Content-Type: text/html Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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[27317]

Date: July 22, 2003 at 15:13:18
From: dieselkraft, [origin.rz.fh-merseburg.de]
Subject: OT: Wie kreig ich ne oxidierte Aluverschraubung auf

Hab hier ne Klimaleitung die auseinander muß (am Tockner). Beim letzten Versuch hat sich das Gewinde abgedreht. Irgendwelche Tipps?

-roland

Responses:
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[27320]

Date: July 22, 2003 at 16:40:12
From: Rhanie, [p213.54.222.131.tisdip.tiscali.de]
Subject: Re: OT: Wie kreig ich ne oxidierte Aluverschraubung auf

Hallo Roland!

Aluteil mit Schraube aus Stahl? Dann am besten mitn Schutgasschweissgerät auf den Kopf voner Schraube ne Muter o.ä. oder garnix draufbraten, danach mit ner Gripzange rausdrehen.

Gruß Rhanie.

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    [27323]

    Date: July 22, 2003 at 18:55:20
    From: dieselkraft, [origin.rz.fh-merseburg.de]
    Subject: Leider net

    Aluüberwurfmutter in Alu"dose"

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    [27330]

    Date: July 22, 2003 at 22:09:05
    From: Werner, [p3e9b9f2a.dip.t-dialin.net]
    Subject: Wer Alu kennt, nimmt Stahl (alte Konstrukteursweisheit).

    Hi,

    auch wenn es nicht weiterhilft, es ist keine Schande, so etwas zu vermurksen. Ich habe es auch schon geschafft.

    Das Problem ist, daß die korrodierte Oberfläche härter ist, als der Grundwerkstoff, sich aber bei Beanspruchung rel. leicht von diesem löst. Die Folge ist:........Fresser. Nicht Klemmer oder Haker oder Schieber oder irgendwas reversibles, sondern hundsgemeiner, sich verstärkender Fresser. Habe mal für die Verlängerung einer Alu-Holmkonstruktion mit Außenrohr/Innenrohr richtig Lehrgeld bezahlt.

    Wenn normales Rost-Off oder sowas nicht hilft, keine Gewalt anwenden (schon gar nicht Rhanie-Feuer), sonst geht beides kaputt. Versuch mal, `ne Ersatzverschraubung aus dem Kältebereich zu kriegen, möglichst aus Kupfer, sonst aus verz. Stahl (kein Edelstahl). Und dann machst Du das Alu-Ding ganz genüßlich kaputt.


    Viele Grüße

    Werner

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    [27385]

    Date: July 25, 2003 at 22:24:47
    From: dieselkraft, [hofg-d9b97217.pool.mediaways.net]
    Subject: Danke an Alle für die Tipps - hab ne Flex genommen...

    einfach das billigere Teil für Tot erklärt und mit Flex, Säge, Hammer+Meißel das teurere Trum rausoperiert.

    -roland

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    [27328]

    Date: July 22, 2003 at 22:04:25
    From: Rhanie, [p213.54.212.247.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Leider net

    Hallo!

    Sch..lecht!
    Evtl. Bremsflüssigkeit, kriecht zumindest gut, wundert mich aber das das so festgeht, war da evtl. Schraubensicherung drin?

    Gruß Rhanie.

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    [27339]

    Date: July 23, 2003 at 07:12:43
    From: Rhanie, [p213.54.189.62.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Leider net

    Hallo!

    1en hab ich noch, setzt aber n Elektroschweissgerät voraus:

    Gripzange mit irgendwas Isolieren, an den Isolationen jeweils Masse und Elektrodenhalter anbringen, die Zange an der Verschraubung (ich hoff jetzt mal auf sowas wie ne Überwurfmutter.) anklipsen, Strom drauf (pro mm SW würd ich mal so ca. 10A sagen.) drehen.
    Damit kriegst du die Wärme wesentlich punktueller und schneller als mit nem Brenner rein.
    Und am besten vorher die von Werner bereits angesprochene neue Verschraubung beschaffen.
    Geht da nix mit Schneidverschraubungen?

    Gruß Rhanie.

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    [27324]

    Date: July 22, 2003 at 20:34:28
    From: Gary, [p3e9e3d39.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Leider net

    Hi

    wenn da schön Oxi dran ist schütte etwas Spiritus drüber. Manchmal hilft das.

    Gruß Gary

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    [27329]

    Date: July 22, 2003 at 22:08:12
    From: Hans Fürthbauer, [linzu1-206-177.utaonline.at]
    Subject: Re: kurze, aber sehr intensive Erwärmung hilft fast immer

    Hallo Roland und Kollegen,

    den Anschluß kenne ich im Detail nicht und Roland hat ihn nicht so gut beschrieben, daß ich halbwegs genau wüßte, was er meint: "Beim letzten Versuch hat sich das Gewinde abgedreht." ??? und weiter: "Aluüberwurfmutter in Alu"dose" ???

    Rhanie hat es schon angedeutet: Mit kurzer, aber punktuell sehr intensiver Wärmezufuhr z.B. durch einen passenden Schweißbrenner in das zu lösende Teil hat man fast immer Erfolg. Eine vorgelagerte, chemische "Vorbereitung" durch Kriechöl oder Spiritus (war mir nicht bekannt) wirkt unterstützend. Ob und wie weit ein Schweißbrenner einsetzbar ist, hängt von den Platzverhältnissen und vom Medium in der Leitung ab, aber man kann mit richtig gebogenen Abschirmblechen oder gezielt angebrachten nassen Lappen meistens was machen. Es muß halt am zu lösenden Teil noch was da sein, wo man zuerst Wärme einbringen und dann nach dem abkühlen zum Lösen ein Werkzeug ansetzen kann.

    "Gewinde abgedreht" läßt vermuten, daß ein Rest der Alu-Überwurfmutter (oder ist es eine Alu-Überwurfschraube?) im Gegengewinde steckt. Bitte daher an Roland um eine genauere Beschreibung, dann können wir gezielter in der Trickkiste kramen.

    MfG Hans F.


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    [27333]

    Date: July 22, 2003 at 22:26:27
    From: Werner, [p3e9ba383.dip.t-dialin.net]
    Subject: Tu `s nicht, nicht bei Aluminium!

    Die Wärmeleitung ist so gut, daß es nicht gelingt, den äußeren Teil wesentlich stärker zu erhitzen. Wird der Versuch dann mehrmals wiederholt und in der Ungeduld jedesmal stärker, kristallisiert der ganze Mist und Du hast nur noch Gebrösel. Da sind Temperaturen von 300°C, wo Eisen noch müde drüber lächelt, schon zu viel.

    Wenn es kein Exotengewinde ist, solltest Du Ersatzverschraubungen aus anderem Material bekommen. Zink und Alu vertragen sich leidlich. Edelstahl bringt das Alu zum Wegrotten. Kupfer oder Messing (aber weiches) funktionieren am besten und gleiten auch noch nach Jahren. "Richtige" Kälteanlagen sind immer noch aus Kupfer.


    Werner

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    [27338]

    Date: July 22, 2003 at 23:13:10
    From: Hans Fürthbauer, [linzu4-98-189.utaonline.at]
    Subject: Re: Es ist eine Frage der Erfahrung und der Methode, Werner, ... o.T.

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    [27341]

    Date: July 23, 2003 at 09:57:40
    From: Sven Hegewisch, [dns2.physik.tu-muenchen.de]
    Subject: Re: Es ist eine Frage der Erfahrung und der Methode, Werner, ... o.T.

    Hallo,

    ich kenne diese Verschraubung von meiner Klimaanlage: die Schläuche
    haben Fittings aus Aluminiumrohr mit einer Ausbördelung, darüber sitzt unverlierbar eine Überwurfmutter aus Stahl.
    Diese Überwurfmutter hat eine relativ lange und knappe Führung für das Aluminiumrohr.
    Das Gegenstück ist ein Fitting aus Messing, der z.B. am Kondensator
    hängt.

    Diese Kombination ist ideal im Zusammenhang mit Salzwasser. Das
    Aluminium zersetzt sich elektrolytisch, bildet Kristalle, der Stahl
    rostet und füllt vielleicht noch vorhandene restliche Lücken.
    Das Ganze geht ziemlich schnell.

    ( Man würde das natürlich verhindern können, wenn man bei der
    Montage wasserfestes Fett verwendete, aber dann hat ja die Werkstatt
    nichts mehr zu tun )

    Nachdem ich auch eine Verbindung "abgedreht" hatte ( ging schneller,
    als ich dachte ), habe ich bei der nächsten die Mutter aufgesägt. Die
    Schläuche waren sowieso nicht mehr zu gebrauchen, da sie durch
    Schwingungen Risse bekommen hatten und nicht mehr dicht waren.

    Ob man durch Wärme da etwas ausrichten kann, weiss ich nicht.
    Abgesehen davon ist das Gummi des Schlauches und die
    Plastikabdeckung des Kondensators ziemlich nah dran. Und Aluminium
    leitet Wärme wesentlich besser als Stahl.
    Kriechöl wirkt jedenfalls nicht, Spiritus wahrscheinlich auch nicht.


    Grüsse

    Sven Hegewisch

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    [27343]

    Date: July 23, 2003 at 11:09:09
    From: Werner, [pc19f39bc.dip.t-dialin.net]
    Subject: Also direkt auf eine Ermetoverschraubung gehen...

    Äh, war das jetzt Schleichwerbung, ich meine natürlich "Schneidringverschraubung"

    Werner

    (der gerade mit Wohlgefallen zusieht, wie sein neuer Plotter für ihn Geld verdient)

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