Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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[36710]

Date: January 22, 2005 at 22:54:46
From: Hans Fürthbauer, [linzl402-nat.highway.telekom.at]
Subject: @ Heinrich: Das Handsteuergerät ...

Hallo Heinrich,

zu Deiner Frage nach dem Handsteuergerät hatte ich Dir noch eine Information versprochen:

Auf unserem Handsteuergerät gibt es kein Typenschild. Und auch keinen "Bosch-Anker", wie ich zunächst aus dem Stegreif vermutet hatte. Ich habe daher leider keine Hersteller-Angaben und keine Gerätetype für Dich. Sorry!

Das Gerät selbst ist im Vergleich zu Deinem recht "handlich", wiegt etwa 2,5 kg, hat allerdings auch kein Netzteil integriert.

MfG Hans F.

Responses:
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[36762]

Date: January 27, 2005 at 18:33:31
From:
Andreas H, [c152195.adsl.hansenet.de]
Subject: Kleine Rückmeldung, bzw. Frage an Hans F.

Hallo Hans,
der eigentlich schuldige an diesem Trade war ja ich.
Ich habe heute noch mal in fatty reingeschaut und die doch größere Reaktion gesehen.
Auch wenn die VP 37 bei mir ruht, so macht man sich als Bastler doch gedanken ob sich so ein Stück nicht doch preislich erschwinglich einmessen läst.
Ich würde daher doch noch einmal gerne auf meine aller erste Fragestellung an dich zurückkommen. Ob sich nicht die Pumpe über ein Steuergerät aus dem KFZ einmessen läst. Eventuel das Poti gegen ein Drehschalter mit zwei oder drei Ebenen und Messwierderständen ersetzen, ich meine damit also zwei oder drei feste Positionen forgeben ???


Gruß

Andreas H

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    [36789]

    Date: January 30, 2005 at 00:11:15
    From: Hans Fürthbauer, [linzl402-nat.highway.telekom.at]
    Subject: Re: Kleine (große?) Rückmeldung an Andreas ...

    Hallo Andreas,

    Dein Ansatz über ein Motorsteuergerät geht grundsätzlich, da liegst Du schon richtig. Für eine Mengeneinstellung an einer VP37 brauchst Du aus Sicht der Pumpe allerdings nur einen einzigen, definierten Drehzahl- und Lastpunkt. Den kannst Du sogar selber festlegen. Empfehlen würde ich da für einen normalen Fahrbetrieb eine mittlere Drehzahl. Und als Lastpunkt obere Teillast bis Vollast. Du mußt nur sicherstellen, daß die Drehzahl der Pumpe und der Lastpunkt (die Stellung des Regelschiebers) schon halbwegs exakt reproduzierbar sind. Sonst ergibt die Mengenmessung und eine eventuelle Einstellung Hausnummern und wäre damit für den Hugo. Mit dem mir bekannten Handsteuergerät kann man der Lastpunkt sehr genau einstellen. Die gewählte Drehzahl der Pumpe mußt Du eh mit Deiner Antriebs-Vorrichtung stabil und schwankungsfrei darstellen. Die Meßeinrichtung für die Fördermenge muß eine "Meßvorrichtung" und kein "Schätzeisen" sein.

    Anderer Hinweis: Das Motor-SG ist halt nicht für Pumpen-Einstellungen vorgesehen, sondern es hat eine Mengen- und Spritzbeginnregelung (und andere Funktionen) in Abhängigkeit von den gerade aktuellen Betriebszuständen von Motor und Fahrzeug zu bringen. Das SG hat auch ein Diagnosesystem integriert, das die Eingangs- und Ausgangssignale überwacht und bei Unplausibilitäten mit Ersatzwerten oder Limp-Home-Maßnahmen in die Regelung eingreift. Deswegen ist es nicht so ganz einfach, weil Du einige Signale für das SG (stabil und reproduzierbar) generieren mußt, falls es was halbwegs Genaues werden soll. Oder Du schaffst an den entsprechenden Eingängen klare Verhältnisse, wie Du es selber angeregt hast. Das erfordert aber einige Systemkenntnisse. Weil ich nicht weiß, wie gut Du da drauf bist, hatte ich das Handsteuergerät empfohlen. Mit dem bringt man den Regelschieber unabhängig von irgendwelchen Motorbetriebszuständen in eine eindeutige Position. Mit einem Rechteckgenerator, der eine feste Frequenz zwischen 250 bis 350 Hz, ein beliebiges, einstellbares Tastverhältnis bei ca. 13,5 V und einem sich daraus ergebenden, effektiven Stellerstrom von mind. 6 A an der Stellwerksspule absolut stabil halten kann, geht es ersatzweise auch.

    Wir können das Thema auch gerne weiter vertiefen, aber dann möchte ich Dich bitten, mir dazu konkrete, kurze Fragen zu stellen. Wenn möglich nach meinem bevorzugten Schema: 1.), 2.), 3.), usw.

    Mich "zwickt" es zeitlich, deshalb bitte ich Dich um Verständnis, wenn eine Antwort von mir nicht umgehend kommt. Dieser Zustand sollte eigentlich Ende Jänner beendet sein. Ist nicht, sondern ---> "auf unbestimmte Zeit verschoben".

    MfG Hans F.

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    [36797]

    Date: January 30, 2005 at 19:56:30
    From:
    Andreas H, [c189203.adsl.hansenet.de]
    Subject: Jetzt ist alles Klar

    Hallo Hans,
    ersteinmal hätte ich nicht gedacht das Du den Trade der schon sehr weit nach unten gerutsch ist noch im Auge hast.

    Mit deiner Aussage die Mengenstellung mit einem entsprechenden Signal auf eine feste Position zu setzen, hast Du jetz genau meinen Gedankengang getroffen.
    So war auch meine Denkweise die ganze Zeit gewesen. Ich hatte immer im Auge gehabt mit einem Steugerät aus dem Auto, von einer Pumpe die in Ordnung ist bei einer bestimmten Stellung bzw. an zwei drei Punkten die Menge abzunehmen, und dann auf Pumpen die eingestellt werden müssen zu übertragen.

    Ein neuen Anstoss hast Du allerdings damit geliefert das es auch die von Dir angegebene Signalquelle tun würde. Ich konnte es mir auch nicht vorstellen das es nur mit der Messung der von Dir angegebenen Spannung geht ( Positionsmessung ), traute mich aber nicht gleich richtig noch mal in dieser Richtung zu nerven, hätte ich mich geirrt hätte ich dich wohl sehr genervt.
    Ich hatte also in letzter Zeit schon daran gezwiefelt ob ich das Prinzip der VP 37 richtig verstanden hatte.

    Mir gehen zwar noch einige kleine Fragen zur VP 37 durch den Kopf, aber da die VP 37 derzeit ruht verschiebe ich die auf viel später und sage besten Dank.

    Gruß

    Andreas H

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    [36822]

    Date: February 02, 2005 at 21:29:16
    From: Hans Fürthbauer, [n753p010.adsl.highway.telekom.at]
    Subject: Re: Noch was, Andreas ...

    Hallo Andreas,

    bevor das Gesetz der subjektiven Wahrnehmung zu stark wirksam wird, muß ich meinen Text noch ergänzen:

    Mein Text: "Mit einem Rechteckgenerator, der eine feste Frequenz zwischen 250 bis 350 Hz, ein beliebiges, einstellbares Tastverhältnis bei ca. 13,5 V und einem sich daraus ergebenden, effektiven Stellerstrom von mind. 6 A an der Stellwerksspule absolut stabil halten kann, geht es ersatzweise auch".

    Die Ergänzung: Das Tastverhältnis (der Stellerstrom) muß nicht nur stabil, sondern auch 100%-ig reproduzierbar sein. Damit Du immer denselben Strom in das Stellwerk schickst. Denn Du hast keine Rückmeldung über die Winkelposition der Stellwerkswelle.

    Dann mußt Du auch noch beachten, daß das "Exzentermaß" (Mitte Stellwerkswelle zu Mitte Kugelbolzen) der VP37-Pumpen unterschiedlich sein kann. Trotz gleicher Winkelposition der Stellwerkswelle hättest Du dann eine andere Position des Regelschiebers auf dem Verteilerkolben. Du kannst also mit dieser Einfachmethode nur technisch idente Pumpen miteinander vergleichen.

    Dabei belasse ich er mal. Mein Angebot, gezielte Fragen zu beantworten, gilt auch dann noch, wenn Du wieder Zeit hast, Dich mit dem Thema zu beschäftigen.

    MfG Hans F.

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    [36831]

    Date: February 03, 2005 at 15:38:46
    From:
    Andreas H, [c175062.adsl.hansenet.de]
    Subject: Das hab ich mir schon gedacht

    Hallo Hans,

    das währe eine Frage gewesen die ich später noch gstellt hätte bzw.
    werde. Ich sehe da noch einige Probleme mehr wenn man nur mit dem Signal arbeitet und auf die Rückmeldung von der Pumpe verzichtet.
    Aber lass uns das mal bitte ausdiskutieren wenn wir beide mal mehr Zeit haben, mich würde eher von den Mitlesern interessieren ob das Thema eigentlich nur mich interessiert oder ob da allgemeines Interesse herscht. Ich habe da irgendwo ein Schlechtes Gewissen deine Zeit zu beanspruchen nur um meine Neugier zu befridigen.

    Gruß

    Andreas H

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    [36832]

    Date: February 03, 2005 at 16:01:17
    From: diesekraft, [octane2.rz.fh-merseburg.de]
    Subject: Interesse ist da

    Ich bin da grundsätzlich schon interessiert. Durch Zufall hab ich hier ums Eck einen Bosch-Dienst gefunden, der seit Anbeginn der Zeitrechnung (ca 1910)Dieselpumpen repariert und der auch im EDC Bereich fit ist. Der wollte mir mal die Prüfblätter für ein paar Pumpen raussuchen, leider sind die VP37 so "alt" daß er die nur auf MF hat und der MF-Kopierer war kaputt.
    Jedenfalls hat er mir netterweise mal die Bestellnummern für Hubscheiben und Krams für verschiedene Erzeugnisnummen herausgesucht, darüber haben wir auch herausgefunden, dass die Druckregelventile von AHU und ALE Pumpen gleich, die Hubscheiben unterschiedlich sind. Das von Hans angesprochende Handsteuergerät kennt er nicht, dafür das schrankgroße Gerät von dem ? sprach. Nebenbei konnte er mir auch die passende Dichtung HDK<->Gehäuse besorgen.
    Momentan läuft aber alles halbwegs und ich habe nur akademisches Interesse


    VG roland

    @Hans: Hast Du ne neue Mailadresse?

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    [36718]

    Date: January 23, 2005 at 19:37:27
    From: Heinrich, [warsl410-nat.highway.telekom.at]
    Subject: Re: @ Hans: Das Handsteuergerät ...

    Hallo Hans!

    Danke für Info! Hätte mich auch gewundert wenn es ein
    Bosch gewesen wäre. Kenne nämlich kein handeslübliches Gerät
    mit integrierter Stromhysteresemessung.

    MfG Heinrich


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    [36721]

    Date: January 24, 2005 at 21:41:47
    From: Hans Fürthbauer, [linzu1-206-246.utaonline.at]
    Subject: Re: @ Heinrich: Das Handsteuergerät ...

    Hallo Heinrich,

    ein "Handsteuergerät" mit den ca. 30 kg "Lebendgewicht", falls ich Dich richtig verstanden habe, ist Dein Gerät ja nicht gerade. Schon klar, wenn ein kräftiges Netzteil mit Spannungskonstanter und eventuell Anzeigeinstrumente "inside" sind, macht das auch Gewicht.

    Jetzt hätte ich noch 3 Verständnisfragen an Dich:

    1.) wofür ist Dein Steuergerät ausgelegt? VP15, VP20, VP34, VP36, VP37? Wenn ja, für welche Funktionen?

    2.) wie macht Ihr denn eine Hysteresemessung bei den unter 1.) genannten Pumpen? Hat eine Hysteresemessung im Bosch-Service eine Bedeutung? Gibt es Grenzwerte dazu und Beurteilungsrichtlinien?

    3.) was ist mit VP29, VP30, VP44? Hast Du dafür ein eigenes Prüfstands-Steuergerät? Wenn ja, was kann man damit machen?

    MfG Hans F.

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    [36731]

    Date: January 25, 2005 at 20:54:56
    From: Heinrich, [warsl409-nat.highway.telekom.at]
    Subject: Re: @ Hans: Das Prüfsteuergerät ...

    Hallo Hans, vorerst alles Gute zum Geburtstag!

    Richtig, mein Steuergerät(SG) ist nur durch einen Fahrwagen „handlich“. :-)

    zu 1.) Das SG ist für alle genannten ESP’s zu verwenden.
    Die Funktionen sind: Ansteuerung Stellwerk und Anzeige der Rückmeldespannung, Ansteuerung SPV-Magnetventil und Messung Temperaturfühler.

    Zu 2.) Eine Hysteresemessung ist in keinem Prüfplan vorgesehen und kann mit diesem SG auch nicht gemacht werden. Interessant wäre dies nur bei den Schleiferstellwerken gewesen, eine Anschaffung hätte sich aber nie gerechnet. Beurteilungskriterien hat es gegeben, müssten irgendwo im Archiv sein.

    Zu 3.) Für diese ESP’s gibt es keine Einstellmöglichkeit auf einem „normalen“ Prüfstand. Hierzu benötigt man einen vollelektronischen Prüfstand (KMA) mit integriertem PC und Anbindung an Boschdatenbank.

    MfG Heinrich

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         Author: ulinux