Content-Type: text/html Content-Type: text/html Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: September 07, 2006 at 18:37:05
From: Rhanie, [p213.54.190.36.tisdip.tiscali.de]
Subject: Gefährliche Blasen in sibirischen Seen
URL:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,435766,00.html

Hallo!

Ich schmeiss mich weg:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,435766,00.html

ERDERWÄRMUNG
Gefährliche Blasen in sibirischen Seen
In Sibirien taut immer mehr Permafrostboden auf - und gibt dabei das Treibhausgas Methan frei. Die Menge, die aus den dabei entstehenden Tauwasser-Seen in die Atmosphäre gelangt, ist offenbar viel größer als bisher angenommen.

Seit Jahren beobachten Wissenschaftler mit Sorge, wie sich große Teile Sibiriens im Sommer von einer Frostlandschaft in eine Landschaft flacher Seengewässer verwandeln - eine Folge der Erderwärmung, die sich in den nördlichen Breiten der Nordhalbkugel rascher vollzieht als in den meisten anderen Gebieten der Welt.


Methanblasen: Klimagas aus der Eiszeit
Klicken Sie auf ein Bild, um die Fotostrecke zu starten (3 Bilder).
Dass dabei Methan frei wird, ist schon lange bekannt. Das hochwirksame Klimagas entsteht, wenn Mikroorganismen die gewaltigen Mengen an organischem Material zersetzen, die sich in wärmeren Zeiten hier abgelagert haben und seit Jahrtausenden gefroren sind. Gelangt das Methan in die Luft, ist es ein noch wesentlich stärkeres Treibhausgas als Kohlendioxid, das allerdings in viel größeren Mengen vorkommt.

Eine internationale Forschergruppe um Katey Walter von der University of Alaska Fairbanks hat nun den Methanausstoß an zwei sibirischen Seen gemessen. Zunächst mussten die Wissenschaftler im Winter aufs Eis hinaus, um zu sehen, wo besonders viele Blasen im gefrorenen Seewasser eingeschlossen waren. An diesen Stellen konnten sie dann im Frühjahr schirmähnliche Unterwasserfallen für die Gasblasen installieren.

Das Ergebnis der in der Zeitschrift "Nature" veröffentlichten Studie ist aus Sicht der Forscher alarmierend. Ihren Messungen zufolge sind die Mengen an Methan, die allein in Nordsibirien auf diese Weise jedes Jahr frei werden, bis zu fünfmal größer als bisher angenommen. Die Forschungsgruppe geht von 3,8 Millionen Tonnen aus. Das ist zwar immer noch relativ wenig verglichen mit dem weltweiten Gesamtausstoß an Methan, der bei mehreren Hundert Millionen Tonnen pro Jahr liegt und vor allem von der Landwirtschaft verursacht wird.

Doch der Anteil des Methans aus dem Permafrostboden könnte sich schnell vergrößern, denn es handelt es sich um einen Teufelskreis: Je mehr Methan in der Luft ist, umso wärmer wird es, also taut das Land weiter auf und es gelangt noch mehr Methan in die Atmosphäre. Im Permafrostboden lagert noch eine gewaltige Menge - laut Walter "eine tickende Zeitbombe".

akh

Gruß Rhanie.

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Date: September 12, 2006 at 08:39:05
From: Fritten Ferrari, [254.red-83-35-35.dynamicip.rima-tde.net]
Subject: Re: Gefährliche Blasen in sibirischen Seen

Moin alle,

tendenziell wissen wir das doch schon seit Jahren und aus der (ERD-)Geschichte lernt man,dass solche Phänomene zu Kippreaktionen führen können.Genaue Zahlen dazu zu veröffentlichen ist sicher nicht einfach, muss aber sehr ernst genommen werden.
Richtig übel kanns werden wenn sich grössere Meeresströmungen verändern und die Tiefwassertemperaturen erhöhen. Dann schmilzt viel mehr Methanhydrid ab und das geht wirklich "ans Eingemachte"
Solche Eingriffe können drastische Reaktionen innerhalb weniger Jahre, vergleichbar mit einem Riesenniño oder einem Supervulkanausbbruch hervorrufen.
Ab dann sind alle Berechnungen Humbug.
Man sollte sich schon mal nach einem netten Fleckchen in Nordnorwegen,Sibirien oder Grönland umsehen, da haben früher (vor nur 1000 J!) Leute vom Ackerbau gelebt und seit ein paar Jahren wachsen dort auch wieder Kartoffeln.
Es geht viel rascher als man das vor 20 Jahren berechnet hat.
Für mich , hier im Mittelmeergebiet, ist das bedrohlich.Heute hat es zum ersten mal seit April ein ganz klein wenig geregnet. In diesem Moment aber scheint mir bereits wieder die Sonne auf die Tastatur.

Wenn für Gegenmassnahmen zur Klimaveränderung nur halb so viel Geld wie für Formel 1 ausgegeben würde, könnte man etwas bewegen.

Rolf, der sich nicht wegschmeissen kann.

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    [42230]

    Date: September 12, 2006 at 22:51:44
    From: Rhanie, [p213.54.186.216.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Gefährliche Blasen in sibirischen Seen und Köpfen

    Hi Rolf!

    >Dann schmilzt viel mehr Methanhydrid ab und das geht wirklich "ans Eingemachte"

    Deshalb schmeiss ich mich ja wech, hier gehts um n paar Flachweiher.

    >vergleichbar mit einem Riesenniño oder einem Supervulkanausbbruch hervorrufen.

    Naja, und wenns mit dem El Ninjo nix war, wars halt ne el Ninja, hatten wir auch schon mal.

    >Ab dann sind alle Berechnungen Humbug.

    Nich nur ab dann.

    >Man sollte sich schon mal nach einem netten Fleckchen in Nordnorwegen,Sibirien oder Grönland umsehen, da haben früher (vor nur 1000 J!) Leute vom Ackerbau gelebt und seit ein paar Jahren wachsen dort auch wieder Kartoffeln.

    Und? Wirsde jetzt Rassistisch? Gönnste denen keinen Sonnenbrand mit a bisserl Melanomen?!
    Biste neidisch weil denen ihre Grundstücke dann im Preis steigen?
    Vor 1000 Jahren ham auch schon Menschen gelebt, seh jetzt keinen Grund, warum die jetzt alle abschmieren sollten, bloss weil sich wieder die Verhältnisse von damals einstellen.

    M. E. Gibts da grössere Gefahren von dem Ambush Terroristen, von mir aus auch noch Klimabedingt, aber ich bin mir sicher, die Menschheit wird nicht an einer vomn Menschen durch COx, Methan oder sonstwie verbrennungsbedingt geschaffenen Klimakatastrophe eingehen.

    (Wir machen das schon selber, aber ich gehe da eher von einem etwas abrupteren Ereignis aus.)

    >Es geht viel rascher als man das vor 20 Jahren berechnet hat.
    Für mich , hier im Mittelmeergebiet, ist das bedrohlich.Heute hat es zum ersten mal seit April ein ganz klein wenig geregnet. In diesem Moment aber scheint mir bereits wieder die Sonne auf die Tastatur.

    Du Ärmster.

    >Wenn für Gegenmassnahmen zur Klimaveränderung nur halb so viel Geld wie für Formel 1 ausgegeben würde, könnte man etwas bewegen.

    Glaub ich nicht, da mir das Ausmaß, das wir machen und das was mögl. Weise natürlich ist, nicht bekannt ist.
    Desweiteren bin ich mir nicht mal im klaren, ob ich darüber besorgt sein sollte, das Klima ändert sich, ja und?
    Trinkwasser wird knapp, gut, dafür schmelzen a bisserl die Polkappen ab usw.

    Die Leute werden dann halt woanders verhungern / verdursten als da wo sies jetzt grad tun, was solls?!

    >Rolf, der sich nicht wegschmeissen kann.

    Und wenn du dich fachgerecht Entsorgst / Trennst?
    Zuviele Schadstoffe?
    Sondermüll, Endlager?
    Es gibt für alles einen Weg, man muss nur wollen.

    Verbrennen und in Glasmurmeln einschmelzen?
    (Wär doch was für deine Kiddies / Enkel, Murmel sind immer aktuell und nach einem Zusammenbruch der Zivilisation (wie von dir befürchtet.) auch wieder deutlich interessanter als ein Nintendo ohne Strom.)

    Also hab dich nicht so, veranlass das notwendige, lebendig ist noch keiner vom Leben davongekommen.

    Gruß Rhanie.

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    [42234]

    Date: September 13, 2006 at 00:26:17
    From: Fritten Ferrari, [241.red-81-38-104.dynamicip.rima-tde.net]
    Subject: Re: Gefährliche Blasen in sibirischen Seen und Köpfen/In welchem Kopf blubbert´s?

    Sag mal Rhanie,
    haste zuviel Benzin geschnüffelt?
    Was bietest Du uns fürn Stil-kannste Dich nicht mehr sachlich über ein THEMA auslassen ?
    Du disqualifizierst Dich mit solchem Geblubber, und das ist unnötig, denn wir wissen dass Du mehr drauf hast.
    Tut mir leid, aber wahrscheinlich sagt Dir sonst keiner mehr was, die kritischen Stimmen sind auffallend selten geworden im Forum.
    Die Schreibfrequenz übrigens auch. Eine Niveaufrage !

    bessern, setzen!

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    [42236]

    Date: September 13, 2006 at 00:41:15
    From: Rhanie, [p213.54.186.216.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: In welchem Kopf blubbert´s? Da gibts viele von...

    Hi Rolf!

    Bis zum Punkt mit der Entsorgung fand ichs zumindest so sachlich das man drüber Diskutieren könnte, was du ja auch nicht machst.

    Das da etwas Sarkasmus bei ist, sollte bei mir klar sein, da muss man bisweilen durch, oder man zieht sich den Schuh halt garnicht erst an.

    Alles was nach Wegschmeissen kommt, darfst du entweder als Sarkasmus oder Humor nehmen, wenn du darauf bestehst, kannst du daraus auch deine Konsequenzen ziehen ist jedem selbstbenommen.

    Zum Niveau: Mir reicht das Niveau hier, ebenso wie der Traffic, es steht ja jedem (auch dir) offen woanders zu spielen, wo dir z. B. sowohl Traffic als auch Niveau besser zusagt.

    Rhanie.
    (Und ja, ich fühle mich tatsächlich ausserstande den Anteil von Klimaveränderung der Hausgemacht ist, von dem der möglicherweise eh natürlich da wäre zu trennen, geschweige denn die Folgen abzuschätzen, sehe mich mit meiner Meinung aber erstmal auf der wahrscheinlichen Seite.)
    P. S. Das ganze Leben ist Veränderung, manchmal ändert sich sogar das Klima.

    Oder als Klassiker: Alles ist am fliessen.

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    [42270]

    Date: September 17, 2006 at 10:15:25
    From:
    Umweltschutztechniker, [host86-135-175-40.range86-135.btcentralplus.com]
    Subject: Re: In welchem Kopf blubbert´s? Da gibts viele von...

    Hallo an Rhanie, oder so...

    ich gebe dem Rolf recht, die Methan und CO2 Thematik ist korrekt, so wie er es schreibt.

    Wir leben in einer Zeit in der sich das Klima, NUR aufgrund des niedrigen CO2 Gehaltes in der Atmosphaere sehr stabilisiert hat.

    Und wir nehmen Einfluss, das kann man nicht wegdiskutieren. NUR, wieviel Einfluss wir nehmen, kann kein Supercomputer berechnen. ES ist ja nicht nur, das wir so viel CO2 in die Luft blasen, wir holzen gleichzeitig auch noch die Waelder ab.

    Natuelich reinigt sich der Planet und alles, aber das dauert halt u.U mal ein paar 100.000 Jahre.

    Wenn wir uns erstmal vernichtet haben, wird in 100.000.000 Jahren NICHTS, aber auch gar nichts mehr an unsere Existenz erinnern, keine CD, kein BUch, kein MENSCH, nichts.

    Wo heute Deutschland ist, kann dann bereits wieder der tiefte Punkt am Meeresboden sein.

    Die Menschheit ist SOOOO UNWICHTIG fuer den Planeten, das er uns einfach vernichten kann und eine neue Spezies hervorbringt und neues Leben.

    ABER, ich finde diesen Planeten wunderschoen, aber die Menschen sind groesstenteils sehr egoistisch und denken nicht an die Meschen, die auch in 500 Jahren noch hier Leben moechten.
    Wir leben derzeit, und schon seit gut 200 Jahren, wo nur PROFIT zaehlt und keine nachhaltige Wirtschaft. Vor allem die Europaer haben vieles in der Welt kaputt gemacht.

    Und intelligente Menschen, wie die Indianer und Maorie wurden fast vernichtet. Weil sie es besser wissen und wussten, wie man mit der Umwelt umgeht.

    So, das war mal ein kurzer Kommentar fuer heute morgen...

    Gruss

    Lutz



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    [42274]

    Date: September 17, 2006 at 18:32:42
    From: Rhanie, [p213.54.163.88.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: In welchem Kopf blubbert´s? Da gibts viele von...

    Hallo Lutz!

    Wie du verm. gelesen hast, bin ich mir durchaus darüber im klaren, das sich Klimamässig was tut, auch das das relativ schnell geht in den letzten Jahren, und das verm. ein guter Teil davon hausgemacht ist ist mir auch alles klar.

    Nur kann ich die Gewichtung von n paar blubbernden Flachweihern in Sibirien, angesichts n paar Millionen (Milliarden?) rumfurzender Rindviecher von Mc Doof und Würgerking die dann von ebenfalls rumfurzenden Rhanies und anderen Typen aufgefressen werden, nicht nachvollziehen.

    Die Methaneislager werden m. M. erst zu einem Problem wenn sie angebohrt werden, sind ja doch ein paar Meter tief, aber da kann uns Werner mit Sicherheit besser erhellen.

    Zur Klimadisskussion an sich:
    a) Ist m. M. der beobachtete Zeitraum zu kurz, mal so als Beispiel, eine Eintagsfliege denkt verm. von uns, wir würden ewig leben, ein Baum oder eine Riesenschildkröte könnte das schon wieder ganz anders sehen.

    b) Wie Rolf bereits schrieb, gabs vor relativ kurzer Zeit schonmal n wärmeres Klima, nur wussten die Leute da noch nix von, verm. deshalb sind die davon auch nicht ausgestorben.

    Hierzu auch ein kurzes Beispiel das ich selbst vor ca. nem Jahr beim Besuch einer Andachtsstätte erlebt habe.:
    Eine Nonne war der Überzeugung das das Ende der Welt nahe ist, da man ja in den letzten 50 Jahren soviel von "den Zeichen Gottes" sieht und hört, auf meine Anmerkung, das vor 50 Jahren nur sehr wenige Leute nen Fernseher hatten und es mit der internationalen Berichterstattung nicht weit her war, reagierte sie sehr verdutzt.

    Oder die sicher auch dir bekannten Untersuchungen von vor gut 100 Jahren, als man gesichert annahm, das ein Mensch der in einem Fahrzeug schneller als 25 Km/h beschleunigt würde vom Luftdruck zerquetscht werden würde. (Übrigens gabs auch damals schon Wind mit mehr als 25 Km/h.)

    Heute wissen wir -glaube ich- das diese Angst etwas unbegründet war.

    Ob nun der Golfstrom stehen bleibt, oder nicht, weiss ich nicht, ich weiss aber, das da schon n paar KW drin sind, was tatsächlich passiert, wenn der stehenbleiben sollte weiss ich sogar erstrecht nicht.

    Was ich aber weiss ist, das wenn es Global wärmer wird, das dann z. B. weniger geheizt wird, (Meine Heizkosten werden in kurzer Zeit sehr stark gegen 0 tendieren.) somit weniger CO Emmisionen.

    Der Verkehr 1 Auto mit 1 Person um in die Arbeit zu kommen wird sich m. M. schon in den nächsten 10 Jahren erledigen, und China und die anderen Schwellenländer können auch nur soviel Material verblasen wie sie es sich leisten können.

    Desweiteren werden Flächen, die jetzt zu kalt sind wieder Pflanzen tragen (Siehe Ralfs Grönland Beispiel.), somit wieder CO Aufnahme.

    Auch werden durch die Energieverknappung Global mehr Leute eingehen (die geben dann nur noch einmal was ab.)

    Dazu kommt noch das knappe Energie auch weniger verbraucht wird.

    Ich habe also die Vermutung, das durch die Erderwärmung auch ein gegenläufiger Effekt einsetzen wird, (dessen Grösse oder ob er gar ausreichend ist den Effekt auszugleichen ist mir nicht bekannt, aber da bin ich verm. in guter Gesellschaft.) möglicherweise pendelt halt dieser Regelkreis noch etwas und es dauert halt noch n Millärdchen Jahre bis sich die Sache einigermassen gefangen hat.

    >ich gebe dem Rolf recht, die Methan und CO2 Thematik ist korrekt, so wie er es schreibt.

    Hab ich auch nicht gesagt, das sie falsch ist, die Schlußfolgerung ist jedoch zumindest Diskussionswürdig.

    Gruss Rhanie.

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    [42282]

    Date: September 19, 2006 at 10:42:28
    From: Fritten Ferrari, [194.red-81-36-192.dynamicip.rima-tde.net]
    Subject: Re: Nur kurz ein paar Anmerkungen..

    Moin alle,
    schnell mal was dazwischengeblubbert.
    Rhanie schrieb :

    Wie du verm. gelesen hast, bin ich mir durchaus darüber im klaren, das sich Klimamässig was tut, auch das das relativ schnell geht in den letzten Jahren, und das verm. ein guter Teil davon hausgemacht ist ist mir auch alles klar.

    Nur kann ich die Gewichtung von n paar blubbernden Flachweihern in Sibirien, angesichts n paar Millionen (Milliarden?) rumfurzender Rindviecher von Mc Doof und Würgerking die dann von ebenfalls rumfurzenden Rhanies und anderen Typen aufgefressen werden, nicht nachvollziehen.

    << thinkste! Dort liegt organische Materie meterhoch und relativ oberflächennah, die nur durch Kälte am Vergammeln gehindert worden ist. Es sind Hundertausende von KM 2 ! Selbst wenn diese Materie oxidativ umgesetzt würde, käme wahnsinnig viel CO2 dabei raus. Da aber schon ab wenigen Handbreiten in schlammigen Böden kaum noch O2 hinkommt, wird das alles in CH4 umgesetzt. Klimafaktor ca 7, wenn ich mich nicht irre! Ausserdem schon gut vorverdaut, also ziemlich schnell verfügbar.

    Die Methaneislager werden m. M. erst zu einem Problem wenn sie angebohrt werden, sind ja doch ein paar Meter tief, aber da kann uns Werner mit Sicherheit besser erhellen.

    <<< auch hier Irrtum. Millionen t Methanhydrit liegen in den sogenannten Grenzzonen, dort also wo Druck und T. gerade zum Festhalten genug hoch bzw. tief sind. Schon geringe Veränderungen eines dieser Faktoren kann eine Kettenreaktion auslösen, eine Gasmenge freisetzen, welche sogar die Dichte des Wassers so weit herabsetzt, dass Schiffe dort einfach keinen Auftrieb mehr haben.
    Bermudalöcher!Wenn es dabei zu tektonischen Bewegungen kommt,können sich solche Phänomene entlang ganzer Bänke in ein und derselben Tiefe fortsetzen.Hat sich schon öfter ereignet und mächtig Spuren hinterlassen.

    Zur Klimadisskussion an sich:
    a) Ist m. M. der beobachtete Zeitraum zu kurz, mal so als Beispiel, eine Eintagsfliege denkt verm. von uns, wir würden ewig leben, ein Baum oder eine Riesenschildkröte könnte das schon wieder ganz anders sehen.

    b) Wie Rolf bereits schrieb, gabs vor relativ kurzer Zeit schonmal n wärmeres Klima, nur wussten die Leute da noch nix von, verm. deshalb sind die davon auch nicht ausgestorben.

    <<Allein dieses Thema überfordert uns ja jetzt schon!
    Wir müssen uns mal langsam über die quantitativen Konsequenzen klarwerden und feststellen, das wir uns bei wieviel Milliarden Menschen? solche Stückskes einfach nicht mehr erlauben kónnen.


    Hierzu auch ein kurzes Beispiel das ich selbst vor ca. nem Jahr beim Besuch einer Andachtsstätte erlebt habe.:
    Eine Nonne war der Überzeugung das das Ende der Welt nahe ist, da man ja in den letzten 50 Jahren soviel von "den Zeichen Gottes" sieht und hört, auf meine Anmerkung, das vor 50 Jahren nur sehr wenige Leute nen Fernseher hatten und es mit der internationalen Berichterstattung nicht weit her war, reagierte sie sehr verdutzt.

    Oder die sicher auch dir bekannten Untersuchungen von vor gut 100 Jahren, als man gesichert annahm, das ein Mensch der in einem Fahrzeug schneller als 25 Km/h beschleunigt würde vom Luftdruck zerquetscht werden würde. (Übrigens gabs auch damals schon Wind mit mehr als 25 Km/h.)

    Heute wissen wir -glaube ich- das diese Angst etwas unbegründet war.

    <<< auch damals gab es Menschen, die geblubbert haben und mit etwas Nachdenken den Mund gehalten hätten. Aber gerade deshalb können wir heute nicht mehr den Mund halten und glauben, es wird schon werden.
    Klar, irgendetwas wird schon werden...



    Ob nun der Golfstrom stehen bleibt, oder nicht, weiss ich nicht, ich weiss aber, das da schon n paar KW drin sind, was tatsächlich passiert, wenn der stehenbleiben sollte weiss ich sogar erstrecht nicht.

    <<< wenn Du' s nicht weiss, andere schon !(ich meine nicht mich)
    Schau Dir mal die Klimadaten und Bevölkerungsdichte der Länder an, die auf Mitteleuropäischen Breiten liegen und keinen Golfstrom haben und versuch Dir zu überlegen, wohin und wie Du alle die "überzähligen " Leute verfrachten willst.
    In Pölautos ?

    Was ich aber weiss ist, das wenn es Global wärmer wird, das dann z. B. weniger geheizt wird, (Meine Heizkosten werden in kurzer Zeit sehr stark gegen 0 tendieren.) somit weniger CO Emmisionen.

    <<Und das ist hier nicht tropisch !
    Leben und arbeiten bei Hitze wird enorm schwierig. Gerade diese "sekundären" Problemchen werden uns den Garaus machen. Freu Dich schon mal auf das Klima in Deiner neuen Heimat !

    Der Verkehr 1 Auto mit 1 Person um in die Arbeit zu kommen wird sich m. M. schon in den nächsten 10 Jahren erledigen, und China und die anderen Schwellenländer können auch nur soviel Material verblasen wie sie es sich leisten können.

    Desweiteren werden Flächen, die jetzt zu kalt sind wieder Pflanzen tragen (Siehe Rolfs Grönland Beispiel.), somit wieder CO Aufnahme.

    <<< das Problem bei Kippreaktionen ist aber gerade, dass die O2 Produzenten schlechtere Bedingungen zur Klimastabilisierung finden. Ein paar Randgebiete können das nicht ausgleichen. Das kann man ausrechnen !

    Auch werden durch die Energieverknappung Global mehr Leute eingehen (die geben dann nur noch einmal was ab.)

    <<< So kann man' s natürlich sehen. Frage mich blos wozu Du Dich auf den Phills so engagierst, wenn dort mal ein bissl Erde in Bewegung kommt und ein paar Leute verbuddelt... Läuft doch prima !

    Dazu kommt noch das knappe Energie auch weniger verbraucht wird.

    Ich habe also die Vermutung, das durch die Erderwärmung auch ein gegenläufiger Effekt einsetzen wird, (dessen Grösse oder ob er gar ausreichend ist den Effekt auszugleichen ist mir nicht bekannt, aber da bin ich verm. in guter Gesellschaft.) möglicherweise pendelt halt dieser Regelkreis noch etwas und es dauert halt noch n Millärdchen Jahre bis sich die Sache einigermassen gefangen hat.

    <<< Haben ich und meine Töchter nix von. Die Negativfolgen spüren wir aber jetzt schon. Für mich ist die Sache klar: Wie für die Fliegen im Milchtopf.

    >ich gebe dem Rolf recht, die Methan und CO2 Thematik ist korrekt, so wie er es schreibt.

    Hab ich auch nicht gesagt, das sie falsch ist, die Schlußfolgerung ist jedoch zumindest Diskussionswürdig.

    <<< Diskussionswürdig ist aber auch eine leichtfertige und "postmoderne" Schreibe im Zusammenhang mit diesen Dingen.
    Ich kanns einfach nicht mehr ab, wenn auf engagierte, grünen Ideen, selbst wenn sie denn in dem einen oder andern Detail danebenliegen, mit wit grösserer Häme reagiert wird als auf die ewiggestrigen Null-oder Negativaktionen der meisten Mitbürger.

    Gruss Rolf

    andere Frage, Rhanie : wieso wird mein Text schon verstümmelt bevor ich ihn ünberhaupt abschicke ?
    Die Vorschau zeigt definitiv nicht die Antwort die ich geschrieben habe. Da fehlen ganze Sätze . Ist die Zensur schon so weit fortgeschritten ?
    Rolf



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    [42291]

    Date: September 20, 2006 at 00:30:53
    From: Rhanie, [p213.54.169.139.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Nur kurz ein paar Anmerkungen..

    Hi Rolf!

    > thinkste! Dort liegt organische Materie meterhoch und relativ oberflächennah, die nur durch Kälte am Vergammeln gehindert worden ist.

    Schön, aber was ist mit den Rindviechern?

    Wie kam das Zeug da rein, wie lange liegts da schon? Gabs da schon Leben (anzunehmen, sonst wärs nicht da.)?
    Wie war das Klima damals, sind alle ausgestorben?

    > auch hier Irrtum. Millionen t Methanhydrit liegen in den sogenannten Grenzzonen, dort also wo Druck und T. gerade zum Festhalten genug hoch bzw. tief sind. Schon geringe Veränderungen eines dieser Faktoren kann eine Kettenreaktion auslösen,

    Grenzflächen gibts überall, in den Bergen nennt man sowas z. B. Baumgrenze, der Druck (Die Wassersäule) wird durchs abschmelzen von irgendwelchen POLkappen eher höher, und für die Temp. gibts Sprungschichten die man als Taucher sehr gut mitbekommt, es ist also nicht so, das sich das Wasser von ganz unten per Konvektion jetzt munter mit dem Wasser von oben mischen würde, bereits in ca. 10 -15 Meter hats Wassertemp. die sich übers Jahr nicht sonderlich verändern, (Wie stark verändert sich die Temp. deines Brunnenwassers?) andererseits hab ich noch nicht neben Methanhydrit getaucht.

    > eine Gasmenge freisetzen, welche sogar die Dichte des Wassers so weit herabsetzt, dass Schiffe dort einfach keinen Auftrieb mehr haben.
    Bermudalöcher!Wenn es dabei zu tektonischen Bewegungen kommt,können sich solche Phänomene entlang ganzer Bänke in ein und derselben Tiefe fortsetzen.Hat sich schon öfter ereignet und mächtig Spuren hinterlassen.

    ES ist irgendwo da draussen...... (Gibts da VERLÄSSLICHE Meldungen zu?)

    >Allein dieses Thema überfordert uns ja jetzt schon!
    Wir müssen uns mal langsam über die quantitativen Konsequenzen klarwerden und feststellen, das wir uns bei wieviel Milliarden Menschen? solche Stückskes einfach nicht mehr erlauben kónnen.

    Wenn die Stückskes aber auch ohne dein zutun kommen, weil sie einfach passieren ohne sich allzusehr um den Rolf oder den Rhanie zu kümmern?

    > auch damals gab es Menschen, die geblubbert haben und mit etwas Nachdenken den Mund gehalten hätten. Aber gerade deshalb können wir heute nicht mehr den Mund halten und glauben, es wird schon werden.
    Klar, irgendetwas wird schon werden...

    Gut, wer blubbert und wer WEISS was?

    > wenn Du' s nicht weiss, andere schon !(ich meine nicht mich)

    Wer denn? (seriöser Quellennachweis)

    > Schau Dir mal die Klimadaten und Bevölkerungsdichte der Länder an, die auf Mitteleuropäischen Breiten liegen und keinen Golfstrom haben und versuch Dir zu überlegen, wohin und wie Du alle die "überzähligen " Leute verfrachten willst.
    In Pölautos ?

    Vieleicht kann man sie einfach dalassen?

    > Und das ist hier nicht tropisch !

    Selbst wenn es etwas wärmer wird, wird auch etwas weniger geheizt.

    >Leben und arbeiten bei Hitze wird enorm schwierig. Gerade diese "sekundären" Problemchen werden uns den Garaus machen.

    Deshalb arbeitet dort ja auch keiner was und die Bauarbeiter und Bauern bei uns stehen auch im Sommer nur rum, deshalb wird das auch nix mehr mit unseren Kraft durch Freude Autobahnen.

    >Freu Dich schon mal auf das Klima in Deiner neuen Heimat !

    Ich kenne das Klima dort durchaus (verm. besser als du.) und habe dort auch schon ein paar Jahre eine wesentlich anstrengendere körperliche Arbeit verrichtet als ich sie mir jetzt noch antun möchte.

    > das Problem bei Kippreaktionen ist aber gerade, dass die O2 Produzenten schlechtere Bedingungen zur Klimastabilisierung finden. Ein paar Randgebiete können das nicht ausgleichen. Das kann man ausrechnen !

    Ich weiss nicht ob das nur Randgebiete sind, aber wenn dus ausrechnen kannst dann mach mal.

    (Ne Coputersimulation ist nur max. so gut wie der Programierer und die zur Verfügung stehenden Daten (wenn das BS Windoof ist, nichtmal das.))

    > So kann man' s natürlich sehen. Frage mich blos wozu Du Dich auf den Phills so engagierst, wenn dort mal ein bissl Erde in Bewegung kommt und ein paar Leute verbuddelt... Läuft doch prima !

    Hmmm, lass mich überlegen... könnt evtl. daran liegen das ich die Leute kannte, das das meine Verwanden, Patenkinder, Kumpels etc. waren.
    Ausserdem kenn ich da jede Straße und jeden Weg.

    Aber du hast recht, man kann sich nicht um alles kümmern, da hätt ich auch noch a bisserl in der Sahelzone, in Thailand in Rußland oder sonst in so ziemlich jeden beliebigen Flecken der Erde rumrennen müssen, was logistisch nicht möglich ist.

    Hinzukommt das mir unbekannte Leichen (wenn ich denn wählen muss) lieber sind als Bekannte, als Sani hab ich da auch schon n paar von gesehen.

    > Haben ich und meine Töchter nix von. Die Negativfolgen spüren wir aber jetzt schon. Für mich ist die Sache klar: Wie für die Fliegen im Milchtopf.

    Nu, wenns denn schon SO weit ist, meinste das du da was dran änderst?

    > Diskussionswürdig ist aber auch eine leichtfertige und "postmoderne" Schreibe im Zusammenhang mit diesen Dingen.

    Ich fands nicht leichtfertig, ich hab nur nicht die Daten an der Hand, die mich zu einem anderen Entschluß kommen lassen, und selbst wenn, was dann? Das ich mit PÖL fahre und mein Geraffel richtig entsorge wird den von dir prophetzeiten Weltuntergang nicht wesentlich hinauszögern.

    >Ich kanns einfach nicht mehr ab, wenn auf engagierte, grünen Ideen, selbst wenn sie denn in dem einen oder andern Detail danebenliegen, mit wit grösserer Häme reagiert wird als auf die ewiggestrigen Null-oder Negativaktionen der meisten Mitbürger.

    Ich kanns nicht ab, wenn andere Meinungen erstmal falsch sind, nur weil die anderen das engagierter anpreisen (lauter schreien.)

    Jeden Tag wird ne neue Sau durchs Dorf getrieben, und was ist dann dran?
    (Feinstaub, Kat, etc.)
    Im Moment können ziemlich viele Leute mit dem Geschäft der Klimaangst recht gut leben, könnte das nicht nur ein neuer Produktzweig sein?

    Leider hast du nicht mitgekriegt, das ich den Effekt gar nicht bestreite, es geht mir nur darum, das m. E. keiner sicher sagen kann was eine "normale" Klimaschwankung ist und was Zivilisationsbedingt ist.

    Gruß Rhanie.
    Ach ja, bin vor ein paar Tagen über einen Strafbefehl meines Vaters von 1953 gefallen, da bekam er eine Strafe von 3.- + 2,50 Gerichtskosten, die Straftat war am 28. August 1953 mit einem Fahrrad komplett ohne Beleuchtung um 20 Uhr BEI VÖLLIGER DUNKELHEIT angetroffen worden zu sein.
    Liegt die verspätet einsetzende Dämmerung jetzt auch an der Umweltverschmutzung?
    (Oder waren die Pullizisten damals schon so drauf wie Heute?)

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    [42284]

    Date: September 19, 2006 at 11:14:59
    From: hastelloy, [customer-transfer.telemaxx.net]
    Subject: nicht persönlich aber allgemein:

    Hallo zusammen,
    blubbern kann auch was ganz anderes, dazu gibts einen guten Artikel bei Zwiebelfisch (fällt mir hier gerade saumäßig auf, dass es hier klimamäßig...:

    Gruß

    Andi

    Mäßigen Sie sich!

    Von Bastian Sick

    Viele Menschen könnten ihre Telefonkosten halbieren, wenn sie sich angewöhnten, auf überflüssige Wortanhängsel zu verzichten. Doch das fällt offenbar genauso schwer wie der Verzicht auf Süßes und Kartoffelchips.

    Arbeitslose demonstrieren gegen Hartz IV (in Berlin): Nicht erwerbstätig oder nicht erwerbsmäßig tätig?
    Großbildansicht
    AP
    Arbeitslose demonstrieren gegen Hartz IV (in Berlin): Nicht erwerbstätig oder nicht erwerbsmäßig tätig?
    Gemessen am Unglück anderer geht es uns Deutschen eigentlich recht gut, und trotzdem ist eines der am häufigsten gehörten Wörter in unserer Alltagssprache "mäßig". Erst kürzlich wurde ich wieder Zeuge eines vor Mäßigkeiten strotzenden Dialogs: "Und wie klappt es bei dir so, beruflich und privat?" - "Jobmäßig läuft alles normal, urlaubsmäßig haben wir zwar noch keine Pläne, aber beziehungsmäßig sind wir im Moment total happy, das lässt sich nicht anders sagen!"

    Doch, wollte ich spontan widersprechen, das lässt sich anders sagen! In gemäßigterer Form nämlich, ohne all die überflussmäßigen Wortanhängsel. Stilistisch ist so ein Redebeitrag nämlich eine Zumutung; notenmäßig bekäme er bestimmt kein "gut", nicht einmal ein "befriedigend", sondern bestenfalls ein "mäßig".

    Tatsachenmäßig lässt sich feststellen, dass die Deutschen auf das Suffix "-mäßig" nicht mehr verzichten können. Selbst der Duden räumt ein, dass das Wort "mäßig" heute "eine überaus große Rolle als Suffix" spielt.

    Herkunftsmäßig geht "mäßig" auf "Maß" zurück, und bei den Begriffspaaren gleichmäßig/Gleichmaß, ebenmäßig/Ebenmaß und mittelmäßig/Mittelmaß lässt sich die unmittelbare Verwandtschaft nicht leugnen. Doch was sind Jobmaß, Urlaubsmaß und Beziehungsmaß? Von Maßhaltung kann angesichts der inflationsmäßigen Verbreitung der Endung keine Rede sein.

    Die Zeiten sind vorbei, da man dieses Phänomen noch als Jugendjargon oder WG-Küchengeschwätz abtun konnte. Inzwischen hat "mäßig" sämtliche Bereiche unserer Gesellschaft erfasst. Es treibt sich im Sport herum ("Das heimische Team muss sich angriffsmäßig schon etwas einfallen lassen, um das Bollwerk zu knacken"), es wabert durch die Wirtschaft ("Die Zuwachsraten lagen auch im vergangenen Jahr im guten zweistelligen Bereich: umsatzmäßig wie auch renditemäßig") und ist selbstverständlich auch in der Politik anzutreffen, wo man sich ausdrucksmäßig bekanntlich stets um äußerste Präzision bemüht.

    Nationaltrainer Klinsmann, Torwart Kahn: Angriffsmäßig etwas einfallen lassen
    Großbildansicht
    DPA
    Nationaltrainer Klinsmann, Torwart Kahn: Angriffsmäßig etwas einfallen lassen
    Wenn die Mitglieder eines Kabinetts oder eine Kommission sich in einer bestimmten Frage nicht einigen können oder schlichtweg keine Meinung haben, dann heißt es neuerdings, man habe sich noch nicht "beschlussmäßig positioniert". In der Sache also kein Ergebnis, aber wischiwaschimäßig ein Volltreffer. Das ist Schaumschlägerei auf mäßig hohem Niveau. "Mäßig" hilft dabei, die Grammatik zu überlisten. Störende Gedanken über den richtigen Gebrauch von Präpositionen und Artikeln entfallen wie auch das Nachdenken über die korrekte Deklination. Statt "Mit den Plätzen hatten wir großes Glück" sagt man: "Platzmäßig hatten wir großes Glück". Mäßig ist schnell und bequem. Die Abstumpfung hat gesiegt.

    Nicht einmal das Militär ist gegen die sprachliche Unterwanderung geschützt: So war von einem General zu lesen, der sich redlich Mühe gab, die Sorge zu zerstreuen, "dass sicherheitsmäßig ganz Afghanistan aus der Balance geraten könnte".

    "Wichtig ist jetzt erst einmal, überhaupt die Bereitschaft hinzubekommen, sich auf unsere Bedingungen diskussionsmäßig einzulassen", beschwor derweil eine Grünen-Politikerin - vermutlich vergebens - die diskussionsresistente Industrie.

    Psychologen wissen: "Eine kopfmäßige Überzeugung führt noch lange nicht zu einer Bewusstseinsänderung oder Änderung der Wertmaßstäbe", und mancher heutige Oberklassenwagenbesitzer erinnert sich lächelnd, dass er sich in den Siebzigern "automäßig für einen knallbunten R4 entschieden" habe. Ach ja, die goldenen Siebziger! Würde Hans Rosenthal noch leben und bei "Dalli Dalli" in die Luft springen ("Das war Spitze!"), so müsste er heute wohl ausrufen: "Das war spitzenmäßig!"

    Vor etlichen Jahren gab es den Versuch, auch das Adjektiv "technisch" als Suffix zu etablieren. Da liefen die Dinge "beziehungstechnisch" mal besser, mal schlechter, man hatte "arbeitstechnisch" die Nase vorn und war "informationstechnisch" auf dem Laufenden, lange bevor der Begriff "Informationstechnologie" in unserer Sprache auftauchte. Aber dieses Anhängsel war vielleicht zu kompliziert, zu technisch, jedenfalls setzte es sich nicht auf Dauer durch. Den Erfolg des schlichteren "mäßig" hat es nie erreicht.

    Schon werden andere, bis vor kurzem noch völlig unstrittige Wörter in Mitleidenschaft gezogen: Der "ordnungsgemäße Zustand" wird immer häufiger zum "ordnungsmäßigen Zustand", und eine "blitzartige Reaktion" gibt es auch schon als "blitzmäßige Reaktion".

    "Wir stehen finanzmäßig mit dem Rücken zur Wand", stöhnt der Vorstandsvorsitzende einer Krankenkasse erbarmungsmäßig. Wer hat ihm bloß gesagt, dass "finanziell" nicht mehr geht, bloß weil bei seiner Kasse finanziell nichts mehr geht? Wie ein wirbelloses Tier quetscht sich der "mäßig"-Zusatz noch durch die engste Ritze und nistet sich in Lücken ein, die eigentlich gar keine sind. So wird aus einer "nicht erwerbstätigen Person" plötzlich eine "nicht erwerbsmäßig tätige Person", eine Bilderbuchlaufbahn leiert zu einer "bilderbuchmäßigen Laufbahn" aus, und "verkehrsgünstige Anbindungen" werden unnötigerweise als "verkehrsmäßig günstige Anbindungen" angepriesen.

    Da kann einem magenmäßig schlecht werden, und zwar saumäßig, und man möchte den Überträgern der Suffixeritis den dringenden Rat erteilen: "Mäßigen Sie sich!"

    Ein grußmäßiges Hallo an Frauke Grave, Hamburg


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    [42287]

    Date: September 19, 2006 at 21:31:04
    From: Fritten Ferrari, [194.red-81-36-192.dynamicip.rima-tde.net]
    Subject: hä ?

    rein deutschmässig gesehen is ja nun alles klar, aber warum is das wichtig ?
    Gibt doch viel Schlimmeres, z. B. all die Anglizismen die hier dauernd versprüht werden
    Rolf

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    [42288]

    Date: September 19, 2006 at 22:36:48
    From: hastelloy, [p54a37c96.dip.t-dialin.net]
    Subject: stimmt...

    ...aber zu den denglischen Ausdrücken hatte ich nichts passend(mäßig)es zur Hand....

    Gruß

    Andi

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    [42290]

    Date: September 19, 2006 at 23:30:59
    From: Rhanie, [p213.54.169.139.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: stimmt...Mordsmässig viel Anglizismen hier, aber was willste machen....

    Hi Andi!

    Ist halt so im Weltnetz, Aber Forum ist auch nicht richtig Deutsch.

    Da gibts doch sone Seite von so rechtsangeklopften, die auf Anglizismen komplett verzichten, vieleicht find ich die ja noch, will aber dann bestimmt auch keiner haben.

    Gruß Rhanie.

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    [42283]

    Date: September 19, 2006 at 11:13:53
    From: Joachim S, [speedway.195-253-12.ip22.dokom.de]
    Subject: Zensur...

    Hi Rolf,

    wenn die Vorschau nicht zeigt, was du getippt hast, fällt mir nur ein, dass du versehentlich oder absichtlich irgendwelche HTML-Steuerzeichen verwendet hast.

    Du leitest Textteile mit "<" ein. Da könnte die Falle liegen. Denn so beginnen auch die HTML-Tags.

    Man sollte halt immer erstmal den Fehler bei sich selbst suchen, bevor man das Maul aufreisst ;-)

    Gruss Jo

    PS, ja, es ist mittlerweile komisch... "Gutmensch" gilt als Schimpfwort. Ökos sind erstmal Spinner. Und mit "Papa, wenn ich groß bin, will ich auch Spiesser werden" kann man schon Bausparverträge verkaufen. An Leute, die sich bestimmt nicht für Spiesser halten.

    Man sollte den Feind halt nicht unterschätzen. Auch vor die Wand gelaufene Betonköpfe können sich die Mittel der Rhetorik zu Nutze machen.

    Überhaupt beobachte ich nur wenig Zusammenhänge zwischen Intelligenz und Ansichten von Menschen...

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    [42286]

    Date: September 19, 2006 at 21:25:20
    From: Fritten Ferrari, [194.red-81-36-192.dynamicip.rima-tde.net]
    Subject: Re: Zensur..., na ja soooo ernst war das ja nun nicht gemeint

    N'abend,
    Mit HTML-Tags und so kenne ich mich weniger aus.
    Komisch nur, dass ich alle Einschübe mit <<< kennzeichne, aber nur einige wenige Textstellen verschwinden.
    Ich will ja gerne diese ganze Schuld auf mich nehmen, wenn ich denn nur weiss wie's geht.
    Sonst lasse ich die Pfeilchen eben weg<<<...
    Rolf
    Hier kommt übrigens alles durch!

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    [42289]

    Date: September 19, 2006 at 23:26:59
    From: ADMIN - Rhanie, [p213.54.169.139.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Zensur..., na ja soooo ernst war das ja nun nicht gemeint - Hast du ein Glück!!!....

    Hi Rolf!

    Wollte dir grad schon was passendes dazu schreiben, dann hab ich grad noch dieses Post gesehen.

    Aufgrund meines immer knapper werdenden Terminplans hab ich nämlich grad nur sehr wenig Zeit mich mit Schwachmaden abzugeben die meinen wieder mal die Zensurstory bringen zu müssen.

    Nur mal soviel: Wir haben hier (im Gegensatz zu allen anderen mir bekannten Foren und dem Stammtisch.) KEINE Wortsperre!
    Kannst du gerne mal ausprobieren ich räum dann wieder auf hab ja nix anderes zu tun.

    Im übrigen ist es mir auch nicht möglich, irgendetwas an deinem Text zu verändern, entweder ich klopp ihn in die Tonne, oder lass ihn stehen, ich kann ihn - mangels deines PWs wenn er den mal in der Tonne liegt auch nicht mehr wieder einstellen, nur noch unter meinen Namen und als deinen Text kennzeichnen (Werner hats da glaub ich mal erwischt.).

    Was ich auch noch immer nicht kapiert hab ist, wie du in einem Text, der angeblich beim abschicken verstümmelt wird noch Anhänge wie "Hier kommt übrigens alles durch!" kennzeichnen kannst.

    Wie JO schon schrieb liegt das an deinen < lass sie weg oder nimm > wie jeder normale, oder mach * oder sonstwas, nicht umsonst ist in manchen Foren HTML verboten.

    Rhanie.


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    [42298]

    Date: September 20, 2006 at 18:56:29
    From: Fritten Ferrari, [76.red-81-36-192.dynamicip.rima-tde.net]
    Subject: Re: Zensur..., na ja soooo ernst war das ja nun nicht gemeint - Hast du ein Glück!!!....

    Hallo Admin,
    mit "hier kommt alles durch" meinte ich bloss dass in diesem letzten Schrieb trotz Gebrauchs der <<<<< alles paletti durch kam.
    (italizismus?)
    Noch schnell zum Blubberthema , kann aber eigentlich ad acta (klassizismus!), wir verstehen uns schon, ne wahr?:
    Mit dem Hinweis auf die Rindviecher kannst Du die Blubberseen nicht relativieren, die kommen ja noch dazu.Auch hier könnte man einiges machen, wie unser Freunde von der Biogasfraktion so gut beweisen :
    Nicht nur die Fürze der Boviden produzieren Methan, sondern und gerade auch ihre Scheissewenn sie erst mal in der Grube liegt und kein O2ran kann. Weidetiere machen das kaum,denn dort wird die meiste Kacke gleich hochoxidiert. Nur bei Stallhaltung , vor allem bei Gülleentmistung im Gegensatz zu Stapelmist entsteht viel CH4.
    Die Antwort ist eine kontrollierte anaerobische Vergärung und Nutzung des Gases. Dadurch wird dann noch mal eine Menge Öl gespart, was den Effekt klimamässig(tschuldigung, :für das Klima) noch verstärkt.Überhaupt: mehr Pflanzen essen und verbrennen ist wirklich eine Lösung . Darüber gibt es gesicherte Zahlen, hab ich gerade nicht zur Hand, aber irgendeiner "da draussen", der gerade mitliest steuert sie jetzt bei...

    Das Zeug in den Sümpfen ist übrigens Biomasse in Form von Moosen, Algen, Flechten aber auch höheren Pflanzen und Tierkörpern, welche in den kurzen, intensiven Sommern wächst und untergeht , dann aber nicht genug Zeit und Temperatur zum Kompostieren hat.So ähnlich wie Torf nur nicht so sauer und deshalb bildet's CH4.
    Wennste jetzt eine ganz grosse Plastikfolie über den Blubberteich legst und das CH4 auffängst und in Deinen Motor leitest, dann tätste Dir und der Umwelt was Gutes.Ich kenne Fälle in allerdings südlicheren Gefilden, wo so etwas mit Klärlagunen von z.B. Papierfabriken oder Grossmolkereien gemacht wurde. Die haben früher einfach so das CH4 verdreckschleudert aber jetzt fangenses auf und sparen erst noch Öl. In den 50ern liefen in Stuttgart ein Haufen KomunalKFZ mit Klärgas (sogenannte Furzolinos)komisch, damals ging das...
    Ich komme übrigens am 12. und 13. 10.nach Stuegert zur Pelletmesse.
    Meinste wir h¨tten ne Chance uns zu sehen ?
    Vielleicht die letzte für ne Weile.

    Sie mal zu
    Rolf



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    [42307]

    Date: September 21, 2006 at 00:10:25
    From: Rhanie, [p213.54.168.235.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Glärgas

    Hi Rolf!

    Auch bei uns gabs lange das Stadtgas bis es dann auf Erdgas umgestellt wurde (und der Verbraucher für nen anderen Herd oder dessen Umbau zahlen musste.)
    Seltsamerweise war damals die Begründung: "Klärgas reicht nicht mehr zur Versorgung!"
    Ich hab damals schon ihn relativ jungen Jahren (Irgendwas um die 6 - 8 Jahre.) gefragt, warum man denn das Gas nicht einfach zumischt.

    Die Gaseier stehen übrigens bei uns immer noch rum, und produzierten noch gut 20 Jahre nach der Umstellung Gas, das dann abgefackelt wurde.

    Ein Schwein wer böses dabei denkt.

    >Wennste jetzt eine ganz grosse Plastikfolie über den Blubberteich legst und das CH4 auffängst und in Deinen Motor leitest, dann tätste Dir und der Umwelt was Gutes.

    Erinner mich nicht daran, sowas in der Art war mein letztes "Projekt" in den Phils.

    >Ich komme übrigens am 12. und 13. 10.nach Stuegert zur Pelletmesse.
    Meinste wir h¨tten ne Chance uns zu sehen ?
    Vielleicht die letzte für ne Weile.

    Ruf mich an, wenn du dort fertig bist und nach Nürnberg kommen kannst, ich kann nicht nach Stuttgart (bin dies WE da oben in der Gegend.)
    Hast du meine Fest und Moppel Nr.?

    Gruß Rhanie.

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    [42312]

    Date: September 21, 2006 at 12:34:39
    From: Fritten Ferrari, [230.red-83-41-93.dynamicip.rima-tde.net]
    Subject: Re: Stadtgas ist kein Klärgas.Scrubben von CO2 im Klärgas war damals -glaub ich- noch teurer als heu-

    te.Mischen geht wohl nicht wegen der unterschiedlichen Wobbe- Zahl und aus Korrosionsgründen.
    Kann man heute besser und bald hamwa auch Biogas CH4 im Netz.
    Dann hört die bekloppte Verstromung auf den Bauernhöfen endlich auf und kann dort vorgenommen werden, wo die Abwärme besser gebraucht werden kann.
    Rolf

    Ich fliege leider schon am 13. um 18 ºº zurück und sehe keine Chance nach N. zu kommen.
    Bis denne

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    [42314]

    Date: September 21, 2006 at 13:36:45
    From: Rhanie, [p85.212.1.246.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Stadtgas ist kein Klärgas.

    Hi Rolf!

    Kannst das mal erklären?
    Die ham doch da auch die Klärabfälle in die Eier reingeschmissen?!

    Gruß Rhanie.

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    [42320]

    Date: September 21, 2006 at 16:24:17
    From: Fritten Ferrari, [230.red-83-41-93.dynamicip.rima-tde.net]
    Subject: Re: Stadtgas ist kein Klärgas. Und Kläreier heissen Faultürme.

    Hallo Rhanie,
    Stadgas wird aus Kohle gewonnen, ist vor allem CO und H2.
    Klärgas ist eben Faulgas, also CH4, H2S und CO2. Organisches also.
    In die Faultürme gelangt Abwasser. Stadtgas macht(e) man auf der Kokerei. Is giftig wg. CO. Mit Klär-(Erd-) -Gas kannste Dich kaum vergiften.
    D.H. Du als Raucher bist ja wahrscheinlich sogar gegen CO immun.
    Rolf

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    [42329]

    Date: September 21, 2006 at 19:04:46
    From: Rhanie, [p85.212.1.246.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Bin militanter Nichtraucher, ich Sauf dafür mehr! K. w. T.

    Gruß Rhanie.

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    [42327]

    Date: September 21, 2006 at 18:57:18
    From: Rhanie, [p85.212.1.246.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Stadtgas ist kein Klärgas. Und Kläreier heissen Faultürme.

    Hi Rolf!

    Issa man Putzig, bei uns kam das "Stadtgas" aus den Faultürmen, wüsste nichtmal wo bei uns son Kokereigasturm rumstehen könnte, kenn die nur aussm Pott, mit Koks wurden bei uns die Schulen beheizt, bisweilen lagen dann noch Kokstrümmer im Schulhof rum, hat mich immer fasziniert, da das Zeug so ähnlich wie Lava aussah.
    Hab übrigens nie rausgekriegt, warum an sovielen von den Dingern Reste von Schamotte anhafteten (sah wie grober roher Ziegel aus.)

    Meine Großeltern nannten das "Stadtgas" auch noch Leuchtgas, wobei ich da schon wieder eher zum Kokereigas tendiere, möglicherweise wurde das Gas also mehrmals in den letzten 80 Jahren gewechselt.

    Die Gaslüster waren vor meiner Zeit, aber in den Rohren war noch lange Druck drauf, hab da als Teenager noch Gas rausgemopst und meine Hobbyschmiede damit betrieben.

    Gruß Rhanie.

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    [42328]

    Date: September 21, 2006 at 19:03:12
    From: Rhanie, [p85.212.1.246.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Stadtgas ist kein Klärgas. noch vergessen:

    Hi Rolf!

    In sonem Altbau bin ich (auch so im Alter von 8 oder 9 Jahren.) einmal (leider nur 1*) über nen Gaszähler mit Münzeiwurf gefallen, hab den damals abgebaut und (viiiiel zu billig) verhökert.
    Die Münzen (und Chips) hab ich behalten.
    Ich war halt damals schon n Depp. ( Aber einer der wusste was man mit ner Rohrzange machen kann. ;) )

    Gruß Rhanie.

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    [42292]

    Date: September 20, 2006 at 00:32:57
    From: Rhanie, [p213.54.169.139.tisdip.tiscali.de]
    Subject: Re: Zensur..., na ja soooo ernst war das ja nun nicht gemeint - Hast du ein Glück!!!....

    Hi Rolf!

    Vergessen: auch dir sollte klar sein, das es selbst so einem totalitären Admin wie mir schwerfallen dürfte, Texte noch vor dem Eintreffen is Forum zu verändern.

    Rhanie.

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    [42271]

    Date: September 17, 2006 at 11:19:41
    From: Joachim S, [p5091fe75.dip.t-dialin.net]
    Subject: Weiterblubbern

    Hi Lutz,

    ja, Leben ist absolut egoistisch. Das war es immer, jede Spezie hat sich ohne Rücksicht auf irgendwas fröhlich vermehrt und gefressen, was sie kriegen konnte. Bis es auf einmal nicht mehr soviel zu fressen gab. Mit Glück hat sie sich dann arangiert und sich irgendwo eingependelt. Meistens ist sie ausgestorben.

    Die erste Ausnahme ist aber der Mensch.

    Das erste mal, dass eine Spezie sich bewusst wird, was sie tut, die Folgen ihres Handelns abschätzen könnte und Einfluss nehmen könnte.

    Zum Thema Naturvölker. Ich hätte da einen Buchtipp. Der dritte Schimpanse heisst es, den Autor hab ich vergessen.

    Wenn man es liest, kriegt man mit dem Holzhammer vor den Kopf geschlagen, wie wenig umweltbewusst die Naturvölker so waren. Zumindest 99%. Das eine % hat eher aus der Not eine Tugend gemacht.

    Die so naturverbundenen Ureiwohner Amerikas sind jedenfalls zuständig für eine ganz enorme Ausrottungswelle der heimischen Fauna. Ist nicht alles Gold was glänzt... Trotzdem, die von dir erwähnten Ausnahmen zeigen, dass es vielleicht gehen könnte.

    Zm Thema 100 Millionen Jahre in der Zukunft. Noch jetzt finden wir Knochen von Dinosauriern, die weit älter sind. Ich denke, wir werden auch unsere Spuren hinterlassen.

    Vielleicht ganz amüsant, wenn man sich vorstellt, wie eine Zivilisation von intelligenten sich selbst reproduzierenden Maschinen dann in der Erde wühlt und nicht versteht, was sie da findet. Ein völlig abgedrehter "Roboter" könnte die These aufstellen, die "Roboter" wären garnicht von Gott geschaffen worden, sondern von diesen Weichkörper, von denen nur noch ein paar Knochen rumliegen.

    Wahrscheinlich wird der Roboter dann in die Schrottpresse gesteckt und seine Schrauben in alle Richtungen verstreut. Manche Dinge ändern sich halt nie ;-)

    Gruss Jo

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         Author: ulinux