut wie immer an der gleichen Stelle bei den VE's, das ließe mich an "nur Dreck" etwas zweifeln.

    Jo glaubt nicht wirklich an eine Unterversorgung durch geringeren Durchfluß. Argumentativ kann ich da nichts entgegensetzen außer meinen Vermutungen. Er sagt, Pumpeninnendruck paßt, Rest müßte auch passen. Soweit ist das in Ordnung.

    Aber ich hänge an einem Vergleich, zB. mit den Kurbelwellenlagern.
    Bei kaltem Motor ist der Öldruck wesentlich höher, aber es werden die Lager bei kaltem Öl schlechter geschmiert bzw. ist der Verschleiß an den Lagern im Schnitt etwa 8mal höher als bei warmen Öl.
    Es liegt halt einfach daran, daß das zähere kalte Öl nicht so schön schnell gleichmäßig über die Lagerfläche verteilt wird und der Partikelaustrag auch langsamer geht.
    Ich denke, ein ähnlich gelagertes Problem haben wir auch. Dieselkraftstoff ändert seine Viskosität kaum über einen weiten Temperaturbereich, Pflanzenöle sehr wohl. Den Faktor muß man mit einbringen.
    Ich bin immer noch ein Fan von einer Vordruckerhöhung (geht bei der DPS automatisch, weil es keine eingangsseitige Druckregelung gibt), damit man den Durchfluß annähernd gleich hält.

    Aber, wie gesagt alles Theorie, bei den VE's mag ich mich eh nicht so auskennen, das kann Jo besser.

    Tjo, Fragen über Fragen

    Viele Grüße

    Michael

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    [16293]

    Date: March 07, 2002 at 00:25:26
    From: Joachim S, [p50875656.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Bosch-Verteiler ESP gestorben

    Nabend Michael,

    >Jo spricht immer von 0,3 oder 0,4 bar Unterdruck in der Saugleitung gegenüber 0,05 oder 0,1 mit Dieselkraftstoff.
    Wenns schon keiner messen will, man könnte es bestimmt rechnen, wie hoch die Durchflußmenge im Vergleich ist. Und wenn es da keinen Unterschied der Durchflußmenge gäbe zwischen Dieselkraftstoff und Pflanzenöl, würde es auch keine Ansaugunterdruckdifferenz


    Hm, so ganz kann ich das nicht stehen lassen. Eine Bosch geht da anders zu Werke. Also, solange der Unterdruck vor der ESP nicht eine magische Grenze überschreitet (sagen wir mal grob 0.75 bar), fördert die Flügelzellenpumpe einen Volumenstrom, der weitgehend proportional zu ihrer Drehzahl liegt. Damit erzeugt sie einen Pumpeninnendruck, der dann mit der Drehzahl steigt. Den weitaus grössten Teil des Volumenstroms pumpt sie dabei über das Druckregelventil intern im Kreis.

    Dann hat sie noch die Überströmdrossel. Was aus der rauskommt, hängt bei gegegebem Drosselquerschnitt vom Innendruck und von der Viskostiät des Sprits ab. Mit anderen Worten, der Durchsatz (das was hinten wieder rauskommt) sinkt mit Pöl durchaus. Das bedeutet aber keineswegs, dass die ESP unterversorgt sei. Der Innendruck ist noch absolut OK, sogar leicht höher als mit Diesel.

    Erst wenn der Unterdruck vor der ESP zu groß wird, dann bricht die Förderung der FZP zusammen. Keinesfalls auf Null. Lediglich der Anstieg mit der Drehzahl knickt ab. (Zu sehen auf den Diagrammen von meiner Messung auf Steffens Seite)

    Der Pumpeninnendruck steigt dann nicht weiter, die Fördermenge stagniert, statt mit der Drehzahl zu steigen.

    Luft und mangelnde Versorgung des HD-Teils ist dann noch lange nicht im Spiel, sowas bemerkt man nämlich deutlich, der Motor beginnt dann sofort zu stottern und zu ruckeln. So fährt man normalerweise nicht mehr. Eventuell führt dieser Betriebszustand auch irgendwann zum Fresser. Das ist aber eher selten, viele Fresser passieren halt aus dem schönsten Fahren heraus. Da ist von Unterversorgung und "Mangelschmierung" keine Rede. Der Motor kann nicht vernünftig laufen, wenn der HD-Teil nicht vollständig im Pöl liegt, soviel steht fest.

    Bei der Bosch-VE führt Dreck oder hohe Drehzahl bei kalter ESP zum Fressen, nicht die Unterversorgung. Da bin ich mittlerweile von überzeugt.

    (Ist natürlich auch nur eine persönliche Ansicht)

    Gruss Jo

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    [16294]

    Date: March 07, 2002 at 09:30:46
    From:
    MichaelZ, [dach-d9b87c0d.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: Bosch-Verteiler ESP gestorben

    Hallo Jo,

    aha...langsam entwickelt sich ja was.
    Also der Volumenstrom sinkt in der Pumpe, damit verringert sich meiner Meinung auch der Partikelaustrag.

    Der konstruierte Durchsatz ist ja relativ groß, eben mit dem Grund Schmierung, Dreckaustrag und Kühlung.

    Wenn man den verringert sind unsere Schäden schon nachvollziehbar, wäre eine Theorie.

    Hat jetzt wirklich noch niemand gemessen, wie hoch die Rückflußmenge im Vergleich Dieselkraftstoff und Pöl bei verschiedenen Temperaturen ist?

    Klar, hochdrehen im kalten Zustand ist immer schlecht, nicht nur für die Pumpe, aber abkönnen muß sie das doch, bei mir sinds grad 6 km zur Autobahnauffahrt, ohne hochdrehen komm ich da nie drauf.

    Wieder mal...Fragen über Fragen

    Viele Grüße

    Michael

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    [16295]

    Date: March 07, 2002 at 09:48:17
    From:
    MichaelZ, [dach-d9b86cec.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: Relativierung

    ok, ok, Hochdrehen bei meiner Kiste ist eher vergleichbar mit erhöhter Leerlaufdrehzahl bei den Schnapsglasdieseln ;-)

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    [16252]

    Date: March 05, 2002 at 20:12:57
    From: Rhanie, [nbg2-t4-1.mcbone.net]
    Subject: Re: Bosch-Verteiler ESP gestorben

    Hallo!

    Schau mal, ob aus dem Rücklauf noch was kommt.

    Gruß Rhanie.

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    [16315]

    Date: March 07, 2002 at 20:15:56
    From: Andreas, [cw08.n1.srv.t-online.de]
    Subject: Re: Bosch-Verteiler ESP gestorben

    Hallo Rhanie

    Danke für den Hinweis.
    Habe aber über Meßöffnung für
    Verteilekolbenhub schon mal nachgemessen.
    Der Kolben sitzt fest und zeigt sich
    unbeeindruckt vom Weiterdrehen an der
    Kurbelwelle.

    MfG
    Andreas

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    [16317]

    Date: March 07, 2002 at 20:28:40
    From: Rhanie, [nbg2-t1-1.mcbone.net]
    Subject: Re: Bosch-Verteiler ESP gestorben

    Hallo Andreas!

    Schöner Schei...!
    Mein Beileid.
    Willst du die Pumpe zur Sektion freigeben, oder ungeöffnet im Garten verbuddeln?

    Friede sei mit ihr,

    Gruß Rhanie.

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    [16319]

    Date: March 07, 2002 at 21:00:57
    From: Andreas, [cw07.n1.srv.t-online.de]
    Subject: Re: Bosch-Verteiler ESP gestorben/ wird seziert

    Hallo Rhanie
    der Ersatz ist schon drin.
    ESP wird selbstverständlich seziert.
    Flex läuft schon warm.
    Bilder folden demnächst.

    MfG
    Andreas

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    [16249]

    Date: March 05, 2002 at 19:53:44
    From: Pöl Uli, [nbg2-t1-2.mcbone.net]
    Subject: Re: Bosch-Verteiler ESP gestorben

    Hallo Andreas,

    herzliches Beileid.
    Jetzt ist schon wieder eine, aus einem 1600er VW, gestorben! Sind die anders aufgebaut, wie die aus dem 1,9L AAZ? Oder muß man, um auf Leistung zu kommen bei diesen Motoren die Gänge ausfahren?
    Da kann es gut möglich sein, daß Du mit den 90km/h, im dritten Gang und 100% Pöl, die ESP etwas überstrapaziert hast ;-). Ich für meinen Teil bin da etwas vorsichtiger und fahre bei relativ kalten Motor (Pöl) niedertouriger.

    Gruß
    Christian

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         Author: ulinux