Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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[33393]

Date: June 30, 2004 at 13:50:08
From: Rhanie, [p213.54.188.106.tisdip.tiscali.de]
Subject: Salze im AltPÖL, neue Erkenntnisse!? auch @Oliver.
URL:
http://community.webshots.com/photo/16497589/157977273tNQoFo

Hallo!

Hier gibts 2 Fotos von nem AltPÖLfass von mir, das Fass ist von Fuchs und stand n gutes 3/4 Jahr rum.

http://community.webshots.com/photo/16497589/157976869hrqkAm
http://community.webshots.com/photo/16497589/157977273tNQoFo

Das wirft auch wieder n ganz neues Licht auf evtl. Dioxinemmisionen beim AltPÖLen. :(

@Oliver: Magst die Kristalle / das PÖL analysieren? (Im PÖL sind jetzt aber ca. 10% Diesel drin, da ich Reste zusammenkippen musste.

Gruß Rhanie.

Responses:
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[33576]

Date: July 09, 2004 at 18:42:44
From: Rhanie, [p213.54.183.76.tisdip.tiscali.de]
Subject: Re: Salze im AltPÖL, neue Erkenntnisse!? Fett wars, aber etwas seltsam

Hallo!

Endlich bin ich dazugekommen, den Test zu machen (nachdem der Abstrich seit Montag neben dem Computer liegt.) is nich einfach für nen Nichtraucher n Feuerzeug greifbar zu haben.

Hab das Zeug auf Papier geschmiert, von unten erhitzt, es schmilzt sehr flott, in der Schmelze schwimmt dann so Gries rum D= (weiss einer den Unicode für Durchmesser?) ca. 0,1 mm, der bei weiterer Erhitzung auch schmilzt, bei weiterer Erhitzung tritt Rauchen auf, mit einem starken Geruch nach Lampenöl (nein, kein Petroleum.)
Nach erkalten ist der Gries nicht mehr zu sehen.

Fragt sich nur noch, warum sich das an der Wandung von dem lackiertem Fass abgelagert hat, bei unlackierten Fässern hab ich das noch nie beobachtet (Und ich hab ja nun schon gut 23000 Liter Alt durchgelassen, hab also durchaus schon das eine oder andere Fass gesehen.) und warum das so Aromatisch riecht. (Bedenken krieg. :( )

Gruß Rhanie.

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    [33442]

    Date: July 02, 2004 at 21:34:30
    From: Oliver, [xdsl-81-173-176-221.netcologne.de]
    Subject: Re: Salze im AltPÖL, neue Erkenntnisse!? auch @Oliver.

    Hallo Rhanie,

    ich habe es gerade erst gelesen. Ich glaube nicht, dass es sich um Kochsalz handelt. Warum sollte es sich so seltsam an der Wand anhaftend bemerkbar machen. Und wo sollte es herkommen? Ich tippe eher auf Fett/ Fettähnliches (was halt so alles nach dem Erhitzen im Altpöl herumschwimmt) oder - wenn das Fass einige Zeit mit niedrigem Pegelstand herumstand - auf irgendwas schimmelartiges.
    Jürgen hatte ja auch noch ein paar Ideen, aber Oxide von Uran, Hafnium usw. lassen sich nicht wirklich gut erklären ...

    Bevor wir weiterdiskuttieren was es ist - ist es überhaupt gut wasserlöslich?

    Gruß

    Oliver

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    [33506]

    Date: July 04, 2004 at 13:54:21
    From: juergen w, [oste.pci.uni-hannover.de]
    Subject: Re: Salze im AltPÖL, neue Erkenntnisse!? auch @Oliver.

    Sehr geehrter Herr OliverS,

    eigentlich sollte man den Satz:
    " Sollte wider erwarten das Zeug noch bei ca 2000 - 3000 Grad Celsius(Flamme des Daniellschen Hahnes) nicht flüssig werden fallen unter umständen die Oxide des Zirkoniums,Hafniums, Titans und Urans in die nähere Betrachtung....."
    neben dem lesen auch verstehen können. (macht aber nichts - es gibt kein Chlorid welches nicht bei 3000 Grad geschmolzen ist)

    Desweiteren ist anzumerken das viele Oxide wie auch Fettsäuren nur sehr schecht wasserlöslich sind. Zu erwähnen ist besonders das SiO2 und das Al2O3 - welches sie täglich mit ihren Füssen treten.

    Der Vorschlag die Kristalle in Wasser zu lösen ist genau so aussagekräftig wie die Bestimmung einer Säurezahl eines Pflanzenöls durch ausschütteln mit Wasser um dann eine einfache Rücktitration durchzuführen.
    Die Ziehung der Lottozahlen läßt sich präziser hervorsagen. Da ist der Zahlenraum auf alle ganzen positiven zahlen von 1 bis 49 begrenzt....

    Allgemein ist Chemikern bekannt das zB. Stearin-, Öl- etc. Säuren sehr schlecht wasserlöslich sind (Laurylsäure 5,5mg/100gr H20) und und in der Regel das H3O+ nicht alleine in die wässrige Phase wechselt.
    Die Chloride der Alkalimetalle sind gut wasserlöslich - die Chloride einiger Übergangsmetalle hingegen nicht (AgCl 2*10exp-10 mol/L).

    Vielleicht hat ja der Lesch Paraffin aus einem Neutronenmoderator "erbeutet" - oder wer weiss wo der letzte Castor gelandet ist - mit einer sehr kleinen warscheinlichkeit war der letzte leer - und lesch transportierte in ordinären blauen/roten kunststoff-fässern das Zeug ab....

    Einen einfachen ersten Test auf Chloride kann rhanie durchführen in dem er die Kristalle auf ein Kupferdraht aufnimmt und dann verbrennt - grüne flammenfärbung deutet auf chloriden hin (aber auch Borate zeigen grüne flammenfärbung).

    Immer amüsiert,

    ihr juergen w

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    [33510]

    Date: July 04, 2004 at 22:54:18
    From: Oliver, [xdsl-213-196-250-77.netcologne.de]
    Subject: Re: Salze im AltPÖL, neue Erkenntnisse!? auch @Oliver.

    >Sehr geehrter Herr OliverS,
    >eigentlich sollte man den Satz:
    >" Sollte wider erwarten das Zeug noch bei ca 2000 - 3000 Grad >Celsius(Flamme des Daniellschen Hahnes) nicht flüssig werden fallen >unter umständen die Oxide des Zirkoniums,Hafniums, Titans und Urans >in die nähere Betrachtung....."
    >neben dem lesen auch verstehen können. (macht aber nichts - es gibt >kein Chlorid welches nicht bei 3000 Grad geschmolzen ist)


    Hallo Jürgen,

    nee, heute rege ich mich mal nicht über dich auf. Dafür hatten wir in den letzten Monaten zu wenig Kontakt. Eigentlich war das auch gut so. Ich denke ich habe deinen Satz schon verstanden, du meinen aber vielleicht nicht.


    >Desweiteren ist anzumerken das viele Oxide wie auch Fettsäuren nur >sehr schecht wasserlöslich sind. Zu erwähnen ist besonders das SiO2 >und das Al2O3 - welches sie täglich mit ihren Füssen treten.


    Das stimmt schon, aber was soll der Hinweis, wie sollen diese Oxide denn in Rhanies Pöl gelangen und sich dann an die Gefäßwand dranpappen? Hört sich nach klugscheißerei an, die keiner haben wollte. Sicher weißt du noch viele andere Dinge, es kommt aber darauf an, dass du sie PASSEND in ein Gespräch einbringst. Aber es ist irgendwie typisch, sobald es um etwas zwischenmenschliches Feingefühl geht, trampelst du durch die Fettnäpfe oder benimmst dich daneben.



    >Der Vorschlag die Kristalle in Wasser zu lösen ist genau so >aussagekräftig



    Paß mal auf Schätzchen: Rhanie nimmt an, es sei Kochsalz. Ich tippe, dass es garantiert keines ist. Wenn Rhanie jetzt probiert das weiße Zeuch in Wasser zu lösen und es löst sich nicht, dann weiß er immerhin, dass es kein Kochsalz ist. Das verstehst auch du, oder?


    >wie die Bestimmung einer Säurezahl eines Pflanzenöls durch >ausschütteln mit Wasser um dann eine einfache Rücktitration >durchzuführen.



    Machst du das so? Davon möchte ich dir abraten, du bekämst irgendeinen nicht aussagekräftigen Mist heraus.



    >Allgemein ist Chemikern bekannt das zB. Stearin-, Öl- etc. Säuren >sehr schlecht wasserlöslich sind (Laurylsäure 5,5mg/100gr H20) und >und in der Regel das H3O+ nicht alleine in die wässrige Phase >wechselt.
    >Die Chloride der Alkalimetalle sind gut wasserlöslich - die >Chloride einiger Übergangsmetalle hingegen nicht (AgCl 2*10exp-10 >mol/L).


    O.K., ich weiß es noch aus der Grundschule, du hast es etwas später gelernt, macht nichts - aber was soll das an dieser Stelle? Natürlich ist Rhanies Mist irgendein Fett oder ein Spaltprodukt davon.



    >Vielleicht hat ja der Lesch Paraffin aus einem >Neutronenmoderator "erbeutet" - oder wer weiss wo der letzte Castor >gelandet ist - mit einer sehr kleinen warscheinlichkeit war der >letzte leer - und lesch transportierte in ordinären blauen/roten >kunststoff-fässern das Zeug ab....



    Wer solche Witze macht, sollte gelegentlich Smilies verwenden. Dann wissen wir wenigstens, dass es lustig gemeint war.



    >Einen einfachen ersten Test auf Chloride kann rhanie durchführen in >dem er die Kristalle auf ein Kupferdraht aufnimmt und dann >verbrennt - grüne flammenfärbung deutet auf chloriden hin (aber >auch Borate zeigen grüne flammenfärbung).



    Es gibt so einiges was eine Flamme grün färbt, hat hier aber nichts verloren. Welche Chloride vermuten wir denn Herr W? Wie sollte Kochsalz überhaut dort auskristallisieren, es müsste ja zuvor gelöst gewesen sein. Was schreibst du nur wieder für einen Mist?


    >mmer amüsiert,

    das macht der Altersschwachsinn ...

    Heute mal mit Gruß, auch an den Pfleger ;-),

    schönen Abend noch

    Oliver




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    [33511]

    Date: July 05, 2004 at 08:20:01
    From: juergen w, [oste.pci.uni-hannover.de]
    Subject: Re: Salze im AltPÖL, neue Erkenntnisse!? auch @Oliver.

    >in den letzten Monaten zu wenig Kontakt.

    ich bestehe auf keinen kontakt!

    Eigentlich war das auch gut so. Ich denke ich habe deinen Satz schon verstanden, du meinen aber vielleicht nicht.

    will ich auch nicht....

    > trampelst du durch die Fettnäpfe oder benimmst dich daneben.

    ne, ausgesuchte entleere ich und verheize sie....

    >Paß mal auf Schätzchen:

    hier machen sie einen großen fehler....erst kontakt und jetzt schätzchen.... ts ts ...

    Natürlich ist Rhanies Mist irgendein Fett oder ein Spaltprodukt davon.

    nein, in der regel bezeichnet man rhanies mist als Kot oder exkremte.....sondern sie Spaltprodukte von Fetten ab? dann rate ich ihnen einen arzt aufzusuchen...

    Wer solche Witze macht, sollte gelegentlich Smilies verwenden. Dann wissen wir wenigstens, dass es lustig gemeint war.

    das ist jetzt unfair - mit dem "wir" unterstellen sie hier allen blödheit....dieses wir ist auch typisch deutsch - warum sagen sie nicht, dass sie diese hinweise benötigen? sondern sie ziehen einen haufen intelligente mit rein...


    Es gibt so einiges was eine Flamme grün färbt, hat hier aber nichts verloren.

    wissen sie was die leute alles in fett-tonnen kippen?

    Welche Chloride vermuten wir denn Herr W?

    Kennen Sie herren w? - fragen sie ihn - ich orakel nicht für herren w....


    >Wie sollte Kochsalz überhaut dort auskristallisieren, es müsste ja zuvor gelöst gewesen sein. Was schreibst du nur wieder für einen Mist?

    genau das fragte ich mich auch als sie den rat gaben es in wasser zu lösen....

    >Heute mal mit Gruß, auch an den Pfleger ;-),

    Natürlich grüsse ich ihren pfleger - ehrensache

    immer amüsiert
    besten gruss
    j.w.

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    [33444]

    Date: July 02, 2004 at 21:54:54
    From: Rhanie, [p213.54.172.101.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Salze im AltPÖL, neue Erkenntnisse? auch @Oliver.

    Hallo Oliver!

    Also Kochsalz würde sich schon so anlagern, wenns eben Auskristalisiert, das Ganze passierte -wie geschrieben- UNTER dem PÖLpegel, wo das Zeuch herkommt? Weiss ich ja selber nicht!
    Was man auf dem Bild nicht genau sieht ist das die Körner m. E. durchaus Würfelform haben können, sehen aber auch wieder etwas wie angelöst aus, evtl. hängt das auch irgendwie mit der Lackierung zusammen, (Wie sieht den z. B. Bleiweiss aus?) in Fässern die Nichtlackiert sind (Lesch) hab ich sowas z. B. noch niemals beobachtet, auch gabs vor Jahren mal die Story das Dioxin im AltPÖL nur in lackierten Fässern vorkäme, was eben der Grund für Lesch damals war unlackierte zu verwenden.
    (Nein, ich glaube nicht, das die Körner Dioxin sind! ;) )

    Zu meiner Schande muss ich aber leider gestehen, das ich seit dem Posting nich mehr da war, da ich auch noch nicht Tanken musste.
    Jürgens Theorie, das es sich um irgendwelche Wachse handeln könnte halte ich gar nichtmal für so schlecht, bei Leichen gibt es ja auch eine sogenannte Fettwachsbildung, wenn man sie falsch einbuddelt, nachdem da ja verm. genug todes Tier drinrumschwimmt (Schnitzel, Würgers, was weis ich.) könnte es auch sowas sein.

    Ich schau mal, wie ich morgen Zeit hab, muss da extra hinfahren, dann nehm ich mal n paar Proben und test mich durch.
    Vieleicht hab ich ja Zeit und muss nicht irgendwelche Dummschwatzpostings von verhinderten Weltverbesserern beantworten / löschen. :(

    Gruß Rhanie.

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    [33396]

    Date: June 30, 2004 at 15:53:28
    From: juergen w, [ibm-juergen.pci.uni-hannover.de]
    Subject: Re: Salze im AltPÖL, neue Erkenntnisse!? auch @Oliver.

    Hallo Rhanie,

    nimm mal ne Kreditkarte und streiche etwas von den Kristallen auf ein Stückchen Papier. Dann nimm ein Feuerzeug und erwärme das Papier von unten vorsichtig - du kannst auch jenach Menge auch von oben die Flamme auf die "Kristalle" halten. Sollten die Kristalle vor dem Abbrand des Papieres geschmolzen sein so Fallen eine Große Anzahl an Oxiden und Chloride weg, da diese einen Schmelzpunkt über der Entflammungstemperatur von Papier haben (451 Fahrenheit (siehe auch unter Buchtitel bei Amazon.de)

    Sollte wider erwarten das Zeug noch bei ca 2000 - 3000 Grad Celsius(Flamme des Daniellschen Hahnes) nicht flüssig werden fallen uner umständen die Oxide des Zirkoniums,Hafniums, Titans und Urans in die nähere Betrachtung.

    Berichte dann über deine Ergebnisse.

    Solltest du das Zeug demnächst verkaufen wollen sollest du dir im klaren sein das es in ungeheizten Tanks zu ärger führt.

    Auf jedenfall wird es schlecht verfahrbar sein wenn es in der Flamme eines Feuerzeuges nicht schmilzt. Ich gehe davon aus das es sich um Wachse handelt wie Carnaubawachs - die Frage ist wie es in die "Tonnen" gelangen kann. Zur Bildung der Dioxine benötigt man neben den organischen Chloriden eine Sauerstoffmangelathmosphäre (Schwelbrand) und geeignete Ausgangssubstanzen die hoffentlich in den Fässern nicht vorhanden sind. Dioxine wiederum werden im Sauerüberschuß im Röhrenofen in HCl, CO2 und H2O "umgewandelt"

    Schmelzpunkz Natriumchlorid 801°C - Feuerzeugflämmchen bleibt da drunter.... (gelber Flammensaum ca 600°C

    Gruss juergen w

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         Last Updated: 17-Jan-2018 20:23:24, 79314 Bytes
         Author: ulinux