Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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[22401]

Date: December 10, 2002 at 12:54:20
From: moritm, [p3ee21d47.dip.t-dialin.net]
Subject: Das war´s mit meiner Einspritzpumpe - Danke Biodiesel

Es sollte ein schöner Urlaub in Spanien werden, doch nach der 4. Befüllung mit normalem Diesel (kein Bio-Diesel in Spanien), sprang
mein Passat Variant TDI (Bj. 98, 81 kw) nicht mehr an. Diagnose bei VW in Spanien: Undichtigkeit zw. E.-pumpe und Hochdruckteil. Reperatur in Spanien 2,5 Wochen. Der Wagen wurde daraufhin vom ADAC nach Deutschland, zu einem Bosch Dienst gebracht. Diagnose hier:
Schadensverursacher eindeutig der Biodiesel. Reperatur nicht möglich.
Pumpe wurde getauscht. Kosten: 1155 EURO !!

Danke Biodiesel!!

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[22459]

Date: December 12, 2002 at 10:20:50
From:
Ul Blatz, [gw2.telekom.de]
Subject: einmal RME -> immer RME

Hallo,
meine Erfahrung mit Biodiesel (RME) ist, dass wenn Du einmal auf das Zeugs umgestiegen bist, dann solltest Du es vermeiden (auch nur fuer ganz kurz) wieder auf Mineraldiesel umzusteigen. Das gilt auch, wenn es eine Biodieselfreigabe des KFZ-Herstellers gibt. Es gilt naemlich folgender Verdacht Biodiesel loest die Weichmacher aus den Dichtungen, kann aber selbst als Weichmacher diese Funktion weiter uebernehmen. Kommt jetzt wieder Mineraldiesel rein, dann wird der Biodiesel, der ja jetzt als Weichmacher in den Dichtungen ist, aus diesen wieder "herausgespuelt". In der Folge ziehen sich die Dichtungen zusammen und haerten aus, Luft kommt in die Einspritzpumpe oder/und Kraftstoff laeuft aus. Du kannst dann probieren einfach wieder die Einspritzpumpe mit Biodiesel zu fuellen und hoffen dass die Dichtungen wieder weich werden, quellen und alles ist wieder dicht. Wir haben einen nicht RME-umgeruesteten Golf D Bj 88., der laeuft jetzt schon jahrelang mit RME (mind. 4 Jahre), ohne dass die Einspritzpumpe jemals was beklagt haette. Testweise habe ich mal bei einer VP37, die auch jahrelang klaglos mit RME betrieben wurde den oberen Deckel runtergemacht, anstatt dem braeunlichen Belag, der bei Betrieb mit Mineraldiesel dort immer anzutreffen ist, war alles schoen sauber (und auch nix angefressen).
RME - kommt drauf an was man draus macht ....
Uli.

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    [22464]

    Date: December 12, 2002 at 11:45:49
    From: Rhanie, [free210-x59.dialo.tiscali.de]
    Subject: Re: einmal RME -> immer RME

    Hallo Uli!

    Nur so als Idee: Wenn man ne lecke Pumpe testweise mit ATF füllt (betreibt, ich weiss, auch verboten, aber es soll ja nicht damit gefahren werden, sondern die ESP repariert werden.)
    Da sind nämlich Quellmittel drin.
    Sollte man evtl. mal probieren, wenns nicht geht, gings halt nicht.
    könnt mer ja auch mal auf nem Prüfstand versuchen....

    Gruß Rhanie.

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    [22407]

    Date: December 10, 2002 at 15:06:05
    From: Sönke, [imst407.imst.de]
    Subject: Ich verstehe es nicht!
    URL:
    Biodiesel in V.A.G Motoren, leicht subjektive Meinung

    Warum gucken die Leute erst NACH einem Schaden ins I-net, um sich zu informieren ?
    *Kopfschüttel*
    Wenn VW sagt, ihr Auto kann auch Kaffee kochen, dann fragen die auch nur "Und wo kommt der Kaffee raus ?"

    ERST informieren, DANN irgendwelchen Sprit ins Auto schütten.

    Die Tauschpumpe war noch billig, ich habe Mails bekommen, da kostete der Schaden insgesmat 3500-4000 DM.

    Grüße
    Sönke


    PS:
    VW schafft es noch, daß keiner mehr deren Dieselautos kauft.

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    [22405]

    Date: December 10, 2002 at 14:26:14
    From: Uli455000, [213.69.189.51]
    Subject: So ein Dichtring kostet bei Bosch 2 Euro. Hier gibts Schrauber, die den an nem Nachmittag wechseln k.T.

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    [22402]

    Date: December 10, 2002 at 13:49:30
    From: Rhanie, [free213-x123.dialo.tiscali.de]
    Subject: Re: Das war´s mit meiner Einspritzpumpe - Danke Biodiesel

    Hallo!

    Warste leider in der falschen Werkstatt, ESP´s dichtet man ab.

    Gruß Rhanie.

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    [22406]

    Date: December 10, 2002 at 14:51:48
    From: moritm, [p3ee21d30.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Das war´s mit meiner Einspritzpumpe - Danke Biodiesel

    Danke für den Hinweis. Doch für die Zukunft, welche Werkstatt
    repariert ESP´s. VW und Bosch haben beide nur Austausch angeboten.

    Danke

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    [22421]

    Date: December 10, 2002 at 23:08:10
    From: Rhanie, [shaft5-f239.dialo.tiscali.de]
    Subject: Re: Das war´s mit meiner Einspritzpumpe - Danke Biodiesel

    Hallo!

    Leider (m. W., brauch sowas nicht.) nur wenige, da hilft nur rumtelefonieren, oder selbermachen. (oder VORHER ins Forum schauen.)

    Rhanie.

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    [22411]

    Date: December 10, 2002 at 19:08:41
    From: Uli455000, [213.69.189.51]
    Subject: Reparieren?

    War sie nun kaputt oder bloß undicht? Oder haben die Leute sich nicht näher dazu geäußert? Wie gesagt, diesen O-Ring gibts bei jedem Boschdienst, ggf. auf Bestellung, Austauschen ist wirklich kein Act, aber dem Kunden ne neue verkaufen bringt natürlich mehr Umsatz. Vielleicht interessiert es Dich, daß Bosch die eigenen Einspritzpumpen (zu Recht) nicht für RME freigibt (VW schon, bringt jede Menge Kundschaft). Auch mit nem neuen Dichtring von Bosch wird die ESP mit dem Zeugs irgendwann wieder undicht. Viton-Dichtsätze (RME-betständig) für die ESP gibts bei dieselsend.de.
    Ach ja, die meisten hier fahren mit Pflanzenöl, das hat schon seinen Grund. Aber schütt das bitte nicht auch einfach so in den Tank :-O.

    Gruß Uli

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    [22413]

    Date: December 10, 2002 at 20:54:47
    From: Hans Fürthbauer, [linzu1-205-64.utaonline.at]
    Subject: Re: Reparieren? Er hat eine halt eine VP37

    Hallo Leute,

    bevor Ihr den armen Kerl ganz zerflext: Wer an eine VP37 geht, muß ganz genau wissen, was er tut. Wenn er das Mengenstellwerk abnimmt, ist die Mengeneinstellung verloren. Die Zusammenhänge hatte ich schon mal (ich glaube für Jo) kurz beschrieben. Der Tausch des O-Rings zwischen Verteilerkopf und Pumpengehäuse ist zwar mit etwas Fummelei bei manchen Pumpen auch ohne Demontage des Stellwerks möglich. Es ändert aber nichts daran, daß auch die Dichtung zwischen Stellwerk und Pumpengehäuse früher oder später undicht wird. Dann ist der Bosch-Service dran, oder einer, der die entsprechenden Fachkenntnisse und viel Geduld hat (bei Bedarf könnte ich da später mal aushelfen, wenn ich in Rente bin, kleiner Nebenverdienst wäre schon gut). Für Kfz-Werkstätten oder Selfman-Bastler ist das nichts. Die bekommen immer viel Kopfweh! Migräne heißt das das bei Euch in "D"?

    Aber im Ernst: Da nicht alle Bosch-Dienste die teure Prüfausrüstung für die Einstellung dieser Pumpen investieren wollten, wird gerne ein Tausch empfohlen. Bei Schäden wegen Biodiesel-Betrieb halte ich einen Tausch für sehr sinnvoll, weil nicht nur Dichtungen angegriffen werden. Und eine Tauschpumpe hat halt auch noch den technischen Zustand einer aktuellen, neuen Pumpe.

    Daher war die Entscheidung von "moritm" - wer immer das ist - für eine Tauschpumpe richtig.

    MfG Hans F.

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    [22433]

    Date: December 11, 2002 at 11:14:42
    From: Rainer K., [217.7.28.14]
    Subject: Re: Reparieren? Er hat eine halt eine VP37

    Hallo,

    > Wenn er das Mengenstellwerk abnimmt, ist die Mengeneinstellung verloren. <
    so wild ist das nicht. Behauptung: Zum richtigen Einstellen reicht sogar ein billiges Multimeter, einfach geht es mit einem Diagnosegerät.
    Liegt die Mengeneinstellung nicht innerhalb bestimmter Toleranzen, bemerkt das die EDC beim Startcheck und man bekommt orange Diskobeleuchtung im Cockpit.

    Per Reißnadel kann man beim Auseinanderbauen grob die Position markieren, das reicht aber noch nicht.

    Multimetermethode (die ich noch nicht selbst angewendet habe):
    - Vor dem Auseinanderbauen zwischen Pin 2 - 3 des Pumpensteckers die Spannung des Stellwerkgebers bei Motorleerlauf messen.
    - Beim Zusammenbauen Stellwerk so verschieben, daß die Spannung wieder gleich wird.

    Methode mit Diagnosesoftware:
    - Vorher kann man als Anhaltspunkt gucken wieviel im Motorleerlauf die Einspritzmenge der EDC ist.
    - Nachher Stellwerk einfach wieder so verschieben, daß denselbe Wert erreicht wird, oder man sich im vorgegebenem Soll-Bereich befindet.

    Natürlich sollten die Randbedingungen wie Motortemperatur, Licht + Klima aus etc. gleich bleiben. Beim Verschieben sind 1/10mm schon entscheidend.

    Mit der 2. Methode konnte ich mein 'unruhiger Leerlauf beim Rollen unter 25km/h' Problem stark mindern. Irgendwie kommt wohl die EDC bei hoher tatsächlicher Einspritzmenge aber niedrigen zurückgemeldeten Werten des Regelweggebers durcheinander, was sich bei meinem Motor als unruhiger Leerlauf äußert. Warum das so ist, weiß ich nicht, liegt wohl in den Tiefen der EDC.

    So, jetzt könnt Ihr die Beschreibung als Pfusch zerflexen. :-)

    Grüße, Rainer

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    [22443]

    Date: December 11, 2002 at 22:56:53
    From: Hans Fürthbauer, [linzu3-217-27.utaonline.at]
    Subject: Re: Reparieren? Er hat eine halt eine VP37

    Hallo Rainer,

    Deine Hinweise möchte ich jetzt nicht zerflexen, wie Du angemerkt hast, und auch nicht kommentieren.

    Ich möchte nur wiederholen: eine EDC-Pumpe ist kein "Spielobjekt" für Bastler und solche Leute, die glauben, daß sie es sind, ---> Migräne!

    MfG Hans F.

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    [22458]

    Date: December 12, 2002 at 10:01:24
    From: Rainer K., [217.7.28.14]
    Subject: Re: Reparieren? Er hat eine halt eine VP37

    Hallo Hans,

    > Ich möchte nur wiederholen: eine EDC-Pumpe ist kein "Spielobjekt" für Bastler und solche Leute, die glauben, daß sie es sind, ---> Migräne! <
    eine EDC ist auch 'nur' eine Einspritzpumpe, und nicht mal mehr aktueller Stand der Technik. Bereits jetzt werden die ersten TDIs 10 Jahre alt, und damit eben Bastelobjekte.
    Für die Bastler hier im Forum die schon einmal eine ESP zerlegt oder abgedichtet haben, ist die beschriebene Methode bei Undichtigkeiten sicher die günstigere Methode, als der Kauf einer Tauschpumpe (nur weil sie die Grundstellung des Mengenstellwerks nicht hinbekommen).
    In einigen Jahren sind die ersten CR- und PD-Systeme reif zum Zerpflücken, da man mit fortschreitenden Fahrzeugalter nichts mehr zu verlieren hat. Damit möchte ich das Thema belassen.

    Grüße, Rainer

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    [22420]

    Date: December 10, 2002 at 23:05:44
    From: Rhanie, [shaft5-f239.dialo.tiscali.de]
    Subject: Re: Reparieren? Er hat eine halt eine VP37 Ja und? lass dich mal aus!

    Hallo Hans!

    (war auch nicht so fies gemeint, wie es vieleicht geklungen hat, aber ich darf auch mal. ;)

    Was geht den bei RME Betrieb noch so kaputt, ausser den Dichtungen und evtl. dem Poti?
    Erhelle uns mal.
    (Er sprach übrigens nur von der Dichtung.)

    Gruß Rhanie.
    (Wehe wenn ich dich besuche, ich sauf dir erst den Keller leer, dann fress ich dich arm, oder umgekehrt, ganz wies mir grad in den Sinn kommt.)

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    [22444]

    Date: December 11, 2002 at 23:09:37
    From: Hans Fürthbauer, [linzu3-217-27.utaonline.at]
    Subject: Re: Du irrst, Rhanie! Kein Poti, sondern ein HDK! o.T.

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    [22414]

    Date: December 10, 2002 at 21:27:03
    From: Tim, [cw03.s1.srv.t-online.de]
    Subject: Biodiesel - kein Weg zurück?

    Hallo zusammen!

    Meinen Golf III TDI (EZ 12/95), der von VW für Biodiesel freigegeben ist, fahre ich seit knapp 2 Jahren und 45.000km mit Biodiesel, im Sommer pur, im Winter mische ich ca. 25% Mineraldiesel zu. Der Wagen hat jetzt 166.000km runter und ab Sommer wird er von meiner Frau als Kinderwagen genutzt und nur noch im Kurzstreckenbetrieb eingesetzt werden. Da man im Kurzstreckenbetrieb wegen der höheren Viskosität eh keinen Biodiesel tanken soll, will ich wieder auf Mineraldiesel umstellen. Nur wie? Wie Moritms Erfahrungen zeigen, führt das Nachtanken reinen Mineraldiesels offenbar zum zeitnahen Ende der Dichtung. Mir scheint, dass die Dichtungen bei Verwendung von Biodiesel aufquellen (also weich werden) und bei spontaner Umstellung hart und spröde und damit undicht werden. Mir schwebt jetzt vor, das Mischungsverhältnis ganz langsam in Richtung Mineraldiesel zu verändern, ganz wohl ist mir dabei aber nicht. Vielleicht ist es auch sinnvoller, nach längeren Biodieselbetrieb - sind 2 Jahre eigentlich schon länger? - nicht mehr auf reinen Mineraldiesel zurückzugehen, sondern immer ein wenig Biodiesel beizumischen? Fragen über Fragen...

    Gruß,

    Tim

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    [22427]

    Date: December 11, 2002 at 09:11:30
    From: Sönke, [imst407.imst.de]
    Subject: Ganz Klarer Tip !

    Hallo,

    Tja, ich kann nur sagen, schonmal den Sparstrumpf stricken und gut füllen, weil früher oder später kriegt er dich (der Boschdienst).

    Oder das Auto verkaufen und eins kaufen, was keinen Biodiesel gesehen hat. Da kann man dann 1200 Euro mehr anlegen für ne Klima, Standheizung, Sitzheizung und all son kokolores.
    Oder direkt einen Benziner nehmen, wenn der sowieso nur als Kurzstreckenauto dient.
    Mit 200 TKM ist die meisten TDIs motortechnisch oft am Ende, bis dahin hast du es ja nicht mehr weit.

    Oder schonmal bei ebay nach einer baugleichen ESP ausschauhalten.
    Pumpen ein/ausbau ist nicht wirklich schwierig und das kann man notfalls noch selbst. Bloß die Feinjustage (dynamschie Einstellung) muß man dann noch bei VW/Bosch machen lassen.

    Tschö
    Sönke


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    [22418]

    Date: December 10, 2002 at 22:55:16
    From: Rhanie, [shaft5-f239.dialo.tiscali.de]
    Subject: Re: Biodiesel - kein Weg zurück?

    Hallo!

    Da du eh schon mit dem Blödsinn angefangen hast, kannst du wohl auch auf Kurzstrecke damit weitermachen.
    (woher kommt eigentlich die Info: RME nicht auf Kurzstrecke"?)

    Rhanie.

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    [22416]

    Date: December 10, 2002 at 22:50:17
    From: Hans Fürthbauer, [linzu2-213-195.utaonline.at]
    Subject: Re: Biodiesel - kein Weg zurück?

    Hallo Tim,

    Du hast auch eine VP37-Pumpe. 2 Jahre und 45.000 km mit Biodiesel? Niemand kennt meiner Meinung nach den "point of no return". Mit den 45.000 km bist du relativ viel gefahren. Die Pumpe stammt aus 1995. Vielleicht bist Du aus technischer Sicht schon über den "point" drüber.

    Wenn Deine Biodiesel-Tankstelle nachweislich Qualitätsware liefert und die Temperaturen in Deiner Gegend halbwegs moderat sind, besteht wenig Grund im Winter auf Diesel umzusteigen, oder Diesel in einem höheren %-Satz dazu zu tanken. In einem anderen Forum, wo ich früher intensiv tätig war und jetzt auch hier, sind Funktionsstörungen nach einem Wechsel berichtet worden.

    Eine klare Empfehlung, was jetzt zu tun ist, mag ich nicht aussprechen. Es wäre ein Blick in die Glaskugel der Wahrsager. Gefühlsmäßig würde ich sagen, bleib beim Biodiesel.

    MfG Hans F.

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    [22457]

    Date: December 12, 2002 at 09:34:09
    From: Xandy, [e224.dkm.cz]
    Subject: Re: Biodiesel - kein Weg zurück?

    Bin mit meinem C 250TD der 71.000 mit DINO drauf hat gerade die 2. Tankfüllung von RME gefahren (wird in der FORM 30% RME 70 entschwefelter DINO verkauft ).
    Gibts da was zu befürchten ?
    Die erste Altpöllieferung ist nämglich noch unterwegs und Umbau kommt erst nach dem Winter (evt. 50% Mischung Altpöl-RME könnte drinn sein?)

    Danke

    Xandy

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    [22453]

    Date: December 12, 2002 at 02:18:19
    From: R.Lang, [p5085bbe6.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Biodiesel - kein Weg zurück?

    Tja so ist das mit Süchten,

    erst mal Probieren und dann ists passiert,Das Biodiesel mobilisiert auf Grund seiner Lösungsfähigkeit offensichtlich Weichmacher bzw. macht sie für Mineraldiesel löslich. Wenn man dann halt mit Mineraldiesel die Bestandteile wegspült bleibt halt nur hartes Material das nicht mehr dichten kann übrig. Bei Viton in Verbindung mit Wasser würde ähnliches passieren,allerdings dauert das da wesendlich länger.

    Entwöhnen durch verschiedene Mischungsverhältnisse kann man vergessen das geht nicht. Das Dichtungsmaterial wird definitiv durch Biodiesel
    irreversibel beschädigt.

    Biodiesel ist halt ein gutes Lösungsmittel aber ein billiger teurer
    Treibstoff. Die Geschichte mit dem Biodiesel funktioniert halt so wie mit dem PVC, beides sind Abfälle die man mit einem neuen Sinn versieht und verkäuft.

    Man könnte es auch Bauern fangen nennen.

    Sorry leider kann ich nicht charmanter beschreiben,es ist halt so traurig.

    Gruss R.Lang

    Ps: Biodiesel ist gut für die Konjunktur und Subventionen, die Gewinne werden mit dem Glitzerin gemacht und privatisiert. Dieser Markt scheint gut aufnahmefähig zu sein. Mann betrachte nur den Zuwachs an Produktionskapazität für Biodiesel.

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    [22599]

    Date: December 19, 2002 at 21:01:34
    From: Tim, [cw07.s1.srv.t-online.de]
    Subject: Biodiesel als Abfallprodukt bei der Glyceringewinnung

    Hallo R.(einer?)!

    >Die Geschichte mit dem Biodiesel funktioniert halt so wie mit dem PVC, beides sind Abfälle die man mit einem neuen Sinn versieht und verkäuft.

    >Man könnte es auch Bauern fangen nennen.

    Also, der Gedanke, ein Abfallprodukt aus der Glyceringewinnung zu verfahren und damit einer neuen (im Grunde sinnvollen) Verwendung zuzuführen, hat für mich durchaus Charme – wenn’s nur nicht die ESP ruinieren würde. Ich stelle mir die Frage, ob das reine Pöl nicht viel zu schade zum Verfahren ist, und es nicht sinnvoll wäre, das Pöl (gerade auch Altpöl) zu verbiodieseln, das Glycerin zu verkaufen und den Biodiesel an der Tanke dem Diesel beizumischen, so wie’s in Frankreich gemacht wird – ich gebe zu, eine in diesem Forum recht tapfere These. Aber bei einer Beimischung von 5 % passiert der ESP und den Leitungen gar nichts, jeder Diesel könnte so betrieben werden, und – mal ehrlich – 5 % vom gesamten Dieselverbrauch ist weit mehr, als wir alle hier an Pöl und Biodiesel jemals verfahren können. Last not least schmiert Diesel auch noch besser, wenn ein wenig Biodiesel beigemischt wird, so dass man den Schwefel ganz rauslassen könnte.

    Wär das nichts?

    Gruß,

    Tim

    der sich vorsichtshalber schon mal einen Helm aufgesetzt hat – erhöht die Lebensdauer beim zerflext werden :)

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    [22625]

    Date: December 20, 2002 at 18:57:11
    From: R.Lang, [pd954b149.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Biodiesel als Abfallprodukt bei der Glyceringewinnung

    Hallo Tim Hallo Hanomedes,

    warum soll das zerflext werden? Das funktioniert doch sogar hervorragend, und die Franzosen kassieren den gleichen Steuerbetrag wie für Diesel.
    Bei 5% Zumischung wird der Prozess das Dichtungsmaterial zu beschädigen vermutlich nicht eintreten.

    Naja und die These das ein Diesel bei 5% PÖL im Diesel vereckt halte ich auch für gewagt. Wenn Du deinem Hano mal PÖL pur zu fressen gibst und hinterher wieder mit Diesel weiterfährst wird Dir auffallen das das dem Motor nicht geschadet hat, vielleicht lernst Du dann sogar ganz verborgen Fähigkeiten deines Motors kennen.

    Das Pflanzenöl hat grosse affinität mineralische Rückstände zu lösen, genau wie es umgekehrt ist. So wird mancher Dreck gelöst der unter Umständen störend war aber die Funktion nicht ganz verhindert hat.

    Übrigens wenn man sich die Finger mit Bitumen verschmutzt hat weil man nicht aufgepasst hat ist Pöl ein vorzügliches Mittel die Verunreinigung aufzulösen, warum soll das im Motor nicht funktionieren.

    Naja und wem der Zündverzug bei Kälte zu gross ist der kippt halt 10-20% Diesel in den Pöltank,das hat auch guten Einfluss auf das Verdauungsverhalten des Motors.

    So kann jeder glücklich oder (un)glücklich werden jeder wie er meint.

    Eigendlich müsste selbst Glyzerin ein Treibstoff sein,wenn man es etwas nitiriert dürfte die Wirkung sogar durchschlagend sein,also besser nicht versuchen.(;(((
    Ausserdem ist das Zeug viellllllll zu teuer.(3>((

    Gruss Rainer
    =<----das ist wichtig

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    [22636]

    Date: December 21, 2002 at 13:41:18
    From: Hanomedes, [kln2-t6-1.mcbone.net]
    Subject: Re: Biodiesel als Abfallprodukt bei der Glyceringewinnung

    Hallo
    Das der Motor bei 5%Pöl verreckt war ironisch gemeint, ebenso wie die Überschrift. Man lügt sich was in die Tasche wenn man davon ausgeht das Biodiesel das Nebenprodukt ist. In der Tat fällt bei der Herstellung von Biodiesel Glycerin an, dabei stellt man aber über kurz oder lang Mengen her die gar nicht benötigt werden, schon heute soll der Preis für Glycerin schon stark gesunken sein da der Markt gesättigt ist. Das einzige wirkliche Nebenprodukt was man zum Autofahren verwenden kann ist Flüssiggas das immer noch in riesigen Mengen auf den Bohrfeldern abgefackelt wird (ich hab mal gehört das allein in der Nordsee soviel abgefackelt wird wie man zum Betrieb sämtlicher PKW in Europa benötigen würde).
    Gruß Dominik
    PS mein Hano frist (wenn er gerade mal läuft..) durchaus Pöl

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    [22609]

    Date: December 19, 2002 at 22:09:47
    From: Hanomedes, [kln2-t6-1.mcbone.net]
    Subject: Diesel als Abfallprodukt bei der Asphalt und Schweölgewinnung

    Hallo Tim
    Wie Du sicher weißt fallen bei der Gewinnung von Asphalt und Schweröl große Mengen an Diesel und Benzin an, die könnte man doch dann ganz einfach zum Biodiesel dazumischen, unter 5% passiert da bestimmt nichts! Bei Pöl wäre das natürlich etwas ganz anderes, da es bei Mischungen von 5% in Diesel natürlich jeden Motor innerhalb kürzester Zeit zerstört...
    Gruß Dominik

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    [22535]

    Date: December 16, 2002 at 22:55:16
    From: Hans Fürthbauer, [linzu1-207-228.utaonline.at]
    Subject: Frage zum Thema: Was ist jetzt moritm, [p3ee21d30.dip.t-dialin.net], ...

    ... bist Du mit uns zufrieden, oder haben wir Dir Käse erzählt?

    MfG Hans F.

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    [22550]

    Date: December 17, 2002 at 12:44:40
    From: moritm, [p3ee21c36.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Frage zum Thema: Was ist jetzt moritm, [p3ee21d30.dip.t-dialin.net], ...

    Danke an alle.

    Vor ca. 2 Jahren, bevor ich mit Biodiesel anfing, hatte ich schon mal im Internet gesucht, doch konkrete Hinweise auf das Verhalten von Biodiesel auf die Dichtungen - bei freigegebenen VW´s - nicht gefunden. Und darauf, immer mal rein mit dem "Öko"-saft.

    Letztes Jahr habe ich nur einmal in Holland Mineraldiesel getankt,danach wieder Biodiesel. Die 60 Liter waren wohl zu wenig um
    die Dichtung zu "härten". Der Schaden in Spanien stellte sich erst nach der 4. Tankfüllung ein.

    Die Pumpe war danach undicht und das Austauschen der Dichtung hätte vieleicht geholfen. Doch der Boschdienst in Warendorf war wahrscheinlich nicht in der Lage, nach dem Tausch die entsprechenden Einstellungen zu tätigen.

    Auf jeden Fall lasse ich in Zukunft die Finger von Biodiesel, da ich
    min. einmal im Jahr auf Mineraldiesel angewiesen bin.

    Sicher ist, Eurer Seite werde ich treu bleiben.

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    [22557]

    Date: December 17, 2002 at 21:37:12
    From: Tim, [cw06.s1.srv.t-online.de]
    Subject: @moritm, Sönke, Rhanie, Hans und jeden, den's interessiert

    Hallo zusammen!

    Damit nicht jeder das ganze Posting zu lesen braucht:


    @moritm:

    Nachdem ich nun weiß, dass Du – ebenso wie ich – ca. 2 Jahre mit Biodiesel gefahren bist, hätte ich gerne noch gewusst, wieviel km Du in dieser Zeit gefahren bist. Mir geht es nämlich wie Dir, dass ich vor 2 Jahren noch keine Hinweise auf die Aggressivität von Biodiesel gefunden habe, obwohl ich mich auch vorab informiert habe. Ich muss allerdings gestehen, dass ich "fatty-fuels" erst später entdeckt habe. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob es für ein Zurück schon zu spät ist oder ob es noch ein Chance gibt. Nach den bisherigen Antworten auf meine Frage scheint es wohl besser zu sein, beim Biodiesel zu bleiben. Zumindest denke ich, dass der Betrieb mit reinem Mineraldiesel vermieden werden sollte.


    @Sönke:

    Nach 200.000km Schluss??? Du machst mir ja Mut. Normalerweise fahre ich meine Autos deutlich länger. Meinen letzten Diesel (Audi 100 5D) habe ich mit 340.000km – übrigens mit der ersten ESP, die ich nicht ein Mal angefasst hab – nach Lettland verkauft, der lief noch astrein (6l Diesel auf 100km; 0,5l Öl auf 5.000km) – wahrscheinlich fahren die Jungs noch heute damit rum.


    @Rhanie:

    Da Du gefragt hattest: Die Info "kein Biodiesel bei Kurzstrecke" hab ich mal wo gelesen, nur weiß ich nicht mehr wo (Alzheimer halt). Ich meine mich zu erinnern, die Begründung wäre gewesen, dass Biodiesel eine höhere Viskosität als Mineraldiesel hat und damit beim Kaltstart (kalte ESP und kalter Kraftstoff) schlechter schmiert, was zu höherem Verschleiß führt. Hat mir jedenfalls eingeleuchtet.


    @Hans:

    Zur Qualität des Biodiesels: Selbstverständlich hat mir mein Tankwart versichert, sein Biodiesel entspräche der DIN (die ja nur eine unverbindliche Vornorm ist), auf der Zapfsäule prangt auch der obligatorische Aufkleber. Auch hatte ich – das scheint mir noch das beste Argument zu sein – bisher, abgesehen von den biodiesel-typischen Schwächen (etwas schlechteres Startverhalten bei Kälte, etwas geringerer Durchzug und etwas höherer Verbrauch) keinerlei Probleme wegen des Betriebs mit Biodiesel, insbesondere keinen dichten Kraftstofffilter, was wohl häufiger vorkommen soll; allerdings wechsle ich den Filter auch einmal jährlich, also nach 25 - 30.000km (ich meine, das ist das vorgesehene Intervall für meinen Wagen). In bezug auf die Kraftstoffqualität habe ich daher weniger Angst, aber Rhanie hatte – glaub ich – auch schon gefragt: Was geht den außer der Dichtung an der VP 37 beim Betrieb mit Biodiesel noch kaputt? Da ich Deinen kompetenten Rat sehr schätze, würde ich mich über eine Antwort freuen.


    Gruß,

    Tim


    PS: @Rhanie: Warum eigentlich ohne Gruß? So blöd war mein Posting nun auch wieder nicht.

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    [22622]

    Date: December 20, 2002 at 11:05:13
    From: Sönke, [imst407.imst.de]
    Subject: @moritm wegen der 200 TKM

    Hallo

    Ich habe jetzt keinerlei wissentschaftliche Beweise für meine Aussage.
    Sie schwankt so zwischen These, gehörten Erfahrungen, gelesenen Verkaufsanzeigen aus Zeitungen, persönlichen Gesprächen etc.

    Ich habe eben viele VW-TDIs gesehen, die ab 200 TKM schon einen ATM drin hatten. Derer Gründe gibt es viele, warum. Ich tippe eben auf erhöhtem Verschleiß aus irgendwelchen Gründen (Fahrstil ist nur einer.)
    Bei Wirbelkammer-dieseln von VW kenne ich nur wenige Motorschäden, die man so dahin gehend einordenen kann. Gut da geht auch mal die ZKD hoch, oder wenn man Pech hat, hat die Kurbelwellenschraube hat einen Schaden.
    Aber im Verhältnis zum TDI eben sehr viel weniger ATMs.

    Vielleicht weil VW keine Instandsetzung bei TDIs macht sondern gleich einen neuen Motor einbaut ? Bei WK wird immerhin "nur" der Kopf neu gemacht.

    Und das schlimme daran ist, selbst für TDIs mit 200TKM auf dem Buckel werden m.M nach noch echte Traumpreise verlangt (und bezahlt).
    Eben weil TDI draufsteht, der Wagen etwas schneller fährt, marginal weniger Sprit braucht.
    Dafür aber ne finanzielle Zeitbombe darstellt.
    Die Biodieselproblematik mal ganz weggelassen.

    Meiner Meinung ist der TDI (zumindestens) im Golf eine echtes Heizgerät. Gemacht zum Fahren bis zum Anschlag, zumenidest denkt der Fahrer so.
    Dann fahren eben viele Leute ein TDI, die nie vorher Diesel gefahren sind und knallen direkt los, Leistung hat der ja direkt nach Kaltstart.
    Dann ist der Ladedruck serienmäßig höher als bei den WK.
    Zur Öltemps bei VWs sag ich jetzt nix mehr.
    All das mag eben sehr subjektiv sein.
    Es gibt Leute, die fahren ihren TDI auch lange ohne ein Problem. Aber da kenne ich vom Hörensagen eben nur wenige von, im Gegensatz zu ATMs.
    Man mag für alles Bsp finden. Guck dir Uli450000 an und Friedbert.
    Der eine fährt 450000 KM mit ner aufgemachten Schüssel mit WK und der andere hatte einen Motorschaden an seinen G3 TDI variant, Bj 96. Km weiß ich nicht genau, aber unter 200TKM.
    Man findet genausogut auch andere Bsp., ganz klar.

    Ist eben ein gefühltes Problem, wie die Inflation ;-)

    Zum zerflexen freigegeben.

    Tschö
    Sönke



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    [22589]

    Date: December 18, 2002 at 15:16:07
    From: Rhanie, [free201-x248.dialo.tiscali.de]
    Subject: @Tim

    Hallo Tim!

    >Da Du gefragt hattest: Die Info "kein Biodiesel bei Kurzstrecke" hab ich mal wo gelesen, nur weiß ich nicht mehr wo (Alzheimer halt). Ich meine mich zu erinnern, die Begründung wäre gewesen, dass Biodiesel eine höhere Viskosität als Mineraldiesel hat und damit beim Kaltstart (kalte ESP und kalter Kraftstoff) schlechter schmiert, was zu höherem Verschleiß führt. Hat mir jedenfalls eingeleuchtet.

    Dann lass doch bitte mir mal einleuchten, was beim Kaltstart zu ner Langstrecke anders ist, als beim Kaltstart zu ner Kurzstrecke?
    Sagst du deinem Auto vorher wos hingeht?

    (Deshalb war auch der Gruß nicht dabei, aber hast recht, so schlimm isses nicht, deshalb hier kommt er: Gruß .
    Is aber alles nicht wirklich Lethal, solange du oben noch namentlich erwähnt bist. :) )

    (Möcht bloss wissen, warum sowas immer die falschen merken, die, dies kapieren sollen, übersehens leider meistens.)

    Gruß Rhanie.

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    [22598]

    Date: December 19, 2002 at 20:41:37
    From: Tim, [cw04.s1.srv.t-online.de]
    Subject: Re: @Rhanie

    Hallo Rhanie!

    >Dann lass doch bitte mir mal einleuchten, was beim Kaltstart zu ner Langstrecke anders ist, als beim Kaltstart zu ner Kurzstrecke?
    Sagst du deinem Auto vorher wos hingeht?

    O.K, die Runde geht an Dich.

    Aber ein letzter – hilfloser – Versuch sei mir noch gestattet: Der meiste Verschleiß erfolgt beim Kaltstart, da sind wir sicher einig. Wenn ich jetzt ein Auto im Langstreckenbetrieb sagen wir mal 30.000km im Jahr fahre, hat die Kiste nach 15 Jahren 450.000km auf der Uhr und darf dann, ohne sich rechtfertigen zu müssen, abtreten. Fahre ich nur 3.000km jährlich im Kurzstreckenbetrieb, sind’s nach 15 Jahren halt nur 45.000km, und die Kiste sollte wohl noch eine Weile halten. Wenn ich jetzt den Kaltstartverschleiß durch die Verwendung eines zäheren Kraftstoffs noch erhöhe, tritt die ESP vielleicht schon nach 10 Jahren und 30.000km ab – für mich echt zu früh. Aus diesem Grund verwende ich bei Fahrzeugen, die im reinen Kurzstreckenbetrieb fahren, auch dünneres (teureres) Motoröl und wechsle dieses auch öfter, dann hält der Motor länger (hoffe ich wenigstens).

    Das alles muss Dir jetzt aber nicht wirklich einleuchten (es leuchtet mir selber auch nur bedingt ein).

    Gruß,

    Tim

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    [22601]

    Date: December 19, 2002 at 21:23:47
    From: Rhanie, [shaft5-f162.dialo.tiscali.de]
    Subject: Re: @Tim

    Hallo Tim!

    Zu Kurzstrecken möcht ich noch melden, das ne ESP nach unserem Wissensstand nur schnell und nicht schleichend kaputt geht.
    "Sie macht Pling! und nicht Grunschz."
    Beim Motor und beim Möl ist es schon ne andere Baustelle, hat dann aber auch nix mit Biodiesel zu tun.

    Zum anderen Posting: Die Nummer das PÖL direkt dem Diesel beizumischen, hat ich auch schon (auch in diesem Forum.) Da musst du nicht mal erst verRMEen, die paar % könntst de (wenn denn die Qualität gesichert währe) ohne Probs. direkt zum Diesel kippen.
    Schau mal im Archiv (ich und Hans F.).

    Übrigens: In deinem Posting schmiert dein Biodiesel nun plötzlich besser als Diesel, wie war das mit der Kurzstrecke?

    Möcht dich aber nicht überfordern,

    Gruß Rhanie.

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    [22606]

    Date: December 19, 2002 at 21:59:22
    From: Tim, [cw08.s1.srv.t-online.de]
    Subject: Re: @Rhanie
    URL:
    http://www.biodiesel.de/schmier.htm

    Hallo Rhanie!

    >Zu Kurzstrecken möcht ich noch melden, das ne ESP nach unserem Wissensstand nur schnell und nicht schleichend kaputt geht.
    "Sie macht Pling! und nicht Grunschz."

    Weiß nicht, ich hab mittlerweile verschiedene Postings von Leuten gelesen, die "Späne" aus ihrer mit Biodiesel betriebenen ESP gezuzelt haben. Sind allerdings keine eigenen Erfahrungen, deshalb geb ich Dir hier lieber mal recht.

    >Beim Motor und beim Möl ist es schon ne andere Baustelle, hat dann aber auch nix mit Biodiesel zu tun.

    Schon klar, war wohl kein besonders gutes Beispiel; ich wollt damit eigentlich nur sagen: Schmierfähigkeit ist das eine, Viskosität das andere. SAE 40 Möl schmiert (in Afrika) auch gut, bei uns kannst Du das aber vergessen.

    >Zum anderen Posting: Die Nummer das PÖL direkt dem Diesel beizumischen, hat ich auch schon (auch in diesem Forum.) Da musst du nicht mal erst verRMEen, die paar % könntst de (wenn denn die Qualität gesichert währe) ohne Probs. direkt zum Diesel kippen.
    Schau mal im Archiv (ich und Hans F.).

    Tatsächlich! (Hab's gefunden) Sorry, wollte Dir hier keinen Einfall stehlen.

    >Übrigens: In deinem Posting schmiert dein Biodiesel nun plötzlich besser als Diesel, wie war das mit der Kurzstrecke?

    >Möcht dich aber nicht überfordern,

    Ich sag dann Bescheid.

    Zur Schmierfähigkeit hab ich versucht, einen Link zu setzen (damit war ich allerdings wirklich überfordert), hoffentlich tut's. Ich denke übrigens, dass schwefelarmer Diesel auch besser schmieren würde, wenn man 1 Liter Pöl in den Tank geben würde, nur hat das wohl noch keiner untersucht.

    Gruß,

    Tim

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    [22610]

    Date: December 19, 2002 at 22:10:24
    From: Rhanie, [shaft5-f162.dialo.tiscali.de]
    Subject: Re: @Tim

    Hallo Tim!

    >Weiß nicht, ich hab mittlerweile verschiedene Postings von Leuten gelesen, die "Späne" aus ihrer mit Biodiesel betriebenen ESP gezuzelt haben. Sind allerdings keine eigenen Erfahrungen, deshalb geb ich Dir hier lieber mal recht.

    Wenn da was spant, dann nur im Nd-Teil, was sich fressen kann, spant
    nich mehr.

    >SAE 40 Möl schmiert (in Afrika) auch gut, bei uns kannst Du das aber vergessen.
    Auf den Phils. kippen die auch Motoröl (Helix 40 BP) ins 2-Taktgemisch, weils mit dem 2 Taktöl nen Klemmer gäbe.

    Tatsächlich! (Hab's gefunden) Sorry, wollte Dir hier keinen Einfall stehlen.

    Werd ich überleben. (meine Frau und Tochter wohl nicht, aber bei dir bin ich zuversichtlich.)

    >Zur Schmierfähigkeit hab ich versucht, einen Link zu setzen (damit war ich allerdings wirklich überfordert), hoffentlich tut's.

    Nix find...

    Ich denke übrigens, dass schwefelarmer Diesel auch besser schmieren würde, wenn man 1 Liter Pöl in den Tank geben würde, nur hat das wohl noch keiner untersucht.

    Bin ich mir sicher, wobei nicht der Schwefel schmiert, sondern Geraffel, das dabei mit rausgeht. (dafür kippen see inzwischen aber wieder was rein. (Sagen seh.))


    Gruß Rhanie.

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    [22566]

    Date: December 18, 2002 at 11:31:52
    From: moritm, [p3ee21d81.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: @moritm, Sönke, Rhanie, Hans und jeden, den's interessiert

    Hallo Tim,

    in den 2 Jahren bin ich 65000 km rein mit Biodiesel gefahren.
    Die Ausnahmen: Eine Tankfüllung in Holland, sowie die vier in Spanien.

    Deine Frage ob Du noch umsteigen kannst, kann ich Dir leider nicht beantworten. Ich denke entscheidend sind nicht die gefahrenen Kilometer, sondern die Zeit in der die besagten Dichtungen mit Bio-
    diesel in Berührung kommen. Interessant wäre vieleicht mal die Dichtung über verschieden lange Zeiträume abwechselnd in ein Glas
    mit Biodiesel, dann in eins mit Mineraldiesel zu legen. Bei einem Vergleich der Test-Dichtung mit einer neuen Dichtung, könnte man evt. den zuletzt möglichen Umstiegspunkt bestimmen.

    gruß
    moritm

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    [22560]

    Date: December 17, 2002 at 22:49:01
    From:
    Uli Blatz, [pd951ace1.dip.t-dialin.net]
    Subject: Kurzstrecke und RME

    Hallo, Tim,
    das Problem bei Kurzstreckenverkehr mit RME als Kraftsstoff duerfte nicht die mangelhafte Schmierung sein, sondern eher daran, dass halt im kalten Motor eher mal unverbrannter Kraftstoff sich an den Zylinderwandungen niederschlagen und dadurch zur Oelverduennung fuehren kann.
    Gruesse, Uli.

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    [22559]

    Date: December 17, 2002 at 22:11:45
    From: Rhanie, [core142-f98.dialo.tiscali.de]
    Subject: Re: @moritm, Sönke, Rhanie, Hans und jeden, den's interessiert

    Hallo Tim!

    >Da Du gefragt hattest: Die Info "kein Biodiesel bei Kurzstrecke"damit beim Kaltstart (kalte ESP und kalter Kraftstoff) schlechter schmiert, was zu höherem Verschleiß führt. Hat mir jedenfalls eingeleuchtet.

    Hast de das evtl. mit PÖL verwechselt?

    >PS: @Rhanie: Warum eigentlich ohne Gruß? So blöd war mein Posting nun auch wieder nicht.

    Weis nich, sach mir dein Posting/Nummer, dann seh ich nach meiner Antwort, wenns überzogen war werd ich mich entschuldigen, ansonsten erklär ich dir warum.

    Vorsichtshalber deshalb mit

    Gruß Rhanie.


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    [22571]

    Date: December 18, 2002 at 12:30:34
    From:
    baffe, [62.134.35.72]
    Subject: Kein Zurück mehr? Wechsel von RME auf PÖL möglich?

    Hi!

    Dumme Frage:

    Kann man einen Diesel, der länger mit RME gefahren wurde bepölen ohne daß das Dichtungsproblem wie beim bedieseln auftritt?

    da baffe

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