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Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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[25594]

Date: May 01, 2003 at 21:01:11
From: Gary, [p3ee20988.dip.t-dialin.net]
Subject: Kantengesteuerte Diesel-Verteilereinspritzpumpen ????

Hallo Jungs

ist das was unanständiges?

Bei Ebay wurde da ein gelbes Heft von Bosch versteigert (Artikelnummer 3515927530).

Was ist Kantengesteuert ?

Wieder was neues oder alt bekannt?

Gruß Gary

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[25595]

Date: May 01, 2003 at 21:22:28
From: Hans Fürthbauer, [linzu4-97-151.utaonline.at]
Subject: Re: Kantengesteuerte Diesel-Verteilereinspritzpumpen ????

Hallo Gary,

da weiß ich was dazu: Bosch nennt die Verteilerpumpen, die einen Regelschieber haben, "kantengesteuert", weil die Absteuerung bei Förderende über die Kanten vom Regelschieber und vom Absteuerquerschnitt im Verteilerkolben erfolgt. Deine VP37, aber auch die mechanisch geregelten VE-Pumpen fallen da rein.

Dann gibts noch die "magnetventilgesteuerten" Verteilerpumpen, wie die VP29, die VP30 (beides Axialkolbenpumpen) und die VP44.

MfG Hans F.



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    [25615]

    Date: May 02, 2003 at 23:06:34
    From:
    Otmar, [p508dcb7f.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: Kantengesteuerte Diesel-Verteilereinspritzpumpen ????

    Hallo Hans & @ll!

    Lange hab ich überlegt, ob ich was dazu schreiben
    soll. Ich will bestimmt nicht dem Hans widersprechen,
    also sollte es falsch sein, schreibt einfach "Blödsinn"
    in den Betreff des Postings in dem Ihr mich zerfext...

    Der Begriff "kantengesteuert" hat sich bei mir eingeprägt,
    als ich mir die Funktion einer Reihen-ESP verdeutlicht
    habe. Da wird nämlich, durch verdrehen des Pumpkolbens, das
    Einspritzende durch erreichen einer "Kante" geregelt. Der
    Pumpkolben hat eine schraubenförmige eingefräste? Kante, die
    bestimmt durch Drehzahl und Gaspedalstellung die Einspritzung
    beendet. Gelesen/begriffen habe ich das mittels "Buschmann/Koessler
    Handbuch der Kraftfahrzeugtechnik"

    In einer normalen VE-ESP taucht keine "Kante" auf, da ist es ein
    "Schieber"?

    Oki, zum zerflexen freigegeben....

    Grüße vom

    Otmar

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    [25616]

    Date: May 02, 2003 at 23:40:51
    From: Gary , [p3ee207a0.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Kantengesteuerte Diesel-Verteilereinspritzpumpen ????

    Hi Otmar

    den Betreff schon gelesen ?

    eine Kantengesteuerte Diesel Verteilereinspritzpumpe ist keine Kantengesteuerte Diesel Reiheneinspritzpumpe.

    Es sind bei der VE Pumpe einige Kanten am Förderkolben, laß dir das nochmal durch den Kopf gehen und denk nicht nur an das Einspritzende.

    Gruß Gary

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    [25619]

    Date: May 03, 2003 at 11:08:45
    From: Hans Fürthbauer, [linzu2-210-173.utaonline.at]
    Subject: Re: @ Otmar: Schau Dir doch einen Verteilerkolben samt Regelschieber mal genau an. o.T.

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    [25662]

    Date: May 04, 2003 at 22:44:48
    From:
    Otmar, [p508dc689.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: @ Otmar: Schau Dir doch einen Verteilerkolben samt Regelschieber mal genau an. o.T.

    Hey Hans!

    Klar hat auch der Regelschieber eine Kante.
    Da hast Du, wie immer recht.

    Ob Deines Postingns hab ich mich, durch alle
    mir verfügbaren Texte durchgewühlt.
    In keinem taucht aber der Begriff "Steuerkante"
    im Bezug auf eine Verteilereinspritzpumpe auf.
    Nur im Zusammenhang mit der Reiheneinspritzpumpe.

    Sogar der Europa Lehrmittelverlag mit der
    "Fachkunde Kraftfahrzeugtechnik", der sogar
    die elektronisch gesteuerten Einspritzpumpen
    erklärt, redet nur im Bezug auf Reiheneinspritz-
    pumpen von einer Steuerkante.

    Klar gibt die Kante des Regelschiebbers die
    Absteurerbohrung frei, wenn die passende
    Drehzahl erreicht ist. (Bei VE-ESP)

    Ist es vielleicht nur eine Frage der Definition?

    Ich hätte ja hier gerne die Texte des Fachbuches
    eingefügt, lasse es aber wg. Copyright lieber
    bleiben.

    Liebe Grüße aus Leverkusen!

    Otmar

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    [25667]

    Date: May 04, 2003 at 23:44:24
    From: Hans Fürthbauer, [linzu2-211-133.utaonline.at]
    Subject: Re: @ Otmar: in vielen Fachbüchern steht Käse und sowas wird auch an den FH's und UNI's gelehrt!

    Hallo Otmar,

    entschuldige bitte, aber ich kann die Verweise auf diverse Fachliteratur nicht mehr sehen/hören. Die Autoren und Verlage haben fast alle die Dieseltechnik verschlafen, bzw. die Fachbeiträge wurden nicht mehr aktualisiert. Du brauchst hier auch keinen Text einfügen. Mir sind die "Fachbücher" aus den allgemein bekannten Verlagen aus meiner Trainertätigkeit bestens bekannt.

    Besorg Dir die neuen Bosch-Unterlagen aus der "Gelben Reihe", oder das Buch "Dieselmotor-Management" 3. Auflage 2002, ISBN 3-528-13873-4, das kostet ca. 45 € und ist halbwegs umfassend und aktuell.

    Voriges Jahr habe ich an einer UNI interessehalber eine 2-tägige Vorlesung mit Prüfung über die Dieselmotorentechnik besucht. Der Professor war früher mal ein Profi auf diesem Gebiet. Das liegt aber ca.10 Jahre zurück und er erzählt den technischen Stand von damals heute noch. Er hat leider wenig Ahnung von dem was aktuell in der Dieseleinspritztechnik abläuft, bringt zwar einige Bilder von VP44, Pumpe-Düse und Common Rail, erklärt sie aber falsch und die armen Studenten wissen es nicht besser und müssen diesen Schmarrn glauben. Mich beutelt es dabei ab: denn das sind die Ingenieure, Magister und Doktoren von morgen.

    Zurück zum Thema: Der Regelschieber hat eine scharfe Kante und der Absteuerquerschnitt (ist der "Absteuerbohrung" vorgelagert) im Verteilerkolben auch. Der Begriff "Absteuerbohrung" wird häufig verwendet, aber die Absteuerung bei den Pumpen aus den letzten 15 - 20 Jahren erfolgt nicht über eine "Bohrung" (die wäre rund, hätte aber auch eine Kante), sondern über ein speziell auf den Motor abgestimmtes Absteuerprofil. Wie schon gesagt: einfach mal anschauen, oder MartinR um ein Foto bitten, dann ist alles klar.

    MfG Hans F.


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    [25623]

    Date: May 03, 2003 at 17:01:50
    From: Werner, [p3e9b9d4a.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: @ Otmar: Schau Dir doch einen.... und an Herrn Fürthbauer

    Jetzt ich auch noch,

    der Begriff "kantengesteuert" kommt eigentlich aus der Hydraulik und meint nichts weiter, als das durch den Kolben (Hydraulik-, Förder-, oder was auch immer) und eine Begrenzungskante (auch egal wie) das Abströmen (klassischerweise von Hydraulikflüssigkeit) erfolgt.

    Bis die CNC Werkzeugmaschinen kamen, hat man jahrzentelang mit diesem Prinzip Kopiergefräst -gedreht.

    Ein schlitzgesteuerter Zweitaktmotor ist auch kantengesteuert, nur sagt man es da nicht.

    Weiß noch irgendwer was superschlaues dazu?

    Mein Versuchsmotor kriegt jedenfalls auch `ne kantengesteuerte Spritze, weil ich keine Lust habe, noch groß mit Steuergeräten herumzufummeln.


    Herr Hans Fürthbauer, im Bosch Buch ist über die Steckpumpe PFR nicht allzuviel beschrieben, außer, daß sie nur bis maximal 1800 U/min Nockenwellendrehzahl, also 30 Hübe/Sekunde geht. Frage: was passiert, wenn man sie schneller beaufschlagt? Kann man eine stärkere Feder einsetzen? Ist mit einer Vorförderpumpe die Hubfrequenz/Drehzahl noch zu erhöhen? Bekommt man einen Bonus, wenn man den maximalen Hub von 8 mm nicht ausnutzt?

    Da Bosch AG an mir im Moment nur den Umsatz für 1 Stück Pumpe machen kann, ist man dort ziemlich reserviert mit Informationen.

    Für Infos vielen Dank

    Werner

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    [25628]

    Date: May 04, 2003 at 00:14:08
    From: Hans Fürthbauer, [linzu3-220-187.utaonline.at]
    Subject: Re: @ Otmar: Schau Dir doch einen.... und an Herrn Fürthbauer

    Hallo Herr Werner,

    darf ich Dich bitten, mich nicht mit "Herr" anzusprechen. Denn sonst müßte ich das auch tun, aber das ist hier nicht üblich.

    Zu Deiner Frage: Nach meinem Informationsstand gibt es die kleinen Bosch-PFR-Pumpen bis zu einer Nenndrehzahl (bei Nennleistung) des Motors von 4000 U/min. Das ist für eine einfache, mechanisch geregelte Steckpumpe nicht schlecht. Eine weitere Drehzahlerhöhung bedeutet bei diesen Systemen auch eine Druckerhöhung im Pumpenelement.

    Wenn das Pumpenelement nur eine Stop- und Steuernut hat, besteht bei hohen Drücken wegen der auftretenden Seitenkraft die Gefahr eines
    Kolbenfressers. Du müßtest Dich also vor dem Kauf ganz genau über die Technik der von Dir ausgewählten PFR informieren.

    Eine Vorförderpumpe brauchst Du sowieso, weil das Pumpenelement nicht selbstsaugend ist. Mit einem höheren Vorförderdruck könntest Du die Elementfüllung bei hohen Drehzahlen verbessern. Damit würdest Du die "natürliche" Drehzahlbegrenzung wegen Unterfüllung des Pumpenelements im Drehzahlband nach oben verlegen.

    Ich kann Dir zu Deinem Projekt keine brauchbaren Tipps geben, weil ich es nur am Rande verfolgt habe und auch kein Experte für PF-Pumpen bin. Soweit ich es mitgekriegt habe, soll Dein Motor etwas besonderes sein. Aber dann frage ich mich, warum Du kein CR-System einsetzt. Mit dem hast Du fast alle Freiheitsgrade. Dagegen ist eine PF - mit Verlaub gesagt - eine "Gurke".

    MfG Hans F.

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    [25668]

    Date: May 05, 2003 at 00:01:15
    From: Werner, [p3e9b9f41.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: @ .... und an Hans Fürthbauer

    Lieber Hans,

    danke für die Informationen. Die Drehzahl 4000 würde ja etwa mit der aus dem Bosch Buch entnommenen Nockenwellendrehzahl von 1800 übereinstimmen.

    Meine Maschine soll eigentlich etwas ganz normales werden, bloß sind Mehrzylinderzweitakter, die etwas höher drehen, im Moment nicht so gängig. Klarerweise ist das Common Rail für mein Motörchen prädestiniert, aber der Einzylinder-Versuchsmotor sollte mal erst so simpel, wie möglich werden und möglichst auch ohne Elektrik funktionieren. Das ist der Grund für die Steckpumpe. Werden die Erwartungen erfüllt, so werden wir weiter sehen. Zunächst einmal wird es sich hauptsächlich um den Gaswechsel im Zylinder drehen, dann kommen die Feinheiten der Verbrennung (oder das ganz große AUS).

    Vielen Dank nochmal

    Werner

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    [25677]

    Date: May 05, 2003 at 10:41:51
    From: Rhanie, [p213.54.229.127.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: @Werner

    Hallo Werner!

    Dank auch für deine Wünsche, besonders freut es mich, das du dich nun doch noch über die Funktion der Steckpumpen informieren willst, besonders nachdem ich dir bereits in Posting Nr. 24307 dazu geraten hatte, leider ohne eine Antwort zu bekommen.

    Gruß Rhanie.
    P. S. Was nimmst n du für Lager bei 15 Std. Lebensdauer?
    Bohrung im Gehäuse?

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    [25681]

    Date: May 05, 2003 at 16:42:27
    From: Werner, [p3e9c2cd7.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: @Werner

    Hi,

    hätte ich auf Deine Empfehlung damals geantwortet, hätte ich nur fragen können: "Was issn `ne Steckpumpe?????". Hab mich nicht getraut.

    Also erstmal Buch gekauft, Nase reingesteckt, Steckpumpe unter Einzeleinspritzpumpe gefunden (muß einem ja jesacht werden). Leider ist kleinste Steckpumpe noch viel zu groß 5mm Bohrung, 8mm Hub macht 160 Kubikmm/Hub, brauche nur 20 bis 30 Kubikmm. Nocken schleifen wird also Fummelsarbeit, wenn Du noch was kleineres weißt, danke für Info. Robert Bosch, wie gesagt, sehr zugeknöpft.

    Für die Kurbellager habe ich das 22206 E ausgesucht mit 30/62mm Durchmesser. Pendelrollenlager, um die Tragzahlen zu kriegen und weil ich meiner Werkstattarbeit nicht unbegrenzt übern Weg traue (Für Metallbau reichts verkaufsfähig, Maschinenbau weiß ich noch nicht). Und falls Du rechnen willst, Zylinderbohrung 82,55 mm, Hub 84. Kolben vom IHC Traktor, war der einzige, den ich gefunden habe mit ausreichend langem Kolbenhemd.

    Später mal soll natürlich gleitgelagert werden. Die Maschinenbau-abteilung UNI Siegen, wo Bruderherz promotiviert, riet mir, die Lager so klein zu nehmen, daß sie bald Schäden bekommen, um zu sehen, ob die Belastungen tatsächlich auftreten. Macht man das so im Maschinenbau?

    Also, ich schnitz erst mal am Strömungsmodell weiter, jetzt bei der Hitze härtet das Kunstharz gut.

    Ciao

    Werner

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    [25684]

    Date: May 05, 2003 at 17:20:11
    From: Rhanie, [p213.54.227.143.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: @Werner

    Hallo Werner!

    Steckpumpen: gibts so für Zyl. Grössen ab ca. 200ccm, sollte also schon noch was für dich bei sein.
    Lompardini m. W. 187ccm hat auch kein Vergaser.
    Massey Fergusson macht auch in Kleindieseln.
    Mach dich mal dort schlau, oder wie denkst du, das die anderen Kleindiesel laufen?
    Mit nem Wollfaden anstatt der ESD und auf die Kapilarwirkung hoffend?
    Manchmal wunder ich mich schon gar nich mehr.
    Merke: du bist nicht der erste der n Kleindiesel baut (bauen möchte.).
    Das Zeug is also gängig, man sollte nur nicht zu faul zum suchen sein.
    Einfachster Weg: Mal bei nem Lamaschmech vorbeitrudeln und da auf die Pumpen von seinen Kleintraktoren, Stromaggregaten, WaPus schauen.

    Wg. Plastikmodell: Hast du Zugang zu nem 3D Drucker?

    Gruß Rhanie.
    (wenns nix wird, wars wenigstens zur allgemeinen Erheiterung gut.

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    [25685]

    Date: May 05, 2003 at 18:08:48
    From: Werner, [p3e9c2c38.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: 3d-Drucker

    Zugang zum 3D-Drucker gibts, aber kostet, daher wird das meiste erstmal nach 3d-Modell nachgebaut, später dann in Alu gefräst.

    Zur Erheiterung wollte ich eigentlich nicht betragen. Dafür gibts geeignetere Foren.

    Vielen Dank für die Info. Es ist klar, daß die Chance klein ist. Es gibt heute keinen Zeltplatz mehr, der nicht schon zur Hälfte zugestellt ist. Aber in die Kiste zu steigen, ohne es versucht zu haben, ist auch nicht die Alternative.

    Werner

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    [25693]

    Date: May 05, 2003 at 23:30:13
    From: Hanomedes, [kln2-t1-1.mcbone.net]
    Subject: Re: 3d-Drucker

    Hallo Werner
    Darüber nachgedacht wie solch ein Motor aussehen könnte habe ich auch schon, für jeden weitern Schritt konnte ich mich aber nicht motivieren. Schau doch mal in den Katalog Dieselprogress and Drives herein, dort findest du alles was es an Dieselmotoren (außer Auto) zu kaufen gibt, vom Notstromaggregat bis zum Schiffsdiesel. Ich würde den Zweitackter mit ner Vorkammer versehen die braucht keinen Drall und sorgt für einen sanften Druckaufbau (schont die Lager). Wenn mans richtig macht kann man bei einer Vorkammer auch die Wärmebelastung gering halten (Kurbelgehäusspülung und Kolbenkühlung geht nun mal nicht). Gleitgelagerte Zweitackter machen keinen Sinn, da werden dann jedesmal Motoren draus die wie Viertackter aussehen (mit Ventilen Ölpumpe etc) und alle Zweitackttugenden verlieren ohne irgentwelche wichtigen Vorteile zu haben.
    Gruß Dominik

    PS: Wenn Du irgentwelche 3d Konstruktionen brauchst, meld Dich nochmal

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    [25695]

    Date: May 06, 2003 at 11:36:58
    From:
    Werner, [p3e9d3af0.dip.t-dialin.net]
    Subject: Hanomedes mailst Du mir Deine Mail?

    ---

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    [25696]

    Date: May 06, 2003 at 11:38:25
    From: Werner, [p3e9d3af0.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Hanomedes mailst Du mir Deine Mail?

    W.A.Schulte@T-Online.de

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    [25686]

    Date: May 05, 2003 at 18:39:10
    From: Rhanie, [p213.54.213.87.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: 3d-Drucker

    Hallo Werner!

    >Zugang zum 3D-Drucker gibts, aber kostet,

    Nach was geht das? Stunde, Grösse, oder was? Wieviel teuer?

    >daher wird das meiste erstmal nach 3d-Modell nachgebaut, später dann in Alu gefräst.

    Irgendwie kommts mir so vor, als wenn der Hubkolbenmotor noch nicht erfunden währ.

    >Zur Erheiterung wollte ich eigentlich nicht betragen. Dafür gibts geeignetere Foren.

    Weis nich, habs dir ja schon mal gesagt, ich halte dich nicht für geeignet für so ein Projekt.

    >Aber in die Kiste zu steigen, ohne es versucht zu haben, ist auch nicht die Alternative.

    Man sollte aber halt mit dem notwendigen Wissen an die Sache rangehen, oder was versuchen, wo das vorhandene Wissen ausreicht, genau das vermisse ich bei dir.

    Rhanie.

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    [25598]

    Date: May 02, 2003 at 09:01:52
    From: Gary, [p3ee207b1.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Kantengesteuerte Diesel-Verteilereinspritzpumpen ????

    Hallo Hans

    sowas hab ich mir auch gedacht, deshalb die Frage alt bekannt oder neu. Für mich wurde das Heft zu teuer, mehr als fünf Euro wollte ich nicht ausgeben.
    In welchen Fahrzeugen wurden denn die VP29/30 verbaut ? Mir sind nur VP37 und VP44 Fahrzeuge bekannt.
    Für den Rallygolf wäre es doch einfacher eine VP30 anzupassen als eine VP37. Ich denke das Magnetventil läßt sich einfacher anteuern als das Mengenstellwerk. Was meinst du ?

    Gruß Gary

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    [25605]

    Date: May 02, 2003 at 17:16:16
    From: MartinR, [p5089ca1f.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: Bin zwar nicht Hans, aber VP30 kommen in kleineren Motorvarianten vom Ford Focus und Transit vor, VP 29 weiß ich nicht. o.T.

    .

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    [25608]

    Date: May 02, 2003 at 20:23:52
    From: Hans Fürthbauer, [linzu1-208-153.utaonline.at]
    Subject: Re: Bin zwar nicht Hans, das stimmt, aber Du bist in der Dieseleinspritztechnik so gut drauf, daß ich langsam einpacken kann!

    Hallo Martin und Gary,

    @ Martin: Zu meiner Überschrift: Ich meine es ernst: Mit Deinen Fachkenntnissen in der Einspritztechnik nimmst Du es mit jedem KFZ-Techniker auf. Und es freut mich, daß Du auch hier wieder mal schreibst.

    Nochwas Persönliches: Deine Fotos sind eine Wucht! Die technischen Fotos meine ich. Und: Du bist ein "schlauer Fuchs", denn ich habe nicht mitbekommen, daß Du mich auch so nebenbei fotografiert hast. Der Fritz hat mich gebeten, Dir einen schönen Gruß auszurichten. Was ich hiermit gemacht habe.

    @ Gary: Die Frage nach dem Einsatz der VP30 hat Martin schon beantwortet. Sie soll allerdings auch zukünftig bei diversen Traktoren eingesetzt werden, wie mir Kursteilnehmer aus der Landmaschinenbranche berichtet haben.

    Die VP29 ist eine magnetventilgesteuerte Pumpe für IDI-Motoren. Neuentwicklungen von IDI-Motoren am PKW-Sektor gibt es nach meinem Wissensstand nicht mehr. Mir ist aus dem Stegreif auch kein Anwendungsfall bekannt, ich kann aber nachfragen.

    Für den PRG würde ich keine magnetventilgesteuerte Pumpe nehmen wollen. Die haben ja alle ein eigenes Pumpensteuergerät (PSG) aufgesetzt, das nach den Vorgaben des Motorsteuergerätes die Ansteuerzeiten für Einspritzmenge und Spritzbeginn berechnet und ausgibt. Die Signale des Motorsteuergerätes kommen über einen CAN-Bus an das PSG. Das verkompliziert die Sache. Außer man würde eine Brutal-Schaltung machen, das PSG umgehen und die beiden Magnetventile direkt ansteuern. Das geht aber bei einer VP34 oder VP37 einfacher.

    Für den Nutzfahrzeugbereich gibt es eine VP44 mit dem PSG16. Da wären die Funktionen des Motorsteuergeräts schon im PSG integriert. Ob so eine Pumpe in einen alten Golf paßt uns was sie kostet? Ich weiß es nicht.

    MfG Hans F.

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    [25617]

    Date: May 02, 2003 at 23:50:00
    From: Gary , [p3e9e3d2e.dip.t-dialin.net]
    Subject: Anpassung für Rallygolf

    Hallo Hans

    ich hab gar nicht mehr bedacht das die VP30 /44 immernoch einen Spritzversteller hat. Deshalb dachte ich lieber ein Ventil regeln/steuern als ein Ventil UND ein Mengenstellwerk.

    Im LT hat es mal einen TDI Vierzylinder gegeben der eine mechanische Einspritzpumpe hatte. Wird aber schwierig sein so eine zu finden.

    Hauptsache Jo und Chris hängen nächsten Winter nicht auf der Straße rum.

    Gruß Gary

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    [25614]

    Date: May 02, 2003 at 23:05:27
    From: Gary, [p3ee20954.dip.t-dialin.net]
    Subject: IDI Motor

    Hallo Hans

    IDI Motor = Indirekte Diesel Injektion = Vor-Wirbel-kammermotor ?

    Und die VP 34 was ist das für eine ?
    Kannst du die kurz vorstellen?

    Gruß Gary

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    [25620]

    Date: May 03, 2003 at 11:25:34
    From: Hans Fürthbauer, [linzu2-210-173.utaonline.at]
    Subject: Re: IDI Motor

    Hallo Gary,

    ja, das mit dem IDI stimmt. Es sind Vorkammer- und Wirbelkammermotoren.

    Die VP34 ist wie die VP37 eine elektronisch geregelte VE-Pumpe für DI-Motoren. Sie ist im mechanisch/hydraulischen Teil sehr ähnlich der VP37. Der große Unterschied liegt darin, daß bei der VP34 die Stellung des Regelschiebers mit einem Poti erfaßt wird, während es bei der VP37 ein berührungsloser, induktiver Geber ist. Mit dem Poti gab es gelegentlich Probleme. Die hatten sehr markante Auswirkungen im Fahrverhalten. Daher wurde bei Audi/VW ab etwa 1993 die VP34 durch die VP37 abgelöst. Leider läßt sich eine VP34 nicht einfach durch eine VP37 ersetzen. Man braucht mindestens auch das Steuergerät dazu und muß den Kabelbaum etwas adaptieren.

    MfG Hans F.

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    [25611]

    Date: May 02, 2003 at 22:36:33
    From: MartinR, [p5089ca1f.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: aber Du bist in der Dieseleinspritztechnik so gut drauf, daß ich langsam einpacken kann!

    Hi Hans,

    da kann ich nur sagen:

    WC: wohl (c)kaum,

    oder anders: Du könntest aus der Region um Velbert kommen, denn Du neigst zur Übertreibung, gilt aus meiner Sicht auch in bestimmtem Umfang für die technischen Fotos, ein Beispiel s.u.

    Andererseits hoffe ich natürlich, daß Deine Aussage keine Drohung ist, demnächst hier zu verschwinden. Da Du ja bald Pensionist sein wirst, würde ich mir wünschen, daß Du bald auch mehr Zeit für die bescheuerten Pöler hast, ob hier oder im Grünen.

    >Zu meiner Überschrift: Ich meine es ernst: Mit Deinen Fachkenntnissen in der Einspritztechnik nimmst Du es mit jedem KFZ-Techniker auf.

    wie Du z.B. an der Reihenpumpe im Grünen sehen konntest, ist da noch ein gerüttelt Maß an Halb- bzw. Nichtwissen vorhanden.

    >Und es freut mich, daß Du auch hier wieder mal schreibst.

    Hatte heute etwas mehr Zeit, weil ich einen meiner "Hausfrauentage" eingeschoben habe. Anlaß war einerseits (erfreulich, weil bestanden) die Abgasprüfung meiner Heizung, andererseits (unerfreulicher!) eine Wurzelbehandlung beim Zahnarzt.

    Ich freue mich natürlich auch darüber, daß der "Dieselpapst" wieder, wenn auch nur gelegentliche, "Audienzen" im Grünen gibt.

    >Noch was Persönliches: Deine Fotos sind eine Wucht! Die technischen Fotos meine ich.

    Hätte da noch eine Frage, weil zu schludrig recherchiert, nicht richtig hingesehen oder von Dir bei der Herstellung des Präparates weggefräst. Unter dem Ordner "VP37 u ae" gibts die Ordner "Outventil" und "Outventil 2". Beim "Outventil 2" (das mit der Hutmutter) ist zum einen eine kleine Bohrung wie bei einer normalen Outschraube vorhanden, die immer zum Rücklauf offen ist, und zwei weitere größere, die aber erst geöffnet werden, wenn sich das Ventil öffnet.
    Unter dem Ordner "Outventil" sehe ich nur die zwei großen Bohrungen, die erst öffnen, wenn das Ventil öffnet. Habe ich die kleine, immer offene Outbohrung übersehen, oder war sie im Präparat weggefräßt, oder ist sie einfach bauartbedingt nie vorhanden gewesen?

    >Und: Du bist ein "schlauer Fuchs", denn ich habe nicht mitbekommen, daß Du mich auch so nebenbei fotografiert hast.

    Und ich dachte, Du hättest ab und zu grimmig geschaut, weil ich Dich mit dem Schein der roten Leuchtdiode auf Deinem Gesicht geärgert hätte. Aber ich darf ja das photographische Werk "Dieselpapst inmitten seiner Jünger vor Bosch-Pumpenprüftstand" nicht veröffentlichen.

    >Der Fritz hat mich gebeten, Dir einen schönen Gruß auszurichten. Was ich hiermit gemacht habe.

    Ich grüße natürlich zurück.

    Habe heute eine Einladung zu einem Vortrag über Reifen bekommen. Ist mir natürlich zu weit für die paar Stunden. Aber wenn wer aus der Ecke kommt und Interesse hat:

    Themen: Reifenauswahl, gesetzliche Bestimmungen, häufig gestellte Fragen und Praxistips. Mo. 12.5.2003, 19:00, WIFI Linz, Wiener Str. 150, Raum E117, 10 Eur Unkostenbeitrag, Anmeldung (Kurs 6719S) Tel. 05-7000-77, Fax -7609.

    VG Martin

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    [25622]

    Date: May 03, 2003 at 16:44:08
    From: Hans Fürthbauer, [linzu2-215-82.utaonline.at]
    Subject: Re: jeder muß mal irgendwann "einpacken" ...

    Hallo Martin,

    das mit "WC" ist ein sehr guter Gag. Aber was Deine Fachkenntnisse der Dieseleinspritztechnik betrifft, sehe ich es wirklich so, wie ich es gesagt habe. Ich würde mir wünschen, daß unsere Kfz-Techniker mit einem ähnlichen Interesse an das Thema herangehen und Stück für Stück Fachwissen aufbauen. Denn bei uns in Österreich werden stabil seit Jahresbeginn bei den Neufahrzeugen 70% Diesel verkauft.

    Zu Deiner Frage: Das Überströmventil mit der Kugel gab es tatsächlich in 2 Ausführungen. Mit und ohne Bypass.

    Im Ordner "Outventil" ist die Ausführung ohne Bypass zu sehen. Dieses Ventil findest Du auch in Deinen Unterlagen "EDC mit Bosch-Verteilereinspritzpumpe" im Kapitel "Verteilereinspritzpumpe" auf der Seite 5. Es wurde eine zeitlang bei der VP15 (BMW) und der VP34 (Audi) verwendet. Man hatte das Überströmventil mit dem Kugelventil eingeführt, um einerseits bereits beim Startvorgang den Innenraumdruck anzuheben und eine geringe Spritzverstellung zu erreichen und andererseits das teilweise Leerlaufen der Pumpe bei längerem Motorstillstand und einer Undichtheit im Bereich Leckölleitungen zu verhindern. Beides hat gut funktioniert. Es gab aber leider Probleme beim Entlüften der Pumpe. Sowohl im Fzg.-Werk beim Erststart, als auch bei Reparaturen oder Filtertausch in den Werkstätten und bei den Kunden.

    Daraufhin hat man eine Bypass-Bohrung (0,2 mm) angebracht, die das Kugelventil umgeht. Damit wurde das Entlüften erleichtert, es war allerdings ein Kompromiß, denn die oben genannten Vorteile waren damit halt nur mehr eingeschränkt wirksam. Das ist die Ausführung, wie sie im Ordner "Outventil 2" zu sehen ist. Es ist ein Foto dabei, wo man diese Bypass-Bohrung ganz toll sieht. Ich sagte ja schon: "prima technische Fotos"!

    Das Kugelventil wurde später durch ein Schieberventil abgelöst. Auch dieses Ventil ist in den Unterlagen auf Seite 5 zu sehen.

    Jetzt hoffe ich noch, daß Deine "Hausfrauentage" erfolgreich waren und daß Dein Zahnarzt Dich schonend behandelt. Schönes Wochenende!

    MfG Hans F.

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    [25599]

    Date: May 02, 2003 at 10:13:59
    From: Joachim S, [pd9e1d07b.dip.t-dialin.net]
    Subject: Magnetventil ansteuern...

    Hi Gary,

    also, für die VP 37 (oder 34 glaub ich) brauch ich nur eine schlcihte PWM-modulierte Spannung fürs Stellwerk. Für die magnetventilgesteuerten Dinger muss ich aber das exakte Timing einhalten. Die Menge wird über die Länge der Pulse gesteuert, der Förderbeginn direkt durch den Puls. (Ein normaler Spritzversteller kommt noch hinzu, da sonst der Verstellbereich nicht reichen würde.)

    Bei diesen Pumpen müsste ich drehzahlsynchron arbeiten, bräuchte also einen genauen OT-Geber und einen genügend schnellen Rechner. Bei der VP37 gehts daher für meinen Geschmack viel leichter. Einen simplen Geber für die Drehzahl und der Regelzyklus kann auch wesentlich lahmer sein.

    Gruss Jo

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    [25604]

    Date: May 02, 2003 at 17:08:39
    From: MartinR, [p5089ca1f.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: Magnetventil ansteuern...

    Hi Jo,

    >(Ein normaler Spritzversteller kommt noch hinzu, da sonst der Verstellbereich nicht reichen würde.)

    Den Satz verstehe ich nicht, was meinst Du mit normal? Einen rein mechanisch angesteuerten SV oder den elektron. geregelten der VP37? Vom hydraulischen Aufbau her scheint mir der SV-Kolben einiger/der VP37 genau so zu sein, wie der der mechanischen VE. Wenn schon mechanisch, würde ich Dir dann auf jeden Fall die Zweikolbenvariante empfehlen, so wie sie in ähnlicher Form auch in der VP44 verwirklicht ist, also mit Regel- und Verstellerkolben.

    VG Martin

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