Date: August 01, 2003 at 08:31:30
From: baffe, [62.134.32.25]
Subject: Ein Auto das nicht bremst, trotz "bösem Blick"! off topic
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Hi! Habe unten die Postings zum Bösen Blick zu spät gelesen! So einen Mini habe ich auch schon geschrottet... Na ja da muß der Mini- Fahrer nicht so viel Schuld haben. Bei mir ist damals ein BMW auf der Einfahrt eingefahren, hat sich kurz hinter einen LKW gesetzt und als ich genügend beschleunigt hatte um vorbeizufahren ist er vor mich auf die Überholspur gesprungen. Erstaunlicherweise verzögert so ein Mini bei hoher Geschwindigkeit trotz ABS nur sehr mies. Es überrascht mich schon nimmer, wenn bei diversen Vehikeln bei einer Vollbremsung von >200 runter bei 80 das ABS aufhört zu rattern weil die Bremsen so heiß sind, daß sie die dazu notwendige Bremswirkung nicht mehr bringen. Wenn ein Auto zu tänzeln anfängt und vorne eintaucht, daß man denkt jetzt haut er die Ölwanne kaputt ist das auch nix neues. Andere pfeifen von hinten wie Sau weil offenbar ein Reifen dauernd blockiert und das ABS nix dagegen tut. Aber alle diese Vehikel deren Fabrikate und Typen mir entfallen sind verzögern bei der Aktion wenigstens nennenswert. Im Mini saß ich drin, latschte auf die Bremse, volle Tube, es war ja eng. Dann sitze ich da, das ABS rattert unterbrechungslos. Denke mir noch, daß er eigentlich langsamer werden sollte wenn es so wild rattert. Eigentlich könnte er wirklich mal anfangen zu bremsen... Der BMW wird schon recht groß... Jetzt sollte er echt bald bremsen... Klack, Patsch und hin ist die Plastikfront und das BMW- Heck. Erstaunlicherweise bremst der bei niedrigen Geschwindigkeiten noch fast annehmbar, obwohl das auch in den diversen Tests bemängelt wird. Aber bei hohen Geschwindigkeiten ist sowas nicht zeitgemäß. Und wenn unsereiner mal einen LLK einbaut der irgendwo so nicht hingehört zittert er schon. Daß Sowas zugelassen wird ist mir schleierhaft. Wird anscheinend nicht getestet... Grüßle, da baffe |
Date: August 01, 2003 at 10:09:19
From: Werner, [p3e9c2c7c.dip.t-dialin.net]
Subject: Was willst Du? Es bremst doch!
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Hi baffe, soweit ich informiert bin, gelten für die Bremsen eines Autos immer noch die vom Gesetzgeber festgelegten 2,5 m/s². Diese Werte kann man auf nasser Straße ohne Profil gut erreichen. Niemand schreibt vor, daß unsere Autos mit Rennautowerten verzögern. Es gehört nur zum guten Ton. Wenn ich heute ein Auto konstruiere mit seilzugbetätigten Trommelbremsen, bekomme ich keine Schwierigkeiten beim TÜV, wenn ich die Werte nachweisen kann. Daß ich das Ding kaum verkaufen könnte, steht auf einem anderen Blatt. Werner P.S.: Übrigens mein Mini hatte kein ABS. Was jetzt als BMW-Kleinwagen so rumfährt wird niemals wieder ein Mini. |
Date: August 02, 2003 at 16:13:08
From: baffe, [pd902e7d4.dip.t-dialin.net]
Subject: Inst aber ein unhandlicher Bremsklotz so ein 3er BMW...
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Hi nochmal! Das Mini-Ersatz-Teil hat mit einem Mini nicht viel gemeinsam. Gut Tacho in der Mitte, runde Scheinwerfer, kurze Überhänge, vorne Schnauze, hinten abgeschnitten. Sieht so ähnlich aus. Aber das Teil hat über 1000kg wenn ich mich recht entsinne und das ist weit jenseits des Mini. Außerdem ist es teuer, hat hinten keine vernünftige Sitzplätze, keinen Kofferraum. Für junge Leute ist das vielleicht hip. Man kann auch ganzschön in Kurven brettern damit, aber der 90 PS-Motor ist schon etwas schwächlich. Für Opas wie mich mit fortschreitendem Vielfahrer- Bandscheibenschaden jedenfalls nicht das Richtige. Grüße, da baffe |
Date: August 03, 2003 at 09:22:15
From: Werner, [pc19f3958.dip.t-dialin.net]
Subject: Mein Mini wog 640 kg...
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Hi baffe, wo hast Du denn an einen Mini jemals einen Kofferraum gesehen? Oder meinst Du den Raum hinten, in dem so viel Platz ist, wie in einem Koffer. Also wenn man den Koffer selbst nicht mitnehmen wollte und den Inhalt gut stopfen konnte, dann war Platz dafür im "Kofferraum" des Minis. Meistens war dort aber ein groß dimensionierter Ölkanister, eine zweite Wasserpumpe, eine HD-Pumpe und Reservevorrat für das Hydrolastic, evtl. noch Reservesprit, eine dicke, alte Decke, zwei kurze Auffahrrampen, ein "richtiger" Radschlüssel, Zollwerkzeug und was man sonst noch so brauchte, um den täglichen Weg zur FH einigermaßen hinter sich zu bringen. Das Sportlenkrad war übrigens nicht nur Angabe (aber auch), sondern ermöglichte die Unterbringung der Knie des 190cm Fahrers neben dem Lenkrad. Dafür begeisterte aber der Vergaser, der einschließlich Kaltstartanfettung aus nur einem Dutzend Teilen bestand und sogar methanoltauglich war. Viele Grüße Werner |
Date: August 03, 2003 at 10:41:07
From: baffe, [pd902d8cd.dip.t-dialin.net]
Subject: Hydrolastic?
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Hi Werner! >wo hast Du denn an einen Mini jemals einen Kofferraum gesehen? Oder meinst Du den Raum hinten, in dem so viel Platz ist, wie in einem Koffer. Na ja ich brachte damls den XM zum Händler wegen diverser Garantiemängel und bekam den Mini als Leihwagen. Nach genauer Betrachtung des Dramas habe ich den XM nochmals nachhause gefahren, Werkzeug und Meßgeräte in die heimische Garage gepackt und habe mir dann den Mini geholt. Da passte gut der kleine Werkzeugkoffer in den Kofferraum. War sogar noch Platz für ein Multimeter! >Meistens war dort aber (...) eine HD-Pumpe und Reservevorrat für das Hydrolastic (...) und was man sonst noch so brauchte, um den täglichen Weg zur FH einigermaßen hinter sich zu bringen. Erzähl mal! Ich dachte der Mini hoppelt nur auf Gummipuffern ähnlich den Schwingmetallen auf denen andere ihre Motoren lagern. Aber HD-Pumpe, Hydrolastic das klingt ja wie franzosenähnliche Hydraulik-Fahrwerkstechnik? mit schwebendem Gruß, da baffe |
Date: August 03, 2003 at 16:07:54
From: Werner, [p3e9b9f0c.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: Hydrolastic?
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Hi baffe, oh ja! Der echte Mini hatte Hydrolastic. Die späteren hoppelten wirklich nur noch auf Gummipuffern. Die waren ja auch nicht mehr echt. Das System war vom Gedanken her ganz lustig. Vorderrad und Hinterrad waren je Seite miteinander verbunden. Es gab noch ein Reservoir m. W. mit Membrane. Ich habe es nie auseinander gehabt. Die Hydrolastic-Flüssigkeit (irgend so ein Alkoholgemisch) wurde über ein Füllventil hinterm "Kofferraum" unter Druck eingefüllt. HD heißt in diesem Fall einige -zig bar, nicht franzosenkriminelle 400 bar. Es reichte aber eben nicht die normale 10 bar-Pumpe. Übrigens verführten die hinten abstehenden Ventile so manchen Zeitgenossen dazu, die Füllventilchen per Daumennagel eine Weile gedrückt zu halten und sich daran zu freuen, wie das Auto immer schiefer stand oder sogar platt auf Boden lag. Ich bin einmal so zur Werkstatt gefahren OHNE FEDERUNG! British Leyland schrieb in der sehr ausführlichen Bedienungsanleitung, daß man mit diesem System sein Fahrzeug optimal an die meistbefahrene Strecke anpassen konnte. Natürlich nicht vom Fahrersitz aus, wie der Gott in Frankreich. Und mit Schweben hatte der Federungskomfort ohnehin nichts zu tun. "Bretthart" trifft es besser. Wenn nun die Vorderräder über ein Hindernis fuhren, so wurden die Traghebel samt Hydraulikkolben über Drosseln gedämpft eingedrückt und brachten somit auch Druck auf die Hinterräder, die demzufolge dadurch etwas ausfuhren. So blieb der Fahrer ausgemittelt in der Schwebe (oder wie man das nennen will). Das Auto selbst machte eine Art Kaninchengehoppel. Man konnte auch geparkte Minis gut zum Schaukeln um die Querachse, also zum Nicken kriegen, wenn man im richtigen Takt auf die Schnauze drückte. Dieses Bild ist auch für den an der Ampel anfahrenden Mini typisch. Es sieht immer so aus, als wenn der Motor sich verschluckt hätte, dabei zogen die wirklich sauber durch. Der Clou war jetzt, wenn die Belastung einseitig wurde, d.h., in schnell gefahrenen Kurven (mit Breitreifen sogar superschnell gefahrenen Kurven), dann gab es aufgrund der Trennung rechts/links kein Nachgeben der kurvenäußeren Seite. Die Räder blieben standhaft ausgefedert! Die Seitenneigung nicht annähernd, sondern tatsächlich NULL!! Das war was! Bei schneller Fahrt allerdings und langgezogenen Bodenwellen vollführte der Mini wahre Bocksprünge, weil sich nun mal nicht alle 4 Räder gleichzeitig einfedern ließen. Nun denn, es gab viel Ärger mit dem System, weswegen wohl auch die Gummipuffer kamen. Ich meine aber, daß das System irgendwo noch mal wiederkam. Viele Grüße Werner |
Date: August 04, 2003 at 10:58:30
From: baffe, [62.134.32.25]
Subject: Also doch Seelenverwandtschaft zum Franzosen...
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Hi Werner! Danke für die Info. Wenn ich nicht noch den BX am Bein hätte müßte ich mir mal so einen Mini suchen... Nur Neugierhalber... Übrigens gint es Zeitgenossen, die einen BX normal fahren, dann auf die Rennstrecke damit, ganz abgelassen Hydraulik in Tiefstellung. Dann steht der auch nur auf Not-Gummipuffern und ist sehr Tief, sehr hart und angeblich auch gut in Kurven. Ich habe das mal probiert, na ja hart ist er, tief auch, aber erstens hat der dann einen Federweg von geschätzt ca 1cm und zweitens so gut wie keine Dämpfung mehr. Ob man mit dem bösen Gehoppel reale Kurven (mit Unebenheiten) wirklich schneller fahren kann als im Normalzustand wage ich zu bezweifeln. Allerdings kann man am Höhenkorrektor (Hydraulikventil zur Lageregelung) schon spielen, vom Fahrersitz aus, ist schon lustig. Aber unter Freunden: Ein Rallye-Auto wird nicht draus, solange man an den Kugeln nix macht, wahrscheinlich nichtmal dann. da baffe |
Date: August 04, 2003 at 12:34:14
From: Werner, [pc19f6d98.dip.t-dialin.net]
Subject: Das mit der Hydraulik in Rennstellung halt ich auch fürn Gerücht
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Hi baffe, der selige Onkel meines Freundes hatte n CX mit Halbautomaten. Die Kiste stand Jahre in der Garage. Der Onkel zu krank zum fahren und dann irgenwann tot. Wir also das Ding flottgemacht und verkauft. Vorher natürlich ausgiebig gefahren. Dabei streikte der Motor irgendwann und nach mehrmaligem Bremsen lag das Ding aufm Bauch. Geschleppt haben wir ihn mit der Stange wie vorgeschrieben. Ich durfte die eingefrorene Lenkung bedienen, bremsen war ja nicht. Also vergiß es! So fahren? Niemals! Weder Rennen noch sonstwas. Den Motor haben wir übrigens mit einem neuen Kondensator in der Zündung wieder hingekriegt. Da reichte noch der einfache Verstand. Außerdem war das Auto das einzige, welches an unserer Eierstrecke - Überführung der B9 über die BAB 565 mit gleichmäßig verteilten Gullis und Bodenwellen - nicht ins Schaukeln kam, egal bei welcher Geschwindigkeit! Also wenn ich mal Dein Alter habe und die Bandscheiben ganz hin sind und das Geld nicht fürn Flugzeug reicht, dann wirds bei mir auch ne Zitrone. Werner |
Date: August 04, 2003 at 19:22:24
From: baffe, [pd902e5f3.dip.t-dialin.net]
Subject: ...es wirkt!
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Hi Werner! Früher bin ich Samstags immer irgendwann zwischen 6:00 und 7:00 aufgewacht und konnte vor Kreuzschmerzen nimmer einschlafen. Dann bin ich aufgestanden habe geduscht und Semmeln (=Brötchen, nur besser) geholt. Seit ich die Zitrone habe gibt es bei uns Samstags keine Semmeln mehr zum Frühstück... Allerdings hat meine Zitrone für einen Franzosen außerordentlich harte aber bequeme Sitze. Aufschaukeln ist beim XM nicht, er erkennt das und unterdrückt es. Den CX Fahrern ist aber ein Hydractive-XM zu hart... heute noch. da baffe |
Date: August 03, 2003 at 22:27:08
From: Joachim S, [p50875f9c.dip.t-dialin.net]
Subject: Hatte das im Austin Allegro...
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Hi, war ne ziemliche Krankheit! Wahrscheinlich hatten die das 1:1 vom Mini abgebaut und in das eine Nummer grössere Auto reingestrickt. Von der Idee sicherlich pfiffig und interessant, aber die Ausführung!?! Oh Graus! Ich hab den Wagen im zarten Alter von 5 Jahren gekauft (das Auto, nicht ich), für 100 Mark mit vollem Tank. Da war er schon durchgerostet ohne Ende, der Boden hing nur noch wie eine Hängematte vorn und hinten, an den Schwellern war er praktisch ab. Die Schweller waren sowieso durch. Damals war ich etwas naiver und blauäuiger, sonst wäre ich auf die Idee gekommen, dass die Fahrsicherheit vielleicht nicht mehr gegeben sei. Vielleicht lags auch weniger an der Naivität als an der Jugend. Damals war Sterben einfach noch nicht so schlimm. (Der Spruch ist von Chris). Dämpfung war jedenfalls keine (mehr?) vorhanden, die Kiste schaukelte wie bekloppt. Aber irgendwie war sie in Kurven trotzdem erschreckend flott unterwegs. Bei Bodenwellen halt auf zwei Rädern. Meist auf den beiden Äusseren, gern auch mal auf den Vorderen oder Hinteren. Aber der Motor war schon erste Sahne, war halt aus dem Mini, mit diesem besagten megageilen Vergaser. Nominell glaub ich knapp 60 PS, hing aber einfach gut am Gas, war sparsam und überaus flott. Wenn ich gewusst hätte, das der auch mit Methanol geht, wär ich wahrscheinlich längst tot... Den Motor hab ich innerhalb eines Jahres nicht kaputt gekriegt, aber das Getriebe. Als ich mit durchdrehenden Rädern von einem Schneefleck auf die trockende Straße kam, wars vorbei. Angesichts des Allgemeinzustands des Wagens hab ich von weiteren Reparaturversuchen Abstand genommen, und mir nen Käfer gekauft. Passend zum Winter. Gruss Jo |
Date: August 03, 2003 at 22:11:15
From: Rhanie, [p213.54.220.221.tisdip.tiscali.de]
Subject: Re: Hydrolastic?
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Hallo Werner! Geil, mit Allohol?! Ich geh jetz auffe Strasse nen Mini Vampirisieren! Gruß Rhanie. |
Date: August 03, 2003 at 16:55:46
From: Sepp, [p508543dd.dip0.t-ipconnect.de]
Subject: Echte Minis haben Gummipuffer, neumodischer Kram mit Hydrolastik....
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Hallo Baffe und Werner! Die ersten 10-15 Baujahre hatten echte Gummipuffer, sehr wirkungsvoll, leicht und unkompliziert (mein Kompliment aan den berümten englischen Konstrukteur), dann wurde mit Lizenz derer des Doppelwinkels aus F so ein kompliziertes Leitungswirrwar implantiert; schwer, unübersichtlich und Ausfallträchtig. Nach weiteren ca. 15 Jahren war man die vielen Probleme auf dieser Seite satt, der ruf war ja auch reichlich Ruiniert, da hat man wieder auf die alte (sehr wirkungsvolle Gummipufferlösung zurückgegriffen... Soweit zu "nur echt mit..." Sepp |
Date: August 03, 2003 at 23:07:08
From: Hans Fürthbauer, [linzu2-212-155.utaonline.at]
Subject: Re: Habt Ihr schon mal einen Diesel-Mini gefahren
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Hallo Kollegen, der Dieselmotor im Mini ist eigentlich zunächst sehr unauffällig, er schnurrt am Stand leise vor sich hin. Man merkt nicht gleich. daß es ein Diesel ist. Er ist aber enorm interessant zu fahren. Von unten heraus in den ersten Gängen hat er genug Drehmoment und beschleunigt sehr gut, im mittleren Drehzahlbereich im 5. Gang wünscht man sich (verwöhnt von einem viel stärkeren 6-Zyl.) beim spontanen Gasgeben zum Überholen etwas mehr Kraft, man kann aber auch zurückschalten. Was mich aber wirklich begeistert hat, war das schnelle Fahren im 6. Gang. Wenn der Wagen auch auf der Landstraße mal in Schwung ist und man hat in den 6. Gang geschaltet, dann dreht der Motor bei 100 km/h nur mehr ca. 2000 U/min. und man hört ihn nicht mehr. Es ist ein absolut ruhiges, entspanntes Dahingleiten. Wenn man dann noch auf die Verbrauchsanzeige schaut und man sieht dort 2,5 - 3 Liter/100 km, freut man sich nochmal. Ein Bekannter von mir hat noch einen alten Mini-Cooper. Dem habe ich mal seinen verrosteten Rahmen im Bereich der Hinterachse (konnte man ausbauen) neu aufgebaut und gelegentlich auch Reparaturen an Vorderachse, Bremse und Motor durchgeführt. Selbstverständlich habe ich dann auch immer eine Probefahrt gemacht. Dabei hat mich das Fahrverhalten auch immer begeistert. Aber ich hatte immer Angst, daß mein Hintern irgendwie bald am Boden streift. Und es war wenig Platz im Cockpit. Beim neuen Mini hatte ich diese kleinen Probleme nicht. Ich könnte mir (als 188-cm großer und nicht gerade leichtgewichtiger Mann) so einen Mini-Diesel durchaus als Zweit-Auto vorstellen. Den Mini-Kennern unter Euch kann ich nur empfehlen, mal eine Probefahrt zu machen. Nur so aus Interesse und mit dem Diesel, wenn es geht. MfG Hans F. |
Date: August 05, 2003 at 22:18:25
From: baffe, [pd902d8e3.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: Habt Ihr schon mal einen Diesel-Mini gefahren
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Hi Hans! Nein habe ich noch nicht! Ich habe keinen mehr bekommen. Komisch... Aber ich weis, daß sich dad's MB (C220K Kombi) mit der 6 Gang Servotronik super fährt. Und die Servotronik (Automatisiertes Schaltgetriebe mit Trockenkupplung, Joystick, ohne Wandler, ohne Kupplungspedal) schaltet echt super und vor allem supersparsam, zumindest wenn man den Daimler selber schalten lässt. Nur mit dem 6. ist er recht geizig, den nimmt er bei 100 noch nicht oder erst spät. Wenn man den aber mit dem Joystick einlegt bleibt er auch in Automatik drin... Leider kostet das Getriebe ca 6500 Euro Aufpreis. Wird es wohl nimmer lange geben... Schade! Auch der Passat 1,9 TDI den ich gelegentlich fahre fährt sich gut mit dem Sechsganggetriebe. Allerdings bin ich inzwischen schon dazu übergegangen öfters mal einen Gang zu Überschalten. Mit der Zeit kommt man sonst aus dem Schalten irgendwie nimmer raus. Gerade hier im Bayerischen Wald, einer Mittelgebirgslandschaft mit kurvigen Landstraßen, Steigungen und Gefällen wird die Schalterei oft lästig wenn man nicht generell auf den 6. verzichtet. Auf der Autobahn und da sehe ich den Sinn ist der 6. aber schon genial. Und die modernen Motoren "derschnaufen" ihn inzwischen auch. da baffe |
Date: August 03, 2003 at 20:00:30
From: Werner, [pc19f3957.dip.t-dialin.net]
Subject: Ok Ok! Du bist der ältere, Iss ja schon gut
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Hi Sepp, eine Frage noch zu Deinem 1,5 D: wenn Du in der Motoreninstandsetzung gearbeitet hast, wäre es da nicht besser, gleich die Zylinder aufzubohren und Übermaßkolben zu nehmen? Oder läßt das der gesteckte Finanzrahmen zur Zeit nicht zu? So hast Du jetzt vielleicht schon `ne Ellipse im Zylinder und versaust Dir gleich die nächste Garnitur wieder. Oder kannst Du Dich in Deinem Laden nicht mehr sehen lassen? Werner |
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