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[35359]

Date: November 09, 2004 at 00:08:20
From: Rhanie, [p213.54.170.158.tisdip.tiscali.de]
Subject: Noch ne Frage zu Festschmierstoffen auch @Hilsi

Hallo!

Nachdem wir das ja vor kurzem erst hatten, was meint ihr, was passieren würde, wenn man z. B. Graphit oder Mos2, oder so auf Bahnschienen aufbringen würde, logischerweise müsste das im Stehbereich der Lok passieren, käm die vom Fleck?
Normale Schmiermittel würden weggedrückt, aber Feststoffe?
Oder ist die Reibung (kann so tolle ja nich sein.) alleine durch das Gewicht hoch genug, damits losfährt?
(Man kann da natürlich noch Sand draufkippen, aber wenns ersma drauf is, ausserdem könnt sowas etwas nerven.)

Weiss eigentlich einer, wie hoch so die Druckkräfte pro Rad sind, könnt mir vorstellen, das manche Lager da mehr abkönnen, is ja doch ne ziemliche Fläche.

Gruß Rhanie.
(Fiel mir bloss zu den Castor "Unfall" ein, zuerst wollt ich den PÖLbezug durch "is wohl aufner PÖLlache ausgerutscht" oder so bringen, aber das erschien mir nicht angemessen, ausserdem brauchts das ja nichmal, sind ja kein PÖLforum.)

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[35439]

Date: November 11, 2004 at 19:59:35
From:
Hilsi, [pd9fb0840.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: Noch ne Frage zu Festschmierstoffen auch @Hilsi

Servus Rhanie
Mußte erst mal 'ne Weile nachdenken, was ich denn zuletzt so geschrieben hatte.
Das war wohl die Story von den angeblich lebensmüden Leuten, die sich vor'n ICE werfen wollten.

Der aktuelle, entsetzliche Unfall von Sebastien Briat (so heißt der junge Mann) is' ja leider an sich nich erfunden.
Ganz sicher aber nahezu alle Umstände drumrum, die die Behörden verbreitet haben.

Sicher ist, daß er sich nicht! an den Gleisen angkettet hatte, als er überrollt wurde.

Sicher ist, daß er zwar recht jung, aber keineswegs unerfahren war.
Sicher ist, daß weder die Strecke an sich, noch am Unfallort besonders kurvig und unübersichtlich ist.

Es ist im bereich einer sehr langgestreckten Kurve in der die Sicht nach vorne deutlich über 200m betrug.

Sicher ist wohl auch, daß der Zug da mit fast 100km/h unterwegs war, wärend es eine klare Vorschrift gibt, daß er nur mit ca 20-30km/h hätte fahren dürfen. (Und zwar einerseits wegen Gefährdung von Leuten wie Hilsi, Sebastien et aliter aber vor allem wegen Eigensicherung. (Islam- bzw Terroristen und so)

Es verdichten sich die Hinweise, daß der Lokführer auf ausdrückliche Anweisung von "Oben" schneller fuhr.
Er hatte wohl die Anweisung, die Zeit aufzuholen, die er in Nancy bei der Anrohr-Aktion der Gruppe um Cécile und Camille verloren hatte.

Unklar ist, wer die Anweisung zum Schnellfahren gab:

Die Firma,die den Transport auf franz. Seite organisierte (Cogema Logistics, Tochterunternehmen von AREVA, die wiederum Mehrheitseigner von Cogema ist, welche die Plutoniumfabrik am Cap der la Hague betreibt.)
Oder die Polizei, (und wenn, die örtlich Zuständige oder die CRS (Art Bundespolizei)
Das franz. Verteidigungsministerium (alle Strahlentransporte in F. unterliegen auch der Militärischen Sicherheit)
Oder irgendjemand in der Hirachie der SNCF (Bahngesellschaft)
(In D isses ähnlich: da hat der Landgericht Lüneburg z.b. zwei Tage lang versucht zu ermitteln, wer auf der Ludmilla wofür das sagen hat.)

Na ja und die Erklärung, daß dem Zug bei Tempo 100! zwei schwere Dienst-Kräder auf Kieswegen neben den Gleisen vorrausfahren ist so absurd und lächerlich...( na schweigen wir)

Zum Praktischen:

Castoren werden in D in den letzten Jahren mit "Ludmillas" (BR 132 / 232 aus der Lokomotivfabrik Woroschilowgrad, bzw nach Umrüstung 234 vom RAW Cottbus) bespannt, welche die DB von der Reichsbahn übernommen hatte.

Die "kleineren" Züge zu den Plutoniumfabriken in F bzw GB hin, mit zwei, die beiden letzten "Dreckigen Dutzend" nach Dannenberg mit vier Ludmillas.
Jede bringt 3Kilo-Rösser über sechs Achsen auf die Gleisen bei ca 120 Tonnen Eigenmasse.

Der Wendlandzug fuhr also mit vier Ludmillas bespannt.
Am Zug 'ne Hundertschaft BGS, die mitfährt, und an den meisten Bahnhöfen noch mal so 30-100 Mann BGS die rumlungern und die alle ja nicht unsportlich sind und sicher bei einer Aktion, wie Du sie angedacht hast nicht soo sehr geduldig zugucken...

Also ich denke, da würde Mensch 'ne Chance nutzen, die nich' wirklich vorhanden ist.

Vor 1998, als die Castoren noch in Regelgüterzügen (z.b. direkt vor 100tonnen Flüggas) gefahren wurden, die mit E-Loks bespannt waren, soll sowas schon ein zweimal erfolgreich gemacht worden sein.
Aber um sie zum längeren verweilen zu motivieren hatte es sich mehr durchgesetzt den Fahrstrom zu klauen.
(u.a. deshalb dann die Dieselelektrischen Ludmillas)

Gruß von der schönen lauenburger Elbmarsch
Hilsi

ps:
vielleicht könnte man Trittin motivieren, die Ludmillas mit Rapsöl zu füttern...













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    [35445]

    Date: November 11, 2004 at 21:35:37
    From: Rhanie, [p213.54.36.195.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Die Ludmillas, "Unfälle" und Rapsöl @Hilsi

    Hallo Hilsi!

    Erstmal finde ich es erstaunlich, das es scheinbar immer wieder Leute gibt, die -egal wie dreckig der Job ist- sich dazu motivieren lassen, denn irgendwer muss da ja auf der Lok draufgesessen sein um da durchzusemmeln und der hatte von der Aktion noch den geringsten Nutzen (selbst wenn er jetzt ersma ausgesorgt haben sollte.) Wenn ich das richtig mitgekriegt habe fliegt da n Schraubhuber vorne weg und die anderen Demonstranten stehen bereits in entsprechendem Abstand vorne weg, dazu kommt auch noch, das derlei Aktionen ja nun auch nicht wirklich neu sind, der Lokführer seine Fahrweise also entsprechend hätte anpassen müssen.
    Offentsichtlich scheint die Angst seinen Job zu verlieren bisweilen etwas kuriose Blüten zu treiben.

    Ansonsten: Wenn er nich angekettet war, warum hats ihn dann eigentlich erwischt, seine Kumpels haben sich ja auch verdrückt?
    Ich denk mal, wenn ich nen Zug mit 100Km/h auf mich zukommen seh, und der is noch so 150m wech, dann geh ich mal, da 1) wird der jetz nichmer bremsen und 2) wird der von meiner Körpermasse nich zum Stillstand gebracht werden (auch von meiner nich!), also auch nich sehr sinnig.

    Halt uns mal auf dem Laufendem!

    Zu den Ludmillas: Gute Idee, wenn die mit Rapsöl fahren, dann wird der ganze transport Umweltfreundlich, dann muss auch keiner mehr rumdemonstreiren, davon ab erreichen die Gorleben eh nich mehr, denn wenn die auf einer der üblichen Profitumrüster zurückgreifen, bleibt die Fuhre eh kurz hinter La Haag mit Filterdicht oder Luft liegen.

    Gruß Rhanie.
    P. S. Hast du n paar verlässliche Links zu Sellafield? (Tochter fracht an..)

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    [35457]

    Date: November 12, 2004 at 11:27:05
    From:
    Hilsi, [pd9fb0a49.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Die Ludmillas, "Unfälle" und Rapsöl @Hilsi

    MoinRhanie
    Aalso:
    Das dumme ist, daß wir von den Umständen gesichert nur das wissen, was ich schon erwähnte.
    Daher halte ich auch 'n moralisches Urteil über z.b. den Lokführer nicht für angemessen.
    (Wer weiss, was und wie sie dem das erzählt haben? )

    Ansonsten hast Du völlig recht, jeder, der schon paarmal am Bahnhof war, hat ja 'ne ungefähre Vorstellung davon, wie so'n Zug gewöhnlich bremst, und wie lange er dafür braucht.
    Wenn es der Zug vor Ort dann ganz anders macht, dann sollte Mensch allerdings 'n kleinen Schritt seitwärts machen und ihm großzügig die Durchfahrt ermöglichen.
    (Noch besser, weil absolut sicher: noch gar nich' auf den Gleisen sein)

    Warum Sebastien das nicht gemacht hat, wissen wir nicht.
    Krampf? Gestolpert? Ohnmacht? Panik? alles Spekulatius.
    Ebenso, warum der Rest vonne Gang ihn nich' vom Gleis gezogen hat.
    Wir wissen gar nicht, ob sich die Kumpels freiwillig einfach verdrückt haben.
    Wie haben sich vor Ort die Motorradbeamten verhalten?
    Kann es da z.b. zu einer verhängnisvollen Wechselwirkung gekommen sein?
    Aus den offiziellen Erklärungen ergibt sich auch keineswegs, ob nicht noch andere Beamte / Sicherheitsmenschen am Ort waren.




    Der Trick besteht darin, den Zug durch geeignete Maßnahmen zum ganz normalen Halten ohne Schnellbremsung zu motivieren.
    (Schnellbremsung is' zwar eigentlich auch 'n normaler Vorgang bei der Bahn, kann aber doch schon gewisse Gefahrenmomente enthalten, die natürlch zu vermeiden sind.

    Damit das wiederum klappt, brauchts dann ziemlich viele Leute mit geeigneter Kommunikation:
    Vorbeobachtung, (in beide! Richtungen, auf keine Fall darf man sich auf Fahrpläne verlassen wg Einzelloks, Güterzügen, Sonderzügen pp)

    Zwei oder drei "Vorstopper" die in sicherer Entfernung gestaffelt(können paar Tausend Meter sein) auf eine Art mit dem Lokführer kommunizieren, die der auf jeden fall versteht, dann den/ die Stopper und erst wenn sicher ist daß der Lokführer auch weiß worums geht, und der Zug steht, die Leute, die dann in den Medien auftauchen.

    Die wiederum müssen dann blitzschnell sein, weil meist der Schraubhuber die Sache frühzeitig bemerkt und sehr sportliche und humorlose BGSler angestürmt kommen, die die "Anrohrung" noch verhindern wollen.
    Parallel dazu muß der zuständige Fahrdienstleiter und die Bahnpolizei informiert werden.
    Dann müsse noch Leute zum Schutz der AktivistInnenn vor Ort sein, möglichst auch 'n Pressemensch.
    Weil die vom BGS es oft durch ihr ganzs Programm an "körperlichen Zwangstechniken" "testen" ob die Angerohrten wirklich im Rohr angekettet sind.
    Wie erwänt sind die im allgemeinen sehr humorlos.
    (Tobi z.b., der sich im März 01 auf der Dannenberg-Schiene angerohrt hatte, haben sie so zugerichtet, daß er fast zwei Monate arbeitsunfähig war. Anwesenden Pressefotografen wurden die Presseausweise und Kameras entrissen und sie grob zu Boden gestoßen, bedroht und dann vertrieben.)

    Auf evtl. Schraubhuber oder auf den Bahnfunk oder was auch immer, darf Mensch sich dabei natürlich auf keinen Fall verlassen.
    Das ist ja viel zu komlex und störanfällig und gibt eine zu träge Kommunikation mit dem Lokführer.

    Aus X Verfahren ist bekannt, daß es oft gar keine direkte Sprechverbindung zwischen Schraubi und Lok gibt. Wenn, dann ist diese technisch bedingt sehr störanfällig.
    Es is auch sowiso nicht bei jedem Castortransport ein Schraubi dabei.

    Einige Male konnte wohl auch der Fahrdienstleiter motiviert werden, ein Signal auf Halt zu setzen, bzw zu belassen, indem z.b. eine andere Crew sich vor einen schon haltenden Zug in einem Bahnhof setzt, oder unbefugt die Notbremse zog und den Schaffner über die eigentliche Aktion informiert, wodurch die Signale der vorherigen Blockstelle ganz normal auf Halt stehen.

    Das ganze is' in keiner Weise neu, und ereignet sich mit ganz wenigen Ausnahmen bei allen! Castortransporten. Auch regelmäßig in Frankreich.

    Bei den Transporten nach La Hague und Sellafield wird's im allgemeinen von der Polizei totgeschwiegen.
    Die Staatsanwaltschaften klagen immer wegen gefährlichen Eingriffs an, und vor den Gerichten konnte immer nachgewiesen werden, daß da nix gefährliches war.

    Weshalb dann auch das Niedersäschsiche OLG Celle, nach sehr genauer Beweiserhebung und Wahrheitsfindung in einem Musterprozess geurteilt hat, daß Schienendemos grundsätzlich keinerlei Straftaten darstellen.
    (in dem Musterprozess gings um 'ne Demo vor einem ICE in Lüneburg, hinter dem sich der Castorzug "versteckte")

    Zu Sellafield würd' ich auch erstmal Googeln

    Gruß
    Hilsi










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    [35475]

    Date: November 12, 2004 at 23:08:52
    From: Rhanie, [p213.54.186.119.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Biblis und "Unfälle" @Hilsi

    Hallo Hilsi!

    Sach ma, könnte das sein, das der aus irgendwelchen Gründen sich schon vorher nich mehr bewegt hat?
    Suizit?

    Jedenfalls hamse nun Nachgewiesen, das eure Aktionen gefährlich sind, das wird sich auf die folgenden Verurteilungen und die Verhinderungsmassnahmen auswirken.

    Zum Thema:

    VERRECHNET

    AKW Biblis setzt zu viel Radioaktivität frei

    Das hessische Atomkraftwerk Biblis hat einen Grenzwert für radioaktives Tritium verletzt. Durch den Rechenfehler eines Mitarbeiters gelangte vergangene Woche mehr Tritium in den Rhein als zulässig. Gesundheitsrisiken bestanden nach Behördenangaben jedoch nicht.

    DPA
    Kraftwerk Biblis: Tritiummenge falsch berechnet
    Wiesbaden - Die erlaubte Abgabemenge für radioaktives Tritium wurde um acht Prozent überschritten, teilten die Betreibergesellschaft RWE und das Wiesbadener Umweltministerium mit. Das radioaktive Material wurde in der ersten Novemberwoche vom Biblis-Block A in den Rhein eingeleitet. Als Grund für die Grenzwert-Überschreitung nannte RWE den Rechenfehler eines Mitarbeiters; ein Defekt an der Anlage sei ausgeschlossen.

    Als Konsequenz verlangte der Wiesbadener Umweltminister Wilhelm Dietzel (CDU) von RWE eine intensive Schulung des Personals sowie neue Arbeitsanweisungen. Er teilte die Einschätzung des Unternehmens, dass der Vorfall keine radiologische Bedeutung habe.

    Tritium ist eine schwach strahlende Variante des Wasserstoffs, die im Kühlwasser von Kernreaktoren entsteht. Laut RWE hat ein Mitarbeiter, der den wöchentlichen Ausstoß protokolliert, die noch mögliche Abgabemenge falsch ermittelt, so dass der erlaubte Grenzwert um acht Prozent überschritten wurde. Auf das Gesamtjahr gerechnet blieb der Fehler laut RWE aber folgenlos: Biblis habe bis Donnerstag erst 57 Prozent der zulässigen Jahresmenge erreicht.

    Dietzel kritisierte, dass RWE die Aufsicht über die Tritium-Abgabe nur einem einzelnen Mitarbeiter überantwortet habe und verlangte die Einführung des "Vier-Augen-Prinzips". Zudem müsse das Unternehmen unterhalb der Grenzwerte einen Warnwert festlegen. RWE habe zugesagt, die Tritium-Abgabe bis zur abschließenden Klärung zu unterbrechen.

    Die hessischen Grünen verlangten eine detaillierte Auswertung der bisherigen Störungen. Der Bundesverband der Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und der Naturschutzbund Hessen forderten gar den Entzug der Betriebsgenehmigung.

    Schon putzig, wenn die Einleitung von irgendwelchen Stiften mitm Taschenrechner ermittelt wird, und der dreht dann scheinbar den Hahn noch ohne weitere Kontrollen auf.

    Noch Putziger die Erklärung, man könnt ja noch viel mehr, aber man is ja nett...

    Gruß Rhanie.

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    [35394]

    Date: November 09, 2004 at 21:41:50
    From: Otmar, [p508dd1de.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: Noch ne Frage zu Festschmierstoffen auch @Hilsi

    Hey Rhanie!

    Eigendlich wollte ich hier ja nicht mehr schreiben.

    Da Dein Posting aber wohl Bezug auf mein Posting
    im Grünen hat (Frage an Heiko), und ich mich zufällig damit
    auskenne, hier eine Antwort:

    Ich habe bei der DB gelernt (AW Opladen).
    Eine E-Lok kannste mit 4 Groschen (10 Pfennig-Stücke)
    lahmlegen. Jeweils vor die Radsätze einen Groschen, dicht
    gedrückt (vorne + hinten) auf die Oberseite der Schiene.

    Dann kommt die nicht mehr von Fleck. Egal ob 4000 oder
    6000 Kw Motorleistung. Zumindest bei einem vernünftigen
    Lokführer. Ein Idiot würde natürlich aufdrehen und dabei
    die Gleise beschädigen. Ich hab schon Schienen gesehen,
    da hat der Radreifen wie ne Flex gewirkt.

    Wenn die Kiste einmal am rollen ist, haste keine Chance.

    Thema Schleuderschutz: Einfach goil! Ne 103 (6400 kw?),solo
    volle Kanne aufreissen und dazu Schleuderschutz.
    Da gehen 100 Tonnen ab wie die Luzi. Selbst getestet. :-))

    Nur der Bremsweg......:-(( (2,5 Km aus 100 Km/h)

    Grüße!

    Otmar

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    [35398]

    Date: November 09, 2004 at 22:05:57
    From: Rhanie, [p213.54.10.198.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: @Otmar

    Hallo Otmar!

    Nein, mein Posting bezog sich nicht auf deines im grünen, sondern auf den "Unfall" der durch die Presse ging und eigentlich nicht zu übersehen war.
    Am ehesten hatte er noch zu dem letzten Thread von Hilsi Bezug.

    Dennoch danke für deine Infos, das mit der Münze wusste ich noch nicht.

    Gruß Rhanie.
    P. S. Erstaunlich, kannst ja doch hier schreiben?!
    P. P. S. Aufgrund der im grünen von dir geäuserten Meinung über mich würde ich es hier aber dennoch nicht übertreiben.

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    [35400]

    Date: November 09, 2004 at 22:10:29
    From: Otmar, [p508dd1de.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: @Rhanie: Jepp! Hoffe aber geholfen zu haben? 10 Jahre E-Lok gewartet. Grüße & kwt

    nix

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    [35402]

    Date: November 09, 2004 at 22:16:38
    From: Rhanie, [p213.54.10.198.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: @Otmar: Ja, wie bereits gesagt. kwt

    Gruß Rhanie.

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    [35404]

    Date: November 09, 2004 at 22:41:29
    From: Rhanie, [p213.54.10.198.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: @Otmar: Noch was vergessen:

    Hallo Otmar!

    Solang du nicht über mich herziehst hab ich eigentlich nichmal was gegen dich, dann hast auch hier keine Probleme.

    Gruß Rhanie.
    P. S. Mehl vor ca. 2 Wochen erhalten?

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    [35405]

    Date: November 09, 2004 at 22:55:04
    From: Otmar, [p508dcc47.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: @Otmar: Noch was vergessen:

    Hey Rhanie!

    Nee, Mail? Weiss nicht, landen viele im Spam Ordner.
    Ich schau mal nach....

    Danke für Dein Friedensangebot! Nehme ich selbstredend an!
    Ich ziehe niemalsnicht über Dich her, versprochen!

    Pack die Friedenspfeife aus....und stopf sie gut! :-))

    Liebe Grüße, auch an die Lebensgefahr und die
    wissbegierige Tochter!

    Otmar

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    [35406]

    Date: November 09, 2004 at 23:04:36
    From: Rhanie, [p213.54.10.198.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: @Otmar: Noch was vergessen:

    Hallo Otmar!

    In der Mehl waren Glückwünsche zu deinem Sohn, ging einmal anne Schule und einmal (hab ich erst später wiedergefunden.) an den Elch.
    Hastte den was um die Pfeife zu stopfen?
    (Bin aber eher der Plätzchen, Kakao, oder Knobitoastfan.) Nichtraucher halt.

    Die mitm Enkel ist das die, die mir damals das mit dem Absteller am Trecker gezeigt hat?
    (Zeit vergeht!)

    Gruß Rhanie.
    P. S. Das mit dem Niemalsnicht meinst du wohl nur für die Zukunft, sonst müsst ich mich da u. a, an die Aktion mit Ulf und RR errinnern.
    (Oder die mit Xandy, oder...)

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    [35408]

    Date: November 09, 2004 at 23:13:46
    From: Hans Fürthbauer, [linzu1-207-138.utaonline.at]
    Subject: Re: @Otmar und Rhanie

    Hallo Kollegen,

    der Otmar ist im Grund ein netter Kerl und der Rhanie auch. Also ist eine Versöhnung zwischen Euch beiden eh sehr gescheit und wird sicher von allen, die Euch irgendwie kennen, positiv gesehen.

    Der Beitrag von Otmar über die Lock und die Pfenningstücke hat mir besonders gefallen. Danke Otmar!

    MfG Hans F.

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    [35410]

    Date: November 09, 2004 at 23:24:30
    From: Rhanie, [p213.54.10.198.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: @Otmar und Rhanie

    Hallo Hans!

    Ich hab da kein Prob. damit, da ich mich für Otmar vor längerer Zeit eh schonmal intensiver eingesetzt hatte.
    (soll heissen: eigentlich mag ich ihn ja, wenn er denn den Rüssel zur richtigen Zeit halten könnte. ;) )

    Gruß Rhanie.
    Haste die Emil nun? sach wenigstens ja oder ja.

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    [35430]

    Date: November 11, 2004 at 01:27:38
    From: Hans Fürthbauer, [linzu3-216-211.utaonline.at]
    Subject: Re: @Otmar und Rhanie

    Hallo Rhanie,

    für die meisten Forumsteilnehmer ist es wahrscheinlich "obsolent", aber mir persönlich ist schon wichtig: Ich freue mich über Deine versöhnliche Einstellung gegenüber Otmar. Danke!

    MfG Hans F.

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    [35412]

    Date: November 10, 2004 at 00:18:43
    From: Otmar, [p508dc349.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: Danke!

    Hey Hans & Rhanie !

    @Hans, Danke! Nett von Dir, dass Du Dich so für mich/
    uns einsetzt. So gut kennen wir uns ja (leider) nicht!
    Denke es ist aber eher so der Gedanke: 2 Blöde sind besser
    als....NEE, sag ich nicht

    @Rhanie: Jepp, hab die mehl gefunden, Du hast auch ne
    laaaange Antwort. Und solange Du keine Grundrechte
    verletzt, halte ich meinen Rüssel. :-))
    (Kommentarherunterschluck)

    Handschüttelanrhanie

    Netter abend, danke!

    Grüße von

    Otmar & Anhang

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    [35429]

    Date: November 11, 2004 at 00:47:41
    From: Hans Fürthbauer, [linzu3-216-211.utaonline.at]
    Subject: @ Otmar

    Hallo Otmar,

    mein Hinweis an Dich und an Rhanie war ehrlich gemeint. Du hast es anders interpretiert, nämlich so.

    Zitat: "Denke es ist aber eher so der Gedanke: 2 Blöde sind besser als....NEE, sag ich nicht" Zitat Ende.

    Du magst Deine Gründe dafür haben, die kenne ich nicht. Wenn das tatsächlich Deine ehrliche Einschätzung meines Beitrags ist, dann ersuche ich Dich um eine Begründung.

    MfG Hans F.

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    [35449]

    Date: November 11, 2004 at 23:36:13
    From: Otmar, [p508dd231.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: @ Hans

    Sorry Hans!

    War ein wenig blöde ausgedrückt.

    Sollte nur heissen: Da ich jetzt auch hier schreibe,
    haste mich in 2 Pöl Foren, in denen Du genervst wirst.

    Ich kenne Deine Antipatie (?? Neue Rechtschreibung?)
    gegen Pöl. Achte sie & schätzte Dich, ob Deiner Einstellung.

    Das "blöde" bezog sich auf Deine Einstellung ggü Pöl.

    Hab da was falsch geschrieben, sorry! :-((

    Hans, ich schätze Dich, ob Deiner fachlichen Kompetenz,
    aber auch wegen Deiner Einstellung.

    Du bist fast 20 Jahre älter, so einen Ausbilder hab ich mir
    immer gewünscht! Kompetent, sprachlich gut drauf, und bei
    Unklarheiten bemüht diese zu klären.


    HOCHACHTUNG!

    Liebe Grüße von

    Otmar, den Gören, dem Sohn & dem Enkel



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    [35413]

    Date: November 10, 2004 at 00:40:11
    From: Otmar, [p508dc349.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Meine Schule, o.T.
    URL:
    Hier geht's lang:

    Klick den link

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    [35396]

    Date: November 09, 2004 at 21:55:54
    From: Otmar, [p508dd1de.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Korrektur

    Hey!

    Also nachdem ich mein Posting nochmal las, ist mir ein
    Fehler aufgefallen:

    Die Lok mit den Groschen kam nie vom Fleck, weil sich
    die Motoren nicht bewegen konnten. Deshalb entsteht
    auch kein Polwechsel, und somit kein Drehmoment.

    Das mit den "Schleuderstellen", d.h. "Kuhlen " in den
    Schienen, stammte von Lok's welche mit hoher Last
    mit zuviel Kraft angefahren sind (5000 Tonnen Erz, z.B.)
    Da waren z.T. 2 151er (je 10 000 Ps) unterwegs, hatten
    sogar Vorrang vor IC's°

    Grüße von

    Otmar

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    [35383]

    Date: November 09, 2004 at 17:22:17
    From: Gary, [pd9f9827a.dip.t-dialin.net]
    Subject: Gleise schmieren

    Hallo Rhanie,

    ich kenne einen... der hat die Gleise schon mal mit normalen Fett geschmiert. Er war zwar nicht dabei wie die Lok durchging aber man sah hinterher deutliche Spuren der Lok in den Gleisen.

    Gruß Gary

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    [35388]

    Date: November 09, 2004 at 19:36:29
    From: Rhanie, [p213.54.10.198.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Gleise schmieren

    Hallo Gary!

    Währ ja auch ne Massnahme, wie gesagt muss die Fuhre dazu aber stehen, muss man also nich vorher machen, sonst semmelt das Teil noch mal in n paar rein.
    Jedenfalls hat der "Unfall" den unbestreitbaren Nutzen, das die Bereitwiligkeit der Leuts sich da anzuketten ziemlich abgenommen haben dürfte.

    Gruß Rhanie.
    P. S. Wenn du Bock hast, kannst du mir ja zu Komunikationszwecken mal ne Mehl durchwerfen.

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    [35373]

    Date: November 09, 2004 at 12:49:58
    From: Christoph, [blueice1n1.de.ibm.com]
    Subject: Re: Achslast von Lokomotiven
    URL:
    http://www.triebfahrzeuge.de/145-d.html

    Hallo Rhanie,

    Im Link oben ist eine typische zeitgemäße E-Lok dargestellt. Gewicht 80t bei 4 Achsen (2 vorne 2 hinten = Bo'Bo') 20t pro Achse, 10t pro Rad.

    Früher bei den Dampfloks konnte man das wunderbar sehen, wenn die (großen) Antriebsräder beim Anfahren "durchgingen" (der Eisenbahner spricht von "Schleudern") - ohne Salbe auf den Schienen.
    Als Anfahrhilfe und für extreme Steigungen wird (noch heute) durch ein Rohrsystem Quarzsand vor die Räder gestreut.
    Das sollten wir im Auto auch haben, wenn's rutscht, einfach "Sandhahn auf!" und weiter...
    Außerdem vermute ich, dass moderne E-Loks vielleicht sowas wie ASR haben?
    Als (gelegentlicher) Modellbahner habe ich das schon oft gehabt: Wenn Opis alte E44 'mal wieder geölt werden musste und man dabei zu großzügig war, hat sich ein leichter Schmierfilm auf der ganzen Anlage verteilt und alle Loks hatten extreme Traktionsprobleme, die kamen keinen Buckel mehr hoch - trotz den kleinen Haftreifen aus Gummi. Dann war Gleise putzen angesagt.

    Viele Grüße
    Christoph

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    [35395]

    Date: November 09, 2004 at 21:42:58
    From: Werner, [pd9fd1315.dip.t-dialin.net]
    Subject: Das Durchgehen der Dampfloks

    Hi Leute,

    mal wieder was thermodynamisch-maschinentechnisches :-)).

    Das blöde an den Dampfzylindern war und ist, daß, wenn der Dampf einmal drin war, man die Kraft nicht mehr aufhalten konnte. Auch nicht mit Zudrehen bzw. Schieben der Hauptdrossel. Sobald das Pleuel durch das weiter gedrehte Rad den richtigen Kraftansatz hatte, rutschte es, sauste dann per Viertel oder Fünftelumdrehung wieder an die nächste blöde Stelle, an der keine Kraft da war. Die Dreikurbeligen hatten da weniger Probleme.

    Sobald der Zug ein wenig fuhr, konnte man das ASR ganz gut manuell regeln, indem man die Schiebesteuerung auf großer Steuerzeit beließ, dafür aber die Hauptdrossel rel. stark androsselte. Sobald das Getriebe durchdrehte, sank der Druck in der Zuleitung schlagartig und die Kraft brach zusammen. Die Lok wurde "an die Drossel gehängt" und mit Gefühl hochbeschleunigt.

    Später dann beim Schnellfahren wurden die Drossel ganz geöffnet und per Schiebersteuerzeiten die Dampfabnahme optimiert. Wer mit dem wenigsten Dampf auskam, war der King. Ein Zeichen für gute Expansion mit hohem Wirkungsgrad war die frühzeitige Kondensation des Dampfes über dem Schornstein.

    Das wär doch was für einen PKW-Motor, oder? BMW machts - glaub ich - schon so ähnlich. Mein Motoreninstandsetzerspezi murmelte etwas davon.

    Gruß

    Werner

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    [35414]

    Date: November 10, 2004 at 00:54:05
    From: Gary, [pd9f98078.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Das Durchgehen der Dampfloks

    Hi Werner,

    im August bin ich in einem Dampfzug mitgefahren. Die Räder sind nur einmal durchgegangen aber da waren wir uns alle einig das es beabsichtigt war. Insgesamt ein Ohrenschmaus, vor allem weil auf der Strecke viele ungesicherte Bahnübergänge sind. Das Pfeifen einer Dampflok ist einfach mehr.

    Gruß gary

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    [35417]

    Date: November 10, 2004 at 08:44:37
    From: Werner, [pd9fd1331.dip.t-dialin.net]
    Subject: Stimmt!

    Hi Gary,

    nicht nur das Pfeifen, auch das Puffern.

    Vor Jahren bin ich morgens bei Schnee und Sonnenschein meine Joggingstrecke gelaufen und hab mich gewundert, wie viele Leute wartend mit Fotoapaaraten auf Brücken standen. Hä? Bin ich so berühmt?

    Als ich dann von der Bahnlinie abbog und zurück an der Sieg entlang lief, hörte ich es hinter mir. Da war nix mehr mit joggen. Endspurt zurück und gucken! Einfach toll!

    Gruß

    Werner

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    [35390]

    Date: November 09, 2004 at 19:48:57
    From: baffe, [dialin-145-254-244-157.arcor-ip.net]
    Subject: ASR heißt bei Loks Schleuderschutz.

    Hallo!

    Bei Loks heißt sowas Schleuderschutz und schont das Material (Geleise und Radreifen) enorm.

    Wenn größere Teile verschoben werden und über Steigungen müssen wird immer noch gesandet.

    Wenn da gefettet wird geht wahrscheinlich nix mehr, selbst Wasser macht da schon Theater.

    ! da baffe

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    [35392]

    Date: November 09, 2004 at 20:09:08
    From: Rhanie, [p213.54.10.198.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: ASR heißt bei Loks Schleuderschutz.

    Hallo Baffe!

    Du als Wissender: Bei der Verrückung der kleinen Trafos die wir da mal besichtigt haben, ist doch der Zug quasi im Gleis eingesunken, wie ham die das gelöst, auch mit Sand, oder wie sind die da den "Dauerberg" (durch die Durchbiegung der Gleise) hochgekommen?

    Hallo Hans!
    Nein, das wird kein BMW Forum, im Moment wirds n Lokforum.

    Gruß Rhanie.

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    [35418]

    Date: November 10, 2004 at 10:00:22
    From: baffe, [62.134.32.25]
    Subject: Dauerberg ja und nein...

    Hi!

    Da kamen nach den ersten Schlappen der Bahn immer ausgewachsene Schnellzugloks und keine Rangierspielzeuge mit 3 Achsen mehr. Der erste Lokführer einer Rangierloks hat noch getönt: "Damit schiebe ich ganze Güterzüge hin und her, den Trafo nehm ich locker!"

    Das war auch so, 10 m weit und dann stand der Trafo im Sand aus der Rangierlock und bewegte sich keinen Millimeter mehr, während die Lok durchdrehte.

    400t am Stück und auf kurzer Gleislänge sind eben auch für ein Gleis kein Pappenstiel. Dabei bewegt sich die Masse eigentlich nur horizontal weil das Gleis an der Last immer unten ist und auch da bleibt. So gesehen wird die Masse nicht über einen Berg hoch bewegt. Andererseits brauchts schon etwas Energie ein Gleis im Zentimeterbereich durchzubiegen. Auch wenns hinterher wieder hochfedert, die Verluste sind schon enorm.

    Das große Problem war es den Trafo am Berg in Bewegung zu bringen. Zwar nur bei lächerlicher Steigung aber eben bergauf. Damit hatten selbst Schnellzugloks auf trockenen Schienen ihre Probleme.

    Allerdings wenn er mal in Bewegung war hatten die Schnellzugloks keinerlei Mühe mehr damit.

    ! da baffe, der recht froh ist inzwischen mit dünneren Drähtchen zu arbeiten

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    [35399]

    Date: November 09, 2004 at 22:09:09
    From: Bernd Schlueter, [p5084b178.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Regenschutz

    Den Loks machen nur die festeren Schmierstoffe etwas. Dazu gehört aber auch Öl. Weil das bei dem hohen Druck zu Kohlenstoff zerquetscht wird. Überhaupt machen kleinste Mengen Kohlenstoff etwas aus, so Laub. Regnet es aber, so werden die Schienen sauber gewaschen, dann haftet alles wieder bestens. Hohe Temperaturen sind schlimmm. Dann wagen sich die kleinen Kohlenstoffkristalle, die im Stahl eingebettet sind, ganz leicht aus der Oberfläche harus. Schon rutschts. Im heißen Sommer sieht man besonders viel Quarzsand auf den Schienen. Der ist besonders fein und scharfkantig. In Frechen bei Köln ist solch eine Quarzgrube.
    Super sind die Hafteigenschaften der Lokomotiven wirklich nicht. Die Straßenbahnen sind nur so gut wegen nihrer magnetischen Klotzbremsen. Die funktionieren sogar bei Stromausfall, nicht wegen der Akkus, sondern der Fahrstrom wird in Drehumformern gewandelt, die dauernd dieses Gedröhne und Geheule veranstalten, die haben soviel Schwungmasse, dass sie die Klotbremsen noch lang genug betätigen können.
    Die Bombardiers hatten hier in Düsseldorf einige Nahverkehrszüge ohne Klotzbremsen ausgeliefert, die haben die ganz schnell nachgerüstet, weil die Nahverkehrszüge ja immer aufs Ausweichgleis springen müssen, wenn ein Schnellzug kommt. Die kamen bei Hitze und im Herbst regelmäßig nicht zum Stand und schlitterten wieder aufs Hauptgleis zurück mit den üblichen Verknotungen. Sonst können die mit 1,25 m/s² und mehr verzögern. Mit Klotzbremsen viel mehr, da gibts fast Tote beim Bremsen.

    In den Straßenbahnen sitzen immer einige Fahrgäste auf den Sreusandbüchsen. Sowas hat jede Lok und jede Bahn mit nur wenigen gebremsten und angetriebenen Achsen. Automatische Rutschkontrolle wäre bei der Bahn eigentlich dringend notwendig, würden die mit ihrem Laden aber nie in den Griff bekommen, außer bei den Loks. Die neuen ICEs haben jede zweite Achse angetrieben und alle ziemlich gleichmässig gebremst. Beim zehngliedrigen Transrapid kämen knapp 20 Tonnen Stahl zur Rotglut, wollte man die Bremsenergie darin auffangen. Deswegen stellt man dem TR ganz deutlich mehr Schienenlänge zur Verfügung, ehe der ausgerutscht ist. Außerdem pulvert der TR die ganze Gegend mit einem weißen Pulver ein, wenn Tonnen Bremsmaterial einfach verdampfen.

    Die sind bescheuert, die Dinger so groß und schwer zu bauen. Typisch Bahn.

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    [35431]

    Date: November 11, 2004 at 07:52:49
    From: baffe, [62.134.32.25]
    Subject: Zitronentechnik und Billiard mit richtig Masse im Spiel

    Hi!

    Ne Zeitlang hab ich auch mal an Loks gearbeitet.

    Unsere großen Loks an den Braunkohlezügen hatten alle hydraulische Fahrwerke. Wie ein Citroen.

    Wenn man in den elektronischen Eingeweiden gearbeitet hat, konnte man am Einfedern (!!!) deutlich spüren wenn jemand auf die 80 Tonnen Lok hochgeklettert ist!

    Die Loks sind wirklich über die Gleise geschwebt. Was mich immer gewundert hatte, daß sich teilweise Baugruppen auflösten, Drähte von Steckern abflogen, Befestigungen ausrissen usw ... Das Lokpersonal sagte mir dann immer das käme von den enormen Erschütterungen. Enorme Erschütterungen? Hä? Wie denn? So ein Teil schwebt besser als jede Zitrone...

    Dann habe ich es mal life erlebt. Lok versucht kleinen Güterzug anzuschieben, geht nicht, rutscht im nassen Kohleschleim auf den Gleisen. Lokführer steigt ab, fährt Lok mit Funkfernbedienung. Da war ich dann echt neugierig!

    Kuppelt mit der ferngesteuerten Kupplung Lok vom Zug ab. Fährt mit der Lok ca 50m vom Zug weg. Hält an. Beschleunigt auf den Zug zu...

    Jetzt sollte er langsam bremsen... Jetzt sollte er wirklich langsam bremsen... Der bremst nicht!!!

    Und da waren sie die Erschütterungen!!!

    Es ist wirklich deutlich hörbar wenn die Lok im Zugende "einschlägt" und die Pufferfedern der ersten Waggons bis zum Anschlag einfedern. Klack klack klack klack klack...

    Aber der Zug stezte sich in Bewegung. Der Rest war für den Lokführer banal. Kupplung via Fernbedienung schließen, aufsteigen und langsam weiterschnuckeln.

    ! da baffe, der es nicht vermißt auf eingesauten Kohleloks zu arbeiten

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