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Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: August 12, 2003 at 23:10:19
From: Hans Fürthbauer, [linzu1-207-82.utaonline.at]
Subject: Gehört nicht hierher, möchte aber trotzdem fragen: Lötfahnen an Akkus???

Hallo Kollegen,

für einen Akkuschrauber (Black&Decker) habe ich mir vor einiger Zeit neue NiCd-Akkus gekauft und für ein anderes Gerät auch.

Aber die Lötfahnen halten nichts von meinen Lötkünsten. Sie wollen trotz passender Temperatur (Lot schön flüssig, perlt aber ab, wie Quecksilber) kein Elektronik-Lot. Eine für meine Begriffe eher unsichere Verbindung kam zustande mit normalem Zinn-Bleilot 33% (aus der Installationstechnik) und ein wenig "Lötwasser" auf HCl-Basis. Aber das kanns ja nicht sein. Und was die Salzsäure an den Lötfahnen und den Anschlüssen macht, weiß ich trotz penibler Reinigung auch nicht.

Hat jemand Erfahrung, wie ich die Lötverbindung so hinkriege, daß sie dauerhaft hält und daß keine Korrosion an den Teilen entsteht. Danke für jeden Hinweis!

MfG Hans F.

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[27813]

Date: August 13, 2003 at 23:38:04
From: Hans Fürthbauer, [linzu5-89-46.utaonline.at]
Subject: Re: Vielen Dank an alle!

Hallo Kollegen,

so eine Resonanz habe ich nicht erwartet. Ich tue mich jetzt etwas schwer mit der Antwort, denn eigentlich hätte jeder Teilnehmer, der einen Beitrag zu meiner Frage geschrieben hat, eine individuelle Antwort bekommen müssen. So gut waren die Beiträge! Darf ich trotzdem zusammenfassen?

Neben den für meinen Fall sehr zutreffenden Informationen

- @ Rainer K.. ja, ich habe eine 100W-Lötpistole benutzt und hätte Deinem (sehr plausiblen) Hinweis nach besser einen 40W-Lötkolben nehmen sollen, wie auch Herr F. aus K. am R. gesagt hat. landcruiser verwendet einen 60W-Lötkolben. 60W hätte ich parat gehabt, hab mich aber wegen der Wärmeeinwirkung auf die Akkus nicht getraut, wird beim nächsten mal aber zusammen mit einer Spitzzange verwendet!

- habt Ihr mich mit der "Eintrittskarte" (Rhanie und Johannes D.) und den "weiterführenden Informationen" (Gary) ganz schön auf die Schaufel genommen. Das ist so in Ordnung und freut mich auch. Der Rollbalken für Rhanie speziell bleibt selbstverständlich oben.

Ein paar Worte noch zum verwendeten Lot, angesprochen von Johannes D. und Werner. Versucht habe ich es zunächst mit einem Elektronik-Lot mit Kolophonium-Flußmittelseele, mal vor einigen Jahren bei Conrad in Österreich als 250 Gramm-Spule gekauft. Es ist ein L Sn60 PbCu2 DIN 8516 (??? fast nicht mehr lesbar) und hat bisher immer gut bei allen meinen Anwendungen funktioniert.

Als das nicht wirklich gefunzt hat, habe ich zum Installationslot für Kupferrohre (und verzinkte Dachrinnen?) und dem HCl-basierten Lötwasser gegriffen. Das ging halbwegs, aber mir war nicht gut dabei.

Zur Reinigung der Lötfahnen vor dem Löten: ich habe die Lötfahnen mit einem Schaber und etwas Schleifpapier bearbeitet und dann mit Spiritus gereinigt, aber das war beim Elektronik-Lot wirkungslos oder vielleicht sogar verkehrt. Bremsfüssigkeit (Michael Z.) hätte ich auch griffbereit gehabt, aber daran habe ich nicht gedacht. Könnte ich mir aber als Reiniger vorstellen. Radiergummi (landcruiser und baffe) ist mir bisher noch nie in den Sinn gekommen.

Seit meinen damaligen für mich unbefriedigenden Lötversuchen habe ich mir einige alte Akkus mit Lötfahnen besorgt (stop: oben vergessen, für Rhanie zur Information aber wichtig: Die ursprünglichen, schlecht lötbaren Akkus waren auch von Conrad, sind aber jetzt so verstaubt, daß ich eine Bezeichnung nicht mehr lesen kann) und werde an denen mal nach Euren Tipps das Löten üben.

Danke nochmal für all die vielen guten Hinweise und auch für den Spiegel, den Ihr mir vorgehalten habt. Ich habe eine Menge gelernt!

MfG Hans F.

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    [27807]

    Date: August 13, 2003 at 16:59:06
    From: Werner, [p3ee1e5f9.dip.t-dialin.net]
    Subject: Mit Installationslot werden Kupferrohre in die Fittinge eingelötet....

    Als Wärmequelle dient dazu ein Gasbrenner, der natürlich ganz andere Temperaturen bringt.

    Dem Tip mit dem Aufrauen der Lötfahnen schließe ich mich an. Auf solche Art gelötete Verbindungen überleben sogar die Abstürze meiner Flugmodelle.

    Viele Grüße

    Werner

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    [27804]

    Date: August 13, 2003 at 15:49:48
    From: Johannes D., [212.110.252.2]
    Subject: Falsches Lot?

    Hi,

    für mich hört sich das verdammt nach falschem Lot (äh heist des so, der Löt-Draht halt) an. Da gibt es viele viele verschiedene (Zusammensetzung mit/ ohne Flussmittel).
    Ich würde Dir zu einem Lötdraht mit Flussmittel raten. Ich weis nicht was Du unter Installations-Lot (oder wie auch immer Du das bezeichnest) verstehst. Normalerweise ist da ne bezeichnung drauf zB. L-Sn60PbCu2 (DIN EN 29454-1). Schau halt mal bei einschlägigen Elektronikversandhäuser, da steht die Bezeichnung dabei (rat mal wo ich die grad her hatte) und vergleiche den Verwendungszweck.

    mpg

    Johannes D.

    PS: Eintritskarte wirklich knapp verpasst

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    [27805]

    Date: August 13, 2003 at 16:17:47
    From: Rhanie, [p213.54.225.198.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Falsches Lot?

    Hallo Johannes!

    Hast recht, zu hoher Bleianteil, da is Elektroniklot (60/40) wohl besser, auch wg. dem (evtl. vorhandenem) Lötfett in der Seele.

    Leistungsdaten Lötkolben und Abmessungen des Lötstreifens fehlen auch noch, da muss er sich noch steigern.

    Gruß Rhanie.
    (By the Way: Hans, wie alt war der Typ, der dir die Akkus verkauft hat? ;) )

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    [27806]

    Date: August 13, 2003 at 16:27:22
    From: Johannes D., [212.110.252.1]
    Subject: Re: Falsches Lot? Off Topic

    Hi,

    das mit dem "falschen" Lötzinn hab ich selber durch Erfahrung lernen müssen. Hab mal versucht irgendwas im elektronikbereich zu löten (also net Litze irgendwo anzulöten, oder nen Stecker ich weis nimmer genau).
    Mit irgendeinem Lötzinn das ich halt grad im Fundus meines Papis gefunden hab. Das hat aber gar nicht bis beschissen gehalten und wurde auch so schön grau... nicht richtig silbrig (mitm richtigem Lötzinn kann man richtig den Übergang sehen, wenn sich das heiße Zinn richtig mit dem zu lötenden Zeugs "verbindet". Bei einer Litze siehts ein bischen so aus, als würde das flüssige Lötzinn aufgesaugt).
    Na ja, und da passt die Beschreibung von Hans recht gut dazu...

    mpg

    Johannes D.

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    [27800]

    Date: August 13, 2003 at 11:21:54
    From: landcruiser, [gw.hannover-stadt.de]
    Subject: eigentlich geht das ganz gut

    ich hab für solche Zwecke so einen temperaturgeregelten 60 W Kolben von Weller (direkt an 230 V, keine Station)
    benutze bis auf wenige Ausnahmen Lot mit Flußmittel (innen drin)

    Probleme gabs wenig, wenn die Fahnen kein Lot annahmen, hab ich sie etwas gereinigt, womit ? was gerade zur Hand war (Radiergummi, 140er Schleifpapier, Stahlwolle, etc. pp.)

    ich halte es für wichtig die Wärme vor dem Akku abzuleiten, punktuelle schlagartige Wärme mögen die Teile nämlich nach meinen Erfahrungen überhaupt nicht
    dazu nehme ich eine Spitzzange

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    [27799]

    Date: August 13, 2003 at 09:39:37
    From: Rhanie, [p213.54.231.244.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Gehört nicht hierher, möchte aber trotzdem fragen: Lötfahnen an Akkus???

    Hallo Hans!

    Lötfahnen gehören zum löten und sollten das deshalb auch mit sich machen lassen, Probleme in der von dir geschilderten Art bekomme ich immer nur, wenn ich nen Ackkupack zerlege, der gebondet war und den dann wieder zusammenlöte.
    Da hilft nur abkratzen, Lötkolpen vorwärmen, vorverzinnen und druff.
    Lötwasser wenn dus nachher runtermachst, seh ich aber auch nicht als Problem an.
    Leider kann ich dir keine weiteren Informationen geben, da du mir weder die Hersteller noch die Seriennummer deiner Akkus sagen konntest, auch ist mir die Farbe deines Lötkolbengriffes und die Steigung der Kolbenspitze gänzlich unbekannt, selbst 1/2 Stündiges Googeln mit den Suchwortern: "Hansens Lötkolbengrifffarbe" förderte keine brauchbaren Ergebnisse zutage.

    "Zu Deinen eher rhetorischen, technischen Fragen weiß ich leider nichts: sehr oberflächliche Informationen und daher "Eintrittskarte" klar verpaßt. Einige Gegenfragen und etwas Sucharbeit wären für eine qualifizierte Antwort meinerseits erforderlich, aber kein Bemühen Deinerseits, noch was Brauchbares nachzuliefern erkennbar, daher "Sense", wie wir Franken manchmal sagen." :)

    Gruß Rhanie.
    Und lass den Rollbalken oben, das hab ich auch mal gebraucht.

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    [27803]

    Date: August 13, 2003 at 15:20:06
    From: Werner, [p3e9ba317.dip.t-dialin.net]
    Subject: Rhanie, die Laufleistung der Bohrmaschine noch...

    :-)))))))))))))))))))))))))

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    [27798]

    Date: August 13, 2003 at 09:34:12
    From: Rainer K., [217.9.113.174]
    Subject: Normalerweise: zu schwacher Lötkolben

    Hallo Hans,

    vermutlich ist Dein Lötkolben entweder zu schwach, oder die Wärmeleitfähigkeit der Spitze ist zu gering.
    Tip: Lötpistole mit 100W und einfachen Kupferbogenspitze sind für sowas trotz hoher Leistung nicht geeignet.
    Mit 30-40W und ne schönen dicken, massiven Kupferspitze sollte es kein Problem sein.
    Hat Dein Lötkolben ne Temperaturregelung, stelle die auf Anschlag.

    Besser mit heißem Kolben kurz ran und festgelötet, als mit ungenügender Temperatur ewig rumgekokelt (das mögen nämlich Akkus nicht, wurde schon geschrieben).

    Grüße, Rainer

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    [27793]

    Date: August 13, 2003 at 00:14:00
    From: Gary, [p3ee209a1.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Gehört nicht hierher, möchte aber trotzdem fragen: Lötfahnen an Akkus???

    Hallo Hans

    ich muß zugeben das ich immer Lötwasser benutze, natürlich sehr wenig. Meine Lötstation drehe ich beim Akku löten voll auf und geb auf den Lötkolben zuerst gut Lötzinn drauf. So hab ich keine Probleme mit dem Verzinnen.
    Ein Problem gibt es beim Löten vom Pluspol, dort sitzt das Überdruckventil das oft durch die hohe Temperatur zerstört wird. Also schnell machen !
    Oft ist es Elekrolyt das den Pluspol oxidieren läßt und nicht das Lötwasser wenn es gut weggewischt wird.

    Du hast leider nicht geschrieben um welchen Akkuschrauber es sich handelt, interesant wäre die Zellenzahl. Mit der ungenauen Beschreibung kann ich dir keine weiterführenden Tips mehr geben ;-)

    Vielleicht findest du über Google bei den Modellbauern noch Tips.

    Gruß Gary

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    [27795]

    Date: August 13, 2003 at 08:25:08
    From:
    MichaelZ, [dach-d9b87c50.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: Gehört nicht hierher, möchte aber trotzdem fragen: Lötfahnen an Akkus???

    Hallo Leute,

    ich hab immer normales Elektronik-Lötzinn verwendet, auch volle Temperatur und noch nie Probleme gehabt, sicherheitshalber das Akku-Ende der Lötfahne etwas gekühlt (mitm Schwamm der Lötstation).

    Zum Entoxidieren nehm ich Bremsflüssigkeit, ist ein geniales Zeugs.

    >Du hast leider nicht geschrieben um welchen Akkuschrauber es sich handelt, interesant wäre die Zellenzahl. Mit der ungenauen Beschreibung kann ich dir keine weiterführenden Tips mehr geben ;-)

    Ich lach mich schief...bitte nicht böse sein ;-)

    Viele Grüße

    Michael

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    [27792]

    Date: August 12, 2003 at 23:20:58
    From: Herr F. aus K., [xdsl-213-196-220-90.netcologne.de]
    Subject: Re: Gehört nicht hierher, möchte aber trotzdem fragen: Lötfahnen an Akkus???

    nun, wenn ich nen kräftigen kölben nehme (40w und mehr,,,) hat das bisher immer geklappt,,,

    tip
    nimm dir mal n bischen schmirgelpapier und kratz an den stellen wo du löten willst ein bischen rum,,,


    mfg, f,

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    [27796]

    Date: August 13, 2003 at 09:18:01
    From:
    baffe, [62.134.32.25]
    Subject: Bremsflüssigkeit, cooler Tip!

    Hi!

    Und schon bist als Zitronenfahrer wieder benachteiligt...

    Zum Saubermachen nehme ich die blaue Seite eines Radiergummis.

    Hilft auch beim Reinigen von Batteriekontakten und macht keine juckenden und kratzenden Glasfaserspieße in den Fingern wie sie die käuflichen Batterieradierer hinterlassen. Die Dinger sind ja schlimmer als Glaswolle.

    da baffe

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