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[41857]

Date: July 19, 2006 at 16:42:21
From: baffe, [p54935403.dip.t-dialin.net]
Subject: OT: Vorwärts und rückwärts rütteln, wie funktioniert das?

Hi!

Gestern hab ich wieder mal am Bau geholfen...

Wie funktioniert das vorwärts- und rückwärts fahren bei einer Wacker-Rüttelplatte?

Da gibt es einen Hebel, der ist relativ leicht zu verstellen und mit dem kann man so ein Teil während es rüttelt mit rel. wenig Kraftaufwand stufenlos und stetig von voll Vorwärts bis voll Rückwärts fahren lassen.

! da baffe, nicht weiter erschüttert.

PS: Das Teil hat einen Hatz Diesel :-)

Responses:
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[41858]

Date: July 19, 2006 at 18:05:58
From: Rhanie, [p85.212.37.212.tisdip.tiscali.de]
Subject: Re: OT: Vorwärts und rückwärts rütteln, wie funktioniert das?

Hi Baffe!

Hab jetzt grad auch kein son Dingen neben mir stehen, aber wird da nicht der Schwerpunkt verschoben?

Gruß Rhanie.

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    [41859]

    Date: July 19, 2006 at 20:32:01
    From:
    madmechanic, [p54b2fba1.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: OT: Vorwärts und rückwärts rütteln, wie funktioniert das?

    Hallo!

    Heisse eigentlich Thomas und bastel an eigentlich allem ungewöhnlichen herum...

    Das mit dem Vor und Rückwärtsrütteln wird mit 2 Unwuchtgeneratoren (Exzenterwellen) die synchronisiert sind und beim Umschalten gegeneinander verdreht werden. Ähnlich Ausgleichswellen im Motor, nur hier ist die "nichtausgleichswirkung" in der Richtung regelbar.

    (Habe so teile mal ne weile repariert- Einen 1Ltr Hatz Ankubeln macht schon Spass ;~)

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    [41860]

    Date: July 20, 2006 at 22:28:23
    From: baffe, [p54936890.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: OT: Vorwärts und rückwärts rütteln, wie funktioniert das?

    Hi!

    Kann ich mir gut vorstellen, nur wie wird sowas baulich realisiert?

    ! da baffe

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    [41906]

    Date: August 02, 2006 at 11:11:16
    From: R.Lang, [p54ae833d.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: OT: Vorwärts und rückwärts rütteln, wie funktioniert das?

    Hallo Baffe,

    die zwei Unwuchtwellen erzeugen jeweils eine gleichfrequente sinusförmige mechanische Schwingung. Werden die Unwuchtwellen vom Drehwinkel so eingestellt das sie die Schwingung gegenphasig erzeugen bleibt die Bügelsohle ruhig.

    Ist die Richtung der Schwingungsamplitude vertikal angeordnet so stampft das Teil bei Gleichphasigkeit mit max. Amplitude in Richtung Boden.

    Bei Phsenschiebung 180 Grad wird minimale Amplitude erreicht.

    Verschiebt man nun die Phasenlage zwischen den Unwuchtwellen so entsteht eine resultierede Schwingungsrichtung die von den 90 Grad zur Horizontalen abweicht. Das Teil fängt also an in die Richtung des resultierden Amplitudenvektors zu hüpfen.

    Wie in der Praxis ein Phasenschiebegetriebe realisiert wird kannst du am besten mal an dem Rüttler untersuchen und wenn du da zu Erkenntnissen gekommen bist hier berichten. ein solches Getriebe wäre interessant um mal die Steuerzeiten der Ventile an einem V-Motor einstellbar zu machen.

    Ich kann mir vorstellen das eine Gliederkette über eine Umlenkwippe geführt wird, je nach Stellung der Wippe verschiebt so für eine der Wellen der Antriebspunkt relativ zur anderen Welle. das ist jedoch nur Spekulation das müsste man mal verifizieren. es muss jedenfalls eine virituelle Veränderung der Kettenlänge zwischen den zwei Antriebspunkten zwischen den Unwuchtwellen realisiert werden.

    Gruss Rainer

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    [41912]

    Date: August 02, 2006 at 20:39:44
    From: baffe, [p5493561a.dip.t-dialin.net]
    Subject: Elektronenquälers Lösungsansatz

    Hi!

    =>ein solches Getriebe wäre interessant um mal die Steuerzeiten der Ventile an einem V-Motor einstellbar zu machen

    Jaaa. Liegt ja nahe.

    Wenn ich mir als Denkmodell ein Differentialgetriebe eines Hecktrieblers mit Kardanwelle vorstelle das zwischen beiden Unwuchtwellen liegt.

    Eine Welle wird angetrieben und ist mit einem "Rad" verbunden.

    Der "Kardan" ist festblockiert, kann also nicht rotieren ist aber im Winkel verstellbar.

    Das zweite "Rad" dreht die zweite Unwuchtwelle.

    So drehen schonmal beide Unwuchtwellen mit gleicher Drehzahl, wenn auch gegenläufig.

    Wenn man nun den Kardan verdreht, dann kann man damit im Betrieb also bei rotierenden Unwuchtwellen einen beliebigen Phasenwinkel zwischen beiden unwuchtwellen einstellen. Der ändert sich auch nicht mehr solange der Kardan festblockiert bleibt.

    Nachteilig ist freilich, daß der Antrieb auch auf den Kardan mit Moment drückt.

    Aber sollte als Denkmodell tun oder?

    Mechanikprofis können sowas sicherlich eleganter lösen. Mit Planetensätzen?

    Aber für mein verständnis sollte sowas theoretisch tun.

    Noch was zur Steuerzeitverstellung.

    Die Alfas (Barchetta 2L) verschieben meines Wissens die Einlaß-Nockenwellen längs wobei der Wellenstummel-Antrieb mehr oder weniger tief in einer schrägen Verzahnung steckt. Beim Längsverschieben verdrehen sich Nockenwelle und Antrieb relativ zueinander.

    Theater macht dort angeblich nicht Nockenwelle, Verzahnung sondern nur der Verstellantrieb.

    Wie das in den PSA ES9J4s (nicht ES9J4 !) Motoren gelöst ist weis ich (noch) nicht.

    ! da baffe

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