Content-Type: text/html Content-Type: text/html Content-Type: text/html Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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[27975]

Date: August 22, 2003 at 19:52:54
From: Rhanie, [p213.54.166.179.tisdip.tiscali.de]
Subject: ..und bei uns gehts um Euro 4.... (Klimaschutz)
URL:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,262427,00.html

Hallo!

Fundstück: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,262427,00.html


KLIMASCHUTZ IN DEN USA

Bush-Regierung will Umweltverschmutzung erleichtern

Kritiker befürchten, dass eine der fortschrittlichsten Umweltschutz-Regelungen der USA demnächst Makulatur sein wird. Ein Verordnungsentwurf der Bush-Regierung soll es Kraftwerksbetreibern in Zukunft ermöglichen, auf den Einbau teurer Luftfilter zu verzichten.


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REUTERS

US-Kraftwerk: Moderne Schlote, alte Filter?


Washington - An dem Gesetz hat sich die mächtige US-Energielobby jahrzehntelang die Zähne ausgebissen. Seit 1977 zwingt der Clean Air Act die Betreiber von Kraftwerken und Raffinerien, die modernste verfügbare Umweltschutztechnologie einzubauen, sobald sie eine Anlage modernisieren. Dabei ist es unerheblich, was für Arbeiten an einem Werk durchgeführt werden; wenn die Modernisierung über Routinearbeiten hinausgeht, wird auch ein Öko-Upgrade fällig.
Nun will die Regierung von Präsident George W. Bush offenbar ein Schlupfloch schaffen, das den Clean Air Act nach Meinung einiger Experten de facto aushebelt. Wie die "New York Times" berichtet, sollen Betreiber nach dem Plan der Bush-Regierung ihre Anlagen fortan erneuern dürfen, ohne gleichzeitig auf den Umweltschutz achten zu müssen. Voraussetzung sei, dass die Gesamtkosten der Modernisierung nicht mehr als 20 Prozent des Wertes der für die Energieproduktion notwendigen Anlagenteile betragen. Da Modernisierungen älterer Anlagen teilweise mehr als eine Milliarde Dollar kosteten, könne der "Freibetrag" Hunderte von Millionen Dollar betragen, so das Blatt.

Bei der geplanten Maßnahme handelt es sich um einen Verwaltungsakt, der bereits in der kommenden Woche in Kraft treten könnte, falls der amtierende Chef der Umweltbehörde das Vorhaben wie zu erwarten abzeichnet. Kritiker befürchten, dass besonders ältere Kraftwerke nach solchen Umbauten mehr Schadstoffe ausstoßen als zuvor und dafür nicht einmal zur Rechenschaft gezogen werden können. John Walke vom Natural Resources Defense Council nannte die geplante 20-Prozent-Regel "einen grotesken Buchhaltungstrick".

Das Vorhaben stößt auch auf juristische Bedenken. Eliot Spitzer, New Yorker Generalstaatsanwalt, der sich schon als Analystenjäger einen Namen gemacht hat, will laut "New York Times" unverzüglich eine Klage gegen die Regierung einreichen, wenn die neue Vorschrift in Kraft tritt: "Es ist offensichtlich, dass die Bush-Administration versucht, den Clean Air Act mit Verwaltungsvorschriften auszuhebeln", so Spitzer.

Die Regierung schweigt bisher. Ein Sprecher der Umweltbehörde sagte der Zeitung, die Verwaltung dürfe sich nicht äußern, so lange nichts verabschiedet sei.


Wundert mich jetzt garnich...

Gruß Rhanie.

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[27976]

Date: August 22, 2003 at 19:56:07
From: Rhanie, [p213.54.166.179.tisdip.tiscali.de]
Subject: noch einer...
URL:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,261759,00.html

Hallo!

War ja zu erwarten: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,261759,00.html

PIPELINE-SABOTAGE

Ölpreis ohne Gewähr

Mit den Pipeline-Explosionen vom Wochenende wurde nicht nur die Hoffung der Iraker zerstört, bald wieder zu einem großen Ölexporteur aufzusteigen. Auf dem internationalen Ölmarkt macht sich wieder Unsicherheit breit, der Preis für Rohöl steigt.


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AP

Pipeline in Flammen: "Sie fahren einfach hin und werfen eine Granate"


Bagdad/London - "Sie kommen in der Nacht", sagt Kamal Fareesh, Arbeiter an einer Tankstelle in Shirquaat. Er wurden in den letzten Tagen von drei Explosionen geweckt. In Sichtweite steigen immer noch turmhohe Rauchsäulen empor. An zwei Stellen haben Saboteure die Pipeline von dem nordiraktischen Kirkuk in den türkischen Hafen Ceyhan gesprengt, nur zwei Tage nachdem zum ersten Mal seit dem Irak-Krieg wieder Öl durch diese Hauptschlagader der irakischen Wirtschaft floss. Nach Angaben von US-Militärs wird es noch mindestens zwei Wochen dauern, bis die Löcher in der Leitung wieder geflickt sind. Den täglichen Umsatzausfall beziffert Paul Bremer, US-Gouverneur im Irak, auf rund sieben Millionen Dollar.
Der Lieferengpass bei dem Land mit den zweitgrößten Ölreserven der Welt machte sich jedoch auch schnell auf dem internationalen Ölmarkt bemerkbar. Wegen der Sorge um weitere Störungen bei der Ölversorgung stieg der Preis für ein Barrel (159 Liter) Rohöl der Nordseesorte Brent am Montag in London 1,01 Prozent auf 29,10 US-Dollar an. Auf dem asiatischen Markt stieg der Rohölpreis mit Auslieferungsdatum September bis auf 31,38 Dollar. Auch der Ölpreis für den Korb der Organisation ölexportierender Länder (Opec) lag mit 28,78 Dollar deutlich über dem angestrebten Preisband (22 bis 28 Dollar).

Längst haben Marktexperten die Hoffnung aufgegeben, der Ölpreis könnte dank der anrollenden Ölförderung im Irak wieder unter 20 Dollar je Barrel gedrückt werden. Im Gegenteil: Die Sabotageakten vom Wochenende liefern den Ölhändlern die Belege dafür, dass sie vorerst nicht mit dem Irak-Öl rechnen können. Die Öllieferungen haben bisher noch nicht einmal das Vorkriegsniveau von 2,5 Millionen Barrel pro Tag erreicht. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Associated Press liegt der Ausstoß des Landes derzeit bei 1,3 Millionen Barrel pro Tag. Nach Ansicht von Bruce Evers, Analyst von Investec Henderson Crosswaite, wird es noch bis Mitte nächsten Jahres dauern, bis der Ölexport aus dem Irak zu seiner ursprünglichen Stärke zurückkehren wird. "Jede Woche hören wir von einem neuen Sabotageakt oder Unfall", sagte er der Nachrichtenagentur Bloomberg.

Hinzu kommt, dass noch niemand weiß, wie solche Sabotageakte in Zukunft verhindert werden sollen. Die Pipeline von Kirkuk nach Ceyhan ist rund 950 Kilometer lang und verläuft großteils mitten durch die Wüste. Tankstellenwärter Fareesh glaubt nicht, dass die Pipeline unter den derzeitigen Umständen überhaupt wieder in Betrieb genommen werden kann. "Immer wenn sie einen Teil der Pipeline wieder in Ordnung bringen, wird sie jemand an einer anderen Stelle wieder in die Luft jagen. Das ist sehr einfach, sie fahren einfach hin und werfen eine Granate."

Nach Ansicht von Phil Verleger, einem unabhängigen Energieberater mit Sitz in Kalifornien, ist die verfahrene Situation im Irak allerdings kaum relevant für den hohen Ölpreis. "Die Story ist Saudi-Arabien", sagte er dem "Economist". Seiner Ansicht nach hat der weltgrößte Erdöl-Exporteur allein dafür gesorgt, dass die Ölpreise nach dem Ende des Irak-Krieges nicht in die Tiefe gerauscht sind. Verleger vermutet, dass die Saudis ihre Produktion in den vergangenen zwei Monaten bereits um rund eine Million Barrel pro Tag zurückgefahren haben.

Angesichts des momentanen Barrelpreises von über 28 Dollar wird es jedoch immer wahrscheinlicher, dass die Opec mit einer höheren Ölförderung für sinkende Preise sorgen wird. Einem ungeschriebenen Gesetz zufolge werden die Ölhähne weiter aufgedreht, sobald der Ölpreis zwanzig Handelstage lang über 28 Dollar bleibt.

Carsten Matthäus

Gruß Rhanie.

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    [27989]

    Date: August 24, 2003 at 00:25:56
    From:
    HENZO, [b080155.adsl.hansenet.de]
    Subject: noch mehr

    moin

    Rhanie, das hast Du nette Passagen ausgesucht....

    >Hinzu kommt, dass noch niemand weiß, wie solche Sabotageakte in
    >Zukunft verhindert werden sollen. Die Pipeline von Kirkuk nach
    >Ceyhan ist rund 950 Kilometer lang und verläuft großteils mitten >durch die Wüste.

    In Deutschland gedeit z.B. die Raspflanze auf jedem Acker.
    Der Treibstoff wächst um uns herum, wer das verhindern
    wollte müßte sich schon arg anstrengen.
    Mit Handgranaten wird der Saboteur jedenfalls nix.

    ciao, HENZO.

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    [28014]

    Date: August 24, 2003 at 22:56:57
    From: Hans Fürthbauer, [linzu4-90-241.utaonline.at]
    Subject: Re: Der Treibstoff wächst um uns herum ...

    Hallo HENZO,

    bei Euch im Norden Deutschlands mag das örtlich so sein. Obwohl der Anbau von Ölpflanzen insgesamt auch bei Euch in D auch nicht besonders berühmt ist, wie man mal in der FAZ lesen konnte. Nur etwa 6% des Kraftstoffbedarfs könnte aus den deutschen Anbauflächen abgedeckt werden.

    Abgesehen davon ist ja Pöl kein Motorentreibstoff, wie die immer wieder auftretenden Schäden ja so schön dokumentieren. Die Pöler wollen es nur nicht wahrhaben, denn es ist ja so verrucht, seinen Diesel mit Pöl zu fahren und das Staunen und die Bewunderung der Umwelt ist einem sicher.

    Mir gefallen die Initiativen von Shell, Mercedes und VW, Diesel synthetisch (auch aus Biomasse in jeder Ausprägung) herzustellen, viel besser. Das hat Zukunft. In dieser Form wäre auch der "Treibstoff, der um uns herum wächst", eine gute Alternative zu Erdöldiesel. Alles andere ist für die Masse der Autofahrer obsolet und erledigt sich von selbst.

    MfG Hans F.

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    [28103]

    Date: August 27, 2003 at 21:37:55
    From:
    HENZO, [c178237.adsl.hansenet.de]
    Subject: Re: Der Treibstoff wächst um uns herum ...

    moin Hans

    >Abgesehen davon ist ja Pöl kein Motorentreibstoff,

    Mitteldestillat war auch kein Motorentreibstoff bis
    man Motoren dafür gebaut hat.

    >wie die immer wieder auftretenden Schäden ja so
    >schön dokumentieren.

    Manche Motoren sind problematischer als andere.
    Man muß es differenzierter sehen.
    Mir ist am Motor noch nichts durch Pöl kaputtgegangen.
    Nur eine mechanische Verteilerpumpe ist auf der Strecke
    geblieben. Die muß entsprechend behandelt werden, da
    sie für Pöl nicht 100% geeignet ist.

    >Die Pöler wollen es nur nicht wahrhaben, denn es ist ja
    >so verrucht, seinen Diesel mit Pöl zu fahren und das
    >Staunen und die Bewunderung der Umwelt ist einem sicher.

    Na gut. Aber gönn uns den Spaß doch.

    Pöl ist eine sofort verfügbare Möglichkeit, die bereits
    vorhandenen Autos können sehr gut damit fahren.
    Wenn Synfuel bereits existieren würde, müßte man auch das
    Salatölfahren neu bewerten. Noch gibt es das aber nicht.

    ciao, HENZO.

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    [28027]

    Date: August 25, 2003 at 15:19:18
    From: Werner, [p3e9b9e18.dip.t-dialin.net]
    Subject: Ob man in den Chefetagen von Shell, Mercedes und VW auch so stark an die Zukunft glaubt?!

    Lieber Hans,

    immer wieder schön, wenn Du die Provo-Taste drückst. Das zeigt doch, daß alle noch leben.

    Ich bin nicht so sicher, ob man beim Shell auch so optimistisch in die Zukunft blickt. Ich habe ab und zu das zweifelhafte Vergnügen, dort die Stimmung mitzubekommen. Sicherlich zittert man nicht vor den Pölern und sieht das Ende der Tage kommen, aber es muß doch klar erkannt werden, daß es mit der Mineralölindustrie seit der sogenannten Ölkrise ständig bergab geht. Deutschland hat zum Teil bedingt durch die Vereinigung von Ost und West noch ein paar spezielle Probleme hinzu bekommen. Man hat z.B. den alten Traditionsstandort Leuna wiederbeleben wollen nach der Wende, konnte aber nicht Maß halten und hat daher gleich richtig geklotzt. Die Leuna-Raffinerie wurde komplett neu an etwas anderer Stelle aufgebaut. Es herrschte während der Bauphase ein unglaubliches Chaos, was aber nicht den Blick darauf versperrte, daß die Raffinerie im Grunde schon überflüssig war. Wir haben in der Branche immer gesagt: "Wenn Leuna mit 10 Mio Jahrestonnen in den Markt kommt, dann sind das 20 Mio Jahrestonnen zu viel!"

    Die Ölindustrie hat das Problem, daß der Markt im Grunde total gesättigt ist. Ein bißchen mehr Schwefel hier, ein bißchen weniger Benzol dort, es war alles schon mal da und ist nicht neu. Auch Designer-Fuels gibt es seit über 60 Jahren in Deutschland, nur hießen die früher nicht so. Man kämpft also um Marktanteile. Schutzgebiete gibt es nicht mehr, der Globus gehört allen. Man versucht krampfhaft, sich durch Produktattribute vom Wettbewerber zu unterscheiden. (Wer weiß schon, daß der Sprit an allen Tankstellen seines Heimatortes von der gleichen Raffinerie kommt, nämlich von der nächstgelegenen).

    So hat Shell also mal richtig auf die Tube gedrückt und V-Power geschöpft. Damit ist bewiesen, daß es in der heutigen Zeit möglich ist, Luxus zu verkaufen. Denn V-Power ist Luxus. Das bestreitet auch niemand. Wenn ich jezt mal mein Zukunftsauge einschalte, erwarte ich als nächstes, daß es zwei Dieselsorten geben wird, die sich im Preis und im Outfit unterscheiden werden, aber beide genauso in der normalen Spezifikation liegen werden, wie V-Power ins Super-Plus reinpaßt. Vielleicht suchen die noch einen Namen dafür, sonst wärs schon da.

    Wenn mich mir anschaue, mit welchen Methoden mittlerweile im Labor einer Raffinerie gearbeitet wird, wird mir auch etwas flau bei dem Gedanken, das könne mal versagen oder falsch messen. Dort geht ohne Gaschromatographen praktisch nichts mehr. Nebenbei sind diese ganzen Prüfprozeduren auch nicht billig. Es wird immer häufiger geprüft, immer genauer, und auf immer mehr Eigenschaften hin. Zum Prüfer gesellt sich jetzt noch der Überwacher des Prüfers. Jeder versucht jeden zu kontrollieren, jeder zittert genauso um seinen blöden Arbeitsplatz, und das ganze steht unter den großen Lettern der QUALITÄTSSICHERUNG.

    Kommen erst richtige synthetische Kraftstoffe, wo wird sich der Prüfanteil gewiß nicht reduzieren lassen. Es wird eher mehr.

    Sicher ist das der technische Fortschritt, den ich auch niemals zurückdrehen will. Ich zeichne mein Entwürfe auch nur noch in Ausnahmefällen mit Blei auf Papier. Aber es wird immer Menschen geben, die nicht wollen, daß irgendetwas von irgendwem festgelegt wird, und sie es dann zu schlucken bzw. zu tanken haben. So wird die Pölerei, ob nun steuervergünstigt oder nicht, auch nicht verschwinden. Ich hoffe auch sehr, daß irgendwann Methanol auch mal wieder ins Spiel kommt. Das ist nämlich auch ohne Kat wirklich sauber.

    Über den Abbrand-Kat beim Diesel haben wir schon 1999 mit der AGA diskutiert. Er überrascht mich nicht wirklich. Aber auch die Autoindustrie braucht - bei allem Gestöne - Dinge die neu sind. Sonst schläft der Markt ein. Der Kunde will etwas neues, er will es dem Nachbarn zeigen, will sich aufgewertet fühlen, will siche abheben. Ob es nun der Umwelt nützt oder wem, daß ist sekundär wichtig. Es dient mehr als Rechtfertigung für das Neue.

    Wäre es nicht so, dann hätten alle Autos vier Sitze, vier Räder, vier Zylinder und vier Gänge. Mehr brauchts nicht.


    Freuen wir uns an der Vielfalt und seien wir dankbar, daß wir überhaupt wählen können und dürfen. Aus Sicht anderer Erdteile verwalten wir ohnehin nur unseren Luxus.


    Werner

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    [28026]

    Date: August 25, 2003 at 13:32:07
    From: Uli S., [213.69.189.51]
    Subject: Re: Der Treibstoff wächst um uns herum ...

    Hallo Hans,

    trotz allerlei Pölschäden an diversen Mitgliedern unseres Fuhrparks (Golfgetriebe, AAZ-Kurbelwellenschraube, 32B-Ventil-Kolbenkontakt, Bulli-Krümmerbolzenbruch) bin ich der Auffassung, daß Pöl sehr wohl ein Motorentreibstoff ist, sogar ein besserer als Diesel, was Leistungsentfaltung, Verbrauch und Geruchsbelästigung betrifft. Wenn irgend jemand mal die Pöl-Parameter durch ein Programm zur "realen Kreisprozeßrechnung" durchjagen würde, könnte man die Einspritzparameter dran anpassen und das Thema Abgas wäre auch vom Tisch. Prinzipiell auch und gerade beim DI, es wäre wohl eine Kleinigkeit, ein CR-System pölfest auszulegen, wenn nur irgendeine Industrie was damit verdienen könnte.

    Wer Diesel tankt, ist selber schuld.

    Gruß Uli

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    [28037]

    Date: August 25, 2003 at 22:26:44
    From: Hans Fürthbauer, [linzu1-207-103.utaonline.at]
    Subject: Re: Klar kann man auch ein CR-System auch auf Pöl auslegen, ...

    ... aber wozu?

    Hallo Uli,

    wenn man das machen würde, könntest Du mit der heutigen Technik ohne erheblichen Zusatzaufwand nie wieder Diesel fahren. Prima!

    Und: das System wäre horrend teuer, weil erst noch zu entwickeln und dann - zumindest, was die Injektoren betrifft - nicht in Großserie herstellbar.

    Dann gibt es außer Euch paar Idealisten oder "Sparer" keinen Markt. Jede Investition, ob als Manpower oder in Hardware wäre von vornherein in den Sand gesetzt. Daher interessiert es niemanden. Ihr rennt wie der gute Don Quichotte gegen die Windmühlen der Industrie. Fehlt nur noch der wackere Sancho Pansa und die Dulcinea, ...

    Was mir auch noch durch den Kopf geht: Was ist, wenn die Pöler tatsächlich so zahlreich werden, wie Ihr Euch das wünscht? Die Fzg.- und Zulieferindustrie wird Euch weiter als unbedeutende Randgruppe ignorieren, aber Eure Pöl-Lieferanten werden mit dem Preis hochgehen.

    Trübe Aussichten!

    MfG Hans F.

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    [28043]

    Date: August 25, 2003 at 23:11:09
    From: Gary, [p3ee20818.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Klar kann man auch ein CR-System auch auf Pöl auslegen, ...

    Halo Hans

    Der Don Quischotte hatte wie der Rallygolf ein Hitzeproblem.
    Im ADAC Reiseinfo steht zu La Mancha entweder sengende Hitze oder Sandstürme. Als gestandene Männer hies es vor Jahren mittendurch. Es war so heiß daß mein Motorrad zu schwitzen begann. Mit Dirko konnte ich sie abdichten. Wir sind damals in vollem Lederdress gefahren, Visier runter und Handschuhe an damit es nicht zu warm wird. Je schneller desto warm!

    Ich sehe das Pölen als Hobby, mach doch mal Vergleiche zu anderen Hobbys. Auf die schnelle fällt mir kein schöneres Hobby ein, dir ?

    Zu deiner Frage was wäre wenn morgen viel mehr Pöl tanken würden: Das regelt sich durch Angebot und Nachfrage. Viele Bauern (Landwirte) würden sich freuen wenn sie wissen würden was sie nächstes Jahr gut verkaufen könnten.

    Ich habe schon oft gehört das das was ich mache gehe nicht, da freut man sich hinterher halt umso mehr. Es kommen immer mehr CR Diesel auf den Markt. Die Ersatzteile werden also billiger und besser verfügbar. Wir können die Tage zählen bis Steffen sich einen Benz mit CR zulegt.


    Gruß Gary

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    [28066]

    Date: August 26, 2003 at 21:25:39
    From: Hans Fürthbauer, [linzu2-213-130.utaonline.at]
    Subject: Typisch Gary!

    Hallo Gary,

    mir gefällt immer Deine so schön lockere Art und die oft in Deine Texte eingestreuten kurzen Schilderungen. Dir nehme ich es auch sofort ab, daß Du Pölen als Hobby machst.

    Warum bist Du eigentlich kein Österreicher? Dich könnten wir glatt gegen unseren W.A.M. aus Salzburg eintauschen und der ganze Medienzirkus wäre vorbei.

    MfG Hans F.

    PS: Auf Steffens Reihenpumpe bin ich schon sehr neugierig. Sollte er sich trauen, seinen zukünftigen CDI-Benz zu bepölen, könnte ich ihn mit technischen Informationen unterstützen. Aber momentan fehlt ihm die "Marie" für einen CDI, habe ich mal aus einem seiner Beiträge verstanden.

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    [28067]

    Date: August 26, 2003 at 21:52:04
    From: Gary, [p3ee2081b.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Typisch Gary!

    Hallo Hans

    Der Unterschied zwischen Bayern und Österreich scheint minimal zu sein...auf jeden Fall sind sie sich sehr Nahe. Meine Mutter ist Augsburgerin, genau wie bei Mozart. Solange ich aber hier die KFZ Steuer für meinen Diesel zahlen kann bleib ich noch in Bayern. Bei der Dieselsteuer in Deutschland bekomme ich bald Randsteine mit Goldkante vor mein Haus.

    Bei Steffen müssen wir wohl noch viele Tage zählen. Es ist halt auch eine Geldfrage auf ein neueres Auto viele km zu fahren. Der Wertverlust steigt in schwindelnde Höhen. Bei einem 10 Jahre alten 200D spielt es nur eine kleine Rolle ob der 210 000 km hat oder 320 000 km. Da ist der Gesamtzustand entscheidend.
    Für Steffen wäre ein 3L Lupo das richtige Fahrzeug, schnell und sparsam. Bei Steffens Statur könnte der Lupo aber unter den Axeln kneifen.

    Gruß Gary

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    [28017]

    Date: August 24, 2003 at 23:45:27
    From: Hans Fürthbauer, [linzu4-90-241.utaonline.at]
    Subject: @Jo: vom "Motorschäden" habe ich nichts gesagt, aber ich bin fast sicher, du kriegst das schon noch hin? o.T.

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    [28019]

    Date: August 24, 2003 at 23:54:32
    From: Joachim S, [pd951e6e5.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: @Jo: vom "Motorschäden" habe ich nichts gesagt, aber ich bin fast sicher, du kriegst das schon noch hin? o.T.

    Hi Hans,

    muss dir Recht geben, nur von Schäden hast du gesprochen... Aber sonst muss ich dir widersprechen. Motorschaden durch Pöl hervorrufen, ich fürchte, das steht ausser meiner Macht. OK, durch verdammt viel Pöl in einen verdammt kleinen Motor, das klappt. Aber das geht mit Diesel sicher genauso...

    Vielleicht später mal, wenn ich nen DI bepöle. Aber auch das wird nicht leicht. Ich müsste es schon provozieren, denke ich.

    Gruss Jo

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    [28016]

    Date: August 24, 2003 at 23:30:31
    From: Joachim S, [pd951e6e5.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Der Treibstoff wächst um uns herum ...

    Hi Hans,

    ich bemüh mich ja nun wirklich nach Kräften, aber ich bekomme einfach keinen Motorschaden durch Pöl zusammen.

    Immerhin, Pumpenschäden hab ich zweimal geschafft, und auch schon des öfteren beobachten dürfen. Ich versteige mich zu der Behauptung, es wäre konstruktiv eine Kleinigkeit, das in den Griff zu bekommen. Einspritzausrüstungen wie Motoren können prima damit klar kommen. Es kostet nichtmal mehr Geld (deshalb ist auch kaum was dran zu verdienen).

    Es geht hier um eine "was wäre wenn" Betrachtung. Also, wollte die Gesellschaft ernsthaft pölen, wären deine Motorschäden vom Tisch. Mit der mangelnden Verfügbarkeit wird aber der Ansatz des Syn-Fuels genauso zu kämpfen haben.

    Klar, es lässt sich was dran verdienen, deshalb steigt die Industrie ein. Das muss ja erstmal nicht schlecht sein. Aber die Motivation, einfach cool zu sein, und dazuzugehören, muss schon garnicht schlecht sein.

    Eins musst du uns lassen; wir pölen jetzt schon, nicht erst (hoffentlich und nach Überwindung von noch ein paar technischen Problemen) in ein paar Jahren.

    Gruss Jo

    PS, Autofahren ist leider nur ein vergleichseiese kleiner Punkt in unserer raubbauartigen und rücksichtslosen Verschwendung von fossilen Brennstoffen. Verschwendung triffts nicht, Missbrauch wäre besser formuliert. Es ist ja weniger, dass das Zeugs irgendwann alle ist, bis dahin haben wir schon noch die ein oder andere Tonne CO2 in die Luft geblasen, die seit Jahrmillionen friedlich in der Erde ruhte.

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    [28000]

    Date: August 24, 2003 at 15:24:23
    From: Rhanie, [p213.54.163.196.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: noch mehr

    Moin Henzo!

    Da fällt denen schon auch noch was ein, wie währ ein gentechnisch veränderter Kartoffelkäfer, der sich auf Rapspflanzen spezialisiert, und den man von Flugzeugen abwirft?

    Aber im Ernst, das is viel einfacher: Die Rapspflanzen sind ja meist Hypriden, wenn die dem Bauern das Saatgut nichmehr verkaufen, erledigt sich das von alleine.

    Gruß Rhanie.

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         Author: ulinux