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Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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[33794]

Date: July 23, 2004 at 04:18:22
From:
Bernd Schlüter, [ga8b3.g.pppool.de]
Subject: Warum nicht ohne Partikel und Filter?

Ich hätte da eine ganz dumme Frage, die mich hin- und herreißt, weil ich sie kaum zu stellen wage:
Der alte Rudolf hat statt Pöl Luft mit Zeugs eingespritzt. Hier in Düsseldorf gibts ne Erdgastankstelle mit 220 bar. Das kommt in die Erdgasottos und ich wollte mir auch schon sowas zulegen.
1 kg ein Euro oder so.
Doof, wie ich bin, wird die Frage genauso:
So nen Diesel hat nen Spitzendruck von rund 120 bar. Der Gasdruck ist höher und würde reichen, Erdgas einzuspritzen, mit einer automatischen Regelung, sodass der Verbrennungsdruck im Zylinder nie 120 bar übersteigt. Eine Einspritzpumpe ist dann überflüssig und die Gas"tröpfchen" sind ja auch ziemlich klein. Wenn ich das Ganze dann noch auf 300° Celsius vorheize...
Macht es Euch nicht so einfach mit der Beantwortung:
Gibt es Ruß oder nicht? Einerseits ist der Brennstoff besser zerstäubt, andererseits überlege ich, dass die Rußbildung ein Gleichgewichtsprozess sein könnte und sich bei Fehlen von Kondensationskeimen wahnsinnig fette Rußflocken bilden könnten, andererseits aber auch gar keine.

Wenn meine Vermutung zutrifft, dass sich dicker Ruß bildet, müsste man also irgendeinen fein zerstäubten Dreck hinzumischen, der für eine Vielzahl von Kondensationskeimen sorgt, damit die rußigen Teilchen sich um den Zuwachs streiten müssten.

Auf jeden Fall ist im ersten Moment der Gaseinspritzung im Strahl 100% Brennstoff enthalten, der sich an der Flammenfront aber sehr schnell vermischt.

Hat jemand ne Idee, wie die Flamme dann aussieht? Blau oder rosa?
Beim Otto ist sie ziemlich blau und strahlt praktisch nicht. Auch braucht man weder Partikelfilter, noch Kat. Optimiert sind die Stadtbusse hier sicherlich nicht, die lassen sich ziemlich vergasen mit ca 23 kg auf 100 km. Die größeren Dieselgelenkbusse kommen mit 17 Liter Diesel auf 100 km aus. Wenn es dann doch ein Otto sein müsste, habe ich mir sagen lassen, beträgt die maximale klingelfreie Kompression für Methan 16:1.

Den Gasdiesel stelle ich mir so vor, dass eine begrenzte Gasmenge vor dem OT eingespritzt wird, und erst am OT für eine variierbare Zeit große Hauptdüsen freigegeben werden.

Gedacht ist das Ganze von mir für Adolf Höötmanns Cityel, dessen Honda-Notstromaggregat ich auf Erdgasdiesel umbauen möchte. Der Ärmste ahnt nur noch nichts davon.
Wahrscheinlich schlafe ich in den nächsten Sekunden erstmal darüber ein...

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[33835]

Date: July 26, 2004 at 18:17:23
From: Gary, [pd9f98330.dip.t-dialin.net]
Subject: Gelenkbus 18 Liter ?

Hallo Bernd,

wie kommst du zu diesen Werten ?

Ein Freund von mir braucht im Winter mit Standheizung im Kässbohrer Gelenkbus etwa 60 Liter auf 100km. Ein Reisebus kommt auf langen Strecken unter 30 Liter. Bei 18 Liter müsen die Fahrgäste fleißig mittreten.

Gruß Gary

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    [33802]

    Date: July 23, 2004 at 11:38:30
    From: Funman, [ip-75-188.travedsl.de]
    Subject: Gaszumischung und GDI

    Hallo,

    ein Nachteil der Niederdruck-Gaszumischung besteht m.E. darin, daß das Gas der Luft
    Volumen klaut. Damit wird die Füllung und auch die Leistung erheblich geringer.

    Rainer hat geschrieben:

    "Um die Expansionskälte des Erdgases zu puffern sollte man eine Vorwärmung der
    Brennluft ins Auge fassen. dies kann durch die Abwärme des Motors geschehen."

    Diese Kälte ist doch eher vorteilhaft, weil sie die Füllung verbessert, also
    wie ein LLK wirkt, oder? Vor allem dann, wenn zur Kompensation des Volumenverlustes
    ein Turbo verwendet wird.

    Entscheidend ist aber m.E., daß wir garnicht mit Erdgas fahren wollen.
    Schließlich ist das nicht regenerativ. Biogas ginge da schon, ein Teil des
    Gases wird dann vor Ort für die Flaschenfüllung vermotort.

    Wie groß ist denn der Aufwand, einen normalen Pöldiesel auf 50% Gas umzurüsten?
    Die Gasmenge müßte über die Drehzahl geregelt werden, alles übrige macht die
    ESP, deren Fördermenge halbiert ist. Dafür wird nur ein elektronisch (wg. einfach)
    gesteuertes Gasventil im Ansaugtrakt benötigt. Gemäß dem Prinzip: wenn alle nur 50% Pöl
    ohne Umbau zumischen würden, dann würde das viel mehr bringen als die paar
    100%-Pöler.

    BTW: Di-Benziner, also GDI-Motoren: verdichten die eigentlich das Benzin mit, oder haben die
    eine Hochdruckeinspritzung in den Brennraum? Mit letzterer Möglichkeit könnte ja die lästige
    Klopfproblematik erledigt und der Weg für höhere Verdichtungen freigemacht werden.
    Ein Hauptproblem von Benzinern ist ja, daß der maximale Verdichtungsdruck an die Klopffestigkeit
    angepaßt werden muß, weshalb der Motor zu 90% seiner Betriebszeit mit unnötig geringer
    Verdichtung läuft, und damit schlechtem Wirkungsgrad. Im Turbo-Otto noch prekärer.
    Saab hat mal einen Versuchsmotor mit variabler
    Verdichtung gebaut, da war der Zylinderblock gegen die Kurbelwellenlager hydraulisch schwenkbar.
    Die Verdichtung wurde bei Teillast auf 1:14 angehoben. 1:14 könnte mit Benzin-
    Hochdruckeinspritzung auch gehen, nur ohne die aufwendige Hydraulik. Mir sind da nur die
    Panzer-Vielstoffmotoren bekannt, oder gibts da inzwischen auch was ziviles?

    Tschüß, Funman Hajo

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    [33804]

    Date: July 23, 2004 at 13:27:03
    From:
    ray, [193.98.108.238]
    Subject: Re: Gaszumischung und GDI

    Hallo!

    BTW: Di-Benziner, also GDI-Motoren: verdichten die eigentlich das Benzin mit, oder haben die
    eine Hochdruckeinspritzung in den Brennraum? Mit letzterer Möglichkeit könnte ja die lästige
    Klopfproblematik erledigt und der Weg für höhere Verdichtungen freigemacht werden.

    >die spritzen direkt ein (ähnlich FSI und Konsorten..ist ja der trick!)und tatsächlich wird bei den aktuellen motoren die verdichtung höher ausgelegt. der aktuellest Audi V6-benziner bietet 12:1 auf. möglich nur durch "Verdunstungskälte" des Benzins im brennraum. allerdings klopfen kann/tut es immer noch. die gemsichbildung erfolgt zwar im brennraum wie beim diesel, aber der Spritzbeginn ist so gewählt, daß zum Zündzeitpunkt schon ein homogenes Gemisch (Vollast) im Zylinder oder in Kerzennähe (Magerbetrieb) vorliegt.

    Ein Hauptproblem von Benzinern ist ja, daß der maximale Verdichtungsdruck an die Klopffestigkeit
    angepaßt werden muß, weshalb der Motor zu 90% seiner Betriebszeit mit unnötig geringer
    Verdichtung läuft, und damit schlechtem Wirkungsgrad. Im Turbo-Otto noch prekärer.
    Saab hat mal einen Versuchsmotor mit variabler
    Verdichtung gebaut, da war der Zylinderblock gegen die Kurbelwellenlager hydraulisch schwenkbar.
    Die Verdichtung wurde bei Teillast auf 1:14 angehoben. 1:14 könnte mit Benzin-
    Hochdruckeinspritzung auch gehen, nur ohne die aufwendige Hydraulik.

    >siehe oben...bisher ist 12:1 die marke...und so nebenbei..aufwendig ist relativ :-)

    Mir sind da nur die
    Panzer-Vielstoffmotoren bekannt, oder gibts da inzwischen auch was ziviles?

    > weiß ich nicht, aber die Vielstoffmotoren sind nicht zu vergleichen: wie bereits oben geschrieben bilden die DI-benziner das gemisch deutlich früher als Vielstoff oder dieselmotoren.

    hoffe, geholfen zu haben

    gruß

    raymond

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    [33805]

    Date: July 23, 2004 at 14:33:37
    From:
    Bernd Schlüter, [gac51.g.pppool.de]
    Subject: Gaszumischung und GDI

    Ich dachte gar nicht an die Gaszumischung, die ja beim Diesel, auch bei geringer Konzentration, klopfend verbrennen würde. Nein, ich dachte nur an die bessere "Vergasbarkeit" des Gases. Leider herrscht in solch einem Gasstrahl der gleiche Luftmangel, wie bei der Verkokung von Dieseltröpfchen und möglicherweise entsteht dann sogar noch mehr Ruß? Die am stärksten rußenden Flammen, die ich kenne, sind Gasflammen. Aber, was da bei Druckeinspritzung von Erdgas in den Brennraum eines Diesels (von dann möglicherweise über 30:1 Verdichtung) wirklich abläuft, kann ich nicht abschätzen. Vielleicht gibt es dann überhaupt keinen Ruß?

    In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass Biogas zum größten Teil aus Methan besteht, genau, wie Erdgas. Davon könnte man sehr viel herstellen, genug, um ein Passivhaus zu heizen und den Generator für ein E-Mobil zu betreiben. Wird das Gas knapp, kann man gleich auf PÖL umstellen. Methan ist leichter herstellbar, als Bioalkohol. Nur PÖL aus Sonnenenergie ist effektiver und nicht zu übertreffen. Aber leider entstehen auch Ruß und etwas Geruch.

    Ein Vergasermotor ist sauber genug, das ist klar. Aber auch schlechter in der Ausbeute.

    Ich sehe die Zukunft bei PÖL und Methan, gleich, ob aus Methanhydrid, Erdgas, Klärgrube oder Vergärung von Gras. Pöl auf lange Sicht aus den Tropen (aus Kopra). Kopra ist der Hauptgrundstoff für unsere Lebensmittelindustrie, zur Herstellung von Tensiden und Waschmitteln.
    Pöl kann Erdöl voll ersetzen. Kopra ist das Fleisch der Kokusnuss.
    10 Tonnen pro Hektar und Jahr Kokusöl. Raps liegt bei einer Tonne.
    Purganusspöl bei 0,3 kg pro Meter Heckenlänge an einer Straßenseite.
    Die Genmanipulation von C4-Pflanzen verspricht, die Pölproduktion zu vervielfachen. Raps liegt heute schon deutlich über dem Ertrag von vor 10 Jahren (1.2 bis 1,6 Tonnen Öl. Die Landfläche pro BRD-Bewohner beträgt 0,5 Hektar. 0,8 Tonnen Rapsöl könnten darauf gewonnen werden, wenn alles fruchtbar und genutzt wäre... Mit C4 könnte die Produktion verfünffacht werden. Natürlich genmanipuliert und chemisch gekeult.
    Statt der Keule kann man natürlich auch die Flex nehmen.


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    [33807]

    Date: July 23, 2004 at 20:47:52
    From: hastelloy, [p508b33ea.dip.t-dialin.net]
    Subject: Träumer, Prophet, Besitzer des Steins der Weisen??

    Was sollen denn solche Aussagen"Ich dachte gar nicht an die Gaszumischung, die ja beim Diesel, auch bei geringer Konzentration, klopfend verbrennen würde. " wenn du nix von den Grundlagen verstehst? kennst du die Oktan bzw Mwethanzahlen von Erdgas oder Biogas? nein - ja warum stellst du dann solche Behauptungen auf?
    Es geht ganz einfach ohen klopfen, in den USA werden sogar "Umrüstpakte" angeboten die mit Eindüsung von GAs LPG und Erdgas beim Diesel arbeiten um teuren Diesel zu sparen und weniger Ruß auszustoßen.
    Kennst du die Abläufe in einer Gasflammen bzw verdampfenden Dieseltropfen? Warum soll Erdgas mit nur einem C Atom pro Molekül nenneswert Ruß bilden....
    Es bringt nix aber garnix so anb eine Sache heranzugehen, jeder der etwas Ahnung hat zerreißt dich in der Luft wenn ers will. Also WWW- suche nächste Bibliothek, dann Suche dort Maschinenbau Verbrennungskraftmaschinen und lesen Unibibs sind da natürlich die besten,aber auch Landesbibliotheken bieten viel. Ein gutes Fachbuch erklärt neben der Mechanik auch die verbrennungs bzw Gemischbildungsvorgänge und hat Tabellen drin über Oktan / Cetan / Methanzahlen gebräuchlicher Brennstoffe.
    Du willst die Kompressionsenergie des Erdgases nutzen? Schonmal überschlägig überlegt wieviel Gas pro Brennzyklus eingedüst werden können für Lambda =1 ? Und Die Sache mit dem CO2 im Gummibeutel nun ja CO2 bringt dir eben keine 200bar sondern liegt normal um 80bar (flüssig/gasförmig). Wie du das aber beim Tanken verdichten willst....
    Also Grundlagen dann weitermachen. Dein Engagement ist gut aber außer Begeisterung braucht es noch Wissen um Fakten sonst gibts nichtmal ne Bauchlandung weil du nie abheben wirst.

    P.S.
    Benzin Di arbeiten mit 100-120bar, die ESP muß mit ca 10bar vorbeaufschlagt werden damit sich bei sommerwarmen Motor keine GAsblasen bilden können wenn die Hochdruckkolben ansaugen (KAvitation) Rücklaufleitung geht über nen Kraftstoffkühler wegen der Verlustleistung der Pumpe + Wärmeeintrag vom Motor sonst kocht dir der Sprit weg. Antriebsleistung ca 1-15kW für die ESP. Klingel tut der DI trotzdem, denn bei Vollas (also da wos klingeln würde) wird nicht "DI" mäßig eingedüst sondern wegen der nötigen homogenen Füllung schon in den Ansaughub nach schließen des Auslaßventiles. Im Prinzip nicht anders als bei Saugrohrvorlagerung. Nur im Magerbetrieb und geringer Leistung gibts "dieselähnliche " Eindüsung "kurz" vor OT. Wäre bei deinem Gasmotor genau das gleiche.

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    [33829]

    Date: July 25, 2004 at 09:57:36
    From: Funman, [ip-160-188.travedsl.de]
    Subject: Danke für die Info! OWT

    fafa

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    [33797]

    Date: July 23, 2004 at 09:16:12
    From: hastelloy, [p508b27ea.dip.t-dialin.net]
    Subject: so nicht

    Wenn man schon Motoren umbauen möchte bzw ein "neues Konzept" andenken, sollte man die Grundlagen des Bisherigen kennen. Sonst gibts spätestens beim Patentamt teure Überraschungen.
    Lies mal einschlägige Bücher über Wärmekraftmaschinen und zugehörige Treibstoffe da wird alles relevante erklärt. Erdgas "spritzt" man nicht ein sondern mischt es wie Benzin vor dem Zylinder homogen zu. Klopffestigkeit ist sehr hoch kann im Diesel mitverdichtet werden (bei minimalen Änderungen) und wird dann entweder per Zündstrahl (magermixverfahren möglich auch Klärgas) oder per Zündkerze (Gasmotoren auf Dieselgrundlage) entflammt. Eindüsen per Düse wie ein Di-Benziner lohnt den Aufwand nicht...
    Wie geschrieben Grundlagen durchlesen dannn weitererfinden.
    Den Hondamotor kannst du per "Mischer" einfach auf Erdgas umstellen aber bei 200-300 bar Ladedruck in Flaschen und Leitungen nix für Anfänger in der Sache.
    Gruß
    Andi

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    [33796]

    Date: July 23, 2004 at 09:10:40
    From: R.Lang, [pd9ef187d.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Warum nicht ohne Partikel und Filter?

    Hallo Bernd,

    vermutlich brauchst du das Erdgas garnicht einspritzen, es reicht das der Motor es wie bei Gasmotoren mit Brennluft gemischt einatmet. Da das Gas- luftgemisch mager gemischt ist wird es aus der Kompressionswärme nicht zünden. Zur Zündung ist dann noch ein Zündstrahl eines geeigneten Brennstoffes aus den Einspritzdüsen erforderlich. Dies kann auch Pflanzenöl sein, Je höher der Druck durch die Einspritzdüsen des_do feiner das Spräy_tröpfchen. Je kleiner die Spräytröpfchen sind desdo früher sind sie vergast und können dann nach chemischen Zerfall eine Zündreaktion auslösen. Alles danach ist ein Lawinenprozess, der allerdings bei brennfähigen Gasgemischen schon nahe an den Zustand der Gleichdruckzündung im gesamten Brennraum nahe kommen kann.

    Das bedeutet das der Brennimpuls bei Gasbetrieb erheblich kürzer und effektiver sein kann als bei Flüssig-Brennstoffbetrieb.

    Der Russ_ausstoss bei Optimierung der gasförmigen Brennstoffmenge sollte geringer ausfallen als bei flüssigen Brennstoffen.

    Um die Expansionskälte des Erdgases zu puffern sollte man eine Vorwärmung der Brennluft ins Auge fassen. dies kann durch die Abwärme
    des Motors geschehen.

    Den Einspritzregler des Motors sollte man für Zündstrahlbetrieb optimieren, um zu vermeiden das bei Gasbetrieb schleichend die Energie vom Flüssigen Brennstoff geliefert wird. Gut wäre es jedoch wenn man bewusst von Gassbetrieb auf konventionellen Betrieb zurückschalten könnte. So wäre die Mobilität auch besser gesichert wenn der Gastank man leer sein sollte und noch jede Menge Weg übrig ist. Den flüssigen Brennstoff kann man in jedem ALDI beschaffen, das Erdgas erfordert etwas mehr logistische Planung um immer genügend Vorrat zu haben.

    Aber die Idee ein Ökocar Dieselelektrisch zu betreiben ist schon der richtige Weg, diese Lösung hatte ich schon mal im Rahmen einer Diskussion hier im Forum angeregt. Das war aber damals offensichtlich nur die Gasförmige geistige Komponente, der in Form eines flüssigen Zündstoffes eingespritzte Zündimpuls fehlte damals, daher verlief die Diskussion und Kalkulation wie sowas zu gestalten sei im Sande.

    In dem damaligen Beitrag wurde das Gewicht und den Energiegehalt des mitzuführenden Energiespeichers bei reinen Elektrobetrieb versus einer
    PÖL/Dieselelektrischen Lösung verglichen.

    Ich würde mich freuen wenn der oben beschriebene Gedanke in praktische
    Anwendungen umgesetzt würde, das ist eine spannende Lösung für die individuelle Mobilität im Nahbereich.

    Das Fahrzeug könnte eine Leichtbaukonstruktion sein die ähnlich der Elektrodreiradkonstruktionen gestaltet ist. damit könnte man den Smart
    easy toppen, denn das ist auf Grund von falschen Konstruktionszielen ein Brennstoff_fresser.

    Gruss Rainer

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    [33806]

    Date: July 23, 2004 at 15:38:15
    From:
    Bernd Schlüter, [gac51.g.pppool.de]
    Subject: Re: Warum nicht ohne Partikel und Filter?

    Sorry, habe Euch übersehen! Hier wird man ja prompt bedient. Nennt mir doch mal ein paar schlaue Bücher, für die ich in der nächsten Zeit nach Aachen, Wuppertal und Dortmund fahren könnte...
    Pischinger ist ja wohl eine gute Adresse in Aachen...
    Zum Hochdruckerdgas hier an der Tankstelle: Eine Gaseinspritzdüse ist doch total einfach, einfach nur ein Loch mit elektrischem Ventil und Rückschlagventilen, Druck, 220 bar, sind ja genug da, ich erhalte keine Expansionskälte und nutze die Kompressionsenergie des Gases, die ja immerhin erheblich ist, als Zusatzenergie aus! Eine Einspritzpumpe ist demgegenüber aufwendig und benötigt Energie. Um den Druck von bis zu 220 bar dauerhaft aufrecht zu halten, kommt in den Tank ein kohlendioxydgefüllter (oder anderes verflüssigbares Gas wie Äthan) Gummiballon, ähnlich, wie im Hochdrucksystem der Citroens (Stickstoff), um das gefährliche Gasvolumen so klein wie möglich zu halten. Im Übrigen denke ich, dass die Dieselzündung des vorgeheizten Gases noch bei 60 bar Tankdruck funktionieren würde, mit dann natürlich schwächer werdendem Dieselmotor. Ein 5-Litertank mit 1 kg Erdgas sollte für 100 km in einem sparsamen E-Mobil reichen. 5% der Energie stammen dann immerhin aus der Kompressionsenergie des Gases plus weitere aus der eingesparten PÖLeinspritzpumpe. Sozusagen das erste tatsächlich funktioniernde Pressluftauto. Ich denke, solch einen Tank kann man sehr sicher gestalten.

    Noch sicherer ginge es natürlich mit Methanhydrid, das nur 50 bar maximal benötigt und wegen der Wasserbeimischung von 80% überaus sicher wäre. Durch Erhitzung ließe sich der Methandruck dann erhöhen und auch der mitgehende Wasserdampf würde noch ordentlich Nutzarbeit verrichten...Wenn wir das Hydrid noch schonend gewinnen könnten, hätten wir ausgesorgt. Zukunftsmusik.

    Die vorgeschlagene drucklose Vormischung von Gas macht das Gemisch mit Sicherheit brisant und lässt den Selbstzündermotor klingeln. Der soll aber doch leise bleiben.

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    [33814]

    Date: July 24, 2004 at 11:35:50
    From: R.Lang, [pd9ef1c13.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Warum nicht ohne Partikel und Filter?

    Wenn Du Gas benutzen willst, warum dann nicht gleich Brennstoffzelle?
    Die ist noch leiser,mit dem entsprechenden Reformer sollte sogar Flüssiggas möglich sein. Hat halt den Nachteil das der Energieanteil den der Kohlenstoff liefert ungenutzt zu CO2 verheizt wird. Allerdings wäre mir eine Flüssiggaslösung lieber als die Hochdruckgeschichte mit Erdgas, die in der heutigen Zeit mit ihrer Terrorhysterie zu erheblichen Beeinträchtigungen der Mobilität führen wird. Obs ein Diesel sein muss oder ob es nicht auch andere Hybridkonzepte sein könnten will ich hier nur kurz anreissen.

    Die Konditionierung des Energieträgers vor dem Energiewandler ist das Problem, je kleiner und robuster man diese "Miniraffinierie" gestalten kann desdo unabhängiger wird man von fossilen Energieträgern. Das könnte bestenfalls soger ein optimierter Wirbelschichtwandler sein der durch controllergesteuerte Prozessführung das Ausgangsmaterial chemisch so aufbereitet das es mit gutem Wirkungsgrad in Antriebsenergie umgewandelt werden kann. Solche Lösungsansätze gibt es, sie werden wie immer von den "Experten" als Spinnereien abqualifiziert.

    Das kann man durchaus durch den Überlebensegoismus der Kritiker erklären, es sollte jedoch Ziel sein sich durch derartige Dreinrede nicht an der Suche von alternativen Lösungsansätzen zu hindern.

    Wir hatte hier mal nen Schuster der hatte als Motto im Schaufenster hängen "Gutes bricht sich seine Bahn" ich will es ergänzen, ist der Leidensdruck gross genug wird es die gestrigen zum verwelken bringen.

    Von daher ist die Suche nach einer Lösung die fossile Brennstoffe wie Erdgas als auch Flüssiggas substituiert nichts ehrenrühriges, wenn sich also Kritiker herausgefordert fühlen die Thematik niederzukeulen
    nur zu, wer zuletzt lacht lacht anm besten.

    Ach zuletzt noch ein Hinweis, es fällt auf das der Wasserstoff in den naturlichen Speichersystemen immer an Kohlenstoff gebunden ist, das sollte den Erfinder zu denken geben die glauben es besser zu können als die Natur. Das sollten sich auch die Grün_profis die heute jeden erschlagen möchten der die Energiegefälle nutzend CO2 erzeugt.

    Sie sollten vielmehr darüber nachdenken wie man die Wirkunggrade des Gesamtsystems Mobilität verbessert. Da gibt es noch viele Leistungsanpassung der Einzelkomponenten zu optimieren.

    Die Werkzeuge um es zu tun sind in unserer modernen Technolgiewerkzeugkästen vorhanden. Man kann aus einem Stück Eisen einen Pflug schmieden oder einen Panzer bauen, zur Zeit scheint es attraktiver zu sein das Zweite zu tun, daß hat jedoch keine Zukunft, das werden wir feststellen wenn in China und der sonstigen dritten Welt Millionen Autos der heutigen Technologie
    Energieträgerbedarf auslösen wird.

    Schon der Export der alten Spritfresser hat heute schon Folgen für die Nachfrage und damit Wirkung auf die Beschaffungspreise.

    Gruss rainer

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    [33815]

    Date: July 24, 2004 at 12:09:31
    From: Rhanie, [p213.54.172.154.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re:Die Schrottpreise hier haben sich verdoppelt.

    Hallo Rainer!

    Hier gibts für komplette Schrottkisten sogar wieder Geld, Leichen werden kostenlos abgeholt.

    Liegt aber m. E. eher an Polen, denn an China.

    Gruß rhanie.

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    [33857]

    Date: July 28, 2004 at 08:59:06
    From: R.Lang, [pd9ef12e1.dip.t-dialin.net]
    Subject: Die Schrottpreise hier haben sich verdoppelt. Gut so..

    Hallo Rhanie,

    Leider nutzt das nur zur Ausblutung dieser Volkswirtschaft,denn der Schrott kommt als umgeschmolzens Produkt aus China hierher zurück.

    Gegen Verwertung als Schrott ist ja nichts zu sagen, nein die exportierten Kutschen werden weiter betrieben, daß ist das Problem, und den bekloppten Autoherstellern fällt nix ein das Problem angepasst zu lösen.

    Für die dritte Welt und für die Schwellenländer wären zukunftsträchtige Konzepte erforderlich, das kann man von "Schrumpf" und Konsorten offensichtlich nicht verlangen, die sind so mit der Erzeugung von Arbeitslosigkeit beschäfftigt das es nur so quitscht.

    Wo bleibt der Werner_motor für die dritte Welt? Fahrgestelle kann man in der dritten Welt die selbst konstruieren und bauen, zumal dort meisst die Infrastruktur für Autos fehlt die 200km/std und mehr tieffliegen können.

    Gruss Rainer

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    [33865]

    Date: July 28, 2004 at 13:11:31
    From: Rhanie, [p213.54.173.12.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Die Schrottpreise hier haben sich verdoppelt. Gut so..

    Hallo Rainer!

    Ich finds auf jedenfall besser, wenn die Gurken weiterlaufen, als das neue gebaut werden und China das Autofahren aus Umweltgründen zu verbieten wird 1) wohl nur Militärisch gehn und 2) sollte man da das Umweltdenken eher Westlich als Östlich von uns wecken.

    >die sind so mit der Erzeugung von Arbeitslosigkeit beschäfftigt das es nur so quitscht.

    Der war gut, war Gestern wieder mal aufm AA, das Mädel kann einen richtig aufbauen: Hallo Herr W., nein für sie haben wir keine Arbeit, kriegen wir auch keine rein, und wenn wir eine hätten, dann nicht für sie, weil sie wären dann zu alt und wenn sie nicht zu alt wären, bekämen sie sie nicht, weil sie Gesundheitliche Einschränkungen haben.
    Aber wenn sie schonmal dasind, kann ich ihnen ausrechnen, was sie nach Hartz4 bekommen, aja, sie sind über dem Satz, sie bekommen garnix.

    Ich hab ja Sinn für Humor, aber irgendwie hab ich das gefühl hier soll wer verscheissert werden.

    Die stellen jetzt übrigens einiges an Sicherheitspersonal ein (kann ich auch nicht machen da zu alt und Haxn.), können die auch brauchen, wenn die am Tag n paar Hundert Typen son Film erzählen, kann ich mir schon vorstellen, das das mal einer in den falschen Hals bekommt.

    >Wo bleibt der Werner_motor für die dritte Welt?

    Sowas ham die schon, nur will die da auch keiner haben, da dort Autos eben -auch wie hier- als Statussymbol herhalten müssen.
    Der Typ anner Ecke, der son Ding brauchen könnte, kann ihn sich nich leisten, da sein Chef mit nem dicken Benz rumgondeln muss und deshalb nichmehr genug Kohle über is, das er vernünftig inne Arbeit kommt.

    Gruß Rhanie.

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         Author: ulinux