Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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[41559]

Date: June 04, 2006 at 13:16:58
From: baffe, [p54b5fe99.dip.t-dialin.net]
Subject: Thermoelektrischer Generator => Punktschweißen von Thermoelementen

Hi!

Kann man Kupfer mit Eisen verschweißen?

Als Punktschweißung?

Wieviel Strom braucht man zum Punktschweißen?

Gibt es evtl Metalle/Legierungen die sich gut miteinander verschweißen lassen, gut erhältlich sind, eine hohe Thermospannung gegeneinander haben und nicht die Welt kosten?

! da baffe, der es nicht lassen kann obwohl schon die Peltiergeschichte nix wurde

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[41571]

Date: June 05, 2006 at 12:54:33
From: Hanomedes, [xdsl-87-78-207-218.netcologne.de]
Subject: Reibschweißen

Tach Baffe,

mit Reibschweißen kann man so ziemlich alles schweißen solange ein Werkstoff schmilzt z.B. auch keramische Turbinen auf Stahlwellen vom Turbolader. Dabei können allerdings nur mehr oder weniger runde Querschnitte miteinander verbunden werden. Zum Schweißen wird eine Teil fest eingespannt und das andere rotiert und wird gegen das zweite gedrückt. Durch Reibungshitze fängt eines an zu schmelzen, wenn die Zeit gekommen ist, erlaubt man dem zweiten Teil sich mitzudrehen und die Teile werden stärker aneinander gedrückt. Ist im Prinzip ein billiges Verfahren, ob das auch zuhause mit der Bohrmaschine klappt weiß ich nicht.

Gruß
Dominik

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    [41576]

    Date: June 05, 2006 at 20:54:49
    From: baffe, [pd9fa7785.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Reibschweißen

    Hi!

    Danke für den Tip.

    Vorerst probier ich mal Punkten.

    Aber vielleicht wirds ja nix.

    ! da baffe

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    [41560]

    Date: June 04, 2006 at 16:52:53
    From: R.Lang, [p54aea75b.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: Thermoelektrischer Generator => Punktschweißen von Thermoelementen

    Hallo Baffe,

    schon mal an Hochfrequenzlichtbogenschweissen gedacht? Ist aber mehr für das verschmelzen von Blechkanten zu gebrauchen. Als Gegenelektrode wäre Wolfram geeignet.

    Die Materialpaarung mit möglichst hoher Thermospannung kann man aus der Thermoelektrischen Reihe aussuchen. Da ist Google sehr hilfreich.
    z.B.
    [http://susi.e-technik.uni-ulm.de:8080/Meyers2/seite/werk/meyers/band/5/seite/0526/meyers_b5_s0526.html]

    die so gefundenen Seiten können auch hilfreich sein.
    [http://www.google.co.uk/search?hl=de&q=thermoelektrische+Spannungsreihe&btnG=Suche]

    [http://www.hytta-stuga.de/ph/read.php?f=1&i=13599&t=13598]

    [http://www.hytta-stuga.de/ph/download.php?1,1035/Dynaphor_LTA_Bild1.jpg]

    Das sieht so verrückt aus das es fast ein PÖLer sein könnte
    [http://www.hytta-stuga.de/ph/download.php?1,1037/petroleumradio.jpg]

    So nun zu Verbindungsverfahren von verschiedenen Metallen für die Erzeugung von grossflächigen Thermoelementen.

    Die zu verbindenden Metallflächen müssen mechanisch sehr eben sein und vor allem Oxidfrei und wasserfrei.

    Wie kann man sowas darstellen?

    1. mechanisch die Metallflächen läppen

    2. Die Metalle im Schutzgas über 300 Grad Cel. erwärmen um molekulare Wasserschichten zu entfernen

    3. im Plasma die Metallflächen ätzen (Schutzgas ist ein Gemisch aus Wasserstoff und Argon z.B.)

    4. Die zu verbindenen Flächen unter trockener Schutzgasatmosphäre in einer Presse mit Heizvorrichtung stapeln.

    5. den Stapel (2 Metallbleche)mechanisch unter Druck setzen

    6. die Kontaktstelle durch Stromimpuls aufheizen bis die Metalle sich verbinden. Der Trick dabei ist die richtige Energiemenge zu applizieren die die Metalle verbindet. Eventuell ist eine Kombination von Wärme und ULtraschall erforderlich. Es soll ja keine Legierungszone entstehen, Die beiden Metalle sollen sich nur in den Flächen verkrallen.
    eine andere Methode wäre die Metalle in einem Walzprozess zu verbinden, aber auch dies sollte unter den Schutzgasbedingungen erfolgen.

    Das Verfahren ist nicht gerade geeignet um im Bastelkeller durchgeführt zu werden.

    Ne andere Methode wäre zum Beispiel sprengplatieren, ist auch nicht das was man im Bastelkeller machen kann.

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    [41561]

    Date: June 04, 2006 at 17:28:52
    From: baffe, [p54b5fe99.dip.t-dialin.net]
    Subject: Sprengplattieren klingt gut!

    Hi Rainer!

    Danke!

    Was mir fehlt ist das Metallwissen.

    So kann ich bisher schon V4A mit Kupfer verpappen. Aber es hält nicht. Mit Eisen-Kupfer ist es ähnlich.

    Kann man Eisen und Kupfer überhaupt verschweißen wie ich das brauche? Oder liegt das nicht an meinem Verfahren sondern es geht generell nicht?

    Was hilft eine hohe Thermospannung wenn sich das Zeugs nicht dauerhaft verbinden läßt. Was hilft es wenn sichs gut verschweißen läßt aber keine vernünftige Thermospannung abgibt.

    Vielleicht gibt es ja Legierungen mit hoher Thermospannung. Oder gut verbindbare Paarungen.

    Ich hätte auch nicht gedacht, daß Kupfer gegen V2A (0,8-0,75) fast keine Thermospannung hat, Eisen gegen V2A aber rel. viel (1,9-0,8).

    Letzteres ist zwar nicht korrosionsbeständig aber wahrscheinlich halbwegs brauchbar zu schweißen.

    ! da baffe

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    [41566]

    Date: June 05, 2006 at 10:42:25
    From: pit von DO, [i5387a20b.versanet.de]
    Subject: Kondensatorschweißen...

    Moin Baffe,

    du alter Elektriker hast doch bestimmt Zugang zu einem Stehbolzen
    Schweißgerät, oder?

    Wer´s nich kennt, das ist nix anderes als "eine handvoll" dicker
    Elko´s, die langsam aufgeladen, aber schnell über Stehbolzen und dem
    Trägermaterial entladen werden.

    Damit geht zumindest Alu/Stahl, Cu/Stahl und ich meine Alu/Cu...

    Mein 2 Cents

    Gruß
    pit

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    [41570]

    Date: June 05, 2006 at 12:46:44
    From: baffe, [p54b5e9fc.dip.t-dialin.net]
    Subject: Kondensatorschweißen! Genau da bin ich jetzt dran Pit!

    Hi!

    Ich benutze 40 Kondensatoren zu je 10000µF/35V aufgeladen auf 24V.

    Das ist noch etwas wenig Kapazität, aber es geht schonmal in die richtige Richtung.

    Mehr Spannung hat nix gebracht, da "pfatscht" es das geschmolzene Metall zuviel seitlich raus.

    Richtig halten tut es aber noch nicht. Zumindest nicht so wie ich mir das wünsche.

    ! da baffe, der erstmal mehr Kapazität braucht und das nicht nur im Kopf sondern auch in der Kondensatorbatterie



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    [41574]

    Date: June 05, 2006 at 20:15:33
    From: Gary, [pd9f98236.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Kondensatorschweißen! Genau da bin ich jetzt dran Pit!

    Hi Baffe,

    soll ich dir etwas Kapazität schicken ?

    Kannst du die Metalle vorher schon mit viel Strom aus einem Netzteil versorgen bevor es patscht ?
    Vielleicht gar per Glühkerze aufheizen (Netzteilans 5mm Gewinde, Kondensatoren ans große Gewinde, Masse übers Metall)?

    Reichen die 40 C´s fürs Schweisen an NiCd Akkus ?

    Gruß Gary

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    [41577]

    Date: June 05, 2006 at 21:06:11
    From: baffe, [pd9fa7785.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Kondensatorschweißen! Genau da bin ich jetzt dran Pit!

    Hi Gary!

    >soll ich dir etwas Kapazität schicken ?

    Vorerst nicht, ich hab noch eine Schachtel voll 10000er. Müssen nur noch niederohmig zusammen finden.

    >Kannst du die Metalle vorher schon mit viel Strom aus einem Netzteil versorgen bevor es patscht ?

    Nein, denn eine Entkopplungsdiode wird wohl der Rückschwingimpuls killen.

    >Vielleicht gar per Glühkerze aufheizen (Netzteilans 5mm Gewinde, Kondensatoren ans große Gewinde, Masse übers Metall)?

    Denkbar, aber sollte bei richtiger Dimensionierung auch ohne funktionieren. Für meine Zwecke soll die Schweißung möglichst schnell vonstatten gehen um die Legierungs bzw Verbindungszone möglichst zu vermeiden.

    >Reichen die 40 C´s fürs Schweisen an NiCd Akkus ?

    Nein, 40 noch nicht, aber wenns bei mir klappt, dann sollte es auch für die Anschlüsse reichen.

    ! da baffe

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    [41578]

    Date: June 06, 2006 at 00:17:37
    From: Rhanie, [p213.54.167.234.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Kondensatorschweißen! Ich hätt da möglicherweise was....

    Hi Baffe!

    Hab heut beim Aufräumen 3 Studioblitzgeräte mit je 1000 Ws in die Finger gekriegt, Spannung is leider etwas hoch (Netzspg. Gleichgerichtet.)

    Interesse?

    Noch ne blöde Frage: Warum schweisst man eigentlich mit Strom, die Leistung aus der Spg. muss doch auch irgendwie in dem Material umgesetzt werden?

    Gruß Rhanie.

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    [41579]

    Date: June 06, 2006 at 08:24:40
    From: baffe, [m75y13.is-energy.de]
    Subject: Spannungsschweißen...

    Hi!

    Nö danke, die Spannungen der Sudioblitzer sind zu hoch.

    Hab sowas auch hier allerdings nur 1 mal mit 1000Ws.

    Als Schweißgreenhorn denke ich, daß bei der hohen SPannung das Material teilweise verdampft und das Verdampfende den Flüssiganteil seitlich aus der Fuge schleudert. Dann ist nix mehr da was "pappt".

    Außerdem bingt die hohe SPannung unerwünschterweise auch einen hohen Innenwiderstand der Quelle mit sich so daß (Vermutung!) innerhalb der Kondensatorbatterie ein zu großer Energiebetrag bleibt.

    Schließlich und endlich tut es sehr weh da DC.

    ! da baffe

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    [41580]

    Date: June 06, 2006 at 14:22:07
    From: R.Lang, [p54aea650.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: Spannungsschweißen...

    Hallo Baffe,
    nur mit Strom wirst Du es nicht schaffen,die wärme die für den Schweissvorgang benötigt wird entsteht an einem Übergangswiderstand.

    Der ist bekannt sehr gering wenn Du beide Metallflächen blank gemacht hast. Die zu verbindenden Metalle und die Zuleitungen haben bekanntlicher Weise auch einen Widerstand , kommt noch der Innenwiderstand der Kondensatoren dazu so das ich mal behaupte der Strom der da fliesst wird von der Summe dieser Widerstände begrenzt. Diese Widerstandssumme wird höher sein als der Übergangswiderstand an der Schweissstelle. Beim Bolzenschweissen macht man es so das man den Bolzen der auf der Schweissfläche einen Schmelzstift hat mechanisch vorgespannt positioniert. Dann bringt man den Stromstoss ein der diesen Schmelzstift aufschmilzt, durch die mechanische Vorspannung wird der Bolzen auf den geschmolzenen Metalltropfen gepresst, dieser friert auf der Unterfläche des Bolzens und der Grundfläche fest. Dabei können auch ein paar flüssige Metalltropfen wegspritzen. Nur die Querschnitte die da verbunden werden sind wesendlich geringer als die Die Du für ein leistungsfähiges Thermoelement das Strom schieben soll brauchst.

    Für Messzwecke werden die Thermoelemente hochohmig angeschlossen, am besten mit einem Spannungsfolger (Elektrometerschaltung) der die Quelle nicht belastet. Sobald etwas Last an die Quelle gelegt wird, reagiert das ganze wie ein belasteter Spannungsteiler, nämlich unliniar.

    Ich halte also nach wie vor die elektrochemische Methode für die geeignetere die Thermoelementkontakte herzustellen. Ist zwar aufwendig, aber man kann ja bei geschickter Anordnung die Materialien ausschliesslich elektrochemisch bearbeiten. Eventuell muss man halt Flächen die nicht beschichtet werden sollen mit Lack maskieren.

    Das Material zwischen der Kalten und der warmen Kontaktstelle sollte möglichst hohen Wärmewiderstand haben, also den elektrischen Querschnitt auf das Minimum veringern. Vermutlich wird das das FE sein, das CU dürfte wegen der Wärmeleitfähikeit Schwierigkeiten machen.

    Bei der Reihenschaltung von mehreren Elementen wird jedoch auch für das Kupfer kein Weg daran vorbei gehen den Wärmewiderstand zwischen dem Kaltkontakt und dem Heisskontakt so hoch wie möglich zu gestalten.

    Gruss Rainer

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    [41581]

    Date: June 06, 2006 at 15:22:58
    From: baffe, [m75y13.is-energy.de]
    Subject: Re: Spannungsschweißen...

    Hi Rainer!

    >nur mit Strom wirst Du es nicht schaffen,die wärme die für den Schweissvorgang benötigt wird entsteht an einem Übergangswiderstand.

    Ist mir schon klar, nur ist es so, daß der besprochene Generator der Blitzanlage (zumindest meiner) mit 450V läuft.

    Das Rumpelt und spritzt zwar gewaltig wenn man da die X000µF schnell entlädt, nur spritzen da wirklich nur die Überreste der Drähte davon. Schweißen tut das nicht gut.

    Außerdem kannst mir glauben, daß das wirklich weh tut wennst da mit ungeschützter HAut dran kommst. Da entsteht schonmal eine Brandblase mit späterer Narbe von der Größe eines Fünfmarkstücks. Sowas hab ich schon auf meinem linken Handrücken. Einmal reicht mir!

    >Der ist bekannt sehr gering wenn Du beide Metallflächen blank gemacht hast. Die zu verbindenden Metalle und die Zuleitungen haben bekanntlicher Weise auch einen Widerstand , kommt noch der Innenwiderstand der Kondensatoren dazu so das ich mal behaupte der Strom der da fliesst wird von der Summe dieser Widerstände begrenzt.

    Dem ist so.

    Deshalb enden bei mir je 3 Kondensatoren auf einer dicken Stromschiene über zwei 6qmm von wenigen cm Länge.

    >Diese Widerstandssumme wird höher sein als der Übergangswiderstand an der Schweissstelle.

    Wenn hinten genug "Schub" da ist, dann reicht es trotzdem an der Schweißstelle. Mein Problem ist augenblicklich eher das, daß es nicht nur da schweißt wo es soll (Drähte untereinander), sondern auch den Draht an der Presse.

    >Beim Bolzenschweissen macht man es so das man den Bolzen der auf der Schweissfläche einen Schmelzstift hat mechanisch vorgespannt positioniert. Dann bringt man den Stromstoss ein der diesen Schmelzstift aufschmilzt, durch die mechanische Vorspannung wird der Bolzen auf den geschmolzenen Metalltropfen gepresst, dieser friert auf der Unterfläche des Bolzens und der Grundfläche fest. Dabei können auch ein paar flüssige Metalltropfen wegspritzen. Nur die Querschnitte die da verbunden werden sind wesendlich geringer als die Die Du für ein leistungsfähiges Thermoelement das Strom schieben soll brauchst.

    Also wenn das Ding vorerst mal einige mA liefert bei verwertbarer SPannung liefert wäre ich schon zufrieden.

    Für Messzwecke werden die Thermoelemente hochohmig angeschlossen, am besten mit einem Spannungsfolger (Elektrometerschaltung) der die Quelle nicht belastet. Sobald etwas Last an die Quelle gelegt wird, reagiert das ganze wie ein belasteter Spannungsteiler, nämlich unliniar.

    >Ich halte also nach wie vor die elektrochemische Methode für die geeignetere die Thermoelementkontakte herzustellen. Ist zwar aufwendig, aber man kann ja bei geschickter Anordnung die Materialien ausschliesslich elektrochemisch bearbeiten. Eventuell muss man halt Flächen die nicht beschichtet werden sollen mit Lack maskieren.

    Ich rechne damit, daß ich hunderte, wenn nicht tausende von Elementen brauche. Dementsprechend muß die Einzelferigung schnell gehen. Draht zuschneiden, flachpressen, in die Presse pftsch und ein Thermoelement ist fertig geschweißt.

    Mit Lack maskieren usw das dauert zunächst mal alles zu lang. Wenns mal tut, als Verfeinerung ist das sicher noch möglich, aber selbst dann muß es irgendwie massengefertigt werden.

    Außerdem entsteht bei der elektrochemischen Bearbeiterei jede Menge Schmodder den ich nicht (ohne Angst vor dem Fegfeuer) in den Kanal kippen kann und den ich schon garnicht erzeugen möchte. Metallsalze Säuren mit gelösten MEtallen und ähnliches Zeugs. Aus dem Grund hab ich es auch aufgegeben Platinen selbst zu fertigen.

    >Das Material zwischen der Kalten und der warmen Kontaktstelle sollte möglichst hohen Wärmewiderstand haben, also den elektrischen Querschnitt auf das Minimum veringern. Vermutlich wird das das FE sein, das CU dürfte wegen der Wärmeleitfähikeit Schwierigkeiten machen.

    >Bei der Reihenschaltung von mehreren Elementen wird jedoch auch für das Kupfer kein Weg daran vorbei gehen den Wärmewiderstand zwischen dem Kaltkontakt und dem Heisskontakt so hoch wie möglich zu gestalten.

    Genau das ist es, es müssen ja beide Materialien durch die Thermogrenze zwischen Warm und kalt. Anders als in Wikipedia dargestellt wo behauptet wird Peltierelement und Thermogenerator wären von der Anordnung her baugleich.

    Alle Übergänge von Material A nach MAterial B müssen dann eben heiß sein, alle zurück kalt. Also müssen beide auch durch die Wärmedämmung. Das ist ja auch das, was den Wirkungsgrad so schlecht macht.

    ! da baffe


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    [41564]

    Date: June 05, 2006 at 01:12:28
    From: Werner, [pd9fd101b.dip.t-dialin.net]
    Subject: Mir fällt auch nur Löten ein (kwT)

    °

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    [41563]

    Date: June 04, 2006 at 22:47:55
    From: Joachim S, [p5091f3fc.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Sprengplattieren klingt gut!

    Hi BAffe,

    ich bin ziemlich sicher, dass es per simpler Punktschweissung (Druck + Strom) gehen müsste.

    Denn ich habe solche Verschweissungen hie und da schon gesehen. An Relais z.B.

    Ist aber schon so, dass die Schmelzpunkte recht weit auseinander liegen. Da wird schnell das Kupfer zum Matschfleck, während sich am Stahl kaum was rührt.

    Wahrscheinlich liegt das Geheimnis in der Wahl des Stroms und der Dauer. Ich vermute, eher kurz und heftig.

    Flächen vorher gründlich reinigen ist bestimmt kein Fehler.

    Gruss Jo

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    [41562]

    Date: June 04, 2006 at 22:13:55
    From: R.Lang, [p54aea75b.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: Cu lässt sich auf reines Eisen löten,

    Hallo Baffe,

    Für Kupfer [http://www.periodensystem.info/elemente/kupfer.htm]
    für Eisen [http://www.periodensystem.info/elemente/eisen.htm]

    Die Schmelztemperatur für CU 1356,6K für Eisen 1808K

    Damit kann man Cu nur auf das Eisen auflöten, dies am besten mit einer reduzierenden Flamme eines Wasserstoffbrenners.

    Mit Azetylen wird das nichts, der Kohlenstoff im Azetylen kohlt das Eisen auf.

    An besten wäre die Brownsches Gas, das ist Knallgas, diesem Gas werden besondere Eigenschaften beim Gasschweissen nachgesagt.
    [http://www.brownsgas.com]

    Eine weitere Möglichkeit wäre Eisen galvanisch zu verkupfern, nur da weiss ich nicht ob da der Wasserstoff nicht störenden Einfluss nimmt.

    Gruss Rainer

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    [41565]

    Date: June 05, 2006 at 09:27:49
    From: baffe, [p54b5fe99.dip.t-dialin.net]
    Subject: Elektrisch tu ich mich leichter!

    Hallo und Danke!

    Von der Ausrüstung her denke ich, daß ich am besten ans Punktschweißen rankomme. Obwohl da Strommäßig schon "Fleisch drin ist".

    Die Idee mit dem Galvanischen Aufbringen der Kupferschicht ist gut, sowas hab ich schon gemacht. Kupfervitiol und Strom hab ich.

    Vielleicht auch zum Vorbereiten der Schweißstelle gegeignet.

    ! da baffe, der jetzt erstmal zu BAsteln hat

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    [41567]

    Date: June 05, 2006 at 11:11:14
    From: R.Lang, [p54aea6c3.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: Elektrisch tu ich mich leichter!

    Hallo Baffe,

    hier fürs Hirnjocking noch paar Links zu den physikalischen Vorgängen, erfordert ein wenig Verständniss der höheren Mathematik.

    Das ist sehr umfangreich aber auch recht gut:

    http://wwwex.physik.uni-ulm.de/lehre/physikalischeelektronik/phys_elektr/phys_elektr.html

    hierin speziell zum thermoelektrischen Effekt:

    http://wwwex.physik.uni-ulm.de/lehre/physikalischeelektronik/phys_elektr/node159.html

    Ausserdem ergänzned noch diese Seite:

    http://www.uni-konstanz.de/FuF/Physik/Jaeckle/papers/thermospannung/

    Interessant sind die Aussage wie sich legierungsbestandteile der Materialien auf den T-Effekt auswirken.

    Zitat aus:
    http://www.uni-konstanz.de/FuF/Physik/Jaeckle/papers/thermospannung/node8.html

    für die absolute Thermokraft abgeleitet.

    Es ist zu bemerken, daß bei einer genaueren Berechnung des Thermodiffusionsstroms in Metallen die Abhängigkeit der freien Weglänge der Elektronen von ihrer Energie eine wichtige Rolle spielt [4]. Diese Energieabhängigkeit kann für verschiedene Streumechanismen der Leitungselektronen sehr verschieden sein. Infolgedessen hängt die absolute Thermokraft eines Metalls stark vom dominierenden Streumechanismus ab. Dies erklärt die zuweilen empfindliche Abhängigkeit der Thermokräfte von Metallen von Dotierungen oder Kristallfehlern, welche den Streumechanismus der Leitungselektronen stark verändern können.

    Viel Spass beim Basteln und Verstehen

    Gruss Rainer

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    [41568]

    Date: June 05, 2006 at 11:28:02
    From: R:Lang, [p54aea6c3.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: Noch eine bemerkenswerte Seite


    http://www.solarenergie.com/news/news.php?newsid=457

    Hier ein auszug aus dem gesamten Text:

    Werden zwei verschiedene Metalle zusmmengeschweisst, so entsteht zwischen diesen Metallen eine geringe elektrische Spannung bei hoher Temperatur. Sind diese zwei unterschiedlichen Metalle mit einem zusätzlichen Leiter kurzgeschlossen, so fliesst durch den Leiter ein sehr hoher elektrischer Strom, die typische Eigenschaft von Thermoelementen. Der Umgang der klassischen Elektronik/Elektrotechik mit Stromwerten von mehr als 200.000 Ampere und nur 0,05 Volt ist ungewöhnlich. Extrem hohe Ströme können nur mit neuartigen Bauelementen in nutzbare elektrische Energie gewandelt werden, Leitungen sind Schienen oder Blöcke aus Aluminium oder aus gepresster Kohle. Ein Generator oder Thermosäule, besteht aus einer Reihe von Thermoelementen, die flächenartig miteinander durch Einschmelzung kontaktiert sind. Eine zusätzliche ausgewählte Beschichtung zwischen den einzelnen Thermoelementen wirkt als niederohmiger Richtleiter ("Diophant"), der die Elektronen in Richtung Minuspol leitet, so wie mit in Reihe geschalteten gewöhnliche Batterien.

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    [41569]

    Date: June 05, 2006 at 12:12:52
    From: baffe, [p54b5e9fc.dip.t-dialin.net]
    Subject: Mir alles viel zu theoretisch und auch Ahnungslosigkeit seitens eines Schreiberlings!

    Hallo Rainer!

    Zum ersten habe ich keine Möglichkeit den Kristallaufbau irgendwie gezielt zu beeinflussen. Zum zweiten kann ich den nicht prüfen.
    Und zum dritten kann ich da nix rechnen weil mir eben die ganzen Koeffizienten fehlen.

    Da hängt mir von der Metallurgie her einfach der Arsch zu weit unten. Von der Ausrüstung her übrigens auch.

    Was ich bei der Peltiergeschichte gelernt habe:

    -Viel Temperaturdifferenz ist gut.

    -Viele Elemente sind gut.

    -Wirkungsgrad ist sowieso bescheiden schlecht.

    Letzteres gilt auch für bereits existierende Generatoren. Wer nicht schön rechnet und bekommt 3% kann sich glücklich preisen.

    Und der letzte Text ist auch bekannt. Wertvoll isser nicht, durchdacht wohl auch weniger:

    200000A bei 50mV sind immerhin 10000W (glaubwürdig???)

    Dabei ist die Summe aller Widerstände im Stromkreis 0,25MikroOhm (Also eher niederohmig im Vergleich zu allem was ich kenne!)

    Er spricht da von einem Leiter aus Kupfer, 10cm lang und 71qcm Querschnitt als kompletten Stromkreis. Mir ist allerdings schleierhaft wie in einem solchen Stromkreis mit astronomischer aber höchst unerwünschter Wärmeableitung eine so große Temperaturdifferenz erzeugt werden kann, daß da was sinnvolles Technisches entsteht.

    Einfacher gesagt:

    Ich habe einen Kupferring mit 3,14cm Durchmesser und einem Querschnitt von 71qcm.

    Den mache ich auf der einen Seite so heiß und dabei auf der anderen Seite so kalt, daß ich davon 10000W elektrisch erzeuge.

    Nach gängigen Wirkungsgraden und dabei noch seeeehr optimistisch (5% Wirkungsgrad) gerechnet müßte ich dafür etwa 200000W aufwenden die in den Ring rein müssen. (Die Energiedichte ist enorm, sowohl beim Heizen als auch bei der Wärmeableitung. Benutzt der H-Bomben zum Heizen?)

    Am Ring (3,14cm Durchmesser und 71qcm Querschnitt) sollte dann natürlich auch noch etwas Platz finden was mir die 10000W auskoppelt und sinnvoll nutzbar macht.

    Das Ganze kann man natürlich auch noch vergrößern. An der Glaubwürdigkeit ändert sich nix weil dann die Querschnitte explodieren.

    31cm D => 714qcm

    Anders gesagt er baut an einem Kupferring mit 30cm Durchmesser, einem Querschnitt von 714qcm, das ist eine Querschnittsfläche von 10 mal 71cm soviel Temperaturdifferenz auf, daß daraus 10000W elektrisch rauskommen.

    Genauso glaubwürdig wie der Fusionsreaktor in meinem Bastelkeller...

    Selbst wenn ich mich beim Tippen um die eine oder andere Zehnerpotenz verhaut hab noch.

    ! da baffe







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    [41584]

    Date: June 06, 2006 at 23:44:55
    From: R.Lang, [p54aea650.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: elektrisch schweissen im HF-lichtbogen geht besser

    Hallo Baffe,
    Drähte habe ich immer im HF-Lichtbogen von der Zeilenendstufe geschweisst. Dazu hatte ich ne PL36 und PY88 und irgendwas wie PCC82 oder was ähnliches zu einem Hochspannungsnetzteil umgestrickt das autark für Hochspannungsexperimente angepasst wurde.

    Die Bauteile haben damal die Elektronen noch im Vakkum destilliert und waren recht robust gegen Kurzschluss und Spannungsüberschläge.

    Wenn der HF-strom mal in den Körper vakabundierte, naja dann stanks halt nach Bratenfleisch und Brandsalbe. Ist aber alles wieder verheilt.

    Zeitweise habe die Hochspannungsspule am Zeilentrafo entfernt und durch eine Spule mit weniger Windungen ersetzt, so konnte ich die zeilenfrequente Hf-spannung den Erfordernissen anpassen.

    Der Lichtbogen zündete ohne Berührung, und der Energieeintrag war über die Einwirkungsdauer gut steuerbar. Damit habe dann Kupferdrähte verschweisst. Thermoelemente standen damals noch nicht auf dem Plan.

    Leider hatte ich damals noch keine Info das man Wolframdrahtnadeln und Schutzgas zum Schweissen benutzen konnte. Das wäre heute dann aber für den Job angesagt. Und ne Sonnenbrille würde ich dabei auch tragen, damal hab ich die Augen einfach zugemacht.

    Gruss Rainer

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    [41588]

    Date: June 07, 2006 at 08:26:51
    From: baffe, [pd9fabfbc.dip.t-dialin.net]
    Subject: Das ist nach meinem Geschmack!

    Hi Rainer!

    Zur Röhrenfernsehzeit war ja noch alles gut in einem Extra HAmsterkäfig verbaut was zum Hochspannungsteil gehörte. Und so ein bischen Überlast konnten die Dinger auch gut wegstecken, wenn nicht hat man es deutlich gesehen daß plötzlich das gesamte Innenleben einer Röhre aufgeleuchtet hat. Außerdem hatten ja die Röhren einen unschätzbaren Vorteil gegenüber Halbleitern: Stecksockel.

    Das warn noch Zeiten!

    Wie gesagt, das ist nach meinem Geschmack. HF-Gebastel hab ich genug da sollte sich schon was finden. Dichter HF-Meßraum ist auch da. Wird halt dann zum Schweißraum...


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    [41595]

    Date: June 07, 2006 at 14:24:45
    From: R.Lang, [p54ae919c.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re:Ja ,ja,((:>>))))) och HFmessraum wie pingelich??????? lol:

    Denn ma tow. Glück auf! Und immer die Finger sauber halten.

    Soltest aber alle halben Leiter in Sicherheit bringen, die sind so nachtragend und leicht beleidigt.

    Geht nichts über ein glühendes Schirmgitter in der PL36 oder PL500.(Denn ist meist der Zeiletrafo put.)

    grins Rainer

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    [41599]

    Date: June 07, 2006 at 19:17:21
    From: baffe, [p54b5d8c6.dip.t-dialin.net]
    Subject: Da drin sind nur harte Halbe Leiter!

    Hi Rainer!

    Will sagen nur Zeugs, was selbst ich nicht kaputt krieg...

    ! da baffe

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    [41606]

    Date: June 08, 2006 at 00:37:42
    From: Rhanie, [p213.54.188.136.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Ich hätt auch noch n H2 Schweißgerät...

    Hi Baffe!

    Ca. 400*400*300, 10Kg mit Salpetersäure(?) gefüllt, scheint zu gehen (Patscht beim endzünden, noch nix mit gemacht), Bedarf?

    Gruß Rhanie.
    (Is halt auch son Teil was nicht mitgeht.)

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    [41611]

    Date: June 08, 2006 at 08:05:18
    From: baffe, [m75y13.is-energy.de]
    Subject: So verlockend es klingt...

    Hi rhanie!

    ...ich habe beschlossen nix mehr mit nach HAuse zu schleifen von dem ich nicht weis wie ich es mal loswerden kann.

    Sallpetersäure (mit gelöstem Metall drin nehm ich mal an) in den Gulli kippen ist schlecht für den Kanal, die Bakterien in der Kläranlage und mein Karma.

    Danke, der baffe, der lieber Elektronen als Ionen quält

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