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[26685]

Date: June 23, 2003 at 22:46:46
From: Rhanie, [p213.54.243.147.tisdip.tiscali.de]
Subject: Auch Pflanzenöl is nich wirklich nett zu der Umwelt!
URL:
http://www.vistaverde.de/news/Natur/0212/11_palmoel.htm

Hallo!

Nur mal so zum nachdenken für die, die wie Steffen etc. von ner Weltweiten PÖLerei träumen:

http://www.vistaverde.de/news/Natur/0212/11_palmoel.htm

(war der erste Link, den ich zu gefunden habe, hab in nnur quergelesen, wens interessiert: Suchworte: Sumatra, Elefanten, WWF, Palmöl.)

Wollte damit nur darlegen, das aus jeder guten Idee irgendein Idiot (bin ich froh, das ich mich jetzt nicht selbst verschieben muss!) Scheisse und/oder Profit machen muss. (man kann auch Leute mit ner Gabel ermorden.)

Indonesien: Palmöl-Plantagen verdrängen letzten Regenwald

Plantagen mit Ölpalmen verdrängen nach Erkenntnissen der Umweltstiftung WWF den letzten tropischen Regenwald in Indonesien.

Frankfurt/Main (dpa) - «Wenn die Zerstörung des Regenwaldes nicht gestoppt wird, haben wir die Heimat der letzten Tiger und Elefanten auf Sumatra bis spätestens 2005 in unseren Fritteusen verbraten», sagte WWF-Tropenwaldexperte Markus Radday am Mittwoch in Frankfurt am Main bei der Vorstellung einer neuen Studie zum weltweiten Palmöl-Verbrauch. Weder die Industrie noch die Banken kümmerten sich um die Folgen des rasant wachsenden Ölpalmen-Anbaus in Indonesien.

Das vielseitige Öl wird aus den etwa walnussgroßen Früchten der Ölpalme gewonnen. Es wird unter anderem zu Bratfett verarbeitet und ist in vielen Lebensmitteln, Waschmitteln und Kosmetika enthalten. Die WWF-Experten präsentierten eine ganze Palette von Palmöl-haltigen Waren, die in jedem Supermarkt zu haben sind: vom Lippenstift über Schokolade und Margarine bis zu Fertigpizza und Waschpulver.

Für den wachsenden Weltbedarf - nach Angaben von WWF stieg der Verbrauch von 1997 bis 2001 um 34 Prozent auf 23,6 Millionen Tonnen - werden riesige Plantagen angelegt. In Indonesien, das am Weltmarkt für Palmöl einen Anteil von etwa einem Drittel hat, sei die Fläche dafür von 600.000 Hektar 1985 auf 3 Millionen Hektar im vergangenen Jahr gewachsen, sagte Wolfgang Richert, einer der Autoren der Studie.

Die Einrichtung der Plantagen laufe immer nach dem selben Muster ab: Zuerst werde das wertvolle Holz für den internationalen Markt aus dem Wald geschlagen, danach das restliche Holz entfernt. Obwohl Brandrodung in Indonesien verboten ist, komme es immer wieder dazu. Auf den frei gewordenen Flächen werden Ölpalmen gepflanzt, die etwa 25 Jahre lang Erträge bringen. Was danach geschieht, sei noch völlig unbekannt, sagte Radday. Regenwald jedenfalls werde nicht mehr auf dem Land wachsen. Wo er einmal zerstört wurde, sei er unwiederbringlich verloren.

Mit der Vernichtung des indonesischen Regenwaldes wird nach Einschätzung der WWF-Experten eine einzigartige Natur zerstört. Zum Aussterben verurteilt seien unter anderem Sumatra-Elefanten und Sumatra-Tiger, wenn ihnen ihr Lebensraum genommen werde.

An Industrie und Banken appelliert WWF, von Palmöl-Lieferanten Herkunftsnachweise zu verlangen und nur solches Öl zu kaufen oder nur solche Plantagen zu finanzieren, für die kein Regenwald zerstört wurde. Beispielhaft sei die Schweizer Handelskette Migros, die sich verpflichtet habe, ihr Palmöl ausschließlich aus umweltfreundlichen Quellen zu beziehen.

Gruß Rhanie.
P. S. Ich fahr AltPÖL, bei mir pappt also (zumindest direkt) kein Orang Utang am Tank.

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[26715]

Date: June 24, 2003 at 15:35:07
From: steffen, [194.145.89.65]
Subject: Re: Auch Pflanzenöl is nich wirklich nett zu der Umwelt!

> Nur mal so zum nachdenken für die, die wie Steffen etc. von ner Weltweiten PÖLerei träumen:

Hallo Spezi,

die PÖLerei ist nur der Zwischenschritt. Was kommen wird und kommen muss ist die direkte Umwandlung der Sonnenenergie in Bewegungsenergie per Stromauto. Aber erst wenn Strom entsprechend gespeichert werden kann damit der normale Autofahrer einmal im Monat seine Baterien auflädt und trotzdem 1000km fahren kann. Vorher ist PÖL allemal besser als Diesel.

Nur bin ich für den lokalen Kreislauf. Wer aber nur auf den Preis schaut landet irgendwann beim Sojaöl oder beim Palmöl. Ich habe schon PÖL für 1Euro pro Liter getankt um nicht Diesel zu tanken.

steffen

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    [26727]

    Date: June 24, 2003 at 21:06:22
    From: Rhanie, [p213.54.245.76.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Auch Pflanzenöl is nich wirklich nett zu der Umwelt!

    Hallo Steffen!

    >Nur bin ich für den lokalen Kreislauf. Wer aber nur auf den Preis schaut landet irgendwann beim Sojaöl oder beim Palmöl.

    Dabei fällt mir folgendes ein: Carsten vertickt doch grad Soja, oder?
    Weisst du wo das her ist?

    Dann gabs da doch noch so Pflichtabnahmequoten für Soja von den Amis, weist du da noch was von? Bzw. reichen die Mengen nur zur Fütterung, oder ist das soviel, das wirs ohne Extraimporte (und somit Anbau) auch verfahren können?

    Bei dem Palmöl bin ich mir eh nich so richtig klar, wo das hingeht.
    (oder wir reden da mal wieder aneinander vorbei, das Palmöl, das ich meine, is nämlich nicht für den Verzehr geeignet.)

    >Ich habe schon PÖL für 1Euro pro Liter getankt um nicht Diesel zu tanken.

    Tja nu, dann gibts da noch die Flaschentanker, da erscheint mir der Ökologiegedanke zumindest Zweifelhaft.

    Gruß Rhanie.

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    [26730]

    Date: June 24, 2003 at 21:17:28
    From: steffen, [194.145.89.65]
    Subject: Re: Auch Pflanzenöl is nich wirklich nett zu der Umwelt!

    > Dabei fällt mir folgendes ein: Carsten vertickt doch grad Soja, oder? Weisst du wo das her ist?

    Hallo Rhanie,

    nein, mit Sojaöl habe ich mich noch nicht beschäftigt. Einkauf etc.

    > Dann gabs da doch noch so Pflichtabnahmequoten für Soja von den Amis, weist du da noch was von? Bzw. reichen die Mengen nur zur Fütterung, oder ist das soviel, das wirs ohne Extraimporte (und somit Anbau) auch verfahren können?

    Ich hab mal was davon gehört. Zahlen habe ich keine.

    > Bei dem Palmöl bin ich mir eh nich so richtig klar, wo das hingeht.
    (oder wir reden da mal wieder aneinander vorbei, das Palmöl, das ich meine, is nämlich nicht für den Verzehr geeignet.)

    Dann waschen die das Öl mit Benzin aus und können das nicht mehr richtig trennen

    > Tja nu, dann gibts da noch die Flaschentanker, da erscheint mir der Ökologiegedanke zumindest Zweifelhaft.

    Als Einstieg für Unwissende ist es ok. Mehr aber auch nicht. Man kann jetzt schon durch ganz Deutschland fahren ohne Flaschen zu tanken oder Kanister mitzuschleppen.


    Gruss steffen

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    [26733]

    Date: June 24, 2003 at 21:28:50
    From: Rhanie, [p213.54.245.76.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Auch Pflanzenöl is nich wirklich nett zu der Umwelt!

    Hallo Steffen!

    >nein, mit Sojaöl habe ich mich noch nicht beschäftigt. Einkauf etc.

    Muss ich Morgen mal bei.

    >Ich hab mal was davon gehört. Zahlen habe ich keine.

    S. o.

    >Dann waschen die das Öl mit Benzin aus und können das nicht mehr richtig trennen

    Ne, ich denk, die verwechseln Kokosöl mit Palmöl, das sind so Nussartige Dinger, bzw, gibts auch noch ne Kokospalme, die so Orangebraune Nüsse hat, die sauer schmecken und die Scheisserei verursachen.

    >Als Einstieg für Unwissende ist es ok. Mehr aber auch nicht. Man kann jetzt schon durch ganz Deutschland fahren ohne Flaschen zu tanken oder Kanister mitzuschleppen.

    Bei FrischPÖL ja, aber bei Alt siehts nich so toll aus.

    Gruß Rhanie.

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    [27488]

    Date: July 30, 2003 at 16:59:21
    From:
    alex, [w0047.wlan.rz.tu-bs.de]
    Subject: Re: Auch Pflanzenöl is nich wirklich nett zu der Umwelt!

    alt-PÖL in Flaschen hab ich aber auch noch nicht gesehen.

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    [26754]

    Date: June 25, 2003 at 12:18:40
    From: Rhanie, [p213.54.209.153.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Weiss einer was über die Zwangsabnahmemengen von AmiSoja? (wieviel, wo geht hin?)

    Hallo!

    Habs noch in Erinnerung, find aber nix. :(

    Gruß Rhanie.

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    [26752]

    Date: June 25, 2003 at 12:09:26
    From: Rhanie, [p213.54.209.153.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Was ich über Palmöl rausgefunden hab und Feste Fette, auch @ Martin R. (lang)

    Hallo!

    Quelle war Lebensmittellexikon.de

    Meine Texte sind mit „*“ gekennzeichnet.

    Palmöl

    Palmöl wird aus den ölhaltigen Steinfrüchten der Ölpalme gewonnen.
    Herstellung
    Die pflaumengroßen Früchte wachsen dichtgedrängt an einem Fruchtstand und müssen zur Weiterverarbeitung aus diesem festen Verbund gelöst werden. Die gelösten, orangeroten Früchte werden nun mit Dampf sterilisiert. Bei diesem Vorgang wird gleichzeitig ein Enzym deaktiviert. Wird dieses Enzym nicht deaktiviert, so spaltet sich das Palmfett später in Glycerin und freie Fettsäuren auf. Steigt der Gehalt an freien Fettsäure über 5 Prozent, so ist das Fett für den Küchengebrauch ungeeignet.

    *Das muss das gewesen sein, woran ich mich erinnerte.

    Nach der Sterilisation werden die Früchte aufgebrochen und das Palmöl aus dem Fruchtfleisch freigesetzt. Das Öl besitzt die gleiche orangerote Färbung, wie die Früchte. Die intensive Färbung stammt von einem sehr hohen Gehalt an Carotin. Bei Herstellung von Margarine ist diese Färbung erwünscht. Bei der Weiterverarbeitung zu Speiseöl wird das Palmöl allerdings gebleicht.

    * Wens interessiert: Das ist dort eine der wenigen Carotinquellen, deshalb ging man dazu über, Genmanipulierten Reis, der Beta-Carotin enthält anzubauen, wer näheres Googeln will, kann mal unter „golden Reis“ nachsehen.

    * Diese Reissorte ist recht beliebt, (bei denen dies sich leisten können.) da dadurch die Vitamin A Mangelerscheinungen verhindert werden können.
    (oder man kocht mit Palmöl, da ist ein vielfaches von drin. .( )

    * @Martin R. Weißt du da was betreffs Allergien o. ä. auf das Zeug?

    Ölpalme, (lat.: Elaeis guineensis)
    Die Ölpalme gehört zu der botanischen Familie der Palmengewächse (Palmae). Innerhalb der Familie der Palmengewächse gibt es etwa 225 Gattungen und weit über 2000 Arten, wovon nur wenige zur Gewinnung von Gemüse, Palmzucker oder Öl (Siehe auch: Palmkernfett und Palmöl) genutzt werden können.
    Die Ölpalme hat ihren Ursprung in Westafrika, wurde aber zu Zeiten der Kolonialisierung nach Malaysia eingeführt. Dort besitzt sie heute eine große wirtschaftliche Bedeutung.
    Die Ölpalme erreicht eine Höhe von bis zu 30 Metern und besitzt einen schlanken Stamm, an dessen Ende ca. 30 gefiederte Blätter sitzen. Die Palme entwickelt ab dem dritten Lebensjahr ihre ersten Fruchtstände. Dies bilden sich in den Blattachseln aus und werden ca. 70 Zentimetern lang und 50 Zentimetern breit. Mit bis zu 2000 pflaumengroßen Einzelfrüchten können die Fruchtstände 50 Kilogramm schwer werden. Um so große Fruchtstände zu entwickeln benötigt die Ölpalme optimale klimatische Bedingungen. Mit einer durchschnittlichen Lufttemperatur von 26°C und einem tiefgründigen, nährstoffreichen Boden sind die Bedingungen für eine ganzjährige Fruchtstandentwicklung schon gegeben.
    Geerntet werden die Fruchtstände mit einer langen Bambusstange an dessen Ende ein sichelförmiges Messer befestigt ist. Die Sichelschneide wird dazu einfach um den Stiel des Fruchtstands gelegt und mit einem kräftigen Ruck nach unten durchtrennt.

    * Hier hab ich noch was gefunden über feste Fette, hatten wir hier oder „drüben“ schon mal, aber is ganz gut geschrieben, deshalb –für interessierte:

    Palmkernfett

    Palmkernfett ist ein festes Pflanzenfett.
    Herstellung
    Gewonnen wird es aus den Samen (Steinen) der Früchte der Ölpalme (bot.: Elaeis ruineensis).
    Bei der Herstellung von Palmöl werden die ganzen Früchte gepresst. Dabei entsteht der sogenannte Faserkuchen. Der Faserkuchen besteht aus den Steinen (Samen) und den ausgepressten Fasern der Früchte. Die Fasern werden nun von den Steinen getrennt und in einem Silo getrocknet. Die trockenen Steine werden anschließend geöffnet und entkernt. Auch die Kerne müssen noch einmal einem Trocknugspross zugeführt werden. Erst aus den trockenen Kernen kann man in Ölmühlen durch Wärmezufuhr und Extrahieren das Öl entziehen. Das Kernfett ist dem Kokosfett in Farbe und Geschmack sehr ähnlich. Hat aber einen höheren Ölsäuregehalt als Kokosfett. Palmkernfett zeichnet sich durch eine hohe Hitzestabilität und lange Haltbarkeit aus. Palmkernfett ist ein begehrtes Produkt bei der Herstellung von Margarine.
    In Malaysia und Westafrika den Anbaugebieten der Ölpalme finden die Rückstände aus der Palmkernfettgewinnung weitere Verwendung. So werden die Pressrückstände des Palmöls und die Samenschalen als Brennstoff für die Trockenöfen benutzt. Die Reste bei der Kernfettherstellung dienen als nahrhaftes Tierfuttermittel.

    * Wenn man zuviel von dem Zeug an Schweine verfüttert, verfärbt sich das Fett der Viecher und sie schmecken dann nich mehr.
    Deshalb wird das zeug hauptsächlich an Rindviecher verfüttert, da bei denen das Problem (wg. der anderen Verdauung, oder der geringeren Fettmasse?) nicht auftritt.


    Feste Pflanzenfette, Plattenfette

    Feste Pflanzenfette sind Speisefette, die sich besonders zum Braten und Fritieren eignen. Sie besitzen die Eigenschaft bei hohen Temperaturen (180 bis 280°C) nicht zu spritzen, zu rauchen oder zu verbrennen. Zudem sind diese Fette besonders strapazierfähig, man kann sie ohne weiteres mehrmals Erhitzen, Abkühlen, Umgießen und Lagern. Sie sind relativ neutral im Geschmack.
    Eigenschaften von festen Pflanzenfetten:
    · Sie sind frei von Wasser
    · Sie besitzen einen hohen Schmelzpunkt
    · Ihr Rauchpunkt liegt bei hohen Temperaturen
    · Sie sind unempfindlich gegenüber Luftsauerstoff wodurch sie lange Haltbar sind
    · Sie sind stabil und zeichnen sich durch ein neutrales Geschmacksbild aus
    Dem besonders hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren ist es zu verdanken, dass diese Fette noch bei Zimmertemperatur fest bleiben. Die gesättigten Fettsäuren sind auch für den hohen Schmelzpunkt der festen Pflanzenfette verantwortlich. Mittlerweile ist der Bedarf an festen Pflanzenfetten so groß, dass er nicht mehr alleine durch natürliche Ressourcen gedeckt werden kann. Darum werden Fette, deren Gehalt an ungesättigten Fettsäuren so hoch ist, dass sie bei Zimmertemperatur flüssig bleiben, künstlich gehärtet.
    Herstellung
    Bei der Herstellung von festen Pflanzenfetten stehen prinzipiell zwei Grundstoffe zur Verfügung: Fette mit und ohne natürlicher Festigkeit.
    Fette mit natürlicher Festigkeit werden aus den Kernen und Früchten der Kokos- und Ölpalmen gewonnen. Durch Pressen und Extrahieren erhält man so das begehrte feste Pflanzenfett, dass direkt nach dem Herstellungsprozess noch flüssig ist. Es wird in Formen gegossen und anschließend zum erstarren gekühlt.
    Fette deren Schmelzpunkt unter Zimmertemperatur liegt werden künstlich nach unterschiedlichen Methoden gehärtet. Primär werden alle Fette gereinigt, erst danach setzen die verschiedenen Herstellungsverfahren ein. Hydridisieren ist das meist verwendete Verfahren. Dabei wird dem Fett unter Druck und hohen Temperaturen, Wasserstoff zugeführt. Der Druck und die hohen Temperaturen verändern den Molekularen Zustand der ungesättigten Fettsäuren. Dadurch wird es den Wasserstoffmolekülen erleichtert mit den ungesättigten Fettsäuren in Verbindung zu gehen. Durch die Verbindung mit Wasserstoff entstehen gesättigte Fettsäuren und diese verleihen dem Fett die Eigenschaft bei Zimmertemperatur fest zu sein. Anschließend wird das Fett raffiniert. Dadurch erhält es einen neutralen Geschmack.
    Sorten
    · Kokosfett
    · Palmfett
    · Geschmeidige Pflanzenfette

    * War ja glaubich gar nich mal soooo langweilig.

    Gruß Rhanie.
    @Martin R: Hast du ne Ahnung von einer Kokosnussart mit Orangebraunen Früchten die nicht zum Verzehr geeignet sind?
    (hab keine Ahnung wie ich da anfangen soll zu suchen. .( )

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    [26705]

    Date: June 24, 2003 at 10:28:06
    From:
    Bernd Schlüter, [p508d0216.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: Auch Pflanzenöl is nich wirklich nett zu der Umwelt!

    Dann werde ich einmal ein paar ölige Erträge hierhinschreiben:
    Also, Rapsöl wird in Europa mit 1200 Litern pro Hektar erwirtschaftet. Die kann man nur alle vier Jahre anbauern.
    Sonnenblumen bringens auf 1600 Liter, dank unseren Grünen, die laugen den Boden aus, weil sie zuviel Stickstoff brauchen (extensiv).
    625 Liter bringt Leinöl und schöne Leinenkleider. Die Kleider schmecken besser, als die Pommes, die in Leinöl gebacken sind.
    Mit Jojobaöl hat der Rhanie schlechte Erfahrungen gemacht, obwohl das Zeugs gratis in der Wüste wächst. Hat der Rhanie mal in seinen Tank gefüllt, da sind die grünen Frauen wie wild hinter ihm her. Haben sich über ihn hergemacht, bis sie merkten, dass nicht der Rhanie so gut riecht. Der musste dann mit deren Fahrrad weiterfahren.
    Wenn er klug ist, dann bleibt er beim Frittensaft aus der Ölpalme, die plantagenmäßig angepflanzt, bis zu 20 Tonnen Öl pro Hektar bringen soll. Bis die grünen Frauen merken, dass dafür Urwald abgeholzt wird. Dann reißen sie die Palisandertäfelung aus Rhanies Biodiesel und zwangernähren ihn mit heimischem Brennesselsalat.
    Also, ehrlich, wenn man in der Sahara Palmölplantagen anlegte und das benötigte Wasser mit Hilfe der Unmenge Biomasse, die dabei anfällt, durch Meerwasserdestillation gewinnen würde, würde keine Bärbel Höhn danach krähen. Und mit seiner Schraube im Bein würde nicht einmal Rhanie nach unserem Umweltminister treten.

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    [26700]

    Date: June 24, 2003 at 10:03:29
    From: Ralf Hofmann, [p3ee33b7f.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Auch Pflanzenöl is nich wirklich nett zu der Umwelt!

    Hallo,

    >Wollte damit nur darlegen, das aus jeder guten Idee irgendein Idiot Scheisse und/oder Profit machen muss. (man kann auch Leute mit ner Gabel ermorden.)

    genau das ist das Problem. Und die Importeure von nachwachsenden Rohstoffe kümmern sich leider noch einen Scheiss darum, ob das Zeug ökologisch verträglich produziert wurde, die Politiker der Erzeugerländer achten ebenfalls nicht drauf, hauptsache die Kasse stimmt. Da ist noch ein globales Umdenken nötig, bevor da wirklich was passiert.
    Die sagte Dutschke noch: Es ist ein LANGER Marsch durch die Institutionen!

    >Indonesien: Palmöl-Plantagen verdrängen letzten Regenwald

    Die Indonesier machen in der Papierherstellung genau solche Sauereien. Die Druck- und Papierindustrie in Europa hat da aber richtig reagiert, Papier und Papierrohstoffe aus Indonesien sind hier schlicht unverkäuflich, egal zu welchem Preis.

    MfG
    Ralf Hofmann

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    [26710]

    Date: June 24, 2003 at 11:27:55
    From:
    Ich glaub, ich bin im Wald, [p508d080c.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: Auch Pflanzenöl is nich wirklich nett zu der Umwelt!

    Die Moslems spinnen. Jetzt reißen sie noch in Indonesien den Wald ab, damit Rhanie seine Pommes bekommt. Neben den Moslems gibt es dann noch bald hier eine Orang-Utang-Population. Rhanie hat schließlich auch so nen Aufkleber auf seinem Auspuff "Hab nen Herz für Tiere"...
    Vielleicht lassen die Weiber dann wenigstens die Palisandertäfelung in Rhanies Auto, damit sich die Orangs zwischen den heimischen Hölzern in der Schäse auch richtig wohl fühlen.
    Also, mit der Verbrennung der Biomasse, dat reicht nicht zur Bewässerung, da gäbe es mit hightech allenfalls mal 20cm Niederschlag pro Jahr.
    Aber dafür gehts mit Solarenergie direkt:
    Einfach die gleiche Fläche nochmal als flachen Meerwassersee, der mit etwas schräg gestellten Glasplatten überspannt ist. Dann gibt es ein Temperaturgleichgewicht zwischen Seetemperatur, Strahlung tagsüber und Kondensation an der Unterseite der Glasscheiben nachts, einfach die Tropfen in kleinen Rinnen auffangen, fertig. 2 bis 3 Meter Gießwasser für die Plantagenfläche.
    Optimal ist dann eine streifenweise Anordnung von Kollektorseestreifen und Plantagenstreifen, dann wird die halbe Strecke gegen Verdunstung abgedeckt und bietet Nährstoffe, dazwischen können zwei Baumreihen viel intensiver genutzt werden. Wahrscheinlich können die Kollektorbänder dann noch einmal in der Breite halbiert werden. Am Ende des Kollektorbandes wird dieses dicker, da steht nen Schild: "Rhanies Solare Pommes-Fritterie".
    Die Luftfeuchtigkeit hinter der Plantage steigt, genug für die Jojoba-Bäume, um die Biodamen ein wenig von Rhanie abzulenken.
    Merke: Biodamen sind dann nett, wenn Pflanzenöl nett zur Umwelt ist.

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    [26711]

    Date: June 24, 2003 at 11:37:48
    From: Rhanie, [p213.54.243.166.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Auch Pflanzenöl is nich wirklich nett zu der Umwelt!

    Hallo Bernd!

    Mit der Meerwasserverdunstung bin ich auch nicht so richtig glücklich, damit versaust du dir recht schnell den Boden und zur Salzgewinnung reichts dann immer noch nicht.

    Gruß Rhanie.

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    [26712]

    Date: June 24, 2003 at 11:55:05
    From: Bernd Schlüter, [p508d080c.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: Auch Pflanzenöl is nich wirklich nett zu der Umwelt!

    Nee, das gibt absolut destilliertes Wasser, genau wie Regenwasser, nicht Umkehrosmose oder Ausfrieren, damit versalzt Du die Böden, vor allem aber mit Flusswasser, siehe Nil, wegen des Aassuandammes!
    Du kannst versalzte Böden wieder fruchtbar machen. Einfach einmal tüchtig destilliert wässern!

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    [26717]

    Date: June 24, 2003 at 17:42:58
    From: Sven Hegewisch, [cw03.m1.srv.t-online.de]
    Subject: Bewässerung macht Böden salzhaltiger

    Hallo,

    >Du kannst versalzte Böden wieder fruchtbar machen. Einfach einmal tüchtig destilliert wässern!

    Genau das funktioniert eben nicht, insbesondere am Nil, die Bewässerung durchfeuchtet den Boden bis zu den salzhaltigen Schichtn.
    Dann wird durch Kapillarwirkung das Salz nach oben gezogen.

    Leider so etwas wie ein Teufelskreis.

    Grüsse


    Sven Hegewisch

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         Author: ulinux