Content-Type: text/html Content-Type: text/html Content-Type: text/html Content-Type: text/html Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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[39604]

Date: October 22, 2005 at 21:27:43
From: Rhanie, [p85.212.12.62.tisdip.tiscali.de]
Subject: Kraftstoffverbrauch pro Hektar / Jahr für schwere Böden?

Hallo!

Weis wer was?

Gruß Rhanie.

Responses:
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[39609]

Date: October 23, 2005 at 14:13:31
From: Der Alex, [p508fba2f.dip0.t-ipconnect.de]
Subject: Re: Kraftstoffverbrauch pro Hektar / Jahr für schwere Böden?

Hallo Rhanie,

je nach dem wie ot er drüber fährt, ob er Pflügt, Mulch- oder gar Direktsaat macht zwischen 30 und 130 Liter je ha.

Ich hab mal unsere Werte.

erste Bodenbearbeitung 4-5 Liter
zweite Bodenbearbeitung (tiefer) 5-6 Liter
die Saat 3 Liter
Dreschen 15-20 Liter
Dann noch Geteide abfahren 5-10 Liter
Düngen und Spritzen je Überfahrt unter 0,5 Liter
Getriede ein- und auslagern usw.

Im Westen wir zusätzlich noch gepflüg was Unmengen an Spritt braucht, dann teilweise noch zigmal mit Kreiselgrubbern, Walzen usw. drüber. Man darf aber nicht sagen ein 250 PS Schlepper braucht 50 Liter/Std. sondern man sollte es auf den Verbrauch je ha umrechnen

Wir schaffen mit 200 PS bis zu 11 ha die Stunde an Bodenbearbeitung, bei Plügen wäre mit der gleichen Leistung nur ein bruchteil dessen möglich (fragt mich nicht, wir pflügen seit dem ich auf der Grundschule raus bin nicht mehr).

Gruß Alex

P.S. darf man fragen was du errechnen möchtest?

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    [39611]

    Date: October 23, 2005 at 16:45:48
    From: Rhanie, [p85.212.10.243.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Kraftstoffverbrauch pro Hektar / Jahr für schwere Böden?

    Hi Alex!

    Nich mehr Pflügen? Wie das?
    Was macht man dann gegen die Bodenverdichtung?
    (Du merkst, ich bin kein Landwirt.)

    Warum ich frage: Bin gestern auf dem Weg nach Thalmässing an nem Feld vorbeigekommen, Lehmboden, frisch umgepflügt, ca 20!cm tief, (Ich schätz jetzt mal den Kraftaufwand so auf 5-8PS / Reihe bei diesem Boden, oder lieg ich da falsch? (Hab einfach mal geschätzt wie weit ich mit nem Einachsschlepper da rumkomm und hochgerechnet.)
    da hab ich mich gefragt, wieviel PÖL eigentlich in echt CO2 Neutral übrigbleibt, wenn man die Bodenbearbeitung, Spritz und Düngemittel, etc. mit einrechnet. (ausquetschen, umschichten, trocknen usw. muss mans ja auch noch.)

    Hast du da Zahlen oder ne geschätzte Menge?

    Gruß Rhanie.

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    [39636]

    Date: October 24, 2005 at 17:08:59
    From: Der Alex, [p508fae87.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: Kraftstoffverbrauch pro Hektar / Jahr für schwere Böden?

    Hi Rhanie

    Nich mehr Pflügen? Wie das?

    >>> Pflug verkauft, schon geht`s ;-)

    Was macht man dann gegen die Bodenverdichtung?
    (Du merkst, ich bin kein Landwirt.)

    >>> alle 3-4 Jahre Raps, der hat eine Pfahlwurzel und löst alles Verdichtungen, nach 10 Jahren ist sogar die Pflugsolhlenverdichtung (verdichtete Schicht unterhalb des Pflughorizontes durch Gewicht und Schlupf im der Pflugfurche und Reibung des Pflugschafes) fast weg.
    Unser Betieb liegt in Sachsen Anhalt, der Boden ist da leichter und desahlb nicht so empfindlich gegen Verdichtung. Regen tuts auch weniger -> weniger Verdichtung
    Breite Reifen mit niedrigem Luftdruck auf dem Acker (Reifendruckregelanlage) -> weniger Bodendruck, weniger Virationen (der Rücken dankt`s) und weniger Schlupf, dadurch bis zu 16% weniger Kraftstoffverbrauch

    Warum ich frage: Bin gestern auf dem Weg nach Thalmässing an nem Feld vorbeigekommen, Lehmboden, frisch umgepflügt, ca 20!cm tief, (Ich schätz jetzt mal den Kraftaufwand so auf 5-8PS / Reihe bei diesem Boden, oder lieg ich da falsch?

    >>> bei 25 cm. auf "durchschnittlichem Boden" sinds m.E. 25 PS, aber wie gesagt, ist schon lange her.

    (Hab einfach mal geschätzt wie weit ich mit nem Einachsschlepper da rumkomm und hochgerechnet.)
    da hab ich mich gefragt, wieviel PÖL eigentlich in echt CO2 Neutral übrigbleibt, wenn man die Bodenbearbeitung, Spritz und Düngemittel, etc. mit einrechnet. (ausquetschen, umschichten, trocknen usw. muss mans ja auch noch.)

    Hast du da Zahlen oder ne geschätzte Menge?

    >>> also an Diesel hab ich unsere Zahlen ja mal hingeschrieben. Im Durchschnitt kan man aber mit etwa 100 Ltr. rechnen, viele Betriebe hier im Westen haben solche Werte, leider sind die jedoch oft auch durch Viehhaltung verfälscht (wie viel Diesel wurde verbraucht um den Futtermischwagen zu benutzen un wie viel tatsächlich auf dem Acker usw.).
    Von der Ifeu gab es doch mal so ne Untersuchung oder unter inaro.de Weiß es aber auch nicht mehr ganz so genau.
    Es gibt ja dieses alte Gutachten nachdem es leicht negativ ausgeht, dann gibt es eine Stellungnahme dazu, die auf viele Fehler hinweißt, nachdenen es wesentlich besser aussieht.


    Zu Mischkulturen gibt es noch viele Fragen, nach meinen Kentnissen müssten z.B. Raps und Leidotter die gleichen Kranheiten haben, wenn ich jetzt z.B. einmal Leidotter mit Erbsten zusammen anbaue, muss ich dann 3 Jahre warten bis ich wieder Raps anbauen kann und dann wieder 3 bis ich Leindotter anbauen kann. Was geschieht mit dem Leindoterkuchen, der (grundlos) nicht verfüttert werden darf? Ist für viele dieser Pflanzen die heute im Nawarobereich angebaut werden ein Bedarf da, Produkte im Nieschendarsein lassen sich schlecht vermarkten. Hanfanbaue lohnt sich z.B. nur wenn eine Abnahmequelle in der Nähe ist, sonst lohnt der Transport nicht.

    Ganzpflanzennutzung ist auch nicht ideal, bei der Mulchsaat werden den Pflanzenreste als Nahrung für das Bodenleben, als Erosionsschutz und Verdunstungschutz benötigt. Obwohl 50% des Pflanzenvolumens sind unter dem Boden, nicht über ihm, wenn dann 50 statt 75% auf dem Acker bleiben geht es auch noch, nur wird die ganze Bewirtschaftung intersiever. Ist das jetzt negativ für die Umwelt oder postiv wegen dem Wirkungsgrad und der Verwedung als NAWARO. Wie sieht es mit Fruchtfolgen aus, was gibt es noch zu beachten. Die Natur ist so komplex. usw.....

    (mit dem Rest bin ich schon etwas auf Fritten-Feraries Posting eingegangen)

    Gruß Alex

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    [39614]

    Date: October 23, 2005 at 18:47:57
    From: Fritten Ferrari, [214.red-81-32-51.dynamicip.rima-tde.net]
    Subject: Re: Kraftstoffverbrauch pro Hektar / Jahr für schwere Böden?

    Rhanie, (erstmal Gruezi!)-
    frag Dich das besser nicht so intensiv, sonst verdirbst Du Dir und allen Frischpölern den Spass am ökologisch Korrekten !
    Im Grünen war vor ca 3 mon.ein Hinweis auf eine (am.?) Berechnung, bei der energetischer Negativinput rauskam.
    Müsste man noch mal kritisch nachrechnen, wäre aber evtl. schlimm für die Scene.
    Altpöler dürfen grinsen,Biogasler auch.
    Wir brauchen für die Zukunft unbedingt ein System, welches die ganze Pflanze und nicht nur das Öl nutzt.
    Wie gesagt, ich kann die Zahlen im Moment nicht aus dem Ärmel schütteln, aber irgendwer " da draussen" hat sicher was dazu beizutragen.
    Also ran, wenns auch evtl. unangenehm ist!

    Mit (alt-)pöligen Grüssen,

    Rolf

    Ps.die Inderin geht in 1 Woche auf´s Schiff !
    Sie soll aus naheliegenden Gründen Rhanie heissen.

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    [39615]

    Date: October 23, 2005 at 19:21:14
    From: Rhanie, [p85.212.10.243.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Kraftstoffverbrauch pro Hektar / Jahr für schwere Böden?

    Hi Rolf!

    Negativinput: Gut möglich, wenn man z. B. beim Pressen nicht den Stromverbrauch sondern die aufgewendete Primärenergie hernimmt und dazu dann noch die Förderung, Transport, Raffination etc. (z. B. die div. Cruise Missiles, die der Ambush zur Förderung "seiner" Ölvorräte braucht, und son Fluchzeuchträger läuft auch mit n paar Litern auf 1000 Seemeilen, dazu dann noch die Ausbildung seiner Soltaten, die Kosten die durch deren Entsorgung entstehen, usw.)
    Herstellung der Landwirtschaftlichen Geräte und lauter son Zeugs

    >Altpöler dürfen grinsen,Biogasler auch.

    Auch da must du nur den Betrag gegenrechnen, der bei der Verestherung verbraucht worden wäre, dagegen stehen der Aufwand beim Transport (von Frittöse zu Frittöse tingeln.), Filtermaterial, Geschrottete ESPs Filter, Motoren usw.
    Heissfilterung und lauter so Spässe.

    >Wir brauchen für die Zukunft unbedingt ein System, welches die ganze Pflanze und nicht nur das Öl nutzt.

    Ich seh dann immer noch Probleme beim Anbau, sobald der wieder zu extensiv wird, holt man sich wieder das problem ins Haus.

    >aber irgendwer " da draussen" hat sicher was dazu beizutragen.

    Wär nicht schlecht.
    ("Die Wahrheit liegt irgendwo da draussen.")

    >Also ran, wenns auch evtl. unangenehm ist!

    S wird scho.

    >Ps.die Inderin geht in 1 Woche auf´s Schiff !

    Bin schon gespannt!

    >Sie soll aus naheliegenden Gründen Rhanie heissen.

    Logisch. ;)

    Gruß Rhanie.

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    [39617]

    Date: October 23, 2005 at 19:59:02
    From: Fritten Ferrari, [214.red-81-32-51.dynamicip.rima-tde.net]
    Subject: Re: Kraftstoffverbrauch pro Hektar / Jahr für schwere Böden?Anbauprobleme??!!

    N´Abend,
    Hier im Forum bewegen sich-wie ich meine mitgekriegt zu haben- einige hochkarätige Landwirte.
    Ich bin mir sicher, dass denen zum Thema Energiepflanzenanbau genau so viel einfällt wie zum Nutzpflanzenbau allgemein.
    Besonders der Umstand, dass man bei Anbau für Biogas oder KDV nicht sortenrein arbeiten muss ist kaum zu überschätzen.

    Möglichst breitgefächerte Mischkulturen sind meist hochertragreich und "krisen-wetter-sicherer" als Monok.
    Sie bauen auch vielen Problemen der Hochintensivproduktion vor und können bei geeigneten Sortenmischungen mit entsprechendem Leguminosenanteil und Düngerrückführung Nährstoff anreichernd sein.

    Landwirtschaftsexperten und Pflanzenzüchrte in aller Welt arbeiten an dem Thema Energiepflanzen. An ihnen wird es nicht liegen!
    Politik ist gefragt!
    Da diese Fragen in Bälde über die Zukunft der ganzen PÖlerei und noch weit mehr entscheiden werden, wäRE es hochinteressant sich mit den Grundlagen hier auseinanderzustzen.
    Also : setzen!
    Rolf

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    [39607]

    Date: October 23, 2005 at 12:23:17
    From: hastelloy, [p54a35623.dip.t-dialin.net]
    Subject: kommt drauf an

    Hi Rhanie,

    ...was der Bauer macht. Pflügen, oder nur Sauzahn, Gründüngung einsähen, alte Reste einmulchen, was wird wie geerntet.
    Also wie oft geht er mit was übern Acker.
    Aus ner alten Treckerbeschreibung ist mir noch ca 40-60l für einen 250PS Trecker beim Pflügen pro hektar im Kopf. Bei "Vollgashöchstgeschwindigkeit" von 40kmh auf der Straße waren es immer noch runde 30l/h.

    Gruß
    Andi

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    [39608]

    Date: October 23, 2005 at 13:42:27
    From: Rhanie, [p85.212.10.243.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: kommt drauf an

    Hi Andi!

    Vielen Dank, der Wert reicht mir schon mal.

    Noch was zum 2 takter Thread: Ist es eigentlich beim 2 Takter nicht sinniger für die Aufladung was Wellengetriebenes (Roots oder so) als nen Abgaslader zu benutzen?
    (Resonanzverhalten?)

    Gruß Rhanie.

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    [39620]

    Date: October 23, 2005 at 22:36:33
    From: Willi, [217.6.189.58]
    Subject: Detroit Diesel Serie 53 - Motoren z.B.

    sind Zweitakt- Diesel-Motoren
    mit ursprünglich nur Roots-Gebläse bis ca. 250PS?!

    Danach wurde verbessert und leistungsgesteigert: mit Turbolader und dann ins Rootsgebläse: bis 350PS

    und die Spitze ist Turbolader, Ladeluftkühler, Rootsgebläse: bis über 400PS.

    Der Motor ist kaum größer als ein Ford V6 aussem Capri oder Granada (bischen untertrieben).

    2-Takt Diesel sind eigentlich nur dort eingesetzt worden, wo kein Platz für etwas Größeres war!

    Sind als "Saufziegen" verschrien, weil bei 100-110Grad nach OT das Auslassventil schon aufmacht! (Besser die 4 Auslassventile aufmachen!!! :-)))

    Beim 4-Takter liegt man so bei 140-155Grad nach OT.

    Detroit Diesel sind Pumpe-Düse-Motoren und 2-Takter haben einen super Sound.

    grootjes
    Willi

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    [39623]

    Date: October 24, 2005 at 09:30:42
    From: Werner, [pd9fd1c0f.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Detroit Diesel Serie 53 - Motoren z.B.

    Moin liebe Gemeinde,

    die Greyhound-Busse fuhren (fahren?) mit Detroit-Diesel. Recht laufruhige Motoren, die bei Reise-Fahrt einfach nur vor sich hinsummen. Nageln ist nicht zu hören. Eine Untersuchung hat ergeben, daß die Fahrgäste u.a. auch wegen des Geräusches leicht einschlafen. Mir ist es jedenfalls auch passiert und ich hatte es dem Fahrer zu verdanken, daß ich meine Station nicht verpaßt habe :-).

    Unschön ist das sehr schwache Drehmoment beim Anfahren, weswegen die Getriebe dieser Busse einen EXTREM kurzen, ersten Gang (bzw. Fahrstufe) haben. Sobald der Motor dann einmal aufgejault hat und der Lader in Gang ist, geht es dann besser. Man hat speziell für diese Motoren das elektrische Anfahrgebläse entwickelt, was beim Anblasen kurzzeitig ca. 5kW aus dem Bordnetz "zieht" und damit den Einsatz in kleineren Fahrzeugen quasi ausschließt. Handgeschaltete Getriebe gab es meines Wissens nach nicht mit diesem Motoren, da man sie leicht abgewürgt hätte.

    ---

    Rootsgebläse werden immer gerne als Volumenverdrängermaschinen hingestellt, was prinzipiell auch stimmt. In der praktischen Ausführung jedoch sind Berührungsabstände einzuhalten, die erhebliche Undichtigkeiten mit sich bringen. Das ist bei Nenndrehzahl alles kein Problem und schlägt sich einfach in ein paar Prozent Verlusten nieder. Wir kaufen auch häufig "Wurzelpuster", die dann mit E-Motoren bei konstanter Drehzahl gefahren werden.

    Wenn aber ein solches Gebläse nur noch 20 % seiner Drehzahl läuft, sind die Verluste schon markanter. Die Hersteller weigern sich meist, in diesen Bereichen Garantiedaten abzugeben. Der Fahrzeugmotor hat eine große Spanne zwischen Leerlauf und Vollast, so daß das Rootsgebläse im Leerlauf froh ist, wenn es die für diese Last notwendige Luft überhaupt bringt. Kaum unter Last, erhöht sich auch der Gegendruck und das Gebläse macht erstmal Verluste und heiße Luft.

    Dazu kommt, daß man bei den damaligen Fertigungsmethoden in Old USA bei den Grenzspielen der Gebläse nichts riskieren wollte, hätte doch ein Anlaufen gleich den Stillstand des Busses bedeutet. Also, what shalls? Greyhound ist in der Bevölkerung verwurzelt mit Zuverlässigkeit wie die Deutsche Bundesbahn früher einmal in Deutschland.

    Viele Grüße

    Werner

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    [39612]

    Date: October 23, 2005 at 17:00:11
    From: hastelloy, [p54a35804.dip.t-dialin.net]
    Subject: Gebläse

    Hi Rhanie,

    wie immer jaein.
    Kleine Motoren arbeiten mit Roots- oder Gebläseladern. Die großen Schiffsdiesel dagegen (nach dem Start) nur mit Turbine. Da ist der 2t Motor dann als Strömungsmaschine zwischen 2 Strömungsmaschinen (Verdichter und Turbinenrad) zu betrachten. Die großen Turbos sind so gut, die bringen so ab ca. 3/4 Last mehr Power als die Aufladung überhaupt verkraften kann. Also wird entweder der Rest für die Bordstromerzeugung genutzt oder aber per Überlagerungsgetriebe auf die Antriebswelle gegeben. Dadurch kommt auch der hohe Wirkungsgrad der großen Motore zustande, sprich gute 50%. Ist eben alles auf praktisch eine Drehzahl hin optimal abgestimmt die dann tage und wochenlang anliegt.
    Gruß
    Andi

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    [39616]

    Date: October 23, 2005 at 19:23:40
    From: Rhanie, [p85.212.10.243.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Gebläse

    Hi Andi!

    Danke, "richtige" Motoren mit fester Drehzahl hab ich in meiner Betrachtung mal wieder ausser acht gelassen.

    Gruß Rhanie.

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