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[39954]

Date: November 24, 2005 at 21:53:00
From: Rhanie, [p85.212.5.93.tisdip.tiscali.de]
Subject: CO2 auf höchstem Stand seit 650.000 Jahren
URL:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,386717,00.html

Hallo!

http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,386717,00.html

EISKERN-ANALYSE

CO2 auf höchstem Stand seit 650.000 Jahren

Von Holger Dambeck

Noch nie in den letzten 650.000 Jahren war mehr Kohlendioxid in der Atmosphäre als heute. Das fanden Forscher bei der Analyse eines Eisbohrkerns aus der Antarktis heraus. Fest steht auch: Weniger CO2 bedeutet kälteres Klima.

Die Zahl ist alarmierend: Die derzeitige Kohlendioxid-Konzentration von 380 ppm (parts per million) liegt bereits 27 Prozent über dem höchsten aufgezeichneten Stand der vergangenen 650.000 Jahre. Das ergab die Analyse eines Bohrkerns, den ein internationales Wissenschaftlerteam aus dem tiefen Eis der Antarktis gewonnen hatte.

Mit der neuen Bohrung konnten die Forscher die heute bekannten Zeitreihen zu Kohlendioxid und Methan um 250.000 Jahre erweitern. Der bislang älteste Bohrkern "Vostok", ebenfalls aus der Antarktis, umfasst circa die letzten 400.000 Jahre.

Das Eis der Antarktis stellt für Wissenschaftler ein wertvolles Klimaarchiv dar. Es geht auf einzelne Schneefälle zurück, aus denen sich im Laufe der Jahrtausende Gletscher entwickelt haben. Mehrere Kilometer hoch ist der mächtige Panzer inzwischen, den Thomas Stocker von der Universität Bern und seine Kollegen im vergangenen Jahr angebohrt haben.

Aus der Tiefe des Eises und der Konzentration des Wasserstoff-Isotops Deuterium lässt sich relativ genau das Alter bestimmen. "Deuterium ist so eine Art Datenspeicher für die Temperatur", sagte Stockers Mitarbeiter Dieter Lüthi im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. "Wir vergleichen die Deuteriumwerte auch mit jenen in Meeressedimenten."

Aus dem Eis schneiden die Forscher wenige Zentimeter große Blöcke heraus, die anschließend in einer Vakuumkammer zertrümmert werden. Dabei wird die in kleinen Bläschen eingeschlossene Luft freigesetzt; ihre Zusammensetzung kann genau analysiert werden. Etwa zehn Prozent des Volumens eines Bohrkerns bestehen aus Luftblasen.

Die Untersuchung des Bohrkerns ergab auch einen engen Zusammenhang zwischen Klima und Treibhausgaswerten in der Erdgeschichte. Geringe Konzentrationen seien in den vergangenen 650.000 Jahren mit kühleren Bedingungen verbunden gewesen, schreiben die Wissenschaftler im Magazin "Science" (Bd. 310, S. 1313).

"Die Kopplung zwischen Temperatur und Kohlendioxid- beziehungsweise Methan-Konzentration in der Vergangenheit ist erstaunlich konstant", stellte Hubertus Fischer vom Bremer Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in fest. "Erst durch den Einfluss des Menschen in den letzten Jahrhunderten wurden atmosphärische Treibhausgase über ihre natürlichen Grenzen hinaus erhöht."

Die Bohrung bei der Antarktis-Sommerstation Dome C wurde bereits im vergangenen Winter beendet, ist aber noch nicht vollständig ausgewertet. "Wir wollten die ersten Daten anderen Wissenschaftlern zugänglich machen", erklärte Lüthi. Deshalb habe man die Zwischenergebnisse schon jetzt in "Science" publiziert. Die Glaziologen schätzen, dass in den noch nicht analysierten Eiskernen die ungestörte Klimageschichte bis zu einem Alter von ungefähr 900.000 Jahren gespeichert ist.

Das Eisbohrprojekt "Epica" wird von einem Konsortium aus zehn europäischen Ländern durchgeführt, darunter sind Deutschland, Frankreich und die Schweiz. Derzeit läuft eine zweite Bohrung nahe der Kohnen-Station im Dronning Maud Land, die mittlerweile eine Tiefe von 2565 Metern erreicht hat.

Gruß Rhanie.

Responses:
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Date: November 24, 2005 at 22:05:32
From: hastelloy, [p54a360b2.dip.t-dialin.net]
Subject: nur mal so nebenbei

Hi Rhanie,

hört sich ja gut an aber soviel ich weiß gibt es ja um die Antarktis ne Art Ringströmung die die Mischung mit Luft aus der übrigen Atmosphäre etwas behindert. Zudem hats da auch noch zumindest einen aktiven Vulkan. Nun interessiert mich bei solchen Aussagen einfach ob sie auch auf eine mögliche Vulkanaktivität mit CO2 damals /heute eingegenagen sind oder ob die Daten "einfach so" als solche dargestellt sind.
Da gibt es sovile Möglichkeiten zu tricksen, dass man alles und nix reininterpretieren kann solange die "Basis" auf Grund derer das erhoben wurde nicht mitveröffentlicht wird.
Übrigens auch die angebliche schnelle Abschmelzung der Antarktis mit den großen Eisbergen hat ne neue ebenso plausible Erkläung gefunden wie die des Klimawandels. Das wäre periodisch schon immer so gewesen denn Eis in großer Schichtdicke ist wie Pudding plastisch. Erst sammelt sich ordentlich was an, dann kollabiert der Pudding unter seinem Eigengewicht und rutscht ins Meer, danach wieder von vorn. Kann man mittags am Tisch nachvollziehen und ist ebstimmt so plausibel wie die mögliche Erwährmungstheorie....

ich frage mich warum man nicht alle Fakten bei Veröffentlichungen auf den tisch legt wenn man doch (angeblich) objektiv ermittelt aber das ist wohl leider immer so.
Gruß
Andi

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    [39962]

    Date: November 25, 2005 at 11:06:42
    From: Fritten Ferrari, [117.red-83-37-134.dynamicip.rima-tde.net]
    Subject: Re: nur mal so nebenbei / auch son Schnellschuss!

    auf die Alpengletscher trifft das aber nicht zu, die schmelzen "voll kontrolliert" ab!
    Hier gibt es keinen ominösen Puddingeffekt, der mir wie ein willkommenes, da ja nur negativ widerlegbares- Argument der Betonfraktion ist.
    Vorsicht !

    Rolf

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    [39965]

    Date: November 25, 2005 at 12:29:58
    From: hastelloy, [p54a3309c.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Alpen

    Hi Rolf,
    ja sicher schmelzen die Alpengletscher momentan dahin. Wenn die aber soooo urzeitliche Viecher waren und seit Jahr und Tag eben dort groß und mächtig waren stellt sich doch ne andere Frage.
    Wieso tauchen auf einmal aus den abschmelzenden Gletschern dort Dinge zutage die mit Eis nix zu tun hatten. Da kamen Berichte von alten Wanderwegen bzw Gletscherfunden die auf frühere Verkehrswege schließen lassen die niee bei der alten, angeblich guten Eisdicke aus 18irgendwas hätten benutzt werden können. Auch gibt es Baumstümpfe und Stämme die auftauchen, da sowas freiwillig nicht bergaufrollt und Eis nur bergabfließt müssen die dort wohl mal gewachsen sein oder? Bei der dicke der Teile wohl für einige zig bis hunderte Jahre, den kalt war es dort oben wohl auch damals)
    Dass die Gletscher und damit die Wasserspeicher weniger werden und das Auswirkungen hat ist klar. Nur die Daten zeigen auch dass es schon mindestens einmal so war und das demnach nix Neues ist. Auch hier werden wieder Fakten die nicht ins Gesamtbild passen unterschlagen um besser die Ablaßbriefe verkaufen zu können.

    Gruß
    Andi

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    [39968]

    Date: November 25, 2005 at 15:13:22
    From: Rhanie, [p85.212.7.127.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Alpen
    URL:
    http://www.awi-bremerhaven.de/AWI/Presse/PM/pm05-2.hj/051124EDC-d.html

    Hallo!

    Hier der Originalartikel, möglicherweise hilft das ja weiter: http://www.awi-bremerhaven.de/AWI/Presse/PM/pm05-2.hj/051124EDC-d.html

    Enge Kopplung zwischen Klima und Treibhausgasen in der Vergangenheit
    Noch nie in den letzten 650.000 Jahren waren die Treibhausgas Konzentrationen so hoch wie heute. Die warmen Klimaperioden im Zeitraum vor 650.000-420.000 Jahren wiesen sogar geringere Kohlendioxid und Methan Konzentrationen auf als in den darauf folgenden Warmzeiten. Zu dieser Aussage kommt ein europäisches Forscherteam unter Mitarbeit von Wissenschaftlern des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung nach der Auswertung eines antarktischen Eiskerns. Die Ergebnisse erweitern die bisher bekannten Daten zu den historischen Konzentrationen von Kohlendioxid-, Methan- und Lachgas in der Atmosphäre um 250.000 Jahre.

    In zwei Publikationen im Wissenschaftsmagazin Science zeigen Forscher der Universität Bern zusammen mit ihren Kollegen aus Frankreich und Deutschland, dass geringere Treibhausgaskonzentrationen in den letzten 650.000 Jahren auch mit kühleren Bedingungen verknüpft waren. „Die Kopplung zwischen Temperatur und Kohlendioxid beziehungsweise Methan Konzentrationen in der Vergangenheit ist zeitlich erstaunlich konstant. Erst durch den Einfluss des Menschen in den letzten Jahrhunderten wurden atmosphärische Treibhausgase über ihre natürlichen Grenzen hinaus erhöht“, erläutert Dr. Hubertus Fischer vom Alfred-Wegener-Institut. Prof. Dr. Thomas Stocker vom Physikalischen Institut der Universität Bern in der Schweiz fügt hinzu: „Die Analyse streicht die Tatsache heraus, dass die heutige Konzentration von atmosphärischem Kohlendioxid mit 0,38 Volumenpromille bereits 27 Prozent höher liegt als der höchste aufgezeichnete Stand während der letzten 650.000 Jahre.“

    Der Eiskern wurde im Rahmen des European Project for Ice Coring in Antarctica (EPICA) auf dem antarktischen Plateau bei der Sommerstation Dome C erbohrt. Eiskerne gehen letztlich auf einzelne Schneefälle zurück, aus denen sich im Laufe der Zeit Gletschereis entwickelte. Ungefähr zehn Prozent des Volumens eines Eiskerns bestehen aus zwischen den Eiskristallen eingeschlossenen Luftblasen. Aus der Analyse der eingeschlossenen Luft sowie der chemischen Zusammensetzung und der physikalischen Eigenschaften des Eises können die Wissenschaftler auf die Zusammenhänge zwischen Prozessen in der Atmosphäre und Klimaänderungen in der Vergangenheit schließen.

    Die Bohrung auf Dome C wurde im vergangenen Winter zu Ende geführt. Somit steht für weitere Messungen noch älteres Eis zur Verfügung. Die Glaziologen schätzen, dass in den noch nicht analysierten Eiskernen die ungestörte Klimageschichte bis zu einem Alter von ungefähr 900.000 Jahren gespeichert ist. Das Projekt EPICA wird von einem Konsortium aus zehn europäischen Ländern (Belgien, Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Niederlande, Norwegen, Schweden, Schweiz) durchgeführt. EPICA wird unter dem Dach der European Science Foundation (ESF) koordiniert und durch die beteiligten Länder und die Europäische Union finanziert. Ziel von EPICA ist es, im Inlandeis der Antarktis zwei Eiskerne zu erbohren, die bis zum Felsuntergrund reichen. Neben der Bohrung an Dome C (75° 06’S, 123° 21’O) wird auch bei der Kohnen-Station im Dronning Maud Land (75°00'S, 00°04'O) eine Bohrung niedergebracht, die mittlerweile eine Tiefe von 2565 Metern erreicht hat.

    Das Alfred-Wegener-Institut ist deutscher Partner des Projektes EPICA und trägt die Verantwortung für die Bohrung in Dronning Maud Land. Derzeit befinden sich die europäischen Forscher wieder in der Antarktis, um die Bohrung an dieser Saison zu beenden und den Felsuntergrund zu erreichen. Das Projekt EPICA ist eines der Kernprojekte im Rahmen des Forschungskonzeptes „Meeres-, Küsten- und Polarsysteme“ im Forschungsbereich „Erde und Umwelt“ der Helmholtz-Gemeinschaft. Dr. Hubertus Fischer leitet eine Nachwuchsforschergruppe am Alfred-Wegener-Institut und koordiniert europäische Arbeitsgruppen, die sich mit der Untersuchung der in Eiskernen eingeschlossenen Luft befassen.

    Die Artikel “Stable Carbon Cycle-Climate Relationship During the Late Pleistocene” und “Atmospheric Methane and Nitrous Oxide of the Late Pleistocene from Antarctic Ice Cores” werden am 25. November in “Science” (vol. 310, issue 5752) veröffentlicht.

    Ansprechpartner ist Dr. Hubertus Fischer (0471-4831 1174).

    Bremerhaven, den 24. November 2005

    Gruß Rhanie.

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    [39961]

    Date: November 25, 2005 at 10:49:31
    From: Joachim S, [p5091c602.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: nur mal so nebenbei

    Hi Andy,

    ja ja... Pöler zweifeln auch gern Abgasmessungen an Pölmotoren an, wenn sie ihnen nicht in den Kram passen.

    Aber jetzt mal ganz im Ernst. Hast du denn irgendeinen Zweifel daran, dass das Verfeuern fossiler Brennstoffe in den letzten paar hundert Jahren (in großen und zeitweise exponentiell steigenden Stil) zu Erhöhung des CO2-Gehalts der Luft führt?

    Das liegt doch sowas von auf der Hand. Vielleicht sollten wir dochmal Werners Rechnung aufgreifen, wie viel Luft es überhaupt gibt, und was das Abfackeln von X-Megatonnen fossilem C so rechnerisch bewirkt.

    Wie Werner vermute ich, wir kämen zu dem Schluss, dass der C02-Gehalt sogar unterproportinal gestiegen ist. Weil es eben Senken gibt, die wir nicht recht einschätzen können.

    Aber es ist doch naiv anzunehmen, das ganze hätte überhaupt keinen relevanten Effekt. Stell dir vor, über deinem Kopf sind nur 10 km Luft. (Es sind vielleicht 180, aber oben ist es so dünn, dass es nicht mehr zählt).

    So wahnsinnig viel Luft ist das halt nicht.

    Und die Senken werden eben auch erst aktiv, wenn die Konzentration steigt. Sagen wir mal als Beispiel, das Meer (Tiefsee) könnte noch nahezu beliebig viel CO2 speichern. Aber das wird es erst tun, wenn wir in der Atmosphäre die Konzentration heftig steigern. Gleichgewicht eben, eine Wippe mit einem Kind auf jedem Ende.

    Und dann kommen wir daher, und setzen uns mit unserem Wohlstandsbauch zu einem der Kinder. Damit schiessen wir zwar das andere Kind nicht in den Himmel, aber es verliert eindeutig den Boden unter den Füssen.

    Gruss Jo

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    [39966]

    Date: November 25, 2005 at 12:31:32
    From: Fritten Ferrari, [117.red-83-37-134.dynamicip.rima-tde.net]
    Subject: Re: nur mal so nebenbei / zu den CO 2 Senken

    Die Einlagerung von CO 2 in die Tiefsee erfolgt vor allem durch
    1.Photosynthese und danach Absinken von Tierkörpern und Detritus bevor sie wieder oxidiert werden !
    Sie müssen schnell genug sinken um in Bereiche zu kommen, welche sowohl tief genug und kalt genug sind um grössere Konzentrationern CO 2 speichern zu können.Sonst perlt es einfach wieder raus.

    Ausserdem kann dort auch ein Teilabbau der Materie zu Methan geschehen und das ist dann für unsere Kinder (später) wider oxidierbar.Es gibt grosse Bänke von Methaneis .Gehören auch zu den Fossilvorräten deren Nutzung den CO2 Anteil der Atm. erhöhen.

    Das alles láuft nur, wenn die anderen limitierenden Faktoren für die
    Photosynthese gegeben sind : Nährstoffe, Licht und Wasser ( na ja, an Letzterem soll es ja wohl nicht mangeln)
    Licht ist meist auch genug da aber die Nährstoffe sind oft limitierend.
    Versuche in der Antarktis haben ergeben, dass allein durch Eisendüngung die Photosyntheseaktivität enorm gesteigert werden kann.
    Darauf reagiert die Nahrungskette sofort. Ein netter Nebeneffekt ist, dass so der Überfischung etwas entgegengearbeitet wird.
    Vielleicht werden wir ja irgendwannmal alle unsere alten Rostlauben als Algendünger los... ich hätte da noch son paar.

    Bis dann, Rolf

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    [39964]

    Date: November 25, 2005 at 12:21:46
    From: hastelloy, [p54a3309c.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: wissenschaftlich

    Hi Jo,

    ob es nun mehr CO2 gibt oder nicht ist doch in dem Falle erstmal ohne Belang. Es geht darum ob die Messwerte "bereinigt" sind oder nicht. Du kannst jede Statistik in deinem Sinne fälschen wenn man die Ausgangspunkte richtig wählt (siehe das Buch: Der Hund der Eier legt) Gerade bei der Polarforschung und Klimadaten ist das so eine Sache, selbst FCKWs sind nicht einfach so messbar, der Vulkan Erberus dort ist einer der wenigen Vulkane die u.a. auch Salz- unmd Flußsäure ausstoßen, die Aktivität muß also zwingend vom "Menschenwerk" abgezogen werden....
    So hat man nun viel CO2 in der Luft kommt ein weiterer Effekt dazu, nicht die Speicherung irgendwo sondern das "was bewirkt es".
    Treibhauseffekt ist gut aber spektroskopisch betrachtet reflektiert CO2 nur wenige schmale Banden, der Rest ist frei. Wäre ungefähr so wie ein Treibhaus mit Fenstern aus 1m oder 3 m dicken Scheiben wo zwischendrin eben offene Fensterflächen sind. Auch da streiten sich echte Experten noch was es ausmacht und wieviel es ausmacht wenn mehr CO2 da ist...
    Da man aber mit Schlagworten mehr erreicht als mit echten Daten wird eben nun der Ablaßbrief wie Werner geschrieben hat verkauft und das Volk unwissend gelassen. Das ist der Punkt der mir an der ganzen Sache am meisten stinkt.
    Wegen des CO2 Ausstoßes insgesamt haben manche Quellen auch berechnet, dass weniger Öl und Kohle als vielmehr die Abholzung und Vernichtung großer Urwald und Tundragebiete den CO2 Spiegel ansteigen läßt zumal dabei (und bei der Naßreiserzeugung sowie Rinderzucht) auch noch sehr viel CH4 also Methan mit freigesetzt wird welches einiges "treibhausaktiver" ist als CO2 und noch dazu in anderen Spektralbereichen reflektiert.
    Gruß Andi

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