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[22231]

Date: December 03, 2002 at 21:18:13
From: R.Lang, [pd9e2cb64.dip.t-dialin.net]
Subject: Nochmal zum laden von Akkus
URL:
http://www.bticcs.com/pub/D+e96.pdf

Unter dem Link wird erklärt wobei es bei artgerechter Ladetechnik an kommt.

Responses:
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[22256]

Date: December 04, 2002 at 20:46:14
From:
Bernd Schlüter, [p508d04a0.dip0.t-ipconnect.de]
Subject: Re: Nochmal zum Laden von Akkus

Alle Jahre wieder ein neues Ladeverfahren. Das neue, das alte, das uralte CCS-Verfahren, was nichts anderse bedeutet, als vom Computer kontrolliert. Alle anderen Ladeverfahren sind natürlich totaler Quatsch, weil der Computer nicht erkennt, ob die Akkus teilentladen sind. Folglich gibt es auch überhaupt keinen Erinnerungseffekt, denn der Computer hat ja alles im Griff. Da möchte ich bloß mal wissen, wie die Kiste erkennen will, dass alle Akkus zu 100% voll sind, wo doch jede Zelle ein Individuum sein soll? Da bleibe ich doch lieber gleich beim Pressluftauto, da weiß man wenigstens mit 100%iger Sicherheit, dass es überhaupt nicht funktioniert. Dass die Höhe des Ladestromes auch keine Rolle spielen soll, dieser aber trotzdem so hoch, wie nur eben möglich sein soll, ist wohl eine besondere Eigenart jener Computerlogik.
Der alte Faraday sorgt also dafür, dass jede Art von Reflexladung und natürlich jede Hochfrequenzanwendung Unsinn sind und Bleiakkus haben den gleichen Memoryeffekt wie Nicads...
Einfach so.

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    [22259]

    Date: December 04, 2002 at 23:59:32
    From: R.Lang, [pd954b037.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Nochmal zum Laden von Akkus

    Hallo Bernd,
    ich habe den Artikel eingestellt um solche Cracks wie dich zu einer
    exakten Stellungsnahme anzuregen, leider kam bisher das was aus dem Pressluftauto auch kommt. Kalte Luft. Werde doch mal ein wenig konkreter, immerhin haben die Veröffentlicher des Artikels eine Menge Ladecontroller im Programm, also scheint doch was an der Aussage dran zu sein.

    Ausserdem habe ich ähnliche Aussagen von einem Fahrradfreak gehört der für seinen Hightecantrieb derartige Ladephilosophien anwendet.

    Er hat ein Ladegerät das die NC-Akkus die in zwei Satteltaschen untergebracht sind innerhalb von drei Std. wieder voll bläst. weiterhin requpiert er jegliche Bremsenergie die er aus dem Vorderradnarbenmotor zurückgewinnt.

    Mich fasziniert an dem Ladeverfahren das da ein Mikrokontroller den Ladezustand überwacht,hierdurch sollte eine Überwinterung von PB-Akkus
    wesendlich einfacher werden.

    Hoffentlich doch zu einer sachlichen Diskussion kommend

    Mfg R.Lang

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    [22297]

    Date: December 07, 2002 at 12:29:22
    From:
    Bernd Schlüter, [p508d058d.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: Nochmal zum Laden von Akkus

    Es gibt nur computerized charging systems (CCS), dauernd was Neues. Impuls-, Reflex-, und all diese anderen Managementverfahren sind ja alle computerized. Ich bin kein Spezialist dafür, aber habe schon etliche Erfahrungen mit Akkus gemacht. Ich habe ale möglichen Geräte probiert und habe die besten Erfahrungen mit der Erkennung des Temperaturanstiegs gemacht. Das funktioniert nur mit relativ hohem Ladestrom, damit die steigende Temperaturanstiegsgeschwindigkeit schnell genug erkannt wird. Wenn ich den Temperatursensor direkt auf die Zelle befestige (Wärmeleitpaste oder Einwickeln mit Alu oder Kupferfolie, genügt schon 1 Grad pro Minute, um die Abschaltung des Laders zu bewirken. Am Besten wäre, jede Zelle damit auszurüsten statt eine Repräsentative, weil ja nur diese dann bevorzugt geladen wird. Da ist dann schon besser, einmal die Ladezeit bis zur Abschaltung zu messen und dann alle Zellen für diese Zeit zu laden, bis eine zum Ende der Ladung aus der Reihe tanzt (Handprobe, Temperaturanstieg). Die muß dann neu vermessen werden.

    Also, der Anstieg des Innenwiderstands zum Ladeende ist mir auch schon aufgefallen. Das wäre natürlich toll, wenn das zuverlässig funktioniert, denn dann wird ja die Summe aller Innenwiderstände gemessen (Spannungsänderung durch eingeprägte Stromänderung). Starke Ausreißer einzelner Zellen lassen sich dann evtl. auch erkennen. Welche Zelle es dann war, wird auch das neuartige CCS nicht erkennen, dazu muß man dann wohl auch die von mir erwähnte Temperaturerkennung , Gasung oder direkte Vermessung der Zerlle heranziehen...
    Auf jeden Fall will man in der Conradapotheke von dem vorher so laut propagierten Reflex-CCS überhaupt nichts mehr wissen und kennt nur noch dieses weitaus friedlichere CCS ohne Namen, das wohl allgemein heute angewandt wird.
    Wenn man es richtig machen will, geht wohl an einer Einzelzellerfassung
    und individueller Ladung kein Weg vorbei. Nur zeitweise dürfen dann gleichartige Zellen als gleichartig angesehen und behandelt werden.
    Man sollte also laufend kontrollieren und neu zu Batteriepaketen umordnen...

    Auf jeden Fall wäre es ein Hammer, wenn das stimmt, dass man sich den Memory-Effekt bisher nur einbildete, weil die Batterien entsprechend der Überladung geschädigt wurden. Ich habe übrigens nie einen einfachen Zusammenhang zwischen der Differenz Volladung - Anfangsladezustand und der Kapazität entdecken können. Durch Überladung konnte ganz unterschiedlich, auch die gesamte Kapazität zerstört werden.
    Also, abwegig erscheint mir diese Erklärung nicht und wir sollten dem auf den Grund gehen, ehe wir unsere geliebten Babies alle fortschütten.

    Noch eine Feststellung zu Bleibatterien: Ich habe immer an den mechanischen Ladereglern herumgespielt und so eingestellt, dass die Akkus gerade noch voll wurden (Ladespannungsanstieg mit zunehmendem Alter).
    Meine Erfahrungen: Die haltbarsten Batterien waren meist die, die von Anfang an den geringsten Innenwiderstand besassen und deren Stromaufnahmen innerhalb von Sekunden wieder zuverlässig von der reinen Spannungsregelung ergänzt wurden.
    Also, ich meine, es kommt ganz auf den Computer an, was der kann.
    Wenn das angeblich neueste der CCS-Verfahren gut ist, sollte man ihm auch einen unterscheidbaren, eindeutig unterscheidbaren Namen verpassen.

    Dass man manchmal eindeutig defekte Akkus verschiedener Typen durch einfache Kurzschlußfunkenexperimente während der Ladung wiederbeleben kann, das weiß diese Computerversion von CCS wohl nicht?
    Mist Allchemie!
    Bernd

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    [22260]

    Date: December 05, 2002 at 09:54:36
    From: Rhanie, [core112-h97.dialo.tiscali.de]
    Subject: Re: Nochmal zum Laden von Akkus

    Hallo Rainer!

    In dem Artikel steht leider ne Menge Schrott drin, wenn ihn dir Bernd nicht zerpflückt, kann ich das auch gern mal machen.

    > Veröffentlicher des Artikels eine Menge Ladecontroller im Programm, also scheint doch was an der Aussage dran zu sein.

    Ich kann dir ne Menge Autos verkaufen die so aussehen wie meiner, sind die deshalb gut?

    >Ausserdem habe ich ähnliche Aussagen von einem Fahrradfreak gehört der für seinen Hightecantrieb derartige Ladephilosophien anwendet.

    Son "Computerlader" gibts schon seit ich weiss nich wie lange, vor 14 Jahren hab ich mal son Ding entwickelt. War mit nem Z80 (Nich hauen bitte, der hat beim Laden eh nix getan, also konnt er genausogut da rumrennen.), war damals ne Schwingungspaketladung mit Temperatur und Spannungskonntrolle, geplant war noch Impulsstrommessung, ist aber dann rausgefallen.
    Heutzutage kannst du sowas beim Conrad kaufen, hat dann so 4-8 Beine und macht das mind. genausogut wie der Z80 damals.

    Is also nich wirklich neu, neu sind immer nur die Algorithmen mit denen auf den Akkus rumgetreten wird. (und evtl. mal n Sensor mehr.)

    >Er hat ein Ladegerät das die NC-Akkus die in zwei Satteltaschen untergebracht sind innerhalb von drei Std. wieder voll bläst.

    Is auch gar kein Problem, is noch nicht mal gut, Hochstromfähige Akkus kannst du innerhalb von 10 Minuten vollknallen. (Wenn sie vom entladen nicht mehr heiss sind.)
    Jeder Modellbauer kann dir das bestätigen, der würde ja das Heulen kriegen, wenn er nach 5 Minuten Spielen 3 Stunden warten müsste.

    >weiterhin requpiert er jegliche Bremsenergie die er aus dem Vorderradnarbenmotor zurückgewinnt.

    Auch nich wirklich neu, wird aber auch erst ab ner gewissen Geschwindigkeit tun.

    >Mich fasziniert an dem Ladeverfahren das da ein Mikrokontroller den Ladezustand überwacht,hierdurch sollte eine Überwinterung von PB-Akkus
    wesendlich einfacher werden.

    Wie gesagt, Conrad hat soviele von den Dinger, das er sie verkaufen muss.
    PB Akkus zu überwintern geht auch mit ner Schaltuhr, nem Kleintrafo, nen Gleichrichter, ner Birne und nem Wechselrellay.
    Fertsch.
    Computercontrolled klingt aber zugegebenermassen besser.

    Oder du machst garnix (die von mir favorisierte Lagermethode.)

    Gruß Rhanie.

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    [22257]

    Date: December 04, 2002 at 21:15:20
    From: Rhanie, [free206-x227.dialo.tiscali.de]
    Subject: Re: Nochmal zum Laden von Akkus

    Hallo Bernd!

    Extra wg. dir hab ich das Zeug überflogen.
    Da sind ja nun schon viele "erstaunliche Neuigkeiten" dabei, da geb ich dir recht.
    >Da möchte ich bloß mal wissen, wie die Kiste erkennen will, dass alle Akkus zu 100% voll sind, wo doch jede Zelle ein Individuum sein soll?

    Nu ja nu, zuerst entladen, dann anhand von Temperatur und Ladeschlussspannung den Ladezustand erkennen?

    Du schreibst leider gemeiner Weise so, das ich nicht richtig erkennen kann ob das jetzt Sarkasmus oder Unwissen ist, sorry.

    Irgendwie geh ich davon aus das du dich damit auskennst, deshalb mal ein paar off Top. fragen an dich, die mir schon seit längerer Zeit im Magen liegen.:
    1.) Schon mal hier losgelassen, UV LED, wie dotiert, weisse Led wie dotiert? Spannung jeweils?
    2.) Seltsamer Effekt an meiner Mikrowelle (15 Jahre alt): Manchmal beim ersten Einschalten erscheint es so, als ob nicht die volle Leistung, sondern nur ca. 10% vorhanden wären, mir ist natürlich klar,
    das nach dieser Zeit der C den Bach runtergehen kann, aber dann dürfte der Schwingkreis halt nicht schwingen. (somit keine Leistung)
    Siehe den Merksatz der E-Technik: Schwingkreise schwingen nie, Regelkreise immer.
    Also was soll das? Soviele Teile sind da nicht drin, is m. W. n Topfkreis, wenn der anschwingt muss er notgedrungen auf Amplitude kommen, oder nicht?
    Bin mir sicher du kannst mich da erleuchten und keine Angst, ich als Stammposter hab täglich min. 1 Off Topic beitrag frei. :)

    Gruß Rhanie.

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    [22575]

    Date: December 18, 2002 at 13:02:21
    From:
    Bernd Schlüter, [p508d0789.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: Nochmal zum Laden von Akkus

    Hab gerade erst Dein posting entdeckt. Bei den Ladeverfahren spricht jeder dem anderen seine Berechtigung ab. Deshalb enthalten meine Ausführungen einen gewisssen ironischen Unterton. Es ist Allchemie, deren Vertreter ich nicht bin, man darf nicht alles glauben. Überladen und allzu schwaches laden sind wohl nicht gerade positiv, das steht unzweifelbar fest und, dass sich in vielen Akkus Kristalle bilden, die zu Kurzschlüssen und Inaktivität führen, das ist gewiss.

    Leider kann ich den Jürgen aus Duisburg nicht erreichen wegen der LED, der bastelt nämlich mit Gallium-Arsenid. Das hat die notwendige Leitungsbandlücke (gap), um die Erzeugung sowohl blauer, als auch roter und grüner photonen zu ermöglichen, wenn man verschiedene Störstellenatome in den Kristall einlagert. Es entstehen dann direkt die blauen, und, zum Teil in einer Kaskade, grün/gelbe und rote photonen. Durch diese Kaskadierung ergibt sich insgesamt ein guter Wirkungsgrad. Es gibt noch einige andere Kristalle, die das notwendige gap zur Erzeugung blauer und sogar ultravioletter ("Roentgen-") Quanten ermöglichen.

    Wasser absorbiert nur eine ganz eng tolerierte Mikrowellenfrequenz. eine leichte Verstimmung das frequenzbestimmenden Kreises der Mikrowellenröhre, und nichts geht mehr. Offensichtlich genügt eine Erwärmung, um den Schwingkreis wieder in die Wasserabsorbtionslinie zu schieben. Soviel ich weiß, lässt sich heute nur schwer die Frequenz einstellen, bei den früheren Magnetrons ging das einfach. Man stimmte immer so ab, dass während der Erwärmung das Maximum durchfahren wurde. Bei Dir liegt es im kalten Zustand außerhalb.
    Eine kleine PÖLheizung hilft.

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    [22577]

    Date: December 18, 2002 at 13:17:40
    From:
    Sven Hegewisch, [pigpen.bl.physik.uni-muenchen.de]
    Subject: Re: Nochmal zum Laden von Akkus
    URL: http://www.sbu.ac.uk/water/microwave.html

    Wasser hat keine ausgprägte Absorption bei 2,45 GHz. Das ist nur ein
    immer wiederholtes uraltes Gerücht.

    Siehe dazu auch den Link:

    http://www.sbu.ac.uk/water/microwave.html

    Grüsse

    Sven Hegewisch

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    [22579]

    Date: December 18, 2002 at 13:33:04
    From:
    Bernd Schlüter, [p508d0789.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: Nochmal zum Laden von Akkus

    Hallo Sven!
    Das habe ich auch immer gedacht, weil ja allein die Energieunschärfe durch thermische Bewegung dagegen spricht. Die äußere Elektronenhülle könnte jedenfalls nicht für eine solche Absorbtionslinie verantwortlich sein. Dort gibt es nur die in Deinem link beschriebene kontinuierliche Absorbtion. Da das Gerücht aber ein sehr hartnäckiges ist, werde ich dem nochmal nachgehen.

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    [22713]

    Date: December 25, 2002 at 23:48:21
    From:
    baffe, [pd902e588.dip.t-dialin.net]
    Subject: Überwintern oder so ähnlich...

    Hallo Ihrs!

    Ich habe 18 Stück Blei-Gel-Notstombatterien 12V/7,5Ah und eine 12 V/34Ah. Die halte ich seit 1995 auf 14,2 Volt Konstantspannung, wobei ich den Konstanter via Schaltuhr nur 15min am Tag einschalte. Die sind noch topfit.

    Beachte aber Gel Batterien liegen Spannungsmäßig höher als Nasse.

    Dann habe ich da noch 2 Nasse Blöcke mit je 6V/100Ah die halte ich nur auf 13,8 Volt, seit ca. '98. Sind auch noch fit, obwohl ich die öfters mal mit einem Wechselrichter etwas quäle.

    Die Kapazität der Batterien ist noch ca bei 80% des Nennwertes. Einmal im Jahr mache ich die leer unter Anderem auch um sie zu testen. Ist also jahrelanges Überwintern wenn man so will.

    Ohne Prozessor, nur mit normalem Konstanter.

    da baffe

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         Last Updated: 17-Jan-2018 20:23:24, 79314 Bytes
         Author: ulinux