Content-Type: text/html Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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[42146]

Date: August 31, 2006 at 22:48:26
From: Rhanie, [p213.54.186.27.tisdip.tiscali.de]
Subject: MICHELIN DURABLE TECHNOLOGIES
URL:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,434554,00.html

Hallo!

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,434554,00.html

Wie kriegen die denn die versteckten Sackprofile in den Reifen?:
>gibt es laut Michelin in den Tiefen der Gummischicht weitere, versteckte Lamellen in Form eines Wassertropfens.

Was soll das? Das ändert doch nur das Flächengewicht, wird danach die Nutzlast berechnet?!:
>Außerdem senke der Superbreitreifen X ONE XDN 2 Grip 495/45 R das Eigengewicht pro Achse um 130 Kilogramm - und erhöht somit die Nutzlast des Kraftwagens.


http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,434554,00.html

MICHELIN DURABLE TECHNOLOGIES

Der Dauerläufer

Mit jedem Kilometer werden Reifen schlechter. Das war zumindest bislang so. Michelin macht damit jetzt Schluss. Zunächst nur für den Lkw bringen die Franzosen nun einen Pneu auf den Markt, der sich selbst erneuert und so etwa 25 Prozent länger lebt. Außerdem bietet er mehr Grip.


Michelin verlängert das Reifenleben. Auf der IAA für Nutzfahrzeuge in Hannover (21. bis 28. September) präsentieren die Gummikocher aus Clermant-Ferrand ihre sogenannten Durable Technologies - zwei Entwicklungen, mit denen sie künftig die Laufleistung und die Haltbarkeit von Pneus deutlich steigern wollen. Allerdings bleibt die von den Franzosen als "Quantensprung" gefeierte Entwicklung zunächst den Lkw vorbehalten; Pkw-Fahrer werden auf diese Innovation wohl noch ein paar Jahre warten müssen.



Michelin X One XDN 2 Grip: Der sich selbst erneuernde Lkw-Reifen
Der wichtigste Trick des neuen Dauerläufers ist anfangs unsichtbar in der Lauffläche verborgen. Denn neben einer doppelt gewellten Lamelle, mit der wie in manchen Pkw-Reifen die Profilblöcke miteinander verzahnt und so vor Abrieb besser geschützt werden, gibt es laut Michelin in den Tiefen der Gummischicht weitere, versteckte Lamellen in Form eines Wassertropfens. Nach etwa 150.000 Kilometern - oder zwei Dritteln seiner Lebenszeit - wechselt der Reifen aufgrund dieser verborgenen Miniaturhöhlen sein Gesicht. Denn dann ist er so weit abgefahren, dass diese Fugen langsam hervortreten und sich dadurch neue Profilrillen und -kanten bilden.

Auch der Unterbau des "selbsterneuernden Reifens" ist neu: Zum ersten Mal setzen die Franzosen nach eigenen Angaben dort die sogenannte Inifinicoil-Technologie ein. Mit ihr wird der bis zu 400 Meter lange Stahldraht der Karkasse nicht mehr in mehreren Einzelteilen aufgewickelt, sondern "endlos". Das erhöht die Tragfähigkeit des Reifens, verlängert ebenfalls das Leben des Pneus und erleichtert später das Runderneuern. "Insgesamt wird der Reifen damit stabiler und sicherer", sagt Pressesprecherin Susanna Knapp.

Ihren Einstand gibt die neue Technologie im Nutzfahrzeug-Reifen XDN 2 GRIP, für den die Franzosen den Fortschritt in beeindruckende Zahlen gekleidet haben: Gegenüber dem Vorgänger biete er 25 Prozent mehr Laufleistung und eine deutlich bessere Haftung, schwärmt Michelin. Auf Schnee und Eis greife er um 15 Prozent und bei Nässe sogar um 30 Prozent besser als bisherige Produkte. Außerdem senke der Superbreitreifen X ONE XDN 2 Grip 495/45 R das Eigengewicht pro Achse um 130 Kilogramm - und erhöht somit die Nutzlast des Kraftwagens.

In den nächsten fünf Jahren will Michelin diese Technik auf die meisten Nutzfahrzeugreifen im Modellprogramm übertragen haben. Bis 2010 investieren die Franzosen aus diesem Grund rund 400 Millionen Euro, um mehr als vier Millionen neue und runderneuerte Lkw-Reifen mit den "Durable Technologies" auszurüsten. Außerdem arbeiten die Entwickler längst daran, zumindest einige Aspekte der Technologie auch auf den Pkw zu übertragen.

tom

Gruß Rhanie.

Responses:
[42149] [42151]
[42149]

Date: September 01, 2006 at 10:03:39
From: hastelloy, [p54a3565a.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: MICHELIN DURABLE TECHNOLOGIES

Hi Rhanie,

so wie ich das sehen gehen die bei den 130kg Gewichtseinsparung mal wieder so vor:
1 Achse= 2 Reifen. Superbreitreifen mit 2 Reifen pro Achse gegen die alten Normalreifen mit 4 Rädern pro Achse. Wenn man dann 65 kg Gewichtseinsparung durch einen Breitreifen gegen 2 Normalreifen stellt => weniger (Stahl gegen Alu?)Felgenmaterial, 2x Reifenwandung gespart... kommt das schon hin. Gesamtgewicht und damit Nutzlast wird mit Reifen gemessen also kann man mehr laden.
Die Kammern? Wahrscheinlich einfach verschiedene Lagen Gummi übereinandervulkanisiert und eben zwischendrin die Höhlen eingeprägt bzw Höhlen durch "Platzhalter" gesichert um beim Verbacken die sicher zu behalten. Nicht als definierte Höhle klappt das bei einigen (Runderneuerten) Reifen auch so, Laufflächenablösung nent sich das dorct und ist auch ne Höhle "im" Reifen.....


Gruß

Andi

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    [42151]

    Date: September 01, 2006 at 15:02:03
    From:
    ray, [193.98.108.238]
    Subject: Re: MICHELIN DURABLE TECHNOLOGIES

    moin,

    "Die Kammern? Wahrscheinlich einfach verschiedene Lagen Gummi übereinandervulkanisiert und eben zwischendrin die Höhlen eingeprägt bzw Höhlen durch "Platzhalter" gesichert um beim Verbacken die sicher zu behalten. Nicht als definierte Höhle klappt das bei einigen (Runderneuerten) Reifen auch so, Laufflächenablösung nennt sich das dort und ist auch ne Höhle "im" Reifen.."

    Schon mal in einem Reifenwerk gewesen? Wenn die obigen Bauprozess anwenden, dann KANN das nicht mehr wirtschaftlich sein.

    Erste den reifen in einer-besonders bei michelin- sauteuren zigteiligen Form anheizen, entnehmen, von Heizpresse zur Baumaschine verfrachten,abkühlen, zweiten lauftreifen aufspulen-ohne Luft in dee Kavernen, sonst zeigt dir die schon, was sie bei 130° so rumexpandiert un dann das Teil zur Endform ausheizen. dauert stunden + LogistikNee laß ma, das machen die garantiert anders. Deine geschichte mit den "Platzhaltern" ist da sicher näher dran. man kann in den unteren Laufstreifen diese schlitze einprägen, sich luftfrei aber mit einem treib/trennmittel/anderem Gummi schließen lassen und dann den zweiten streifen draufextrudieren..wobei das alles nimmer so einfach iss, wie es sich anhört..aber zumindest prozessierbar und bezahlbar.

    mal schau, was die pelle so hergibt..gerade bei LKW regelt der Preis ALLES! bei Pkw kaufen ja auch schon mal Emotionen mit :-).

    aber trotzdem mal wieder...chapeau michelin...

    Gruß

    raymond

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