Content-Type: text/html Content-Type: text/html Content-Type: text/html Content-Type: text/html Content-Type: text/html Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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[27459]

Date: July 29, 2003 at 11:51:44
From:
Patrick, [dsl-082-082-147-025.arcor-ip.net]
Subject: Rußpartikelfilter

Hi Leute,

ich komme aus dem Forum der Passat-Kartei und hätte da mal eine Frage bezüglich der neuen Rußpartikelfilter.

Letztlich wird es ja auf uns zukommen, dass die Dinger Pflicht werden. Und von daher hab ich mich mal informiert und bin da leider etwas enttäuscht von dem was ich gelesen bzw. inzwischen von anderen gehört habe.

Vorweg: Ich fahre einen VW Santana BJ82 mit 1,6l 54PS Saugdiesel und zur Zeit Euro1-OXI-KAT.

Ich möchte wenn der KAT irgendwann hinne ist einen Euro2-OKI-KAT einbauen lassen und würde dann auch so einen Rußfilter nachrüsten (ich hoffe ja mal dass so was dann auch steuerlich honoriert wird).

Nun hab ich zum einen von so Nachverbrennungssystemen gehört, die das Problem mit den Feinstpartikeln aber eher verschlimmbessern nur halt so kleine produzieren, dass sie nicht in den Messungen auftauchen. Das ist natürlich Müll.

Aber es gibt wohl auch richtige Filter. Nur scheinen die eine (bei mir nicht vorhandene) Motorelektronik zu benötigen. Mir wurde nun gesagt die gibt es bisher nur für Autos ab BJ2001.

Wißt ihr irgendwas bezüglich der Nachrüstung für alte Autos. Ich mein würde ja schon bezüglich des Rußausstoßes einiges bringen.


Viele Grüße,

Patrick

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[27491]

Date: July 30, 2003 at 17:38:30
From:
alex, [w0047.wlan.rz.tu-bs.de]
Subject: Rußpartikelfilter - mindestens Euro III

Ich habe so eine ähnliche Frage neulich dem Vater von einem Mitbewohner gestellt, der Katalysatoren baut, und ob ich da nicht günstig so was kriegen könnte (katalytischer Filter, bei dem der Ruß drauf abbrennt). Und da hat er mir geantwortet, das ich das bei meinen alten Karren (LT 28 EZ '84 und Unimog 406 EZ '71 *) vergessen könne, weil die Dinger selbst mit Stadtbussen mit Euro II die nachgerüstet werden sollten verstopft sind (Motor aus). Darf also nicht zu viel und nur ganz feiner Ruß, damit der auch schnell verbrennt, sein.

* Übrigens die größte Umweltsauerei am Auto ist immernoch die Produktion.

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    [27492]

    Date: July 30, 2003 at 18:06:42
    From:
    Patrick, [dsl-082-082-136-250.arcor-ip.net]
    Subject: Re: Rußpartikelfilter - mindestens Euro III

    Hi!

    Hmm - dann kann ich das bei meinem Wagen wohl verbrennen.

    Aber Deinem letzten Satz kann ich voll und ganz zustimmen. Ich hab mal ne
    Rechnung gesehen, nachdem ein Auto selbst wenn es nur halb so viel Sprit
    verbraucht und halb so viel Abgase produziert gerade heute (bei den vielen
    Verbundstoffen und besonders Microchips) schon erst mal 200.000km fahren muss
    damit es annährend so viel Schadstoffe im Vergleich zu dem alten Auto eingespart
    hat wie die Produktion gekostet hat.

    Da ist der Rohstoffverbrauch nicht mal mit drin.

    Insofern hab ich da auch kein schlechtes Gewissen meinen alten Diesel zu fahren. Nur
    dachte ich halt wenn es eine günstige Möglichkeit gibt effektiv Dreck einzusparen
    wollte ich sie nutzen.


    Viele Grüße,

    Patrick

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    [27569]

    Date: August 03, 2003 at 12:19:32
    From:
    alex, [w0047.wlan.rz.tu-bs.de]
    Subject: "Rußpartikelfänger"

    Vielleicht fällt dir ja eine Möglichkeit ein einen Abscheider für die Partikel zu bauen. Dann kannst Du sie bei Durchfall essen oder so. Für einen alten Deutz zweitakt Diesel (nicht der mit dem Roots-Gebläse aber in der größenordnung ähnlich ca. 500-600 U/min oder auch ca. 18l Hubraum für ca. 100 PS je nach Zylinderzahl) gab es eine Freigabe dem Diesel Kohlenstaub beizumischen. Wenn Du mit dem Auto selten in der Stadt fährst ist das mit den Partikeln sowieso scheißegal sie sind ja nicht giftig (Aktivkohle entgiftet sogar, deswegen bei Durchfall gut*) sie sind nur aufgrund ihrer Form schädlich für die Lunge, wie jeder Staub. Du könntest Dir auch einen dicken Bong (Wasserpfeife, funktionier so ähnlich wie ein Ölbadluftfilter nur halt mit Wasser) ins Auto bauen und gelegentlich das Wasser wechseln (für den Stadtverkehr). Übrigens die kleineren Rußpartikel von Euro IV Autos sind gefährlicher.

    * gegen akute Durchfallprobleme hilft imodium akut besser. Das ist ein Opiat (apothekenpflichtig, rezeptfrei), daß den Darm lahmlegt. Ich würde das "Testintervall", also das warten aufs wirken von den angegebenen 3 Stunden auf 4 erweitern, bevor die nächste Tablette eingeworfen wird, bei zuviel gibt's verstopfung.

    :-) alex

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    [27572]

    Date: August 03, 2003 at 16:23:15
    From:
    Patrick, [dsl-213-023-225-082.arcor-ip.net]
    Subject: Re: "Rußpartikelfänger"

    Hi!

    Also ich fahre eher selten in der Stadt. Meist fahre ich auf die Arbeit (15km Autobahn bzw. Landstraße) oder gelegentlich Überland. Lediglich zum Einkaufen fahr ich als mal in die Stadt (aber nicht wirklich gerne).

    Ich weiß dass die modernen Diesel gefährlichere Rußpartikel ausscheiden. Ich dacht halt eben wenn man da was für die Umwelt tun kann und es nicht viel kostet würde ich das meinem alten Santana gönnen.

    So ein Abscheider ist glaub ich nicht so praktikabel. Der Kram hängt ja im Filter. Ich könnt mir eher vorstellen eine Art Freibrenneinrichtung zu bauen, die man einfach in sicheren Abständen gemäß des Kilometerzählers auslößt. Aber das wird wohl keine Firma bauen. Hihi - mal ne andere Lachgaseinspritzung *fg*


    Viele Grüße,

    Patrick


    PS: Gegen Durchfall helfen Bananen optimal *g*

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    [28001]

    Date: August 24, 2003 at 16:02:45
    From:
    alex, [w0047.wlan.rz.tu-bs.de]
    Subject: Re: "Rußpartikelfänger"

    Mercedes hat mal mit Aceton Freigebrannt, is' aber für 'nen Schrauber in der Grube LEBENSGEFÄHRLICH!!!
    :-) alex

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    [27473]

    Date: July 29, 2003 at 22:58:01
    From:
    Uli Blatz, [p5080b3d1.dip.t-dialin.net]
    Subject: sieht schlecht aus

    Foto: BOSCH




    Quelle: BOSCH

    Bosch erwägt die Herstellung von Diesel-Partikelfiltern

    STUTTGART – Die Robert Bosch GmbH erwägt die eigene Fertigung von Partikelfiltern für Diesel-Pkw. Das Unternehmen erwarb von der HJS Fahrzeugtechnik GmbH & Co. in Menden die exklusiven Rechte zu Weiterentwicklung, Fertigung und Vertrieb von Partikelfiltern aus Sintermetall für Diesel-Pkw und leichte Nutzfahrzeuge. Kombiniert mit Bosch-Forschungsergebnissen auf dem Gebiet der Werkstoffkunde ist das eine gute Basis für die eigene Produktion. So könnte der weltweit größte Hersteller von Dieseleinspritzsystemen wesentliche emissionsrelevante Systeme und Komponenten des Dieselmotors – Hochdruck-Direkteinspritzsystem, Partikelfilter und Abgassensoren – optimal aufeinander abstimmen. Die endgültige Entscheidung über das Projekt und zum Fertigungsstandort will der global tätige Zulieferer bis Mitte des Jahres treffen.
    Bosch erwartet eine schnell wachsende Nachfrage nach Partikelfiltern für Diesel-Pkw. Trotz der erzielten Fortschritte bei der Emissionsreduzierung durch "innermotorische Maßnahmen" ist beispielsweise die von 2005 an in Westeuropa gültige Euro-4-Norm bei schweren Fahrzeugen ohne Diesel-Partikelfilter nicht ohne weiteres zu unterschreiten. Bosch schuf mit seinen Einspritzsystemen Common Rail CR und Unit Injector System UIS die Voraussetzungen, dass Automobilhersteller auch Abgas-Nachbehandlungssysteme in ihre Motorenkonzepte mit einbeziehen können. Die Lieferung von Systemen für Diesel-Einspritzung und Partikelfilterung aus einer Hand käme also den Wünschen der Automobilindustrie entgegen.

    Bisher basieren die von den Automobilherstellern eingesetzten Diesel-Partikelfilter auf keramischen Filtermaterialien. Die von Bosch hingegen bevorzugte Technik baut auf Sintermetall-Werkstoffen auf. Wegen der günstigen geometrischen Gestaltung bietet dieser Filter bei vergleichbarer Abscheiderate ausreichend Kapazität für alle Rückstände, die während einer normalen Fahrzeuglebensdauer anfallen. Daher hat der Sintermetallfilter bei Konzepten, die Kraftstoffadditive zur Regenerationsunterstützung einsetzen, besondere Vorteile. Für den Autofahrer entstehen somit keine zusätzlichen Wartungs- oder Ersatzteilkosten.

    Die Entwickler bei Bosch arbeiten aber ebenso an Partikelfiltern mit katalytischen Beschichtungen, mit denen ein Betrieb ohne die genannten Additive in Zukunft möglich wäre. Darüber hinaus sind auch Filterkonzepte in Entwicklung, die zusätzlich die Stickoxide im Abgas reduzieren.

    Die laufenden Planungen im Hause Bosch konzentrieren sich auf die Fertigung von Diesel-Partikelfiltern für die Erstausrüstung der Neufahrzeuge in der Automobilindustrie. Konzepte für die nachträgliche Ausrüstung von Dieselfahrzeugen im Markt sind nicht vorgesehen. Dazu notwendige Software-Änderungen in den elektronischen Einspritzsteuerungen sind entweder nicht möglich oder zu aufwändig.

    PI4020 - Mai 2003

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    [27462]

    Date: July 29, 2003 at 13:31:23
    From: dieselkraft, [origin.rz.fh-merseburg.de]
    Subject: Re: Rußpartikelfilter

    Du hast einen Automaten soweit ich mich erinnere und dafür gibs keinen Euro-I Kat.

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    [27465]

    Date: July 29, 2003 at 17:05:25
    From:
    Patrick, [dsl-082-082-148-020.arcor-ip.net]
    Subject: Re: Rußpartikelfilter

    Hi!

    Sicher hab ich einen Automatik - aber ich hab auch nen Euro1-KAT - auf jeden Fall! Steht in den Papieren. Laut der Liste im Passat-Kartei-Forum gibt es auch einen Euro2-Kat für meinen Motor. Was hat das denn mit dem Getriebe zu tun? Höre ich zum ersten Mal dass das relevant ist.


    Viele Grüße,

    Patrick

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    [27471]

    Date: July 29, 2003 at 22:28:38
    From: Hanomedes, [kln2-t6-1.mcbone.net]
    Subject: Vergiß ess

    Hallo
    Es kann durchaus sein das die Euro 1 Einstufung nicht für Dein Auto mit Automatikfahrzeuge gilt. Durch die Automatik können sich eine andere Getriebeübersetzung, höheren Leerlaufverbrauch etc. ergeben so dass im Zyklus nicht dasselbe herauskommt wie bei Schaltern. Das mit der steuerliche Vergünstigung kannst Du vergessen, dazu müßtest Du erstmal die Euro 4 Werte Einhalten (das schafft Peugot trotz Rußfilter nicht) und dann noch den Nachweiß dafür erbringen. Allein das Abgasgutachten ist wird schon teurer werden als ein Haufen Neuwagen (könnte allerding auf identische Fahrzeuge übertragen werden), bestehen würde es Dein Karren eh nicht.
    Gruß Dominik

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    [27467]

    Date: July 29, 2003 at 20:16:41
    From: dieselkraft, [origin.rz.fh-merseburg.de]
    Subject: Re: Rußpartikelfilter

    Jo, hab ein I vergessen, für deinen Automatikpassat gibts m.W. keinen Euro-II Kat (Oberland-Mangold sicher net, Vitkus 95% net), Euro-I gibts und den hast Du bereits - sprich besser gehts nimmer.

    -roland

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    [27466]

    Date: July 29, 2003 at 18:49:35
    From: Hans Fürthbauer, [linzu2-215-212.utaonline.at]
    Subject: Re: Rußpartikelfilter geht bei Deinem Wagen nicht so einfach

    Hallo Patrick,

    wie Du selber schon richtig erkannt hast, hängt der Partikelfilter auch an der elektronischen Dieselregelung und die wirst Du wahrscheinlich neben anderen Zusatzeinrichtungen nicht nachrüsten wollen.

    Der Partikelfilter "fängt" die Rußteilchen und was sonst noch im Abgas an festen Stoffen daherkommt, an seinen Kanalwänden auf. Je mehr Ruß dort angelagert ist, desto schlechter kann das Abgas durch die Kanalwände durch. Dadurch steigt der Abgasgegendruck an, der Gaswechsel in den Zylindern wird behindert, der Motor verliert immer mehr an Drehmoment und bleibt schließlich stehen. Es sind daher geeignete Maßnahmen vorzusehen, die periodisch oder abhängig vom Abgasgegendruck zu einem sicheren Abbrennen des angelagerten Rußes führen. Mercedes hat da so um 1985 sehr interessante Erfahrungen mit dem 300 SD für Kalifornien gemacht.

    Also ohne wirksame Abbrennhilfe - in welcher Form auch immer - geht es nicht. Peugeot und Citroen arbeiten da doppelt: Einerseits wird dem Kraftstoff ein Additiv aus einem eigenen Tank mit einer Dosiereinrichtung zugemischt, das die Zündtemperatur des Rußes senkt. Andererseits wird der Abbrennvorgang durch eine zusätzliche Nacheinspritzung ausgelöst, was ja beim CR-System ganz leicht möglich ist.

    Am Nutzfahrzeugsektor sind meistens kräftige, dieselbetriebene Brenner im Einsatz, die bei einem zu hohen Abgasgegendruck zünden, die Filterstirnseite befeuern und so das Abbrennen sicherstellen. Auch so ein Brenner wird für Dich nicht in Frage kommen, nehme ich mal an.

    MfG Hans F.

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