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Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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[28566]

Date: September 17, 2003 at 23:19:25
From: Rhanie, [p213.54.145.151.tisdip.tiscali.de]
Subject: Erster Rußpartikelfilter zum Nachrüsten
URL:
http://www.spiegel.de/auto/werkstatt/0,1518,265994,00.html

Hallo!

Fundsache: http://www.spiegel.de/auto/werkstatt/0,1518,265994,00.html

DIESELABGASE

Erster Rußpartikelfilter zum Nachrüsten

Die Einführung von Diesel-Partikelfiltern durch deutsche Autoindustrie ist ein zäher Prozess. Zwar stellten die großen Hersteller in den letzten Monaten nach und nach Produkte für Neuwagen vor, verweigern jedoch die Entwicklung von Filtern zum Nachrüsten. Das Rennen macht nun ein kleines Unternehmen: Twin-Tec bei Bonn.

Frankfurt/Main - Das Thema Diesel-Partikelfilter hat die deutsche Automobilindustrie lange Zeit ignoriert. Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt stellen jetzt zwar alle großen Hersteller entsprechende Filtersysteme vor - allerdings nicht für alle Fahrzeugklassen und zum Teil nur gegen Aufpreis. Und bei den Filtern zum Nachrüsten scheint sich die Geschichte nun zu wiederholen.
Ein nachträglicher Einbau eines Partikelfilters sei zwar möglich, wegen der hohen Kosten aber nicht zu vertreten, heißt es unisono bei den Herstellern. Um den Filter durch Verbrennung zu säubern, seien hohe Abgastemperaturen nötig, die sich nur durch Eingriff ins Motormanagement erzielen ließen, begründen die Firmen ihre Haltung.

Die Zuliefer-Industrie stößt ins gleiche Horn: Bosch aus Stuttgart hat zwar auf der IAA angekündigt, im Jahr 2005 in die Produktion von Partikelfiltern einzusteigen. An eine Nachrüstlösung ist aber vorerst nicht gedacht. Eberspächer mit Sitz in Esslingen liefert zwar vom Herbst 2003 an beschichtete Filter in Serie an Renault. Gedanken über eine Nachrüstlösung will sich das Unternehmen laut Sprecher Klaus Teubner aber erst dann machen, "wenn unsere Kunden das wollen".

Diese Haltung der Großen freut die Kleinen: Das Unternehmen Twin- Tec aus Königswinter bei Bonn landete bereits vor der IAA einen Coup, indem es den ersten Rußfilterkat zur Nachrüstung für Dieselfahrzeuge ankündigte.

Der Ansatz ist einfach: Auch bei Twin-Tec weiß man, dass eine optimale Säuberung der Abgase nur mit größtem technischen und finanziellen Aufwand möglich ist - eine unrealistische Perspektive für den Nachrüstmarkt. Der von dem Unternehmen entwickelte Filter lässt daher mehr Partikel durch als die ab Werk eingebauten Anlagen. Dafür bleiben die Kosten mit rund 650 Euro inklusive Einbau im Rahmen, auch die Gefahr eines Mehrverbrauchs soll nicht bestehen. "Man kann sich das ähnlich vorstellen wie in den achtziger Jahren, als ungeregelte Katalysatoren zum Nachrüsten angeboten wurden", sagt Technikleiter Uwe Israel.

Der wartungsfreie Rußfilter von Twin-Tec wird anstelle des serienmäßigen Oxidations-Katalysators in die Abgasanlage eingesetzt. Im Gegensatz zu den ab Werk erhältlichen Systemen arbeitet die Twin-Tec-Lösung mit offenen Kanalstrukturen. Dadurch soll ein Verstopfen des Filters verhindert werden. Die Partikel werden durch schaufelartige Einschnitte in einer Folie abgelenkt. Während die größeren Teilchen ins Freie gelangen, bleiben die kleinen in einem Vlies hängen, wo sie durch Oxidation unschädlich gemacht werden.

Das Twin-Tec-System erreicht seine größte Wirkung also bei den kleinen Partikeln - und genau das sind die gefährlichen, da die größeren ohnehin nicht die Lunge erreichen, sondern meist schon in der Nase hängen bleiben. Der Hersteller spricht von einer 40- bis 50-prozentigen Verringerung des Partikelmassen-Ausstoßes. Bezogen auf die Zahl der Teilchen soll der Rückgang aber mehr als 90 Prozent betragen. "Und die Zahl der Partikel ist der viel entscheidendere Wert", sagt Israel.

Der Twin-Tec-Filter soll im Frühjahr 2004 auf den Markt kommen und in individuellen Einbausätzen für gängige Fahrzeugtypen angeboten werden. Schon jetzt verzeichnet bei Twin-Tec eine "überwältigende Resonanz", so Sprecher Rainer Werthmann.

Von Tobias Wiethoff, gms

Gruß Rhanie.

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Date: September 18, 2003 at 11:10:34
From:
baffe, [62.134.32.25]
Subject: Danke, ich wurde schonmal verarscht!

Hi!

Und zwar bei meinem Kat-Turbo-Diesel-Golf 2 44kW.

Da war ab Werk der Kat drin. Das Vehikel war zunächst steuerfrei und dann mußte ich die üble Dieselsteuer (fragt nicht welche Euro-Klasse)abdrücken.

Wenn ich dann als Nachrüstlösung den Kat durch den gleichen nur mit anderem Prüfzeichen ersetzt hätte wäre ich eine Euro Stufe billiger weggekommen.

Dafür bin ich dann auch lange Zeit mit dem Korken im Auspuff rumgefahren.

da baffe

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    [28582]

    Date: September 18, 2003 at 22:17:43
    From: Hans Fürthbauer, [linzu5-89-251.utaonline.at]
    Subject: Hier geht es nicht um steuerliche Vorteile
    URL:
    http://www.dieselrussfilter.de

    Hallo baffe und Rhanie,

    dieser TWIN-TEC-Rußfilterkat zielt nicht auf steuerliche Vorteile, sondern auf Umweltschutz und Gesundheit ab. Ich habe mir den Rußfilterkat auf der IAA angeschaut und auch mit einem TWIN-TEC-Mitarbeiter am Stand ausführlich über die technischen Besonderheiten und die Hintergründe für die geplante Markteinführung im Frühjahr 2004 gesprochen. Manches war sehr plausibel, manches etwas idealistisch. Als "Hardware" war eine Anlage für einen VW-TDI ausgestellt.

    Der Einbau ist recht einfach: der serienmäßige Dieselkat wird ausgebaut und durch einen einbaugleichen, typgeprüften Rußfilterkat ersetzt.

    Das Kernstück dieses Rußfilterkats, der Metallträger, kommt von Emitec, einem sehr kompetenten und in der Fzg. Industrie bestens eingeführten Hersteller von Katalysatoren und Abgasreinigungsanlagen. Also kein Anfänger. Emitec hat auch ein wenig verdeckt auf dem IAA-Stand für den Rußfilterkat von TWIN-TEC geworben und hatte den Metallträger für den Rußfilterkat auch ausgestellt.

    Auf der Homepage von TWIN-TEC (www.dieselrussfilter.de, siehe oben) gibt es weitere Informationen.

    Die Strategie von TWIN-TEC geht verkaufstechnisch nur auf, wenn genügend umwelt- und gesundheitsbewußte Menschen ihr Fzg. mit Kosten von ca. 600 - 700 €, aber ohne einen derzeit möglichen Steuervorteil, nachrüsten lassen.

    Daher möchte ich mal in die Runde fragen: wer von Euch wäre denn dazu bereit?

    MfG Hans F.

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    [29028]

    Date: October 11, 2003 at 01:14:03
    From:
    velo01, [p50844915.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Im Prinzip ja ...

    ... wenn,
    1. mein vorhandener KAT den Geist aufgibt

    2. der vorhandene KAT dagegen gegeben werden kann, also den Kaufpreis sich um einiges reduziert

    3. wenn gewährleistet ist, dass dieser bei Pöl-Betrieb genauso gut funktioniert

    4. wenn ich als Feldversuch-Teilnehmer (als Pöler) einen entsprechenden Nachlass bekommen würde

    5. wenn ich nächstes Jahr finanziell Spielraum dafür haben sollte

    6. wenn ich einen geschenkt bekommen würde ;-)

    Jedenfalls soll für den T4 TDI mit 75kW ab Frühjahr dieser verfügbar sein.

    Für zusätzliche Abgasreinigung habe ich schon 1985 für meinen Passat 3000 DM mehr ausgegeben. Auch wenn die damals von Hrn. Zimmermann versprochene Steuerbefreiung von 3000 DM tatsächlich nur 1800 DM ausmachte, habe ich es nie bereut (damals hatten ADAC und viele andere den KAT noch madig gemacht) und das Auto läuft heute noch bei meinem damaligen VW-KFZ-Meister. Dieser ist vom 1,8l 90 PS Motor so begeistert, dass er bei seinen Kollegen nur Passat-Charly genannt wird.

    Warum sollte ich nicht auch meinen 7 Jahre alten T4 abgastechnisch optimieren?
    Also warten wir aufs Frühjahr und hoffen, dass die Bürokraten diesen Termin nicht ausbremsen.

    Gute Fahrt wünscht,
    Hans

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    [28622]

    Date: September 20, 2003 at 20:56:32
    From: dieselkraft, [hofg-d9b97212.pool.mediaways.net]
    Subject:

    Es sei denn mein Kat rostet durch

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    [28606]

    Date: September 19, 2003 at 14:26:51
    From: juergen w, [peter-tosh.pci.uni-hannover.de]
    Subject: Re: Hier geht es nicht um steuerliche Vorteile -genau!

    Hallo Hans,

    einen Metallträger würde ich von EMITEC bekommen. allerdings wird die beschichtung von twintec durchgeführt. die geben aber vorab (mir jedenfalls) keinen kat ab.... lt. emitec ist die beschichtung wegen dem fliess kompliziert und nicht durch einen "einfachen" metallsalz auftrag zu realiseren. also benötibt wird ein kat mit oder ohnen konen aber beschichtet! lt. emitec liefern die die katgrundträger fertig zum beschichten mit der stahlummantelung aus.... die konen/flansche wären das geringste problem. die abe würde mich in dem falle auch nicht jucken... zeig mir mal einen tüvprüfer der einen nicht-abe-kat von einem mit abe unterscheiden kann.... wenn er es kann fahr ich zur nächsten prüfstation!
    gruss
    jürgen w

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    [28602]

    Date: September 19, 2003 at 12:52:25
    From: juergen w, [peter-tosh.pci.uni-hannover.de]
    Subject: Re: Hier geht es nicht um steuerliche Vorteile

    den anderen hersteller (vielen dank) nerv ich jetzt auch....
    gruss juergen

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    [28597]

    Date: September 19, 2003 at 11:45:49
    From: Uli S., [213.69.189.51]
    Subject: Falsche Zielgruppe?

    Hallo Hans,

    wenn ich das richtig verstanden habe, absorbiert dieser Filter eher diese winzigen Partikel, wie sie von DIs mit Hochdruckeinspritzung (CR, PD) ausgestoßen werden. Die großen Partikel, die von unseren alten Gurken emittiert werden, werden größtenteils durchgelassen. So gesehen wäre es der falsche Weg, nen ollen WK/VK mit sowas auszurüsten.
    Wenn ich so ne neuere Karre hätte, würd ich den Filter wohl nachrüsten, weil ALLE Partikel, die in der Lunge landen, gefährlich sind, unabhängig von ihrer chemischen Beschaffenheit. Der mechanische Dauerreiz durch einen solchen Partikel in der Lunge ist seit langem als krebsauslösender Faktor bekannt.

    Gruß Uli

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    [28599]

    Date: September 19, 2003 at 12:03:03
    From: Hanomedes, [kln2-t6-1.mcbone.net]
    Subject: Re: Falsche Zielgruppe?

    Hallo
    Das alle Partikel unabhängig von ihrer chemischen Größe krebserregent sind stimmt nue wenn man sie in solchen Konzentrationen einatmet als hätte man die Nase im Auspuff. In solchen Konzentrationen ist auch Mehlstaub und vieles mehr krebserregent. Mit den Rußkonzentration die tatsächlich eingeatmet werden hat dies nichts zu tun, wird aber Greenpeace und Konsorten verschwiegen. Im übrigen erkrankten im Tierversuch nur die Ratten, Mäuse Hunde und anderen Viecher machten die Dieselabgase scheinbar nichts aus, da möchte ich doch gerne wissen wie die 8000 Dieselrußtoten berechnet worden sind! Ich vermute die haben einfach gerechnet:

    Anzahl der Toten = (Anzahl der Menschen insgesammt/Anzahl der Ratten im Versuch) * (Anzahl der toten Ratten) * (Konzentration in der Luft/Konzentration im Versuch)


    Mit der Realität hat dies nichts mehr zu tun, zumal die heutigen oxikat im Diesel die Rußpartikel entgiften indem sie die daran anhaftenden Schadstoffe verbrennen. Die ganze Diskussion kam wohl nur zustande weil die Ozonbelastung trotz Jahrhundersommer nicht mehr die üblichen (insgeheim von den Grünen gewünschten) Werte erreichte, da braucht man halt was neues
    Gruß Dominik

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    [28601]

    Date: September 19, 2003 at 12:51:57
    From: Uli S., [213.69.189.51]
    Subject: Partikel und Todesrate

    Hallo,

    >Das alle Partikel unabhängig von ihrer chemischen Größe krebserregent sind stimmt nue wenn man sie in solchen Konzentrationen einatmet als hätte man die Nase im Auspuff.

    Es geht hier nicht um die reproduzierbare kanzerogenität bei 100 Ratten/Hunden usw. innerhalb von ein paar Monaten, sondern um eine signifikante Erhöhung der Krebsrate in einer Population während mehrerer Jahrzehnte. EIN EINZIGER Partikel kann noch nach 30 Jahren einen Tumor provozieren. Das ist so wie bei Radioaktivität, da kannst Du auch sagen, die Ratten haben eine bestimmte Dosis vertragen, ohne daß sie Krebs bekommen haben. Nur werden die Viecher halt keine 80 Jahre alt, so daß niemand behaupten kann, das die gleiche Dosis nicht nach 20 Jahren oder so nem Menschen zum Verhängnis werden kann.

    >In solchen Konzentrationen ist auch Mehlstaub und vieles mehr krebserregent.

    Klar, bei Schreinern, Gipsern usw. ist Lungenkrebs ne häufige Todesursache. Das heißt aber nicht, daß nicht von 80 Millionen Einwohnern trotzdem 8000 (z.B.) Berufskraftfahrer zusätzlich an Lungenkrebs sterben können als Folge der erhöhten Feinststaubkonzentration auf der Autobahn.

    >Mit den Rußkonzentration die tatsächlich eingeatmet werden hat dies nichts zu tun, wird aber Greenpeace und Konsorten verschwiegen.

    Klar sind die Konzentrationen um ein Vielfaches kleiner. Wenn sie so hoch wären, wie Du als Vergleich aus dem Tierversuch als sicher krebserregend anführst, kämen bei der Dreisatzrechnung nicht 8000 Tote, sondern z.B. 40 Millionen raus.

    Allerdings stimme ich Dir zu, daß hinter solchen Kampagnen meistens handfeste Interessen stehen, die mit dem Zankapfel selber wenig zu tun haben.


    Gruß Uli

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    [28638]

    Date: September 21, 2003 at 15:06:23
    From: HANOMEDES, [kln2-t6-1.mcbone.net]
    Subject: Re: Partikel und Todesrate

    Hallo
    Der Tierversuch hätte vieleicht eine Aussage wenn man dies mit einer Rattenpopulation über Jahrzente durchgeführt hätte. So ist es ungefähr so als wenn ich 1000 Ratten für eine Minute unter Wasser halte und dann anhand der ersoffenen Ratten die Todesrate durch Luftfeuchtigkeit ausrechne. Bei meinem Dreisatz hast Du den Faktor vergessen der durch den Konzentrationsunterschied zustande kommt (genau der ist eben in der Realität nicht so einfach zu bestimmen). Woher weiß man eigentlich das Menschen wie Ratten auf den Ruß reagieren und nicht wie Mäuse? Denen macht der Ruß nichts aus...
    Im Übrigen gibt es andere Versuche mit weniger hohen Dosen die nicht zu einer höheren Todesrate führten (ich glaub das stand mal im VDI). Das Ganze erinnert ein wenig an die Versuche mit den mobiltelefonierenden Ratten. Da gibt es auch eine Seite bei denen die Viecher durch Vieltelefonieren Hirntumore kriegen (müßte sich doch auch an Menschen untersuchen lassen) und andere die Versuche Durchführen ohne das eine Ratte dabei zu Schaden kommt.
    Die Zahl 8000 ist unter diesen Umständen völlig willkürlich in den Raum geworfen damit man der Öffentlichkeit etwas scheinbar handfestes präsentieren kann.
    Gruß Dominik

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    [28641]

    Date: September 21, 2003 at 15:27:27
    From: Gary, [pc19eb19a.dip.t-dialin.net]
    Subject: Meerschweinchen und Hamster...

    Hallo

    ich war vor kurzem beim Umweltamt tätig. Dort war ein Plakat über ein Dioxin an der Wand. Ich muß zugeben nicht alles kapiert zu haben...
    Was mir sicher in Erinnerung blieb ist das Meerschweinchen 1000mal empfindlicher sind als Hamster. Um welchen Schadstoff es sich gehandelt hat kann ich nicht sagen aber das mit den tausend mal ist sicher. Wer sich nun mit einer Ratte, Hamster oder Meerschweinchen vergleichen will überlasse ich euch.

    Gruß Gary

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    [28596]

    Date: September 19, 2003 at 11:31:48
    From: Rhanie, [p213.54.136.86.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Hier geht es nicht um steuerliche Vorteile

    Hallo Hans!

    Vollkommen richtig!

    Es geht um das was meine Vorredner schon angesprochen haben, wie krieg ich die Verbraucher dazu, möglichst schnell sich an ner Krötenwanderung zu beteiligen, der Umweltaspekt is denen so wurscht wie sonstwas. (ich mein jetzt nich Twintec.)

    Ich hat mal nen 900 Saab Turbo (Benziner) nachdem ich mal nen AMI Unfall geschlachtet hatte wollte ich den AmiTurbo in meine Kiste reinschrauben, war zu ner Zeit, wo die Amikats noch "sauberer" waren als die in D erhältlichen.
    Also frohgemut zur Zulassung: "Ich hätt gern den Kat eingetragen."
    >Na sowas geit fei nett!
    "Ähä, warum?"
    >no wei der ka Deutsche Dinnummer hatt.
    "Ähm, der is aus Amiland, die ham schärfere Grenzwerte."
    >Des is doch wurscht, der hatt in D keine Zulassung.
    "der is aus nem Ami, der in D gefahren ist.
    >Dann hatte der entweder n AmiZulassung, oder der war illegal unterwegs, wenn ein Deutscher das Auto kauft, hätt ern ausbauen müssen.
    "Dann schraub ich n halt ohne Steuerbefreiung drunter."
    >Ja des geht ja scho glei garnicht, damit verlieren sie die Zulassung.
    "Wieso?"
    >Na des is doch kloa, weil sie des Abgas relevant verändern!
    "Klar veränder ich mit nem Kat das Abgas, dachte dafür sind die Dinger gut!"
    >Dafür brauchen sie aber einen mit ner Deutschen Nummer!

    In diesem Niveau ging das Gespräch noch ne Weile weiter, irgendwann hab ich mein Bündel gepackt und bin von dannen.
    Den Kat hab ich inkl. Steuergerät etc. mit der Amikarre verschrottet.

    Bin mir sicher, besser hätten das die Österreicher auch nicht hingekriegt.

    Gruß Rhanie.
    P. S. Meine Karre lässt grad so ca. 3 Liter MÖL auf 1000 durch, ich finds Scheisse, hab aber nich mal ein schlechtes Gewissen, is nämlich auch wurscht, ob das MÖL sich jetzt in D oder in Afrika verliert.

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    [28608]

    Date: September 19, 2003 at 20:25:59
    From: Werner, [p3e9c2c29.dip.t-dialin.net]
    Subject: Rhanie, Du solltest Brösels Werner beinhart texten....

    die Schilderungen sind so richtig schön plastisch. Bei Gelegenheit maile ich Dir mal n Bildchen dazu.

    Gruß

    Werner

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    [28634]

    Date: September 20, 2003 at 22:34:30
    From: Rhanie, [p213.54.170.2.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Das is bei uns der ganz normale Wahnsinn

    Hallo Werner!

    Hier Normalzustand, wenn ich ma nix zu schreiben hab, geb ich ma noch so ne Anektode zum besten.
    Wenn du heut n Werner gekuckt hast, kennst de die Szene wo er Bergab den Bremsnippel verliert (mit dem angedüttelten Hänger.) Alle meine Kumpels ham damals geschrien: "Das is der Kobra!" Keine Ahnung wie die auf die Idee kamen.

    Gruß Rhanie.

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    [28635]

    Date: September 21, 2003 at 08:20:40
    From: Werner, [p3ee1e523.dip.t-dialin.net]
    Subject: Die Daichsel vom Anhenger tun wir dann an Deinem Gepäcktreger mipm SSwaißdrohrt umtüddeln..

    Aber einige Szenen vorher:

    Du soch ma Weana, tut das nötich, daß Dein Mopeed so laut iss?

    Mein alter Herr war genau so ein Meister Schurich. Sein Motto war: Ein Kleinlaster, der nicht überladen ist, fährt unwirtschaftlich.

    Da meine Vorfahren alle aus dem hohen Norden kommen, fühlte ich mich in diesem Film gleich doppelt heimisch.

    Gruß

    Werner

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    [28594]

    Date: September 19, 2003 at 10:51:12
    From: Sönke, [imst407.imst.de]
    Subject: Nö !

    Hallo Hans,

    Ich halt es da mit baffe. Der Passat 35i mit AAZ war damals DER Umweltdiesel. Mit allen Pipapo und Erfüllung der US-Grenzwerte usw.
    Und, was war ?
    Euro 1 mit 960 DM Steuern im Jahr.
    Erst mit einem neuen Kat (Ja ich habe vor 2,5 Jahren noch 800 DM dafür bezahlt, passiert mir auch nicht mehr) geht Euro 2 mit 580 DM /Jahr.
    Es wurde ja noch nicht mal ein Investitionsschutz der Gebrauchtwagen vereinbart. Jürgen w hat da vollkommen recht. Die Euro x- gecshichte ist nur zum Neuwagenkaufen da, zu sonst nix.

    Nun frage ich mich, wenn die steuerbefreiten Neuwagen schon ab Werk rußen an der Ampel, warum soll ich nochmal 600 EU (=1200 DM!) auf den Tisch den Hauses legen, nur weil ich nicht weiß wohin mit meinem Geld ?

    Gebrauchtwagenfahrer werden doch sowieso nach Strich und Faden ver...
    Wenn das Auto ohne Verschulden plattgefahren wird, dann bekommt man großzügigerweise von der Vers. ein warmen Händedruck mit 50 EU.
    Der Neuwagenbesitzer darf sich schonmal freuen und sich ein neuen aussuchen.

    Außerdem lasse ich mich noch verhohnepipeln von einer Industrie, die nur auf Erdgas, Strom und Brennstoffzelle zu sprechen kommt, wenn sie von umweltfreundlichen Antrieben redet.

    Normalerweise habe ich diese Einstellung nicht, "Erst sollen andere was machen, dann ich." Aber die Politik und die Autoindustrie hat mir dazu schon zu oft einen verbraten, als daß ich da noch geduldig Opferlamm spiele.
    Sönke, manchmal ziemlich konsum- und industrieverweigernd

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    [28593]

    Date: September 19, 2003 at 10:32:33
    From: juergen w, [peter-tosh.pci.uni-hannover.de]
    Subject: sofort!

    Hallo Hans,

    einen Russfilter such ich seit 3 Jahren für meine Kiste. Ich habe nach Rhanies posting dort angerufen. Für die Autos 2ter Wahl (Opel und co.) gibts den russfilter erst ab 2005. der freundliche twintec mitarbeiter war auch nicht breit mir einen anderen (vorserie) etc zu schicken. ich bastel ihn sofort drunter wenn ich einen bekomme. hast du einen aus der vorserie?
    die steuergeschichte hast auch du nicht verstanden: es geht nicht um den umweltaspekt! man soll einen neuen wagen kaufen! das sind versteckte subventionen für leute die nicht rechnen können. ein neuwagen zu kaufen ist das schwachsinnigste was man ökonomisch machen kann! deshalb die steuernachlässe. anderseits versucht man am anderen ende die armen in die öffentlichen verkehrsmittel zu zwingen: ein 300er uralt benz (früher das fahrzeug der wg´s und komune 1) ist so hochbesteuert das die jährliche einmalzahlung jedes kreditvolumen von diesen neuwagenverweigeren sprengt. die karren will man von der strasse bekommen da nicht abzusehen ist wie man sie sonst wegbekommt. die werden immer wieder geflickt und somit entgeht mercedes benz die möglichkeit einen neuen zu verkaufen! mercedes sind die einzigen die das angebot mit 3000 euro verschrottungsprämie nicht anbieten da es einen riesengebrauchtmarkt in afrik gibt. eine passat-karosse zu machen kostet locker 10 tonnen CO2....das ganze auto mindestens 20-30 tonnen. damit kannst du 1 millionen km fahren...

    also kannst du einen twintec bekommen? 600 Euro ist kein problem! versprochen: ich frag erst garnicht bei den steuertrotteln nach einer vergünstigung!

    lass deine verbindungen spielen!

    gruss juergen w

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    [28609]

    Date: September 19, 2003 at 21:04:14
    From: Hans Fürthbauer, [linzu2-215-13.utaonline.at]
    Subject: Re: Wahrscheinlich nicht möglich

    Hallo Jürgen,

    den TWIN-TEC-Mann auf dem IAA-Stand habe ich nach dem frühest möglichen Zeitpunkt für einen Einsatz beim Kunden gefragt. Er hat gemeint, daß vor einem Verkauf noch umfangreiche Tests und die Zulassung zu absolvieren sind und nannte Frühjahr 2004 als möglichen Starttermin.

    Was die Tests anbelangt, hat er recht. Denn ganz geheuer ist mir das System nicht. Falls aus irgendwelchen Gründen die "Selbstreinigung" doch nicht funktionieren sollte, dann bleibt der Motor stehen, weil er das Abgas nicht mehr wegbringt.

    Vorserienteile zum jetzigen Zeitpunkt zu bekommen, ist wahrscheinlich fast unmöglich. Zum einen sind sie horrend teuer, mit den ca. 600 €, wie für spätere Serienteile, ist da nichts. Zum anderen fehlt die nachgewiesene Funktionssicherheit, siehe oben.

    In diesem Fall kann ich mich und meinen Wagen auch nicht als Versuchträger für eine Felderprobung anbieten. Denn TWIN-TEC wird für diesen Wagen keinen Rußfilterkat anbieten. Das habe ich auch nachgefragt.

    Ich kann noch versuchen, über das Institut, an dem ich nebenberuflich tätig bin, so ein Teil als Anschauungsmaterial für die Kfz-Techniker unter dem Titel "Werbung" zu bekommen. Das ist die einzige, halbwegs realistische Chance, die ich sehe. Wenn TWIN-TEC dann ein Schnittmodell schickt, ...

    Egal, ich probier's mal und nehme mit den Leuten Kontakt auf.

    MfG Hans F.

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    [28651]

    Date: September 22, 2003 at 09:00:12
    From: juergen w, [peter-tosh.pci.uni-hannover.de]
    Subject: Re: Wahrscheinlich nicht möglich

    Hallo Hans,

    Ich kann noch versuchen, über das Institut, an dem ich nebenberuflich tätig bin, so ein Teil als Anschauungsmaterial für die Kfz-Techniker unter dem Titel "Werbung" zu bekommen. Das ist die einzige, halbwegs realistische Chance, die ich sehe. Wenn TWIN-TEC dann ein Schnittmodell schickt, ...

    das ist die hoffung die ich heimlich hege.... schnittmodell ist natürlich schlecht, gut ist ein KAT ohne konen, die verpassen wir ihm dann. dann habe ich auch die möglichkeit den kat einbaugleich mit dem orginal zu gestalten -> liegenbleiben-> zurücktauschen!
    mir wurde natürlich nicht gesagt das sie noch keine zulassung für irgend etwas haben....klar ist das ich das abgasrohr bis zum kat einpacken muss da der kat sonst nie auf temperatur kommt.
    gruss juergen w

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    [28590]

    Date: September 18, 2003 at 23:57:55
    From: schlurffarb chris, [cache-frr-ae01.proxy.aol.com]
    Subject: schwer frage für den petrus vor dem tore.....

    hallo hans,
    das ist natürlich gemein schwer.
    die meisten pöler haben busse, die antiquiert und aufgelastet sind.
    eine steuerbegünstigung ist also so und so kaum ein anreiz.
    gerade aber für pölmotoren wäre ein wirkungsvoller russfilter
    optimal, geradezu eine ideal ergänzung. allerdings vom preis kostet
    das zuviel, manch einem sin bully hat nicht so viel gekostet.
    aber: für den PRG wäre das ein gutes teil. ob der hersteller
    da wohl ein einsatzgebiet sieht? wäre aber zugegeben ein starker
    auftritt. da sllte mal man nachhacken.
    gruss chris

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    [28610]

    Date: September 19, 2003 at 21:24:19
    From: Hans Fürthbauer, [linzu2-215-13.utaonline.at]
    Subject: @ chris: für den PRG???

    Hallo chris,

    für Werbezwecke und zur Geldbeschaffung ja, aber für eine Rallye? Klares "nein"! Das Ding erhöht den Abgasgegendruck, das kostet bei hohen Drehzahlen einige kW Leistung. Davon habt Ihr eh noch zu wenig, oder? Und was ist, wenn der Rußfilterkat infolge zu starker Rußbeladung kollabiert und "nichts geht mehr"?

    Mir ist Eure Strategie nicht bekannt, aber ein moderates, schwarzes Rauchfähnchen im Rallye-Einsatz ist wahrscheinlich zur optischen Unterscheidung von den Benzinern auch nicht verkehrt.

    MfG Hans F.

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    [28586]

    Date: September 18, 2003 at 23:03:48
    From: Gary, [p3e9e3d2c.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Hier geht es nicht um steuerliche Vorteile

    Hallo Hans,

    da muß ich mich outen. Ein neuer Kat kommt nur rein wenn der alte auseinanderbricht. Dann würde ich einen Mehrpreis von 30% oder vielleicht 50% in Kauf nehmen.
    Die Diskussion um Dieselruß ist der über Mobilfunk ähnlich. Die einen sagen schädlich die anderen unschädlich. Sachliche Diskussionen werden selten geführt und jede Partei versucht seine Wahrheit durchzusetzen.
    Das ware auch ein Thema für hier ?!

    Gruß Gary

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    [28595]

    Date: September 19, 2003 at 11:05:58
    From:
    baffe, [pd902e999.dip.t-dialin.net]
    Subject: Nochmal zur verarsche...

    Hallo!

    Nochmal auf den 44kW Kröten-Kat-Diesel zurückzukommen.

    Das Vehikel lief bei mir 300000km, 10 Jahre. Dann konnte ich ihn nimmer sehen, funktioniert hat der immer noch.

    In der gesamten Zeit habe ich mit dem Vehikel einen Mehrverbrauch von MINDESTENS einem Liter in Kauf genommen. Gegenüber einem 75, 80 oder auch 85PS TD. Als er neu war brauchte der immer um 5,75-6,25L. Später dann 7,5L.

    Werkstattbesuche deshalb immer erfolglos aber kostenpflichtig.

    Das konnte ich immer dann feststellen wenn trotz moderater Fahrweise die ZKD mal wieder hin war (3x) und ich ein Leihvehikel aus der Werkstatt hatte.

    (Ich habe den Kat nicht durchgeräumt...)

    Als ich den Golf damals bestellt habe hat man mir gepredigt und gepfiffen wie toll umweltfreundlich das Vehikel damit wäre. Deshalb habe ich mir den und nicht den 80 (oder 85 ?) PS TD gekauft. Und der Kat wäre ja das höchste und sauberste und kein Ruß und so...

    Wenn ich aber jetzt die Mehrverbrauch von 1L auf 300000km umlege komme ich auf 3000L Diesel an Mehrverbrauch.

    Mehr CO, Mehr CO2, mehr Schwefel, mehr Stickoxide und (vielleicht) weniger Ruß. Da habe ich meine Zweifel.

    Klingt doch alles nach verarsche...

    Wahrscheinlich wäre es Umweltfreundlicher gewesen den Kat am ersten Tag nach der Zulassung durchzubohren.

    Oder/und von Anfang an zu Pölen...

    da baffe

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