Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

[ Home ]

[27535]

Date: August 01, 2003 at 13:04:30
From:
Harald K., [land-d9b871dc.pool.mediaways.net]
Subject: AU mit C250TD und 70% Altpöl im Tank
URL: Pflanzenöl im Opel Vectra A + C 250TD

Tach erst mal,

gestern war ich beim TÜV zur HU und AU. (Böah, 75€ zocken die da ab...)

Die Resultate will ich gern mal zeigen...
C250TD ohne jeden Umbau mit 70% Altpöl im Tank.
Nun stellt sich aber die Frage wie sind die Trübungswerte beim C250TD mit Diesel.
Hat da jemand AU-Werte mit Diesel eines C250TD´s.
(Hab leider keinen alten AU-Zettel)

Die Prüferin sagte die Werte kämen auf "HDI" Niveau... Das kann ich aber fast nicht glauben, denn seit wann kann man Äpfel mit Birnen vertauschen, ähh vergleichen.

Als denn, Harald.
Altpöl statt Diesel.

Responses:
[27734] [27725] [27667] [27633] [27616] [27541] [27597] [27599] [27602] [27544] [27547] [27548] [27580] [27615] [27618] [27619] [27552] [27634] [27553]
[27734]

Message Number not defined, or Message not found


[27725]

Message Number not defined, or Message not found


[27667]

Message Number not defined, or Message not found


[27633]

Message Number not defined, or Message not found


[27616]

Message Number not defined, or Message not found


[27541]

Date: August 01, 2003 at 22:01:13
From: Hans Fürthbauer, [linzu3-221-208.utaonline.at]
Subject: Re: Dein C250TD hat doch eine EDC-Anlage ...

Hallo Harald,

Ein HDI ohne Partikelfilter ist bei der AU in der freien Beschleunigung auch nicht viel besser, als ein Vorkammermotor mit Reihenpumpe und EDC-Anlage, wenn er in gutem Zustand ist. Daher ist Dein gutes Abschneiden nicht weiter verwunderlich, wenn auch erfreulich.

Das Altpöl hat in der freien Beschleunigung eher einen positiven Einfluß auf die Abgastrübung, weil es in der Viskosität normalerweise erheblich höher liegt, als Dieselkraftstoff. Denn dann geht halt auch die Füllung der Pumpenelemente etwas langsamer und die Fördermenge bleibt ein wenig zurück.

Auf der anderen Seite hat die Reihenpumpe einen mechanischen Fliehkraft-Spritzversteller. Das ist sonst eher ein Nachteil, aber bei der AU eher ein Vorteil. Denn damit sind Verstellgeschwindigkeit und Verstellwinkel nicht von der Kraftstoff-Viskosität abhängig, wie bei einer Verteilerpumpe. Hier kann auch eine EDC-Verteilerpumpe nichts ausrichten. Denn zuerst muß sich mal ein hydraulischer Druck am Spritzversteller aufbauen. Bis der wirksam wird, ist der Motor auf der Abregeldrehzahl.

MfG Hans F.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [27597]

    Date: August 04, 2003 at 20:59:32
    From: Werner, [p3e9b9e0d.dip.t-dialin.net]
    Subject: Elementfüllung

    Hallo Hans,

    bin sicherlich noch ein wenig zurück in der ESP-Technik, möchte es aber gerne ändern. Meine Frage: Wenn die Elementfüllung mit Pflanzenöl nicht vollständig ist, müßte ein gewisser Leistungsverlust die Folge sein. Ich lese immer vom "Nachstellen" der Pumpen bei PÖL-Betrieb.

    Läßt sich dieser Umstand in irgendeiner Form quantifizieren? Bisher war ich der Meinung, daß beim Rückhub der Druck im Element auf den Dampfdruck des Mediums fällt, d.h., geringe Mengen der Leichtsieder spontan verdampfen, um dann bei offenem Element durch Atmosphärendruck plus Vorförderpumpendruck wieder zusammenzufallen. So glaubte ich auch den Übeltäter für Schäden gefunden zu haben, denn das Pflanzenöl hat ja einen wesentlich niedrigeren Dampfdruck und müßte stärkere Kavitation beim Füllen des Elementes bewirken.

    Im rein rechnerischen Ansatz genügen mir 2 bar Differenzdruck bei einer Drehzahl von 6000/min, um ein Element einer Reihenpumpe mit 50 cbmm zuverlässig wieder zu füllen. Das ist, wie gesagt, rein rechnerisch und nicht aus der Praxis. Es ist aber durch den Rechenansatz schnell zu erkennen, daß Verteilerpumpen mit ihrer äußerst kurzen Füllzeit einen wesentlich höheren Vordruck benötigen.

    Meine Frage rührt daher, daß ich für mein Testobjekt eine Steckpumpe ersteigert habe, die mir aber mit 6,5 mm Kolbendurchmesser wesentlich zu groß erscheint und nun mutig auf die nächste Auktion setze.

    Gibt es generell Füllfaktoren für ESPs analog zur Zylinderfüllung oder dem Liefergrad eines Verdichters?


    Auf Antwort und Aufklärung freut sich

    Werner

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [27599]

    Date: August 04, 2003 at 22:58:33
    From: Hans Fürthbauer, [linzu2-211-54.utaonline.at]
    Subject: Re: Elementfüllung beim AU-Abgastest in der freien Beschleunigung

    Hallo Werner,

    aus der ergänzten Überschrift siehst Du, um was es eigentlich ging. Nicht um einen Fahrzustand, auf den Du abzielst, sondern um das schnelle Hochdrehen beim Abgastest. Dabei wird wahrscheinlich auch ein "Leistungsverlust" auftreten, wie Du schreibst, nur interessiert der da halt nicht. Wohl aber, daß eine gewisse Unterfüllung der Pumpenelemente infolge der hohen Viskosität beim schnellen Hochdrehen die Einspritzmenge und damit den Rauch reduziert. Das war meine Botschaft an Harald.

    Ein stark beladener (verstopfter) Kraftstoff-Filter hat die gleiche mengenreduzierende Wirkung. Hier sieht (oder besser spürt man) sie in einer sehr hohen "Auflösung", gewissermaßen in umgekehrter Zeitlupe, gegenüber der freien Beschleunigung bei der AU.

    Zu Deinem Hinweis: es ist richtig, daß beim Abwärtshub des Elementkolbens im Elementzylinder abhängig von der Regelstangenstellung und der Position von Absteuer- und Steuerbohrung kurzfristig ein Unterdruck entsteht, der die Elementfüllung (wichtig dabei: auslegungskonform mit Diesel) erleichtern kann.

    Die Qualität der Elementfüllung mit Pöl im normalen Fahrbetrieb läßt sich für die diversen Pöle wahrscheinlich auch halbwegs quantifizieren. Die Frage ist nur, ob es schon jemand untersucht hat. Da würde ich mal annehmen "nein", außer jemand aus der Pölerrunde hätte was gemacht. Mir sind jedenfalls keine Berichte oder Untersuchungen zur Elementfüllung oder "Füllfaktoren" von Reihenpumpen bekannt.

    Ob Pöl Kavitation oder sonstige Schäden bei einer PES-M-Reihenpumpe verursacht und wenn ja, in welcher Form, werden MartinR und ich an einem Versuchsexemplar und vergleichend zu einer Dieselpumpe ähnlicher Laufleistung untersuchen. Der Termin ist mittelfristig und daher offen.

    MfG Hans F.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [27602]

    Date: August 05, 2003 at 15:18:51
    From: Johannes D., [212.110.252.2]
    Subject: Re: Elementfüllung

    Hi,

    ich fahre einen W201 190D mit OM601 und bekanntlich Bosch R-ESP.
    Zur Filterkontrolle habe ich am Eingang der ESP ein Druckmanometer installiert.
    Bei "normalen" Fahrbetrieb (normal heist bei mir 100% Altpöl, Alfa-Laval WT vor VFP und 10mm ID Vorlauf von Tank bis WT; original WT abgeklemmt) liegt der Druck bei ca. 0,8bar (bei der Fahrt kann ich mich nicht so gut aufs Manometer konzentrieren, sowie können da sehr gut Pralaxe Fehler auftretet ich sag jetzt mal daher +/- 0,1bar). Werte mit Diesel habe ich leider keine (noch).
    Ab 0,4bar Überdruck lässt die Leistung spürbar nach (nicht spürbar warscheinlich noch früher). Wenn der Motor am laufen ist, läuft er auch noch wenn schon Unterdruck angezeigt wird (also der Filter richtig zu ist) dann aber mit erheblichen Leistungseinbussen, und nur, wenn den Drehzahl unter last nicht zu niedrig ist.
    Die R-ESP kann also doch etwas saugen... Unumstritten ist natürlich, dass Sie für Ordnungsgemäßen Betrieb einen ausreichenden Überdruck benötigt. Die von mir angegebenen Werte treffen jetzt aber nur auf mein Fahrzeug zu da ich ja einige Modifikationen am Kraftstoffleitungssystem vorgenommen habe.

    mpg

    Johannes D.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [27544]

    Date: August 01, 2003 at 22:46:30
    From: Rhanie, [p213.54.244.40.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Dein C250TD hat doch eine EDC-Anlage ...

    Hallo!

    Wenn ich da was zu sagen dürfte:
    M. M. russt PÖL halt erstmal grau, deshalb die "Guten" Werte (die übrigens seit Jahren nix neues mehr sind, weshalb ich mich über das Posting etwas wundere.)
    Wenn er was vernünftiges messen will, wird er mit seiner Abgastrübung nicht weit kommen. Aber will er das?!

    Ansonsten wage ich dir bei der Elementfüllung mal zu wiedersprechen, da wie dir sicher bekannt ist, der Motor nur in der Hochdrehphase "Voll Stoff" bekommt, danach muss er nur noch die Drehzahl halten, die AU wird halt nunmal nicht auf nem Rollenprüfstand durchgeführt.

    Rhanie.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [27547]

    Date: August 02, 2003 at 00:08:40
    From: Hans Fürthbauer, [linzu1-206-216.utaonline.at]
    Subject: Re: Hast Du Dich denn mit den Abläufen der freien Beschleunigung schon mal genauer befaßt, Rhanie?

    Hallo Rhanie,

    soweit mir bekannt ist, dürfte der Meßablauf der AU bei Euch in Deutschland dem Verfahren der österreichischen Schluchties für die Messung der Abgastrübung ziemlich genau oder sogar ganz genau entsprechen.

    Da gibt es so eine schöne grafische Darstellung der TU-Wien, die solltest Du Dir besorgen. Sehr interessant, denn da sieht man, wie der automatisierte Meßvorgang tatsächlich abläuft und innerhalb welcher Eckpunkte die Abgastrübung gemessen wird. Für das Meßgerät ist es ziemlich wurscht, ob der Rauch grau, blau oder schwarz ist, es geht um die "Trübung".

    Jetzt hoffe ich, zu Deiner offenbar dringend erforderlichen Weiterbildung einen kleinen Beitrag geleistet zu haben.

    MfG Hans F.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [27548]

    Date: August 02, 2003 at 10:38:15
    From: Rhanie, [p213.54.219.236.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Na, das mach ich doch gerne Hans!

    Hallo Hans!

    Man kann ja nie genug wissen, und nachdem du mir ja dringenden Nachholbedarf bescheinigst, bist du doch sicher gerne bereit mir die von dir angesprochenen Unterlagen zukommen zu lassen.
    Mir ist tatsächlich nicht bekannt, zu welchen Zeitpunkten die Messung nun genau erfolgt, evtl. ist da ja noch Überraschungspotenzial für mich dabei.

    Im übrigen seh ich die Messung aus der Sicht des Elektronikers und ich kann dir sagen, das mir kaum ein Lichtsensitiver Sensor bekannt ist, dem die Farbe des Filters "ziemlich wurscht" ist.
    Stell dir z. B. mal halbtransparente Partikel zu schwarzem Russ vor.

    Wenn man den Russ Quantitativ erfassen will, müsste man ihn m. E. mit nem Filter auffangen und den Filter Vorher / Nachher wiegen, was man mit dem Russ macht, der evtl. im Auspuff pappen bleibt, oder von dort mitgerissen wird, ist dann auch noch n lustiger Aspekt.
    Das Spez. Gewicht des Russes bleibt hierbei dann aber auch erstmal wieder vor.

    Obs Gesundheitlich ne gute Idee ist, die Partikel möglichst klein zu halten (Was wie dir ja sicherlich bekannt ist, ansonsten trägt dies halt nun zu deiner Weiterbildung bei.) um den Sensor zu Bescheissen (Reflektion an den Partikeln, dadurch erscheint der Abgasstrom "durchsichtiger".) oder Murmelgrosse Briketts aus dem Auspuff kullern zu lassen, (Ok, könnt man drüberfallen.) is wohl auch noch nich so ganz klar.

    Wurd aber wie gesagt, vor Jahren schon mehrmals durchgekaut und trotzdem kommt alle 2 Monate irgendein Mandschgerl vorbei und patscht sich wg. seiner Messwerte auf die Brust.
    Solang er das im grünen macht isses ja Okay, aber hier wunderts mich halt schon etwas.

    Gruß Rhanie.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [27580]

    Date: August 03, 2003 at 22:25:44
    From: Hans Fürthbauer, [linzu2-212-155.utaonline.at]
    Subject: Re: Nachholbedarf läßt sich leicht aufholen
    URL:
    http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/stvzo/inhalts_bersicht.html

    Hallo Rhanie,

    soweit mir bekannt ist, läuft die AU bei Euch nach § 47a StVZO und den dazugehörigen Anlagen ab. Falls Du da nachschauen würdest, dann hättest Du gleich die gültige Rechtslage und nicht irgendwelche Spinnereien aus dem Schluchtiland. Ein Link für Dich extra gegoggelt, siehe oben. Falls es nicht reicht, gib "Abgasuntersuchung" ein und Du bekommst jede Menge weitere Hinweise.

    Mit der Abgastrübung von Dieselmotoren in der freien Beschleunigung habe ich mich vor der Einführung in Deutschland im Rahmen eines Projektes vom VDA intensiv beschäftigt. Ich kenne daher das Verfahren gut und gehe auf Deine weiteren Anmerkungen dazu nicht mehr ein.

    Wenn man tatsächlich die Schwärzung vom Dieselabgas (und um die geht es) halbwegs exakt bestimmen wollte, dann geht es nicht ohne Belastungstest am Rollenprüfstand und eine geeignete Meßeinrichtung. Beides technisch kein Problem. Daher wurde das damals bei den Untersuchungen auch ernsthaft erwogen. Aber damit hätte man die Werkstätten mit erheblichen Investitionen und die Autofahrer mit den entsprechenden Kosten belastet. Insoferne war die Trübungsmessung, wie sie heute durchgeführt wird, ein gangbarer Kompromiß.

    Die Partikel-Wiegemethode (wie Du sie angesprochen hast) wird bei der Zertifizierung, zur Absicherung der Serienproduktion bei den Fzg.-Herstellern und bei der behördlichen Nachprüfung von Feldfahrzeugen angewendet. Für eine AU wäre diese Methode ein Schuß mit Kanonen auf Spatzen. Wenn man den Test auslegungskonform machen würde, müßten die Autofahrer ihr Vehikel spätestens 12 Std. vor dem Testtermin bei der Prüfstelle abgeben, denn solange dauert mindestens die Konditionierung des Fzg.'s in der Prüfzelle vor dem Test. Dafür könnte man die anderen Abgaskomponenten (CO, HC, NOx und CO2) und den Verbrauch auch gleich mitmessen. Die Kosten dafür wären allerdings horrend, also nicht machbar.

    MfG Hans F.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [27615]

    Message Number not defined, or Message not found


    [27618]

    Message Number not defined, or Message not found


    [27619]

    Message Number not defined, or Message not found


    [27552]

    Date: August 02, 2003 at 12:56:09
    From:
    Harald K., [mch2-t2-2.mcbone.net]
    Subject: Nur ein Impuls!
    URL: Pflanzenöl im Opel Vectra A + C 250TD

    Hallo erst mal,

    schön das ich Euch einen Dikussionimpuls geben konnte.
    Mehr sollte es auch gar nicht sein... gell, Rhanie!

    Ich wollte mir eigentlich nicht auf die Brust trommeln, das überlass ich anderen, dachte nur es könnte für den Ein,- oder Anderen intessant sein mal die AU-Werte einzusehen.

    Und übrigens hat ja Hans F. sehr gut erklärt wie es zu den Werten kommt. Mir hat´s weitergeholfen. Dann wars wohl doch nicht so verkehrt hier zu posten...
    _____________________________________________________________________
    Zitat:
    Wurd aber wie gesagt, vor Jahren schon mehrmals durchgekaut und trotzdem kommt alle 2 Monate irgendein Mandschgerl vorbei und patscht sich wg. seiner Messwerte auf die Brust.
    Solang er das im grünen macht isses ja Okay, aber hier wunderts mich halt schon etwas.
    _____________________________________________________________________

    Schöne Grüße an Rhanie und evtl. klappt das irgenwann mal mit dem ALKOHOLFREIEN BIER !

    Als denn, Harald.
    Altpöl statt Diesel.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [27634]

    Message Number not defined, or Message not found


    [27553]

    Date: August 02, 2003 at 12:59:42
    From: Rhanie, [p213.54.226.134.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Nur ein Impuls!

    Hallo!

    Alkfrei: Hoffst du dann die Foren auseinanderhalten zu können?

    Rhanie.
    (der das ewige "Ich hab ja soooo ne tolle AU" Gesülze halt einfach Scheisse findet!)

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

      Generated by UFORUM version 1.00
         Last Updated: 17-Jan-2018 20:23:24, 79314 Bytes
         Author: ulinux