Date: January 10, 2004 at 20:50:18
From: Gary, [pc19f7374.dip.t-dialin.net]
Subject: Frosch, Luft und Druck
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Hi Jungs, heute war wieder Jugend forscht angesagt. Der Untermieter von Knackfrosch ist bekannterweise das kleine Ventil. Das läßt wenn es dem Frosch zu kalt ist den Sprit zurück in den Filter. Heute bin ich der Frage nachgegangen was wohl ist wenn im Filter der Unterdruck ansteigt. Irgendwann zieht es dem Untermieter das Parkett weg, aber wann ? Genau diese Frage kann ich nach meinem Versuchsaufbau beantworten. Der Versuchsaufbau: Einen Filter mit Knackfroschhalter Einen Knackfrosch mit Untermieter Eine Unterdruckpumpe mit Anzeige Einen Stopsel zum zustöpseln Meine Unterdruckpumpe stammt vom Flohmarkt. Feinste Ware, war ursprünglich um Luft aus Weckgläsern zu saugen. Die schafft es bis 0,8 bar Unterdruck. Das Ergebnis: ab ~0,27 bar Unterdruck zieht der Filter Luft vom Rücklauf. Je nach Knackfrosch`s befinden (warm/kalt) auch aus dem Tank oder dem T-Stück an dem die Leckleitungen angeschlossen sind. Ist das Tanksieb schmutzig und ne Leckölleitung undicht bekommt man Luft ins System. Die nächsten Tage schau ich ob Theorie und Praxis übereinstimmt. Gruß Gary |
Date: January 10, 2004 at 21:39:09
From: Hans Fürthbauer, [linz10proxy.aon.at]
Subject: Re: Interessante Studie!
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Hallo Gary, Du kannst Dinge und Sachverhalte kurz und pointiert beschreiben, wie selten jemand. Danke! Die sicherste Dichtheitsprüfung von Komponenten der Dieselausrüstung ist auf jeden Fall die Unterdruckprüfung, wie Du sie machst. Sie entspricht auch bei Anlagen ohne Intank-Pumpe den realen Betriebsbedingungen. Wobei eine vorhandene Intankpumpe nicht immer gleich einen Vordruck an das Einspritzsystem liefern muß. Bei Fahrzeugen mit Satteltanks und Verteilerpumpen (z.B. auch Audi A6 mit dem V6-TDI) kommt es vor, daß die Intankpumpe nur für die Versorgung der Saugstrahlpumpen und die Befüllung eines Staubehälters zuständig ist, von dem die Verteilereinspritzpumpe dann den Kraftstoff ansaugt. Zu Deinem Versuch: Ich bin sicher, daß Theorie und Praxis übereinstimmen. Vielleicht kleine, versuchs- oder teilebedingte Unterschiede beim Unterdruck. Freue mich schon auf Deinen Bericht! MfG Hans F. |
Date: January 13, 2004 at 15:16:22
From: wolfi, [pc50765.physik.uni-regensburg.de]
Subject: ESP und der Vordruck
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Mal weitergefragt: Die meisten Verteilereinspritzpumpen saugen den Sprit mit einer Flügelzellenpumpe an und sorgen damit für definierte Druckverhältnisse im ESP-Gehäuse. Meine Frage geht dahin, wieviel Unterdruck bzw. Überdruck in der Zuleitung zur ESP von dieser noch sinnvoll vertragen werden können. Konkret zeigt meine Erfahrung, dass eine Vp 37 im Zusammenspiel mit einem Audi 1Z-Motor "Ansaugdrücke" von unter 800mBar (absolut) mit etwas höherem Verbrauch und schlechterer Leistung quittieren, was evtl. daruaf zurück zu führen ist, dass der Spritzbeginn nicht auf ausreichend früh verstellt wird, wenn der Druck zu niedrig ist. Also: Was hat der Druck in der Zuleitung für einen Einfluss und in welchem Bereich sollte er sein, oder ist das abhängig von der Fördermenge? Etwas Aufklärung wäre schön. Gruß wolfi |
Date: January 10, 2004 at 22:49:03
From: Gary, [p3ee207c3.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: Interessante Studie!
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Hallo Hans, was macht man nicht alles für ein bischen Lob :-) Eine Leckölleitung ist etwas feucht, ob das die Lösung ist ? Anfangs hab ich gedacht die Leckleitung wird ja zwischen Tank und Filter in den Rücklauf eingeschleift, da kann eine Undichtigkeit nichts machen. Morgen hab ich aber keine Zeit, da hat mein Steinbock Geburtstag. Der Bus läuft mal normal und dann mit Leistungsverlust und heftigen nageln. Der Übergang erfolgt genauso wie der Knallfrosch seine Meinung ändert. Solange er nie ganz stehenbleibt hat mich meine Frau lieb und sagt nicht gegen die vielen Pölkanister. Gruß Gary |
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