Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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[39506]

Date: October 14, 2005 at 19:56:13
From: baffe, [dialin-145-254-243-112.pools.arcor-ip.net]
Subject: off topic: Grünes Zweitaktöl

Hallo Pölers!

Nachdem mein Moppelchen (2-Takt-Fernost-Low-Cost-Low-Power-Aggregat) Pöl als Zweitaktöl nicht mag habe ich es mal mit "Stihl HT Plus Bio" probiert.

Mir ist vollkommen klar, daß es sich bei dem Zeugs nicht um ein salatölartiges Produkt handelt und daß da ordentlich Chemie drin ist.

Aber das Abgas riecht besser und zwar deutlich besser als bei normalem Zweitaktöl. Das ist auch der Hauptgrund für mich das Zeugs zu verwenden.

Demnächst werde ich es meinem Vater auch noch andrehen für Kettensäge und Motorsense. Schließlich steht man beim "Waldlermoped" genauso wie beim "Schneckenrührer" ständig im Abgas des guten Zweitakters während man beim Zweirad vor dem Gestank flieht.

Erhältlich ist es dort wo es STIHL Werkzeuge und Service gibt, aber oft nur auf Anfrage. Das rote Portionsfläschlein mit Öl für 5Liter Benzin haben alle da, das Grüne Portionsfläschlein nur wenige. Mein Werkzeugtändler bestellt jetzt einen Zehnerpack nachdem ich ihn bearbeitet habe.

Ach ja, eines noch:

Mit der grünen Zweitaktmischung läßt sich selbst harziger, alter Pölbrammel gut entfernen!

! da baffe

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[39511]

Date: October 15, 2005 at 11:16:14
From: Fritten Ferrari, [166.red-83-42-23.dynamicip.rima-tde.net]
Subject: Re: off topic: Grünes Zweitaktöl

Hallo zus,

kannste mal genau beschreiben, wie sich die Abneigung Deines Moppelchens gegen Pölschmierung manifestiert hat ?Klemmer?
Dies vor dem Hintergrund dass ich den Inder (sollen wir ihn Rhanie nennen ?) auch mit Pöl schmieren will.
Habe den Motor nun konventionell als VK mit Alukolben bestellt, da sich niemand an der Diskussion um andere Varianten (DI, Gusskolben et C.) beteiligt hat. Schade

Gruss Rolf

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    [39517]

    Date: October 15, 2005 at 18:24:04
    From: baffe, [dialin-145-254-245-112.pools.arcor-ip.net]
    Subject: Mit Pölschmierung bei heißem Motor Klopfen/Klingeln.... (ohne Text)

    nix

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    [39514]

    Date: October 15, 2005 at 13:05:37
    From: Düseltrieb, [pd951eab1.dip.t-dialin.net]
    Subject: @Fritten Ferrari: Schau mal in D. Mailbox! owT.

    owT.

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    [39513]

    Date: October 15, 2005 at 12:56:03
    From: Hanomedes, [p50898fb1.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Inder

    Tach Rolf,

    Hat der Motor Trapezkolbenringe? Wenn ja währe es sehr gut um verklebten Ringen vorzubeugen.

    Ich denke VK ist auf jeden Fall die bessere Wahl

    Gruß
    Dominik

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    [39516]

    Date: October 15, 2005 at 16:46:30
    From: Fritten Ferrari, [78.red-83-35-96.dynamicip.rima-tde.net]
    Subject: Re: Inder /rere

    ich habe nach Trapezringen gefragt.Hoffentlich wissen die was ich meine.
    Zu Gusskolben und DI :Guss leitet Wärme viel schlechter als Alu- wird also wärmer.Das sollte eine heissere Verbrennung nach sich ziehen, was allerdings direkt nach dem Anlassen noch nichts bringt.
    Da diese Motoren nichr wahnsinnig teuer sind, biete ich an, an einem Exemplar zu forschen und zu manipulieren.
    Z.B. : Würde durch eine (keramische?)Kolbenbodenauskleidung ein Glühkopfeffekt zustande kommen ?
    Wäre ein zusätzlicher "Abstreifring" oberhalb der Kompressionsringe denkbar und sinnvoll, um somit den Pöleintrag nach unten zu minimieren ?
    Dieseltheoretiker vor!


    Gr.Rolf

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    [39518]

    Date: October 15, 2005 at 19:03:06
    From: hanomedes, [p50898fb1.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: Inder /rere

    Öleintrag ist bei nem IDI Motor wohl kein Problem und bei
    Pölschmierung sowieso nicht. Viel wichtiger finde ich dass die
    Kolbenringe nicht festbacken, um das zu verhindern sollte zum einem
    die Temperatur in der Kolbenringnut niedrig sein und zum anderen
    Trapezkolbenringe verwendet werden (die sind in Maßen
    selbstreinigend).

    Wenn Dir danach ist den Kolbenboden zu isolieren dann würde ich den
    Aluminiumkolben hartanodisieren lassen. Das hilft möglicherweise
    auch die Temperatur in den Nuten zu reduzieren. Keramische
    Isolationsschichten sind oft zuviel des Guten, oft verschlechtert
    sich damit der Verbrauch und auch die Schadstoffemissionen steigen
    an.

    Für nen Glühkopfmotor brauchst Du eine ganz andere Einspritzung als
    bei einem DI das wird ein größerer Umbau. Ich hab auch dazu einen
    sehr interresanten Bericht gelesen bei dem die Daten von
    Glühkopfmotoren mit denen anderer Motoren verglichen wurden.
    Erstaunlicherweise gab es unter den Glühkopfmotoren Exemplare mit
    sehr gutem Wirkungsgrad (über 37%), vielleicht gibt diese Technik
    bei Stationärpölmotoren ja immer noch Sinn.

    Es ist übrigens immer noch nicht ganz klar ob sich der Kraftstoff
    bei diesen Motoren immer an der heißen Oberfläche entzündet hat oder
    ob es zu einer Selbstzündung kam durch die heißen Restgase (in
    Verbindung mit der hohen Temperatur des Glühkopfes). Im letzteren
    Fall würden diese Motoren mit einem Brennverfahren arbeiten an dem
    man sich bei Viertaktern aktuell die Zähne ausbeißt.

    Gruß
    Dominik

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    [39527]

    Date: October 15, 2005 at 23:19:15
    From: hastelloy, [p54a36678.dip.t-dialin.net]
    Subject: Glühkopf + Eloxierung

    Hallo,

    ein Glühkopf ist was ganz anderes als ein Diesel, eher mit einem Benziner zu vergleichen. Der Kraftstoff wird laaange vor OT eingedüst, landet im Zündsack des Glühkopfes und verdampft dort. Mehr passiert erstmal garnicht. Dann kommt der Kolben nach OT und schiebt eine freundliche Briese Luft in den Zylinderkopf und damit auch in die Glühnase. Da nun Luft da ist brennnt das Gemisch in der Nase ab, der Überdruck schiebt das fette Gemisch brennend in den Zylinderkopf und von dort in den Zylinder wo es erst richtig verbrennt. Die verbleibenden Restgase im Kopf/Glühnase erlauben nun wieder eine feuerlose Verdampfung der nächsten Brennstoffportion.
    Vorteil des Verfahrens: viel bessere Luftausnutzung als bei Diesel da aufbereitetes Gas verbrennt, recht homogen gemischt im Gegensatz zum Diesel mit fetter Schicht um jedes Tröpfchen was brennt. Anders gesagt wo der Diesel schon schwarz qualmt läuft der Glühkopf noch sehr sauber.
    Nachteil: jeder Glühkopf setzt Ölkohle im Zündsack an und die Schicht wächst... daher waren die erst so beliebten Glühzünder in der Schiffart bald weg da man spätestens alle 3 Tage den Zündsack reinigen mußte oder der Motor ging aus. Je nach Wetter war man dann steuerlos der Natur ausgeliefert. beim BHKW wäre es wohl auch nicht so toll alle 3 Betriebstage da zu ruseln oder? Je nach Brennstoff war/ist da durchaus Hammer und Meißel angebracht.

    Wegen des Hartanodisierens weiter unten, das wird weniger wegen der Isolierung gemacht sondern um Risse am Rand der Kolbenmulde zu vermeiden. Hochbelastete Kolben neigen da wegen der Temperaturwechselbeanspruchung (und vor allem wenn die Düsen einseitig pinkeln) gerne zu Überhitzung und Materialermüdung. Dagegen hat sich Hartanodisieren bewährt. Mit ner Drahtbürste sollten solche recht dicken Schichten nicht zu amputieren sein, jedenfalls nicht in der Zeit die man zum Ölkohleentfernen braucht. War es dagegen nur eine dünne Eloxalschicht, so spielt die für den Betrieb auch keine große Rolle da sie einfach zu dünn als "Schutzschicht" ist.

    Gruß
    Andi

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    [39534]

    Date: October 16, 2005 at 15:04:32
    From: Hanomedes, [p5089b267.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: Glühkopf + Eloxierung

    Hallo Andi,

    Glühkopf:
    ich weiß schon was ein Glükopf ist. Bei den Glühkopfmotoren gab es
    eine riesige Anzahl von Varianten wobei gar nicht immer klar
    unterschieden werden kann zwischen Vorkammer und Glühkopfmotoren.
    Auch bei den Einspritzzeiten gab es große Unterschiede, die
    "modernen" Lanz Mitteldruckmotoren spritzen z.B. rund 25 v OT ein.
    Bei Schiffsmotoren gab es übrigens zum Teil auch eine
    Wassereinspritzung (eigentlich wollte ich dieses Thema vermeiden..)
    um die Russbildung zu verhindern. Nicht alle Glühkopfmotoren hatten
    abgetrennte Kammern, bei einigen (wie die Lanz aus den Fünfzigern)
    war der Zylinderkopf ungekühlt. Was letzten Endes die Verbrennung
    eingeleitet hat läßt sich nicht genau bestimmen, es kann die heiße
    Oberfläche gewesen sein oder eine "active radical combustion" (Honda
    Ausdruck) wie bei der Paris Dakar Honda. Vom fetten Gemisch in der
    Kammer zu reden ist wahrscheinlich nicht richtig, zumindest bei den
    Motoren mit einer frühen Einspritzung hat man eine mehr oder weniger
    homogene Gemischverteilung.


    Eloxieren hilft nicht zuletzt gegen Rissbildung, da der
    Währmeeintrag in den Kolben vermindert wird. Wenn man einen Kolben
    isolieren will kann man das mit Anodisieren erreichen.

    Gruß
    Dominik

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    [39537]

    Date: October 16, 2005 at 15:36:43
    From: hastelloy, [p54a3782a.dip.t-dialin.net]
    Subject: Glühkopfbezeichnung

    Hallo,
    also die "modernen" Glühköpfe die du ansprichst heißen bei Lanz Halbdiesel und haben keine Vorkammer dafür aber eine deutlich höhere Verdichtung um 10. Die "echten" Glühkopfmotore dagegen spritzen bei ungefähr 140° vor OT den Saft ein, bei Verdichtung um 4-5. Da im Zylinderkopf/Zündsack zu der Zeit nur Restgas aus der alten Verbrennung steht verdampft der Brennstoff und bildet dort ein fettes Gemisch darin. da ist nix stöchiometrisch. Erst wenn die zunehmende Verdichtung zu OT hin Frischgas in den Bereich einschiebt fängt es an zu brennen. Dann allerdings bildet sich ein gutes recht homogenes Gemisch, da ja alles schon in Gasform vorliegt. Rußneigung daher recht gering bis hin zu höchster Luftausnutzung. Bei zu hoher Verdichtung klingelt der Glühkopf wie ein Benziner da er ja genauso mit "Gas brennt" und dieses bei Frühzündung eben die Mechanik mit Schlägen malträtiert. Da hilft im Falle Lanz nur unterlegen von dickerer oder 2 Zylinderkopfdichtungen um die Frühzündung abzubauen. Was primär zündet ist nicht so ganz klar wie du richtig schreibst, sekundär aber ist einfach die komprimierte Luft dafür zuständig die das fette Gemisch erst oxidieren läßt. Kommt die zu früh und zuviel in die Glühkammer klopft der Motor eben. Schon daraus kann man sehen dass da nix mit homogenen Gemisch ist.

    Gruß
    Andi

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    [39538]

    Date: October 16, 2005 at 15:50:58
    From: Hanomedes, [p5089b267.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: Glühkopfbezeichnung

    Hallo,

    Von stöchometrisch hab ich auch nichts gesagt, und so richtig
    homogen ist das Gemisch mit Sicherheit auch nicht. Der Kraftstoff
    wird aber meistens nicht gezielt in die Vorkammer gespritzt sondern
    in den Zylinder. Im Glühkopf sind die Bedingungen für eine Zündung
    gegeben, daher beginnt hier die Verbrennung und wandert in den
    Zylinder. Das Gemisch in der Vorkammer muss dabei nicht fetter sein
    als im Zylinder. Auch die Restgase in der Vorkammer verändern das
    Lambda nicht. Die Grenze zwischen echten und unechten
    Glühkopfmotoren und zu Vorkammermotoren ist recht fließend.

    Dominik

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    [39547]

    Date: October 16, 2005 at 23:51:09
    From: hastelloy, [p54a3519f.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Glühkopfbezeichnung

    Nee wenn wir einen "echten" Glühkopf betrachten wie beim großen 10l Lanz wird sehr wohl der Sprit in den Glühkopf gesprüht. In den Zylinder kommt da nienix rein. Je nach Last wird entweder "flach" also im breiten Kegel Richtung Glühnase abgedrückt oder bei Leerlauf und weniger heißem Kegel in "dünnem" Kegel tiefer in die heiße Nase die dann auch bei wenig Last heißer bleibt. Das Gemisch in dem Bereich ist immer fett, geht garnicht anders erst wenn dann der Koben Luft reinschiebt ändert sich das. Wie geschrieben das gilt für "echte" Glühköpfe mit Zündsack. Die unechten Halbdiesel sind da etwas anders, brauchen aber auch erheblich höhere Verdichtung und höhere Einspritzdrücke mit besserer Zerstäubung des Brennstoffes. Da wird je nach System in den zylinder eingedüst das stimmt.
    Schau dir mal den Motor im Schnitt an, da ist nix mit in Zylinder einspritzen oder gar Gemischbildung bevor der Kolben Luft einschiebt, denn da ist ein recht enger Kanal zwischen Kopf und Zylinder:
    http://www.lanz-bulldog-homepage.de/src/tech/gluehkopfmotor.html

    Allerdings gab es unzählige Varianten des gleichen Prinzips und nicht alle arbeiteten nach diesem System. Zündsack aber war sehr gut auch für Leerlauf geeignet wo andere Formen schnell auskühlten und streikten.
    Gruß
    Andi

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    [39528]

    Date: October 16, 2005 at 01:19:17
    From: Fritten Ferrari, [31.red-83-43-110.dynamicip.rima-tde.net]
    Subject: Re: Glühkopf + Eloxierung / müssige Überlegungen zu später Stunde

    ich weiss eigentlich schon wie Glühkopf geht, habe aber nie erlebt dass man den Lanz alle paar Tg. entkohlen muss!
    Auch die ollen Minsel, die hier in Spanien noch vor ca. 20 J liefen, waren eigentlich eher anspruchslos in der Wartung...
    Natürlich ist mir klar, dass man aus einem 4Takt VK-Diesel nicht so mal eben einen Glühkopf macht.
    Ich habe nur gehört dass sehr heisse Flächen in Kopf/VK/Kolbenmulde sich gut auf das Abbrennen langkettiger Brennstoffe auswirken und dachte, dem könnte man ja evtl. etwas nachhelfen.
    Inzwischen wurde aber ich eines besseren belehrt, jedenfalls was Glühkerzen als Dauerbrenner und direkt im Einspritzkegel sitzend anbetrifft.

    Aber wie würde sich Deiner Meinung nach eine dauernd glühende Spirale auswirken in deren Zentrum der Kraftstoff eingespritzt wird?
    Schlecht naturlich, wenn Brocken davon in den Brennraum fielen!
    Manche Diesel haben demontierbare Vorkammern.
    Hat man schon versucht die -evtl aus Keramik hergestellt- el. zu beheizen ?

    Ganz O.T. :heute haben wir wieder mal kiloweise Pfifferlinge und Morcheln gefunden.Wir haben dank des milden Wetters und der häufigen Regenfälle einen Pilzherbst wie schon ewig nicht mehr.
    Die Insel sieht aus wie Irland !

    So, Zeit für die Kiste- bis morgen- Rolf

    Jetzt erst mal ins

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    [39530]

    Date: October 16, 2005 at 11:24:58
    From: hastelloy, [p54a347dc.dip.t-dialin.net]
    Subject: Kohle

    Hallo,

    nun ja es gibt einen großen Unterschied zwischen Lanz/Bulldog /Fahrzeugmotor allgemein und Schiffmotor bzw BHKW andereseits. Erstere laufen instationär also mal viel mal wenig Last und werden abends ausgemacht=>kalter Motor. Thermospannungen können da schon der Ruß abplatzen lassen. Übrigens in Gegenden wo die Lanzens wirklich gefordert wurden, Landgüter Ostpreußen, da wurden die wirklich einmal die Woche gerußelt. beim Schiff und BHKW arbeitet der Motor tagelang immer im gleichen Lastbereich ohne je kalt zu werden, eine ganz andere Betriebsbedingung die zumindest beim Schiff oft noch mit miesem weil billigem Sprit zusammentraf. Dürfte je nach Pöl auch aufs BHKW zutreffen. (übrigens am Bodensee CH Romanshorn gibts ein Museum über den See. Da haben sie alte Schiffsmotoren (Innen Außenborder) von denen einige 2Stoff liefen Es waren Benziner wurden auf Benzin gestartet und dann wenn warm Hahn zu anderer Hahn für anderen Vergaser! auf und Petroleum wurde verfahren. War eine deutliche Kostenersparnis für die Fischer. Klappte trotz niedriger Benzinerverdichtung und nur Vergaserzerstäubung erstaunlich gut)
    Ne Glühkerze oder Glühwendel ist wohl nicht das Ware. EInfach weil zuwenig Masse da ist. Glühnase beim Glühkopf ist massiv und speichert vieeel Wärme im Vergleich zur Verdampfungsenergie des eingedüsten Sprits. Es gab extra für Leerlauf und kurzabschalten auch Glühköpfe mit Zapfen innendrin der noch länger die Wärme hielt, angeblich auch nach 20min noch ohne vorzuglühen wieder anwerfbar.
    So ne Glühkerze wird wohl am Thermostress eingehen da sie durch den Sprit zu arg runtergekühlt wird da sie zu klein ist. Wenn man in die Richtung überlegt gibt es wohl noch 2 Möglichkeiten Eindüsen per "Zünddüse" also so wie Metallplasmaspritzen, Düse spritzt ein und zwar durch einen glecihzeitig aufgebauten Lichtbogen hindurch, so wird das Öl aufgeheizt und gecrackt.... Oder Aufheizen per LAser, ist noch genauer platzierbar aber wohl technisch noch zu aufwendig.
    Zurück zur Zünddüse, so ähnlich arbeiten auch die Schadstoffbrenner für alles Mögliche demnach bricht der Lichtbogen bei richtiger Stärke alles kaputt was da an schweren Molekülen drin ist. Das nebenbei entstehende Ozon begünstigt noch die Umsetzung obwohl es bei soviel Energie auf kleinem Raum wohl kaum ins Gewicht fällt. Jedenfalls verringert sich der Zündverzug enorm = höhere Drehzahl, wird der Treibstoffbereich größer = wird ja eh alles erstmal elektrisch zerhämmert und vergast. Selbst wenn es nur teilweise zu Plasma wird oder sogar nur zu Gas reicht es allemal um den Rest durchzuzünden und das nicht kompressiosnabhängig (Kaltstart..) sondern gezielt. Man kann also langsamer brennende Stoffe etwas früher vor OT zünden um sie optimal ausbrennen zu lassen....
    Es wäre eben ein echter Allstoffmotor.
    Gruß
    Andi

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    [39533]

    Date: October 16, 2005 at 12:10:20
    From: Rhanie, [p213.54.174.247.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Kohle
    URL:
    http://www.ctr.at/de/downloads/newsletter/ctr_times_3_2004_all.pdf

    Hi Andi!

    Hier hast n Link: http://www.ctr.at/de/downloads/newsletter/ctr_times_3_2004_all.pdf

    Gruß Rhanie.

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    [39526]

    Date: October 15, 2005 at 22:25:12
    From: Fritten Ferrari, [31.red-83-43-110.dynamicip.rima-tde.net]
    Subject: Re: Inder /rere

    N ´Abend Dominik,
    vom Lanz habe ich eine alte Veröffentlichung in der die Motoren mit den verschiedensten Kraftstoffen durchgebremst wurden.
    Ist aus den 40 er Jahren und ich habe es auch nur als Fotokopie. Wenn ´s Dich interessiert,schick mir mal Dein Fax- man kanns ja probieren.
    37 % eff. ist für einen so niedrig verdichteten Motor kaum zu glauben, wer hat das gemessen ?
    Kannst Du mir die Quelle nennen ?
    Mein DITER hat eine gut von aussen zugängliche Vorkammer.
    Der Düsentrager hat ca 45 mm Durchmesser und ist mit einem CU-Ring zum Kopf abgedichtet.
    Da kann man schon was basteln, wenn man Lust hat !
    Haste ?

    Gruss ROlf

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    [39536]

    Date: October 16, 2005 at 15:20:29
    From: Hanomedes, [p5089b267.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Bopp Bopp Bopp Bopp....

    Tach Rolf,

    Würd mich schon interresieren, privat hab ich keine Fax (oder ist
    das bei Linux irgentwie mit drauf?), wenn Du mir Deine Emil gibst
    kann ich mich mit dem Artikel über Glühkopfmotoren revanchieren.

    Gemessen oder zusammengetragen wurde der Artikel von einer
    Schwedischen Hochschule. Bei diesem "Benchmark" wurden Dieselmotoren
    mit einer Verdichtung von unter 12 als Glühkopfmotoren eingestuft.
    Der sehr gute Wirkungsgrad liegt sicherlich auch am großen
    Zylindervolumen und der niedrigen Motorreibung (großer Motor, kein
    Ventiltrieb, Rollenlager). Die meisten Glühkopfmotoren hatten aber
    niedrigere Wirkungsgrade, ein alter Lanz kommt da mit Sicherheit
    nicht dran.

    Ob es wirtschaftlich Sinn macht einen Vorkammermotor zu einem
    Glükopfmotor umzubauen bezweifele ich, aber wenn Du Deinen
    wissenschaftlichen Spieltrieb nachgehen willst bin ich gerne dabei.
    Ein Viertaktmotor ist aber leider keine gute Voraussetzung für einen
    Glühkopfmotor, dem fehlt die Restmenge von altem Abgas die die
    Zündung unterstützen können. Eine Abgasrückführung kann das auch
    nicht leisten da dann viele Radikale schon zerfallen sind.

    Gruß
    Dominik

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    [39539]

    Date: October 16, 2005 at 17:15:41
    From:
    Fritten Ferrari, [57.red-83-41-92.dynamicip.rima-tde.net]
    Subject: Re: Bopp Bopp Bopp Bopp.... / bebop?? Bist Du Jazzer ?

    Wenn ich die Kopien erst n och scannen muss, weiss ich nicht ,wieviel davon noch zu lesen bleibt.
    Wirst doch irgendwie ein Fax auftreiben...
    G.Rolf

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    [39524]

    Date: October 15, 2005 at 20:56:54
    From: Fritten Ferrari, [31.red-83-43-110.dynamicip.rima-tde.net]
    Subject: Re: Inder /rere

    Pölschmierung oder nicht, das ist noch gar nicht entschieden!
    Wenn Pölsch. dann eben wegen der Probleme mit Pölimerisation.
    Von den Schmier-und Konservierungseigenschaften von Pöl bin ich noch nicht so tierisch überzeugt...
    Der andere Gedanke wäre, den DI so zu verändern, dass er zu seinen allg. Vorteilen auch noch pöltauglich wird ohne komplizierte Umbauten am Tanksystem oder von Hand geschaltete Ventile .
    Ernst Leverkus hat mal gesagt: ein Motor kann gar nicht einzylindrig und viertaktig genug sein!
    Hat was, zumindest in meinem Anwendungsfalle!
    Ich erinnere :

    Stromerzeuger für Länder in denen Diesel teuer oder schlecht zu bekommen ist.

    Strom/Wärmeerzeuger netzfern (gibts hier oft!)

    Netzeinspeiser bis 20 kW

    Drehzahlgeregelter Antrieb für Wärmepumpe 4-15kWmech, wohlbemerkt Antrieb, die Abgabeleistung der WP kann dann 25-100 kWtherm. betragen.


    Ich habe das Gefühl, dass sich in den nächsten Jahren ein schöner kleiner Markt für so etwas entwickeln wird.
    Vor allem die WP- Geschichte ist interessant.
    Wer erinnert sich an das Buch von meinem verehrten Dr.Heinz Schulz aus Weihenstephan :Wärme aus Sonne und Erde ?
    Gut zu lesen und seiner Zeit weit voraus.

    So kann eine Pölheizung sinnvoll sein. Einfach verbrennen ist Verschwendung- und letztlich dumm.

    Wenn Interesse an Geothermie und Solarthermie besteht: Auch das passt zum Pölen

    Vielleicht wird das ja mal Intelligenzpölen genannt...

    Bis dann- Rolf

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    [39519]

    Date: October 15, 2005 at 19:52:29
    From: Rhanie, [p213.54.161.178.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Alukolben Hartanodisiert

    Hallo Dominik!

    Wie du dich vieleicht erinnerst, hatte mein Aggi vom Fiesta Treffen (Luftgekühlter 1-Zyl. Faryman DI) damals ein Problem mit Ablagerungen auf dem Kolben.

    Nachdem da mit kratzen nicht viel war, hab ich damals zur Flex mit Stahlbürste gegriffen, was vermutlich der Eloxierung nicht gut getan haben könnte.

    Nun meine Frage: der Motor lief seitdem nur immer kurz und mit Diesel, nun soll er nach den Phils, kriegt da Vollast und Betriebsstunden, ist das Ok, oder hab ich den Kolben bereits gehimmelt und ich vergess das besser?

    Gruß Rhanie.

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    [39522]

    Date: October 15, 2005 at 20:13:20
    From: Hanomedes, [p50898fb1.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: probieren geht über studieren...

    Hallo Rhanie

    da bin ich echt überfragt, Hartanodisieren, klingt aber recht
    unempfindlich...

    Gruß
    Dominik

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    [39523]

    Date: October 15, 2005 at 20:20:23
    From: Rhanie, [p213.54.161.178.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: probieren geht über studieren...

    Hi Dominik!

    Ich weiss nichmal ob das Dingen sowas überhaupt hatte...

    Gruß Rhanie.

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    [39512]

    Date: October 15, 2005 at 11:31:26
    From: Rhanie, [p213.54.161.178.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: off topic: Grünes Zweitaktöl

    Hi Rolf!

    Das war n 2- Takter, der hat aus dem Aupuff PÖL getropft.

    Zur Diskussion: Ich finde halt WK mit Alu erstmal am vernünftigsten, vorallem da man ja sonst nix von dem Motor weiss.

    Gruß Rhanie.

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         Last Updated: 17-Jan-2018 20:23:24, 79314 Bytes
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