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[37861]

Date: May 24, 2005 at 14:55:47
From: Rhanie, [p85.212.9.190.tisdip.tiscali.de]
Subject: Windige Manöver am Rad
URL:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,356628,00.html

Hallo!

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,356628,00.html

ALTERNATIVE ENERGIEN

Windige Manöver am Rad

Von Mirko Hackmann

In Norddeutschland wird ein Windkraftwerk nach dem anderen gebaut - die Erweiterung der Stromnetze hinkt hinterher. Schon jetzt wird mehr alternative Energie produziert, als weitergeleitet werden kann. Umweltminister Trittin entwickelt Horrorszenarien von großflächigen Stromausfällen wie in den USA.



DPA
Windkraftrad: Wenn es bläst, reichen die Netze nicht
Hamburg - Spaziergänger an der Nordseeküste haben sich mittlerweile an die riesigen Rotoren gewöhnt. Sie treten meist zu Dutzenden auf und rattern mehr oder weniger laut im Wind. Doch in der letzten Zeit stehen die Räder immer öfter still. Und zwar zunehmend gerade dann, wenn der Wind besonders kräftig weht. Was die Wanderer nur verwundert, ist für die Betreiber ein handfestes Problem: Die Netze im Norden der Republik sind überlastet - durch den Ausbau der Windenergieanlagen. Der Strom kann nicht zum Verbraucher geführt werden, die Räder müssen zwangsweise pausieren.

"Windkraft lässt sich einer bestimmten Klientel gut verkaufen", sagt Hans-Jürgen Haubrich, Energie-Experte an der TU Aachen. "Doch in der Euphorie scheint man vergessen zu haben, dass der Strom nicht in Norddeutschland, sondern in den Ballungsräumen im Ruhr- und Rhein-Main-Gebiet benötigt wird." Um ihn dorthin zu leiten, bedarf es jedoch leistungsstarker Netze, die nicht mal eben aus dem Boden zu stampfen sind. Deswegen kommt es immer öfter zu den Zwangsabschaltungen von Rotoren. Haubrich hat bereits in einer Studie auf das Problem hingewiesen, die er für den Stromkonzern E.ON erstellt hat. Er selbst bezeichnet sich als Freund der Windkraft.

Studie: 1,1 Milliarden für Netzausbau nötig

2004 gab es in Deutschland 16.453 Windenergieanlagen, alle zusammen kamen auf 16.629 Megawatt Leistung. Zwischen 2015 und 2020 will die rot-grüne Bundesregierung den Anteil der Windenergie an der Stromversorgung noch weiter hochschrauben - auf mindestens 14 Prozent am Gesamtverbrauch. Dafür müssten rund 400 Kilometer des vorhandenen Verbundnetzes verstärkt und rund 850 Kilometer neu gebaut werden - so steht es in einer Studie der Deutschen Energie Agentur, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit mitfinanziert wurde. Die Kosten des Ausbaus beziffern die Verfasser auf 1,1 Milliarden Euro.

Bundesumweltminister Jürgen Trittin wirft den Stromkonzernen vor, den nötigen Ausbau zu verschleppen. "Die Elektrizitätswirtschaft ist der Blockierer", keilte er jüngst im Gespräch mit der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" los. "Wir wollen keine Zustände wie in Italien oder den USA mit massenhaften Netzausfällen. Die werden wir aber kriegen, wenn wir in diesem Jahr nichts tun", sagte der Minister an die Adresse vor allem der Konzerne E.ON und Vattenfall . Beide sind in Norddeutschland stark vertreten, entsprechend tragen ihre Netzte die Hauptlast der per Wind erzeugten Energie.



DPA
Strommasten: Auch Befürworter alternativer Energieformen wollen keine zusätzlichen Überlandleitungen
"Der Minister zäumt das Pferd von hinten auf", sagt Hans-Jürgen Haubrich zur Kritik Trittins. Der TU-Professor glaubt, dass die Regierung nur nach einem Sündenbock sucht. Auch Stephan Kohler, Geschäftsführer der Deutschen Energie Agentur, nimmt die Stromkonzerne in Schutz. "Vattenfall und E.ON haben bereits mit konkreten Planungen für den Netzausbau begonnen", sagt er. Eine Blockade könne er "nicht feststellen". Massenhafte Netzausfälle, wie Trittin sie an die Wand malt, hält Kohler für unrealistisch: "Das dichtmaschige deutsche Netz ist zwar für die Kunden nicht ganz billig, zugleich ist es aber das beste in Europa", sagt er.

Die Konzerne und ihre Lobbyisten klagen nun laut über den Ausbau, der ihnen von der Politik abverlangt wird. Nach dem Erneuerbare Energien-Gesetz sind die Netzbetreiber zur Abnahme und Weiterleitung des Windstroms verpflichtet - doch "notwendig werdende Netzverstärkungskosten muss der Netzbetreiber zu 100 Prozent selber tragen", so das Gesetz. Schon jetzt muss E.ON in Schleswig-Holstein neue Überlandleitungen für rund 60 Millionen Euro bauen, um den Strom der ständig wachsenden Zahl von Windmühlen-Betreibern abzutransportieren.

Am Ende zahlt immer der Kunde

"800 bis 1000 Kilometer Leitungen in zehn Jahren zu errichten ist völlig utopisch", befindet Haubrich. Er erwartet zudem eine Flut von Privatklagen von Grundstückseigentümern. Auch Befürworter alternativer Energieformen wollten aus Liebe zur Windkraft keine riesigen Strommasten vor die Nase gesetzt bekommen, glaubt der Professor.

Die Strom-Multis werden nun versuchen, die Kosten des Ausbaus an die normalen Stromkunden weiterzureichen. Die Agentur für Energie erwartet für private Haushalte im Jahr 2015 Mehrkosten von nur 0,39 bis 0,49 Cent je Kilowattstunde - der aktuelle Durchschnittspreis liegt bei rund 17 Cent pro kWh. Windkraftgegner sprechen hingegen schon jetzt von Preissteigerungen in Höhe von 2,4 Cent pro kWh. Egal wie man rechnet - die Kosten werden ungleich verteilt sein. Die Betreiber dürfen die Kosten für Netzausbau nicht bundesweit auf die Endkunden umlegen. Die Folge: regionale Preisverzerrungen. Die Kunden im Norden zahlen die Zeche für die Stromabnehmer im restlichen Deutschland.

Energie-Experte Haubrich sieht noch weitere Belastungen auf die Unternehmen zukommen. Durch die Errichtung von Offshore-Windparks will Trittin bis 2025 neue Windräder mit einer Leistung von bis zu 25.000 Megawatt ans Netz bringen - das entspräche der Leistung von etwa 20 herkömmlichen Kraftwerksblöcken. Dafür aber sind die norddeutschen Netze aber erst recht noch nicht ausgelegt. Nach Berechnung des Professors werden sich die zusätzlichen Kosten allein für E.ON spätestens bis 2016 auf rund 850 Millionen Euro pro Jahr hochschrauben. Bezahlen werden wohl wie immer die Kunden.

Gruß Rhanie.

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Date: May 25, 2005 at 16:40:58
From: Otmar, [xdsl-81-173-250-2.netcologne.de]
Subject: Re: Windige Manöver am Rad
URL:
http://members.aol.com/fswemedien/ZZUnfalldatei.htm

Hey Zusammen!

Hier, völlig ohne eigenen Kommentar, ein Link:

http://members.aol.com/fswemedien/ZZUnfalldatei.htm

Grüße von

Otmar

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    [37889]

    Date: May 25, 2005 at 23:14:50
    From: Rhanie, [p85.212.38.243.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Windige Manöver am Rad

    Hi Otmar!

    Da ohne eigenen Kommentar eingestellt (kluge Entscheidung!), nun einer von mir:
    Selten sone Labertasche gesehen, nur als Beispiel (von Schaden, unbekannt, Betreiber unbekannt, Unterhose unbekannt etc. mal abgesehen.)

    Gibts das hier, danach hab ich mit lesen aufgehört.:

    18.12.2004 - BAB A 5 bei Alsfeld, Vogelsbergkreis / Hessen
    Unfallart: LKW-Unfall mit Windradröhre - 14 Stunden Blockade der BAB
    Typ: nicht bekannt Alter: nicht bekannt
    Schadenshöhe: nicht bekannt Erstattenden Versicherung: Nicht bekannt
    Betreiber des Windrades: Nicht bekannt
    Informationsquelle: Bild am Sonntag 19.12.2004, Frankfurter Neue Presse vom 20.12.04 u.a. Zeitungen
    Details: Eine Röhre für ein Windrad hat die Autobahn A5 nach einem Unfall für 14 Stunden blockiert. Dies tlw. in beiden Fahrtrichtungen. Der mit der mehr als 4 Meter hohen Turmröhre beladene LKW war am Freitagabend gegen 22 Uhr vermutlich infolge überhöhter Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, hatte ein Brückengeländer durchbrochen und war auf einen Feldweg gestürzt. Die Röhre fiel bei dem Unfall von dem fahrzeug und blieb schräg zur Fahrtrichtung über beide Fahrspuren liegen. Verletzt wurde niemand.

    Gruß Rhanie.

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    [37907]

    Date: May 26, 2005 at 12:03:35
    From: Otmar, [xdsl-81-173-178-142.netcologne.de]
    Subject: Re: Windige Manöver am Rad
    URL:
    http://hochspannungsleitung.adlexikon.de/Hochspannungsleitung.shtml

    Hey Rhanie & @ll!

    Klar ist das ein Labertasche. Was haben Unfälle mit LKW's
    oder des Wartungspersonals damit zu tun?

    Ist aber schon verblüffend, wie viele von den Dingern
    umkippen, abstürzen oder die Flügel verlieren.

    Das Eisfall oder Zerstörung durch Blitzschlag passieren,
    zeugt aber auch davon, dass die Dinger nicht bis zu Ende
    durchkonstruiert sind. Eine Enteisungsanlage oder vernünftiger
    Blitzschutz dürfte doch zu realisieren sein, oder?

    Ist aber wie im richtigen Leben: Der kleine Autofahrer
    wird vom TÜV gestresst, und im Bereich WK-Anlagen
    gibts keinen. :-(

    Zu den Übertragungswegen (Hoch/Höchst-Spannung) hab ich
    auch was gefunden:http://hochspannungsleitung.adlexikon.de/Hochspannungsleitung.shtml

    Zitat:
    Eine Hochspannungsleitung (110 kV) besteht aus einem siebenadrigen Stahlkern mit einer Gesamtquerschnittsfläche von 60mm², der von einem von einem Geflecht von 30 Aluminiumadern mit einer Gesamtfläche 257mm² ummantelt ist. Bei einem Nennstrom von 560A je Leitung ergibt sich bei 6 Leitern eine Leistung von 215 MW. Mit einer 400kV-Leitung mit 1.300A je Phase lassen sich über 900 MW übertragen.
    Zitat Ende

    Also ca. 800 WK-Anlagen an 1 Leitung, oder?

    Schönen Feiertach noch!

    Grüße von

    Otmar

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    [37910]

    Date: May 26, 2005 at 15:19:47
    From: R.Lang, [p54aea78b.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: Windige Manöver am Rad
    URL:
    http://www.windkrafttechnik.de/index.html

    Hallo Otmar,

    das mit TÜV und Sicherheit prüfen ist nicht so wie Du es darstellst,das Risiko für den Betreiber eine Unsichere Anlage zu haben wäre nicht tragbar und auch nicht versicherbar. Nur wie immer im Leben es menschelt an allen Ecken und Enden.

    Ich kann mich erinnern das da ein Pöler aus der Nähe Magdeburg so die ersten Verschleisserscheinungen seines Profitobjektes beklagte, tja inzwischen höre ich nichts mehr von Ihm. Die Dinger sind Verbrauchartikel und müssen halt gewartet repariert und auch mal überholt werden. Da wird der Gewinn relativ schell wieder aufgefressen.

    Zu den Langnasen die sollche Anlagen regelmässig überprüfen ist zu sagen , daß es hier fast mafiös zugeht, man besorgt sich praktisch eine Lizenz zum Beutelschneiden und dann gehts los. Was diese Leute tun ist in den wenigsten Fällen transparent nachzuvollziehen. Speziell in HH gibts da eine Gesellschaft die vom Staat ersatzweise hoheitliche Aufgaben war nimmt. Deren Ablassbriefe sind das Papier nicht wert das sie dafür verbrauchen, können aber locker mal 10% vom Rohertrag abschöpfen. Für Folgen ihres handeln sind sie nicht verantwortlich zu machen, da kann ein Prüfer sich den grössten scheiss leisten und einen Unternehmer durch falsches handeln ruinieren, vor Gericht wird alles relativiert und in die Länge gezogen bis alle Instanzen sich satt gefressen haben. Der geschädigte Unternehmer bleibt dann auf einem zweifelhaften Vergleich und erheblichen Kosten sitzen. Wenn er Pech hat wird sein Schaden noch nicht mal von der Versicherung gedeckt weil politische Winkelzüge zur Insolvenz der Versicherung geführt haben.

    Viele Schwachstellen sind halt erst in den Orginalanwendungen zu erkennen gewesen, man denke mal an Growian, der hat noch keine 100 Std. gearbeitet da war es ein "Industriedenkmal" und wurde später rückgebaut. Inzwischen sind wir bei grösseren Produktionsanlagen angelangt und man hat sich in den Kopf gesetzt diese in der Nordsee Offshor zu plazieren. Das wird noch lustig werden, Stürme und schlechtes Wetter in dieser Gegend ist nicht von schlechten Eltern.

    Gerade die Windmühlen kann man durch entsprechende Auslegung schon sicher dimensionieren, nur das will ja dann keiner mehr bezahlen. Auch Verschleissüberwachung ist heute kein Problem mehr, eher eine Kunst ist die Definition der Verschleissreserven. Wälzlager die einen fast 60 - 100 to schweren Rotor trägen tauscht man in 100m Höhe nicht mehr so einfach aus, da entstehen Instandsetzungskosten in fast der Grössenordnung des Neuaufbaus der Anlage.

    Gruss rainer

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    [37908]

    Date: May 26, 2005 at 12:30:39
    From: Rhanie, [p85.212.33.172.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Windige Manöver am Rad

    Hi Otmar!

    Interesannte Daten, aber wenn unsere Energieentsorger sagen, das man da keine Tüte Strom mehr durchbringt, muss man ihnen das doch glauben, sind ja alles Ehrenmänner, guck, die ham sogar ne Krawatte.

    Enteisung: Hmmm, weiss nich, ob das an den Flügelspitzen was bringt, ohne da von irgendwelchem Fachwissen beeinflusst zu sein, gibts da m. W. ja Vorschriften wieweit son Dingen von Straßen und bewohnten Gebieten weg zu sein hat, auch schrieben die nicht, wie gross die Trümmer waren, nachdem die Bullen das Zeug noch suchen mussten, können seh nich wirklich schwer gewesen sein, Hagel hat m. W. auch noch keiner verboten, wenn ich mich recht erinnere steht da auch was von Feldweg, ergibt sich die Frage, ob die da überhaupt was verloren haben, ich kann mich auch unter son Dingen drunterstellen und warten bis die Gondel runterfällt.

    Das mit dem Blitzschlag ist mir nicht klar, bin mir eigentlich sicher, das die einen Blitzableiter haben müssen und das Dieser auch geprüft wird (is ja nich soooo schwierig.). Möglicherweise schlagen aber trotzdem Blitze in die Dinger ein, stehen halt sehr exponiert.

    Die abbrechenden Flügel waren m. W. genauso wie die Lager mit den Rattermarken Anfangsprobleme, die Flügel waren halt Murks, und die Lager waren falsch berechnet und gingen wg. den Belastungsschlägen kaputt, wenn ein Flügel einen Mastdurchgang machte.

    Habe vor einiger Zeit diesbezüglich hier mal jemand gefragt, vieleicht findest dus noch.

    Zum Sondermüll: Was da Mengenmässig entsteht ist jetzt mal nach meinem Gefühl her geringer Kg/KWh, als bei Kohle oder Akws, da lasse ich mich aber gerne noch belichten.

    Gruß Rhanie.

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    [37909]

    Date: May 26, 2005 at 14:53:08
    From: Otmar, [xdsl-81-173-178-142.netcologne.de]
    Subject: Nochwas zum Thema "Hochspannung" Forsicht Homor! :-)

    Hey!

    Eben im www. gefunden:

    (1999, England) Wayne wollte ein wenig Geld durch den Verkauf von gestohlenem Altmetall verdienen. Also schlich er sich auf ein Abbruchgelände und suchte die Gegend nach wertvollem Schutt ab. Sein Augenmerk fiel auf etwas, das scheinbar ein sieben Zentimeter dickes Stück Kupferrohr war. Das würde einen guten Preis bringen! Doch es erwies sich als zu schwer zum Mitnehmen.

    Er schaffte zunächst ein paar andere, kleinere Stücke Metall beiseite und kehrte später mit einem kräftigen Bolzenschneider zurück. Doch wie geschockt war er, als er beim Durchschneiden des "Rohres" zwangsläufig bemerkte, dass er eine 11.000 Volt-Stromleitung aus Aluminium am Wickel hatte. Durch die Stärke der Entladung wurden auch die Sanitäter, die später versuchten, den elektrisierten Wayne wiederzubeleben, davon abgehalten.

    Auf eine gerichtliche Vor"ladung" wurde daraufhin verzichtet.


    www.DarwinAwards.com © 1997 - 2000
    Eingesandt von: Peter Whiteley
    Übersetzt von: Christoph Krüger
    Referenz: The Derbyshire Times

    Kommt davon wenn man mit Hochdruck nach Hochspannung sucht.... :-)

    Grüße von

    Otmar

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    [37911]

    Date: May 26, 2005 at 15:48:30
    From:
    ray, [193.98.108.238]
    Subject: ohne homor aber trotzdem schräg...buntmetalldiebe sind wieder "in"

    moin,

    ...wartet mal ab, wie teuer es wird, wenn die EVUs die Kosten durch materialdiebstahl auf die Kunden abwälzen :-)..in der Nähe meines Heimatortes haben neulich ein paar "Trickdiebe" die Oberleitungen einer mittlerweile zur Museumseisenbahn deklarierten Strecke demontiert und abtransportiert. Der betrebende Verein ist Rat- und hoffnungslos, wie er den Schaden ersetzten soll-die strecke wird auch auf dampf befahren, aber star war eine charakteristische alte e-Lok ...

    ich zitier mal aus einem werner-comic:" am sack aufhängen, mit schnaps übergießen und anzünden.."

    Gruß

    raymond

    ...bald solte man beim freiluftpennen ggf. wieder mehr aufpassen, nicht damit einem morgens die Goldkronen fehlen....

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    [37874]

    Date: May 25, 2005 at 15:33:28
    From: Frank S., [195.244.237.6]
    Subject: Re: Die armen gebeutelten EVUs

    Moin zusammen,

    hab jetzt keine Lust, gegen diese Propaganda noch Zahlen rauszugooglen, nur soviel aus der Erinnerung:

    Die Leitungsbelastbarkeit wird nach der Erwärmung bzw. Längung bei 30°C Umgebungstemperatur und Windstille bestimmt. Mal davon abgesehen, dass es dieses Wetter in Norddeutschland eigentlich so gut wie gar nicht gibt, wird dabei jedenfalls keine abzuführende Windenergie anfallen. Aber statt die Belastbarkeit dynamisch von Temperatur und Wind abhängig zu bestimmen, freuen sich die EVUs über ein willkommenes Argument zur Stimmungsmache gegen Wind. Der Spiegel spielt mal wieder mit. Letztlich geht es um den privaten Ausblick des Pferdehofbesitzers Aust, der etwas gegen einen Windpark in einigen Kilometern Entfernung von seinem Hof hat.

    Die vorhandenen Netze haben wir als Stromkunden schon doppelt und dreimal mit unseren Tarifen bezahlt. Die EVUs erzielen unverschämte Gewinne, von denen sie das eine oder andere Prozent gern mal in die Netze investieren können.

    Wird Zeit, dass die Regulierungsbehörde (der gleiche Laden wie vor Jahren bei der Telekom) den EVU-Gutsherren mit ihrer Selbstbedienungsmentalität das Handwerk legt. Die meisten freien Stromanbieter haben die EVUs mit ihrer mafiösen Durchleitungsgebühr schon in die Pleite getrieben.

    Grüße - Frank

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    [37878]

    Date: May 25, 2005 at 17:27:49
    From: Frank S., [195.244.237.6]
    Subject: Nochmal der Spiegel-Artikel, der 2003 NICHT gedruckt wurde ...
    URL:
    http://www.netzeitung.de/medien/280662.html

    Die Netzeitung veröffentlicht einen Artikel von Gerd Rosenkranz und Harald Schumann, der in der Redaktion des «Spiegel» zum Eklat geführt hat. Der Artikel stammt aus dem Oktober 2003, damals ließ ihn die Chefredaktion des «Spiegel» nicht erscheinen. Im «Spiegel» vom 29. März 2004 erschien dann ein Artikel, dessen Tendenz sich klar gegen die Windkraft richtete. Schumann kündigte daraufhin nach mehr als 17 Jahren Redaktionsmitgliedschaft, in der «Spiegel»-Redaktion wurde Kritik an der Chefredaktion laut.

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    [37890]

    Date: May 25, 2005 at 23:17:17
    From: Rhanie, [p85.212.38.243.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Nochmal der Spiegel-Artikel, der 2003 NICHT gedruckt wurde ...

    Hi Frank!

    Den Artikel hatten wir schonmal, trotzdem danke!
    Hast du dir den Limk von Otmar gegeben, entbehrt nicht einem gewissen Unterhaltungswert.

    Gruß Rhanie.

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         Last Updated: 17-Jan-2018 20:23:24, 79314 Bytes
         Author: ulinux