Date: April 05, 2004 at 22:47:03
From: Rhanie, [p213.54.185.165.tisdip.tiscali.de]
Subject: @Stephan Hloucal, was macht dein Bhkw?
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Hallo Stephan! Lang nix mehr gehört, was macht deine PÖLschmierung?! Gruß Rhanie. |
Date: April 06, 2004 at 07:55:20
From: Stephan Hloucal, [ww2.thlv.de]
Subject: Re: @Stephan Hloucal, was macht dein Bhkw?
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Hallo Rhanie, nach vielen Anlaufschwierigkeiten schnurrt es wie eine Nähmaschine. Die alte Farymann- Maschine war ja vor zwei Jahren kaputt gegangen. Nach vielen hin und her habe ich nun seit dem vorletzten Herbst eine neue 3 Zyl. Perkins-Maschine (Vorkammer) mit Reihenpumpe drin, die anfänglich auch große Probleme bereitete und mehrfach repariert werden musste (Herstellergarantie). Seit Oktober letzten Jahres läuft es nun, obwohl zunächst des öfteren sich die Durchblasmenge wegen verklebter Kolbenringe derart stark erhöhte, das schon mal der Ölmessstab herausgedrückt wurde. Die Verklebungen und damit die hohen Durchblasmengen konnte ich durch gelegentliche Reinigung mit handelsüblichen Motorölreinigern beseitigen und nun tritt das Phänomen seit mehr als 1000 Betriebsstunden nicht mehr auf. Aus Sicherheitsgründen lasse ich es noch mit MÖL-Schmierung laufen, will aber auf Pöl-Schmierung umstellen. Ich bin erst mal froh, dass es wieder ordentlich läuft. Gestern musste ich allerdings die Kupplung zwischen Motor und Generautor wechseln, die alte war regelrecht zerbröselt. Nun bin ich mit dieser Maschine schon bei über 1700 Betriebsstunden. Der Farymann hatte 5200 h durchgehalten. Grüße aus Erfurt. Stephan |
Date: April 06, 2004 at 11:15:52
From: Rhanie, [p213.54.57.160.tisdip.tiscali.de]
Subject: Re: @Stephan Hloucal, was macht dein Bhkw?
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Hallo Stephan! >neue 3 Zyl. Perkins-Maschine (Vorkammer) mit Reihenpumpe drin, die anfänglich auch große Probleme bereitete und mehrfach repariert werden musste Was war den alles hinüber, bei welcher Laufzeit? >Seit Oktober letzten Jahres läuft es nun, obwohl zunächst des öfteren sich die Durchblasmenge wegen verklebter Kolbenringe derart stark erhöhte, das schon mal der Ölmessstab herausgedrückt wurde. Falscher Betriebsstoff, was?! ;) >nun tritt das Phänomen seit mehr als 1000 Betriebsstunden nicht mehr auf. Ging von selber weg, oder hast du was (Temp. etc.) geändert? War verm. ein Einlaufproblem. >Gestern musste ich allerdings die Kupplung zwischen Motor und Generautor wechseln, die alte war regelrecht zerbröselt. Nun bin ich mit dieser Maschine schon bei über 1700 Betriebsstunden. Der Farymann hatte 5200 h durchgehalten. Was ich nicht verstehe, sind die ständigen Probleme die ihr mit ansonsten profesionellen Maschinen habt, 1700 h sind garnix, auch 5200 ist für Industriestandart gerade mal eingelaufen, normal sollten die Maschinen innerhalb dieser Zeit garnix haben. Gruß Rhanie. |
Date: April 06, 2004 at 11:53:22
From: Stephan Hloucal, [ww2.thlv.de]
Subject: Re: @Stephan Hloucal, was macht dein Bhkw?
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Hallo Rhanie, Ja, Fehler passieren immer wieder und man lernt daraus. Also bei dem neuen Perkins war von Anfang an PÖL-Schmierung angesagt. Oben am Zylinderdeckel ist eine kleine Öffnung für die Kurbelgehäuseentlüftung, die wurde also in den Ansaugtrakt geführt. Schon nach etwa 20 h waren die Kolbenringe fest, aber keine Klemmer. Also Maschine raus, nach Nordhausen fahren, überholen, wieder rein, das hat schon einige Zeit gedauert. Nächster Versuch mit neuen Kolbenringen und MÖL-Schmierung. Der Motor qualmte ohne Ende und verbrauchte 5 Liter MÖL, was er wegen eines defekten Ölabstreifrings fleißig verbrennen konnte. Maschine raus, nach Nordhausen fahren, überholen und wieder rein. das habe ich übrigens nicht selbst gemacht. Wie mir zumute war, kannst Du Dir sicher vorstellen. In diesem Wintermonaten habe ich dann mein Haus mit Holz und Koks geheizt. Im September 2003 war dann die Maschine wieder betriebsbereit, allerdings an einigen Tagen sporadisch mit hoher Durchblasmenge und verminderter Leistung. Die Entlüftung hatte ich übrigens nach draußen ins Freie gelegt, weil sonst die heißen Einlassventile den Öldampf geschluckt hätten. Bei Überdruck sabberte dann auch noch Öl aus allen möglichen Ritzen an der Ölwanne. Jetzt ist alles wie von Geisterhand weg. Ich hatte schon vor den Förderbeginn zu verstellen, was nur duch Zwischenlagen am Pumpengehäuse möglich ist. Die Duchblasmenge hat sich auf ein geringes, kaum spürbaren Lüftchen reduziert und verändert sich nicht. Keine Abgasfahne. Das BHKW läuft je nach Außentemperatur zwischen 8 und 14 h am Tag mit 6 kWel. Da es in einer Schallschutzkapsel sitzt bleibt es schön betriebswarm. Gruß Stephan |
Date: April 08, 2004 at 08:59:08
From: Rhanie, [p213.54.176.141.tisdip.tiscali.de]
Subject: Re: @Stephan Hloucal, was macht dein Bhkw?
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Hallo Stephan! >Der Motor qualmte ohne Ende und verbrauchte 5 Liter MÖL, was er wegen eines defekten Ölabstreifrings fleißig verbrennen konnte. Schön, was n das fürn Laden? (Nur damit ich da nicht versehentlich mal was kaufe.) >In diesem Wintermonaten habe ich dann mein Haus mit Holz und Koks geheizt. Koks, eine der Umweltfreundlichsten Alternativen. :( >Jetzt ist alles wie von Geisterhand weg. Wenn die anderen Bedingungen gleichblieben, vermute ich mal, das sich die Kolbenringnut nun soweit ausgeschlagen hat, das es zum Verkoken nichtmehr reicht. >Ich hatte schon vor den Förderbeginn zu verstellen, was nur duch Zwischenlagen am Pumpengehäuse möglich ist. Hat das Ding schon Zwischenlagen? Das zusätzliche zwischenklemmen würde nur noch weiter nach spät verschieben. Sicher, das der Stempel nicht zum rausdrehen ist? >Da es in einer Schallschutzkapsel sitzt bleibt es schön betriebswarm. Wo kommt die Ansaugluft her? Von draussen, oder von drinnen? Gruß Rhanie. |
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