Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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[17312]

Date: April 08, 2002 at 20:06:39
From:
stephan h, [p50855f26.dip.t-dialin.net]
Subject: Rauchen im Leerlauf beim PDI

Hallo Zusammen,

Drüben hat Maik B einen PDI 130PS) getestet (nagelneu- 500km) und dabei festgestellt, daß besonders im Leerlauf 'ne ziemliche Blaurauchwolke hinten rauskommt. Etwas über Leerlaufdrehzahl soll es fast weg sein.
Dann gab's dazu drei Ursachenvermutungen:
1. Drehzahlabhäniger Einspritzdruck. Gibt's aber m.W. nur beim CR, nicht beim PD.
2. PD Elemente haben größere Einspritzlöcher, dadurch dickerer Strahl und schlechtere Zerstäubung.
3. Meine Vermutung: Im Leerlauf wird der Förderbeginn m.W. verspätet, damit ein weicher Leerlauf entsteht.

Meine Frage dazu:
Wie weit wird der FB zurückgenommen im Leerlauf und kann das eine reelle Ursache sein?

Frage geht natürlich an alle, werde jetzt aber den Namen "Hans F." mal einbauen, weil der ja m.W. immer die Suchfunktion benutzt ;-) und ich auch auf seinen Kommenar neugierig bin.

Gruß
Stephan

Responses:
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[17316]

Date: April 08, 2002 at 21:59:47
From:
Mb, [pd953395a.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: Rauchen im Leerlauf beim PDI
URL: http://www.fatty-fuels.de/messages/17298.html

Hallo Stephan

Mein TDI 1Z Förderbeginn wurde nach meiner Veränderung (statischen Einspritzpunkt um 1mm nach Früh gestellt) mit 4,6 OT Ausgelesen.
Bei 1100U/Min geht er schon wieder auf 3,5 OT zurück.
3,5 OT soll laut VW, für Dino genau richtig sein.


Mit dem früheren Einspritzpunkt ist er aber spritziger beim Anzug und viel rußärmer im Standgas.
Nach einer Ampelphase ist noch nichts in den Scheinwerfern des Hintermanns (od.Frau)zu sehen.
So gut war es noch nie mit 100%!
Ich hatte vor dem Riemenradwechsel die ESP ähnlich früh zu stehen, aber mit sehr verschlissenen Einspritzdüsen.
Die Spritzverstellerspannung geht bei Vollgas nur bis auf 2V zurück, vorher ging der Wert bis auf 0,5V .

Fazit:
Es muß einfach alles 101%ig am TDI stimmen, nur so wird ein guter Pöler daraus.
Wenn nun alles so bleibt, habe ich nichts mehr zum Herummäkeln.

Auch für den "Kaltstart", naja Warmstart(mit StdHeizung) scheint diese Einstellung besser zu sein, eine Kurbelwellenumdrehung reicht zum Starten des Motors aus, ohne dabei die kleinste Pölwolke auszustoßen.
So muß ein 100% Kaltstart sein, einfach perfekt.

Ich habe mir so überlegt, lieber eine zweite Ersatzstandheizung in den Kofferraum legen, als wildes Gebrutzel mit der Induktionsvorwärmung zu versuchen.

Unter:
http://www.fatty-fuels.de/messages/17298.html
steht der Rest davon

MFG
Maik B.

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    [17321]

    Date: April 09, 2002 at 09:01:58
    From:
    stephan h, [pd9e423d8.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Rauchen im Leerlauf beim PDI

    Hallo Maik,

    Warum der bei 4,6 im OT dann bei erhöhter Drehzahl wieder auf 3,5 OT zurückgeht ist mir irgendwie nicht klar. Ich nehme mal an, daß im Leerlauf einfach die statische Einstellung der ESP vorgegeben ist und erst über LLDrehzahl die dynamische Regelung einsetzt.

    Aber: alles das kann man ja beim PDI nicht machen. Man müßte an das entsprechende Kennfeld kommen...
    Wenn also zufällig noch jemand ein defektes VAG Steuergerät rumliegen hat... Ich brauche noch Vergleichswerte zu dem was ich dankenswerterweise schon bekommen habe.

    Gruß
    Stephan

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    [17323]

    Date: April 09, 2002 at 10:13:37
    From:
    Mb, [pd9e47222.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Rauchen im Leerlauf beim PDI

    Hallo Stephan

    Der Einspritzzeitpunkt wird auch im Standgas durch die Motronik und Nadelhubgeber überwacht.
    Der Einspritzzeitpunkt kann durch die getaktete Spannung von 0,5 bis 12 V nach Spät verschobe werden.
    Anders ausgedrückt max. XX Millisekunden.
    Im Standgas beanspruchen alle mechanischen Abläufe viel mehr Zeit für einen Arbeitstakt.
    Dem Spritzversteller ist es bei 4,6OT und 750U/Min, nicht gelungen auf 3,5 OT zu regeln, trotz 12 V Taktung nach spät.
    Die Motronik hat nix dagegen, weil der Wert noch in der Toleranzgrenze liegt.
    Bei doppelter U/Min halbiert sich die Zeit, die zur Verstellung notwendig ist.

    Die Frage von Dir finde ich richtig gut, so sollte das hier sein.

    MFG
    Maik B.

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    [17331]

    Date: April 10, 2002 at 10:53:28
    From:
    stephan h, [kln2-t5-1.mcbone.net]
    Subject: Re: Rauchen im Leerlauf beim PDI

    Hallo Maik,

    Also liegt es entweder an der getakteten Spannung (Warum eigentlich getaktet? Zum Vergleich: Die hydraulischen Spritzversteller bekommen auch keine Druckimpulse) oder/und der Tatsache, daß der Spritzversteller eine gweisse Trägheit aufweist.
    Hmm, ist logisch, bei PD Elementen kann man da nix machen. EMVs kommt die größere Zeitspanne zwischen den Takten im Leerlauf eher noch zugute- da haben die mehr Zeit zum reagieren.
    Man müßte also: (Nur) Im Leerlauf das OT Gebersignal etwas verzögern können...
    Theoretisch (ich spinne jetzt mal weiter) könnte man also eine Widerstandsschleife dort zwischenschalten, die nur dann im Betrieb ist, wenn das Gaspedal auf Null steht (Drehzahl lasse ich jetzt mal außen vor. Im Schubbetrieb iss eh Nullförderung).
    Ist im PDI der OT Geber die einzige Bezugsmarke für die EDC? Pumpe mit Geber gibt's ja nicht.

    Gruß
    Stephan

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