Content-Type: text/html Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: April 29, 2004 at 20:22:29
From: Rhanie, [p213.54.186.13.tisdip.tiscali.de]
Subject: SCHWERE GELÄNDEWAGEN Steuerprivileg wird wohl gekippt

Hallo!

Festhalten Jungs, die Zeiten werd(t)en hart!
(nich neu, war ja zu erwarten.)

Die Abschaffung des fragwürdigen Steuerprivilegs für schwere Geländewagen rückt näher. Die Finanzminister der Länder haben mit ihrem fast einhelligem Votum mächtig Druck auf die Bundesregierung ausgeübt.
BMW X5: Besitzer von Geländewagen haben Steuervorteile
Berlin - Die Länderfinanzminister stimmten am Dienstag in Berlin mehrheitlich einem entsprechenden Antrag Bayerns zu. Nach dem Willen der Länder sollen nun Bundesfinanzminister Hans Eichel und Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (beide SPD) einen Gesetzesentwurf erarbeiten, damit Geländewagen künftig nicht mehr wie Nutzfahrzeuge, sondern wie herkömmliche Personenwagen höher besteuert werden.

Eine Sprecherin des Verkehrsministeriums sagte: "Wir werden uns der Sache annehmen und sind grundsätzlich nicht dagegen." Nach Angaben aus Länderkreisen stimmten alle Länder bis auf Baden-Württemberg dem Antrag zu. Das Land habe sich enthalten.

Bei Handwerkern werden Ausnahmen gemacht

Der Vorsitzende der Finanzministerkonferenz, Nordrhein-Westfalens Finanzminister Jochen Dieckmann (SPD), sagte, durch eine Änderung der Besteuerung von Geländewagen rechneten die Finanzminister mit Mehreinnahmen von rund 40 Millionen Euro. Man strebe die Gesetzesänderung aber nicht aus rein finanziellen Gründen an. Es gehe vielmehr um eine gerechte Besteuerung. Die rund 210.000 zugelassenen Geländewagen seien im Grunde als Pkw zu klassifizieren.

Nach der derzeitigen Regelung in der Straßenverkehrszulassungsordnung gälten sie aber als Nutzfahrzeuge und würden deshalb entsprechend niedriger besteuert. Jedoch dürften etwa Handwerker nicht zusätzlich belastet werden, die ihren Kombi als Arbeitsfahrzeug gebrauchten.

Dem Druck der Automobilindustrie nicht beugen

Nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) hat sich der Marktanteil für Geländewagen in den vergangenen drei Jahren nahezu verdoppelt. Von 2000 bis 2003 sei der Anteil von rund 2,9 Prozent auf 4,9 Prozent gestiegen: "Das ist ein starkes Wachstum, wenngleich auch von einer niedrigen Basis." Deutsche Automobilfirmen, die Geländewagen anbieten, sind Porsche , DaimlerChrysler , BMW , und Volkswagen .

Dieckmann sagte, mit einer Gesetzesänderung könne die Steuerlast für die Besitzer von Geländewagen deutlich steigen. Wer derzeit etwa 185 Euro Steuern bezahle, müsse nach der Gesetzesänderung mit über 300 Euro rechnen. Diese Steigerung sei jedoch sicher gering in Relation zum Anschaffungspreis und zum ökologischen Schaden durch den hohen Kraftstoffverbrauch.

Widerstand aus der Automobilindustrie wird die Länder nach Dieckmanns Worten nicht beeindrucken: "Auch bei gutlaufenden Produkten müssen wir sehen, dass sie steuerkompatibel bleiben."

Gruß Rhanie.
P. S. ich hab noch n Bild im Stammtisch verlinkt, is o. T. (Irak) fands halt bezeichnend.

Responses:
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Date: May 12, 2004 at 19:13:19
From:
Carsten, [dial-194-8-209-156.netcologne.de]
Subject: Re: SCHWERE GELÄNDEWAGEN Steuerprivileg wird wohl gekippt

Hallo Rhanie,

kannst Du mal sagen, wo Du die Info herhast? Will nämlich wissen, was für einen Gesetzesentwurf die da fabrizieren, konkret ob auch WoMo's ü. 2,8to demnächst anders besteuert werden sollen.

Einen netten Gruß,

Carsten (Köln).

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    [32531]

    Date: May 12, 2004 at 20:53:59
    From: Rhanie, [p213.54.152.132.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: SCHWERE GELÄNDEWAGEN Steuerprivileg wird wohl gekippt

    Hallo Carsten!

    War aus Spiegel online, hab leider den Link vergessen, schick denen mal ne Mehl, normal gibts ne Antwort.

    Wennste näheres weisst, halt uns bitte auf dem laufenden.

    Gruß Rhanie.
    P. S. Das mitn Womos seh ich kommen.

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    [32532]

    Date: May 12, 2004 at 23:09:39
    From:
    Carsten, [dial-194-8-205-13.netcologne.de]
    Subject: Wie siehts eigentlich mit CO2-Ausstoss und Pöl aus?!?/Steueränderung

    Hallo nochmal,

    habe gerade mal ein bischen gegoogelt und gewühlt in dem Netz.

    Das Brauchbarste was ich aufwühlen konnte hier:
    http://www.ftd.de/pw/de/1083070806477.html?nv=se
    http://www.ftd.de/pw/de/1081867246394.html?nv=se
    http://www.ftd.de/pw/de/1074926709932.html?nv=rs

    (Übernehme da keine Haftung o.ä. für gelinkte Seiten)

    Die ersten beiden Links gehen über Geländewagen. Leider steht da nix über den genauen Gesetzesentwurf, nur dass der Teufel wohl im Detail sitzen wird. Immerhin will man arme Handwerksmeister nicht zusätzlich belasten, dann muss man aber eine brauchbare Unterscheidung finden zw. SUV und LKW oder den tatsächl. Verwendungszweck des Kfz berücksichtigen. Letzeres ist mE aber juristisch (Steuergerechtigkeit) nicht durchsetzbar. Daher wird man wohl entweder bestimmte Unterscheidungskriterien entwerfen od. einen best. Kfz.-Typ "pauschal" als LKW od. SUV einstufen.
    Mich interessiert halt v.a., wie es mit priv. genutzten Lieferwagen oder WoMo's und Bürofahrzeugen ü. 2,8 to aussieht.

    Der 3. Link wirft noch eine andere Frage auf, nämlich eine geplante zukünftige Besteuerung nach Schadstoffausstoß (CO2) und Verbrauch. Wie sieht das denn dann mit PÖL-tauglichen Autos aus? Verringert sich der CO2-Ausstoß nicht durch PÖL-Betrieb?!?
    Würde mich ja nur totlachen, wenn die auf die Idee kämen, die Steuer dann über die Benzinpreise zu realisieren...

    Viele Grüße,

    Carsten (Köln).

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         Last Updated: 17-Jan-2018 20:23:24, 79314 Bytes
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