Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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[39072]

Date: September 12, 2005 at 10:40:44
From: BMW325td Wolfgang, [193.27.220.81]
Subject: Adapter für Druckmessung Innenraum gesucht

Hallo,
wollte mir am Wochenende noch ein paar Adapter besorgen, um den Pumpen-Innendruck zu messen. Wurde aber nicht fündig. Auch die Suche im Internet hat nicht viel gebraucht.
Wer hat einen gute Adresse oder die notwenigen Teile zum Verkaufen.

Gruß Wolfgang

Responses:
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[39082]

Date: September 12, 2005 at 22:39:02
From: Obi, [abd80.a.pppool.de]
Subject: Adapter müßte irgendwo in Deutschland unterwegs sein

Hallo Wolfgang,
Im Grunde genügt es, die OUT-Schaube in der Mitte der 6-eckigen Fläche des Schraubenkopfes durchzubohren und dort ein handelsübliches Manometer mit einem Meßbereich bis 10 (Verteilerpumpe VE) oder 16 bar (Wenn die VP-Serie mehr Innendruck machen sollte) dranzuschrauben.
Wichtig ist natürlich, daß der Schlauch, oder wie auch immer Du die Verbindung zwischen OUT-Schraube und Manometer herstellst, nicht (ab-)platzt.

Ich habe auch einmal einen Adapter gebaut, den man einfach mit einer gewöhnlichen Hohlschraube anschraubt und an dessen Ende die OUT-Schraube reinkommt. Gemessen wird dann mit einem Öldruckgeber. Da diese Dinger nicht gerade billig sind, ist dieser Adapter zwar fragwürdig, aber wenn man die Geber rein zufällig geschenkt bekommen hat...

Irgendwo gondelt der Adapter auch sicher noch rum, so irgendwo zwischen Waldkraiburg und Dortmund...
Falls Du also einen Öldruckgeber bis 10 bar hast und Du zu faul bist, dir ein Manometer und eine zweite OUT-Schraube zu besorgen, dann findet sich viellicht einer, der Dir den Adapter zuschickt.
Hauptsache, das Ding steht Dieselfahrern incluive Pölern zur Verfügung.

Ciao,
Obi

Dieselschraubbaer [bei] gmx [punkt] net

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    [39088]

    Date: September 13, 2005 at 10:25:15
    From: BMW325td Wolfgang, [193.27.220.81]
    Subject: Eigenbau

    Hallo,
    ich hab mir den Adapter nun aus Standard-Hydaulikkomponenten zusammengeschraubt. Entzwischen ist es auch schon im Fahrzeug eingebaut. Nach ersten Messungen ffehlen mir schon wieder 1-1,5 bar Innendruck.
    Gruß Wolfgang

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    [39128]

    Date: September 16, 2005 at 02:12:45
    From:
    Düseltrieb, [pd951e926.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Eigenbau

    Hallo Wolfgang,

    war jetzt ein paar Tage nicht da. Habe gleich einen Fehler korrigieren müssen (siehe Posting „Wenn Du anbohrst, bist Du auf der Druckseite, Mann!“). Der Adapter ist aber sicher der optimale Weg.
    ? Welchen Druck mißt Du denn? Und bei welcher Pumpe genau? Hast Du den richtigen Prüfplan?

    Grüße

    Düseltrieb

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    [39129]

    Date: September 16, 2005 at 07:17:52
    From: BMW325td Wolfgang, [193.27.220.81]
    Subject: Druckregelventil und Flügelzellenpumpe

    Hallo,
    die Pumpe heißt VE6/10E2400R300-1 (was für eine VP das ist, weiß ich nicht, das hat nicht mal den Boschmann interessiert). Ich hab die Einstellanweisung von einem Bosch Entwickler bekommen, mit dem ich öfters geschäftlich zu tun habe.
    Gemessen hab ich den Förderpumpendruck = Pumpnenrauminnendruck. Allerdings ist er immer noch ein wenig zu gering. Ein Fehler kommt bestimmt vom Druckregelventil, vielleicht hat auch die Flügelzellenpumpe noch was.
    Das Druckregelventil hab ich schon mal zerlegt und dabei hab ich gesehen, daß sich die Feder gesetzt hatte. Ich hab sie dann etwas gedehnt und das Ventil wieder eingestellt, dann war es auch ein paar Tage besser, jetzt ist es wieder schlecht. Bei Gelegenheit werd ich ein neues Druckregelventil kaufen, kostet nicht die Welt (20Euro).

    Gruß Wolfgang

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    [39200]

    Date: September 22, 2005 at 04:23:31
    From:
    Düseltrieb, [pd951fd71.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Druckregelventil und Flügelzellenpumpe


    Eigentlich sollte ich hier nicht mitdiskutieren, - es dauert immer viel zu lange, bis ich wieder dabei sein kann, aber ...

    Die Pumpenangabe ist sehr gut. Das hätte den Boschmann schon interessieren müssen, weil sich ja sein Prüfplan darauf bezieht. Ich konnte das auch mal auswendig interpretieren. Allerdings ist das schon `ne ganze Weile her. Da bin ich auch nicht mehr ganz sattelfest. Soviel allerdings noch: die 6/10 steht für 6-Zylinder und einen 10er (Pumpen-)Kolben, die 2400 für die Maximal-Drehzahl 4800 (halbe Kurbelwellendrehzahl), „R“ für rechtsdrehend, das „E“ zwischendrin könnte sowas wie „elektrischer/elektronischer Eingriff“ bedeutet haben und die 300-1 m.W. war nur eine Typenbezeichnung (elektr. Eingriff hieße dann hier über einen getakteten Spritzversteller. Solche Pumpen waren bei BMW insbesondere in einigen Amerikaausführungen eingebaut und hießen dann z.B. VP 20). Mit der Pumpe in Deinem BMW hast Du schon ziemliches Glück. Ich habe gerade eine solche Angelegenheit mit einem BMW zu klären, allerdings mit einem E30 324 td Bj. 10/92, wo es auch Unklarheiten bezüglich der Pumpe gibt. Hier geht aus den Kundendienst-Seminar-Unterlagen eindeutig anderes hervor, als die Überprüfung der Fahrzeug-Daten ergibt und schließlich ist jetzt doch eine andere Pumpe eingebaut, als sein sollte. Da es sich aber um eine VP 44 handelt, glaube ich nicht, daß da jemand den gesamten Kabelbaum mit Sensoren und Steuergeräten „umgepfriemelt“ hat (sieht auch keineswegs danach aus). Also, ziemliche Verwirrung.

    Das mit der Annahme, daß die Flügelzellenpumpe nicht mehr ausreichend Leistung hat, kann zutreffen: Bei der Generalüberholung werden grundsätzlich die (schwarzen) Flügel(-Schieber) ausgetauscht. Aber das ist nach meiner Erfahrung immer erst, - regelmäßigen Kraftstoffilterwechsel vorausgesetzt - , weit jenseits von 200 000 km erforderlich.
    Dagegen ist das mit dem Druckregelventil nicht so kritisch und deshalb dieses auch normalerweise nicht erneuerungsbedürftig: Vor den Einstellarbeiten auf dem Pumpenprüfstand wird in der Praxis der Paßstift, der von außen in der Mitte des Druckregelventil sichtbar ist, von von der gegenüberliegenden Seite durch einen Schlag mit einem Durchtreiber auf das kleine Pumpenkölbchen weiter herausgetrieben. Da das Pumpenkölbchen an der Regelfeder anliegt, wird bei diesem Heraustreiben die Feder kurz auf Block gefahren, was normalerweise Gift für jede Feder ist. Deshalb hat die Feder nachher auch u.U. eine etwas kürzere Baulänge, wenn sie so malträtiert wurde. Die Federkonstante, und die ist letztlich entscheidend, bleibt aber die gleiche! Die Neueinstellung des Pumpen-Innendrucks erfolgt dann, indem man besagten Paßstift wieder weiter hineindrückt. (Beim Boschdienst hat man dazu eine kleine Vorrichtung mit einer Gewindespindel, mit der man den Paßstift ganz langsam und präzise auf Position bringen kann, weil der Pumpeninnendruck auf Positionsveränderung dieses Stiftes ziemlich stark reagiert).
    Die ganze Theorie ist dabei folgende: Das Kölbchen liegt innen an einem Bund an, der dessen Weg begrenzt und es zugleich am Herausfallen hindert. Dahinter sitzt die Feder mit definierter Vorspannung. Unter dem Pumpeninnendruck auf das Kölbchen gibt die Feder nach und das Kölbchen kann sich axial verschieben. Auf seinem Weg gibt es dann eine Abströmbohrung frei und regelt auf diese Weise den Druck. Der Druck hängt ab von der Federvorspannung. Somit ist deren Länge unerheblich!
    Wichtig, und zu prüfen ist nur: Ist das Kölbchen frei beweglich? Dazu am besten mit einem Kupfer-, Alu- oder auch Messingdorn von unten drücken und feststellen, ob das Kölbchen federt.
    Die Druck-Messung kann ohne Pumpenprüfstand fast nur bei Vollgas erfolgen, ähnlich wie bei der AU. Du wirst Dich also trauen müssen, 3 – 5 sek. Vollgas zu geben. Aus dem Prüfplan geht u.U. hervor, daß der Wert schon bei ca. 2/3 der Enddrehzahl vorliegt, aber das ist mit Deinem Verfahren „feldmäßig“ so fast nicht zu bewerkstelligen.
    Auch der Einfluß des Innendruckes ist innerhalb einer gewissen Toleranz nicht so gravierend. Der Pumpeninnendruck wirkt nur auf den Spritzversteller und führt somit nur zu einem etwas früheren oder späteren Förderbeginn (= Zündzeitpunkt), was Auswirkungen auf die „Spritzigkeit“ hat. Er hat auch (sehr geringen) Einfluß auf die Fördermengen, weshalb die Einstellung des Pumpeninnendruckes ziemlich am Anfang eines Prüfstandlaufes steht.

    Meine Frage war allerdings: Wieviel bar Pumpeninnendruck konntest Du denn messen? Bei Vollgas sind es in den allermeisten Fällen um die 7 bar herum. Bei weniger dann erst mal das Druckregelventil nachstellen. Geht’ s damit nicht, ist es tatsächlich die Förderpumpe.

    Falls noch Fragen dazu sind, muß ich über Deine Fahrgestellnummer eine genauere Untersuchung starten, wenn’s Dir denn hilft.

    Grüße

    Düseltrieb

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    [39209]

    Date: September 22, 2005 at 21:17:11
    From: Hans Fürthbauer, [n705p010.adsl.highway.telekom.at]
    Subject: Re: Druckregelventil und Flügelzellenpumpe

    Hallo Düseltrieb,

    Deine Angaben hab ich mit großem Interesse gelesen. Ich möchte Dir dazu einige Fragen stellen, weil mir nicht alles klar ist:

    1.) Habe ich das richtig verstanden, daß die R300-1 vom Wolfgang eine VP20-Pumpe u8nd nicht eine VP15 ist, wie ich meine?

    2.) Deinen Hinweis auf einen E30 324 td Bj. 10/92 mit einer VP44-Pumpe finde ich absolut spektakulär! Da möchte ich auch nochmal nachfragen.

    Zitat deines Textes: "Ich habe gerade eine solche Angelegenheit mit einem BMW zu klären, allerdings mit einem E30 324 td Bj. 10/92, wo es auch Unklarheiten bezüglich der Pumpe gibt. Hier geht aus den Kundendienst-Seminar-Unterlagen eindeutig anderes hervor, als die Überprüfung der Fahrzeug-Daten ergibt und schließlich ist jetzt doch eine andere Pumpe eingebaut, als sein sollte. Da es sich aber um eine VP 44 handelt, glaube ich nicht, daß da jemand den gesamten Kabelbaum mit Sensoren und Steuergeräten „umgepfriemelt“ hat (sieht auch keineswegs danach aus). Also, ziemliche Verwirrung." Zitat Ende.

    Na ja, da bin als alter E30 324td-Kenner auch einigermaßen daneben. Hast Du eventuell Fotos vom Motor und von der Pumpe? Unser Admin Rhanie wird sie bestimmt hier verfügbar machen, wenn Du ihm die Dateien mailst und ich ihn darum bitte.

    3.) Ein Detail der Einstellung des Drucksteuerventils aus Deinem Beitrag hätte mich auch noch näher interessiert: Du schreibst: "Vor den Einstellarbeiten auf dem Pumpenprüfstand wird in der Praxis der Paßstift, der von außen in der Mitte des Druckregelventil sichtbar ist, von von der gegenüberliegenden Seite durch einen Schlag mit einem Durchtreiber auf das kleine Pumpenkölbchen weiter herausgetrieben."

    Frage dazu: Habe ich das richtig verstanden, daß daß Drucksteuerventil in der Praxis nicht zerlegt wird, um den Einstellbolzen für eine Neueinstellung des Innenraumdrucks etwas zurückzuklopfen?

    Frage an mich selbst: Warum hab ich dann immer an der Spannhülse rumgefummelt, um die, den Kolben und die Feder auszubauen, wenn es so auch geht?

    4.) Für heute letzte Frage: Du schreibst Details über Einspritzpumpen. Wer bist Du? Wenn Du in fatty-fuels.de schon länger mitliest, dann weißt Du, daß es hier erwünscht ist, wenn man sich kurz (zumindest fachlich) vorstellt. Angekündigt hast Du es eh schon. ...

    MfG Hans F.

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    [39216]

    Date: September 23, 2005 at 02:54:09
    From:
    Düseltrieb, [pd951d9a6.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Druckregelventil und Flügelzellenpumpe

    Lieber Hans Fürthbauer!

    Mit Ihnen/Dir (<- den Gepflogenheiten dieses Forums entsprechend!) trete ich hier sehr gerne ins Benehmen, denn ich achte Dich sehr für Deine moderate Art. Und: Herzliche Grüße zuerst mal hinter die Berge dort drüben, - fast wäre ich mal einer von euch geworden nach annähernd 10 Jahren Kärnten und mit gaaanz vielen guten Freunden in A ...

    Ein Teil meiner Vorstellung ist ja nun nach und nach schon erfolgt. Es ist immer so schwierig, über sich selbst etwas zu sagen. Also, am Ende der Fahnenstange stand ein Ing. (Gestern standen wir noch vor dem Abgrund, heute sind wir schon einen Schritt weiter). Da ging die Lernerei erst richtig los ...

    An meiner Ausführlichkeit siehst Du, daß sich im Laufe der Zeit viel angesammelt hat und es deshalb immer ziemlich viel zu sagen gibt.

    Das kostet natürlich viel Zeit. Und wer hat die heute und insbesondere in der BRD noch?

    Zu Deiner Liste:

    ad 1.)
    Daß Du da nachfragen und Dich dafür interessieren könntest, lieber Hans, habe ich mir fast gedacht, - eingedenks einer schon mal im Forum geäußerten Meinung über etwas Durcheinander im Hause BMW ...
    Also, das hier hat etwas anders gelautet: Die Pumpe, hat Wolfgang mitgeteilt, ist eine VE6/10E2400R300-1. Dazu habe ich gesagt: „...die 6/10 steht für 6-Zylinder und einen 10er (Pumpen-)Kolben, die 2400 für die Maximal-Drehzahl 4800 (halbe Kurbelwellendrehzahl), „R“ für rechtsdrehend, das „E“ zwischendrin könnte sowas wie „elektrischer/elektronischer Eingriff“ bedeutet haben und die 300-1 m.W. war nur eine Typenbezeichnung (elektr. Eingriff hieße dann hier über einen getakteten Spritzversteller. Solche Pumpen waren bei BMW insbesondere in einigen Amerikaausführungen eingebaut und hießen dann z.B. VP 20).
    Aus meinen hier vorliegenden Kundendienst-Seminar-Unterlagen, die sich jetzt nicht zwangsläufig auf den Motor von Wolfgang beziehen müssen, entnehme ich, daß es von jenem hier beschriebenen Motor (leider ohne irgendwelche genaue Typen- oder M ...-Bezeichnung) „ ... eine US-spezifische Ausführung des BMW-Turbo-Dieselmotors“ gab, die sich darin unterschied, daß anstelle der normalen VE-Pumpe mit LDA, hydraulischem Kaltstartbeschleuniger und temperaturabhängiger Leerlaufanhebung bei der Pumpe für den US-Motor ein absolutladedruckabhängiger Vollastanschlag (ALDA) verbaut wurde.

    Weiter hinten geht’s dann ans Eingemachte: „Die Stickoxyd-Emissionsvorgabe durch die amerikanische Gesetzgebung erfordert ein genaue Regelung des Spritzbeginns, etc. pp. ...“, dann kommt die Vorstellung der „Verteilereinspritzpumpe mit elektronischer Spritzbeginnregelung (VP 20)!!!“ Später wird erklärt, mit anderen Einstellwerten (0,63 +/- 0,04 bzw. 0,65 +/- 0,04 anstelle 0,74 +/- 0,02 bzw. 0,76 +/- 0,02 wie bekannt).

    „Bei der Spritzbeginnregelung wird der Innenraumdruck drehzahlunabhängig konstant auf hohem Niveau gehalten. Ein elektromagnetisches Taktventil (...) moduliert (...) unabhängig vom Innenraumdruck den auf den Spritzverstellerkolben wirkenden Steuerdruck“.

    Später: „Bei Ausfall der Stromversorgung (...) schaltet die Anlage auf Notspritzbeginn und der MOTOR REAGIERT MIT STARKEM „NAGELGERÄUSCH““. (Das ist auch das, was ich Wolfgang wg. seinem „Hilfe: Kein Innedruck mehr meßbar, aber offentsichlich genug Druck in der Pumpe BMW352td“ geschrieben habe).
    Weiter: „In diesem Zustand läuft der Motor mit einem Spritzbeginn von ca. 14 Grad vor OT bei 2000 U/min“. Deshalb mein Begriff „Ultra-Spät“ an Wolfgang.

    „Der Ist-Spritzbeginn (...) wird am Spritzbeginngeber (für mich ist das der Nadelhubsensor) gemessen (...) und an das elektronische Steuergerät weitergegeben“.

    Mit dem Begriff VP 15 kann ich eigentlich genauso wenig anfangen wie mit VP 20, das war m.W. nie Bosch-Jargon zu meinen Tagen. Auch für meine Bosch-Kollegen ist das untypisch, wenn auch nicht unbekannt. Somit könnte in der erwähnten Typenbezeichnung 300-1 durchaus auch die Unterscheidung zwischen VP 15 und VP 20 zu finden sein, ebenso in den Typenbezeichnungen 300-2 und 300-3, die mir noch geläufig sind. Aber das sind nur Mutmaßungen, nicht Wissen! Für mich ist und bleibt das einfach eine VE = Verteilereinspritzpumpe (in Unterscheidung zu dem, was danach kam unter dem Begriff „EDC“).

    ad 2.)
    Nagele mich bitte nicht mit dem E30 324 td Bj. 10/92. Da bin ich auch erst mal ziemlich unglücklich mit, weil ich jemandem Hilfe versprochen habe, der mich für den Oberguru hält und auch noch ein wichtiger Mann im Freundeskreis ist. Also habe ich bis jetzt nur recherchiert und alle Kanäle angebohrt. Und weiß garnichts oder besser: Noch weniger als vorher. Persönlich konnte ich auch noch nicht dran. Jetzt hab’ ich einen Berg Unterlagen, meine Frau redet mich nur noch mit meinem Nachnamen an und der Stubentiger macht `nen großen Bogen um mich. Und trete hier in eurem Forum auch noch `ne Lawine los!
    Von dem Motor weiß ich ziemlich genaues über die Fahrgestellnummer. Und ich kenne auch ein paar sehr gute Leute ... Mit denen maile ich mich jetzt seit Tagen, weil die bei mir nur Verwirrung gestiftet haben! Man hat ja sonst nichts zu tun ...

    Fotos werden also wohl die nächste Aufgabe sein, - oder ein Dementi: Rätsel gelöst, ist `ne Pumpe von `nem Hochdruckreiniger!

    ad 3.)
    Deine Frage dazu: Genau so! Wir haben das Ding einfach auf die blechbeschlagene Werkbank gestellt, mit dem Kopf nach unten und von hinten = innen auf den kleinen Kolben geklopft. Damit hat sich der Paßstift (manchmal ein bißchen eingerostet) erst mal nur soweit herausgedrückt, bis er kopfbündig mit der Oberseite des „Rund-Flach-Spezialschlüssel“-Kopfes war, er sich also schon mal gelöst hatte. Dann das Ding in die Rund-Flach-Spezialschlüssel-Nuß und damit in den Schraubstock. Noch ein paar leichte Schläge auf den Kolben, und alles fällt Dir entgegen. 3 Teile: Paßstift, Feder + Kölbchen. Das wars. Hat mir auch so ein spitzbübischer junger Meister gezeigt, dem es vor garnichts gegraust hat. Bedenken hatte ich als Wissender natürlich, - Wolfgang habe ich’s schon angedeutet - , daß bei der so malträtierten Feder danach nichts mehr ist, wie’s mal war. DAS IST AUCH SO!! Eine einmal auf Block gefahrene Feder (der Zustand, wenn alle Windungen EIN EINZIGES MAL! hart aneinander gelegen haben, - und nichts anderes passiert bei der Durchtreiber-Methode, weil ja die Kraft vom Durchtreiber auf den Kolben, vom Kolben auf die Feder, von der Feder auf den Paßstift und damit die Kraft vom Durchtreiber über die arme Feder gewirkt hat) hat die Feder verändert. Macht aber tatsächlich nichts! Die Federkonstante, der ja im Wesentlichen, - neben dem Material - , Drahtdurchmesser, Federdurchmesser und Steigung der Windungen zugrundeliegen, hat sich (fast) nicht verändert. Nur die Steigung (und damit natürlich die Gesamtlänge) ist evt. minimal betroffen, - die Feder wurde dann etwas weicher. Es reicht aber allemal, um den Innendruck wieder ordnungsgemäß einzustellen, und: Weicher wird die Feder nie mehr! Es sitzt nur nachher der Paßstift etwas tiefer drinnen, weil man etwas mehr Vorspannung geben mußte.

    Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. Aber sie tun es trotzdem.

    So, und jetzt noch das Zuckerl extra für Dich: Wenn Du auf obige Weise das Druckregelventil „entleert“ hast, dann kannst Du den Kolben wieder `reinstecken, und VON OBEN mit dem Dorn klopfen! Und was kommt Dir dann entgegen, - ja, ja, ich weiß, Du ahnst es schon! - , die Spannhülse unten! Dann ist das Ding komplett generalüberholungsfähig zerlegt und Du kannst nach Herzenslust putzen und entrosten und instandsetzen (selbst ein gaaanz altes, rostiges Teil) und Du hast/die Pumpe hat nachher einen astreinen Druckverlauf, - dank der „normalgeglühten“ Feder (siehe oben)!

    Zu: „Frage an mich selbst: Warum hab ich dann immer an der Spannhülse rumgefummelt, um die, den Kolben und die Feder auszubauen, wenn es so auch geht?“. Weil man im WIFI Oberösterreich in Linz keine AW-Werte hat (deshalb kann man ja dort auch so viel lernen!).
    Frage beantwortet? Machst Du bestimmt nie wieder! Freu Dich!

    ad. 4)
    Muß ich jetzt und hier und heute nacht mich auch noch vorstellen? Oder einstweilen erlassen?


    Danke! Herzliche Grüße allerseits!


    Düseltrieb


    P.S.: Uaah, habe gerade noch rechtzeitig gemerkt, daß das mit den spitzen Klammern < ... > so nicht geht und schnell nochmal korrigiert. Jetzt muß ich allerdings meinen anderen Text nochmal posten.

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    [39231]

    Date: September 23, 2005 at 22:03:16
    From: Hans Fürthbauer, [n835p006.adsl.highway.telekom.at]
    Subject: Re: Druckregelventil und Flügelzellenpumpe

    Hallo lieber Düseltrieb,

    danke für Deine Grüße "hinter die Berge" und die ausführlichen Antworten! Ich gehe auch nochmal ergänzend auf die 4 Punkte ein:

    1.) Der Wolfgang hat einen M51D-Motor mit der VP15. Das ist eine EDC-Pumpe mit elektronischer Mengen- und Spritzbeginnregelung. Deine zitierten Unterlagen samt Deinen ausführlichen Angaben beziehen sich auf den Vorgängermotor, den M21D. Den gab es vor 20 Jahren in der US-Version mit der VP20. Die VP20 im BMW hatte all den Krimskrams wie ALDA, TLA, Mikroschalter und pneumatischen Druckwandler für die AGR, aber keinen KSB, weil sie eine Spritzbeginnregelung hatte, wie Du richtig erwähnt hast. Dem Wolfgang hilft das aber alles nix, weil andere "Baustelle": anderer Motor, andere Pumpe.

    2.) Selbstverständlich nagle ich Dich da mit dem E30 324 td Bj. 10/92 und der VP44-Pumpe nicht fest, obwohl Du selber das so glaubwürdig berichtet hast. Bring bitte ein Foto und wir können schnell klären, welche Pumpe das ist. Das kann eventuell die Kommunikation mit Deiner Frau und dem Stubentiger entscheidend verbessern.

    3.) Das Drucksteuerventil: Soweit ich die Geschichte vom Wolfgang kenne und sie richtig verstanden hab, hat er sein Drucksteuerventil nicht so brutal behandelt, wie von Dir angenommen. Das wird er vielleicht selber noch darlegen.

    Also, mich überrascht jetzt Deine Bestätigung meiner Nachfrage nach der Brutalo-Methode. Wenn ein Bosch-Service so mit einem Drucksteuerventil umgeht, dann frage ich mich ernsthaft, welche Qualifikation die Werkstattleute in Deinem Betrieb gehabt haben. Der von Dir zitierte "spitzbübische junge Meister" hat sich da fachlich recht ordentlich disqualifiziert. Wer bei sowas als Insider zuschaut und nichts unternimmt, auch.

    Die Frage an mich selbst, war eher rhetorischer Art: die hab ich für mich längst beantwortet: Es gibt bei Bosch ein unglaublich geniales, einfaches Ausziehwerkzeug für die Spannhülse vom Drucksteuerventil. Das hab ich mir besorgt. Ein Bosch-Service sollte das (statt spitzbübischer junger Meister) auch haben. Damit ist ein fachgerechtes Zerlegen des Drucksteuerventils ohne irgendeine Beschädigung in weniger als 10 sec. erledigt. Mein Rumfummeln (stets zerstörungsfrei erfolgreich!) passierte noch ohne das Werkzeug. ...

    4.) Deine Vorstellung ist noch sehr vage. Da hast Du immer noch ein Ergänzungspotential. Denn, fachlich hast Du bisher zwar viele Worte, aber zu den konkreten Themen wenig bis nix Brauchbares angeboten. Das spricht nicht so richtig für Dich. Vielleicht sehe ich das auch subjektiv zu eng. ...

    MfG Hans F.

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    [39278]

    Date: September 29, 2005 at 05:12:35
    From:
    Dueseltrieb, [pd951eb87.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Druckregelventil und Flügelzellenpumpe

    Lieber Hans Fürthbauer,

    ad 1.)
    Unter: Date: September 16, 2005 at 07:17:52, From: BMW325td Wolfgang, [193.27.220.81], hat Wolfgang von einer VE6/10E2400R300-1 berichtet. Zu meiner Weiterbildung: Steckt die Erklärung im R 300-1, woraus folgt: Das ist eine VP 15? Und die VP 15 ist das, was bei uns gemeinhin unter EDC rangierte (EDC ist in meiner „geistigen“ Ablage beginnend mit der VP 36/37)? Hab’ ich da `nen Knoten? (Im „Grünen“ , 27. Sept., fand ich eben unter „@ pølsmit: nochmal Werkstatt“ auch noch Deinen Hinweis, daß R 260-1 = VP15 ist??? Übrigens: Was Du dort unter „restmenge? @ Jo und Uli S. geagt hast, hatte ich gerade sinngemäß auch so geschrieben. Hätte vielleicht noch etwas dazu beizutragen. Hier oder „drüben“?)
    Wolfgang wollte den Innendruck messen. Dazu ist erst mal erforderlich zu wissen, wie hoch der sein muß (-> Prüfplan). Den hätte ich gesucht über seine Angabe VE6/10E2400R300-1. Auf meine Anfrage, wieviel bar er denn mißt, habe ich noch keine Antwort.
    Vielleicht helfen ihm dann wenigstens unsere Erörterungen zu seinen Problemen nicht nur nix.

    ad 2.)
    Die Sache mit dem E30 324 td Bj. 10/92 und der VP44-Pumpe steckt noch immer fest. Foto sobald als machbar. Aus den BMW-Akten (Mikrofiches), so wurde mir heute nochmals bestätigt, ginge einwandfrei hervor, daß das besagte Fahrzeug einen letzten Motor des Typs M 21 haben soll, bei dem, (möglicherweise in einigen ganz wenigen letzten Exemplaren) mit einer Pumpe VP 44 experimentiert worden sein soll, ebenso, wie mir gesagt wurde, daß er als „letztes Zahnriemenexperiment“ von BMW gesehen wird.
    Es könnte sich doch auch um eine VE 6/10E2400R260-1 (ist dann VP15, siehe oben??) handeln, oder?

    ad 3.)
    Ich habe nicht angenommen, daß Wolfgang sein Drucksteuerventil (... immer als Druckregelventil bezeichnet, aber ich sehe hier schon die feinsinnige Unterscheidung zwischen Steuern und Regeln bei Dir...) brutal behandelt hat.

    ad ... Also, mich überrascht jetzt ...
    Hier habe ich authentisch aus dem Tagesgeschehen eines (in unserer Region bekannten und erfolgreichen) Bosch-Dienstes berichtet, bei dem des weiteren aufgrund des Vorhandenseins des damals modernsten Pumpenprüfstandes von Hartridge immer wieder ganze Paletten von VE-Pumpen im Auftrag von Bosch eingestellt wurden. Keine der Pumpen wurde jemals in diesem Zusammenhang beanstandet und es sind mir auch keine Nachteile aus dem beschriebenen Umgang mit dem Druckventil bekannt.

    Mag sich der junge Meister auch fachlich deplaziert haben, er hat sich praktisch sehr gut geschlagen und zu dem Ansehen besagten Boschdienstes nicht unerheblich beigetragen. Hier gilt für mich als eher theoretisch gebildetem Menschen der Unterschied zwischen Theorie und Praxis: Es funktioniert zwar theoretisch nicht, aber praktisch!

    Ich habe niemanden dazu aufgefordert, es gleichzutun. Ich gebe hier nur einen Erfahrungsbericht!

    Mit Sicherheit hatte der Bosch-Dienst sämtliche Werkzeugausstattungen in mehrfacher Ausführung. Aber auch mit der erwähnten Methode ist ein, - zwar nicht fachgerechtes -, aber ebenso von Nachteilen freies Zerlegen möglich. Das erwähne ich deshalb, weil nicht jeder von uns über jenes (unverschämt teuere) Werkzeug von Bosch verfügen kann ...

    Wolfgang beabsichtigt offensichtlich, an seinem Druckregelventil zu manipulieren. Wir können ihn von seinem Vorhaben abzubringen versuchen, oder maximal dabei unterstützen. Einmal mit einem praktischen Vorschlag, einmal mit erhobenem Zeigefinger: !Aber nur wenn Du alles richtig machst bzw. vorher das erforderliche Werkzeug gekauft hast!

    ad 4.)
    Selbstverständlich werde ich gerne tiefschürfende Erkenntnisse hier vortragen, sofern ich dazu befugt und mir darüber klar bin, daß es sich dabei um etwas Neues und Wichtiges handelt.

    Wonach bemißt sich das „zu konkreten Themen Brauchbare“? Wenn wir beide auf gleicher Augenhöhe diskutieren, kommt vielleicht für keinen von uns beiden etwas herum, weil ich Dir nicht Neues sage und Du mir nicht. Somit wäre eine fachliche Diskussion nutzlos. Für uns. Für viele andere, die daran teilhaben, nicht. Ist unser beider Ansicht das Maß aller Dinge?

    Habe ich da etwas falsch verstanden? Ist dieses Forum hier ein Hilfeforum? Dann habe ich allerdings noch wenig Brauchbares beigetragen. Und wäre demzufolge wohl „in die Tonne zu treten“ ...
    Oder habe ich das Forum so richtig verstanden, daß hier ein Meinungsaustausch stattfinden soll zwecks gegenseitiger Nutzung und Erlangung eines höheren Wissensstandes, entgegen der „vorgegebenen“ und „standardisierten“ Lehrmeinung?

    Hier weiter in meiner Vorstellung:
    Tätigkeit als Entwickler/Vorentwickler, Schnittstellenkoordinator und Mitarbeiter bei der Erstellung von Studien für militärische Auftraggeber (teilweise betreffend elektrisch-hydraulische und Brennkraft-Antriebe) bis zum Golfkrieg (1990). Weiter gibt es darüber hier nichts zu sagen.
    Anschließend freie Entwicklungsarbeiten/freie Entwicklertätigkeit bis zur Muster- bzw. Prototypenfertigung für verschiedene Auftraggeber in Kooperation mit anderen Ingenieuren. (Darunter ’90 bis Ende ’93 freie (praktische) Mitarbeit bei einem Bosch-Dienst, weil ich (praktisch) noch etwas dazulernen mußte). Antrag und Erteilung mehrerer Patente und Gebrauchsmuster (Dieseleinspritzung, Hydraulischer Differential-Antrieb, Automatische Rückstelleinrichtung für kartuschenbetriebene Bolzensetzgeräte). Seither keine weiteren Patentarbeiten.
    Bis Ende dieses Jahres beratendes Mitglied eines Teams, das die Übertragung der Prozeßtechnik zur Herstellung von mikroamorphen Solarzellen vom Laborstatus in eine Produktionsanlage zum Ziel hat.
    Derzeit von einem hiesigen Unternehmen beauftragt, in einer Kurzstudie die Machbarkeit der Umrüstung von Dieselmotoren auf Pflanzenöl zu untersuchen.

    Und: ein richtiger PÖler bin ich auch noch nicht. Aufgrund der paar Vorversuche, die ich mir mit meinen VW-Vorkammermotoren bis jetzt geleistet habe, und die ausnahmslos nicht das gewünschte Ergebnis erbracht haben, das mir vorschwebt, nämlich 100 % Pflanzenöl-Betrieb mit Öl vom eigenen Acker bei vergleichbarer Betriebssicherheit und Lebensdauer, werde ich mich kaum in den Rang des „g’standenen PÖlers“ erheben. Den vorletzten meiner Umbauten habe ich letztes Wochenende wieder ziemlich ermattet aus einem Bully geholt. Aber noch nicht zerlegt. Der letzte hat sich mittlerweile ganz gut geschlagen, - war einmal Italien hin und zurück mit allmorgendlichem 100 %-PÖl-Start und ich weiß nicht, ob ich mich darüber freuen soll, daß ich ihn bis jetzt noch nicht aufmachen mußte, weil ich andererseits schon gerne wüßte, wie es innen um ihn steht. Gespannt bin ich allemal, wann der aufgibt.

    Meinen „Nick“ erhielt ich schon sehr früh (1978) als ich vom Dieselmotor als interessantem Antrieb für Rallye-Fahrzeuge fabulierte. (Ich war Privat-Fahrer mit internationaler FIA-Lizenz und machte damals erste eigenständige Versuche mit modifizierten Dieselmotoren, was keiner richtig ernst nahm. Meine Wettbewerbe bestritt ich aber auf Alfa Romeo. Und privat fuhr ich ein „absolut reaktionäres“ Auto, Peugeot mit Flüssiggasantrieb, - wie kann man nur mit `ner Bombe durch die Straßen fahren ...). Den Spitznamen „Düsentrieb“ hatte ich also schon, daraus wurde von meinen Freunden dann „Dieseltrieb“, zu Östereichisch „Düseltrieb“ gemacht.

    Jetzt erschöpfend genug vorgestellt?


    Viele Grüße

    Düseltrieb

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    [39309]

    Date: October 02, 2005 at 00:28:13
    From: Hans Fürthbauer, [n864p013.adsl.highway.telekom.at]
    Subject: @ Düseltrieb: Vorläufig abschließende Stellungnahme zum Thema

    Hallo lieber Düseltrieb,

    also nochmal zu den Themen von 1.) bis 4.):

    1.) ja, die R300-1 ist eine VP15, ebenso, wie die R260-1, die in fmso.de zur Diskussion stand, auch.

    Hier sind für Dich die Bosch-Erzeugnis-Nummern der beiden Pumpen:

    R260-1: 0 460 406 997
    R300-1: 0 460 406 995

    Die VP15 hat für die Erfassung der Stellung des Regelschiebers ein Poti. Die VP34, die Du sicher kennst, auch. Aber die VP34 steht hier eh nicht zur Diskussion. Beides sind, meines Wissens, EDC-Pumpen der 1. Generation.

    Die VP36/VP37 sind die "Nachfolger" und haben statt dem Poti den HDK. Wenn, und wo Du da einen Knoten haben solltest, weiß ich nicht.

    Falls Du zur Restmenge was sagen willst/kannst, dann wäre das sicher sehr interessant. Ob hier, oder in fmso.de ist egal. Hier ist es übersichtlicher und die interessierten Leute aus dem "Grünen" lesen hier ohnehin mit.

    Zum "Prüfplan Innenraumdruck" für die R300-1: Hast Du alle Infos um nachzuschauen, oder falls nicht, welche Detail-Angaben brauchst Du zur Pumpe noch, um die Daten für den Innenraumdruck von Wolfgangs Pumpe zu liefern?

    2.) das Thema ist für mich weiter offen. Da warten wir besser auf Deine Fotos. Ohne die müßte ich irgendwie Wahrsagerei betreiben. Fakten sind mir lieber.

    3.) na ja, die brutale Vorgangsweise Deines "jungen" Bosch-Meisters hat mich schon etwas irritiert. Du selber hast ja auch in Deinem vorigen Beitrag das "auf Blockklopfen" der Feder vom Drucksteuerventil korrekterweise kritisiert. Wenn das Ausziehwerkzeug für die Spannhülse des Drucksteuerventils vorhanden war (wie Du schreibst), aber nicht benutzt wurde, dann sollte man dem guten Mann mal ausführlich und nachdrücklich erklären, daß seine Methode zwar für ihn (und seine Kollegen) recht bequem, aber nicht im Sinn einer Qualitätsarbeit für die Kunden ist.

    Dazu möchte ich eine Aussage von Robert Bosch anführen, die vor ca. 10 Jahren mal im Bosch-Zünder (kennst Du sicher) zitiert wurde:

    Zitat Anfang:

    " Wenn einer im Hause einen Mangel sieht, so hat er nicht nur das Recht, sondern die Pflicht, seinen Mitarbeiter, auch allenfalls seinen Vorgesetzten darauf aufmerksam zu machen. Immer soll nach Verbesserung des bestehenden Zustands gestrebt werden, keiner soll mit dem Erreichten sich zufrieden geben, sondern stets danach trachten, seine Sache noch besser zu machen.

    Robert Bosch"

    Zitat Ende.

    4.) ob jemand was "Brauchbares" hier mitteilt, wird von jedem Leser subjektiv bewertet. Ich konnte jedenfalls zum Thema "Druckregelventil und Flügelzellenpumpe" nix entdecken, was für Wolfgang, für mich oder sonst jemand "brauchbar" gewesen wäre. Deine VP20-Informationen waren ja im konkreten Fall nicht zutreffend und auch nicht korrekt.

    Du schreibst: "Wenn wir beide auf gleicher Augenhöhe diskutieren, kommt vielleicht für keinen von uns beiden etwas herum, weil ich Dir nicht Neues sage und Du mir nicht. Somit wäre eine fachliche Diskussion nutzlos. Für uns. Für viele andere, die daran teilhaben, nicht. Ist unser beider Ansicht das Maß aller Dinge?"

    Meine Antwort dazu: Wenn wir beide "auf Augenhöhe" diskutieren, kommt schon was rum. Daher ist eine fachliche Diskussion zwischen uns beiden sinnvoll und nicht nutzlos. Lies bitte Deinen eigenen Text nochmal ganz genau nach. Da bestätigst Du das.

    Zu Deiner Frage: die Ansicht von Dir oder von mir, kann und wird nicht das "Maß aller Dinge" sein. Das wird jeder Leser für sich individuell entscheiden.

    Letzter Punkt: Deine weitere Vorstellung ist interessant und soweit es mich betrifft, auch ausreichend. Danke!

    MfG Hans F.

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    [39310]

    Date: October 02, 2005 at 04:43:24
    From:
    Düseltrieb, [pd951dfce.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: @ Düseltrieb: Vorläufig abschließende Stellungnahme zum Thema

    Sehr geehrter Hans Fürthbauer,

    über Deine Nachricht habe ich mich gefreut, weil sie doch an Ausführlichkeit das überbietet, was ich erwartet habe. Danke dafür.

    Bei mir hört das Wissen bei den VE-Pumpen mit dem Mengenstellwerk mit dem Krallen- und dem Löffelschleifer auf. Damit habe ich einige Experimente angestellt, da mir diese Stellwerke in ausreichender Menge zur Verfügung standen, weil sie häufig ausgetauscht wurden. Aus Spaß an der Freud’ habe ich einmal einen Versuchsballon gestartet und eine klassisch hydraulisch gesteuerte VE mit einem solchen Mengenstellwerk versehen. Die habe ich in meinem Bastelkeller mit einem Commodore C 64 angesteuert, weil ich mir gedacht habe, daß damit eine universelle Verwendung möglich ist. Eines dieser Teile nehme ich, wenn ich zuhause bin, hin und wieder zur Hand, weil mich der Gedanke fasziniert, daß man mit einer solchen Steuerung das Ding auf alle Verwendungszwecke adaptieren könnte.

    Bei mir hier in Kanada steht mir, - aufgrund einer glücklichen Fügung -, eine ganze Wiese voll mit etwa 50 Golf II sozusagen zur Verfügung: Ein alter Buschauffeur hat die Autos gesammelt und wollte irgendetwas damit machen. Jetzt hat er kein Interesse mehr, und da diese Wiese ein Teil seines Privatbesitzes ist und hier Platz keine Rolle spielt, werden sie dort stehen bis in alle Ewigkeit. Keiner wird sie jemals wegräumen. Es sei denn, ich lege sie Stück für Stück vom Efeu frei, bevor sie vom atlantischen Klima eines Tages völlig zernagt sind. Der Eigentümer hat mir absolute Handlungsfreiheit erteilt, - ich kann mir einen nach dem anderen vornehmen. Die ersten, die ich erreicht habe, sind noch erstaunlich gut. Es sollen sogar einige Diesel darunter sein. Und da könnte man hier, zumal da kein Hahn danach kräht, nach Herzenslust experimentieren. Außerdem gibt’s in rauhen Mengen Gen-Raps, den keiner mehr los wird, weil ihn keiner will. Wäre nur noch gut zum Verbrennen, - Verdieseln! Schlimmstenfalls laß’ ich die Ottomotoren mit Holzgas laufen. Holz habe ich hier genug. 300 – 400 Fm fallen hier pro Jahr an, die ich nicht versorgen kann. Der Tag müßte 96 Stunden haben!

    Nun ja, zurück in die Wirklichkeit.

    Wegen dem Prüfplan für Wolfgangs Pumpe würde ich meine alten Verbindungen mal wieder aufbohren müssen. Hin und wieder klappt das ja noch ganz gut. Bin halt ganz schön weit weg davon.
    Mit den Angaben 0 460 406 995 oder VE6/10E2400R300-1 (die beiden Bezeichnungen passen hoffentlich zusammen?) wäre ich ja vollkommen ausgestattet.
    Wenn das sonst keiner kann, würde ich mich schon darum kümmern. Voraussetzung ist, daß es tatsächlich noch akut ist. WOLFGANG, HALLOO: NIE NIRGENDWO `NE ANTWORT GEFUNDEN! PUMPE NOCH AKUT?

    Der leidige E30 324 td Bj. 10/92 liegt mir schon ganz schön im Magen. Als hätt’ ich hier nichts besseres zu tun, als jemand zu `ner doofen Einspritzpumpe, zu der keiner was verwertbares sagen kann, Einstellanleitung zu geben. Laß’ mich mal nach Hause kommen! Denen werd’ ich geben! In dem Motor hier soll nach Fahrgestellnummer, Zitat: „... zu 75 % ...“ eine VP 44 verbaut worden sein. Hoffentlich hat das mein BMW-Informant nicht in Oktoberfest-Laune geschrieben ... Von der VP 44 habe ich nämlich nahezu keine Ahnung.

    Das ominöse Ding mit den Drucksteuerventilen ging so: 100 Pumpen von Bosch, bei allen das Drucksteuerventil raus, von hinten eins drauf, bis „die Nullstellung“ erreicht war, alle wieder rein und auf den Prüfstand damit. Das wurde von den Jungs fließbandmäßig abgezogen, - 3 Prüfstände rannten gleichzeitig. Höllenlärm! Dann wurde gut Geld verdient. Die waren richtig scharf auf den Job.

    Zu Robert Bosch (und Nachkommen) habe ich ein gespaltenes Verhältnis: Ich bin in Stuttgart geboren und in nachbarschaftlicher Nähe zu seiner Villa/Familienbesitz auf der Uhlandshöhe aufgewachsen. In meiner Jugend hab’ ich denen die Goldfische aus den zwei Teichen rechts und links neben den zwei eichenen Eingangspforten geklaut ... Ich bereue das heute durchaus, - der armen Goldfische wegen!

    Nichts bei Robert Bosch ist ohne Bedacht geschehen. (Nicht mal der „Zünder“ geschah absichtslos). Seine Biografie liest sich schöner als die Wirklichkeit ist. (Wenn ich die Äußerungen meiner Mutter, die als Buchhändlerin in einer NS-Bibliothek und später als Privatsekretärin, Chefsekretärin und Fremdsprachenkorrespondentin für Rudolf l’Orange tätig war, richtig verstanden habe, stammt das Grundmaterial für Boschs Biografie noch aus der NS-Zeit). Das „boscheigene“ Pumpenelement der Reiheneinspritzpumpe mit der schraubenförmigen Steuerkante hat er im Patentstreit Prosper l’Orange abgetrotzt. Kein Wort mehr ist heute davon zu hören. (Ich habe vor Jahren Aufzeichnungen bei meinen Eltern darüber gefunden). Daher mein Groll. Insofern stehe ich auf der anderen Seite und bin deshalb befangen. Meine Mutter hat mich trotzdem in frühester Jugend dazu angehalten, neben der Biografie von Rudolf Diesel zuerst die von Robert Bosch zu lesen, obwohl sie als abhängig Beschäftigte im anderen Lager stand.. Das wirkt bis heute nach. Ich nehme Robert Bosch und seine Äußerungen nicht ernster als die von anderen. Er war ein Intendant. Der noble Herr mit den guten Manieren war Prosper l’Orange. Er ist mit 63 Jahren leider nicht sehr alt geworden.

    zu 4.) Seh’ ich ein, wenn dem so ist.

    zu „Augenhöhe“: Richtig, ich bestätige das. In meinem Satz „Für viele andere, die daran teilhaben, nicht.“ (<--Will heißen, ...wäre es nicht nutzlos). Sind wir also einer Meinung. Und zu dem Rest auch.

    Ein Achterl auf Dich! Trink ein’ für mich mit. Hier schmeckt das Zeug grauslich!

    Und jetzt zum Schluß noch `was zur Restmenge. Hier deshalb, weil das Grüne nicht so mein Terrain ist. Und mit den Gepflogenheiten kenne ich mich auch nicht so gut aus. (Hoffentlich sag` ich Dir zur Restmenge nun nicht schon wieder etwas, das Dir schon völlig klar oder bekannt ist!)

    Ach ne, hab’ kein’ Bock mehr. Bin heute schon genug in „Schieflage“. Schreib’ ich demnächst. Kann aber dauern, - meine Wasserleitung ist kaputt, - der Biber hat mal wieder gesponnen und reingebissen!

    Servus! Pfiat Di Gott!


    Düseltrieb

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    [39435]

    Date: October 08, 2005 at 22:53:21
    From: Hans Fürthbauer, [n824p027.adsl.highway.telekom.at]
    Subject: Re: @ Düseltrieb: zum 324td ...

    Sehr geehrter Düseltrieb,

    sorry, war jetzt einige Zeit unterwegs. Aber: die Freude ist ganz meinerseits! Deswegen möchte ich Dir noch einen persönlichen Tipp zum 324td aus 10/1992 geben:

    Dein Informant hat Dich da mit der VP44 "gehäckerlt". Die Aussage „... zu 75 % ...“ eine VP44 verbaut, ist ein schlechter Witz.

    Die VP44 wurde erstmals 1996 bei Opel in Serie verbaut. Falls Du daher eine VP44-Pumpe brauchst, die Du Deinem "BMW-Informanten" um die Ohren hauen willst, könnte ich Dir eventuell behilflich sein. In meinem Fundus befindet sich neben einigen 4-Zyl.-Pumpen sogar eine 6-Zyl.-VP44 vom Audi V6 TDI.

    Aber jetzt der Tipp: der 324td, von dem Du sprichst, hat zu 99,99999% die R260-1. Die restlichen 0,00001% entstehen daher, daß es immer wieder "Bastler" gibt, die ein fixes, unverrückbares Ziel haben, und daher auch mit hohem persönlichen Aufwand Ungewöhnliches (wie z.B. eine VP44 in einem 324td) zustande bringen. Deswegen hab ich Dich um ein Foto der Pumpe gebeten.

    Zu Deinem "Versuchsballon" mit einem Mengenstellwerk auf einer "klassisch hydraulisch gesteuerten VE" kann ich nichts sagen. Es interessiert mich aber. Mir ist so eine "klassisch hydraulisch gesteuerte VE-Pumpe" nicht bekannt. Deswegen bitte Dich da um nähere Informationen. Möglicherweise war es nicht eine VE- sondern eine VA-Pumpe oder event. eine VM-Pumpe?

    Du bezeichnest Robert Bosch als "Intendant"? RB war ein erfolgreicher Unternehmer. "Intendant" hat einen Bezug zum Theater.

    Frage: Sind denn dann heutige erfolgreiche Unternehmer und ihre Führungskräfte (auf allen Ebenen) nicht ebenfalls irgendwie "Intendanten" in Deinem Sinn? Bist Du vielleicht selber auch ein Intendant?

    Schönen Sonntag!

    MfG Hans F.

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    [39311]

    Date: October 02, 2005 at 10:49:03
    From: Rhanie, [p213.54.186.76.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: @ Düseltrieb: Vorläufig abschließende Stellungnahme zum Thema

    Hallo Düseltrieb!

    >Bei mir hier in Kanada steht mir....

    Warum loggst du dich dann über ne IP in Dortmund ein?
    FüF.

    Rhanie.

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    [39317]

    Date: October 03, 2005 at 03:38:41
    From:
    Düseltrieb, [pd951e77c.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: @ Düseltrieb: Vorläufig abschließende Stellungnahme zum Thema

    Hallo Rhanie,


    Kurze Antworten nur - , muß mich bis Donnerstag ausklinken.

    1.) Ich nutze keine Privatleitung, sondern eine Leitung vom Firmennetzwerk. Der Server steht in Deutschland. Persönliches nehme ich nur über diesen Server vor. Unser Provider ist die Telecom. Und die loggt mich dann vermutlich dort ein, wo ich `rausgekommen bin. Mehr kann ich dazu nicht sagen. (Vielleicht verstehst Du `was von VPN, Tunnelling, dynamische IP?)
    Wäre schön, wenn ich in Dortmund wäre. Dann hätte ich dieses Wochende wohl nicht weit zu euerem PölHöhlenTreffen gehabt ...

    2.) Kamen meine Posts eigentlich bisher alle über den selben Einwahlknoten?

    Schöne Grüße!


    Düseltrieb

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    [39326]

    Date: October 03, 2005 at 15:17:50
    From: Rhanie, [p213.54.165.129.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: @ Düseltrieb: Vorläufig abschließende Stellungnahme zum Thema

    Hi Düseltrieb!

    Zu 2: Hab mal n paar Adressen überflogen, ist immer dieselbe Gegend.

    Gruß Rhanie.

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    [39084]

    Date: September 13, 2005 at 00:46:03
    From:
    Düseltrieb, [pd951ea01.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Adapter müßte irgendwo in Deutschland unterwegs sein

    Nö, nö, nö,

    diese Darstellung fordert Einspruch (Bis jetzt war ich nur „stiller Teilhaber“ in eurem Forum, - Vorstellung deshalb später): Die OUT-Schraube enthält eine (Drossel-)Bohrung, welche ihrerseits für den Innendruck in der Pumpe mitbestimmend ist. Durch den Sechskant-Kopf kann man also nur bis in Strömungsrichtung hinter diese Bohrung bohren (Andernfalls ist die OUT-Schraube futsch und es gibt keinen Innendruck mehr!). Hinter der Bohrung befindet man sich somit im drucklosen Kraftstoffrücklauf. Ergo kann man dort (nahezu) keinen und schon garnicht den Innendruck der Pumpe messen! Vor der OUT-Schraube Druck, dahinter drucklos!
    Die OUT-Schraube heißt im Fachjargon auch so schön „Überströmdrossel“.

    Der zweite Vorschlag ist schon viel richtiger. So geschieht es auch auf dem Pumpenprüfstand: Anstelle der OUT-Schraube ein Adapter mit Abzweig zum Manometer, dahinter dann brav wieder die OUT-Schraube und von dort aus weiter in den Püföl-/Kraftstoff-Rücklauf.


    Düseltrieb

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    [39090]

    Date: September 13, 2005 at 15:15:11
    From: Obi, [b59fe.b.pppool.de]
    Subject: Wenn Du anbohrst, bist Du auf der Druckseite, Mann!

    Hi Düseltrieb,
    die Drosselbohrung sitzt in der Seitenwand.
    Wenn ich ein Manometer anschließen will, dann kann ich doch axial anbohren und dann gemütlich den innendruck anzapfen.
    Wenn ich diese Überströmdrossel (ja, kenne den Begriff, verwende aber meist den in den Schrauber-Büchern verwendeten Begriff "OUT-Schraube", weil eben OUT auf der Schraube steht) später für den Normalbetrieb weiterverwenden will, muß ich halt meine Gewindebohrung mit einer geeigneten Schraube verschließen, damit mir die Suppe nicht mit geringem Druck, aber umso größerem Volumenstrom ins Freie davonsaust.

    Mit pöligem gRuß,
    Obi

    P.S.: Wie eine EP von innen aussieht und was außen dran ist, weiß ich.

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    [39127]

    Date: September 16, 2005 at 02:06:28
    From:
    Düseltrieb, [pd951e926.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Wenn Du anbohrst, bist Du auf der Druckseite, Mann!

    Hallo Obi,

    hast absolut recht, Mann! Konnte jetzt leider ein paar Tage nicht dabei sein. Bin aber gleich in mein Altteilelager gegangen und habe nachgeschaut: Das Drosselbohrung ist nicht axial, sondern seitlich angebracht. Und oben steht neben dem „OUT“ auch noch der Bohrungs-Durchmesser drauf. Hatte da ein falsches Bild im Kopf . Danke für die schnelle Korrektur!
    Mein Ansinnen war auch eher verursacht von dem Spruch eines Lehrmeisters: Wer mißt, mißt Mist! Also bloß nicht an der falschen Stelle anbohren und messen. Ist aber komplett richtig, Dein Entgegenhaltung: Axial anbohren und Innendruck anzapfen geht, vor dem Schraubenkopf sitzt in axialer Richtung nur noch dieses kleine Filterdings.
    Wolfgang hat, wie ich seinem Posting vom 13. Sept. entnehme, aber schon den sicheren Weg gewählt mit Erhaltung der OUT-Schraube und sich einen Adapter gebaut. Ist dann genau wie auf dem Pumpenprüfstand.

    Grüße

    Düseltrieb

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