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[41818]

Date: July 11, 2006 at 16:58:39
From: Rhanie, [p213.54.182.32.tisdip.tiscali.de]
Subject: Niedersachsen lässt Mega-Lkw auf die Straße
URL:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,426191,00.html

Hallo!

Und jetzt bitte Rückwärts in die linke Einfahrt.... ;)

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,426191,00.html

PILOTPROJEKT

Niedersachsen lässt Mega-Lkw auf die Straße

Zugmaschine, Sattelauflieger, Anhänger - länger kann ein Lkw kaum sein. Im Rahmen eines Pilotprojekts erlaubt Niedersachsen als erstes Bundesland sogenannten Super-Lastwagen die Nutzung bestimmter Straßen. So soll die Zunahme des Lkw-Verkehrs eingeschränkt werden.


Hannover - Überlange Lkw mit deutlich größerer Ladekapazität sollen künftig die Zunahme des Verkehrsaufkommens bremsen. Niedersachsen habe daher als erstes Bundesland Ausnahmegenehmigungen für sogenannte Gigaliner vergeben, teilte das Wirtschaftsministerium heute in Hannover mit. Die vom Unternehmen Krone entwickelten, mehr als 25 Meter langen Fahrzeugkombinationen sollen in einem bis 31. Juli 2007 befristeten Pilotprojekt auf ausgewählten Strecken innerhalb Niedersachsens rollen.

Die Genehmigung für den Einsatz eines jeweils aus Sattelzugmaschine, Sattelauflieger und zusätzlichem Anhänger bestehenden Fahrzeuges sei der Volkswagen Logistics und der Firma Boll erteilt worden. Eine weitere Ausnahmegenehmigung sei der Firma Hellmann Worldwide Logistics in Aussicht gestellt worden.



DPA
"Gigaliner": Länger kann ein Lkw kaum sein


Wegen des stark steigenden Güterverkehrs sei in den kommenden Jahren mit zunehmenden Verkehrsbehinderungen auf den Straßen zu rechnen, sagte Landesverkehrsminister Walter Hirche (FDP). Die größeren Ladevolumen der Fahrzeuge könnten Entlastung bringen sowie Kosten senken. Mit der technischen Erprobung von drei Fahrzeugkombinationen sollten nun praktische Erfahrungen gesammelt werden.

An das Pilotprojekt sind dem Minister zufolge Bedingungen und Auflagen geknüpft. So dürfe das zulässige Gesamtgewicht die gültige Grenze von 40 Tonnen nicht überschreiten. Zudem sei der Einsatz lediglich auf genehmigten Strecken erlaubt. Die Fahrzeuge müssten als überlange Lkw gekennzeichnet werden.

Bisher bestehen Lkw in der Regel aus einer Sattelzugmaschine und einem Sattelauflieger und dürfen nach EU-Vorschriften höchstens 16,50 Meter lang sein. Bei Lkw mit Anhängern ist bisher eine Länge von 18,75 Meter erlaubt.

har/ddp/dpa

Gruß Rhanie.

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[42181]

Date: September 05, 2006 at 22:09:34
From: Rhanie, [p85.212.28.53.tisdip.tiscali.de]
Subject: Re: Niedersachsen lässt Mega-Lkw auf die Straße
URL:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,435330,00.html

Hallo!

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,435330,00.html

BUNDESVERKEHRSMINISTERIUM

Niedersachsen soll Monster-Lkw-Versuch abbrechen

Über die Straßen von Niedersachsen rollen derzeit einige bis zu 25 Meter lange Riesen-Sattelzüge. Das Bundesverkehrsministerium hat das Land aufgefordert, den Modellversuch abzubrechen. Die Risiken seien nicht abschätzbar.


Berlin/Frankfurt/Main - Niedersachsen bekommt Druck aus der Hauptstadt: In einem Schreiben, das der Deutschen Presseagentur vorliegt, wirft das Berliner Bundesverkehrsministerium den Amtskollegen in Hannover vor, sich über die "nachdrückliche Bitte" des Bundes hinweggesetzt zu haben, auf eine Zulassung der Monster-Lkw zunächst zu verzichten. Niedersachsen wurde dringend aufgefordert, die Entscheidung zurückzunehmen.


DPA
Monster-Truck: Niedersachsen erprobt die bis zu 25 Meter langen Sattelzüge


Zur Begründung sagte eine Sprecherin von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD), die Risiken für die Verkehrssicherheit seien noch nicht abschließend geklärt. Unklar seien die Auswirkungen der schweren Laster auf Straßen, Brücken und die Innenstädte. Derzeit bereitet die Bundesanstalt für Straßenwesen eine Studie zu dem Thema vor. Zudem hält der Bund die von Niedersachsen für den Modellversuch erteilte Zulassung für 25 Meter lange Nutzfahrzeuge vom Typ "Gigaliner" für rechtswidrig.

Das Verkehrsministerium Niedersachsen jedoch hat die Aufforderung des Bundes zurückgewiesen. "Wir werden diesen Versuch nicht abbrechen", sagte ein Sprecher des Verkehrsministeriums heute Abend in Hannover. Es handele sich nicht um eine generelle Zulassung dieser riesigen Sattelzüge, sondern um Ausnahmen. Dazu sieht sich das Land berechtigt. Der Modellversuch sei auf zwei Spediteure und klar definierte Strecken begrenzt, die Sicherheitsbelange seien berücksichtigt.

Firma Kombiverkehr: Güterverkehr auf der Straße nimmt zu

Kritik kommt auch aus der Branche selber: "Das Hauptargument für diese Gigaliner, eine Reduzierung der Fahrten auf Fernverkehrstraßen, trifft nicht zu", sagte der Geschäftsführer des Güterverkehrsunternehmens Kombiverkehr, Armin Riedl, heute bei der Präsentation einer Studie über die Monster-Trucks in Frankfurt. Genau das Gegenteil werde eintreffen. Denn nach der Studie würde mehr als die Hälfte der Güter, die derzeit mit einer Kombination aus Bahn und Lastwagen transportiert werden, wieder allein auf die Straße verlagert.

"Weil der Transport mit Gigalinern 20 bis 25 Prozent billiger als mit herkömmlichen Lkw ist, wird es eine massive Rückverlagerung geben", erläuterte der Autor der Studie, Björn Klippel, Geschäftsführer des Beratungshauses TIM Consult in Mannheim. Die Frankfurter Kombiverkehr KG mit rund 300 Millionen Euro Umsatz im Jahr ist ein Zusammenschluss von Speditionen und koordiniert den gemeinsamen Transport auf Straße und Schienen.

Zudem kämen Länder wie Frankreich, Spanien oder Italien, die die "Monster-Trucks" bislang vehement ablehnten, unter Zugzwang. Ließen sie die überlangen LKW zu, würde sich auch der Transitverkehr in Deutschland massiv erhöhen. "Die Einführung der Gigaliner ist ökonomisch und verkehrspolitisch unsinnig", meinte auch Andreas Geißler von der Allianz pro Schiene. "Wer große Lkw will, will Verkehr auf der Straße." Zudem belasteten die Fahrzeuge die Straßeninfrastruktur, insbesondere Brücken, stark. Auch seien sie wegen ihrer Länge und Masse ein Sicherheitsrisiko.

Abl/dpa

Gruß Rhanie.

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    [41895]

    Date: July 29, 2006 at 14:10:35
    From: Ralf, [dslb-088-073-213-227.pools.arcor-ip.net]
    Subject: Re: Niedersachsen lässt Mega-Lkw auf die Straße

    hauptsächlich werden in dem "versuch" lkw´s beteiligt sein,welche seecontainer fahren werden.es wird halt nicht nur vw spezifisch gefahren sondern es soll haupsächlich auch der verkehr von cont.terminals zum seehafen bzw seehafen zu seehafen getestet werden.abgesehen von der auslastung der fahrzeuge und dementsprechend weniger lkw verkehr wird vorallem ein haupaugenmark auf die achslast und demzufolge auf die belastung der straße geschaut.

    z.b. ein lkw im seecont.verkehr darf mit 44to gsmtgw.fahren das verteilt auf 5 achsen macht ca.8,8to.
    das zulässige gesmtgewicht bei den megatrucks ist auf 60t. begrenzt und das auf 8 achsen macht 7,5to.
    somit senkt sich nicht nur der verkehrsaufwand sondern auch die achslast und dementsprechend die straßenbelastung.
    weiterhin sei angemerkt das diese fahrzeuge nur auf bestimmten strecken unterwegs sein dürfen.also ruhig blut und den test mal schön beobachten.


    sers ralf

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    [41826]

    Date: July 11, 2006 at 21:59:44
    From:
    Hilsi, [lunb-d9b8829f.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: Niedersachsen lässt Mega-Lkw auf die Straße

    Moin Rhanie
    'auch grad' entdeckt.
    Das is 'eben der Unteschied zwischen Volk und VV-Konzern / Spedition:
    Volk hört ständig, daß es sich an die Gesetze halten müsse.

    Für VW und Consorten gilt das formal auch, nur werden die Gesetze nach deren Wunsch beliebig geändert.

    Grundsätzlich is' das übrigens nich' soo neu, der ehemmalige Staatszirkus der DDR fährt mit Ausnahmegenehmigung seit Jahren mit so'nen Gespannen. Hab' keine Ahnung, ob die für jede Strecke 'ne Ausnahmegenehmigung brauchen / kriegen.
    Sieht höchst spektakulär aus, wenn zwei von so'nen Dingern hintereinander fahren. Haben den Verkehr aber auch nich' nennenswert behindert.

    Praktische Probleme werden die mit den modernen Klein-Kreiseln haben, die seit paar Jahren überall auf den Landstraßen wachsen.

    Ansonsten sind ja z.b. auch fast jede Nacht und auf fast allen Straßen die Windkraftanlagen-Karavanen unterweg. Gesamtlänger von so'ner Caravane so 1km davon alleine drei mal >60m Auflieger mit den Flügeln.

    Gruß
    Hilsi

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    [41828]

    Date: July 11, 2006 at 23:23:34
    From: Rhanie, [p213.54.182.32.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Niedersachsen lässt Mega-Lkw auf die Straße Die meisten ham ja meine Gedanken bemerkt...

    Hallo!

    Is doch nett von unserer (leider NOCH meiner.) Regierung, nich?

    Gruß Rhanie.

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    [41822]

    Date: July 11, 2006 at 18:50:52
    From: Karl H. Nelle, [acaeba13.ipt.aol.com]
    Subject: Re: Niedersachsen lässt Mega-Lkw auf die Straße

    >>>DPA
    "Gigaliner": Länger kann ein Lkw kaum sein<<<

    In Deutschland wohl richtig, aber für australische Verhältnisse (Straßen-Zug im Überlandverkehr) sehr kurz! Dort fahren Straßenzüge mit 4 Anhängern + Zugmaschine, insgesamt auf 22 Achsen, (53,5m Gesamtlänge!!!)

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    [41823]

    Date: July 11, 2006 at 18:53:20
    From: Rhanie, [p213.54.182.32.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Niedersachsen lässt Mega-Lkw auf die Straße

    Hi!

    Möglicherweise andere Strassenverhältnisse?
    In der Innenstadt von Sydney wohl auch eher selten.

    Rhanie.

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    [41824]

    Date: July 11, 2006 at 21:46:56
    From: wolfgang, [dslb-082-083-255-123.pools.arcor-ip.net]
    Subject: freigegebene route

    moin
    die monster dürfen nur zwischen wolfsburg, hannover uns emden fahren.
    ob da wohl v w die finger im spiel hat? alle werke direkt an der bab
    wolfgang

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         Last Updated: 17-Jan-2018 20:23:24, 79314 Bytes
         Author: ulinux