Date: December 27, 2004 at 18:49:33
From: Uli S., [lns-vlq-4-str-82-64-160-88.adsl.proxad.net]
Subject: Linear-Stellantrieb zur LDA-Regelung per Fördermengenschraube?
|
Hallo zusammen, aus gegebenem Anlaß hab ich mir das Innenleben einer VE nochmal genauer angeschaut und bin zum Schluß gekommen, daß die Ladedruckanreicherung viel zu umständlich erfolgt. Wenn man z.B. sowas wie einen Leuchtweiten-Stellmotor auf die Fördermengenschraube pfriemeln und das Ganze von nem Drucksensor (z.B. von TDI-Modellen) steuern lassen würde, von nem Transistor verstärkt, mit ner Diode für den Offset (y-Achsenabschnitt) und nem Widerstand für den Fakor (Steigung) vervollständigen würde, könnte das gehen? Vorgabe wäre, 10mm in 2 Sekunden zu verstellen, wenns geht, ohne daß der O-Ring der Schraube in kurzer Zeit den Geist aufgibt (ggf. den JX-LDA-SiRi dranstricken). Das hätte den gleichen Effekt wie die LDA, nur mit weiterem Spielraum, also ausreichender Anreicherung auch bei hohen Ladedrücken, ohne daß untenrum Qualm produziert wird. Weiß jemand nen schnellen Antrieb, der billig zu bekommen ist? Gruß Uli |
Date: January 02, 2005 at 15:10:17
From: HENZO, [d134050.adsl.hansenet.de]
Subject: anderer Effekt
|
moin Uli über eine Einrichtung an der Stellschraube habe ich in Zusammenhang mit stark variablen Kraftstofftemperaturen schon nachgedacht. Der Effekt der Fördermengenschraube ist aber anderes als der des LDA-Anschlags. Es wird ja das gesamte Fördermengen- band verschoben, also auch z.B. die Leerlaufdrehzahl. Selbst wenn die Einrichtung nur bei Ladedruck auslenkt ist es ein anderer Effekt. Der LDA-Anschlag wirkt nur auf die jeweilige Maximalmenge. Das Gewinde und auch der Dichtring der Stellschraube sind für so häufige Betätigung sicher ungeeignet. Aber eine lineare Anordnung, die gegen den Innendruck dicht ist und länger als 1000 km hält, lässt sich finden. Der lineare Stellweg ist vermutlich mit einigen 1/100 mm ausreichend, man kann also einen relativ schwachen Antrieb und einen langen Hebel verwenden. Wie gut der Fahrkomfort das verkraftet kann ich nicht abschätzen. Im dümmsten Falle führt steigender Ladedruck zu deutlichem Gasgeben... ciao, HENZO. |
Date: December 27, 2004 at 20:09:16
From: Joachim S, [p3e9e78b6.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: Linear-Stellantrieb zur LDA-Regelung per Fördermengenschraube?
|
Hi Uli, jo mei... Das Thema haben Chris und ich natürlich auch schon gehabt... Chris Ansatz ist, einfach mit einem fetten Membranzylinder einen Stößel da rein zu drücken. Einfach mit dem Ladedruck beaufschlagen, und fertsch. Wir hatten dann aber Bedenken, dass der Motor dann nicht mehr abtouren mag, wenn Ladedruck ansteht. Die Schraube braucht jedenfalls schon etwas Kraft, da die Reglerwippe da gegen drückt. Gruss Jo |
Date: December 31, 2004 at 13:17:27
From: Uli S., [lns-vlq-1-str-82-254-231-215.adsl.proxad.net]
Subject: Au ja, der geht dann in Selbsthaltung bei 160 PS :-O k.T.
Date: January 03, 2005 at 03:03:05
From: baffe, [pd9fa77e6.dip.t-dialin.net]
Subject: Bei der Elektrovariante kein Problem...
|
Hi! Im Lageregler für den Stößelantrieb kann man außer dem Ladedruck noch ein Gaspoti berücksichtigen und die Kuh ist vom Eis. Pneumatisch sicher auch möglich... ! da baffe |
Date: December 27, 2004 at 19:04:50
From: baffe, [pd9fa73e9.dip.t-dialin.net]
Subject: Wieviel Kraft brauchst denn da?
|
Hi Uli! Die Geschichte mit der Diode würde ich stattdessen über einen OP lösen. Mit einem 741 kannst schon Offset und Verstärkung unabhängig voneinander einstellen. Wennst nicht zuviel Kraft brauchst könntest einen Baß-Shaker für den Antrieb verbraten, Geschwindigkeit wäre dann nicht das Thema... ! da baffe |
Date: December 27, 2004 at 19:15:12
From: Uli S., [lns-vlq-4-str-82-64-160-88.adsl.proxad.net]
Subject: Nich so viel :-)
|
Hallo Baffe, keine Ahnung von dem Elektronikzeugs :-(. Das Teil sollte halt ne M8x1 (oder 1,25?)-Schraube verdrehen können. Im Grunde nur der Reibungswiderstand im Gewinde und an der Abdichtung. Gruß Uli |
Date: December 27, 2004 at 19:28:26
From: Rhanie, [p213.54.13.123.tisdip.tiscali.de]
Subject: Re: Nich so viel :-)
|
Hi Uli! Und wenn du aus der Schraube nen Bolzen machst und den mit dem Linearmotor aus ner FP rein und rauschupst? Gruß Rhanie. |
Date: December 27, 2004 at 19:30:36
From: baffe, [pd9fa73e9.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: Nich so viel :-)
|
Hi! Dachte wie rhanie, nix mehr schrauben sondern einfach schieben mit dem Teil. Rhanie was meinst mit ner FP? ! da baffe |
Date: December 27, 2004 at 19:38:17
From: Rhanie, [p213.54.13.123.tisdip.tiscali.de]
Subject: Re: Nich so viel :-)
|
Hi Baffe! Ich hätt den Stellmotor inklusive Führung aus einer Festplatte geklaut (Kopfantrieb.) Gruß Rhanie. |
Date: December 28, 2004 at 10:16:26
From: baffe, [pd9fa724b.dip.t-dialin.net]
Subject: Es ginge wohl, aber es geht nicht mit dem Baßshaker (Zuviel Aufwand).
|
Hi! Habe gerade mal so einen Baß-Shaker untersucht. "Baß- Evolution" 4 Ohm, 100Watt RMS (wenn man es glauben darf). Bei 20 VDC nimmt er 5A und geht bei +/- 3mm auf Block. Kraft läßt sich schlecht schätzen aber x0N geraten (im Kg-Bereich). Jedenfalls hat er mir gehörig die Finger geprellt als ich den eingeschaltet hab. Dabei aber deutliche Erwärmung, macht er wahrscheinlich nicht lange. Müßte man auf jeden Fall überwachen. 20 Volts hat auch nicht jedes PKW-Bordnetz... Denke das wird nix, bzw zu aufwendig. Alleine von der Baugröße her nicht direkt anflanschbar an ESP(110mm Durchmesser, 45mm Bauhöhe, Bowdenzug oder ähnliches Gelumpe notwendig). Vom Leistungsbedarf (Treiberleistung) und den bewegten Massen (geschätzt 300g) her auch nicht so toll. Also war's ein kalter... ! da baffe |
Date: January 28, 2005 at 16:15:31
From: baffe, [wden-d9b97a1b.pool.mediaways.net]
Subject: Die 5 Euro Lösung mit wenig Aufwand!
|
Hi! Unter 227726 gibt es (derzeit) bei Conrad einen Fernsteuerservo. Das macht zwar eine Drehbewegung, ist aber klein und leicht. Auch wenns nicht lange leben sollte, so kann man doch einen Prototypen austesten. Boden abschrauben, am Poti das Lötzinn mit dem Sauger entfernen, 3 dicke Anschlüsse, direkt da wo die Anschlußleitung reinkommt. Danach den Motoranschluß ablöten, die Pfosten gegenüber, dort wo die beiden "dicken" SMD Dioden sind. Jetzt kann man die Platine herausnehmen und fortwerfen. Der Regeler hat nun alles was er braucht. Motor, 2 verschiede Abtriebsflansche mit Lochreihen für verschiedenen Hub und ein Geberpoti 5k. Der Geberpoti sitzt direkt auf der Abtriebswelle so daß das Getriebespiel (nicht eben wenig) vom Anwenderservoregler erkannt und ausgeglichen werden kann. Einfacher geht es kaum, billiger wohl auch nicht. ! da baffe |
|
Generated by UFORUM version 1.00 Last Updated: 17-Jan-2018 20:23:24, 79314 Bytes Author: ulinux |