Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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[17369]

Date: April 11, 2002 at 23:00:24
From: R.Lang, [p5085bfc9.dip.t-dialin.net]
Subject: Temperatur des PÖL's an der ESP

Noch ein Hinweis auf welche Tewmperatur man zum PÖL in der Einspritzdüse bringen sollte um eine optimale Verbrennung zu erreichen.

http://www.alphapowersystems.nl/dieseld.htm

mfg R.Lang

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[17370]

Date: April 12, 2002 at 08:23:40
From: Ralf Hofmann, [p3ee33b6e.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: Temperatur des PÖL's an der ESP

Hi Rainer,

dann können wir aber kein Pöl fahren, denn die Temps, die das Zeug zum Verdampfen braucht, liegen ja jenseits von 300° C. Außerdem crackt es vorher schon. Das wäre interessant bei einem Benziner mit Direkteinspritzung oder so.

MfG
Ralf Hofmann

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    [17373]

    Date: April 12, 2002 at 09:25:53
    From: R.Lang, [p5085bc9e.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Temperatur des PÖL's an der ESP

    Hallo Ralf,

    die Temperatur erreicht das PÖL sowieso und zwar im Brennraum kurz bevor es verbrennt. wenn man es allerdings schafft die kleine Menge in der ESP schon auf eine Temperatur in Nähe der angestrebten Temperatur zu bringen so wird der Zündverzug minimiert und die Düsen bleiben sauber.
    Wird das Öl längere Zeit den hohen Temperaturen ausgesetzt dann steigt der Energieaufwand erheblich an,da die unvermeidlichen Wärmeverluste halt nachgeheizt werden müssen.

    Die hohe Temperatur an und in der ESD erfordern jedoch entsprechende Maßnahmen bei der Materialauswahl.

    Mfg R.Lang

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    [17385]

    Date: April 12, 2002 at 21:06:49
    From: Hans Fürthbauer, [linzu3-220-181.utaonline.at]
    Subject: Re: Temperatur des PÖL's an der ESP

    Hallo Rainer,

    geht es hier um Marine- und Stationärmotoren, oder um PKW-Dieselmotoren?

    Die auf der Homepage zitierte "Wassereinspritzung" kommt bei einem PKW-TDI mit aktueller Technik gelegentlich ungeplant vor, nämlich dann, wenn der AGR-Kühler (mit Kühlmittel/Abgas beaufschlagt) undicht ist. ---> Kühlmittel im Ansaugsystem und im Brennraum. Sieht nicht gut aus!

    MfG Hans F.

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    [17395]

    Date: April 12, 2002 at 23:12:01
    From: R.Lang, [p5085adc7.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Temperatur des PÖL's an der ESP

    Hallo Hans,
    ist richtig was Du sagst,dir Menge macht es halt ,und wenn man eine Pneumatische Wärmekraftmaschine zu einer hydraulischen "umfunktioniert muss irgendwas nachgeben,dassehe ich auch so.Bei den 1/10 schnapsglasgrossen Verbrennungsräumen reichen schon wenige Tropfen Flüssigkeit um fatale Auswirkungen zu haben.

    Nur es gab hier im Forum schon mehr kontroverse Diskussionen über Wasserzusatz in den Verbrennungsprozess um Leistungsanhebungen für die Mechanik verträglich zu machen.Hier ist wieder mal eine Anwendung aufgezeigt, und was ich für wichtiger erachte auf bestimmte Betriebsbedingungen hingewiesen. Das ist einfach ne Möglichkeit Details im Verbrennungsprozess genauer zu verstehen.Bei kleinen Hubräumen kann es ja schon ausreichen,das man hohe Luftfeuchtigkeit oder Nebel ansaugt und dabei auch schon ein feuchtes Milieu im Brennraum hat.Anteile von Wasser im Brennraum haben halt auch ne nicht zu unterschätzende Wärmekapazität, die also den Wärmehaushalt im Verbrennungsprozess beeinflusst,und somit Einfluss auf die Leistung des Motors hat.

    Ob es von den Lesern zum Funktionsverständnis beitragen kann ,kann ich nicht beeinflussen, von meiner Seite war es halt ein brauchbare Infoquelle die bei entsprechender Abstraktionfähigkeit halt zu zusätzlichen Erkenntnissen führen kann.

    mfg R.Lang

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    [17415]

    Date: April 13, 2002 at 14:32:31
    From: Hans Fürthbauer, [62.218.98.85]
    Subject: Re: Wassereinspritzung

    Hallo Rainer,

    mein Beitrag war keine Kritik, sondern eine Frage. Es gibt einige Fachartikel zum Thema Wassereinspritzung bei Großmotoren. An einen erinnere ich, da ging es um eine kombinierte Kraftstoff-Wassereinspritzung mit einem CR-Injektor. Der Injektor spritzt Kraftstoff und Wasser getrennt ein, glaube ich. Der Artikel ist in der MTZ erschienen. Wenn Du Genaueres wissen willst, kann ich ihn Dir gerne raussuchen.

    Zur Motorleistung bei PKW-Dieselmotoren: Die Messung des Drehmoments am Schwungrad auf einem Leistungsprüfstand ergibt einen "Rohwert", der mit Korrekturfaktoren so normiert wird, daß sowohl der Luftdruck, die Ansauglufttemperatur und die Feuchte der Ansaugluft berücksichtigt werden. Denn diese Größen sind halt im Prüfstandsbetrieb variabel.

    Die EG-Richtlinie für die Leistungsprüfung sieht vor, daß diese 3 Größen zu messen und für die Berechnung des Drehmoments und der Motorleistung aus dem Meßwert der Bremse in der Korrekturformel zu berücksichtigen sind.

    Es gibt - und Versuche, die wir mal gemacht haben, bestätigen das - einen geringen Einfluß der Feuchte. Es ging dabei aber nicht um eine gezielte Wassereinspritzung oder Versuche mit Wassernebel, sondern nur um den Einfluß der normalen, witterungsbedingten Feuchteschwankungen, eben wegen dieser EG-Richtlinie. Der Einfluß auf das Motordrehmoment lag damals unter 1%.

    MfG Hans F.

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    [17418]

    Date: April 13, 2002 at 15:30:55
    From: Franz, [709pc.wohnheimg.uni-frankfurt.de]
    Subject: Re: Feuchtigkeit und Diesel
    URL:
    Pöl-Peugeot

    Hi Hans!

    Du bist gut:

    "Es gibt - und Versuche, die wir mal gemacht haben, bestätigen das - einen geringen Einfluß der Feuchte"

    Keine Ahnung, vielleicht meine beiden Dieselfahrzeuge (AX 1,4D und P309 1,9D) kaputt, aber bei beiden war beim Regen eine DEUTLICHE Leistungsreduzierung bemerkbar. Beim 309er sinkt V-max von 180 auf ca. 165-170 und der Verbrauch geht um gut 8-10% hoch. Wobei am schlimmsten ist es beim Regen bei +5° bis +20°C. Darunter und darüber wirds etwas besser, aber immer noch spürbar.

    Kann man den Einfluß der Feuchtigkeit irgendwie reduzieren?

    Gruß

    Franz

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    [17515]

    Date: April 15, 2002 at 16:20:39
    From: Uli430000, [213.69.189.51]
    Subject: Re: Feuchtigkeit und Diesel

    Hi Franz,

    das mit der Leistungsreduzierung kann ich sowohl vom Sauger-Golf als auch vom LLK-TD bestätigen. Ich schiebe das aber auf den bei Regen normalerweise niedrigeren Atmosphärendruck. Der kann um 5-6% schwanken. Im selben Maß wird die Zylinderfüllung verschlechtert und Lambda verringert. Der Turbo könnte das prinzipiell ausgleichen, tut er aber nicht, da die Ladedruckregelung den Atmosphärendruck als Referenz nimmt (jedenfalls bei mechanischen Systemen). Dazu kommt evtl. tatsächlich Rhanies Naß-Lufi-Effekt. Bei höheren Geschwindigkeiten und wenns richtig schüttet, kommt ein gegenteiliger Effekt dazu, nämlich daß die Kiste besser zieht. Offenbar bringt ein Regenwassergekühlter LLK deutlich niedrigere Ansaugtemps zustande.
    Wegen vmax: bei 1mm Wasser auf der Straße und 185er Reifen müssen bei Tempo 108 km/h pro Sekunde über 10 Liter beseitigt werden. Der Wasserwiderstand wächst quadratisch mit der Geschwindigkeit. Pulverschnee ist dagegen harmlos.

    Gruß Uli

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    [17426]

    Date: April 13, 2002 at 18:25:59
    From: Rhanie, [pd9505690.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Feuchtigkeit und Diesel

    Hallo Franz!

    Was wirds wohl sein?
    Nebel legt sich auf den LuFi-> es geht weniger durch-> mehr gasgeben-> mehr verbrauch.

    Rhanie.

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    [17433]

    Date: April 13, 2002 at 19:45:28
    From: Franz, [709pc.wohnheimg.uni-frankfurt.de]
    Subject: Re: Feuchtigkeit und Diesel
    URL:
    Pöl-Peugeot

    Hi Rhanie!

    Sollte es am Luftfilter liegen: wieso gibts dann beim Benziner keine Leistungseinbußen?! Vectra 2,0i von Papa rennt bei jeder Luftfeuchtigkeit bis hinter das Tachoende!

    Gruß

    Franz

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    [17438]

    Date: April 13, 2002 at 20:06:52
    From: Rhanie, [pd9505b82.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Feuchtigkeit und Diesel

    Hallo Franz!

    Also die Karre von deinem Papi kenn ich nich, aber bei Mopeds und hochgezogenen Modellmotoren kannst du das durchaus merken, liegt halt an den Reserven die die Karre Luftmässig hat, wenn du nen Diesel mit der Fördermenge unter der Russgrenze fährst, wirst dus auch nicht merken, weil dann halt noch genug Luft über ist, wenn du ihn aber eh schon bis über die Ohren aufgerissen hast, das er eh schon anner Russgrenze is, macht noch weniger Luft, halt noch nen schlechteren Eindruck.
    Ansonsten sollte es auch für dich nachvollziebar sein, das n nasser Lufi weniger durchlässt als n trockener.
    Siehe Atemfilter mit nassem Tuch vor Mund und Nase, probiers aus, wirst merken, das der Durchsatz trocken leichter geht als feucht.
    (Oberflächenspannung.)
    Auch sollte dir Mehrverbrauch durch versifften Lufi durchaus bekannt sein.
    Gab auch mal so Spezis die nen Metallgitterlufi nicht eingeölt haben um mehr Leistung rauszuholen, geht auch. (nich lang)

    Gruß Rhanie.
    P. S. Is das n Turbo? Dann könnt manns evtl. am Ladedruck merken.

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    [17444]

    Date: April 13, 2002 at 20:56:42
    From: Franz, [709pc.wohnheimg.uni-frankfurt.de]
    Subject: Re: Feuchtigkeit und Diesel
    URL:
    Pöl-Peugeot

    Danke Rhanie!

    Jetzt weiß ich woran es liegt. Es sieht also aus daß meinem Peugeot eine bessere Luftversorgung nicht schaden würde, und daß Papas Vectra noch Reserven hat (nicht mehr lange).

    Ah ja, es ist ein Saugdiesel. Also nix mit Ladedruck!

    Gruß

    Franz

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    [17445]

    Date: April 13, 2002 at 21:14:45
    From: Rhanie, [pd9505b82.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Feuchtigkeit und Diesel

    Hallo Franz!

    Gern Geschehen, für Irdischen Dank und Himmlischen Lohn. :)

    Gruß Rhanie.

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    [17421]

    Date: April 13, 2002 at 16:14:40
    From: Joachim S, [pd951e717.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Feuchtigkeit und Diesel

    Hi Franz,

    ich könnte mir vorstellen, dass bei Regen und hohem Tempo auch die Fahrwiderstände beträchtlich ansteigen. Aufprall der Wassertropfen, höherer Rollwiderstand durch die Wasserverdrängung.

    Des weiteren denke ich, dass Diesel die mit deutlichem Luftüberschuss arbeiten, nicht ganz so empfindlich reagieren werden, wie solche die scharf an der Russgrenze operieren. Wissen tu ich aber nix.

    Gruss Jo

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    [17424]

    Date: April 13, 2002 at 17:23:58
    From: Franz, [709pc.wohnheimg.uni-frankfurt.de]
    Subject: Re: Feuchtigkeit und Diesel
    URL:
    Pöl-Peugeot

    Hi!

    Die Fahrtwiederstände können bei Regen nicht so heftig sein. Auf geschloßener Schneedecke bei Frost (also trockene Luft) geht der gut 160-165, also kaum langsamer als bei Regen. Und da sind die Fahrtwiederstände doch viel höher.

    Ich hab im Winter die Fördermenge um ca. 1/3 Umdrehung erhöht: die Regenempfindlichkeit hat sich damit nicht geändert.

    Was mich dabei stört ist nicht so die geringere Leistung, sonder der Verbrauch. Tempomat 120, und plötlich säuft der 5,5 stat 5,0. Nur weil die Engel wieder mal undichte Leitung haben! Sch...

    Gruß

    Franz

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    [17420]

    Date: April 13, 2002 at 16:02:27
    From:
    MichaelZ, [dach-d9b86cd5.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: Feuchtigkeit und Diesel

    Hallo Franz,

    hast Du Deine Tests auch mal ohne Lufi gemacht?

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    [17423]

    Date: April 13, 2002 at 17:13:50
    From: Franz, [709pc.wohnheimg.uni-frankfurt.de]
    Subject: Re: Feuchtigkeit und Diesel
    URL:
    Pöl-Peugeot

    Hi!

    Nee, ich fahr NIE ohne Luftfilter! Was soll der aber damit zu tun haben?! Es ist ein auswaschbarer Schaumstoff-Filter (serienmäßig).

    Gruß

    Franz

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    [17520]

    Date: April 15, 2002 at 19:57:39
    From:
    baffe, [pd902d94f.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Feuchtigkeit und Diesel

    Hatte nen 60PS Turbo- Kat Golf2 (ohne LLK).

    Der war sehr wetterfühlig:

    Je kälter desto besser ging er (fehlender LLK?)...

    Je feuchter desto schlechter ging er(???)...

    Und zwar mit Pöl genauso wie mit Diesel.
    Fahre jeden Tag die selbe Strecke, nach 10km auf die Autobahn und dann gleich eine Hammersteigung.
    Oben kommt dann ein Parkplatz. Die Geschwindigkeit an der 100m Bake war immer das Maß für geht gut/schlecht...
    Und schwankte zwischen 120 und 135!

    Um es vorweg zu nehmen, mag sein, daß man unterschiedlich schaltet, unterschiedlichen Sprit fährt usw, aber wenn man dieselbe Strecke 200mal im Jahr fährt weis man mit der Zeit wann er nen neuen Luftfilter braucht, wann er gut geht, oder schlecht.

    der baffe

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         Author: ulinux