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[35968]

Date: December 13, 2004 at 00:51:29
From: Rhanie, [p213.54.0.224.tisdip.tiscali.de]
Subject: Alaska fürchtet riesige Öl-Katastrophe
URL:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,332504,00.html

Hallo!

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,332504,00.html

12. Dezember 2004 Druckversion | Versenden | Leserbrief


HAVARIERTER FRACHTER

Alaska fürchtet riesige Öl-Katastrophe

Rund 15 Jahre nach dem Untergang der "Exxon Valdez" droht Alaska eine neue Öl-Pest. Laut einem Zeitungsbericht sollen bis zum Morgen mehr als 600.000 Liter Schweröl aus einem vor der Küste havarierten Frachter ausgelaufen sein. Stürmisches Wetter hat bislang jeden Versuch scheitern lassen, das Öl zu bergen.

Anchorage - Nach Berechnungen der "Anchorage Daily News" ist damit etwa ein knappes Drittel der zwei Millionen Liter schweren Öls aus der "Selendang Ayu" ausgetreten. Auf Luftaufnahmen sei zu erkennen, dass aus beiden Hälften des vor der Insel Unalaska gekenterten und auseinander gebrochenen Schiffes Öl austrete, teilte ein Mitarbeiter der US-Küstenwache mit. Bisher sei es nicht gelungen, an Bord des Wracks zu gehen, um die Schäden in Augenschein zu nehmen. "Wir arbeiten hier in einer abgelegenen Gegend mit derzeit schwierigen Witterungsverhältnissen", sagte er.

Heftige Winde und stürmische See behinderten seit Tagen die Bemühungen, die Ausbreitung des Ölteppichs zu verhindern. "Dies ist eine wirklich außergewöhnlich schwierige Operation", sagte Lynda Giguere von der Alaska-Umweltschutzbehörde laut "Seattle Times". Auch die Versuche, mit Seebarrieren Buchten zu schützen, in denen Fischzucht betrieben wird, gelangen angesichts des schlechten Wetters und hoher See nur teilweise. Unklar ist bislang, ob das Öl bereits an die Küste geschwemmt wird.

Der betroffene Küstenabschnitt Alaskas in der Region der Aleuten-Inseln ist nur per Schiff und Hubschrauber zu erreichen. Das Gebiet rund 1300 Kilometer südwestlich der Stadt Anchorage ist Teil des Naturreservats Alaska Maritime National Wildlife Refuge und wichtiger Lebensraum für Seevögel und Meeressäuger. Naturschützer befürchten eine Umweltkatastrophe riesigen Ausmaßes: "Dies könnte sich zur größten Öl-Katastrophe seit dem Exxon- Valdez-Unglück entwickeln", sagte Greg Siekaniec von der Naturschutzbehörde Alaska Maritime Refuge der "Seattle Times". 1989 war der Tanker "Exxon Valdez" im Prince-William-Sund auf Grund gelaufen. Rund 40 Millionen Liter Öl verschmutzten damals einen fast 2000 Kilometer langen Küstenabschnitt. Tausende Vögel und Meerestiere starben.

Der unter malaysischer Flagge fahrende Frachter "Selendang Ayu" hatte Sojabohnen aus dem US-Bundesstaat Washington nach China transportieren sollen. In schwerer See war das Schiff am Dienstag auf Grund gelaufen und auseinander gebrochen. Am Mittwochabend war bei der Bergung der Besatzung ein Hubschrauber der US-Küstenwache abgestürzt. Vier der zehn Insassen konnten gerettet werden. Das Schicksal der sechs Übrigen blieb unklar. Die Suche nach ihnen wurde am Freitagabend eingestellt. Da sie keine Schutzkleidung trugen, besteht nach Einschätzung der Behörden keine Hoffnung, sie lebend zu bergen. 20 andere Besatzungsmitglieder des Getreidefrachters waren gerettet und an Land gebracht worden. Am Donnerstag dann war der havarierte Frachter in zwei Teile gebrochen.

Gruß Rhanie.

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Date: December 13, 2004 at 14:41:42
From: Rhanie, [p213.54.37.27.tisdip.tiscali.de]
Subject: Re: Erste Ölklumpen erreichen Alaskas Küste
URL:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,332546,00.html

Hallo!

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,332546,00.html

HAVARIERTER FRACHTER

Erste Ölklumpen erreichen Alaskas Küste

Experten sollen aus der Luft auf das Wrack des vor der Küste von Alaska havarierten Frachters abgeseilt werden, um das Ausmaß der Schäden zu bestimmen. Beim Auseinanderbrechen des Schiffs sollen mehr als eine halbe Million Liter Öl ausgetreten sein. Naturschützer befürchten eine Umweltkatastrophe.



AP / U.S. Coast Guard
Havarist "Selendang Ayu": Hunderttausende Liter Öl treten aus beiden Schiffsteilen aus
Anchorage - Starker Wind und meterhohe Wellen hatten Rettungsarbeiten an dem in zwei Teile zerbrochenen Frachtschiff "Selendang Ayu" in den vergangenen Tagen stark behindert. Für heute erwarten die Meteorologen eine Wetterbesserung. Die US-Küstenwache hofft, ein Spezialisten-Team aus der Luft auf die "Selendang Ayu" abseilen zu können. Die Experten sollen das Wrack untersuchen und die Menge des ausgelaufenen Öls bestimmen.

Der Frachter hatte bereits am Dienstag Schiffbruch erlitten. Zum Zeitpunkt des Unglücks befanden sich etwa 1,8 Millionen Liter Bunkeröl und Diesel an Bord. Der unter malaysischer Flagge fahrende Frachter hatte Sojabohnen aus dem US-Bundesstaat Washington nach China transportieren sollen.

Als der Frachter am Donnerstag in zwei Teile zerbrach, wurde offenbar ein Tank beschädigt, der fast 530.000 Liter fasst. Die Küstenwache geht davon aus, dass dieses Öl zumindest teilweise ins Meer gelangt ist. An der Küste von Unalaska, rund 1300 Kilometer südwestlich von Anchorage, wurden Ölklumpen von der Größe eines Tennisballs angespült. Das Gebiet ist Teil des Naturreservats Alaska Maritime National Wildlife Refuge und wichtiger Lebensraum für Seevögel und Meeressäuger. Jetzt sind Seelöwen, Robben, Seeotter und zahlreiche Seevögel von den Folgen einer möglichen Ölkatastrophe bedroht.

"Dies könnte sich zur größten Öl-Katastrophe seit dem 'Exxon-Valdez'-Unglück entwickeln", sagte Greg Siekaniec von der Naturschutzbehörde Alaska Maritime Refuge der "Seattle Times". 1989 war der Tanker "Exxon Valdez" im Prince-William-Sund auf Grund gelaufen. Rund 40 Millionen Liter Öl verschmutzten damals einen fast 2000 Kilometer langen Küstenabschnitt. Tausende Vögel und Meerestiere starben.

Sechs Besatzungsmitglieder der "Selendang Ayu", die von dem Schiff evakuiert wurden, kamen am Mittwoch beim Absturz eines Rettungshubschraubers ums Leben. Die Suche nach den Vermissten wurde am Freitagabend eingestellt. Der zuständige Offizier, Darrel Wilson, sagte am Sonntag, die Küstenwache gehe mit äußerster Vorsicht vor, um weitere Opfer zu vermeiden.

Gruß Rhanie.

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    [35971]

    Date: December 13, 2004 at 08:02:30
    From: baffe, [62.134.32.25]
    Subject: Soviel zum Thema Pölen ist nicht Umweltschonend...

    Hi!

    Mir hat mal jemand an dessen Name und Firma ich mich leider nimmer erinnern kann (mag) geschrieben, daß ich beim Pöltanken einen Liter Altmöl in die Rabatten bei Aldi kippen könnte und dann wäre es immer noch umweltschonend.

    Alleine schon durch den "Schwund" an Öl bei Förderung, Transport und Verarbeitung wäre das über den verminderten Ölverbrauch abgedeckt.

    Kann es nicht beurteilen. Aber die Prozentsätze, die da als Verlust noch keinen Handlungbedarf nach sich ziehen waren für mich doch überraschend.

    Soll bei einigen Pipelines in Alaska und Sibirien bei 30% liegen. Angeblich ist das Rohöl in der Nähe der Förderstelle noch zu wertlos um da nachzubessern.

    Wer weis mehr?

    ! da baffe

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