Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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[28942]

Date: October 05, 2003 at 11:42:46
From: uwe t, [pd9ee5845.dip.t-dialin.net]
Subject: bremszylinder (off topic)

Hallo an alle,
hab's nirgendwo vernünftig gefunden, vielleicht kann mir hier ja jemand helfen:
wieviel Druck kann ich mit einem (beliebigen) PKW-Hauptbremszylinder und einer entsprechenden Hebelei ungefähr maximal erzeugen?
Alles, was ich bisher mit der googlesuche gefunden habe war ein Info der Fa. Leitenberger, die sagt, daß das dort angebotene Bremsleitungsprüfgerät mit bis ca. 160 bar Prüfdruck arbeitet.
Andere (papiergeb.) Unterlagen habe ich leider nicht.
Meine Frage ist sehr ungenau, ich weiß, aber eine Antwort, die mir in etwa die Größenordnung angibt, in der sich die in einem Bremssystem aufgebauten Drücke befinden, würde mir reichen.
Danke vorab und einen schönen Sonntag,
Uwe

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[28953]

Date: October 05, 2003 at 19:44:52
From: Rhanie, [p213.54.164.30.tisdip.tiscali.de]
Subject: Re: bremszylinder (off topic)

Hi Uwe!

Das mit dem Düsenprüfgerät (nehm mal an, sowas solls werden, wobei ich Ratespiele hier nur mäsig lustig finde.) hatten wir hier schon mal, kastrier lieber ne Resp.

Rhanie.

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    [28955]

    Date: October 05, 2003 at 22:54:03
    From: uwe t, [pd9549460.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: bremszylinder

    Hi,

    >Das mit dem Düsenprüfgerät....

    Nö. Geht um den Bremszyl. meiner Guzzi ( i-convert Bj. 82, auf Schalter zurückgerüstet - so viel zum "Ratespiel" (Aber ich weiß nicht, was Euch diese Angaben sagen können)). Die hat ein Integralbremssytem, das nicht mehr so tut, wie es soll (viel zu hoher Pedaldruck). Ist jetzt die Zeit, um mit dem Basteln anzufangen. Also wie kann ich messen, wieviel wo ankommt? Oder: welches Manometer soll ich mir bei ibeh schießen? Das 250er, das 400er, oder ist es doch viel weniger?? Keine Ahnung halt. Geboten habe ich jedenfalls auf noch keines.
    Was die Prüfpumpe angeht: da habe ich zum Glück Bekannte, die díe Düsen abdrücken können. Würde aber auch da keinen Bremszyl. nehmen, sondern Hydraulikpumpen, oder billiger: einen Wagenheber umfunktionieren. Wäre nicht das Problem. Aber hatten wir schon mal, wie Du schon sagtest.
    Aber trotz Eurer Antworten bin ich nun noch nicht schlauer.
    Trotzdem Danke für Eure Mühe,
    Gruß,
    Uwe



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    [28957]

    Date: October 06, 2003 at 09:44:27
    From: Rhanie, [p213.54.138.77.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: ne Guzzi soll fahren, nich Bremsen

    Hi uwe!

    Was uns diese Angaben sagen können: Wir wissen jetzt, ob du n Manometer willst, oder n Bremszyl. zu irgendwas umstricken.
    Dadurch können wir dir Tips geben die dir dann hoffentlich eher weiterhelfen als die bisherigen.
    Ansonsten möchte ich noch daraufhinweisen, das wir hier kein Dienstleistungsbetrieb sind und ich so Sachen wie "Frag nich so Blöd, gib mir lieber ne Antwort!" nich ganz so gerne hab.
    Wenn du in n Elektroladen gehst und ne Lampe willst, will der Verkäufer evtl. auch noch wissen, welche Lampe das sein soll, da zwischen ner Taschenlampenbirne und ner Quecksilberdampfhochdrucklampe noch so die eine, oder andere Inkompatibilität besteht.

    Nu zu deiner Guzzi: n Digitolles Manometer von Audi hätt ich noch rumfliegen, weiss i. M. blos nicht wo, da ich grad am rumziehen bin.
    Würd die aber m. E. eh nix nutzen, da in nem System immer der gleiche Druck herscht (mal von Undichtigkeiten und Knicken abgesehen.).

    Bei Systemen ohne Verstärker ist der Geberzyl. dünn mit langem Hub, und der Nehmer eben Dick mit kurzem Hub, dadurch wird die Bremskraft erzeugt.

    Ich würd eher die Kolben und Sättel auf Gängigkeit, die Beläge auf Verglasung und die BF auf Quantität prüfen.

    Dein Ventil würd ich durch Wechselseitiges Verschliessen der Ausgänge V / H prüfen.

    Du kannst dir auch durch einen Helfer die Bremse leicht anziehen lassen, und durch Durchdrehen der Räder von Hand prüfen, ob die 70 / 30 Verteilung so in etwa hinkommt (So stell ich die Handbremse an Autos ein.).

    Wenn da noch n ABS dranhängt, würd ich die Finger weglassen.

    Gruß Rhanie.
    P. S. Dieses Posting hat dir jetzt in mehrfacher Hinsicht verm. mehr genutzt als die Posts vorher, da wir nu wissen um was es geht.
    Merkst de was?!

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    [28962]

    Date: October 06, 2003 at 17:09:51
    From: uwe t, [213.70.9.68]
    Subject: Re: ne Guzzi soll fahren, nich Bremsen

    Hallo an alle,

    erst mal vielen Dank für die Tipps.

    >Dieses Posting hat dir jetzt in mehrfacher Hinsicht verm. mehr genutzt als die Posts vorher, da wir nu wissen um was es geht.
    Merkst de was?!

    Recht hast Du. Da ich seit einem Jahr ugf. hier mitlese, hätte ich das auch wissen müssen, entschuldigung, wollte keinen ärgern.

    >Ich würd eher die Kolben und Sättel auf Gängigkeit, die Beläge auf Verglasung und die BF auf Quantität prüfen.

    Hatte ich, leider nichts gefunden. Die restlichen Tipps werde ich jetzt, wo man wetterbedingt nicht mehr so oft fährt (bin halt ein Weichei), in Ruhe abarbeiten können.

    ABS gibt es bei meinem Youngtimer übrigens keines. Das Guzzi-Integralbremssystem ist, glaube ich, von Guzzi in den 70ern erfunden und (bis heute)eingebaut worden, es funzt normalerweise prima und hat einen Hauptbremszylinder wie bei einem Auto, nur eben mit einem Bremskreis, es wird über eine Hebelei ohne Verstärker vom Fußbremshebel betätigt; die 2. Vorderradbremse, die vom Hebel am Lenker angesteuert wird, braucht man im Alltagsbetrieb so nicht. Über die „automatische“ Kraftverteilung an Vorder- und Hinterrad läßt sich eine sehr gute Verzögerung erreichen, ohne dass ein Rad blockiert. Aber an ein blockierendes Rad ist im Moment eh nicht zu denken :)

    Nochmals danke und eine schöne Woche an alle,

    Gruß,
    Uwe

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    [28964]

    Date: October 06, 2003 at 20:19:21
    From: Werner, [p3e9b9e1c.dip.t-dialin.net]
    Subject: Bremsdruck bei der Guzzi..

    Hi Uwe,

    ein Freund von mir hat auch einen solchen Betonmischer pilotiert :-). Ich konnte mich mit dem Integralbremssystem nicht so recht anfreunden. Habe ihn jetzt erreicht, aber über Drücke im System hat er sich nie Gedanken gemacht. Sagt, daß er niedriger sein müßte, als beim Auto, da das abzubremsende Gewicht geringer ist und die Beläge weicher, d.h., besser haftend. Mein Argument, daß die Scheibe im Verhältnis zum Rad kleiner ist, ließ ihn mürrisch werden --> keinen Bock mehr auf Technik.

    Also nun folgende Idee: Wenn das Ding nicht mehr geht, mußt Du sowieso ran. Dabei kannst Du einmal die Hebelverhältnisse und den Kolbendurchmesser des Bremszylinders nachmessen. Fußkraft mußt Du annehmen, im Zweifel auf der P-Waage ausprobieren. Ich denke, daß Du dann mit hervorragender Genauigkeit einen Wert bekommen wirst.

    Wenn richtig nachmessen noch zuviel ist, Bremshebel ab, den Kolben etwas herausziehen und schätzen. Die Italiener bauen in der Regel keine krummen Maße.

    Wenn das immer noch zuviel ist. Manometer mit 250 bar Bereich kaufen. Wesentlich weniger als beim Auto kann es nicht sein und die Genauigkeit spielt nicht so die Rolle. Du willt den Bremsverteiler ja nicht neu justieren sondern checken.

    Wenn das Hebelgesetz Probleme machen sollte, meld Dich nochmal. Formeln mit Berechnungsbeispielen werden gestellt.

    Gruß

    Werner

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    [28965]

    Date: October 06, 2003 at 21:18:12
    From: uwe t, [213.70.9.68]
    Subject: Re: Bremsdruck bei der Guzzi..

    Hallo Werner,
    danke für den Tipp mit der Fußwaage.
    Damit kann ich mit vergleichbarem Pedaldruck an der noch eingebauten Bremsanl. ein paar Messungen machen, Mittelwert oder Median ausrechnen und vorn/hinten vergleichen.
    Und danach: wie Du schon sagtest, aufmachen werd ich ihn eh.
    Komisch scheint mir: bei mehrfachem Runtertreten wirds nicht besser. Den hinteren Bremssattel habe ich erst revidiert, Bremsflüss. ist neu. Der Tritt aufs Pedal ist aber total schwammig, trotz Stahlflexleitungen. Wir werden sehen, ich bin gespannt.
    Grüße und einen schönen Abend,
    Uwe

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    [28963]

    Date: October 06, 2003 at 17:56:39
    From: Uli S., [213.69.189.51]
    Subject: Integralsystem

    Hallo Uwe,

    wenn mans mal gewöhnt ist, ists ne feine Sache. Wenns mal blockiert, dann beide Räder gleichzeitig, da hauts einen dann auch wirklich auf die Fresse :-O Nee, im Ernst, man kann wirklich reinstehen wie beim Auto. Wenn man dann noch mit der Handbremse nachhilft, blockiert paradoxerweise das Hinterrad zuerst...
    Bei mir hat ein Bremsflüssigkeitswechsel Wunder gewirkt. Mann, war da ne Brühe drin....



    Gruß Uli (mit der ach-so-geschmähten Lario)

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    [28966]

    Date: October 06, 2003 at 21:49:32
    From: Rhanie, [p213.54.174.112.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Integralsystem Kapier ich eh nicht...

    Hallo!

    Würd auch ersma die Brühe rauslassen, danach die vorderen Klötze checken, da die wohl ne Nummer kleiner sein dürften als die "Richtigen" (nie gesehen, bei der Le Mans und der Calli hats bei mir aufgehört!).
    Aber sacht ma, von der Bremsverteilung her: Is ja möglich, das ich schon immer zu Blöd war zum Mopedfahrn, (irgendwo müssen ja meine kaputten Knochen herkommen!) aber ich hab eigentlich vorne immer mehr als hinten gebremst, hat auch irgendwie mit dem Eintauchen zu tun und so, warum also 70 % hinten und 30% vorne sind, entzieht sich meiner Einsicht, kann mich da einer Belichten?

    Oder war das ne Hilfsbremse für vorne, wobei aber die Geschichte "man brauchte die Vorderradbremse nicht mehr" dagegen spricht,

    Also lasst mich nicht noch dümmer sterben.....

    Gruß Rhanie.


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    [28970]

    Date: October 07, 2003 at 01:13:51
    From: uwe t, [213.70.9.68]
    Subject: Re: Integralsystem Kapier ich eh nicht...

    Hallo,
    das Integralbremssystem von Guzzi bremst in der Tat zu 70% das Vorderrad und zu 30% das Hinterrad.
    Als es entwickelt wurde war an ein ABS für Motorräder noch nicht zu denken und es war schon relativ fortschrittlich. Trotzdem hat es sich nicht durchgesetzt und seit es ABS gibt ist es zumindest in dieser Form überholt und auch Guzzi baut es in die Sportmaschinen nicht mehr ein, nur noch in einige Tourenmodelle. Ich mag es dennoch sehr, wenn's richtig funzt steht die Fuhre in kürzester Zeit, man kann fast nichts falsch machen dabei.
    Das Bremsdruckverhältnis vorn/hinten ist nach Guzzi-Angaben fest eingestellt und nicht variabel oder sonstwie änderbar. Wie das genau im Hauptbremszyl. geregelt wird, weiß ich trotz Werkstatthandbuch nicht sicher; da ich das Ding wohl eh öffnen werde, bin ich hinterher hoffentlich schlauer. Oder ärmer, weil ich dann doch einen neuen Bremszyl. kaufen muß. Aber bisher habe ich die Mühle immer irgendwie wieder zusammen und zum Laufen gekriegt und die Teile, die übrig bleiben, weil ich nicht mehr weiß, wo sie mal waren, hebe ich halt auf, man kann nie wissen....
    Ob's bei Guzzis jetzt ABS serienm. gibt, weiß ich auch nicht sicher. Bin nicht mehr auf dem laufenden. Habe dafür aber das Werk am Comer See mal im Sommer angeschaut gehabt. Wenn man diese Hallen sieht, fühlt man sich ins Mittelalter versetzt und traut denen bestenfalls einen fortschrittlichen Dampfmaschinenbau zu. Trotz allem mir immer noch lieber als der Schrott aus Müllwaukee.
    Guts Nächtle,
    Uwe

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    [28977]

    Date: October 07, 2003 at 13:03:59
    From: Rhanie, [p213.54.175.162.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: @Uwe: Hast du das Ding mit der Automatik auch mal gefahren?

    Hallo Uwe!

    Wie fährt sich sowas?
    Stell ich mir irgendwie Suboptimal vor, wenn ich inner Kurve aus der Schräglage rausbeschleunige und das Teil schaltet runter....

    Gruß Rhanie.
    P. S. Ham die immer noch die Lenkerberuhiger dran?

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    [28984]

    Date: October 08, 2003 at 02:25:03
    From: uwe t, [pd9e2a2f6.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: @Uwe: Hast du das Ding mit der Automatik auch mal gefahren?

    Hi Rhanie,

    die Convert war schon umgebaut, als ich sie gekauft habe und auch sonst alles andere als original. Sie ist meine 6. Guzzi und die am wildesten umgebaute, der Vorbesitzer war der Guzzihändler aus der Nähe (www.zweiradshop-mueller.de), der mittlerweile im Ruhestand ist, seinen Laden übergeben hat und nur noch spaßeshalber schraubt (beneidenswert). Ich glaube, am meisten Spaß macht ihm dabei, obwohl er schon im Rentenalter ist und äußerlich schon seriös wirkt, aus seinen Maschinen Teile auszubauen, die ein Moped leiser machen können. Meine hatte aber wenigstens noch Auspuffendstücke MIT Inhalt, als ich sie ihm abgekauft habe. Dafür aber offene Vergasertrichterchen, eine etwas schärfere Nockenwelle, eine geänderte Vergaserbedüsung usw. Was der Motor leistet, weiß niemand genau – wozu auch. Er läuft jedenfalls nicht schlecht und auch gut hörbar :))

    Die „Automatik“ bestand bei der I-Convert aus einem hydraul. Drehmomentwandler (von Fichtel und Sachs) und einem ganz normal mit dem Fußhebel geschalteten 2-Gang-Getriebe, das von dem Wandler zum Schalten mit einer zusätzlichen, manuellen Kupplung zu trennen war. Der kleinere Gang war dabei für die Fahrt in der Stadt oder so und der größere für die schnellere Fahrt auf der Autobahn oder Landstraße vorgesehen. Funktioniert hat das ganze aber nie so recht, vor allem, weil der Wandler zu klein war für die Leistung des Motors und sich oft verabschiedete (wohl weil zu heiß). Die Idee zu einem solchen Konstrukt kam seinerzeit von dem damaligen Besitzer des Werkes, dem Herrn De Tomaso, der mit seinen Sportwagen schon nicht allzu erfolgreich war und irgendwann, ich glaube in den 70ern, Guzzi aufgekauft hatte. Der hatte die Eingebung, dass eine Automatik, die den Autoverkauf in den USA fördert, in einem Motorrad nicht schlecht sein kann und wollte so ein neues Angebot für die Amerikaner schaffen, unter anderem für die Cops. Aber weder die noch andere Motorradfahrer hüben wie drüben konnten sich für so was begeistern und so blieben Guzzi und der Herr De Tomaso auf den Converts größtenteils sitzen. Letzterer hatte dann auch irgendwann ein Einsehen, nachdem er die Firma ordentlich ausgesaugt hatte, hat er sie abgegeben, an wen, weiß ich nicht mehr. Einige Converts laufen trotzdem heute noch mit der „Automatik“, eine davon habe ich als Gespann gesehen, mit einem Handschalthebel (am Fußhebel angeschweißt), der Besitzer war einseitig beinamputiert. Meine ist solo, wie gesagt hat sie ein 5-Gang-Getriebe, eine V11-Sport-Kupplung und ein anderes Kreuzgelenk/Antriebsstrang. Bei den großen Guzzis passt halt alles zueinander, gute Sache.

    Die von Dir beschriebene Lastwechselreaktion beim automatisch schaltenden Getriebe (vor allem in Kurven natürlich interessant) war wohl auch der Hauptgrund, warum die Guzzisti aus Mandello so was nicht verbaut hatten.

    Was meinst Du übrigens mit Lenkerberuhigung? Einen Lenkungsdämpfer hat meine Mühle, ist auch gut so, wegen der Scheibe. Aber zum Beispiel schwere Lenkerendstücke als Gegengewicht zu den Vibrationen hat sie nicht. Ich weiß auch nicht, ob das bei dem Modell Serie war. Aber weder Lenker noch Scheibe sind Serie. Meine SP III hatte so was mal, warum, weiß ich nicht, weil deren Lenker war eher schmal und geholfen hat’s da offensichtlich auch nicht.

    Was ich nun als erstes anpacken soll, weiß ich im Moment noch nicht so recht. Die Bremse oder die verschiebbare Hebebühne für’s Moped als erstes, für die ich aber noch nach Teilen Ausschau halte und die ich aus Kostengründen selber bauen will. Schaun mer halt mal.

    Viele Grüße,
    Uwe

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    [28998]

    Date: October 08, 2003 at 20:36:50
    From: Rhanie, [p213.54.181.72.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: @ sowas gibts bei 50ern von Kaltaschlappi

    Hi Uwe!

    Die "Automatik" kenn ich von Kawa, die hatten ne 2 Gang Automatik, da konntest du auch nen "Overdrive" vorwählen, zu den 2 Gängen, hat m. E. eigentlich im Solobetrieb (selbst mit mir!) nix gebracht, nur mit Beiwagen (sowas gibts!) hamse die 1. Fahrstufe gewählt, war ansonsten unkaputtbar, aber auch kein Wunder bei 1 Stelligen KW Zahlen.
    Lenkerberuhigung: Da sieht man mal wieder, die sollten beide Scheiben zum bremsen hernehmen, oder gescheide Standrohre, die Calli die ich mal fuhr, hatte auch son Teil drin, und den auch bitter nötig!
    Lenkergewichte hatt ich in meiner Schwalbe verbaut, eine wahre Wohltat! (Schei.. Kurzhubschwinge!)

    Gruß Rhanie.

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    [28969]

    Date: October 06, 2003 at 23:05:20
    From: Rainer K., [nbg2-t4-2.mcbone.net]
    Subject: Ob die Verteilung Serie ist?
    URL:
    Spartanische Version

    Hallo,

    also mit 70% hinten 30% vorn ist die Bremsleistung wohl eher suboptimal...
    Von Integralsystemen hab ich noch nie was gehalten, ein gescheiter Mopedfahrer hält das Hinterrad beim Bremsen eh kurz vorm Abheben.
    Tippe eher auf Luft im ungenügend bremsenden Subsystem, oder, bei schwimmend gelagerten Faustbremssatteln, auf festgegammelte Sattelführungen (dann verbiegts nur die Scheibe anstatt zu bremsen).

    Grüße, Rainer

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    [28968]

    Date: October 06, 2003 at 22:40:59
    From: Gary, [p3e9e3d7e.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Integralsystem Kapier ich eh nicht...

    Hi Rhanie

    die Hinterradbremse braucht man nur für die ersten Meter, danach ist das Hinterrad eh in der Luft oder kurz davor...
    Wenn ich mal den Weg vom Hirn zum Fuß mit dem Weg von Hirn zu Hand vergleiche komm ich zur Überzeugung das der Weg zur Hand kürzer ist. Macht es da Sinn mit der Hand zu bremsen wenn die Kraft der Hand dazu ausreicht ? Schließlich hat man in der Hand mehr Gefühl als wie mit dem Fuß im Stiefel, oder onaniert hier wer mit den Füßen ?
    Für mich ist das Bremssystem von Guzzi nur ein Mittel sich von der Masse abzuheben, mehr nicht. Zur Kräfteverteilung würde ich einfach hinten nen kleineren Kolben im Sattel einbauen und mit den Bremsbelägen experimentieren.

    Es geht wohl um Luft im System, ob man dadurch weiterkommt wenn man den Druck weiß ?

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    [28974]

    Date: October 07, 2003 at 11:33:18
    From: Werner, [p3e9ba3d7.dip.t-dialin.net]
    Subject: Genau: Richtige Moppeds werden mit der Vorderbremse gebremst....

    Hi Gary,

    > oder onaniert hier wer mit den Füßen ? <

    Es soll ja Leute geben, denen es mit Stiefeln besonderen Spaß macht,:-)

    Aber Spaß beiseite:

    Gebe Dir völlig recht, man möchte sich abheben.

    Uns wurde im Fahrtraining für Motorräder erstmal der Fußbremsreflex abgewöhnt, ein häufiger Fehler von Autofahrern auf zwei Rädern. Da meine zweite Leidenschaft, die Flugzeuge, auch mit der Hand abgebremst werden, such ich in Schrecksituationen manchmal auch im Auto nach dem Bremsgriff.

    Ein sportlich ausgelegtes Motorrad ist im Gewicht so verteilt, daß es sich bei trockener Straße gerade eben aufstellt bei Vollbremsung. Bei echten Vollbremsungen ist es daher schwieriger, sich auf das gleichzeitige Dosieren von zwei Bremsen zu konzentrieren, als einfach nur die Vorderbremse zu benutzen. Im ADAC-Fahrsicherheitstraining wird bei Notfällen das volle Durchtreten der Hinterbremse empfohlen. Das blockierte Hinterrad ist für die Spurhaltung von untergeordneter Bedeutung. Im Rennen empfiehlt sich diese Bremsart weniger, da es beim Wiederbeschleunigen doch erheblich ruckelt. Außerdem wird immer in die Kuve hineingebremst und ein stehendes Hinterrad in Schräglage macht sich nicht gut. Meist wird die Hinterbremse überhaupt nicht benutzt. Meine war auch nur für den TÜV da.

    Bei nasser Straße - wo ein echter Moppedfahrer natürlich auch fährt - sieht es natürlich anders aus; da fährt man aber auch generell mit mehr Sicherheitsmarge.

    Ich fand an dem Integralbremssystem immer blöd, daß man bei echten Vollbremsungen im Grunde nur die eine Scheibe zur Verfügung hatte. Nahm man den Fuß zu Hilfe, wurde es ungenau in der Dosierung und das Hinterrad blockierte (s. Uli). Dazu bremst der Zweizylinderbetonmischmaschinenantriebsmotor zumindest in den unteren Gängen ziemlich deutlich, so daß ich am liebsten gar keine Bremswirkung am Hinterrad gehabt hätte. Wäre es damals meine Guzzi gewesen, hätte ich versucht irgendwie mit TÜV die Handbremse auf beide vorderen Scheiben zu legen.

    Das (Fahrschul)Argument, bei normalen Bremsungen sei es besser, auch hinten mit zu bremsen, da dann der Verschleiß und die Belastung für das Motorrad besser verteilt sei, zählt für mich nicht. Der Hinterreifen ist bei den heutigen Leistungen und Belastungen sowie viel höher belastet und sollte nicht auch noch mit Bremsungen beaufschlagt werden.


    Viele Grüße

    Werner

    (der sich wieder unsterblich in eine KAWA verguckt hat)

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    [28976]

    Date: October 07, 2003 at 12:14:44
    From: Uli S., [213.69.189.51]
    Subject: Ach, war das bei Dir andersrum? Bei mir bremst das System über den Fußhebel (kaum Umstellung zum Auto :-)) k.T.

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    [28972]

    Date: October 07, 2003 at 10:46:24
    From: Uli S., [213.69.189.51]
    Subject: Wozu Gefühl? ;-) Einfach mit dem Absatz voll draufstehen, bringt bei trockener Straße optimale Verzögerung (bei nasser fahr ich eh nicht) k.T.

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    [28956]

    Date: October 05, 2003 at 23:47:28
    From: Hans Fürthbauer, [gprs212067237211.vie.telering.at]
    Subject: Druckprüfung

    Hallo Uwe,

    Du willst Drücke an der Hydraulikbremse messen? Bei PKW-Systemen liegen normalerweise die Spitzendrücke so um die 120 - 150 bar.

    Das ATE-Druckprüfgerät hat für die werkstattmäßige Druckprüfung der Hochdruckkreise Manometer bis 250 bar eingebaut. Also genug an Sicherheit.

    Noch ein Hinweis: Übliche Bremsschläuche werden nach einer Angabe, die ich in einem Weiterbildungskurs für Hydraulikbremsanlagen bei einem kompetenten Bremsenhersteller mal aufgeschnappt habe, mit Spitzendrücken von 250 - 280 bar pulsierend mit einer bestimmten Anzahl von "Lastwechseln" geprüft, die ich nicht mehr weiß und leider auch nicht notiert hatte.

    Aber es geht Dir eh um den Druck, den ein Manometer aushalten muß, habe ich verstanden.

    MfG Hans F.

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    [28952]

    Date: October 05, 2003 at 19:20:35
    From: pitvonDO, [p50874d5c.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: bremszylinder (off topic)

    Hi Uwe,

    bei den Rennbremsanlagen, die kenne ist bei ca. 180 - 200Bar Schluß.

    Nimm lieber diese Hydraulikzylinder, die es jetzt in jedem Baumarkt zum Ausbeulen gibt...


    Gruß

    pit

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    [28948]

    Date: October 05, 2003 at 14:18:01
    From: Gary, [p3e9d18b5.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: bremszylinder (off topic)

    Hi,
    ich hab im Bosch Taschenbuch eine Graphik gefunden bei der der maximale Druck auf der Vorderachse bei 120 bar lag.
    Vielleicht schreibst du ja mal was du damit anfangen willst, die Gummis im Hauptbremszylinder sind bestimmt nicht Dieselfest.


    Gruß Gary

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         Author: ulinux