Date: January 12, 2005 at 09:30:18
From: baffe, [62.134.32.25]
Subject: Tacho mit GPS gemessen. (Off Topic)
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Hallo Ihrs! War gerade eben mit meinem XM, mit Beifahrer, mit GPS auf der Bahn. GPS war ein "Trimble Geoexplorer 3" mit dem ich recht gute Erfahrungen gemacht habe und der dem Prüf und Kalibrierdienst unterliegt. Eine Diskussion ob der jetzt besser oder genauer ist wie ein Aldi Gerät möchte ich mir sparen... Wichtig sind mir die Werte, zuerst immer die Tachoanzeige, dann der mit GPS gemessene Wert (km/h): 50=>47,7 80=>77,2 100=>96,6 120=116,6 180=>175,5 195=>189,1 Die Werte wurden recht gewissenhaft ermittelt. Bei höheren Geschwindigkeiten konnten wir nicht messen, bei 200 starre ich nimmer Sekundenlang auf den Tacho, ob der auch genau mittig auf dem Strich steht. Also wenn ich's mir so anschaue muß ich in Zukunft weniger Tachovorlauf einplanen... Hätte mit mehr Abweichung gerechnet. Nur so als Info. Vielleicht meßt ihr ja auch mal Euere Tachos, dann hätten wir auch noch ein Maß für die Streuung. ! da baffe |
Date: January 13, 2005 at 09:33:42
From: Funman, [i3ed63dc8.versanet.de]
Subject: Re: Tacho mit GPS gemessen. (Off Topic)
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Hallo, wen es interessiert: Mein MB100 steht im Ruf, besonders viel Voreilung zu haben. Mit GPS gemessen waren es mit den alten Reifen knapp 10% mehr, mit den neuen ca. 4%. Ist nicht ganz linear, Tabelle hab ich noch nicht gemacht. Höchstgeschwindigkeit messe ich durch Auswertung der Aufzeichnung, wenn mehrere Messungen hintereinander den gleichen Wert ergeben, dann sollte der stimmen. Wenn nicht, dann müßte da eine konstant zunehmende Weg-Verschiebung drinstecken, und das halte ich für unwahrscheinlich. Mit 230 Km/h kann ich nicht dienen, 100 weniger kommt hin. Tschüß, Hajo |
Date: January 12, 2005 at 20:34:52
From: Marc Lüerssen, [port-212-202-182-207.dynamic.qsc.de]
Subject: Re: Tacho mit GPS gemessen. (Off Topic)
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Moinsen, bei meinem Golf 2 hab ich auch mal nachgemessen. Zuerst per staatlicher Messeinrichtung, dann noch diverse Male mit GPS. Die Voreilung lag sehr konstant bei 9-10 km/h. Bei meinem neuen gebrauchten Seat Inca (=VW Caddy) muss ich auch nochmal nachmessen. Aber besser erstmal mit GPS messen, bevor die Profi-Fotografen wieder Kohle haben wollen. Mfg Marc mit Sirf2-USB-GPS-Maus am Notebook |
Date: January 12, 2005 at 21:23:53
From: Werner, [pd9fd1a4f.dip.t-dialin.net]
Subject: Also ich war bisher mit den Fotographen sehr zufrieden :-)
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Hi Marc, besonders das letzte Bild ist so gut getroffen, daß meine Kinder immer wieder lachen müssen, wenn sie es sehen. Da kann man doch mal 10 EUR für ausgeben, oder? Gruß Werner P.S.: Ja gut, die Verpackung wirkt noch ein wenig lieblos und die Widmung hätte ich jetzt auch nicht so in der Form geschrieben, aber vielleicht verbessert sich das ja noch. Abwarten und weiterfahren. |
Date: January 12, 2005 at 13:23:07
From: Werner, [pd9fd142c.dip.t-dialin.net]
Subject: Aufpassen beim Franzosen!
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Hi baffe, bin nicht sicher, aber ich meine gehört zu haben, daß in Frankreich die Toleranzen einmal enger gesetzt waren, als in Deutschland. Ob das heute europaweit anders ist, weiß ich nicht. Tachos vermessen, gehört seit ehedem zu meinen Hobbies. Ein GPS habe ich nicht, aber die Kilometerschilder auf der Autobahn werden exakt gesetzt und dienten früher sogar den Profis dafür. Meinen Rentnersessel habe ich noch nicht gemessen. Opel steht im Ruf, eine große Voreilung zu haben. Der Peugeot meiner Freundin (206) hat zu meiner Sprachlosigkeit keine meßbare Abweichung gehabt. Der Tacho steht bei allen gemessenen Werten (außer im Langsambereich, dort wurde nicht gemessen) strichgenau richtig. Sie hat dafür leider schon bezahlen müssen, weil sie kürzlich mit etwas zu viel Schwung durch eine staatlich installierte Meßeinrichtung gefahren ist. Mein Golf (Gott hab ihn seelig) hatte bei 120 eine Anzeige von 127, je nach Kopfhaltung 126. Das war für meine Hollandfahrten wichtig, genau zu wissen. Genial waren früher die Tachos der japanischen Motorräder. Der Gesetzgeber erlaubte eine Abweichung von 10 % bezogen auf den Endwert. Man setzte also den Max.Wert auf utopische Werte - unter 200 ging da nix, verkauft sich ja auch besser - und ließ die Nadel präzise den erlaubten Wert zuviel anzeigen. Meine 250er YAMAHA jedenfalls raaaste dermaßen ab mit dem getunten Tacho, daß ich damals glaubte, ich könne Vatters 750er BMW damit abhängen. (Geschafft habe ich das allerdings erst, als die 350er Zylinder drauf waren und ich mit dem Schleifstein ein wenig in die Kanäle geschaut habe). Meine 900er Kawasaki sauste nach Tacho 256 km/h. Es müssen real etwa 240 bis 245 gewesen sein. Die Messung war ziemlich schwierig und erforderte zwei Helfer, gutes Licht am frühen Sonntag Morgen und eine freie Autobahn. Mir wurde die Meßfahrt dann zu teuer, weil man zusehen konnte, wie der Hinterreifen davon schmolz und die Tankuhr gegen Null strebte. Wenn Dir einmal je einer versucht weißzumachen, er sei mit seinem Thunderbike "VOLL" mit 230 Sachen von Flensburg bis Hannover "durchgeknallt", glaubs ihm nicht. Er ist mit Sicherheit noch nie 230 gefahren. Für die Kawas gab es damals einen Designer, der geeichte Tachoblätter herstellte. So richtig mit Siebdruck und allem. Man konnte verschiedene Designs wählen, schwarz auf weiß oder silber auf blau, halt alles, was das Herz begehrt. Er öffnete auch die Tachos fachgerecht und kriegte sie wasserdicht wieder zu --> ein echter Künstler. Mir was das damals zu teuer, ob es überhaupt zugelassen war, weiß ich nicht. Dein Thema finde ich jedenfalls interessant. Nichts ist so widerlich, wie falsch anzeigende Meßeinrichtungen. Gruß Werner |
Date: January 12, 2005 at 21:54:16
From: Gary, [pd9f9820a.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: Aufpassen beim Franzosen!
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Hi Baffe, Werner In meinem Arbeitsbus ist auch ein GPS Empfänger. Um richtig vergleichen zu können muß man sehr konstant fahren. Grob geht der Tacho bei 50 5 Sachen und bei 100 ca 6-7 Sachen vor. Bei meiner 250er Yamaha geht der Tacho nicht vor, bei 100 sogar 2nach. Gemessen mit einem Fahradtacho. Meinen Bruder auf der 750er konnte ich schon mit dem Moped entkommen, der wollte nicht wie ich ohne Straße fahren. Das Moped von einem Freund wurde nach jedem Sturz schneller oder ging da nur der Tacho etwas schneller ? ;-) Meine 1200er Yamaha lief nur 230, eine Kawa fuhr mit 250 hinter mir her. Eine Kawa ZX10 lief nach Tacho 270, eine Motorradzeitschrift hat per Lichtschranke 248 gemessen. Mein Freund hat sich so ein Teil gekauft und konnte damit auch gut Hinterradfahren. Einmal wollte ein RD350 Fahrer sogar ein Autogramm. Über 230 km/h ist auf der A7 bei uns möglich, aber nicht zu jeder Zeit. Die Tachos der Yamahas gehen nach meiner Erfahrung recht genau, vor allem bei den Enduros. Du solltest mal auf einen der neueren Geräte steigen, wenn du da ein paar Minuten volle Kanne gefahren bist kommen dir 200 lächerlich vor. Bei 180 willst du dann absteigen und mitschieben. Bei den Fahrwerken hat sich einiges getan, Probleme gibt es nur bei niedrigen Geschwindigkeiten wenn die Reifen nicht zum Motorrad passen. Über 230 zu fahren ist mittlerweile nur für 600er Piloten ein Erlebnis. Gruß Gary |
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