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[36374]

Date: January 04, 2005 at 02:37:33
From: Rhanie, [p213.54.5.185.tisdip.tiscali.de]
Subject: Rizinus im Moder, mal n paar Gedanken zu....

Hallo!

Wir sind mal wieder bei meinem Lieblingsthema Purgiernuss etc.
Wenn ich mich jetzt nicht täusche (zu spät zum Googeln) ist in der Rizinus das selbe nette Gift wie in der Purgiernuss.

Wie war das doch noch? Erbgutschädigend, gesundheitsschädlich, usw.?

Wer von denen, die das Zeug verfahren wollen kann für 100% Verbrennung in jedem Betriebszustand seiner Karre garantieren?

Ich kanns jedenfalls nicht, meiner qualmt z. B. auch beim Start.

Ok, ich weiss auch nicht, was da für nette Sachen beim AltPÖLen hinten rauskommen, aber ich weiss zumindest, das das Zeug das ich einfülle vorher relativ ungefährlich war.

Aber PÖLer sind ja bekanntermaßen soooo Umweltfreundlich, da machts dann auch nix aus, wenn man mal mit n paar m³ Kampfstoff rumschmeisst.

Rein Gefühlsmässig halte ich da AltMÖL verfahren noch für Harmloser.

Gruß Rhanie.

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[36375]

Date: January 04, 2005 at 10:10:00
From: Jockel, [p50808560.dip0.t-ipconnect.de]
Subject: Re: Rizinus im Moder, mal n paar Gedanken zu....

Hi Rhanie,

hättest doch a bisserl gegoogelt, das Gift bleibt beim Pressen im
Presskuchen zurück, von erbgutschädigend hab ich nix gefunden.

ciao, Jockel

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    [36377]

    Date: January 04, 2005 at 10:32:25
    From: Rhanie, [p213.54.44.191.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Rizinus im Moder, mal n paar Gedanken zu....

    Hi Jockel!

    Steht wo?

    Glaub ich jetz mal spontan nicht, bei der Purgiernuss wird das Öl zur Schneckenbekämpfung benutzt, und beim Rizinus hat auch das Öl die bekannt durchschlagende Wirkung.

    Gruß Rhanie.

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    [36379]

    Date: January 04, 2005 at 10:58:58
    From: hastelloy, [p508b2a27.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Rizinus im Moder, mal n paar Gedanken zu....

    Bei Purgiernuss weiß ichs nicht aber Rizinus da ist es eine Eiweißverbindung die bleibt im Trester zurück bzw wird durch Wärmebehandlung denaturiert und harmlos. Auch die Nuß wird die Wärmebehandlung im Zylinder garantiert nicht überleben egal was das Gift nun genau ist.
    Aber toll wäre das schon wenns aus dem Auspuff wirken würde. Käme sofort eine Auspuffeinspritzanlage in mein Moped und Auto. Fährt dann einer woeder so dicht auf oder die Grünenbaldblauen machenne Kontrolle wegen nix wird eingedüst damit die so richtig Schißßß bekommen. Wird aber leider nur im Comic klappen - möglicherweise mal bei Werner statt Wurstblinker?
    Andi

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    [36381]

    Date: January 04, 2005 at 13:27:26
    From: Rhanie, [p213.54.44.191.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Rizinus im Moder, mal n paar Gedanken zu....
    URL:
    http://www.oiler.de/

    Hallo Andy!

    Jetzt hab ich doch mal gegoogelt, muss ich aber nochmal bei, hab grad bloss nich viel Zeit weil ich gleich wegmuss, stell ich das gerraffel halt mal einfach rein, such dir was passendes aus:

    Wenn du mal schnell tanken willst: http://www.oiler.de/

    >Bei Purgiernuss weiß ichs nicht aber Rizinus da ist es eine Eiweißverbindung die bleibt im Trester zurück bzw wird durch Wärmebehandlung denaturiert und harmlos.

    http://www.botanikus.de/Gift/rizinus.html

    In den Samen finden sich giftige Eiweiße, unter anderem das hoch giftige Ricin.
    Kinder sind besonders gefährdet, wenn sie die gut schmeckenden Samen zu sich nehmen. Als tödliche Dosis gilt 0,25 mg des Wirkstoffs Ricin, was schon einem Samenkorn entsprechen kann. Die Wirkung des Giftes ist abhängig vom Zerkauen der Samen.
    Die Symptome einer Vergiftung sind Brennen in Mund und Rachen, Übelkeit, Erbrechen, Entzündungen von Magen- und Darm mit teilweise blutigen Durchfällen sowie Krämpfen. Der Patient leidet unter Schwindelgefühl, ferner kommt es zu Entzündungen der Nieren und durch das Verkleben der roten Blutkörperchen zu Thrombosen. Durch Versagen des Kreislaufes tritt der Tod nach etwa 2 Tagen ein.

    http://www.gifte.de/Giftpflanzen/jatropha_curcas.htm

    Wirkstoffe: Die ganze Pflanze enthält einen wasserklaren ätzenden Saft. In den Samen ist zu 30 - 48 % fettes Öl enthalten. Zusätzlich ist in den Samen das sehr toxische Toxalbumin Curcin enthalten. Dies ähnelt dem Ricin und wird bei einer Erhitzung auf mehr als 50°C inaktiviert.

    Giftige Teile: Die ganze Pflanze ist stark giftig.

    Wirkung: Der Pflanzensaft macht auf der Haut und der Schleimhaut eine obligate Reizung mit nachfolgender Entzündung. Die Samen verursachen Blähungen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schwindel, Bewusstseinsstörungen bis Bewusstlosigkeit, Kreislaufbeschwerden bis Kollaps, Reduzierung der Sehkraft und Muskelzuckungen, Es besteht die Möglichkeit der Auswirkung auf das Herzreizleitungssystems, das Entstehen einer Hypotonie und Polypnoe mit folgenden Apnoe.

    Maßnahmen: Bei oraler Aufnahme reicht die Applikation von medizinischer Kohle in einer Dosierung von 1 g / kgKG. Die Nierenfunktion ist zu kontrollieren. Eventuell auftretende Krämpfe können mit kurzwirksamen Benzodiazepinen, wie Midazolam, begegnet werden. Es kann notwendig werden den Patienten zu intubieren und zu beatmen. Eine EKG-Kontrolle ist obligater Bestandteil der Versorgung. Die weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch.

    Besonders möchte ich darauf Hinweisen: http://www.m-ww.de/kontrovers/abc_waffen/rizin.html

    Ricinus communis bildet Früchte (Kapselfrüchte), in denen sich drei große Samen befinden. Der Hauptinhaltsstoff der Samen ist ein fettiges Öl, das Rizinusöl, das in der Medizin vorwiegend als Abführmittel eingesetzt wird.


    ****Bei der Gewinnung des Rizinusöls ist ein spezielles Vorgehen erforderlich, damit das Öl kein Rizin enthält. Das Öl wird durch Auspressen der Samen bei Temperaturen unter 40°C gewonnen, um zu verhindern, dass das Rizin ins Öl übergehen kann. Anschließend wird das so gewonnene Öl mit heißem Wasserdampf behandelt, um eventuell noch vorhandene Spuren des hitzeempfindlichen Rizins zu entfernen.****

    >Sicher, das die das Treibstoffrizinusöl nach diesen Vorgaben behandelt (DAB) haben?<
    >Warum isses dann so billig?<

    2001 ereignete sich ein Vorfall, der mit großer Sicherheit jedoch keinen kriminellen Hintergrund hatte. In Düngemitteln, die Rizinusschrot enthielten und in privat genutzten Gärten verwendet wurden, befanden sich Spuren von Rizin, wodurch es zu Vergiftungsfällen von Haustieren kam. Im Rahmen des Herstellungsprozesses wird der Dünger normalerweise mit Temperaturen über 60° C behandelt, um eventuelles Rizin aus dem Rizinusschrot zu entfernen. Da rizinusschrothaltiger Dünger in Deutschland aber nur selten eingesetzt wird, hat dieser Vorfall keine große Aufmerksamkeit erregt. Ein ganz anderer Aspekt des Rizins ist, dass die Substanz möglicherweise auch für die Medizin von Bedeutung sein könnte. Es gibt Überlegungen, die Substanz an Antikörper zu binden, die sich gegen bestimmte Tumorzellen richten. Nachdem der mit Rizin beladene Antikörper an die Krebszelle angebunden hat, könnte Rizin die Tumorzelle abtöten. Diese Ausführungen sind aber zur Zeit noch Visionen.

    Achtung

    In einer Reihe von Ländern, so z.B. in Nordafrika, werden die Samen der Rizinuspflanze als sehr dekorativer Teil von Schmuckgegenständen angeboten. Sollten Kinder diese Samen in den Mund nehmen und gar verschlucken, kann das tödliche Folgen haben!

    Chemische Struktur und Wirkung auf den Menschen
    Rizin besteht aus zwei Untereinheiten, der A-Kette und der B-Kette. Die B-Kette bindet an Zelloberflächen und bewirkt die Aufnahme des Rizins in die Zelle. Die A-Kette löst in der Zelle die toxische Wirkung aus, indem sie die Proteinbiosynthese hemmt. Der genaue Vorgang ist eine enzymatische Inaktivierung der Bindungsstelle für den Elongationsfaktor 2 (EF-2) an der 60-S Untereinheit des Ribosoms. Die Hemmung der Proteinbiosynthese bewirkt nicht nur einen Funktionsverlust der Zelle, sondern letztendlich auch den Untergang der Zelle.

    In Abhängigkeit von der Aufnahmeart des Giftes greift Rizin im Körper in erster Linie die Zellen des Verdauungssystems, der Leber und der Nieren, sowie die Zellen des Immunsystems an. Ferner wird Rizin in der Literatur häufig als Hämagglutinin bezeichnet, also als eine Substanz, die letztendlich zu einer Hämolyse (Zerstörung) der Erythrozyten führt, also der roten Blutkörperchen.

    Toxizität und Giftaufnahme
    Laut den Angaben in der Literatur, die jedoch teilweise ganz erheblich schwanken, soll bereits eine Menge von 0,5 mg Rizin für eine Person mit einem Körpergewicht von 70 kg tödlich wirken.

    Rizin kann oral, also durch den Mund, aufgenommen werden, die Substanz kann inhaliert, also eingeatmet werden, oder direkt, z.B. mittels einer Injektion (Regenschirmmord) in das Blut gelangen. Eine Aufnahme durch die Haut erscheint eher unwahrscheinlich, weil Rizin gut wasserlöslich ist und somit die fettreiche Hautbarriere nicht oder nur unzureichend durchdringen kann. Andererseits haben biochemische Forschungen ergeben, dass Rizin auch lipolytische (fettlösende) Eigenschaften aufweist, und somit doch prinzipiell die Möglichkeit gegeben ist, dass die Substanz auch durch die Haut eindringen kann. Diese widersprüchlichen Veröffentlichungen sollten aber zumindest dazu führen, einen Hautkontakt mit Rizin zu vermeiden.

    Gegenmittel und Therapie
    Gegen eine Vergiftung mit Rizin gibt es kein Gegenmittel.

    Sofern die aufgenommene Giftmenge nicht sicher tödlich ist, kann dem Vergifteten nur durch eine intensive medizinische Betreuung bzw. durch die Anwendung lebenserhaltender Maßnahmen geholfen werden.

    Symptome
    Sofern kein begründeter Verdacht besteht, und daher gezielt auf Rizin im Körper gesucht wird, ist eine Vergiftung mit der Substanz nicht einfach zu diagnostizieren. Die Symptome einer Rizinvergiftung werden sehr unterschiedlich beschrieben. Vermutlich treten in Abhängigkeit von der jeweiligen Giftaufnahme (oral, inhalativ oder direkter Eintritt in die Blutgefäße) auch verschiedene Symptome auf. Allen gemeinsam ist aber die Aussage, dass nach 36-72 Stunden der Tod eintritt. Über Personen, die eine Rizinvergiftung überlebt haben, oder folgenlos die Substanz aufgenommen haben, gibt es nur unzureichende Informationen.

    Bei einer Rizinvergiftung tritt nach ca. 4 bis 8 Stunden hohes Fieber, Brechdurchfall und Husten auf. Dem Brechdurchfall liegt eine hämorrhagische Gastroenteritis zu Grunde, bei der es sich um eine Schleimhautentzündung des Magens und des Dünndarms handelt, die auch mit Blutungen einhergeht. Zusätzlich treten als Symptome Koliken, also krampfartige Schmerzen, und eine allgemeine Schwäche auf. In der Folge ist der Körper geschwächt, der Betroffene verfällt ins Koma oder erleidet einen Kollaps. Der Tod tritt als Folge eines allgemeinen Organ- und Kreislaufversagens ein.

    Rizin als chemischer Kampfstoff
    Auf Grund seiner hohen Toxizität und seiner einfachen und damit auch preiswerten Gewinnung liegt es nahe, Rizin möglicherweise als Biowaffe einzusetzen. Besonders spektakulär war der so genannte Regenschirmmord. Dabei handelte es sich um einen 1978 verübten Anschlag auf den bulgarischen Schriftsteller und Dissidenten Georgi Markov, der in London im Exil lebte. Die Täter, mit großer Wahrscheinlichkeit ein Abgesandter des bulgarischen Geheimdienstes, verletzten Markov mit einem Regenschirm. Auf perfide Weise war in der Stange des Schirms eine CO2- Patrone mit einer luftgewehrähnlichen Abschussvorrichtung eingebracht. Mittels einer an dem Griff des Schirms angebrachten Auslöseeinrichtung wurde eine ca. 2 mm große in der Mitte durchbohrte Metallkugel unter die Haut des Opfers geschossen. In der Durchbohrung der kleinen Kugel befand sich in Gelatine gepacktes Rizin. Der Einschuss wurde von dem Opfer nur als kurze und sehr geringfügiger Stich wahrgenommen, dem er anfangs daher keine weitere Beachtung schenkte. Das Gift trat dann aus diesem Depot kontinuierlich in den Organismus des Opfers ein. Viel zu spät wurde die Ursache der Beschwerden Markovs richtig erkannt. Wenige Tage später verstarb Markov dann an den Folgen des Giftanschlags. Ende der 50er bis ca. Mitte der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts wurden eine Reihe von Mitarbeiter des Ostbüros der SPD von der Stasi oder dem NKWD, wahrscheinlich mit Rizin, vergiftet. So jedenfalls die Aussagen des damaligen Leiters des Berliner Büros, Walter Ramm, der 1993 verstorben ist. Er sprach damals, als medizinischer Laie, allerdings von Rizinusvergiftungen. 1993 wurde ein als extremistisch einzustufender US-Bürger verhaftet, weil er versuchte, ca. 130 g Rizin über die Grenze von Alaska nach Kanada zu schmuggeln. Anfang Januar 2003 entdeckte die britische Polizei in einer von algerischen Moslems bewohnten Wohnung in London größere Mengen des Giftes Rizin.

    Inwiefern sich Rizin auch als Mittel für einen groß angelegten Giftanschlag eignet, wird auf Grund der derzeitigen politischen Situation diskutiert. Durch die Wasserlöslichkeit der Substanz wäre es durchaus möglich, Trinkwasser oder Lebensmittel mit Rizin zu vergiften. Rizin wird aber bei Temperaturen oberhalb von ca. 60° C inaktiviert, sodass eine Vergiftung des Trinkwassers nur dann wirkungsvoll wäre, wenn das Wasser unerhitzt, also nicht als Kaffee oder Tee, verwendet wird. Leider würde eine Vergiftung des Trinkwassers eine ganze Zeit unbemerkt bleiben, da seine Wirkungen erst mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung auftreten würden, und ein früher Nachweis, z.B. in den Wasserwerken, derzeit kaum möglich ist. Trotz der geringen Wahrscheinlichkeit eines Anschlags auf das Trinkwasser einer Großstadt, sei dennoch eine kurze Modellrechnung vorgestellt: eine Person verbrauche, z. B. morgens nach dem Aufstehen, rund 1 Liter nicht erhitztes Wasser. Da mehr als ca. 0,5 mg für einen erwachsenen Menschen tödlich wäre, müssten sich in dem Liter Wasser daher mindestens 0,5 mg Rizin befinden, in 1 m3 damit mindestens 0,5 g. In der Großstadt Berlin, mit rund 3,4 Millionen Einwohnern, werden täglich im Mittel rund 590.000 m3 Wasser verbraucht. Um das gesamte Berliner Wasser mit einer tödlichen Menge Rizin zu vergiften, wären somit 295 kg Rizin erforderlich. Eine Menge, die von Terroristen mit Sicherheit weder beschafft noch eingesetzt werden könnte. Vorstellbar wäre jedoch, bei guten Kenntnissen der Wasserversorgung einer Stadt, eine Vergiftung von Teilen des Wassernetzes, so in Berlin nur eines Bezirks oder Teilen davon.

    Ein Anschlag mit Rizin auf eine andere Weise ist zwar nicht unwahrscheinlich, aber mit erheblichen technischen Schwierigkeiten belegt. So ist Rizin beispielsweise, im Gegensatz zu Blausäure, bei Raumtemperatur flüssig, und müsste daher mit speziellen Geräten versprüht oder vernebelt werden. Ein Verdampfen der Substanz hätte, durch die dafür erforderlichen hohen Temperaturen, zur Folge, dass die Substanz ihre giftige Wirkung verlieren würde. Das ist verständlich, da Eiweiße bei hohen Temperaturen agglutinieren. Insgesamt eignet sich Rizin daher sicher eher für gezielte Anschläge auf Einzelpersonen, als für einen großangelegten Anschlag auf viele Menschen.

    Am 02/03. Februar des Jahres 2004 wurde im Postbüro des Mehrheitsführers der Republikaner im US-Senat, Senator William Frist aus dem Bundesstaat Tennessee, Rizin in Pulverform aufgefunden. Glücklicherweise kam niemand durch den Anschlag zu Schaden.

    Schutzkleidung und Entsorgung, Dekontamination
    Beim Arbeiten mit Rizin ist es dringend angeraten, Handschuhe, einen Mundschutz und einen Schutz für alle unbedeckten Hautflächen zu verwenden. Rizin lässt sich relativ einfach durch Erhitzen über 60°C unschädlich machen.

    Oder da: http://www.toxi.ch/ger/news_1042218987_28877.html

    Ist Rizinusschrot als Futter- und Düngemittel ein Problem?
    Rizin ist ein Lektin und nahe verwandt mit den giftigen Inhaltsstoffen, die in rohen Gartenbohnen vorkommen. Gleich wie diese wird auch Rizin durch

    ****genügend langes Erhitzen unschädlich gemacht.****

    >Hmmm, is das im Moder beim Starten genügend lang? Solang ich orgel, wirds jedenfalls garnich warm.<

    Deshalb kann das proteinreiche und damit nahrhafte Rizinusschrot nach ausreichender Hitzebehandlung problemlos an Tiere verfüttert werden. Mangelhafte Zubereitungen (und auch Rizinusdünger) haben in der Vergangenheit aber immer wieder zu Tierverlusten geführt.

    Wikipedia weis u. a. folgendes: http://de.wikipedia.org/wiki/Ricin

    Das Gift kann auch inhaliert (als Aerosol eingeatmet) oder injiziert werden. Die Symptome ändern sich dementsprechend: Lungenödem und Atemstillstand bzw. schwere Lähmungen sind die Folge.

    Rizin wurde von der britischen Armee aufgrund seiner extremen Toxizitätauf eine Verwendbarkeit als Kampfmittel geprüft, sein Einsatz jedoch verworfen und die entsprechenden Vorräte vernichtet, insbesondere, da es sich nur schwer als Aerosol verbreiten läßt und eher für Anschläge auf Einzelpersonen geeignet ist. Es fällt sowohl unter die Biowaffenkonvention als auch unter die Chemiewaffenkonvention.

    Zu Brechnuss hab ich noch folgendes gefunden, is aber möglicherweise die falsche Baustelle:

    Die Brechnuß enthält in den Samen bis zu 3% Indolalkaloide (die Rinde soll sogar bis zu 8% Alkaloide enthalten). Etwa die Hälfte davon ist Strychnin. Ein wichtiges Begleitalkaloid ist das Brucin. Strychnin führt zu heftigen Krämpfen. Unter anderem sind Fälle dokumentiert, wo bei vollem Bewußtsein krampfbedingte Körperverkrümmungen aufgetreten sind, bei denen Hinterkopf und Fersen sich berührten. Es sind zahlreiche Gifte bekannt, die bezogen auf die Giftdosis, stärkere toxische Eigenschaften als Strychnin haben (vgl. hierzu das Kapitel über Gifte). Die verheerenden Wirkungen einer Strychnin-Vergiftung zeigen aber, daß die letale Dosis nur eine Seite der Medaillie ist.

    Wissenswertes:
    Die Brechnuss diente früher der Herstellung von Pfeilgift, wurde aber auch als Heilpflanze genutzt.
    Hinweis:
    Eine Selbstmedikation ist nicht zu empfehlen, da die Brechnuss tödlich giftig ist.

    >Auch die Nuß wird die Wärmebehandlung im Zylinder garantiert nicht überleben egal was das Gift nun genau ist.

    >Aber toll wäre das schon wenns aus dem Auspuff wirken würde. Käme sofort eine Auspuffeinspritzanlage in mein Moped und Auto. Fährt dann einer woeder so dicht auf oder die Grünenbaldblauen machenne Kontrolle wegen nix wird eingedüst damit die so richtig Schißßß bekommen. Wird aber leider nur im Comic klappen - möglicherweise mal bei Werner statt Wurstblinker?

    Also als ich noch jung und hübsch war haben schon immer mal wieder n paar Crossler über dünnpfiff geklagt, den sie mit den unverbrannten Rizinusölrückständen in verbindung brachten.

    (Ich krieg die Schei..erei immer vom saufen. ;) )

    Gruß Rhanie.

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    [36392]

    Date: January 05, 2005 at 09:15:09
    From: Werner, [pd9fd1e7f.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Rizinus im Moder, mal n paar Gedanken zu....

    Moin Rhanie,

    eins verstehe ich nicht. Wir haben in den Modellmotoren früher immer Rizinus verbraten und niemand hat wegen Gesundheitsschädigungen Angst gehabt. Im Gegenteil, Methanol mit Rizinus galt und gilt immer noch als einigermaßen ungefährlicher Brennstoff, den man auch mal den Zwölfjährigen in die Hand drücken darf, damit sie ihre Sachen damit antreiben.

    Im ersten Weltkrieg wurden die Flugmotoren mit Rizinus geschmiert. Es waren häufig Stern-Umlaufmotoren, die viel Öl verloren während des Betriebes. Da saßen die Piloten im Ölnebel und hatten die Dauersch..erei. Aber sonst nix.

    Oder wurden sie bei dem Job nicht alt genug, damit man was feststellen konnte?

    Gruß

    Werner

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    [36393]

    Date: January 05, 2005 at 10:38:15
    From: Rhanie, [p213.54.43.197.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Rizinus im Moder, mal n paar Gedanken zu und gleich noch ein paar zu Soja etc....

    Hallo Werner!

    Ich geh ja auch nicht davon aus, das jetzt bei jedem, der mit dem Zeug durch die Stadt fährt, jetzt links und rechts die Leute wie beim LD 50 Test zu 50% tot umfallen und die andere Hälfte schei..t sich dann (zu 50%?) tot, mir ging es um den manchmal etwas zu sorglosen Umgang mit (möglicherweise) dubiosem Zeug, und das von Leuten, die sich bei jeder unpassenden Gelegenheit gerne auf den Bauch patschen weil sie ja soooo Umweltfreundlich sind.

    Wie man in den Links lesen kann, ist eine Contamination mit Rizin im Öl möglich, ob die jetzt nennenswert ist, sei erstmal dahingestellt, jedenfalls kommt es durchaus vor, das Leute ihr Zeug bei höheren Temps. als 40° pressen, das sind dann die, bei denen man im RapsPÖL höhere Phosporwerte misst.

    Wenn einer sowas macht, und weiss, das er eh nur Techn. Öl produziert, wird er verm. auch das mit dem Heissdampf sein lassen (Kostengründe), deshalb mein Hinweis auf DAB.

    Zur Verwendung von Rizinus als Schmierstoff: Ich hatte auch beim Crossen immer den Ölnebel auf der Brille (Es sei denn, ich war zufällig mal vorne.), wir haben die Dinger ja auch extra fett eingestellt, denoch bin ich noch am Leben, möglicherweise hat das Zeug aber geistige Schäden beim mir hinterlassen, wird jedenfalls immer wieder von versch. Seite behauptet. :)

    Aber nu guck: Wie Parazelsus sagte, es kommt auf die Menge an, wenn ich meinen Kleinwagen mit Rizinus fahre kommen da locker mal 12 Liter auf 100Km zusammen, soviel hat unsere ganze Crosserklicke nicht verbraucht.
    Bei den Modellmotoren hast ja auch nicht grade die Nase permanent am Auspuff, oder betreibst du die im Keller als Bhkw?

    Und der Sternmoder verm. auch nicht.

    Im übrigen gehe ich tatsächlich davon aus, das die nicht alt genug wurden, und wenn doch mal einer nach 20 Jahren an Krebs einging, meinst du, das wurde auf die Inhalation von Rizinus zurückgeführt?
    Möglicherweise sind damals auch welche runtergesemmelt weil ihnen schlecht wurde, warst du dabei?

    Die ganzen Pöler gehn möglicherweise in 15 Jahren an Krebs ein, weilse zu viele Aldehyte aus ihren Karren geschnüffelt haben, meinst du, das wird jemanden auffallen?

    Was mir in dem Zusammenhang auch noch aufstöst ist PÖLerspruch Nr.2:
    Dezentrale Erzeugung, Bauer anner Ecke blablabla...

    Aber dann kaufen sie Rizinus ein (wird logischerweise ca. 100m neben mir aufm Acker produziert, Soja, das zuvor (Wie Min. Öl.) um die halbe Welt gekarrt wurde, mit ganz hervorragenden Monokulturen und einer richtig netten, grossen Chem. Keule produziert wurde, oder (und) dann kommt noch der: Neee, für 60 Cent kauf ich nicht, für 59,9 kann ich mir nen Tankzug aus Norddeutschland kommen lassen!
    Das Zeug kommt auch ausm Freihafen und wurde wasweissich wieviele Km mitm Schiff durch die Gegend gekarrt, ganz davon abgesehen, das die garnicht merken (wollen) das sie schon wieder der "Erdölmafia" in die Hände spielen und sich in die selbe Abhängigkeit begeben, wie zuvor mit dem Min. Öl.

    Dabei sind sie dann auch noch sooo Stolz auf sich, weil se ja wieder mal sooo ein tolles Schnäppchen gemacht haben und ja sooo tolle Kaufleute sind (Bauchpatschmode on)
    Da werden dann im I-Net noch ewiglange Threads verbrochen, wo man, wie am billigsten und noch n 10tel Cent weniger an möglichst entferndes Zeug, das mit Schwerölbetriebenen Frachtern von der anderen Seite der Kugel und dann mit so klitzekleinen Tanklastzügen, die auch fast kein Diesel brauchen in den IBC gekippt wird.

    HURRA, WIR FAHREN CO2 NEUTRAL!!!!!!!
    Buaahhh, ich schmeiss mich weg, totlach, stehend freihändig!

    Und dann gibts noch die Save our Dealer Fraktion, die den Händler unterstützt, der das Zeug von möglichst weit weg, zu möglichst billig einzukaufen in der Lage ist.

    Grossartig!

    Warum fragen die denn nicht beim tanken, ob das Zeug von Bauern aus der Umgebung kommt?
    Oder den Carsten woher sein Zeug weg ist?
    oder..?

    Klar, weil sies gar nicht wissen WOLLEN!!!!

    Ja mein Gott, solln sies halt auch machen, aber dann gefälligst die Schnauze mit ihren verlogenen Umweltsprüchen halten!!!!

    Gruß Rhanie.

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    [36427]

    Date: January 06, 2005 at 22:32:52
    From: RoadRunner, [acb5f0a1.ipt.aol.com]
    Subject: SOD, Soja und Co.

    Tach Rhanie,

    Dealer retten geht auf mich zurück. Wenn Du aufmerksam gelesen hättest, wäre Dir aufgefallen das ich just auf die von Dir angesprochenen Themen versucht habe mehr oder weniger dezent hinzuweisen.

    Aber selektive Wahrnehmung bei Anderen feststellen, bzw. vermuten, ist einfacher als sie bei sich selber zu erkennen.

    Oder irre ich mich ?

    NoDino
    MfG
    Roland (ohne Soja, mit kaltgepresstem Raps)

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    [36466]

    Date: January 09, 2005 at 02:02:48
    From: Rhanie, [p213.54.55.103.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: SOD, Soja und Co.

    Hallo Roland!

    Du warst (bist) nicht der einzige mit dem Slogan, ich hab jetzt auch keine Lust alle 50+x infragekommenden PÖLer mit ihren Postings durchzusuchen, die Betroffen werdens wissen, wers noch wissen will kann selber suchen.

    Und wieder ein Posting ohne Nutzinhalt von dir, welches du dir selber beantworten konntest, irgendwie wird das nix mehr mit dir.

    Rhanie.

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    [36406]

    Date: January 05, 2005 at 19:22:23
    From: Werner, [pd9fd14a4.dip.t-dialin.net]
    Subject: Du sagst es!

    Hi Rhanie,

    Deine Ausdrucksweise mal wieder unverkennbar, aber dem Inhalt stimme ich 100,1%-ig zu.

    Gruß

    Werner

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    [36394]

    Date: January 05, 2005 at 11:14:35
    From: hastelloy, [p5487dee1.dip.t-dialin.net]
    Subject: Halb so wild

    Alsi Rizinus gibt außer bei oraler Einnahme keinen Dünnpfiff!! Selbst in vilen Kosmetika und vor allem in Lippenstiften ist Rizinusöl eine der Hauptsubstanzen zur Hautpflege. Also absoluter Quark von wegen Auspuffgase (selbst mit Öl drin) würden den Darm anregen.
    Zudem gerade im Modellmotoren mit ihrer "schlechten" Verbrennung wird das Öl extra dafür benutzt die Verbrennungswärme abzuführen, da Öl kommt so mit weit über 100°C aus dem Auspuffschlitz heraus ===> Eiweiße Giftstoffe hin. Im Dieselmotor wäre es noch heißer, beim Kaltstart kurzzeitig kühler ja aber wer weiß wie klebrig Rizinus teilverbrannt und frisch ist und auch weiß wie lang ein Auspuff im Auto ist der kann absehen, dass das Zeug nie hinten rauskommt ohne dass es durch den Betrieb deutlich über 50°C heiß geworden ist. Einzige Möglichkeit wäre beim Betanken was abzubekommen. Aber was solls, soviel giftiger wie momentan die Stoffe im mineralischen Sprit Aromaten Ausland Bleitetraethyl... ist das nicht.
    Da das Öl auch technisch entschleimt sein muß sonst meckert der Käufer ist ne dampfbehandlung und Entschleimung eh notwendig, zumal wohl durchweg warm gepresst wird um die Ausbeute zu erhöhen (oder extrahiert und dann wird destilliert zur Lösemittelrückgewinnung bei Hexan rund 60°C) also Eiweiße wieder denaturiert.
    Da ist jedes Toastbrut welches braun oder gar mit leichten schwarzen Stellen gegessen wird entschieden gefährlicher als mit "RizinBrucinStrychninöl" zu fahren. Mal ganz davon abgesehen wievile Leut wohl kotzen müssten wenn man mit den gesundheitsfördernden Knoblauchöl fahren würde.
    Gruß
    Andreas

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    [36397]

    Date: January 05, 2005 at 14:23:53
    From: Rhanie, [p213.54.33.113.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: ich glaubs dir ja so einigermassen...

    Hi Andy!

    >beim Kaltstart kurzzeitig kühler ja aber wer weiß wie klebrig Rizinus teilverbrannt und frisch ist und auch weiß wie lang ein Auspuff im Auto ist der kann absehen, dass das Zeug nie hinten rauskommt ohne dass es durch den Betrieb deutlich über 50°C heiß geworden ist.

    Also wenn meiner beim Kaltstart weiss qualmt war das das Auspuffgas von vor 4 Wochen?!

    Zu der Möglichkeit der Hautaufnahme muss ich nochmal gucken, denke aber solches gelesen zu haben.

    Ansonsten könnte ich mir noch ne Empoliegefahr durch einatmen Lungengängigen Aerosols vorstellen, das gilt aber dann auch für andere Öle.

    Gruß Rhanie.

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    [36401]

    Date: January 05, 2005 at 15:36:14
    From: hastelloy, [p508b3b55.dip.t-dialin.net]
    Subject: Kerze

    Ja da gab s auch einen Fil dazu "Viel rauch umnichts" Fortsetzung "Noch mehr rauch um überhauptnix oder so ähnlich.
    Nei ernsthaft eine kerze die du ausbläßt qualmt auch ordentlich aber das sind Zersetzungsprodukte nicht das verdampfte Wachs. Im Motor ebenso zumindest wenn die Düsen noch etwas zerstäuben. Das zeug verdampft aber zündet nicht(volständig) und so gibts den starkriechenden Qualm. Aber es war durchweg einiges über 60°C warm. Kaltes Pöl/Rizinus unverbrannt bleibt dir im Puff drin kleben echt nur "vorvergastes" eben Krackprodukte gehen da ab.
    übrigens gibt es sogenannte Glühkerzen oder auch Flammkerzen die ordnungsgemäß angewandt so eine Nebelaktion deutlich vermindern.
    Zudem mit was willst du Rizinus denn zukünftig verfahren? CR, PD... die gehen nichtmal mit Pöl richtig, kommt ein Partikelfilter dazu gibts ncoh mehr im Auspuff was das "Öl" auffangen kann. Bei uns käufliches Öl wird immer raffiniert sein oder schon vom "Bio" befallen da Wasser plus Phosphat plus Protein echt nahrhaft ist, sogesehen für uns völlig ohne Belang.
    Andi

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    [36403]

    Date: January 05, 2005 at 15:50:18
    From: Rhanie, [p213.54.33.113.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Die Filme waren nett...

    Hi Andy!

    Rizinus inner Tüte geht jedenfalls sicher nicht.

    >übrigens gibt es sogenannte Glühkerzen oder auch Flammkerzen die ordnungsgemäß angewandt so eine Nebelaktion deutlich vermindern.

    Und ich dacht, das sind Nebelkerzen.
    Nich mit meinen Düsen und mit dem Zeug, das ich da drin hatte.
    (Das war bereits weiss, wundert mich, das da überhaupt noch was gefördert wurde.)

    >Zudem mit was willst du Rizinus denn zukünftig verfahren? CR, PD... die gehen nichtmal mit Pöl richtig, kommt ein Partikelfilter dazu gibts ncoh mehr im Auspuff was das "Öl" auffangen kann.

    Die Frage ist, ob mans hier überhaupt verfahren sollte.
    Gilt auch für die anderen Importöle, wenn ichs eh schon spazierenfahr, kann ich auch gleich vor Ort was brauchbareres draus machen.

    >Bei uns käufliches Öl wird immer raffiniert sein oder schon vom "Bio" befallen da Wasser plus Phosphat plus Protein echt nahrhaft ist, sogesehen für uns völlig ohne Belang.

    Hab ich jetzt nicht kapiert, meinst du damit, das man dezentral hergestelltes PÖL qualitativ eh vergessen kann?

    Gruß Rhanie.

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    [36404]

    Date: January 05, 2005 at 17:09:29
    From: hastelloy, [p5487df18.dip.t-dialin.net]
    Subject: dezentral

    Dezentral hergestellt ist weder gut noch schlecht, kommt auf den Produzenten an. Wenn der unsauber arbeitet könnte es bei direkter Verwendung u.U. sogar ohne große Problme noch gehen. Wird es aber gelagert oder länger transportiert (zu uns) dann kann der Bio sich darin ausbreiten und es gibt garantiert Probleme. Zudem in den Gegenden wo sowas u.U. dezentral (unsauber) hergestellt wird und vor Ort verbraucht müssen auch die Maschinen anders gebaut sein als unsere CR.. Die dürften, nein müßten dann etwas Schleim/Phosphat eher tolerieren und mit Wirbelkammer auch Qualitäts, Viskositäts und Temperaturschwankungen geduldig verkraften. Leider bauen aber selbst die Chinesen schon "doofe" DI in ihre (Klein)Dieselnachbauten von Yanmar und Co. Hoffentlich klappt es mit meinem URSUS/Lanz bis zum Sommer, der fährt dann alles, hat sogar serien,mäßig 2Tank für Start und Betrieb - DAS nenen ich Vollausstattung ab Werk!
    Für Etwicklungsländer wäre halt immernoch ein luftgekühlter Vorkammermotor mit erster Getriebestufe im Motor ideal aber selbst vor Ort bauen sie ja nur noch "high tech" siehe oben.
    Aber wenn Werners Motor erst den Markt aufrollt wird sich auch da einiges ändern (müssen)
    Gruß
    Andi

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    [36405]

    Date: January 05, 2005 at 19:20:47
    From: Werner, [pd9fd14a4.dip.t-dialin.net]
    Subject: Der Marktaufroller

    Hi Andi,

    erste Getriebestufe im Motor haben wir schon mal. Ist im Senegal sogar Bedingung.

    Luftkühlung haben wir nicht --> mal sehen, obs gut geht.

    Vorkammer haben wir auch nicht, dafür sowas ähnliches --> mal jubeln, wenns überhaupt funktioniert.

    Im Frühling sollte es langsam so weit sein, daß der Testmotor die ersten Lebenszeichen von sich gibt. Bis dahin muß aber noch viel Wasser den Rhein runterfließen und viele Späne die Drehbank runterfallen.

    Gruß

    Werner

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    [36391]

    Date: January 05, 2005 at 08:28:44
    From: Jockel, [p50808180.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: Rizinus im Moder, mal n paar Gedanken zu....

    Hi Rhanie,

    ich geb zu Du hast besser gegoogelt.

    ciao, Jockel

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