Content-Type: text/html Content-Type: text/html Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

[ Home ]

[16987]

Date: March 31, 2002 at 15:20:28
From: karl1, [dtm2-t4-2.mcbone.net]
Subject: was ist das für eine Schraube??

Hallo Freunde,
an meiner VP37 ist Oben drauf (Seitlich vom Stellwerk, Riemenseite)eine Schraube mit zwei flachen seiten (als wenn ich an einem Rundeisen zwei gegenüber liegenden seiten flach abfeile):

Was ist das für eine schraube? was kann man damit einstellen.


Mfg

Responses:
[
16988] [16995] [17003] [17005] [17010] [17019] [17049] [17057] [17059] [17266] [17273] [17063] [17098] [17263] [17275] [17327] [17416] [17103] [17102] [17054] [17022] [17012] [17018] [17024] [17044] [17099] [17101] [17246] [17262] [17276] [17287] [17247] [17231] [17060] [17087] [17093] [17094] [17023] [17025] [17026] [17039] [17051]
[16988]

Date: March 31, 2002 at 15:46:38
From: MartinR, [pd950c236.dip0.t-ipconnect.de]
Subject: Re: was ist das für eine Schraube??

Hi,

dürfte das Druckregelventil sein. An der Schraube selbst kann man nichts einstellen. Man kann allenfalls durch Schläge auf den zentralen Stift die Federspannung des Ventils und somit den Innendruck erhöhen.

Frohe Ostern an alle und VG

MartinR

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [16995]

    Date: March 31, 2002 at 21:50:40
    From: karl1, [dtm2-t4-2.mcbone.net]
    Subject: Re: was ist das für eine Schraube??

    bist du dir sicher das mann da nichts einstellen kann (durch schrauben)?
    was kann denn ein höcherer Innendruck für vorteile bringen?

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17003]

    Date: April 01, 2002 at 00:04:35
    From: MartinR, [pd950c23d.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: was ist das für eine Schraube??

    Hi karl1,

    >bist du dir sicher das mann da nichts einstellen kann (durch schrauben)?

    Ja, falls Du sie versuchsweise rausdrehst (reindrehen geht nicht, ohne sie kaputt zu machen), lege Dir einen Satz O-Ringe bereit, falls es danach mit dem wieder reindrehen nicht so funzt. Reinige vorher auch die Umgebung des Ventils, damit Dir nichts an Dreck in die Pumpe fällt.
    Von den Ventilen gibt es mindestens 2 Typen bei Bosch, die ich beide schon bis zu den Einzelteilen zerlegt habe. Von dem Typ, der bei Pumpen mit hydraulischem KSB verbaut wird, kannst Du eine Patentschrift mit Zeichnungen bei www.depatis.net finden.

    >was kann denn ein höcherer Innendruck für vorteile bringen?
    Bei mechanisch geregelten Pumpen dürfte es eine andere Kennlinie für die Frühverstellung des Förderbeginns geben. Bei mech. und elekronisch geregelten dürfte die Geschwindigkeit der Förderbeginnregelung schneller verlaufen. Bei beiden Pumpentypen wird man eine Verbesserung des Füllungsgrades des Hochdruckzylinders erreichen.

    VG Martin

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17005]

    Date: April 01, 2002 at 00:29:53
    From: Joachim S, [p50875814.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: was ist das für eine Schraube??

    Hi Martin

    >Bei mechanisch geregelten Pumpen dürfte es eine andere Kennlinie für die Frühverstellung des Förderbeginns geben.

    Seh ich genauso.

    >Bei mech. und elekronisch geregelten dürfte die Geschwindigkeit der Förderbeginnregelung schneller verlaufen.

    Hm, tja, glaub ich nicht so ohne weiteres. Na ja, vielleicht etwas. Aber zumindest bei den mechanischen will der Kolben ja auch weiter, also wird es nicht unbedingt schneller gehen, bis er sich "eingependelt" hat. Bei den elektronisch geregelten hast du vermutlich recht. Wenn sie früher stellen will, wird der Kolben schneller ansprechen. Wenn sie später will, dafür dann vielleicht langsamer. Alles in allem also kein Grund, daran zu drehen (hast du ja auch nicht behauptet, ist mehr für Karl gedacht).

    >Bei beiden Pumpentypen wird man eine Verbesserung des Füllungsgrades des Hochdruckzylinders erreichen.

    Eher nein, weil voll ist voll. Da kannste den Druck ruhig weiter erhöhen, mehr geht nicht rein. Bei Pöl könnte es theoretisch was bringen, falls es da hapern sollte. Nach meinen praktischen Erfahrungen eher nicht. Ich hatte bislang damit keine Probleme, meine Pumpe hat immer soviel gefördert, wie ich wollte. Elementfüllung soweit kein Problem. Da muss man den Druck schon massiv mindern, bis man was merkt. Hatte ich damals bei meinen "naiven Experimenten" mit grösseren Überströmdrosseln. Dann merkt man was. Der Motor läuft dann ungleichmässig bei Vollgas. Massiver Leistungseinbruch sowieso, aber der liegt zum Teil an der mangelnden Spritzverstellung.

    Gruss Jo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17010]

    Date: April 01, 2002 at 01:37:02
    From: MartinR, [pd950c23d.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: was ist das für eine Schraube??

    Hi Jo,

    >>Bei mech. und elekronisch geregelten dürfte die Geschwindigkeit der Förderbeginnregelung schneller verlaufen.

    >Hm, tja, glaub ich nicht so ohne weiteres. Na ja, vielleicht etwas. Aber zumindest bei den mechanischen will der Kolben ja auch weiter, also wird es nicht unbedingt schneller gehen, bis er sich "eingependelt" hat.

    Glauben, heißt nicht wissen, deshalb glaube ich, bei erhöhtem Druck wird das Pöl schneller auf die Spät-Seite des Kolbens gelangen, als bei niedrigerem. Da wir aber just dieses (vor allem den Diesel-Pöl-Vergleich) noch nicht gemessen haben) bleibt es eine Vermutung und eine Verstellung ins Ungewisse, wenn man daran dreht, auch wenn's vielleicht wirklich mit Pöl was bringt.
    Aber: die Bohrung, durch die das Zeug auf die Spätseite gelangt, bleibt gleich, die Bohrung auf der Frühseite bleibt gleich, die Feder bleibt gleich. Erhöhe ich den Druck fließt das Zeug schneller durch die kleine Bohrung im Spritzverstellerkolben auf die Spätseite, es sei denn, ich erzeuge Turbulenzen.

    >>Bei beiden Pumpentypen wird man eine Verbesserung des Füllungsgrades des Hochdruckzylinders erreichen.

    >Eher nein, weil voll ist voll.

    s.o. Was sollte Bosch für Gründe haben, um den Füllungsgrad z.B. bei der Audi 5-Zyl. VE durch zusätzliche Bohrungen zu verbessern, wenn's nicht nötig wäre (und das bei Diesel), kostet doch nur. Dreh uns doch mal ne zentrale Verschlußschraube aus dickem Plexi und wir schauen uns das an. Vielleicht erlebst Du dann eine Überraschung oder ich glaube Dir, auf jeden Fall wissen wir dann mehr.
    VG und Frohe Ostern Martin

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17019]

    Date: April 01, 2002 at 12:00:45
    From: Joachim S, [p50874a97.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: was ist das für eine Schraube??

    Hi Martin,

    Zum Spritzversteller mechanisch, ich sehe das so. Wenn du den Druck erhöhst, stellt sich das Gleichgewicht an anderer Stelle ein. Das Gleichgewicht aus Federkraft und Druck am Verstellerkolben eben. Mit anderen Worten, der Druck stellt den Förderbeginn ein. Auf die Regelgeschwindigkeit hat er keinen direkten Einfluss.

    Oder wie kann ich das besser formulieren... De Druck ist eine weitgehend statische Angelegenheit. Er steigt, wenn die Drehzahl steigt. Manipuliert man das Ventil, so ist er stets höher. Das gleiche spielt sich dann ein Stück weiter Richtung früh ab, aber mit weitgehend gleichem Tempo. Den für den Durchfluss durch die Drosselbohrung des Spritzverstellerkolbens steht ja nur die Druckdifferenz zur Verfügung, die sich aus Abweichung Istposition zu "dem Druck entsprechender Position" entsteht. Mit anderen Worten, exakt das selbe findet ein Stück weiter links statt.

    Bei elektronischer Regelung wird der Druck zurechtgetaktet. Da hast du einen höheren Versorgungsdruck. Das beeinflusst dann das Taktverhältnis, aber der Druck, der den Kolben betätigt, bleibt der selbe. Dafür sorgt die Elektronik. Evtl. kann die Elektronik etwas schneller reagieren, wenn mehr Versorgungsdruck zur Verfügung steht. Wird vermutlich stimmen.

    Zur Elementfüllung. Ich weiss nicht, was bei der Fünfzylinderpumpe anders ist. Die Zeit wird knapper, aber bei der 6-Zylinder ist sie ja noch knapper. Musste man da keinen zusätzlichen Zauber veranstalten? Oder hat die einen grösseren Kolbendurchmesser, und es liegen deshalb andere Verhältnisse vor?

    Wenn die Elementfüllung knapp wäre (schon mit Diesel), müsste ich mit Pöl einen Leistungverlust haben. Je kälter die ESP, umso mehr. Hab ich aber nicht. Deshalb mein messerscharfer und sicherlich richtiger Schluss, bei der VE4 ist alles satt im grünen Bereich. Das Element wird voll, und mehr kann man nicht verbessern.

    Gruss Jo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17049]

    Date: April 01, 2002 at 22:05:57
    From: Hans Fürthbauer, [62.218.91.86]
    Subject: Kleiner Einwand: In einer VE-Pumpe ist nichts statisch ...

    Hallo Jo,

    der Spritzversteller ist alles andere als "statisch". Der Druck am SV-Kolben wird zwar grundsätzlich vom Förderpumpendruck und der Zulaufdrossel im SV-Kolben bestimmt - statisch betrachtet. In Wirklichkeit wirken aber heftige Schläge vom Rollenring beim Auflaufen der Hubscheibe über den Mitnehmerbolzen auf den SV-Kolben und hämmern den bei einer jeden Förderung des Verteilerkolbens massiv in Richtung spät. Wenn Du am Prüfstand von Ralf die Meßvorrichtung für den SV-Kolbenweg genau beobachtest, siehst Du bei niedrigen Drehzahlen deutlich die von der Einspritzung verursachten "Mikrobewegungen" des SV-Kolbens. Die Drosselbohrung im SV-Kolben wirkt zwar als hydraulischer Dämpfer, kann die Bewegungen des SV-Kolbens aber nur verringern und nicht verhindern.

    Um es noch deutlicher zu machen: Bei den TDI's mit den höheren Einspritzdrücken hat es manchmal den O-Ring am SV-Deckel rausgejagt. Niemand hatte zunächst dafür eine Erklärung. Erst als direkt am SV-Kolben die dort anliegenden Spitzendrücke (bis ca. 80 bar) gemessen wurden, war alles klar. Statt des O-Ringes gibt es seit einigen Jahren dort eine Blechsickendichtung. Die hält.

    Zur Elementfüllung ein Hinweis aus dem "Nähkästchen" der Applikation: Bei Motoren mit hoher Nenndrehzahl und mit einer wegen des verlangten Leistungsniveaus hohen Einspritzmenge kam es im oberen Drehzahlbereich bei manchen Applikationen trotz Versuchen mit Variationen des Förderpumpendrucks zu einer "Unterfüllung" des Pumpenelements und dadurch zu einem Leistungseinbruch. Knapp vor Erreichen der Nennleistung ist über der Drehzahl die Einspritzmenge und damit die Leistungskurve abgeknickt. Das hätte die Höchstgeschwindigkeit, die auch im Prospekt steht, oder eine eventuelle Leistungsprüfung auf einem Rollenprüfstand negativ beeinflußt und war nicht akzeptabel.

    Abhilfe war, daß in den Füllnuten stirnseitig am Verteilerkolben zusätzliche Füllbohrungen in die Zentralbohrung im Verteilerkolben angebracht wurden. Damit war das Problem weg. Diese Füllbohrungen gibt es bedarfsorientiert bei der VE4-, der VE5- und der VE6-Pumpe. Wenn die BMW-Pumpe von Nora, oder die vom Deutz (wie MartinR sagt) oder auch Deine Pumpe die Füllbohrungen nicht hat, soll es so sein. Das war halt dann das Sparpotential, oder, was wohl eher zutrifft, man wußte es zum Zeitpunkt der Applikation noch nicht besser.

    MfG Hans F.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17057]

    Date: April 01, 2002 at 22:55:55
    From: MartinR, [pd950c223.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: Dein Nähkästchen scheint wohl eher eine Schatztruhe zu sein.....

    Hallo Hans,

    ... i. Ggs. zu meinem, was wirklich nur ein Nähkästchen ist.

    Bin gerade beim Aufräumen und Wegwerfen über 2 Ferritantennen gestolpert, schicke ich Dir, falls Du noch mal Deine HDK-Prinzip-Demo halbieren solltest. Hoffentlich passt der Durchmesser.
    Frohe Ostern und VG

    Martin

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17059]

    Date: April 01, 2002 at 23:47:59
    From: Hans Fürthbauer, [linzu3-221-51.utaonline.at]
    Subject: @ MartinR: Eine "Truhe" ist es wahrscheinlich noch nicht, ein "Kästchen" vielleicht nicht mehr ...

    Hallo Martin,

    zunächst mal: Ich bin sehr stolz auf Dich und ich fühle mich würdig vertreten!

    Zum Nähkästchen: Mit der Zeit ist halt auch mein Kästchen etwas größer geworden. Im Leben ist jedoch alles "endlich". Die "Schatzaufnahme" geht jetzt langsam zu Ende, wie Du weißt.

    Mir ist nur leid um die vielen Erfahrungs-Schätze, die meine ehemaligen und sehr kompetenten Bosch-Partner aus der VE-Zeit in die Pension mitgenommen haben. Die könnten viel mehr interessante Details zu Euren Fragen berichten, als ich.

    Für mein HDK-Modell habe ich noch keinen neuen "Eisenkern", jeder Ferritkern ist daher willkommen. Egal, ob der Durchmesser passt oder nicht. Dafür wickle ich auch gerne die Spule um. Daher danke für Dein Angebot! Eine weitere "Halbierung" reduziert auch wieder die Induktivität und damit den Vorführeffekt. Und in der Weiterbildung gilt auch: "the show must go on"!

    Wünsch Dir eine schöne Woche!

    MfG Hans



  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17266]

    Date: April 06, 2002 at 20:14:45
    From:
    baffe, [pd902e5f6.dip.t-dialin.net]
    Subject: @Hans F. und überhaupt: Habe auch so ein Kästchen...

    Hi Ihrs, Hi Hans F!

    Bin mit Ferritkernen gut versorgt. Maile mir doch bitte was Du genau brauchst, mit allen gewünschten Daten, Maßen, Al- Wert, Frequenzbereich usw (soweit bekannt, eh klar)

    Kann dan ja mal gucken, was ich habe oder besorgen kann.

    (chat.baffe@t-online.de)

    Mein Citroen ist übrigens nix zum Pölen (hast Recht gehabt)...
    Habe mit 14% angefangen und bin langsam bis auf 20% Pöl hoch. Er fährt, hat Leistung, springt gut an... aber er mag es nicht. Kann das nicht näher begründen ist eher so aus dem Urin. Kann nichtmal sagen ob es die ESP ist oder was anderes. Habe heute wieder Diesel getankt...

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17273]

    Date: April 06, 2002 at 23:35:49
    From: Hans Fürthbauer, [62.218.90.57]
    Subject: Re:@baffe: danke für Dein Angebot, falls die Ferritkerne von MartinR nicht passen, melde ich mich. o.T.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17063]

    Date: April 02, 2002 at 01:08:46
    From: Gary, [p3ee20943.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: @ Hans /Ferritkern

    Hallo Hans

    meine Bastelkiste ist fast so groß wie dein Nähkästchen. Wenn du mir verätst um was es geht kann ich dir vielleicht auch helfen.

    ?? Für mein HDK-Modell habe ich noch keinen neuen "Eisenkern", jeder Ferritkern ist daher willkommen. ??

    Gruß Gary

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17098]

    Date: April 02, 2002 at 21:16:38
    From: Hans Fürthbauer, [62.218.99.121]
    Subject: Re: @ Gary /Ferritkern

    Hallo Gary,

    danke für deim Angebot. MartinR schickt mir aber ohnehin Teile zu und da kann er seine Ferritkerne gleich mit einpacken.

    Es geht um einen Demonstrationsaufbau, mit dem ich zeigen kann, wie der HDK einer VP37 oder einer elektronisch geregelten Reihenpumpe grundsätzlich funktioniert. Der Aufbau besteht aus einem Ferritkern aus einem Weckerradio und einer aufgewickelten Spule. Die Spule beschicke ich von einem Induktionsmeßgerät mit 1 kHz Sinus. Am Display wird die Induktivität der Spule angezeigt.

    Schiebe ich auf den Ferritkern z.B. eine Aluscheibe (Kurzschlußring), so geht die Induktivität der Spule zurück. Und zwar immer weiter, je näher ich an die Spule rankomme. Die Induktivitätsänderung ist etwa proportional zur Wegänderung der Aluscheibe auf dem Ferritkern. Anders ausgedrückt: Über die Induktivität messe ich reproduzierbar die Position der Aluscheibe. So ähnlich läuft es in der VP37 mit dem HDK ab (wenn Du zum HDK der VP37 Detailinfos brauchst, dann melde Dich nochmal).

    Dummerweise ist mir beim vorletzten Kurs der Versuchsaufbau runter gefallen und der Ferritkern ist gebrochen. Er ist jetzt nur mehr halb so lang. Damit hat sich auch der Vorzeige-Effekt der Induktivitätsänderung halbiert. Darauf hat MartinR angespielt.

    Warten wir mal ab, was MartinR schickt. Wenn nichts passendes dabei ist, möchte ich gerne auf Dein Angebot zurückkommen.

    Übrigens, während ich hier schreibe, läuft mein Drucker heiß: erWin beschäftigt ihn gerade massiv. Nebenbei habe ich mal hingeschaut und weiß jetzt, daß Du sicher eine VP37-Pumpe und wahrscheinlich eine MSA 12- oder MSA 15-EDC-Anlage drin hast. Zur Mechanik hat erWin auch was. Bitte noch einige Tage Geduld, das alles zu selektieren, braucht ein wenig Zeit.

    MfG Hans F.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17263]

    Date: April 06, 2002 at 19:13:02
    From: MartinR, [pd950c233.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: @ Hans+Gary /Ferritkern

    Hi Ihr beiden,

    können wir auch schon vorab klären, obwohl es weder ein Päckchen noch eine Mülltonne nennenswert belasten würde, egal wessen Mülltonne.

    1. Länge ca 160, Durchm. ca 10, nicht ganz axialsymmetrisch
    2. Länge ca 118, Durchm. ca 9,5; 2 Plastikhalterungen mit Metallschrauben zur Befestigung auf einer Platte (etwa 27 mm Abstand zwischen Platte und Ferritstab).
    VG Martin

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17275]

    Date: April 06, 2002 at 23:58:05
    From: Hans Fürthbauer, [linzu2-210-117.utaonline.at]
    Subject: Re: @ Martin: oje, am linken Fuß erwischt, ...

    Hallo Martin,

    mein Versuchsaufbau steht im WIFI Linz in einem Schubladenschrank im Seminarraum G10, den Du auch kennst. Ob der Ferritkern jetzt 10 mm oder 9,5 mm Durchmesser hat, weiß ich nicht. Aber 160 mm wären zu lang, die müßte ich eh kürzen. Die 118 mm mit den 9,5 mm Durchmesser wären mir recht. Beim Durchmesser bin ich flexibel, muß also passen.

    Schade, daß ich nicht früher mitgekriegt habe, daß Du zu dem Umrüsterseminar fährst. Sonst wäre ich auch dabei gewesen. Wir beide hätten sicher ein gutes Team abgegeben und hätten den Leuten dort ordentlich auf den Zahn fühlen können. Aber: "Übersehen ist auch verspielt".

    Schönes Wochenende!

    MfG Hans

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17327]

    Date: April 09, 2002 at 23:06:44
    From: MartinR, [pd950c230.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: @ Martin: oje, am linken Fuß erwischt, ...

    Hallo Hans,

    >mein Versuchsaufbau steht im WIFI Linz in einem Schubladenschrank

    macht nix, denke in ein bis 3 Wochen ist das Ding da, pünktlich zu Deiner nächsten Seminarsaison.

    >Schade, daß ich nicht früher mitgekriegt habe, daß Du zu dem Umrüsterseminar fährst.

    Also, wenn Du noch Urlaub bekommen kannst, heute waren noch 5 Plätze frei. Ansonsten findet es wohl öfter statt, das letze war Nov. 2000. Können ja auch das nächste zusammen buchen.

    VG Martin

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17416]

    Date: April 13, 2002 at 14:50:39
    From: Hans Fürthbauer, [62.218.98.85]
    Subject: Re: @ Martin: vielleicht beim nächsten mal

    Hallo Martin,

    es hätte mich interessiert, aber so kurzfristig kann ich nicht disponieren. Wenn Du dabei bist, dann wirst Du sicher berichten, was da los war. Wenn es sich lohnt, bin ich beim nächsten mal gerne dabei.

    Meine nächste Saison beginnt erst wieder im Oktober, aber ich bin kommende Woche mal kurz im WIFI und werde meinen HDK-Versuchsaufbau mit nach Hause nehmen. Dann werde ich Deinen Ferritstab einbauen. Danke nochmal für das Angebot.

    MfG Hans

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17103]

    Date: April 02, 2002 at 22:37:50
    From: Gary, [pc19f735f.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: @ Gary /Ferritkern

    Hallo Hans

    bitte schick mir mal ne Dummy Mail oder schreib mir deine email hier im Forum. Leider ist mein Rechner zwischenzeitlich abgestürzt und dabei ist auch deine Mailadresse verlorengegangen.

    Gruß Gary

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17102]

    Date: April 02, 2002 at 22:01:05
    From: Gary, [p3ee207d7.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: @ Hans /Ferritkern und VP37

    Hallo Hans

    ich habe gerade meinen Blaumann ausgezogen. Den ganzen Abend warte ich schon ungeduldig auf deine Antwort. Ich hätte mich sofort auf Fehlersuche gemacht. Ob ich noch weitere Infos über die VP 37 brauche entscheidet sich die nächsten Tage. Wenn alles klappt bekomme ich die Infos bald per Post.

    Danke für die Infos über deine Induktionsversuche. Ich hoffe das der Ferritstab von Martin nichts taugt damit ich mich für deine Mühe revanchieren kann. Du hast mich wohl schon ins Abendgebet mit eingeschlossen , du nimmst dir sehr viel Zeit für mein Problem.

    Gruß Gary

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17054]

    Date: April 01, 2002 at 22:28:14
    From: Joachim S, [p508753fb.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Kleiner Einwand: In einer VE-Pumpe ist nichts statisch ...

    Nabend Hans,

    bei Ralf hatten wir so ein Teil leider nicht zur Verfügung. Bei nächster Gelegenheit will ich sowas in der Art aber mal bauen. Da ich schon öfters den Verdacht hatte, dass bei dieser oder jener ESP der Spritzversteller klemmt, aber keine Diagnosemöglichkeiten hatte. Ich dachte an einen Deckel mit Röhre, den ich komplett aus Plexiglas fertigen wollte. Wäre schon interessant, das Dingen zu beobachten. Vor allem, ob er mit Pöl wirklich deutlich träger wird.

    Die 80 bar bei den TDIs sind echt ein Hammer. Und das bei der grossen Fläche des Kolbens, das hätte ich nicht für möglich gehalten. Da treten ja wirklich beträchtliche Kräfte auf. Auf die Argumentation mit Martin hat das aber keinen Einfluss. Auch da gilt, das ganze spielt sich einfach "ein Stück weiter links" ab, wenn man am Druckregelventil manipuliert.

    Zur Elementfüllung, jetzt muss ich doch mal gucken, ob meine Bulli-ESP sowas hat. Ich glaub aber nicht. Wahrscheinlich war es beim Bulli-bzw. Golfpumpen nie ein Problem. So wahnsinnig hohe Drehzahlen und Fördermengen je Hub wird die wohl nicht haben.

    Trotzdem interessant. Wenn manche Pumpen da arg an der Grenze operieren, dann wären Leistungsverluste mit Pöl kein Wunder. Manch ein Benzfahrer mit Reihenpumpe klagt darüber (Einbussen in der vmax). Die typischen VE4-Piloten (Golf und Bulli) beobachten anscheinend eher das Gegenteil.

    Gruss Jo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17022]

    Date: April 01, 2002 at 13:58:20
    From: MartinR, [pd950c221.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: was ist das für eine Schraube??

    Hi Jo,

    >De Druck ist eine weitgehend statische Angelegenheit. Er steigt, wenn die Drehzahl steigt. Manipuliert man das Ventil, so ist er stets höher. Das gleiche spielt sich dann ein Stück weiter Richtung früh ab, aber mit weitgehend gleichem Tempo. Den für den Durchfluss durch die Drosselbohrung des Spritzverstellerkolbens steht ja nur die Druckdifferenz zur Verfügung, die sich aus Abweichung Istposition zu "dem Druck entsprechender Position" entsteht. Mit anderen Worten, exakt das selbe findet ein Stück weiter links statt.

    Gute Erklärung, hatte das ganze mehr als eine 0 auf 100% Reaktion betrachtet.

    >Zur Elementfüllung. Ich weiss nicht, was bei der Fünfzylinderpumpe anders ist. Die Zeit wird knapper, aber bei der 6-Zylinder ist sie ja noch knapper. Musste man da keinen zusätzlichen Zauber veranstalten? Oder hat die einen grösseren Kolbendurchmesser, und es liegen deshalb andere Verhältnisse vor?

    Interessanterweise gibt's diese Bohrungen nicht bei Nora's BMW und der gefressenen Deutz-Pumpe (beides 6 Zyl. mit größerem Kolbendurchmesser als bei der VE4).

    >Das Element wird voll, und mehr kann man nicht verbessern.

    Vielleicht reicht's ja gerade noch zur Füllung, nicht aber mehr zur ausreichenden Schmierung, wäre eine mögl. Verbesserung.

    VG Martin

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17012]

    Date: April 01, 2002 at 09:48:43
    From: karl1, [dtm2-t4-1.mcbone.net]
    Subject: dachte für Hubkolben

    Hi,
    ich dachte das wäre die Einstellschraube für das verstellen des Druckskolben durch die Hubscheibe. Wie kann ich denn am Druckkolben den Hub vergrößern (VP37), also mehr Diesel Förderung?

    danke

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17018]

    Date: April 01, 2002 at 11:46:19
    From: Joachim S, [p50874a97.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: dachte für Hubkolben

    Hi Karl,

    das geht gar nicht. Der Hub ist nicht beeinflussbar. Die Fördermenge stellst du an der mit Blechmanschette geischerten Schraube oben am ESP-Deckel ein. Reindrehen = Erhöhung.

    Gruss Jo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17024]

    Date: April 01, 2002 at 14:22:15
    From: MartinR, [pd950c223.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: dachte für Hubkolben

    Hi Jo und Karl,

    die VP37 hat diese Schraube nicht. Die Fördermenge kann durch Verschieben des unteren "Deckels" manipuliert werden. Wenn man von oben auf die Pumpe schaut ist es der Schraubensatz der zweiten Ebene. Davon ist eine besonders gesichert. Mit dem unteren Deckel kann man das gesamte Mengenstellwerk inkl. des Regelschiebers auf dem Kolben verschieben. Geht's schief, braucht man aber einen Pumpenprüfstand, um die Originalwerte wieder einstellen zu können. Also besser Finger weg.

    Andere Möglichkeiten der Mengenanhebung wären:

    1. Chiptuning2. Manipulation am "Ist"-Anschluß des Mengenstellwerks durch hinzufügen eines Vorwiderstandes (Poti-Pumpen: Pin 1; HDK-Pumpen: Pin 2)
    3. Vorwiderstand am Temperatursensor (Pin 5) erhöhen.

    2 und 3 gehen nur in einem bestimmten Bereich, sonst gibt's Einträge in den Fehlerspeicher. Bei einem potentiellen Werkstattbesuch bekanntgeben, damit keine unnötige Fehlersuche initiiert wird. Außerdem nie bei Zündung ein oder laufendem Motor Pumpenstecker abziehen.
    VG Martin

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17044]

    Date: April 01, 2002 at 21:23:47
    From:
    ulf, [cache-frr-aa06.proxy.aol.com]
    Subject: Re: VP 37 Fördermenge kontrolliert erhöhen

    Hi

    ein Pumpenprüfstand ist beim Verschieben der Stellwerks nicht ungedingt erforderlich: man kann sich auch der EDC als hochsensibles Meßinstrument bedienen.

    Durch Messen der Regelweggeberspannung (10 kHz AC Pin 2 - 3) und Dokumentieren der Ausgangssituation (Motor warm, alle el. Verbraucher aus) bekommt man eine brauchbare Referenz.
    Man sollte nur auf eine höchst feinfühlige Messung achten (ich habs über einen Brückengleichrichter und ein Analogmultimeter im µA-Bereich gemacht).

    Im Motorleerlauf (der ja konstant auf 9000 / min geregelt wird) wird dann schon das Verkanten des Stellwerks beim Lösen der Schrauben durch eine geänderte Anzeige sichtbar. Jedes Verschieben ebenso, allerdings sollte man hier äußerst vorsichtig zu Werke gehen, es geht schließlich um Größenordnungen im 100stel mm-Bereich.
    Also vorsichtig z.B. mit einem langen Schraubenzieher zwischen Absteller (oder Höcker der Zahnradseite) und Stellwerk hebeln ud ständig die Spannung beobachten.
    Wenn nach dem Wieder-Festziehen der Schrauben die Anzeige anders ist als vorher, war die Verstellung erfolgreich (Anzeige kleiner = fettere Einstellung und umgekehrt).

    So hab ich beim AFN ca. 5 PS mehr und deutlich mehr Biß bei im unteren Leistungsbereich rausgeholt, mit noch normalem Leerlaufverhalten, allerdings zum Preis einer erhöhten Ruckelneigung beim langsamen Rollen - was mich nach ein paar Tagen so nervte, daß ich die Sache wieder rückgängig gemacht habe.

    Zur Zeit grüble ich über eine Verstellung der Regelweggeber-Elemente nach, um die Kennlinie so zu verändern, daß nur im oberen Lastbereich mehr als die Sollmenge gefördert wird.
    Hat dazu jemand Tips oder Erfahrungen?

    Gruß Ulf

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17099]

    Date: April 02, 2002 at 21:29:16
    From: Hans Fürthbauer, [62.218.99.121]
    Subject: Re: VP 37 Fördermenge kontrolliert erhöhen

    Hallo Ulf,

    habe ich Dich richtig verstanden, daß Du das Mengenstellwerk verschoben und die Verschiebung gezielt mit dem HDK-Signal der Meßspule überprüft und eingestellt hast?

    Die 5 PS mehr, hast Du eine Messung auf dem Rollenprüfstand gemacht, oder ist es eine Schätzung?

    MfG Hans F.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17101]

    Date: April 02, 2002 at 21:58:08
    From:
    ulf, [cache-frr-aa06.proxy.aol.com]
    Subject: Re: VP 37 Fördermenge kontrolliert erhöhen

    Hallo Hans

    -- habe ich Dich richtig verstanden, daß Du das Mengenstellwerk verschoben und die Verschiebung gezielt mit dem HDK-Signal der Meßspule überprüft und eingestellt hast? --

    fast richtig, ich würde es eher als Überwachung der Verschiebung per HDK-Signal bezeichnen. Eine direkte Umrechnung in den Umfang der Verstellung (mg / Hub) ist so natürlich nicht möglich.

    -- Die 5 PS mehr, hast Du eine Messung auf dem Rollenprüfstand gemacht, oder ist es eine Schätzung? --

    Ein Zwischending: ich nehme als (ungeeichte) Referenz die gestoppte Durchzugzeit auf ebener Strecke im 3. Gang von 2.000 bis 4.000 / min unter Volllast (Start bei ca. 1.500, damit sich der volle Ladedruck aufbauen kann). Das sind so um 6 - 8 sec je nach Fahrzeug und Motor.
    Aus der Änderung vorher - nachher kann man die prozentuale Änderung der Leistung recht zuverlässig bestimmen.

    Unter www.diesel-schrauber.de findest Du dazu ein Excel-Rechenwerk (Ulfs Durchzugstest oder so ähnlich - ist nicht meine HP) zum Downloaden. Ich denke, die wichtigsten Einflußgrößen für relative(!) Aussagen sind darin berücksichtigt.

    Gruß Ulf

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17246]

    Date: April 06, 2002 at 00:15:12
    From: Hans Fürthbauer, [linzu2-214-130.utaonline.at]
    Subject: Re: VP 37 Fördermenge kontrolliert erhöhen

    Hallo Ulf,

    es fällt mir schwer, Deine Antwort auf meine Fragen zu verstehen. Es klingt so, wie halbschwanger, oder doch, oder nicht. Zur Technik paßt das halt nicht so recht.

    Es ist den Insidern hier bekannt, daß alleine ein Lösen der 4 Schrauben vom Mengenstellwerk eine Veränderung der Einspritzmenge bewirkt. Der Formdichtring mit seiner Vorspannung verschiebt und/oder verdreht das Stellwerk. Damit ist die präzise Mengeneinstellung, die ursprünglich am Fertigungsprüfstand bei Bosch mit erheblichem Aufwand wegen der erforderlichen Genauigkeit gemacht wurde, beim Teufel.

    Diese Fördermengen-Einstellung findest Du mit Deiner Methode mit Sicherheit nicht wieder. Denn es zählt nicht nur die axiale Stellung, sondern auch die Winkelstellung des Stellwerks zur Längsachse der Pumpe und andere erhebliche Einflußgrößen. Mit Deiner Methode kannst Du halt nicht zwischen axialer und/oder seitlicher Verschiebung, oder den sonstigen relevanten Gegebenheiten aus der Pumpe oder der Peripherie, die den HDK beeinflussen, unterscheiden. So einfach ist es also nicht. Solange Du selbst Dein eigenes Versuchskaninchen bist, halte ich das für in Ordnung. Wenn es jemand nachmacht, sollte er das Risiko kennen.

    Um es kurz zu machen: Eine "Einstellung" einer EDC-Pumpe ohne Pumpenprüfstand gibt es nicht, das wurde schon von MartinR gesagt. Details dazu kann ich bei entsprechenden Fragen noch erläutern.

    Und, wenn Du von Leistung sprichst, aber das Beschleunigungsverhalten beschreibst, meinst Du wahrscheinlich nicht die 5 PS, die Du Dir wünscht, die Du aber nicht messen konntest. Sondern es geht halt vermutlich um ein erhöhtes Drehmoment, das diesen Beschleunigungseffekt bewirkt.

    MfG Hans F.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17262]

    Date: April 06, 2002 at 17:46:15
    From:
    ulf, [cache-frr-aa06.proxy.aol.com]
    Subject: Re: VP 37 Fördermenge kontrolliert erhöhen

    Hallo Hans

    -- Es ist den Insidern hier bekannt, daß alleine ein Lösen der 4 Schrauben vom Mengenstellwerk eine Veränderung der Einspritzmenge bewirkt. Der Formdichtring mit seiner Vorspannung verschiebt und/oder verdreht das Stellwerk. --

    Stimmt, beim Lösen der Schrauben läuft die Meßspulenspannung auch schon "weg". Beim Wideranziehen wird das aber nach meiner bisherigen Efahrung weitgehend wieder umgedreht.

    -- Damit ist die präzise Mengeneinstellung, die ursprünglich am Fertigungsprüfstand bei Bosch mit erheblichem Aufwand wegen der erforderlichen Genauigkeit gemacht wurde, beim Teufel.
    Diese Fördermengen-Einstellung findest Du mit Deiner Methode mit Sicherheit nicht wieder. Denn es zählt nicht nur die axiale Stellung, sondern auch die Winkelstellung des Stellwerks zur Längsachse der Pumpe und andere erhebliche Einflußgrößen. --

    Hm, oben schreibst Du, daß jede Pumpe ein Individuum ist. Also scheint es zwischen Geberwerten und reale Fördermengen doch ohnehin immer Toleranzen zu geben - oder wie ist die Individualität zu verstehen?

    -- Mit Deiner Methode kannst Du halt nicht zwischen axialer und/oder seitlicher Verschiebung, oder den sonstigen relevanten Gegebenheiten aus der Pumpe oder der Peripherie, die den HDK beeinflussen, unterscheiden. --

    Stimmt, aber zumindest den Zusammenhang zwischen Geber- und Regelschieberstellung kann ich im Leerlauf so genau reproduzieren, daß die "originale" Ruckelneigung beim Rollen um 1.000 / min im 5. Gang wiederhergestellt wird.
    Wenn dann noch die Vollastmenge so genau mit "vorher" übereinstimmt, daß die 2.000 bis 4.000-Beschleunigungzeit bei gleicher Strecke, Temperatur und Fahrzeuggewicht innerhalb von 0,1 sec gleich ist (was in der Spitzenleistung einer "Präzision" besser als ca. 1,5 PS entspricht), heißt das für mich, daß ich die originale Einstellung recht genau wiedergetroffen habe. Könnte natürlich auch ein Glücksfall sein . . .

    -- Um es kurz zu machen: Eine "Einstellung" einer EDC-Pumpe ohne Pumpenprüfstand gibt es nicht, das wurde schon von MartinR gesagt. Details dazu kann ich bei entsprechenden Fragen noch erläutern. --

    Ja bitte, der Ablauf einer Prüfstandjustage für die VP 37 und die Toleranzfelder würden mich schon sehr interessieren.

    -- Und, wenn Du von Leistung sprichst, aber das Beschleunigungsverhalten beschreibst, meinst Du wahrscheinlich nicht die 5 PS, die Du Dir wünscht, die Du aber nicht messen konntest. Sondern es geht halt vermutlich um ein erhöhtes Drehmoment, das diesen Beschleunigungseffekt bewirkt. --

    Na ja, Drehmoment x Drehzahl gibt ja wieder die Leistung . . .
    Aus einer Abweichung der Durchzugszeit kann man auf die (durchschnittliche) Änderung des Drehmoments schließen. Wenn dafür 5% rauskommen, dann entspricht das eben im Bereich von 100 PS auch runden 5 PS Unterschied.

    MfG Ulf

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17276]

    Date: April 07, 2002 at 00:20:05
    From: Hans Fürthbauer, [linzu2-210-117.utaonline.at]
    Subject: Re:@ ulf: möchte gerne das Forum wechseln

    Hallo Ulf,

    Du bist nicht nur ein "Bastler und Forscher", positiv gemeint, sondern auch ein hartnäckiger Kerl, auch positiv gemeint. Du hast weiter oben gefragt, warum ich hier in fatty-fuels tätig bin, obwohl ich von Pöl und anderen "Ersatzmedien" für Dieselkraftstoff nichts halte. Das wäre eine lange Geschichte, die ich jetzt nicht erzählen werde.

    Deine Fragen sind so fachspezifisch, daß sie in ein anderes Forum gehören. Wenn Du Interesse hast und bei den Antwortzeiten großzügig bist, d.h. etwas Geduld hast, dann stelle bitte Deinen Beitrag in ein passendes Forum im Board

    http://www.kfz-power.de

    dort bin ich regelmäßig, aber nicht täglich vertreten und dort können wir gerne weiter diskutieren. Per Mail bin ich nicht ansprechbar, auch wenn dort eine Mail-Adresse angegeben ist.

    MfG Hans F.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17287]

    Date: April 07, 2002 at 10:12:26
    From:
    ulf, [cache-frr-aa06.proxy.aol.com]
    Subject: Re: OK, bis später im kfz-power.de

    :-)

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17247]

    Date: April 06, 2002 at 00:21:24
    From: Hans Fürthbauer, [linzu2-214-130.utaonline.at]
    Subject: Der folgende Beitrag unter meinem Namen stammt von Ulf, ich hatte mir eine Kopie gemacht, die durch ein Browser-Problem abgeschickt wurde, sorry! o.T.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17231]

    Date: April 05, 2002 at 22:59:11
    From: Hans Fürthbauer, [linzu3-221-251.utaonline.at]
    Subject: Re: VP 37 Fördermenge kontrolliert erhöhen

    Hallo Hans

    -- habe ich Dich richtig verstanden, daß Du das Mengenstellwerk verschoben und die Verschiebung gezielt mit dem
    HDK-Signal der Meßspule überprüft und eingestellt hast? --

    fast richtig, ich würde es eher als Überwachung der Verschiebung per HDK-Signal bezeichnen. Eine direkte Umrechnung in
    den Umfang der Verstellung (mg / Hub) ist so natürlich nicht möglich.

    -- Die 5 PS mehr, hast Du eine Messung auf dem Rollenprüfstand gemacht, oder ist es eine Schätzung? --

    Ein Zwischending: ich nehme als (ungeeichte) Referenz die gestoppte Durchzugzeit auf ebener Strecke im 3. Gang von
    2.000 bis 4.000 / min unter Volllast (Start bei ca. 1.500, damit sich der volle Ladedruck aufbauen kann). Das sind so um 6 -
    8 sec je nach Fahrzeug und Motor.
    Aus der Änderung vorher - nachher kann man die prozentuale Änderung der Leistung recht zuverlässig bestimmen.

    Unter www.diesel-schrauber.de findest Du dazu ein Excel-Rechenwerk (Ulfs Durchzugstest oder so ähnlich - ist nicht
    meine HP) zum Downloaden. Ich denke, die wichtigsten Einflußgrößen für relative(!) Aussagen sind darin berücksichtigt.

    Gruß Ulf

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17060]

    Date: April 02, 2002 at 00:07:10
    From: MartinR, [pd950c223.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: guter Tip!!!!!!!! / nein, nichts wirklich vernünftiges. o.T.

    .

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17087]

    Date: April 02, 2002 at 16:20:31
    From:
    ulf, [cache-frr-aa06.proxy.aol.com]
    Subject: Re: Und was wäre für Dich vernünftig? (o.T.)

    .

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17093]

    Date: April 02, 2002 at 17:43:01
    From: Rhanie, [f-80-200.cvx-frankfurt.ipdial.viaginterkom.de]
    Subject: Re: Und was wäre für Dich vernünftig? (o.T.)

    Hallo ulf!

    Du musst den / in Martins Posting sehen!
    1.Teil mit dem Guten Tip meinte er deinen Tip, mit dem 2. Teil ob jemand ne Idee für deine Frage hat.
    (Mensch sind Heute mal wieder alle gereizt.)

    Gruß Rhanie.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17094]

    Date: April 02, 2002 at 18:15:17
    From:
    ulf, [cache-frr-aa06.proxy.aol.com]
    Subject: Re: Sorry, Mißverständnis

    Hi

    -- 1.Teil mit dem Guten Tip meinte er deinen Tip, mit dem 2. Teil ob jemand ne Idee für deine Frage hat. --

    Ja, Du hast offenbar recht :-)
    (bin solche Kurz-Kombi-Anworten noch nicht gewohnt)

    --(Mensch sind Heute mal wieder alle gereizt.)--

    Och nö, wenn ich gereizt bin schreibe ich anders . . .

    Nix für ungut

    Gruß Ulf

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17023]

    Date: April 01, 2002 at 14:18:32
    From: Joachim S, [p5087542c.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: dachte für Hubkolben

    Äh, VP37, sorry, nix Schraube, glaub ich... Elektronisch manipulierbar, mit Widerstand in der Sensorleitung. Oder Deckel verschieben, irgendsowas in der Art. (Kenne diese Pumpe aber nicht wirklich).

    Ich war bei der VE, bei der kann man die Fördermenge einfach einstellen. Trotzdem, auch bei der VP37 hast du keinerlei Einfluss auf den Pumpenhub. Schon garnicht mit dem Druckregelventil.

    Gruss Jo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17025]

    Date: April 01, 2002 at 14:26:55
    From: MartinR, [pd950c223.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Zwar langsam, letzten Endes doch schneller, grins, o.T.

    .

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17026]

    Date: April 01, 2002 at 14:55:30
    From: Joachim S, [p508754d0.dip.t-dialin.net]
    Subject: Auf dem letzten Drücker...

    beinahe hätte ich "Gesicht verloren" ;-)

    Gruss Jo, auch an den kleinen Giftzwerg.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17039]

    Date: April 01, 2002 at 19:59:27
    From: Rhanie, [nbg2-t3-1.mcbone.net]
    Subject: Re: Auf dem letzten Drücker...

    Hi JO!

    Da hast du grad nochmal Glück gehabt, ich hab ja echt gehofft du merkst es rechtzeitig, bevor ich die Flex auspacken muss. (Hätt mir gar keinen Spass gemacht., aber was mut, dat mut.)
    Andererseits: n Gesichtsverlust währ bei dir ja kein grosses Problem.....

    Gruß Rhanie.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [17051]

    Date: April 01, 2002 at 22:09:18
    From: Joachim S, [p508753fb.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Auf dem letzten Drücker...

    Hi Rhanie,

    na ja, für manch einen wär ein Gesichtsverlust im Grunde sogar ein Seegen. Ich denke, so schlimm ist es bei mir aber noch nicht...

    Vielleicht denk ich ab 40 anders drüber. Hab mich auf den Fotos vom Treffen schon richtig erschreckt, ich seh ja auch gar nicht mehr aus wie 20. Dabei fühle ich mich genauso. Na ja, abgesehen von den Rückenschmerzen. Und Glühwein vertrag ich auch nicht mehr wie früher... Und hier zwickts, und da zwackts. Und überhaupt. Und mein Bier ist alle. Muss jetzt erstmal in den Keller.

    Gruss Jo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

      Generated by UFORUM version 1.00
         Last Updated: 17-Jan-2018 20:23:24, 79314 Bytes
         Author: ulinux