Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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[41733]

Date: June 26, 2006 at 23:53:15
From: Rhanie, [p213.54.178.167.tisdip.tiscali.de]
Subject: Nicht Ferien, aber wie wurde zu Hindenburgs Zeiten der H2, bzw. He erzeugt / gewonnen? @Werner / all?

Hi!

Kältefraktion, Filtern?

Gruß Rhanie.

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[41734]

Date: June 27, 2006 at 00:04:59
From: hastelloy, [p54a35f79.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: Nicht Ferien, aber wie wurde zu Hindenburgs Zeiten der H2, bzw. He erzeugt / gewonnen? @Werner / all?

Hi Rhanie,

H2 wurde entweder aus Stadtgas Wassergas "hergestellt" also glühende Kohlen und Wasserdampf drauf, das entstehende Gas dann waschen... und H2 rausfilter. Andere Methode (teurer aber mobil) z.B. für die Ballons bei Expeditionen war Schwefelsäure und Eisen(nägel).
Helium wurde in den mengen garnicht gewonnen, einzige bekannte Quellen waren ddamals meines Wissens nach die Erdgasquellen in den USA wo es zu einigen Prozent drin enthalten ist.

Gruß
Andi

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    [41736]

    Date: June 27, 2006 at 01:02:14
    From: Werner, [pd9fd16cf.dip.t-dialin.net]
    Subject: Die amerikanischen Heliumquellen waren damals schon seeehr begehrt

    Moin,

    Wasserstoff kann man auf so viele Arten herstellen. Wie der Hindenburg-Wasserstoff gewonnen wurde, weiß ich nicht. Ist auch Nebensache. Aber die Amerikaner haben damals Luftschiffe für das Militär erprobt, die mit feinstem Helium fuhren. Es gab sogar spektakuläre Versuche mit Flugzeugen, die vom Luftschiff aus starteten und auch wieder aufgenommen werden konnten.

    Die deutschen Militärs haben auch auf die amerikanischen Heliumquellen geschielt. Man hatte sogar Visionen von Riesenluftschiffen, die mit Wasserstoff bis nach Amerika fahren und dort umbefüllt werden.

    Heute fliegen die kleinen Luftschiffe alle mit Mischgas. Reines Helium ist zu teuer. Man mischt Wasserstoff und Helium so, daß kein Brand entstehen kann. Häufig sind auch einfach noch Reste von anderen Gasen mit drin, deren Abreinigung sich nicht lohnt. So eine Blimp-Füllung geht schon richtig ins Geld.


    Gruß

    Werner

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    [41737]

    Date: June 27, 2006 at 09:04:40
    From: hastelloy, [p54a362b5.dip.t-dialin.net]
    Subject: Jau, Helium war geplant

    Nach meinem Wissensstand war für die Hindenburg Helium als Trägergas geplant, daher auch die riesige Zigarre. Nachdem die Amis dann aber kein Gas liefern wollten hängte man in die große Hülle einfach kleinere Wasserstoffzellen rein, da Wasserstoff doch einiges leichter ist reichte das dann völlig aus.
    Auch heute ist Helium wieder sehr begehrt, nur gibt es nun auch andere Quellen, algerisches Erdgas soll auch sehr heliumreich sein. nachteil bei dem zeug, es läßt sich nicht rückgewinnen und selbst aus Kryotanks und Druckflaschen macht es sich dünn, einlagern wie Gold und auf "teurere" zeiten hoffe ist nicht. Zeitweise gibts Helium sogar nur für medizinische und Forschgungszwecke da einfach zu knapp.

    Gruß

    Andi

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    [41746]

    Date: June 28, 2006 at 14:18:31
    From: Hanomedes, [136.8.152.14]
    Subject: Zeppeline

    Tach zusammen,

    Zeppeline sind per Definition starre Luftschiffe (im Gegensatz zu Blimps), diese haben ein äußeres Gerüst welches mit Drahtseilen verspannt ist, zusätzlich befinden sich im Rumpf noch längstlaufende Gerüste die begehbar ausgeführt sind und die einzelnen Teile des Luftschiffs zugänglich machen (Motorgondeln, Steuerhaus, Kabinen, Laderaum, Flagstellungen, Ventile zum Wasserstoff ablasen usw. Das äußere Gerüst ist von einer Hülle umspannt die bei echten Zeppelinen nicht mit dem Traggas in Berührung kommt. Innerhalb der Hülle befinden sich die Gaszellen für Wasserstoff oder Helium. Beim Graf Zeppelin gab es darüber hinaus noch Gaszellen für sog. Blaugas. Um den Auftrieb konstant zu halten konnten die Motoren mit Blaugas betrieben werden, dieses ist leichter als Luft, je mehr davon verbraucht wird desto schwerer wird das Luftschiff. Damit ist es möglich die Gewichtsabnahme durch den Benzinverbrauch zu kompensieren. Bei der Hindenburg (die in der Tat für Helium geplant war) sollte das Motorenabgas soweit heruntergekühlt werden dass man das Auspuffkondensat einfangen konnte, das hat in der Praxis aber nie richtig funktioniert. Daher hat man wie bei den anderen Wasserstoffgefüllten Luftschiffen meistens einfach Wasserstoff entweichen lassen um (dafür sind die Runden Ventile an der Oberfläche da) das Luftschiff schwerer zu machen, während der Reise konnte wohl auch Meerwasser getankt werden ohne anhalten zu müssen.

    Gruß
    Dominik

    Schade dass es keinen einzigen echten Zeppelin mehr gibt!

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    [41751]

    Date: June 29, 2006 at 11:34:18
    From: Sönke, [p508d0d97.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Und es gibt sie doch!

    Moin,

    zwar nicht ganz so groß und die Technik ist etwas anders, aber ein
    richtiger Zeppelin ist es doch.

    Und ich sach dir, die sind laut! Wenn Käptn Nuß morgens um 0600 die
    Triebwerke warm laufen läßt, da schreckt man schon aus derm Schlaf.
    Glücklicherweise war der dieses Jahr auf WM-Werbetour und nicht
    in FN.

    Sönke

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    [41754]

    Date: June 29, 2006 at 15:44:22
    From: Hanomedes, [136.8.152.14]
    Subject: halbstarre Bauweise....

    Hallo Sönke,

    Auch das ist eigentlich kein Zeppelin sondern ein halbstarres Luftschiff, diese Bauweise ist nach einem Italiener benannt dessen Namen ich vergessen habe. Vermutlich würde heute auch keiner mehr starre Luftschiffe bauen wollen da stabile Werkstoffe für die Hülle zur Verfügung stehen. Der einzige Vorteil ist wohl der niedrigere Heliumverlust bei einem drucklosen Starrluftschiff.

    Gruß
    Dominik

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    [41756]

    Date: June 30, 2006 at 12:52:13
    From: Sönke, [p508d0953.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: halbstarre Bauweise....

    Hei,

    ja ok, ich wollte nur hinweisen, daß es kein Blimp ist.
    Der Zeppelin NT hat ein starres Innengerüst, auf den
    dann die gesamte Hülle wie eine Lümmeltüte drüber gezogen wird.
    So gesehen hat es natürlich keine starre Außenhaut.
    Bei Interesse habe ich noch 2-3 Bilder von der Werksführung.

    CU
    Sönke

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    [41759]

    Date: June 30, 2006 at 18:45:11
    From: Rhanie, [p85.212.8.237.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Bülder her!

    Hi Sönke!

    Zeich!

    Gruß Rhanie.

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    [41779]

    Date: July 03, 2006 at 14:59:53
    From: Sönke, [p508d0ac9.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: ein paaar Bilder

    Moin,

    Leider war der NT nicht da, als wir die Führung hatten. In den NT wären wir nicht reingekommen, so konnten wir wenigestens die Größenordnung der Halle bewundern. Deshalb habe ich einige Ausstellungsplakate photographiert.

    Have Fun.
    Sönke
    PS:
    @ Werner:
    Und der NT ist DOCH laut. Deutlich lauter als einige moderne Jets, die 100m weiter auf dem Flughafen landen und starten.
    Da sind echte Flüsterjets bei.
    ----------------















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    [41757]

    Date: June 30, 2006 at 15:17:31
    From: Werner, [pd9fd13d4.dip.t-dialin.net]
    Subject: Der Zeppelin NT

    Hi Leute,

    der Zeppelin NT ist jetzt lange bei uns stationiert gewesen. Das Ding hat genauso wenig Zukunft, wie die anderen Luftschiffe, so hi-techig es auch ist.

    Wenn der Wind zu stark ist, bleibt das Ding genau so am Baum, wie die anderen Blimps. Es braucht zwar nicht mehr die Haltemannschaft, wie ein Gleich-schwer-wie-Luft, weil er schließlich schwerer ist und den fehlenden Auftrieb durch Vorwärtsfahrt oder durch Propellerkraft erzeugt, aber das bedeutet nicht, daß das Ding wirklich richtig eigentstartfähig wäre. Wenn ich sehe, was da für Leute rumlaufen, damit der erstmal in Gang kommt, dann klingelt bei mir die Kasse - aber auf der Sollseite.

    Die Landung macht er allein und fährt dann demonstrativ auf dem einen Rad zum Mast. Solange dürfen wir Sportflieger nicht starten - und auch nicht landen :-O.

    Die Blimps wurden, nachdem die Seile den Boden berührt hatten und sich elektrostatisch entladen hatten, von der Mannschaft gegriffen und zum Mast geführt. Das ging wesentlich schneller, als dieser Zirkus mit dem NT.

    Wann werden die Deutschen begreifen, daß man mit solchem Hi-Tech nichts werden kann? Das sind Spielzeuge für die Tüftler und Angeberobjekte für die Reichen. Allein für das Geld eines einzigen Umlenkgetriebes bekomme ich schon ein gebrauchtes UL. Die machen da einen Riesentamtam von und haben ständig Ehrengäste, die geflogen werden. Alle sind in piekfeiner Schale gekleidet. Die Mädels sehen aus, wie die Stewardessen aus den 60ern (hübsch, übrigens).

    Wer einen Rundflug machen will, zahlt 300 nochwas Piepen für 20 Minuten. Bloß um da oben zu sitzen und durch die Gegend zu fahren. Natürlich könnte man - bei entsprechenden Stückzahlen etc. blabla - das ganze wirtschaftlich rechnen, aber der Bedarf ist nicht da.

    Das schärfste war, einer von den Presse-Typen hat mich angesprochen, ob ich mal mit ihm am NT vorbeifliegen könnte zwecks Foto. Hammwer gemacht . . . danach interessierte er sich fürn UL-Schein :-)))).

    Immerhin ist der NT wirklich leise. Das hammse gut hingekriegt. Die Prallhöhe reicht allerdings nicht, um auch mal in die Berge fahren zu können. Damit sind Anwendungen, wie geträumt, so . . . Indien in unzugänglichen Gebieten, von vornerein ausgeschlossen.

    Vielleicht könnte man ja noch ein militärisches Anschleichobjekt draus machen.


    Apropos Hi-Tech: der ICE verkauft sich schlecht, wie man hört. Irgendwie ist der Franzose immer wieder dazwischen. Auch der Transrapid will noch nicht so richtig in die Gänge kommen. Vielleicht kennt man den noch nicht genug? Von der LKW-Maut wollen wir mal gar nicht reden.


    Gruß

    Werner

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    [41760]

    Date: June 30, 2006 at 23:16:55
    From: Rhanie, [p85.212.8.237.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Weils grad passt... HISTORISCHE LUFTFAHRT
    URL:
    http://www.spiegel.de/reise/kurztrip/0,1518,424294,00.html

    Hallo!

    http://www.spiegel.de/reise/kurztrip/0,1518,424294,00.html

    HISTORISCHE LUFTFAHRT

    Zigarre am Himmel

    Schaufelrad-Wasserflugzeuge, Doppeldecker und die berühmten Zeppeline: Historische Aufnahmen zeigen die abenteuerlichen Flugmaschinen, mit denen die Pioniere der Luftfahrt den Himmel eroberten. Graf Zeppelin steuerte vor 106 Jahren seine "fliegende Zigarre" in die Lüfte.


    Hamburg - Es war eine der größten Leistungen der Luftfahrt: Am 2. Juli 1900 stieg Ferdinand Graf Zeppelin mit einem der später nach ihm benannten Luftschiffe in den Himmel über Friedrichshafen am Bodensee. Doch nicht nur die "fliegenden Zigarren" lagen dem deutschen Konstrukteur am Herzen, auch den Flugzeugbau förderte er. Beide Systeme lieferten sich in dieser Zeit einen Wettstreit um die bessere Technologie, den die Luftschiffe erst im Zweiten Weltkrieg verloren.


    ZEITREISE: BIS AN DIE WURZELN DER LUFTFAHRT


    Klicken Sie auf ein Bild, um die Fotostrecke zu starten (11 Bilder).


    Den Wurzeln der Aeronautik spürt das Zeppelin Museum in Friedrichshafen nach, das die weltweit größte Schau zur Luftschifffahrt beherbergt und seit 1996 über drei Millionen Besucher empfangen hat. Aus Anlass seines zehnjährigen Bestehens zeigt das Museum jetzt die Sonderausstellung "Zeppelins Flieger", die als Reise durch hundert Jahre Luftfahrt konzipiert ist: Flugzeugmodelle, Filmaufnahmen, Plakate, Konstruktionszeichnungen und vor allem beeindruckende Fotos zeichnen die Entwicklung der verschiedenen Technologien nach. Zu den Höhepunkten zählt ein 85 Jahre altes Flugboot Dornier Libelle II, das letzte erhaltene Exemplar seiner Art.

    Daneben ist aber auch die Dauerausstellung des Museums geöffnet, die als Mischung aus Technik und Kunst konzipiert ist und neben einem Teilnachbau des Luftschiffs LZ 129 Hindenburg auch Skulpturen, Gemälde und Grafiken der Bodenseeregion aus fünf Jahrhunderten zeigt.

    har

    Gruß Rhanie.

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    [41764]

    Date: July 02, 2006 at 01:07:29
    From: Werner, [pd9fd1890.dip.t-dialin.net]
    Subject: Apropos Weltkrieg

    Hi Rhanie,

    das schärfste für meine Begriffe, war der Plan mit den Luftschiffen die Kriegsmarine zu bombadieren (alles noch vor der Zeit der vielen Elektronik).

    Dazu wurde ein Boot an einem Seil vom Zeppelin abgelassen (Gerüchten zufolge waren die ersten Beiwagenboote von Militärkrads), in dem ein Mann saß mit Telefonverbindung nach oben. Das Luftschiff fuhr dann über den Wolken und der Mann hing in dem winzigen Ding gerade eben knapp unter den Wolken und dirigierte das Schiff auf den Schlachtkreuzer zu. Außerdem mußte er immer Kommandos geben, wie weit die Winde gerade eingefahren wird, damit er wirklich genau auf den Unterkante der Wolke, sozusagen gerade noch in der Waschküche saß. So war er praktisch nicht zu orten. So viele Ferngläser hatte kein Schiff an Bord, wie man gebraucht hätte, um danach den Himmel abzusuchen.

    Wenn das Luftschiff dann genau über der Fregatte war, wurden die Bomben geworfen, quasi aus heiterem (edit: aus verhangenem) Himmel.

    Die Amis haben das in ihrer damaligen "Leichter-als-Luft" Fraktion bis zur Meisterreife erprobt. Zum echten Kriegseinsatz ist es wohl nicht gekommen. In dem Boot konnten übrigens nur wirklich nervenstarke Typen sitzen.


    Gruß

    Werner

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    [41768]

    Date: July 02, 2006 at 10:16:08
    From: Funman, [ip-107-17.travedsl.de]
    Subject: Apropos Radar...

    Hallo Werner und alle,

    Schon 1904 gelang es, mit Radar die Entfernung eines
    Schiffes zu messen. 1934 konnten Schiffe über bis zu
    40 Km Entfernung gefunden werden, Flugzeuge aus
    niedrigerer Entfernung. 1939 wurden im militärischen
    Einsatz Flugzeuge mit Radar geortet
    (Funkmeßgerät 39 "Würzburg"), später gabs
    dann Radargeräte in den Nachtjägern.

    Ich glaube, es wäre nicht schwer gewesen, den
    Luftraum über einem Schiff permanent mit Radar
    abzusuchen. Das Ergebnis ist eindeutig, denn riesige
    Metallkonstruktionen kommen in der Luft sonst nicht
    vor und sind bestens zu orten. Das wäre sogar unbemannt
    möglich gewesen, wenn Reflex, dann Alarm.
    Das wäre für die Luftschiffer ungemütlich geworden.

    Tschüß, Hajo

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    [41772]

    Date: July 02, 2006 at 20:07:35
    From: Werner, [pd9fd1a5b.dip.t-dialin.net]
    Subject: Schon möglich, aber die Luftschiffe hatten auch andere Probleme

    °

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    [41749]

    Date: June 28, 2006 at 22:02:13
    From: Werner, [pd9fd1a38.dip.t-dialin.net]
    Subject: Wieso schade? Bau doch einen, am besten mit Pölantrieb :-)

    °

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    [41738]

    Date: June 27, 2006 at 10:39:36
    From: Werner, [pd9fd178e.dip.t-dialin.net]
    Subject: Andi, Du hast doch immer so einfache Verfahren für sowas

    Moin,

    kannst Du nicht mal schnell irgendwas erfinden, so "ganz einfach" mit ein Bißchen Atomstrahlung aus der Dose und ein paar Chemikalien, so daß sich Helium bildet?

    Vielleicht könnte man ja auch die Sonne anzapfen, mit einem hitzefesten Raumschiff dahin fliegen oder so. Oder Kernfusion im umgebauten Kühlschrank?

    Der Mist ist ja noch, daß Helium nicht in der Atmosphäre bleibt. Die Erde verliert alles, was aus den zahllosen Erdspalten etc. herauskommt. Vielleicht ist des Menschen Schicksal halt doch, am Boden langzukrabbeln.


    Gruß

    Werner

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    [41742]

    Date: June 28, 2006 at 10:08:19
    From: hastelloy, [p54a36667.dip.t-dialin.net]
    Subject: erfinden ist nicht das Problem, sondern das drumrum

    Hallo Werner,

    bevor man was erfindet muß man an die Auswirkungen denken. Worin sollte man denn beispielsweise einatomigen Wasserstoff (der wäre ideal leicht, muß man nur in der Reaktivität etwas dämpfen) speichern? Normaler Wasserstoff und Helium gehen ja schon flöten. Bei Helium sollte man zu He3 greifen, Gewichtsvorteil eben.
    Was das Vakuum angeht im Posing weiter unten, da hätte ich schon eine platzsparende Lagermöglichkeit in ganz flachen luftdichten Tüten für "entwickelt". Zum Gebrauch einfach nur die Tüte feste Aufziehen und dann erst öffnen......es kann soo einfach sein gell?

    Das He aus dem Erdgas stammt aus radioaktivem Zerfall und blieb eben im Erdgasspeicher mit hängen. Sonnenanzapfung? nee nicht wirklich, da kommen dann wieder die Grünen (nicht die aus dem Forum, obwohl da sind bestimmt auch welche von mit bei wenn ich an die dortigen Dioxinfreaks denke) und sagen das ist unökologisch weil man der Sonne damit Brennstoff für die Phase des roten Riesen entzieht, also dann wenn sie Helium verbrennen muß mangels Wasserstoff. Auch gibt es bestimmt schon Gesetze von wegen der Nutzung von Recursen außerirdischen Ursprungs und deren Besteuerung (vor Ort?).

    Gruß

    Andi

    P.S. wie ist das mit Feinstaub, da heißt es momentan im Text der Regierung ... dürfen nur Fahrzeuge mit Plakete auf der Windschutzscheibe fahren... Wenn nun das KFZ (Trecker) keine Scheibe hat?? dann darf das trotzdem durch Stuttgart rußeln? oder reicht es sich vom Schrott so eine Scheibe zu besorgen und mitzuführen. Also die Stelle ist sehr interpretationsfähig finde ich.

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    [41744]

    Date: June 28, 2006 at 11:29:50
    From: Werner, [pd9fd12d1.dip.t-dialin.net]
    Subject: Das mit dem He3 ist saugut!

    Moin Andi,

    laß uns eine Isotopenzählmaschine erfinden.

    - - - -

    Als ich Diplomarbeit geschrieben habe, experimentierte ein Kommilitone gerade mit Styropor rum, welches mit Wasserstoff aufgeschäumt war. Das war tatsächlich ein Feststoff, leichter als Luft. Ich glaube, es war damals das bekannte Chemie und Pharmaziewerk in Leverkusen am Rhein, welches dafür nach Anwendungen suchte.

    In der Zeit habe ich auch von Luftschiffen geträumt, die einfach aus einem festen Block bestehen.

    Beim Schneiden dieses Werkstoffes gab es logischerweise Krümel, die dann zur Decke schwebten, wobei die kleineren an den Schnittstellen zuviel Wasserstoff verloren und unten blieben. Eine mittlere Schnittgröße blieb einfach in der Luft hängen. Da der Wasserstoff aber sehr schnell aus dem Plastik heraus diffundiert ist, konnte man richtig sehen, wie die verschiedenen Korngrößen über zwei Tage verteilt allmählich absanken. Die Putzfrauen haben an diesem Laborraum schlicht gepaßt :-)).

    Schneiden per Heißdraht war untersagt wegen Brandgefahr. Wir haben dann aber doch mal ein kleines Klötzchen entzündet. Das kesselt! Das Ding war schneller weg, als der Zeppelin in Lakehurst. Dabei gabs eine gleißend helle Flamme. Auch die Verbrennung des Styros hinterließ kaum Ruß, im Gegensatz zu normalem Styropor.


    Gruß

    Werner

    (edit: habe versehentlich einen eingetragenen Handelsnamen verwendet, ersetze durch "aufgeschäumtes Polystyrol")

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    [41745]

    Date: June 28, 2006 at 14:14:38
    From: Funman, [cus-119-170.de.clara.net]
    Subject: Wie ist das möglich?

    Hallo Werner,

    Luft hat eine Dichte von z.B. 1,204 Kg/m^3,
    Wasserstoff 0,08988 Kg/m^3, das heißt, ein
    Volumen von 1 m^3 kann maximal 1,114 Kg
    Auftrieb entwickeln bzw. Gewicht wettmachen.
    Die leichtesten Sorten Hartschäume, die
    mir als handelsüblich bekannt sind, haben
    eine Dichte von 15 Kg/m^3 (Rohacell 15),
    für Styropor habe ich eine Angabe von 20 Kg/m^3.
    Das heißt, der Klotz dürfte nur rund 5% leichter
    als normal gewesen sein. Wenn das Material
    geschwebt hat, dann muß die Dichte des
    Styropors min. 20x geringer als normal gewesen
    sein. Wie hat das Zeug denn ausgesehen?

    Tschüß, Hajo

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    [41750]

    Date: June 28, 2006 at 22:12:52
    From: Werner, [pd9fd1a38.dip.t-dialin.net]
    Subject: Nein, kein normales Styropor

    Hi,

    die Frage habe ich erwartet.

    Das normale Bau-Styropor ist mit 17 kg/m³ angegeben. So funktioniert das natürlich nicht. Dieses Material, mit dem Bayer Versuche gemacht hat bzw. hat machen lassen, war wesentlich gröber, eher kleine, durchschimmernde Plastikblasen. Optisch hatte das etwas von Froschlaich.

    Irgendwo hatte ich auch mal Festigkeitswerte. Die waren übrigens so schlecht, daß selbst einfache Dinge damit nicht hielten. Der Gag an dem Zeug war irgendwie, daß man es schaffte, das Ganze als sog. geschlossenporigen Schaum herzustellen.

    Ein Nebenweg dieser Forschung ist meines Wissens die Herstellung des Granulats gewesen, welches man mit Wasserdampf aufquellen lassen kann und dadurch rel. einfach alle möglichen Formen herstellen kann.


    Gruß

    Werner

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    [41739]

    Date: June 27, 2006 at 14:10:24
    From: Gasballon, [p54aec90f.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: dat is doch janz einfach! nimmste heisse Luft ;>)) owT.

    oder Vakuum

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    [41747]

    Date: June 28, 2006 at 15:25:39
    From: Auftriebsexperte, [p54ae908c.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: je hohler desdo Auftrieb,...

    Brauchste nur in den reichen Tag zu kucken, dort wirds praktiziert.
    Mehr könnte auch nach Fritzchens_analyse sagen pumpt sie weiter auf, dann wird das Volk von diesen Zecken erlöst. Gar mancher schwebt ja heute schon im 7ten Himm...

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         Author: ulinux