Date: February 27, 2006 at 11:01:05
From: hastelloy, [p54a3082a.dip0.t-ipconnect.de]
Subject: Pölturbine?
|
Hallo zusammen, unter : http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=060224009 findet man "etwas seltsames" Ein Minimotor mit 500.000 Umin. Weiter wird von einer Minigasturbine gesprochen (die es aber wohl noch nicht gibt?) Alles zusammen dann auf Zündholzschachtelgröße mit rund 100W Leistung. Na etwas durcheinander ist es schon Motor(Generator) hat wohl die Größe, Turbinenstufe käme hinzu. Aber wenn es klappen sollte das dann als Bioalkohol- oder gar Pölvariante.... Gruß Andi |
Date: March 01, 2006 at 01:30:15
From: Marcmotor, [e178124036.adsl.alicedsl.de]
Subject: das geht aber noch kleiner... guckt mal da
|
Dazu fällt mir ein, dass ich kürzlich im Netz über den Wankelmotor recherchierte und dann dieses Exemplar entdeckt habe... http://www.me.berkeley.edu/mrcl/mini.html gRUß AUS bERLIN mARC |
Date: March 01, 2006 at 16:32:40
From: Werner, [pd9fd1b8b.dip.t-dialin.net]
Subject: Genau! Wann kommt der Lap-Top mit Wankelantrieb?
|
Hi, das ist ziemlich mutig, einen solchen Winzling auf einen Wirkungsgrad von 20% kriegen zu wollen. Der Wärmeübergang bei den kleinen Abmessungen ist derart gut, daß die Verbrennungswärme gleich im Material sitzt und nur noch zum Teil das Gaspolster zur Expansion bringt. Sodann ist der Anteil der Reibung aus geometrischen Gründen notwendigerweise Riesengroß. 20% ist bei einem Stand-By laufenden Generator mit dann und wann größeren Verbrauchsspitzen schon ein richtig guter Wert. Beim Lap-Top müßte man vielleicht mehrere Motörchen einbauen, die dann zugeschaltet werden, wenn Videos etc. laufen. Natürlich über Windows gesteuert. CPM (Combustion Power Management) wird bald Schlagwort. Achtet mal drauf. :-)))))) Werner |
Date: February 27, 2006 at 14:40:58
From: Werner, [pd9fd1a2b.dip.t-dialin.net]
Subject: Vielleicht als Zahnarztbohrer!
|
Hi, die Turbinen von Zahnarztbohrern drehen - in Luft gelagert - ca. 450.000/min. Das wär doch mal echt ein Anwendungsfall für einen kabellosen Bohrer! :-))) Helau, Alaaf Werner |
Date: February 28, 2006 at 00:48:04
From: Rhanie, [p83.129.3.33.tisdip.tiscali.de]
Subject: Re: Wie schnell kann man eigentlich nen E-Moder (Generator) drehen lassen?
|
Hallo! Irgendwannmal ist da doch vom Magnetfeld her auch mal Schluss?! Gruß Rhanie. |
Date: February 28, 2006 at 09:33:58
From: hastelloy, [p54a37c3c.dip.t-dialin.net]
Subject: nö
|
Hi Rhanie, also den Magnetfeldern ist es wurscht wie schnell sie "drehen" wenns sein muss machen die mit leitfähigem Gasplasma auch Mega Hertz. Problem ist bei Materieteilen die Fliehkraft, irgendwann zerlegt sich der Rotor eben. je kleiner um so harmloser, sprich weniger Fliehkraft bei gleicher Drehzahl oder eben Mikromotoren erlauben einige zig bis in die hunderttausend Umin. Faulhabers 1,9 mm Motor macht kaum unter 10k und arbeitet so bei 30k-50k, macht aber auch 100k wenns sein muss. Dabei ist der Rotor nicht sonderlich gepanzert (Neodymmagnetchen im "Eisenmantel") Was nach der Fliehkraft kommen könnte wären Verluste durch Wirbelströme aber dagegen gibt es ja eisenfreie Motorvarianten. Tja und wenn es noch schneller (besser kleiner) werden muss, Elektrostatikmotoren gibts auch noch allerdings mit zu magnetischen Ausführungen vergleichsweise sauschlechtem Wirkunggrad. Gruß Andi |
Date: March 05, 2006 at 10:33:29
From: Horst E, [p54a4c587.dip.t-dialin.net]
Subject: Faulhaber - Motoren
|
Hallo Andi, Ist der 1,9mm Faulhaber denn kein eisenloser Glockenankermotor mehr? Früher waren alle Faulhabermotoren so aufgebaut (mit ganz wenigen Ausnahmen). Gruß Horst |
Date: March 05, 2006 at 11:28:54
From: hastelloy, [p54a35b60.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: Faulhaber - Motoren
|
Hallo Horst, unter : http://www.faulhaber-group.com/sprache2/n171156/i176813.html findest du u.a. das Datenblatt zum runterladen. Nein eisenlose Glockenanker werden nur bei manchen Bürstenmotoren noch verbaut. DIe ganzen anderen Kleinmotoren in EC elektronisch kommutiert bzw bürstenloser Ausführung arbeiten mit einem Anker der aus Magneten besteht. Ist praktisch ein Miniservomotor der über Frequenzumrichter in der Drehzahl geregelt wird. Da sind dann nur noch die Lager als Verschleißteile Lebensdauer bestimmend. Selbst gute Bürstenmotoren halten maximal 2-3000h bei Minis eher einiges weniger, EC Motoren dagegen je nach Lagerung min 10.000h bis zu 70.000h (Lüfter). Auch bauen die EC kelienr, da kein Bürstenhalter und kein Kollektor mehr nötig ist. Bis 6mm Durchmesser gibts die Dinger sogar noch mit integriertem Drehgeber. Gruß Andi |
Date: March 05, 2006 at 11:38:54
From: hastelloy, [p54a35b60.dip.t-dialin.net]
Subject: nun richtiger Link
| http://www.faulhaber-group.com/uploadpk/d_0206B_DFF.pdf |
Date: February 28, 2006 at 10:50:38
From: Werner, [pd9fd1642.dip.t-dialin.net]
Subject: 1 000 000 /min gabs schon in den 70ern über Riementrieb
|
Moin, bei uns in der Nähe war früher die Maschinenfabrik Fournee. "Der" Fournee, wie man respektvoll sagte. Dort wurden Maschinen für die Textilindustrie gebaut, u.a. für die Verarbeitung von Kunstfasern. Für einen jungen Kerl gehörte es irgendwie zur Karriere irgendwie dazu, beim "Fournee" gearbeitet zu haben. Zum Spinnen wurden mehrere, dünne Einzelfäden durch das Zentrum einer drehenden Spindel geführt, die mit einer Million Umdrehungen pro Minute die Fäden verzwirbelte und dabei auch thermisch miteinander verband. Ich erinnere mich, daß der alte Chef auf der Suche nach preiswerteren Spindellagern ständig die Farikanten bei sich sitzen hatte. Da spielte sich manche Szene ab :-(). Der Antrieb ging konventionell über eine Riesenriemenrad mit richtig viel kW Leistung. Für die damalige Zeit war das absolutes Maschinenbau-Hi-Tech. Wie das heute gemacht wird ==> keine Ahnung, ob man da auch schon mit E-Motoren schafft? Textil läuft ja hier in Deutschland nicht mehr so, Kunstfaser eh nicht. Gruß Werner |
Date: February 28, 2006 at 10:22:59
From: R.Lang, [p54ae8c15.dip0.t-ipconnect.de]
Subject: Re: Drehzahl? es geht noch ein bisschen mehr
URL: http://de.wikipedia.org/wiki/Kernspin
|
Hallo, wenn Du so willst sind die kleinesten Motore die Kernspins, die Anregung liegt im 3-stelligen MHZ-bereich. Die von dne "Motoren" ausgehenden Magnetwirkungen beeinflussen die umgebende Materie. Diese Wirkung ist durch empfindliche Sensorik nachweisbar und mittels leistungsfähiger bildgebender Systeme heute zunehmend eine unblutige Methode der Materialuntersuchung. Gruss Rainer |
Date: February 28, 2006 at 10:16:15
From: Rhanie, [p85.212.2.44.tisdip.tiscali.de]
Subject: Re: Hab ich verwechselt...
|
Hi Andi! Hatte noch was im Hinterkopf von Einwirkdauer / Eindringtiefe pro Zeit des Magnetfelds aber da gings um FP und Magnetopt. Disks, aber ich will ja Modern und nix dauerhaft verändern, Mea Culpa, spät wars. Gruß Rhanie. |
|
Generated by UFORUM version 1.00 Last Updated: 17-Jan-2018 20:23:24, 79314 Bytes Author: ulinux |