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Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: December 17, 2002 at 10:13:43
From:
Olivio, [pd9eb6058.dip0.t-ipconnect.de]
Subject: @Hans Fürthbauer, nochmalige Messung Opel Omega 2,5 td

Hallo Hans,

ich habe am Wochenende nochmals nachgemessen, da ich Dich falsch verstanden hatte und sämtliche Messungen bei abgezogenem Pumpenstecker vorgenommen hatte. Ich bin momentan dummerweise nur am Samstag am Auto, deshalb auch diese Zeitverzögerungen. Über Weihnachten wird das besser werden.

Jetzt also die richtigen Ergebnisse, nach einschalten der Zündung ist zwischen Pin 7 und Masse die volle Bordspannung zu messen. Zwischen Pin 7 und Pin 4 baut sich kurz eine Spannung von auf dem Digitalmultimeter angezeigten 2,8 V auf, die jedoch augenblicklich wieder abfällt. Also nicht 15 - 25 Sec. stehen bleibt.

Die Leitung scheint also in Ordnung zu sein. Mir ist nur aufgefallen, dass die Tachonadel nach einschalten der Zündung so komisch vor sich hinzuckt. Hat das irgend eine Bedeutung oder ist mir das bisher einfach noch nie aufgefallen.

Kannst Du mir bitte Tipps zur weiteren vorgehensweise geben. Ist er wahrscheinlich, dass das Steuergerät defekt ist?

Grüße und vielen Dank im voraus.

Olivio

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[22654]

Date: December 22, 2002 at 21:41:29
From: Hans Fürthbauer, [linzu4-98-175.utaonline.at]
Subject: Re: @ Olivio: hast Du meinen Text vom 8. Dez. gelesen und verstanden, oder nur überflogen und beiseite gelegt?

Hallo Olivio,

in meinem letzten Beitrag vom 8. Dez. 02 hatte ich Dich um mehr Information gebeten. Hier ist ein Ausschnitt aus meinem letzten Posting hier in fatty-fuels.de zu Deinem Problem:

"Sicher ist jedoch: Spätestens beim Starten muß das Mengenstellwerk der Pumpe angesteuert werden. Wenn das nicht passiert, liegt ein funktionskritischer Fehler im System vor. Das könnte eine Kabelunterbrechung sein, z.B. am Gebersignal für die Regelschieberstellung der Pumpe an Pin 1, 2 oder 3, oder am Mengenstellwerk zwischen Pin 4 und den dazugehörigen Steuergerätepins. Die Motorkontrolleuchte muß dabei nicht unbedingt an bleiben.

Einen vereinfachten Schaltplan mit der Pinbelegung und eine Übersicht der wichtigsten Funktions- und Widerstandswerte (wieder mit Pinbelegung) von der DDE 2.1 könnte ich Dir morgen abend mailen. Es würden 3 Mails, weil mein einfacher Scanner es nicht besser kann. Bei Bedarf bitte in Deiner möglichen Antwort ausdrücklich anfordern. Ich bin morgen abend und wahrscheinlich auch die anderen Abende der kommenden Woche wieder online.

Es wäre nützlich, wenn Du noch eine genauere Beschreibung Deiner bisherigen Messungen liefern könntest, dann könnte ich mir ein besseres Bild machen und hätte auch weitere Lösungsansätze.

Eine Ferndiagnose ist ja nur so gut, wie die zum Problem vorliegenden Informationen. Vielleicht solltest Du auch unsere gegenseitigen Infos wegen der langen zeitlichen Abstände nochmal zusammen kopieren und in einem neuen Thread darstellen. Mir würde es jedenfalls helfen und damit indirekt auch Dir."

Leider bist Du in Deiner obigen Antwort überhaupt nicht auf meine Informationen und Anregungen eingegangen. So interessant Dein Thema auch wäre, unter diesen Umständen kann ich nicht weiter mitmachen. Auch die langen Zeitabstände zwischen den Postings sind für mich ein Problem. Ich liefere meine Informationen und Erfahrungen in der geringen Freizeit und will mich nicht jedes mal nach 2 Wochen in das Problem neu reindenken.

Weil von Dir nichts gekommen ist, habe ich heute abend halt selbst versucht, alle Deine, meine und andere Postings zu Deinem Omega zusammen zu tragen, um mir ein Bild zu machen und dabei bin ich auf das folgende Posting von Rhanie gestoßen, in dem er auf meine Frage, warum er sein Posting "AUA!!!!!!!!!!!,???" getitelt hatte, folgendes geantwortet hat. Hier ist der ganze Beitrag von Rhanie:

"Date: August 04, 2002 at 23:25:53
From: Rhanie, [pd95056b7.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: Re:AUA!!!!!!!!!!,??? Warum schreist Du denn so laut, Rhanie, das tut ja richtig weh? o.T.

Hallo Hans!

Weils langsam auch wirklich richtig weh tut mit den Fehlerbeschreibungen, hab so ne Kiste nie von innen gesehen, geh aber davon aus das, das das Trum ca. 25cm von der ESP weg ist, und n Luftpfeifen unterscheit ich von nem Lager / Flüssigkeitszischen mit ziemlicher Sicherheit mit geschlossener Motorhaube.
Leute wie du verbringen ihre Zeit damit sich den Kopf über Fehlerbeschreibungen zu zerbrechen, die einfach nur noch weh tun.

DAS IST DAS, WAS MICH WIRKLICH NERVT!!!!!!!!!!!!!!

Irgendwie wars früher besser, oder ich werd einfach nur zu alt zu.

Gruß Rhanie."

Soweit das Zitat. Es ging damals um das Pfeifen wegen der Ansaugdichtung am 4. Zylinder.

Als ich alles zusammengesucht und in eine eigene Datei kopiert hatte, was ich zu Deinem Omega hier in fatty-fuels an Infos erhalten und selbst geschrieben hatte, habe ich festgestellt, daß es 16 Seiten Ausdruck in 10-er Schrift waren! Davon waren ca. 75% von mir an Hinweisen und Anregungen. Da habe ich Rhanies damaliges

"AUA!!!!!!!!!!,???"

sehr gut nachvollziehen können. Es trifft für Dein aktuelles Problem wieder zu!

Langer Rede kurzer Sinn: Wenn ich weiter an Deinem Fall mitarbeiten soll, dann lies bitte meine Texte (auch die vorherigen) genau und beantworte sie sorgfältig und ausführlich.

MfG Hans F.

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    [22742]

    Date: December 26, 2002 at 21:00:56
    From:
    Olivio, [essn-d9b9c2f1.pool.mediaways.net]
    Subject: Sorry Hans, ich wollte Dir nicht die Zeit stehlen. Bitte lesen

    Hallo Hans,

    es tut mir leid, wenn ich Dich verärgert habe, was war auf keinen Fall meine Absicht. Ich habe deinen Test gelesen und so weit auch verstanden, war jedoch nicht in der Lage mehr Informationen zu liefern als die Messergebnisse, die ich gepostet habe.

    Was den damaligen Fall mit der Undichtigkeit des Ansaugtraktes anbelangt, so finde ich, dass das nicht mit dem jetzigen Problem vergleichbar ist. Das Geräusch war für mich nicht als Strömungsgeräusch zu erkennen und auch eine Lokalisierung war nicht genau möglich. Das hat sich halt einfach nach einem metallischen Rasseln angehört. Ich hatte einfach damals Angst, dass es aus der ESP kommt, da ich einen Druckstutzen draußen hatte. Auf die Idee einfach den Ladeluftschlauch auf zu machen und den Motor als Sauger laufen zu lassen bin ich nicht auf Anhieb gekommen. Das hat uns bzw. mich ja dann schnell auf den richtigen Weg gebracht und das Problem war ja dann auch nach dem Tausch der Dichtungen erledigt.

    Was Rhanies damaliges Statement zu meiner Person anbelangt, halte ich das immer noch für absolut deplatziert. Es gibt sicher Leute, die sich in KFZ-Technik besser als ich auskennen, deshalb wende ich mich auch an Dich. Normalerweise löse ich Probleme selbst belämmere nicht unnötig andere Menschen damit. Ganz im Gegenteil bin ich in der Regel für alle möglichen handwerklichen und technischen Probleme meiner Freunde und Bekannten der Ansprechpartner und Problemlöser.

    Dein Einsatz im Forum ist absolut bemerkenswert für alle eine riesige Bereicherung.

    Ich konnte Dir aber leider nicht mehr Informationen geben, da ich nicht weiter wusste und keine Unterlagen vorliegen hatte.

    Ich war jedoch nicht ganz untätig und habe mir bei Ebay die Prüfanleitung Digital Diesel Elektronik DDE 2.1 (für Omega B ab 1994)ersteigert, die inzwischen vorliegt. Ich werde also morgen die Kabelverbindung zwischen Steuergerät und Steckbuchse ESP überprüfen. Wie dem Schaltplan zu entnehmen ist, handelt es sich um recht dünne Kabel. Das ist für mich im Moment der einzige Ansatz und Erklärung, das es bei den Montagearbeiten innerhalb des Kabelstranges zu einem Kabelbruch gekommen ist.

    Ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du mich weiter auf dem Weg zur Problemlösung begleiten würdest und ich mit Deiner Hilfe den Karren wieder flott bekommen würde.

    Viele Grüße und noch schöne Feiertage

    Olivio

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    [22762]

    Date: December 27, 2002 at 12:45:54
    From: Hans Fürthbauer, [linzu1-204-68.utaonline.at]
    Subject: Re: habs gelesen, also machen wir weiter

    Hallo Olivio,

    diese Prüfanleitung von der DDE 2.1 für den Omega B (Art.-Nr. 939765, steht auf der Rückseite) habe ich auch. Wenn Du zu Prüfschritten, die darin beschrieben sind Fragen hast, kann ich darauf eingehen. Der Schaltplan hinten und die Pinbelegung des Steuergerätestecker sind sicher hilfreich.

    Hast Du schon geprüft, ob beim Starten an Pin 7 und 4 Saft liegt? Ich hatte ja gesagt, daß es bei Zündung ein, in manchen Fällen vorkommt, daß die Pumpe nicht in die Startmengenstellung geht, obwohl sie das sollte. Wenn sie es auch beim Starten nicht tut, liegt in der Anlage ein funktionskritischer Fehler vor und das Steuergerät schaltet den Stellerstrom sofort wieder ab und auch beim Starten nicht mehr ein. In diesem Fall ist meistens auch das Abstellventil stromlos.

    Funktionskritische Fehler an der DDE sind:

    1.) Unterbrechung oder Kurzschluß am Hauptrelais (Verpolschutzrelais K17) und dessen Ansteuerung vom Zündschloß.

    2.) Unterbrechung oder Kurzschluß am Geber für die Stellung des Regelschiebers (HDK), also Pin 1, 2, oder 3 und den dazugehörigen Leitungen zum Steuergerät, oder im Steuergerät selbst. Der HDK hat 2 Spulen, der Pin 3 ist der Mittelabgriff. Um die Spulen einzeln zu messen mußt Du zwischen Pin und 3 und Pin 2 und 3 messen, Soll-Ergebnis: jeweils ca. 5 - 6 Ohm am Pumpenstecker.

    3.) Unterbrechung oder Kurzschluß im Stromkreis für das Mengenstellwerk am Pin 7 und 4 der Pumpe.

    4.) Eine Schwergängigkeit des Regelschiebers in der Pumpe und dadurch eine Regelabweichung.

    5.) Fehler im Stromkreis für das Abstellventil.

    6.) Ein gleichzeitiger Ausfall von Drehzahlgeber und Spritzbeginngeber, weil dann keine Drehzahlmessung mehr möglich ist.

    7.) manchmal genügt auch schon der Ausfall des Drehzahlgebers oder ein zu großer Abstand der Geberstirnseite von den Pins am Schwungrad um die Sicherheitsabschaltung auszulösen.

    8.) Eine Wegfahrsperre, falls vorhanden, wäre auch noch eine Möglichkeit. Dazu habe ich aber keine Details

    Im Fehlersuchplan ab Seite 295 sind noch eine Reihe von weiteren Möglichkeiten angeführt, aber die hast Du Dir bestimmt schon angeschaut. Darauf gehe ich nicht mehr ein.

    Falls das Problem tatsächlich erst nach der Reparatur aufgetreten ist, ist ein Verkabelungsproblem sehr wahrscheinlich. Das muß sich durch gezielte Messungen finden lassen.

    Hinweis dazu noch: Unterhalb der Sauganlage befindet sich der Kabelschacht, auf dem auch der Pumpenstecker drauf ist. Im Kabelschacht drinnen gehen die 7 Leitungen alle zu Crimp-Verbindern, mit denen dann der Kontakt zum Motorkabelbaum hergestellt wird. Der Kabelschachtdeckel läßt sich bei Bedarf öffnen, aber es brechen dabei gerne die Klipse ab.

    Noch ein Punkt: Die beiden 7-poligen Stecker für die Pumpe haben an den Kontakten eine dünne Goldauflage, also nicht unnötig daran mit Meßspitzen herumstochern. Und die Kontakte nicht endlos oft trennen. Eine Beschädigung der Kontakte kann weiteren Ärger machen.

    Sehr hilfreich wäre für eine Fehlersuche ein grafisches Multimeter, mit dem man sich die Spannungsverläufe z.B. am HDK, dem Drehzahlgeber und dem Spritzbeginngeber anschauen kann.

    Wenn Du Steckverbindungen an Pumpe oder Steuergerät trennst, dann immer nur bei Zündung aus. Sonst ziehst Du eventuell einen Funken an den Kontakten (Induktionsspannungen der Spulen!), was wieder Ärger bedeuten kann.

    Also, dann wünsche ich Dir viel Erfolg!

    MfG Hans F.

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    [22776]

    Date: December 29, 2002 at 13:10:01
    From:
    Olivio, [essn-d9b9c2f2.pool.mediaways.net]
    Subject: Hans, der Omega treibt mich noch in den Wahnsinn

    Hallo Hans,

    ich habe gestern nun alles mögliche durchgemessen (Umgebungstemperatur lag bei ca. 10° C.).

    Die ESP lieferte folgende Werte:

    Pin 1 zu Pin 3 = 5,5 Ohm
    Pin 2 zu Pin 3 = 5,6 Ohm
    Pun 4 zu Pin 7 = 0,9 Ohm
    Pin 5 zu Pin 6 = 4 kOhm

    Die Ersatzpumpe zeigte fast identische Werte. Schließe ich recht daraus, dass beide Pumpen in Ordnung sind?

    Was die Verbindung zwischen Pumpenbuchse und Steuergerät anbelangt habe ich folgende Werte ermitteln können:

    Pin Pumpenbuchse zu Pin Steuergerät:

    1 zu 21 = voller Durchgang
    2 zu 39 = v. D.
    3 zu 14 = v. D.
    4 zu 1+2 = v. D.
    5 zu 52 = 9,3 kOhm (über Temperaturgeber-Ladeluft)
    5 zu 53 = 4,1 kOhm (über Temperaturgeber-Kühlmittel)
    6 zu 35 = v. D.

    Diese Werte scheinen für mich auch alle im grünen Bereich.

    Jetzt kommt die Überraschung, die Batterie war zur Messung natürlich abgehängt, nach Wiederanschluss war auch bei eingesteckter ESP ohne Startversuch zwischen Pin 4 und 7 eine Spannung zwischen 2,7 und 3,1 Volt zu messen. Das Stellwerk wird also inzwischen korrekt angesteuert, die Spannung fällt wie von Dir geschrieben nach ca. 15 Sekunden ab.

    Und jetzt kommt was mich verrückt macht, die ESP wird also auch bei einem Start richtig angesteuert aber jetzt fördert sie keinen Kraftstoff mehr. Ich habe die ESP direkt aus einem Kanister selbst Diesel ansaugen lassen, was sie auch die ersten Sekunden macht, dann bleibt aber die Luftblase in der transparenten Leitung stehen. Dabei ist ein komisches Klackergeräusch aus der ESP zu vernehmen. Das habe ich auch schon einmal gehört als die ESP ohne Vorförderpumpe gelaufen ist und durch die defekten Dichtungen unter den Spritzverstellerdeckeln Luft gezogen hatte und keinen Kraftstoff mehr ansaugen konnte.

    Ich kann mir es nur durch einen verstopften Rücklauf erklären, da auch mit Vorförderpumpe die Luftblase in der Leitung stehen bleibt.
    Am Montag werde ich mal Vor- und Rücklauf in den Kanister halten, dann muss die Karre einfach laufen.

    Ich würde auch sagen, dass kurz Kaftstoff injeziert wird, da weisser Rauch aus dem AGR-Rohr kommt.

    Ich werde am Montag weiter berichten. Oder hast Du noch irgend eine Idee, was jetzt das Hindernis sein kann.

    Grüße und einen schönen Sonntag

    Olivio


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    [22788]

    Date: December 29, 2002 at 22:50:50
    From: Hans Fürthbauer, [linzu2-214-140.utaonline.at]
    Subject: Re: das gibt's ja nicht, Olivio, deswegen habe ich einige Hinweise und Fragen für Dich.

    Hallo Olivio,

    die von Dir gemessenen Widerstandswerte an den 7 Pins der beiden Pumpen sind alle in Ordnung! Die 4 kOhm an Pin 5 und 6 ergeben sich ziemlich genau aus der Widerstandskennlinie für den Temperaturgeber Kraftstoff bei 10 Grad C. Du hast ja von einer Außentemperatur von ca. 10 Grad C während Deiner Prüfungen berichtet. Der Temperaturgeber Kühlmittel hat dieselbe Kennlinie, wie der für den Kraftstoff, daher ergeben sich auch die 4,1 kOhm aus den ca. 10 Grad. Und die andere Messung über den Temperaturfühler Ladeluft (hat andere Kennlinie) mit den ca. 9,3 kOhm entspricht ebenfalls den ca. 10 Grad. Alle diese Werte sind im grünen Bereich. Fehlerhafte Werte an Pin 5 und 6 hätten aber ohnehin keine oder nur sehr geringe Auswirkungen auf das Startverhalten. Wobei grundsätzlich noch zu sagen wäre, daß Widerstandsmessungen nicht immer sporadische Kontaktfehler zeigen müssen. Die Widerstandsprüfung an der Pumpe ist so in Ordnung. Spannungsmessungen (am Mengenstellwerk auch gemacht) wären besser.

    Die Kabelverbindungen zwischen Pumpenstecker und Steuergerätestecker prüfe ich unter Last. Dazu lasse ich über die Leitungen (auch die mit 0,35mm² ) kurz den Strom von ca. 5 A einer Biluxlampe fließen, habe ich früher schon mal erklärt, glaube ich. Warnung: Nur ausprobieren und nachmachen, wenn die Prüfprozedur wirklich zu 100% klar ist!

    Für mich tun sich jetzt einige Fragen auf, die nur Du beantworten kannst: Es ist schon etwas geheimnisvoll, daß jetzt die Pumpe offenbar elektrisch angesteuert wird und vorher nach dem Pumpentausch nicht. So habe ich es aus Deinen bisherigen Informationen verstanden. Ist es so, oder habe ich was falsch interpretiert?

    Du hast am 29. 11. 02 erwähnt, daß die beiden Pumpen auf der Drehbank mit einem Vor- und Rücklauf per Diesel-Kanister langsam angesaugt haben, ab jetzt Dein Originaltext: "beide liefen, was den Unterdruckteil anbelangt auch, soweit man das beurteilen kann". Was heißt das genau? Welche Drehzahl? Hattest Du da schon das Gefühl, daß die Niederdruck-Förderung nicht wirklich ausreichend ist? Hast Du die Rücklaufmenge gemessen? Wenn ja, welches Ergebnis?

    Am 02.12.02 hast Du gepostet: "Der Motor wurde auch mit reinem Diesel gestartet (besser gesagt versucht zu starten) wobei transparente Leitungen zwischengeschaltet wurden. Die ESP hat den Kraftstoff auch einwandfrei gefördert, nur halt wie gesagt nicht eingespritzt." Du meinst mit "einwandfrei gefördert" wieder den Niederdruckteil? Was ist der Hintergrund Deiner Annahme, daß die Pumpe einwandfrei gefördert hat? Welche Messungen, subjektive Beurteilung?

    Heute am 29.12.02 informierst Du uns, daß die Pumpe niederdruckseitig nicht fördert. Zitat: "Und jetzt kommt was mich verrückt macht, die ESP wird also auch bei einem Start richtig angesteuert aber jetzt fördert sie keinen Kraftstoff mehr. Ich habe die ESP direkt aus einem Kanister selbst Diesel ansaugen lassen, was sie auch die ersten Sekunden macht, dann bleibt aber die Luftblase in der transparenten Leitung stehen." Das gibt es nicht, wenn die Flügelzellen-Förderpumpe arbeitet, wei es sein soll.

    Fragen dazu: Kann vom Umbau noch Luft in der Pumpe gewesen sein? Der Omega hat auch eine elektrische Vorförderpumpe. Hast Du versucht, durch Überbrücken des Pumpenrelais, die Einspritzpumpe einige Zeit zu spülen und damit die Luft rauszubekommen?

    Jetzt zum Kanisterversuch: Lag der Kanister bei dem Versuch höher als die Pumpe, oder mußte sie echt über eine bestimmte Höhe ansaugen? Wie lange hast Du gestartet? Wie lange ist die Pumpe jetzt mit Pöl-Befüllung nicht mehr in Betrieb gewesen? Ist es vorstellbar, daß die Flügel der Förderpumpe wegen Pöl teilweise im Rotor verklebt sind und stecken? Welches Pöl verwendest Du? Auch Altpöl?

    Kannst Du das Drucksteuerventil (gegenüber dem Kraftstoffzulauf) mal ausbauen und den Kolben auf Leichtgängigkeit und/oder Fremdkörper prüfen? Du brauchst für den 2-flach am Drucksteuerventil einen möglichst breiten , sehr gut passenden 10 mm Gabelschlüssel, oder Du leihst Dir von einem Bosch-Dienst den Original-Steckschlüssel aus, oder Du bastelst Dir den Steckschlüssel selbst. Ich kenne 2 Fälle, wo im Drucksteuerventil Kunststoffreste (vermutlich aus dem Kraftstoff-Filter) gesteckt sind, so daß die Flügelzellenpumpe keinen Druck mehr aufbauen konnte. Die Pumpen wurden wegen zu niedrigen Innenraumdrucks getauscht, obwohl man das Drucksteuerventil hätte leicht reinigen können. Falls Du dazu Fragen hättest: Stelle sie halt einfach.

    Kannst Du die Original- Pumpe, und auch die von ebay, eventuell nochmal auf die Drehmaschine nehmen und sie zunächst mit ca. 400 bis 500 U/min laufen lassen. Sie saugt dabei Diesel aus dem Kanister und Du mißt die Rücklaufmenge, die innerhalb einer Minute bei dieser Drehzahl an der Outschraube oder dem Überströmventil austritt? Das ganze nochmal bei einer höheren Drehzahl, z.B. 2400 U/min. jedoch max. 2500 U/min. Eine Messung des Innenraumdrucks (Manometer 0 bis mind. 10 bar) bei diesen Drehzahlen wäre ein weiteres Beurteilungskriterium für die Niederdruck-Förderung. Das Abschaltventil ist bei allen Messungen bestromt und daher offen, damit der Hochdruckteil auch Spülkraftstoff bekommt und nicht etwa frißt. Am 7-poligen Pumpenstecker wird nichts angeschlossen. Wäre dieser Versuch durchführbar?

    Ich bin morgen zwischendurch gelegentlich wieder online, jedenfalls abends. Berichte bitte, wie es weiter geht.

    MfG Hans F.

    PS: War heute den ganzen Tag befehlsgemäß mit meiner "Chefin" unterwegs. Kennst Du doch auch. Deswegen habe ich erst jetzt Zeit gefunden, Dir zu antworten.

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    [22794]

    Date: December 30, 2002 at 11:09:42
    From: Hans Fürthbauer, [linzu2-213-127.utaonline.at]
    Subject: Re: hab noch was vergessen

    Hallo Olivio,

    wahrscheinlich hat Deine Pumpe am Rücklauf keine OUT-Schraube, sondern ein Überströmventil. Das Ventil hat einen federbelasteten Kolben. Der Kolben muß sich bei leichtem Druck mit einem Dorn verschieben lassen, sonst öffnet er die Rücklaufbohrung nicht. Die Pumpe hätte bei klemmendem Kolben keinen richtigen Rücklauf und kriegt auch die Luft nicht raus. (Kolben durch Korrosion fest hatte ich schon mal) Selbstverständlich müssen auch die beiden Bohrungen im Ventilkörper und die Bohrung in der Mitte des Kolbens (falls vorhanden) frei sein. Für die Prüfung der Flügelzellenpumpe, ob sie denn überhaupt fördert, kannst Du eventuell dieses Überströmventil durch eine Hohlschraube ersetzen, damit Du den Kraftstoff über einen Schlauch auffangen kannst. Andererseits braucht sich die Pumpe dann halt auch nicht "plagen".

    Ein Problem am Überströmventil könnte auch dazu führen, daß die Luftblase ansdaugseitig nicht in der Pumpe verschwindet.

    Hättest Du doch eine OUT-Schraube, muß die natürlich auch Durchgang haben. ÖlKlaus hatte da schon mal ein Problem.

    MfG Hans F.

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    [22810]

    Date: December 30, 2002 at 20:59:01
    From:
    Olivio, [1cust237.tnt4.str2.deu.da.uu.net]
    Subject: Erste Rauchzeichen hat er heute schon von sich gegeben.

    Hallo Hans,

    der Omega scheint nun schrittweise auf dem Weg zur Besserung, er hat heute schon erste Rauchzeichen von sich gegeben.

    Deine Vermutung mit dem festhängenden Überströmventil war korrekt. Ich habe das Ventil getauscht und siehe da der Niederdruckteil förder Kraftstoff. Es wird jetzt auch Diesel injeziert. Ich habe zur Probe die ESD des 1. Zylinders ausgebaut, die Einspritzleitung umgedreht und die Düse in die Luft spritzen lassen.

    Diesen Versuchsaufbau hatte ich vor Wochen schon einmal, als die Pumpe elektrisch nicht angesteuert wurde. Da ging auch wie damals beschrieben nichts. Eine Erklärung habe ich nur insofern, dass das Steuergerät nach einem erneuten Abklemmen der Batterie einen Reset durchgeführt hat. Sonst wurden keinerlei Veränderungen vorgenommen.


    Was Deine Fragen von gestern Nacht anbelangt, kann ich wie folgt antworten:

    >Die Kabelverbindungen zwischen Pumpenstecker und Steuergerätestecker prüfe ich unter Last. Dazu lasse ich über die Leitungen (auch die mit 0,35mm² ) kurz den Strom von ca. 5 A einer Biluxlampe fließen, habe ich früher schon mal erklärt, glaube ich. Warnung: Nur ausprobieren und nachmachen, wenn die Prüfprozedur wirklich zu 100% klar ist!

    Die Kabelverbindungen habe ich nicht unter Last gemessen, Prüfprozedur wäre mir aber soweit klar.

    >Für mich tun sich jetzt einige Fragen auf, die nur Du beantworten kannst: Es ist schon etwas geheimnisvoll, daß jetzt die Pumpe offenbar elektrisch angesteuert wird und vorher nach dem Pumpentausch nicht. So habe ich es aus Deinen bisherigen Informationen verstanden. Ist es so, oder habe ich was falsch interpretiert?

    Wie schon oben geschrieben war das der Fall, was auch wie geschrieben mit einer ESD gegengeprüft wurde. Erklärung habe ich nur die obige.


    >Du hast am 29. 11. 02 erwähnt, daß die beiden Pumpen auf der Drehbank mit einem Vor- und Rücklauf per Diesel-Kanister langsam angesaugt haben, ab jetzt Dein Originaltext: "beide liefen, was den Unterdruckteil anbelangt auch, soweit man das beurteilen kann". Was heißt das genau? Welche Drehzahl? Hattest Du da schon das Gefühl, daß die Niederdruck-Förderung nicht wirklich ausreichend ist? Hast Du die Rücklaufmenge gemessen? Wenn ja, welches Ergebnis?

    Der Kanister stand auf dem Boden, also ca. 1m unter der Pumpe. Die Drehbank wurde mit ca. 300 U/Min angefahren um den Diesel anzusaugen. Nach Füllung der Pumpe (also Diesel im Rücklauf) wurde die ESP mit 2000 U/Min laufen gelassen, dabei war schön zu sehen wie der Kraftstoff durch den Niederdruckteil geförder wurde. Eine Messung der Menge fand nicht statt, nur eine subjektive Beurteilung.


    >Am 02.12.02 hast Du gepostet: "Der Motor wurde auch mit reinem Diesel gestartet (besser gesagt versucht zu starten) wobei transparente Leitungen zwischengeschaltet wurden. Die ESP hat den Kraftstoff auch einwandfrei gefördert, nur halt wie gesagt nicht eingespritzt." Du meinst mit "einwandfrei gefördert" wieder den Niederdruckteil? Was ist der Hintergrund Deiner Annahme, daß die Pumpe einwandfrei gefördert hat? Welche Messungen, subjektive Beurteilung?

    Damit war nur der Niederdruckteil gemeint, der Kraftstoff wurde angesogen und lief wieder subjektiv über den Rücklauf ab. Dabei war auch wie schon oben beschrieben die ESD zur Probe angeschlossen um zu sehen ob der Hochdruckteil seiner Arbeit nachgeht (das war aber nicht der Fall).


    >Heute am 29.12.02 informierst Du uns, daß die Pumpe niederdruckseitig nicht fördert. Zitat: "Und jetzt kommt was mich verrückt macht, die ESP wird also auch bei einem Start richtig angesteuert aber jetzt fördert sie keinen Kraftstoff mehr. Ich habe die ESP direkt aus einem Kanister selbst Diesel ansaugen lassen, was sie auch die ersten Sekunden macht, dann bleibt aber die Luftblase in der transparenten Leitung stehen." Das gibt es nicht, wenn die Flügelzellen-Förderpumpe arbeitet, wei es sein soll.

    Siehe oben, Überstömventil hat nicht geöffnet, weshalb wohl das Luftpolster in der ESP komprimiert wurde.


    >Fragen dazu: Kann vom Umbau noch Luft in der Pumpe gewesen sein? Der Omega hat auch eine elektrische Vorförderpumpe. Hast Du versucht, durch Überbrücken des Pumpenrelais, die Einspritzpumpe einige Zeit zu spülen und damit die Luft rauszubekommen?

    Nein Spülversuch gab es keinen.


    >Jetzt zum Kanisterversuch: Lag der Kanister bei dem Versuch höher als die Pumpe, oder mußte sie echt über eine bestimmte Höhe ansaugen? Wie lange hast Du gestartet? Wie lange ist die Pumpe jetzt mit Pöl-Befüllung nicht mehr in Betrieb gewesen? Ist es vorstellbar, daß die Flügel der Förderpumpe wegen Pöl teilweise im Rotor verklebt sind und stecken? Welches Pöl verwendest Du? Auch Altpöl?

    Der Kanister lag ca. 20-30 cm über der ESP zwischen Luftfiltergehäuse und Scheinwerfer. Ich fahre Pöl von Aetra, sollte angeblich Raffinat sein. Altpöl hat die Pumpe noch nicht gesehen.


    >Kannst Du das Drucksteuerventil (gegenüber dem Kraftstoffzulauf) mal ausbauen und den Kolben auf Leichtgängigkeit und/oder Fremdkörper prüfen? Du brauchst für den 2-flach am Drucksteuerventil einen möglichst breiten , sehr gut passenden 10 mm Gabelschlüssel, oder Du leihst Dir von einem Bosch-Dienst den Original-Steckschlüssel aus, oder Du bastelst Dir den Steckschlüssel selbst. Ich kenne 2 Fälle, wo im Drucksteuerventil Kunststoffreste (vermutlich aus dem Kraftstoff-Filter) gesteckt sind, so daß die Flügelzellenpumpe keinen Druck mehr aufbauen konnte. Die Pumpen wurden wegen zu niedrigen Innenraumdrucks getauscht, obwohl man das Drucksteuerventil hätte leicht reinigen können. Falls Du dazu Fragen hättest: Stelle sie halt einfach.

    Habe ich jetzt nicht gemacht.


    >Kannst Du die Original- Pumpe, und auch die von ebay, eventuell nochmal auf die Drehmaschine nehmen und sie zunächst mit ca. 400 bis 500 U/min laufen lassen. Sie saugt dabei Diesel aus dem Kanister und Du mißt die Rücklaufmenge, die innerhalb einer Minute bei dieser Drehzahl an der Outschraube oder dem Überströmventil austritt? Das ganze nochmal bei einer höheren Drehzahl, z.B. 2400 U/min. jedoch max. 2500 U/min. Eine Messung des Innenraumdrucks (Manometer 0 bis mind. 10 bar) bei diesen Drehzahlen wäre ein weiteres Beurteilungskriterium für die Niederdruck-Förderung. Das Abschaltventil ist bei allen Messungen bestromt und daher offen, damit der Hochdruckteil auch Spülkraftstoff bekommt und nicht etwa frißt. Am 7-poligen Pumpenstecker wird nichts angeschlossen. Wäre dieser Versuch durchführbar?

    Der Versuch wäre möglich, hat sich aber jetzt wohl erst mal erledigt. Eingebaut im Fahrzeug ist jetzt wieder die Originalpumpe (169000 km, davon ca. 67000 mit Pöl im Zweitankumbau). Über die bei Ebay ersteigerte Pumpe habe ich leider keine Laufleistung, der Verkäufer war ein wenig komisch. Die habe ich auch hauptsächlich zur Gewissensberuhigung erstanden. Man fühlt sich einfach besser, wenn man weiss, dass man das Ersatzteil im Regal liegen hat.


    Nun aber nochmals zum aktuellen Stand, Jo könnte doch recht haben, dass die Nockenwelle um 180° verdreht ist, da der Motor nicht startet.
    Mit ein wenig Öl in die Einlassventile kommt er kurz, bis das Öl verbraucht ist. Die Einspritzreihenfolge scheint wohl nicht ganz hinzukommen. Ich kann mir zwar im Moment nicht ganz erklären warum die Nockenwelle um 180° verdreht sein sollte aber die ist morgen schnell gedreht.

    Wäre ja der Wahnsinn, wenn der Omega dieses Jahr noch laufen würde.
    Update folgt morgen.

    Grüße Olivio


    PS: Warum der Rhanie sich so auf mich eingeschossen hat ist mir auch nicht ganz klar. Wir haben uns vor über einem Jahr auch schon persönlich auf dem Treffen in Berching kennen gelernt und dort gab es meines Wissens keine Differenzen. Gut auf dem Heimweg habe ich ihn und Iltisjahn überholt, vielleicht war das der entscheidende Fehler.

    Ich gebe gerne zu, dass ich mich auf anderen Gebieten besser auskenne (z.B. dem liberalisierten Telekommunikationsmarkt in D), trotzdem würde es mir nicht im Traum einfallen, Rhanie hier im Forum auf seine wohl vollkommen o.T. Warnpostings hin dumm anzumachen.

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    [22820]

    Date: December 30, 2002 at 23:33:48
    From: Hans Fürthbauer, [linzu3-218-83.utaonline.at]
    Subject: Re: Erste Rauchzeichen hat er heute schon von sich gegeben.

    Hallo Olivio,

    Deine Antworten auf meine Fragen habe ich jetzt nicht ganz penibel durchgegangen, sondern nur überflogen. Die Fragen waren auch als Hilfe gedacht, falls Du nicht weiterkommst. Auf die darin enthaltenen Anregungen kannst Du bei Bedarf immer noch zurückkommen. Falls Du Fragen dazu hast natürlich auch.

    Das mit dem Überströmventil wäre klar. Die Flügelzellenpumpe bringt dann die Luft nicht weg. Warum das Mengenstellwerk nicht angesteuert wurde, ist mir immer noch ein Rätsel.

    Zur Einstellung von Kurbelwelle, Nockenwelle und Pumpe: Die Einstellung hast Du zum Hinweis von Jo auf eine mögliche falsche Einstellung so beschrieben, daß ich glaube, daß die Einstellung richtig sein muß, wenn es tatsächlich so abgelaufen ist. Wenn Du da jetzt unsicher bist, dann prüfe es halt nochmal.

    Die Feineinstellung der Pumpe mit der Meßuhr hast Du natürlich auch gemacht? Wenn die Pumpe um ein oder mehrere 10-tel mm daneben wäre, springt der Motor auch nicht an.

    Nach der Vorglühanlage frage ich nicht, die ist sicher ok.

    Falls der Motor aus irgendwelchen Gründen keine oder zu wenig Luft bekäme, läuft er auch nicht. Ist mir schon untergekommen: vergessenes und angesaugtes Putzpapier in der Sauganlage, oder falsche Ansteuerung des AGR-Ventils wegen vertauschter Schläuche. Aber Du hast ja einen Startversuch ohne Sauganlage gemacht.

    Der Rhanie ist nicht so wild, wie er immer tut. Nach dem nächsten Pöl-Treffen läßt Du ihn halt überholen, dann paßt es schon wieder. Oder wir warten auf das Kisterl Roten, falls ich auch mal kommen kann. Da wird er bestimmt weich. Da geht's ihm dann so, wie es dem Molotow gegangen ist, als ihm unser damaliger Außenminister Leopold Figl in Moskau einen Dampas angehängt und dann zum Drüberstreuen noch "die Reblaus" gesungen hat. So ist Österreich 1956 zum Staatsvertrag gekommen. Und so ähnlich kriegen wir auch den Rhanie hin. Wenn nicht, hängen wir halt beide an seinem Scheunentor!

    MfG Hans F.

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    [22818]

    Date: December 30, 2002 at 23:01:02
    From: Rhanie, [p62.246.3.208.dialo.tiscali.de]
    Subject: Re: Erste Rauchzeichen hat er heute schon von sich gegeben.

    Hallo!

    >PS: Warum der Rhanie sich so auf mich eingeschossen hat ist mir auch nicht ganz klar. Wir haben uns vor über einem Jahr auch schon persönlich auf dem Treffen in Berching kennen gelernt und dort gab es meines Wissens keine Differenzen. Gut auf dem Heimweg habe ich ihn und Iltisjahn überholt, vielleicht war das der entscheidende Fehler.

    Kann mich leider nicht an dich erinnern, mich oder Jan zu überholen war auf jedenfall nicht der Fehler, (deutet eher auf ein Prob. hin, das du hast.) eher so unkompetenten Scheiss zu erzählen, das mehrmals zu machen und ohne Besserung damit weiterzumachen, könnte ein Grund sein.
    (von deinem vermeintlichem "Fachwissen" zu trommeln mal abgesehen.)

    Rhanie.
    (warum meinst du eigentlich, hab ich mich bei deiner "Kurbelwellenstory" hochgezogen?)

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    [22777]

    Date: December 29, 2002 at 13:43:24
    From: Joachim S, [p50875f3c.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Hans, der Omega treibt mich noch in den Wahnsinn

    Hi Olivio,

    weisser Rauch...

    Es mag sein, dass ich jetzt totalen Quatsch erzähle, aber ist es irgendwie denkbar, dass die ESP um 180° verdreht ist?

    Bei manchen VW-Modellen gabs da so einen Fallstrick, das ESP-Rad hat eine Bohrung, anhand derer man die grobe Einstellung des Riemenrades festlegt. Manche hatten aber zwei gegenüberliegende...

    Selbst wenn es nicht so ist, kann man das falsch machen. Und zwar folgendermaßen:

    Man legt den Riemen in OT des 1. Zylinders auf das ESP-Riemenrad. Dabei orientiert man sich an der OT-Markierung am Schwungrad (oder wo sie bei dir eben ist). Wenn man den Motor nun 360° weiter dreht, hat man wieder OT des ersten Zylinders, aber die Nockenwelle steht dann 180° falsch. Also nicht auf Zündung erster Zylinder, sondern auf Gaswechsel erster Zylinder. Legt man den Riemen in dieser Stellung auf, steht auch die ESP um 180° falsch. Sie fördert dann nicht in den Verdichtungstakt, sondern in den Rest des Auspufftakts. Motor springt nicht an, hat aber weissen Rauch. Hatte ich schonmal, deshalb kam ich drauf.

    Deine EDC könnte in dieser Situation durchaus nach ein paar Umdrehungen was unplausibles erkennen und ganz abschalten, würde mich nicht wundern.

    Vielleicht ist es ja das? Liegt jedenfalls nahe, dass du kein Elektrikproblem hast. Wäre ein ziemlicher Zufall, wenn es gerade nach dem Pumpenwechsel auftaucht. Es sei denn, du hättest dabei wirklich was abgeschossen. Aber im allgemeinen kenn ich die Elektronik als robuster als man so meint. Die Zeit wo man durch bloße Berührung alles kaputtmachen konnte ist doch grösstenteils Geschichte.

    Gruss Jo

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    [22778]

    Date: December 29, 2002 at 14:19:21
    From:
    Olivio, [essn-d9b9c2f2.pool.mediaways.net]
    Subject: Kann eigentlich nicht sein

    Hallo Jo,

    das kann nicht sein, das ESP-Rad hat eine Markierung die bei Kurbelwellen-OT (Absteckdorn in Schwungrad eingerastet) auf 12 Uhr steht muss (die Keillaufbahn ist dann auch auf 12 Uhr).

    Die Kurbelwelle wir dann mit einem Lineal eingestellt (wenn Steuerkette über 20000 km gelaufen ist mit 4,61 mm Zulage zur Korrektur der Kettenlängung), dass beide Nocken des 1.Zylinders nach oben stehen.

    Das kann doch nicht falsch sein?

    Grüße Olivio

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    [22779]

    Date: December 29, 2002 at 14:35:55
    From: Joachim S, [p50875f3c.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Kann eigentlich nicht sein

    >das kann nicht sein, das ESP-Rad hat eine Markierung die bei Kurbelwellen-OT (Absteckdorn in Schwungrad eingerastet) auf 12 Uhr steht muss (die Keillaufbahn ist dann auch auf 12 Uhr).

    >Die Kurbelwelle wir dann mit einem Lineal eingestellt (wenn Steuerkette über 20000 km gelaufen ist mit 4,61 mm Zulage zur Korrektur der Kettenlängung), dass beide Nocken des 1.Zylinders nach oben stehen.

    >Das kann doch nicht falsch sein?

    Hi,

    wenn du im zweiten Absatz Nockenwelle gemeint hast, wäre der Text für mich einigermaßen klar. Wenn du so vorgegangen bist, dürfte es wirklich nicht falsch sein. Schade.

    180°-Falschstellung der Nockenwelle ist also absolut ausgeschlossen? Ich kanns nicht beurteilen, bei VAG-Motoren wäre es denkbar, es falsch zu machen. Wenn man das Lineal nicht hat, sich aufs Augenmaß verlässt und nicht genau bescheid weiss, wie es richtig auszusehen hat.

    Gruss Jo

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    [22780]

    Date: December 29, 2002 at 15:20:42
    From:
    Olivio, [essn-d9b9c911.pool.mediaways.net]
    Subject: Guten Morgen!

    >das kann nicht sein, das ESP-Rad hat eine Markierung die bei Kurbelwellen-OT (Absteckdorn in Schwungrad eingerastet) auf 12 Uhr steht muss (die Keillaufbahn ist dann auch auf 12 Uhr).

    >Die Kurbelwelle wir dann mit einem Lineal eingestellt (wenn Steuerkette über 20000 km gelaufen ist mit 4,61 mm Zulage zur Korrektur der Kettenlängung), dass beide Nocken des 1.Zylinders nach oben stehen.

    >Das kann doch nicht falsch sein?

    ^Hi,

    ^wenn du im zweiten Absatz Nockenwelle gemeint hast, wäre der Text für mich einigermaßen klar. Wenn du so vorgegangen bist, dürfte es wirklich nicht falsch sein. Schade.

    War natürlich die Nockenwelle gemeint!

    Grüße Olivio

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    [22784]

    Date: December 29, 2002 at 21:20:24
    From: Rhanie, [free211-x104.dialo.tiscali.de]
    Subject: Re: Guten Morgen! Wobei wir wieder mal bei AUTSCH!!!! wären.

    Hallo!

    Aber du bist und bleibst halt doof!

    Rhanie.
    (Das war jetzt unangemessen.)
    Bin aber trotzdem der Meinung, das du wieder mal was ganz Banales vergeigt hast!

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    [22785]

    Date: December 29, 2002 at 21:34:03
    From:
    Olivio, [essn-d9b9c911.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: Wenn wir Dich nicht hätten.

    Hallo Rhanie,

    Du scheinst ja so eine Art Gott zu sein. Du hast dich sicher noch nie verschrieben oder hat Deine Kubelwelle Nocken?

    Oder ist Dir einfach nur langweilig, dass Du zu allem Deinen Senf geben musst? Beziehungweise musst Du deinem Ruf als Giftzwerg gerecht werden um die Erwartungshaltung der Forumsteilnehmer zu erfüllen?


    Grüße und auch Dir einen guten Rutsch

    Olivio

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    [22787]

    Date: December 29, 2002 at 21:37:22
    From: Rhanie, [free211-x104.dialo.tiscali.de]
    Subject: Re: Wenn wir Dich nicht hätten.

    Hallo!

    Du hast irgendwie gemeint mein letztes Autsch währe unangebracht, deshalb bracht ich es halt nochmal an.
    (Ich denke immer noch genauso von dir, aber man wird sehen, wenn deine Gurke wieder tut.)

    Rhanie.
    (Anfängerforen sind halt woanders, und sinnlose Arbeit bleibt sinnlos.)

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    [22790]

    Date: December 29, 2002 at 23:34:12
    From: Hans Fürthbauer, [linzu2-214-140.utaonline.at]
    Subject: der Weihnachtsfriede und Sonstiges

    Hallo Rhanie und Olivio,

    die Weihnachtsstimmung wird doch noch nicht ganz verflogen sein? Sogar die beiden selbst deklarierten Atteisten (oder so ähnlich hatten sie sich bezeichnet) hier im Forum, haben Weihnachten eine gewisse beruhigende und nachdenkliche Wirkung nachgesagt.

    Schauen wir zuerst mal, was insgesamt rauskommt und dann könnt Ihr immer noch Euer verbales Duell austragen.

    Oder, was auch sein könnte: Wir trinken alle drei zusammen ein Versöhnungvierterl eines guten österreichischen Roten, z.B. einen Zweigelt. Falls es doch zum Duell kommt, könnte es eventuell um ein 12-er Kisterl Zweigelt, Blauen Portugieser, oder sonst einen süffigen Rotwein (Phills, Frankreich, Argentinien, Kalifornien?) ausgetragen werden? Den österr. Zweigelt und den Protugieser könnte ich problemlos für Euch besorgen. Falls es was anderes sein soll, müßtet Ihr Euch selbst umschauen. Aber: mittrinken möchte ich schon!

    MfG Hans F.

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    [22797]

    Date: December 30, 2002 at 15:10:39
    From: Rhanie, [p62.246.19.101.dialo.tiscali.de]
    Subject: Re: der Weihnachtsfriede und Sonstiges

    Hallo Hans!

    Soll ich das so verstehen, das du dich endlich mal bei uns saugefährlichen Pölern sehen lassen willst, wenn ich den Olivio irgendwo annagel?!
    Und du bringst auch noch was zum Gehirnverdünnen mit?!

    So ein tolles Angebot hat mir schon lange keiner mehr gemacht, nehm ich doch gerne an! (Auch im Interesse der anderen PÖLer, die dich endlich mal kennenlernen wollen.)
    ;)

    Gruß Rhanie.

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    [22801]

    Date: December 30, 2002 at 17:25:51
    From: Hans Fürthbauer, [linzu1-204-215.utaonline.at]
    Subject: Das Gesetz der subjektiven Wahrnehmung ...

    ... hat wieder mal zugeschlagen.

    Hallo Rhanie,

    Du hast was gelesen, was ich nicht geschrieben habe. Aber sollte ich auf ein Pölertreffen kommen, werde ich gerne ein Kisterl mitbringen.

    Und jetzt laß mal den Olivio in Ruhe. Der braucht seine Energie doch momentan anderswo.

    MfG Hans F.

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    [22813]

    Date: December 30, 2002 at 22:33:30
    From: Rhanie, [p62.246.3.208.dialo.tiscali.de]
    Subject: Re: Das Gesetz der subjektiven Wahrnehmung ...

    Hallo Hans!

    >Und jetzt laß mal den Olivio in Ruhe. Der braucht seine Energie doch momentan anderswo.

    Willst du mir somit vorschreiben wen ich liebhaben muss?

    Rhanie.

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    [22821]

    Date: December 30, 2002 at 23:50:00
    From: Hans Fürthbauer, [linzu3-218-83.utaonline.at]
    Subject: Re: "Willst du mir somit vorschreiben wen ich liebhaben muss?"

    Hallo Rhanie,

    natürlich nicht. Ich habe ja schon gesagt, alles ist subjektiv. Wenn Du den Klöckner von Notre-Dame lieber hast als den Olivio, oder beide nicht magst, es soll mir recht sein.

    Ich denk da an das tote Pferd der Dakotas.

    Trotzdem: einen Schluck Zweigelt nehme ich jetzt noch schnell auf Dein Wohl und dann haue ich mich in die Harpfen.

    Guten Rutsch für morgen!

    Hans F.

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    [22763]

    Date: December 27, 2002 at 18:10:57
    From:
    Olivio, [1cust92.tnt10.str2.deu.da.uu.net]
    Subject: Morgen gehts mit vollen Elan ran, heute ist mir was dazwischen gekommen, siehe Text

    Hallo Hans,

    vielen Dank für Deine weiter Hilfe. Ich werde morgen zeitig an den Omega gehen und alle Schritte, die Du vorgeschlagen hast durchführen und die Verbindungen und Sensoren durchmessen. Die Prüfanleitung ist Art-Nr. 939765, wie auch Deine. Diese müsste doch auf den Wagen voll zutreffen, da BJ 4/1995 und meises Wissens nach erst Mitte 1996 Änderungen vorgenommen wurden (Motorkennbuchstabe X und EURO 2).

    Die Messung zwischen Pin 4 und 7 habe ich bis jetzt nur bei eingeschalteter Zündung vorgenommen, ohne Startversuch, wird morgen aber auch auf dem Plan stehen.

    Eigentlich wollte ich ja heute schon ran, musste aber zuerst zum Chef meiner Freundin diverse Dailer und Trojaner entfernen. Anschließend war ich zwar in der Werkstatt, Peter (Inhaber und Meister) war jedoch noch im Mittag. Dann habe ich den entscheidenden Fehler des heutigen Tages gemacht und schnell nach Hause gefahren. Da war dann dummerweise das Aufräumen der Doppelgarage durch meine Freundin angeordnet. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie viel Mist in so eine Garage passt. Und jetzt wo es dunkel und kalt ist, macht es nicht mehr so viel Sinn in die Werstatt zu fahren.

    Ich hoffe, dass ich morgen weiter komme. Ich werde morgen berichten.

    Grüße Olivio

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         Last Updated: 17-Jan-2018 20:23:24, 79314 Bytes
         Author: ulinux