Content-Type: text/html Content-Type: text/html Content-Type: text/html Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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[30013]

Date: December 04, 2003 at 10:20:02
From: schlurffarb chris, [pd9e8a7b0.dip.t-dialin.net]
Subject: neues von der bmw umrüstung

morgen alle,
gestern abend habe ich mit spezi venzi den bmw bearbeitet.
die fördermenge musste an den öffnungsdruck angeglichen werden
und der statische förderbeginn war zu checken und etwas nach früh zu verstellen.
nun ist das beim bmw nicht so einfach: um die esp überhaupt sehen zu können,
muss da so einiges ausgebaut werden;
die fördermengenanhebung war mit dem 1kohm wiederstand parallel zu messwerk
in der esp sehr erfolgreich und auch schön im stecker der esp zu machen.
der förderbeginn hingegen ist die hölle in dosen.
die ot. marke ist nur mit abgeknicktem kühlerschlauch zu sehen, die messuhr
kriegt man nur mit schrammen an den händen in die esp und für die schrauben
der esp benötigt man krakenhände.
die messung ergab: statt der erforderlichen 0.60 waren nur 0.50mm vorhanden.
das mag von der längung der steuerkette herrühren, nach gut 130 000km kein wunder. nun das rätselraten: welcher wert ist nun gut. ich habe mit jo
überlegt, und wir sind uns mit 0.80 als heftigsten wert überein gekommen.
nun kommt`s. den wert haben wir eingestellt und im fahrtest ergibt sich nun
follgendes: das starten ist nun gigantisch. die düsen sind DN0SD318(org.)
mit 185bar ö-druck. der motor springt mit einer umdrehung an und läuft
ohne sägen schön rund im leerlauf. er geht auch nun wieder schön von unten raus aufs gas und scheint die alte leistung wieder zu haben. nur ein problem bleibt:
ich verstehe die funktion des NBF und der motorsteuerung nicht mehr.
bei kleinwenig gas nagelt der motor gnadenlos, fast schon wie der PRG.
aber warum unternimmt dei dde2 steuerung nichts dagegen? erst bei etwas
mehr gas verschwindet das nageln schnell und gänzlich. eigentlich dachte ich,
das der statische förderbeginn sofort nach motorstart von der steuerung
über den nbf eingeregelt wird. oder ist der regelweg erschöpft und wird erst
bei höherer drehzahl wieder "eingeholt"? aber eigentlich ist das genagele
bei jeder drehzahl, aber eben gaspedalstellugs abhängig.
sterben wird der motor daran nicht, dann wäre der PRG nur noch ein granulat-haufen. der gegentest wäre natürlich, die förderbeginn nun stufenweise zurückzusetzten und immer wieder fahren. aber dann habe ich bald keine haut mehr auf den händen.......vielen dank auch noch an alle, die mit tipps und info weitergholfen haben:
hans f., garry, martin r. und wen ich sonst noch vergessen habe......
gruss chris

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[30083]

Date: December 09, 2003 at 07:29:09
From:
Uli Blatz, [tr-s-ux-001.deteline.de]
Subject: ILV auch im 318tds ?


bei kleinwenig gas nagelt der motor gnadenlos, fast schon wie der PRG.
aber warum unternimmt dei dde2 steuerung nichts dagegen? erst bei etwas mehr gas verschwindet das nageln schnell und gänzlich.

Hallo, Chris,
mit nageln meinst Du sicherlich ein hartes Laufgeraeusch oder denkst Du es ist Zuendverzug? Evtl. hat der 318er sowas wie eine integrierte Leiselaufvorrichtung (so wie manche VW-Pumpen) welche die Einspritzdauer im Teillastbereich etwas streckt?
Gruss, Uli.

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    [30091]

    Date: December 09, 2003 at 23:10:45
    From: Hans Fürthbauer, [linzu5-101-253.utaonline.at]
    Subject: @ Uli: ILV auch im 318tds ?

    Hallo Uli,

    nein, ILV hat er nicht. Hat es bei BMW nie gegeben. Wahrscheinlich hat er einen gestuften Absteuerquerschnitt, aber das aktuelle Laufgeräusch kommt eh überwiegend von der falschen Einstellung der Pumpe zum Motor. Die wäre zuerst mal zu korrigieren.

    MfG Hans F.

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    [30065]

    Date: December 07, 2003 at 12:39:25
    From: Joachim S, [pd951eb27.dip.t-dialin.net]
    Subject: Erklärungsversuch...

    Hi Leute,

    die eigentliche Frage ist doch, warum nagelt er bei ganz wenig Gas, aber nicht bei etwas mehr Last. Und das einigermaßen unabhängig von der Drehzahl.

    Wenn man ganz wenig Gas gibt, ist die Fördermenge sehr klein. Dementsprechend kann es auch keinen deutlichen Nadelhub mehr geben, den der Sensor noch detektieren könnte. (Selbst wenn der Resthub normalerweise noch ausreichen müsste, durch die Erhöhung des Öffnungsdrucks ist das vielleicht dann auch spätestens vorbei).

    Dann gibt es also keine Regelung mehr, das Steuergerät kann nur einen Vorgabewert für das Taktverhältnis einstellen. Und in dem Moment schlägt natürlich der statische Förderbeginn zu. Das Taktverhältnis wird auf irgendwas sinnvolles eingestellt, die ESP steht aber mechanisch zu früh, dementsprechend kommt ein zu früher Förderbeginn dabei raus. Erst bei mehr Last wird das Signal des Nadelhubgebers wieder deutlich, die EDC kann zurückrudern.

    Meine Theorie steht und fällt mit der Frage, inwieweit der NHG auch bei kleinsten Fördermengen ein sinnvolles Signal liefert.

    Frei zum Flexen...

    Gruss Jo

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    [30068]

    Date: December 08, 2003 at 00:55:34
    From: Hans Fürthbauer, [linzu3-218-169.utaonline.at]
    Subject: Re: "die Flex" ...

    Hallo Jo,

    Rainer K. und ich hatten versucht, Chris eine Beschreibung der Spritzbeginnregelung und eine Begründung für das damit zusammenhängende Nageln zu liefern. Hat er halt nicht verstanden. Und in seiner Antwort auch noch so reagiert, daß für mich weitere Hinweise nur noch Arbeit ohne Ergebnis bedeutet hätte.

    Aber jetzt zu Deiner Frage: Du liegst mit Deiner Annahme, daß es bei "wenig Gas" keinen deutlichen Düsennadelhub mehr gibt, nicht richtig.

    Der max. mögl. Düsennadelhub wird bereits im Leerlauf durchfahren. Die Düsennadel fährt dabei voll gegen den mechanischen Anschlag an der Nadelhubbegrenzung. Der Spritzbeginngeber (oder NHG) erzeugt schon im Leerlauf und ohne irgend eine Last ein absolut auswertbares Signal. Knapp oberhalb der Startdrehzahl setzt die Spritzbeginnregelung ein und ist im Leerlauf bereits voll aktiv.

    Der Spritzbeginnregelung ist ein Öffnugsdruck von 185 bar ziemlich wurscht. Sie regelt den Spritzbeginn schon hin, solange es über den verfügbaren Weg des Spritzverstellerkolbens und den verfügbaren Druck möglich ist.

    Jetzt hat halt der Chris den statischen Einstellwert der Pumpe in einer recht brutalen Weise nach früh verstellt. Damit ist auch die lastabhängige Verstellung negativ beeinflußt worden. Der 318tds nimmt auslegungskonform bei wenig Last drehzahlabhängig den Spritzbeginn zurück. Kann er jetzt nicht mehr, weil der SV-Kolben am mechanischen Anschlag ist. Ein hartes Laufgeräusch bei Teillast ist daher bei dieser Einstellung normal. Bei höherer Last geht das Nageln im lauteren Verbrennungs- und Pumpengeräusch infolge der höheren Fördermenge unter.

    Jetzt zu Deinem Schlußsatz: "Meine Theorie steht und fällt mit der Frage, inwieweit der NHG auch bei kleinsten Fördermengen ein sinnvolles Signal liefert.

    Frei zum Flexen..."

    Zur Flex: der NHG liefert ein sinnvolles Signal. Welche Scheibe soll ich den jetzt für Dich speziell einspannen?

    MfG Hans F.

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    [30072]

    Date: December 08, 2003 at 12:40:25
    From: Rhanie, [p213.54.56.142.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: "die Flex" ...@ Hans F. Vergiss nicht die Scheibe am Rand zu lochen...

    Hallo Hans!

    Die setzt sich sonst zu, hab ich aber früher schon mal erklärt, aber hier gehts n Bach runter, keine Scheune mehr, nix mehr zum drannageln und die Scheiben werden auch nich mehr gelocht.
    Schnöde Welt, ich schmeiss mich jetzt ausm Kellerfenster.
    :(=================

    Gruß Rhanie.

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    [30077]

    Date: December 08, 2003 at 22:03:02
    From: Hans Fürthbauer, [linz11proxy.aon.at]
    Subject: Re: @ Rhanie: Meinst Du denn das alles ernst?

    Hallo Rhanie!

    1.) Du kannst Dich doch nicht so ohne weiteres wegschmeißen! Wir (ich besonders!) brauchen Dich als erfahrenen, gewixten und in allen Situationen kühlen und überlegenen Flexenmeister! Keiner hier kann damit so gut umgehen, wie Du.

    2.) Zur Gefährlichkeit einer Flex: Dein Tip mit dem Lochen der Scheibe am Rand ist nicht gut! Die Wirkung der Scheibe wird dadurch rasant erhöht. Was aber, wenn es die Scheibe zerreißt und diverse Bruchstücke herumfliegen. Hatte ich schon mal (ohne Lochen). Zum Glück hat eines der Stücke nur mein Knie und nicht einen in der Nähe befindlichen, wichtigeren Körperteil getroffen. Die Narbe am Knie ist heute noch ca. 10 mm tief. Das Blut ist in den Schuh runter geronnen, wie der voll war, ist er wie ein Faß übergelaufen, aber sonst ist eh nix passiert. ...

    3.) Jetzt muß ich schauen, ob und was der Jo oder der Chris zu meinem "Flex-Beitrag" geantwortet haben.

    Wünsche Dir eine schöne Woche!

    MfG Hans F.



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    [30071]

    Date: December 08, 2003 at 10:04:47
    From: Joachim S, [pd951e1eb.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: "die Flex" ...

    Moin Hans,

    die Schruppscheibe mit 125 mm Durchmesser dürfte die richtige sein.

    Die 230-iger wäre übertrieben, denn ihr habt Chris' Frage nicht richtig verstanden. Und wer im Glashaus sitzt, sollte im Keller vög... ;-)

    Dass die EDC nun nicht mehr so weit nach spät regeln kann, wie sie möchte, ist selbstverständlich, und das hat Chris auch gewusst. Das eigentlich verwunderliche war, dass er bei wenig Last so nagelt. Denn bei hoher Drehzahl und wenig Last sollte "eigentlich" schon noch genug Verstellweg nach spät übrig bleiben.

    Zumindest ein oller Golf fährt ja gut und problemlos mit einem rein drehzahlabhängigen Förderbeginn. Der würde also unter solchen Umständen nicht nageln, also muss es nebenbei auch noch am Motorkonzept liegen.

    Danke für die Erklärung mit dem lastabhängigen Förderbeginn und die Richtigstellung bezüglich des Nadelhubgebers. Die Spätverstellung bei wenig Last erklärt die Sache einigermaßen. Wenn auch für mein Gefühl noch nicht wirklich befriedigend. Denn warum ist der Motor darauf so empfindlich? Zumindest im Vergleich zum ollen VW-1,6 TD.

    Im Schiebebetrieb dürfte die EDC aber nun wirklich kein Signal vom NHG kommen? Dann dürfte mein vermuteter Effekt zumindest kurz nach dem Gasgeben auftreten. Eben solange, wie der Spritzversteller braucht, um zu reagieren.

    Gruss Jo

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    [30078]

    Date: December 08, 2003 at 22:50:36
    From: Hans Fürthbauer, [linz10proxy.aon.at]
    Subject: Re: "die Flex" und die 230-er Scheibe ...

    Hallo Jo,

    jetzt denke ich mal, daß die 230-Scheibe noch zu klein ist und ich den Rat von Rhanie mit dem Lochen der Scheibe zwecks größerer Wirkung befolgen sollte. Natürlich nur verbal gemeint. Aber wofür? Der 318tds ist halt kein "oller" 1,6 TD Golf.

    Chris ist ein Bastler und Du hilfst ihm vielleicht dabei: Es sollte kein großes Problem sein, in den Motorraum eines 318tds einen 1,6 TD-Golf-Motor mit der mechanisch geregelten Pumpe zu verpflanzen. Hätte nur Vorteile: Keine geheimnisvollen Laufgeräusche wegen irgendwelcher dubioser Korrekturfaktoren, die Pumpe sehr gut zugänglich, rein mechanisch/hydraulisch, keine Elektronik, kein NHG oder sonstigen unverständlichen, komplizierten und unnötigen Krempel.

    Mit Deiner Vermutung hast Du teilweise recht: Im Schiebebetrieb wird beim 318tds (und allen anderen EDC-geregelten Motoren) keine vom NHG detektierbare Kraftstoffmenge eingespritzt. Normalerweise ist die Einspritzmenge tatsächlich auf "null" appliziert.

    Aber dann stimmt es nicht mehr: das Wiedereinsetzen der Einspritzung erfolgt sehr zügig. Sowohl die Schubabschaltung als auch das Wiedereinsetzen wäre über das Signal des NHG mit einem grafischen Multimeter gut zu sehen.

    Vielleicht solltest Du und Chris doch mal nach Linz kommen? Einen M41D-Motor für den 318tds könnten wir für diverse, spezielle Untersuchungen anbieten. ...

    MfG Hans F.



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    [30079]

    Date: December 08, 2003 at 23:02:35
    From: Joachim S, [p50875930.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: "die Flex" und die 230-er Scheibe ...

    Hi Hans,

    vertu die nicht mit der Scheibe, alles über 230 mm ist extrem unhandlich. Du brauchst dann einen Einweiser, weil du sonst hinter der riesigen Flex das Ziel überhaupt nicht sehen kann kannst. Bis so ein Ding dann auf Touren ist, bin ich längst weggelaufen.

    Einen tollen Golf-Motor in den ollen BMW einbauen, das geht beim besten Willen nicht. Olle Golf-Diesel-Motoren werden sicherlich noch im nächsten Jahr mit 200 PS durch die Lande brennen. Dafür ist doch so ein BMW überhaupt nicht ausgelegt. Das wäre lebensgefährlich. Kriegen wir niemals Tüv für.

    Nach Linz kommen, gern. Wir wollen doch unbedingt mit dir noch ne Mickymouse anspitzen... Und ne Rallye in Österreich wollen wir doch auch mal fahren.

    Gruss Jo



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    [30081]

    Date: December 08, 2003 at 23:29:57
    From: Hans Fürthbauer, [linz11proxy.aon.at]
    Subject: Re: na ja, soll so sein, Jo, ... ich denke, wir belassen es dabei, bevor wir selber geflext werden? k.w.T

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    [30082]

    Date: December 09, 2003 at 00:15:01
    From: Joachim S, [p50875930.dip.t-dialin.net]
    Subject: Uns wegflexen, das würde doch keiner wollen??? OK, soweit. (k.T)

    .

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    [30028]

    Date: December 04, 2003 at 21:39:25
    From: Hans Fürthbauer, [linz10proxy.aon.at]
    Subject: Re: neues von der bmw umrüstung

    Hallo chris,

    die Förderbeginneinstellung am 318tds ist keineswegs "die Hölle in Dosen", wie Du meinst. Du brauchst nur den richtigen Meßuhradapter und den Absteckdorn für den OT im Schwungrad und halt ein wenig Übung und das Wissen, welche Verschraubungen an der Pumpe zu lösen sind. Wobei ich zugeben muß, daß der Ölfilter und der Ölkühler etwas im Weg sind. Aber die Übung wirst Du wahrscheinlich bekommen, denn Dein momentaner Wert von 0,80 mm ist ganz schön daneben, wie Dir Dein Motor auch akustisch mitteilen will. Diesen Hilferuf wirst Du doch nicht ignorieren wollen, oder?

    Im Ernst: mit den 0,80 mm hast Du der DDE den Regelbereich in Richtung spät zu einen erheblichen Teil abgeschnitten. Die DDE erkennt natürlich den Regelungsbedarf über die Ist-Erfassung des Spritzbeginns, und versucht mit einem erhöhten Tastverhältnis am SV-Taktventil den SV-Kolben nach spät zu verstellen. Geht aber leider nicht, weil der Kolben schon mechanisch am Spätanschlag liegt. Damit hast Du eine Regelabweichung, die von der DDE meistens auch mit einem Mengenabzug quittiert wird. Den hast Du eventuell mit den 1 kOhm kompensiert und er ist Dir nicht aufgefallen.

    Mein Tipp: gehe bei der Grundeinstellung auf max. 0,65 mm, dann hast Du gerade noch eine Regelreserve, der Motor hat im leerlaufnahen Bereich keine so harte Verbrennung und die Glühstifte küssen Dir die Hand.

    Die von Dir gemessenen 0,50 mm kommen sicher überwiegend von der Kettenlängung und zu einem kleinen Teil auch vom Pumpenverschleiß (Rollenring, Hubscheibe). Hast Du die NW-Einstellung auch korrigiert? Denn die läuft mit der Kettenlängung ebenfalls nach spät, sogar noch etwas mehr, als die Pumpe, denn es ist ja jetzt noch eine weitere Kette im Spiel. Auch die NW-Einstellung hat Einfluß auf das Startverhalten, das Drehmoment und die Leistung des Motors.

    MfG Hans F.

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    [30038]

    Date: December 05, 2003 at 09:54:52
    From: schlurffarb chris, [pd9e89b4d.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: neues von der bmw umrüstung

    hallo hans,
    ja, der wert ist etwas "überzogen", und die einstellarbeit ist nach der präperation von diversen werkzeugen einfacher geworden.
    man braucht aber troz allem noch 4x so lange wie beim golf.....
    dafür hat man dann aber hinterher wieder ein richtige auto.
    der wert von 0.80 ist zu viel, dass kann man hören.
    0.65 weerden zu wenig sein, da die düsen mit 185bar ö-druck
    nun den einspritzzeitpunkt deutlich verzögern.
    ich werde mal 0.70 einstellen und auf start und fahrtauglichkeit
    testen. selbst im momentan-zustand würde ich mir einen schadlosen
    betrieb vorstellen können, da man ja auch noch ohren hat.
    der zündverzug von 100%pöl darf nicht vergessen werden.
    die glühkerzen sterben, wenn sie möchten. das haben wir auch schon
    mit dieselbetrieb einmal hinter uns.....
    das mit der kette habe ich nicht ganz verstanden. das sich die
    steuerzeiten mit verschieben ist klar, aber die treibende kette ist
    die gleiche. der motor hat nur diese eine, oder sollte ich mich irren?? da die pölumrüstung ein dramatischer eingriff in die
    gesammte motorabstimmung ist, leuchtet ein. das alles wieder so
    hinzudeichseln wie es war, ist natürlich unmöglich.
    aber der momentanzustand macht lust auf mehr. der wagen ist noch nie
    so schön gefahren: er ist nun schon über leerlauf gut am ziehen,
    dreht richtig mit druck nach oben und am verbrauch bemerkt man keinen
    unterschied. eine abgastrübung ist nich zu sehen, auch nicht beim hinterherfahren. wenn ich nun noch den richtigen förderbeginnwert
    raustesten kann, bin ich sehr zufrieden. das betriebsrisiko bleibt,
    aber ich habe auch schon duzende von gestorbenen motoren gesehen, die
    mit "regulären" treibstoffen an dümmerne sachen verendet sind.
    sogesehen lebt der pölmotor eh viel länger: es wird alles intensiver
    beobachtet und auch schneller reagiert. ich wette der motor und auch die esp überleben die des nachbarn. er hat den ggleichen motor ohne
    pöl......
    gruss chris

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    [30055]

    Date: December 05, 2003 at 22:06:25
    From: Hans Fürthbauer, [194.96.20.20]
    Subject: Re: Ich wollte Dir halt einen Tipp geben, ... k.w.T.

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    [30070]

    Date: December 08, 2003 at 10:01:24
    From: schlurffarb chris, [pd9e8afe0.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Ich wollte Dir halt einen Tipp geben, ... k.w.T.

    hallo hans,
    ich habe dein posting absolut nicht als kritik vertsanden. meine antwort war hoffentlich auch nicht so verstanden. ein paar sachen sind halt noch nicht klar. hat der 318tds nun eine oder 2ketten?
    die sache mit der regelung des förderbeinns ist mir schon klar, war
    ja auch eindeutig erkärt. der tip mit den 0.65 ist noch zu testen, die 0,70 kommen aber vorher drann. die sache mit den glühstiften kann man sich schenken. die erklärung des nagelgeräusches
    ist nicht der realität entsprechend. eine "übertönung" ist nicht möglich. eine geschwindigkkeitserhöhung von nur 5km/h und eine
    drehzahlerhöhung von 150UPM lässt das nageln apruppt verstummen, aber niemals durch nebengeräusche. das scheint mir schon eher eine
    aktive regelung zu sein.....
    gruss chris

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    [30080]

    Date: December 08, 2003 at 23:24:36
    From: Hans Fürthbauer, [linz11proxy.aon.at]
    Subject: Re: Mein Gott, Chris ...

    Hallo Chris,

    Du stellst hier Fragen und antwortest Dir dann teilweise selber? Versteh ich nicht. Denn damit blockst Du manche mögliche qualifizierte Antwort auf Deine Fragen selber ab.

    Trotzdem noch zum Kettentrieb Deines 318tds: die Primärkette treibt zunächst die Einspritzpumpe (mit dem doppelten Kettenrad). Eine weitere Kette treibt von dort aus die Nockenwelle. ...

    Damit schließe ich für mich das Thema endgültig ab.

    MfG Hans F.

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    [30041]

    Date: December 05, 2003 at 10:14:38
    From:
    Uli Blatz, [tr-s-ux-001.deteline.de]
    Subject: aehnlich VAG

    Hallo, Chris,
    ich mach das bei den VAG-TDIs auch immer so, verdrehen der Pumpe bis der LL anfaengt kerniger zu werden. Messuhr als absolute Lehre kann man getrost vergessen, als relativer Orientierungswert ist sie aber ok. Im 318tds sind soweit ich weiss zwei 87C257 Latch-UV-Eprom eingebaut, eins mit den Daten fuer die Mengenregelung und eins fuer die (evtl.) Ladedruck- und Spritzbeginnregelung. Die Kiste hat auch zwei Prozessoren (deshalb isser auch so schnell der tds ;-) ). Wenn Du jetzt die Prozessoren uebertaktest (neue Quarze), dann sollte er noch besser gehen. Das war jetzt Quatsch, wurde ich aber auch schon gefragt. Falls Du Bedarf an angepassten Eproms hast, z. B. Mengenanhebung wegen hoeherem Oeffnungsdruck (Anpassung des Pumpenspannungskennfeldes), Spritzbeginnvorverlegung im Teillastbereich und in kaltem Zustand, dann sag Bescheid.
    Gruss, Uli.

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    [30051]

    Date: December 05, 2003 at 12:55:16
    From: Gary, [p3ee207a5.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: aehnlich VAG

    Hi Uli

    meinst du 87c256 oder war das ein Schreibfehler ?

    Ich könnte mit mehreren 27C256 aushelfen, Bedarf ?

    Gruß Gary

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    [30052]

    Date: December 05, 2003 at 13:07:10
    From:
    Uli Blatz, [tr-s-ux-001.deteline.de]
    Subject: Re: aehnlich VAG

    Hallo, Gary,
    sind ueblicherweise 87C257, kein Schreibfehler.
    Gruss, Uli.

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    [30048]

    Date: December 05, 2003 at 11:45:12
    From: schlurffarb chris, [pd9e89b4d.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: aehnlich VAG

    hallo uli,
    danke für das angebot. das kann schon gut sein, das ich darauf mal zurück komme. im moment scheint der 1k-ohm gut gewählt zu sein.
    der leerlauf ist stabil, sowohl warm als auch kalt. mit den 185bar düsen scheint auch die leistung wieder zu stimmen.
    was schön wäre, ist eine anpassung des förderbeginss über das gesammte
    drehzahlband. das ist für den druckbedingten verspäteten einspritzbeginn hoffentlich nicht zwingend nötig, aber perfekt.
    ansonsten grillt man halt seinen lader.
    wie gross ist der aufwand, sowas zu machgen?
    gruss chris

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    [30050]

    Date: December 05, 2003 at 12:16:27
    From:
    Uli Blatz, [tr-s-ux-001.deteline.de]
    Subject: grobe Schritte

    Hallo, Chris,
    - Steuergeraet ausbauen und oeffnen
    - Eproms rausnehmen, falls keine Sockel drin sind Eproms rausloeten
    - Eproms mit Brenner auslesen und Checksummen der beiden Datensaetze merken
    - Demo von WinOLS downloaden , installieren und Datensaetze einlesen
    - Spritzbeginnkennfeld suchen und Adresswerte merken, sieht meistens so aus (hier 16-Bit Steuergeraet, in Deiner Kiste ist wohl ein 8-Bitiges, da gehen die Werte dezimal nur bis 255):

    Spritzbeginn-Kennfeld



    - Mit WinHEX entsprechende Kennfeldstellen abaendern und zur Kontrolle neu in WinOLS laden.
    - Checksumme wieder angleichen (einfach nach grossem nahegelegenem FF-Block suchen und darin Werte runtersetzen bis es wieder stimmt, funktioniert aber nicht immer)
    - Falls noch nicht vorhanden: Sockel ins Steuergeraet einloeten
    - Eproms reinstecken
    - Steuergeraet einbauen
    - Enjoy ---- oder auch nicht ;-)
    Gruss, Uli.

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    [30053]

    Date: December 05, 2003 at 13:49:03
    From:
    Uli Blatz, [tr-s-ux-001.deteline.de]
    Subject: kann aber auch schon 16-Bit-Daten sein beim 318tds .... (kwt)

    .

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    [30015]

    Date: December 04, 2003 at 11:47:20
    From: Rainer K., [217.9.113.174]
    Subject: Re: neues von der bmw umrüstung
    URL:
    Turbodiesel Community

    Hallo,

    wie funktioniert eine Regelung?
    Wie Du richtig erkannt hast, ist Eure Einstellung vor allem für einen guten Kaltstart wichtig.

    Während der ersten Motorumdrehungen richtet sich der Einspritzbeginn nach Eurer Einstellung, sobald in der ESP genug Innendruck zur Funktion der Spritzbeginnregelung aufgebaut ist, ist es der DDE möglich, überhaupt von den von Euch gewählten Spritzbeginn abzuweichen und den IStwert an den Sollwert anzugleichen.

    Nun hat die Verstellung des Einspritzbeginns einen begrenzten Stellbereich von einigen Grad.
    Stellt ihr die Grundposition nun zu arg auf 'früh' ein, habt ihr zwar einen tollen Kaltstart, aber z.B. im Leerlauf versucht dann die DDE einen späteren Spritzbeginn einzuregeln. Nur später als am mechanischen Anschlag in der ESP geht halt für die DDE nicht.

    Grüße, Rainer

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         Last Updated: 17-Jan-2018 20:23:24, 79314 Bytes
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