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Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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[43255]

Date: March 06, 2007 at 14:38:03
From: pit von DO, [195.128.40.90]
Subject: Mal wieder ´ne Frage zu Wärmepumpe(n)
URL:
http://www.gd.nrw.de/zip/a_pjgt01.pdf

Moin Junx,

da ich ja nun zu den Hausbesitzern gehöre, (zumindest zahle
ich jetzt keine Kohle mehr an einen Vermieter, sondern an die "Kasse"... :( )
mache ich mir so meine Gedanken um eine preiswertere Heizung für die Zukunft.

Kurzen Abriss zum Haus:
Bj '62, jetzt mit Fastentkernung, will heißen, Heizung, Wasser und Ströme sind neu.
Es kommt jetzt eine Gas-Brennwerttherme zum Einsatz und auf dem Dach ca 8m² Kollektoren zur Unterstützung.

Für die nächsten Jahre habe ich geplant, auch für die Gemütlichkeit, einen
Grundofen zu setzen.

Aber eine Sache geht mir nicht aus dem Kopf: die o.g. Wärmepumpe!
Laut der Geothermiekarte liegen wir ganz gut, was mich stört, ist der Einsatz von Strom für die "Kompressionsarbeit".

Gibt es da nicht was von Ratiopharm??? ;-)

Wenn man, sagen wir mal, auf 80m Tiefe geht, haben wir nur eine geringe Wärmedifferenz, die man aber doch mit einem Stirlingmotor
schon nutzen könnte, oder?

Bastel ich grad wieder ein Perpetuum mobile, oder was?

Los sagt mal was! Aber erstmal leicht verständlich, bitte!

Gruß
pit

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[43276]

Date: March 07, 2007 at 19:48:28
From: Hanomedes, [xdsl-87-78-241-44.netcologne.de]
Subject: Energiegewinnung aus Erdwärme...

Hallo Pit,

für sehr kleine Temperaturdifferenzen eignet sich ein Stirling nicht, da sind Rankin Prozesse (also wie Dampfkraft, muss nur kein Wasser sein) besser, da es dort nur einen kleinen Unterschied zwischen mech. Brutto und Netto Leistung gibt. Man braucht nur eine "Kesselpumpe" anzutreiben und muss nicht dass bischen Energie was man einmal gewonnen hat gleich wieder verwenden um ein Gas zu kompriemieren, außerdem kommt der Rankin Prozess dabei dem Carnot Prozess sehr nah.

Es gibt Planungen für Kraftwerke die die kleinen Temperaturunterschiede von Meerwasser in unterschiedlichen Tiefen nutzen sollen, diese arbeiten aus den genannten Gründen ebenfalls nach dem Rankin Prinzip. Nutzbar währe in Deinem Fall nur die Temperaturdifferenz zwischen der Umgebung und dem Wasser aus der Bohrung. Das haubtproblem wird dabei sein einen WT zu bauen der große Wärmemengen an die Luft abgibt und dabei kaum Leistung für den Antrieb von Lüftern benötigt. Bei 10° C Wasserseitig und -5°C luftseitig ergibt sich ein max. Wirkungsgrad von etwa 5% (Carnot)davon muss das Wasser gepumpt werden und die Luft durch den WT getrieben werden. Wenn davon die Hälfte übrig bleibt muss man 40x mehr Wärme aus dem Boden holen als mechanisch gewonnen wird. Geht man von einer Nutzungszahl von 5 aus für die Wärmepumpe, dann muss Du für die selbe Heizleistung 8x mehr Wärme aus dem Boden holen, in der Praxis wird das bedeuten dass die Anlage 8x so teuer wird und damit uninteressant ist

Gruß
Dominik

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    [43260]

    Date: March 06, 2007 at 22:39:54
    From: baffe, [pd9e7ca3a.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Mal wieder ´ne Frage zu Wärmepumpe(n)

    Sers Pit!

    >da ich ja nun zu den Hausbesitzern gehöre,

    Gratuliere Dir!

    >mache ich mir so meine Gedanken um eine preiswertere Heizung für die Zukunft.

    Ich mir auch. Immer mal wieder

    >Es kommt jetzt eine Gas-Brennwerttherme zum Einsatz und auf dem Dach ca 8m² Kollektoren zur Unterstützung.

    Ist das so ein gebläseloser Gasheizkessel? Hast den schon gekauft?

    Ich habe Einen im Keller stehen. Der hat den NAchteil, daß man für die Heizkurven nur Steigung und nicht wie bei anderen auch den Einsatzpunkt einstellen kann (inzwischen regelt "baffe spezial"). Das kommt insbesondere deshalb zum Tragen weil der mit 18kW Heizleistung gut überdimensioniert ist. Ach ja der war ursprünglich auch "Fuzzy" was überhaupt nicht funktioniert hat, dann wurde ein Außentemperaturfühler nachgerüstet.

    Da würde ich mal drauf achten, denn Regelfehler kosten Gas und damit Geld. Also kauf Dir nicht so ein Glump wie ich!

    >Für die nächsten Jahre habe ich geplant, auch für die Gemütlichkeit, einen Grundofen zu setzen.

    Dann vergiß die Leitung zum Fensterkontakt nicht wennst noch nicht verputzt hast. Ich hatte die vergessen. In Bayern ist der dann vorgeschrieben wennst einen Ofen und einen Küchendunstabzug ins Freie hast. Ich bräuchte den Kontakt eigentlich auch, hab aber anstelle des Kontaktes der die Abzugshaube freigibt eine Stromüberwachung eingebaut, die mir den Gasbrenner stoppt wenn die Haube angeht. Andernfalls könntest bei -20 Grad die es hier ab und an mal hat in der Küche beim Kochen entweder erfrieren oder ersticken.

    >...was mich stört, ist der Einsatz von Strom für die "Kompressionsarbeit".

    Eben, im Prinzip ist das eine Elektroheizung mit gutem Wirkungsgrad

    >Wenn man, sagen wir mal, auf 80m Tiefe geht, haben wir nur eine geringe Wärmedifferenz, die man aber doch mit einem Stirlingmotor
    schon nutzen könnte, oder?

    Vorab: Erfahrung hab ich da keine!

    Also mit einigen Grädern Unterschied macht ein Stirling wohl noch nix. Zumindest einer der an der Welle auch Leistung bringen muß.

    Ein besonderes Problem sehe ich noch darin den Verdichter beim Anlauf über OT zu bringen. Oder man läßt den durchlaufen wenn man ihn angeworfen hat... Dann hat er aber auch immer Verschleiß.

    Mein Freund baut gerade seine Hütte und der bekommt eine Erdwärme-Fußbodenheizung. Ob der dieses Jahr noch einzieht weis ich nicht. Da sind Erfahrungswerte noch weit weg.

    (Nicht viel, aber nachdem bisher keiner was schrieb lehne ich mich mal aus dem Fenster.)

    ! da baffe

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    [43261]

    Date: March 07, 2007 at 07:46:13
    From: pit von DO, [195.128.40.90]
    Subject: Re: Mal wieder ´ne Frage zu Wärmepumpe(n)
    URL:
    http://www.axa-heizung.de/index.php?id=10,10,0,0,1,0

    Sers Pit!
    Dito, moin!

    >da ich ja nun zu den Hausbesitzern gehöre,

    Gratuliere Dir!
    >>man dankt...

    Ist das so ein gebläseloser Gasheizkessel? Hast den schon gekauft?
    >>guck mal in den Link, so´n Teil

    >>Wenn ich´s richtig sehe, geht da alles zu regeln.
    Schaun mer mal...


    >Für die nächsten Jahre habe ich geplant, auch für die Gemütlichkeit, einen Grundofen zu setzen.

    Dann vergiß die Leitung zum Fensterkontakt nicht wennst noch nicht verputzt hast.

    >>Da kommt ein Frischluftkanal von draußen hin, des passt scho!

    Vorab: Erfahrung hab ich da keine!
    >>na ja, somit auch kein störendes Wissen :)

    Also mit einigen Grädern Unterschied macht ein Stirling wohl noch nix. Zumindest einer der an der Welle auch Leistung bringen muß.

    >>das kommt wohl au die Auslegung an, ich vermute es braucht dann
    eine sehr große Kolbenfläche

    Ein besonderes Problem sehe ich noch darin den Verdichter beim Anlauf über OT zu bringen.
    >>dafür würde ich glatt einen kleinen E-Motor hernehmen

    Oder man läßt den durchlaufen wenn man ihn angeworfen hat... Dann hat er aber auch immer Verschleiß.
    >>das ist ein Vorteil des Stirling > wenig Verschleiß

    Mein Freund baut gerade seine Hütte und der bekommt eine Erdwärme-Fußbodenheizung. Ob der dieses Jahr noch einzieht weis ich nicht. Da sind Erfahrungswerte noch weit weg.

    (Nicht viel, aber nachdem bisher keiner was schrieb lehne ich mich mal aus dem Fenster.)
    >>da werden sich noch ein paar Korniferen melden, denk ich...

    Gruß
    pit

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    [43264]

    Date: March 07, 2007 at 09:13:20
    From: baffe, [m75y13.is-energy.de]
    Subject: Re: Mal wieder ´ne Frage zu Wärmepumpe(n)

    Hi Pit!

    >witterungsabhängig und zeitgesteuert: Eine witterungsgeführte Regelung ist bereits im Brennwertgerät integriert und wird durch Anschluss eines Außenfühlers einfach aktiviert. Der Einsatz einer zusätzlichen digitalen Zeitschaltuhr erlaubt die problemlose Steuerung von Heiz- und Absenkbetrieb.

    Hatte ich mal. War nicht zufrieden. Bei Witterungsumschwung zu träge Regelung.


    >raumtemperaturgeführt: Die gleitende Regelung der Heizungsvorlauftemperatur in Abhängigkeit von der Raumtemperatur ist alternativ mit folgender Ausrüstung möglich:
    ► multifunktionale Raumstation RSC
    ► Uhrenthermostat RAM 784 s (analog)
    ► Uhrenthermostat SR 300 (digital)

    Sowas habe ich jetzt. Selbst gebaut und in die Kesselsteuerung reinverdrahtet (Fieselei). Bedeutet schnelles Aufheizen aus der NAchtabsenkung über zunächst erhöhte Vorlauftemperatur (Außenfühler sagt "heizen" Raumfühler sagt noch "zu kalt" und greift nicht ein). Danach Absenkung auf teilweise extrem niedrige Vorlauftemperaturen, oft 40-45 Grad wenn es eben lt. Raumfühler reicht um die Raumtemperatur zu halten. Tagsüber jetzt bei Sonneneinstrahlung auch totale Abschaltung der Heizung.

    Mischerkreise hab ich nicht, brauch ich nicht, keine Erfahrungen bei Gasheizungen.

    ! da baffe, der denkt, daß man hier evtl auch mal eine Heizugsregelungsecke aufmachen könnte nachdem die Pölerei irgendwie fleischlos wird.

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    [43267]

    Date: March 07, 2007 at 10:06:52
    From: pit von DO, [195.128.40.90]
    Subject: Re: Mal wieder ´ne Frage zu Wärmepumpe(n)

    Hi(gh)five

    >witterungsabhängig und zeitgesteuert: ...... von Heiz- und Absenkbetrieb.
    Hatte ich mal. War nicht zufrieden. Bei Witterungsumschwung zu träge Regelung.

    >>>Eigentlich lassen sich die Parameter alle beeinflussen und warum die Regelung über Außenfühler langsam sein soll,
    versteh ich nich.

    Sowas habe ich jetzt. Selbst gebaut und in die Kesselsteuerung reinverdrahtet (Fieselei). Bedeutet schnelles Aufheizen aus der NAchtabsenkung über zunächst erhöhte Vorlauftemperatur (Außenfühler sagt "heizen" Raumfühler sagt noch "zu kalt" und greift nicht ein). Danach Absenkung auf teilweise extrem niedrige Vorlauftemperaturen, oft 40-45 Grad wenn es eben lt. Raumfühler reicht um die Raumtemperatur zu halten. Tagsüber jetzt bei Sonneneinstrahlung auch totale Abschaltung der Heizung.

    Mischerkreise hab ich nicht, brauch ich nicht, keine Erfahrungen bei Gasheizungen.

    >>>Im Moment ist noch die alte Krücke dran, muss erst noch einen Kamin mauern.
    Im nächsten Winter weiß ich mehr... ;-)


    ! da baffe, der denkt, daß man hier evtl auch mal eine Heizugsregelungsecke aufmachen könnte nachdem die Pölerei irgendwie fleischlos wird.

    Why not!

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    [43269]

    Date: March 07, 2007 at 11:44:14
    From: Admin - Rhanie, [203.111.236.49]
    Subject: Re: Heizungsecken....

    Hi Leuts!

    Von mir aus, ich versteh aber nich was ihr so habt, mir is ne Heizung wurscht, heut war n absolutes Sauwetter bei der Beerdigung, Regen bei knapp 39°, so Arschkalt wars hier seit Wochen nich mehr, trotzdem hab ich nich nach ner Heizung geschrien, ihr seit doch alles Memmen!

    Gruß Rhanie.
    P. S. Nachdem ich meinen Kumpel am Vormittag eingemauert hab, war ich grad auf ner anderen Party, die wurde mit 36 vom Mülllaster überfahren, hat 4 Kinder, Sarg blieb geschlossen (War auch besser so.)

    Auf die darf aber jetzt wer anders aufpassen, das vertrag ich sonst nich mehr.

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    [43274]

    Date: March 07, 2007 at 17:36:06
    From: baffe, [pd9e7f2e6.dip.t-dialin.net]
    Subject: Think BIG!

    Hi Ihrs!

    Was wir brauchen ist eine Wärmepumpe die Wärme vom rhanie zu uns pumpt!

    >>>Eigentlich lassen sich die Parameter alle beeinflussen und warum die Regelung über Außenfühler langsam sein soll,
    versteh ich nich.

    Weil sich die Temperatur an kalten Tagen mit Sonne draußen nur sehr langsam erhöht, innen aber recht schnell. Zumindest bei unserer Niedrigenergiehütte die im Wohn/Esszimmer zwei Fenster mit je 2x2m hat. Und dann überheizt es derb weil der Außenfühler im Schatten von Strahlung nix mitkriegt.

    Außerdem haben wir die Heizkörperthermostaten in der Regel voll offen, maximaler Volumenstrom bei möglichst kleiner (aber eben peinlich genau geregelter) Vorlauftemperatur.

    Im Augenblick haben wir außen 9 Grad, keine Sonne und die Heizung fährt 40 Grad Vorlauf. Wir haben keine Fußbodenheizung aber großzügig überdimensionierte Heizkörper.

    Außerdem haben wir keinen Brennwertkessel (wenn ich recht informiert bin) und da tut die niedrige Temperatur dem Wirkungsgrad gut.

    Wir haben im Wohnbereich immer so um die 23 Grad (Führungsgröße 23,2 bei Anwesenheit, sonst 19). Das muß man auch im Verhältnis zum Vorlauf sehen.

    ! da baffe

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    [43263]

    Date: March 07, 2007 at 08:59:52
    From: R.Lang, [dslb-084-059-035-131.pools.arcor-ip.net]
    Subject: Re: Mal wieder ´ne Frage zu Wärmepumpe(n)

    Hallo Pit,
    ich vermute mal das der Stirling als Wärmepumpe einen besseren Wirkungsgrad hätte, als als Antriebselement bei niedriger Temperaturdifferenz. Bleibt halt die Frage was als Energiequelle nehmen für den Antrieb der Stirlingwärmepumpe. Nur sollte man sich keine zu grosse Hoffnung machen, solange das Wärmeträgermedium nicht den Aggegatzustand wechselt, solange ist die Transportleistung mies. Nicht zuletzt deswegen macht man heute Brennwertkessel um die Kondensationswärme für Niedertemperaturheizung zu nutzen. Selbst wenns theoretisch so nenn umweltgespeisten Stirling gäbe bleibt noch das Problem ,wer liefert das?, oder willste sowas selber schnitzen?

    Kommerziell scheint ne Kombination von Erdwärmepumpe mit nemm Liefer-kontrakt für regenerative Elektroenergie wohl die wahrscheinlich zukunftsträchtigste Lösung zu sein. Also Aktien an einer Windkraftanlage halten und die Dividende als Naturallieferung kassieren. Das "globale Netz" ist bei Windstille dann die Notstromversorgung. Nur den Erdkollektor gibts auch nicht für lau, ein Nachbar hat sowas gemacht und hat etwa 35 Euro pro m Bohrung bezahlt.
    Nun hat er ne Wärmepumpe und Holzöfen in der Hütte. Diesen "Winter" hat wohl mehr der Holzofen geraucht als die Pumpe in Aktion war. Wie hatten hier knapp 20 Frosttage mit max -5 Grad Cel.

    Zusätzlich wären da ein Wärmepuffer in Form von Wasserwärmespeicher sinnvoll wenn es mehrere Wärmequellen gibt die ihn laden können. Da wäre es auch sinnvoll den Solarkollektor etwas grösser auszulegen.

    Nur all diese Lösungen brauchen immer wieder Antriebsleistung für die Umwälzpumpen. Bei Niedrigenergiebauweise kommt dann noch der Hermetikeffekt dazu, der meiner Ansicht nach nur durch eine sinnvolle Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sinnvoll ist, braucht aber auch wieder Antriebsenergie.

    Beste Lösung wäre das ganze Haus in der Erde zu versenken, dabei werden bei entsprechender Bauweise die Verluste geringer. Ein bisschen Heizung wird wohl immer gebraucht, hier auf der Energiemesse hat ein Aussteller nenn Ofen gezeigt der ohne Kamin im Niedrigenergiehaus mit Bioethanol betrieben werden kann. Er meinte eine gute Lüftungsanlage schafft den bei der Verbrennung entstehenden Wasserdampf aus den Räumen. Bleibt jedoch zu hoffen das der Wasserdampf in der Wärmerückgewinnung der Lüftungsanlage kondensiert wird.

    Also der Stirling sollte schon so >400 Grad delta haben, sonst ist er zu faul. Selbst bei diesen Temperaturen werden die Systeme noch mit heftigem Überdruck betrieben.

    Gruss Rainer

    Gruss Rainer

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    [43270]

    Date: March 07, 2007 at 11:53:26
    From: Rhanie, [203.111.236.49]
    Subject: Re: Mal wieder ´ne Frage zu Wärmepumpe(n)

    Hallo Rainer!

    >35 Euro pro m Bohrung bezahlt.

    Kinder, der Brunnen an dem ich zuletzt gewerkelt hab kam auf 52 € Material für 40 Fuß bei 4 ", Bohren nochmal das selbe, ich glaube ihr bohrt da am falschen Platz.

    Gruß Rhanie.

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    [43268]

    Date: March 07, 2007 at 10:40:34
    From: pit von DO, [195.128.40.90]
    Subject: Re: Mal wieder ´ne Frage zu Wärmepumpe(n)

    Moin Rainer!

    Hallo Pit,
    ich vermute mal das der Stirling als Wärmepumpe einen besseren Wirkungsgrad hätte, als als Antriebselement bei niedriger Temperaturdifferenz. Bleibt halt die Frage was als Energiequelle nehmen für den Antrieb der Stirlingwärmepumpe. Nur sollte man sich keine zu grosse Hoffnung machen, solange das Wärmeträgermedium nicht den Aggegatzustand wechselt, solange ist die Transportleistung mies. Nicht zuletzt deswegen macht man heute Brennwertkessel um die Kondensationswärme für Niedertemperaturheizung zu nutzen. Selbst wenns theoretisch so nenn umweltgespeisten Stirling gäbe bleibt noch das Problem ,wer liefert das?, oder willste sowas selber schnitzen?

    >>für niedertemp habe ich noch keinen Hersteller gefunden. Für die dicken, die mit hohen temps und Helium unter Druck arbeiten, gibts
    reichlich. Die Schweden haben son teil sogar in 3 U-Booten verbaut.
    Wie ich schon an Werner schrieb, erstmal die Fakten sammeln, dann rechnen, warscheinlich werd ich schon beim Überschlagen feststellen,
    dass es nicht gehen kann... ;-(
    Falls die Zahlen aber ja sagen sollten, wird das Teil selbst gebaut.

    Kommerziell scheint ne Kombination von Erdwärmepumpe mit nemm Liefer-kontrakt für regenerative Elektroenergie wohl die wahrscheinlich zukunftsträchtigste Lösung zu sein. Also Aktien an einer Windkraftanlage halten und die Dividende als Naturallieferung kassieren. Das "globale Netz" ist bei Windstille dann die Notstromversorgung. Nur den Erdkollektor gibts auch nicht für lau, ein Nachbar hat sowas gemacht und hat etwa 35 Euro pro m Bohrung bezahlt.
    Nun hat er ne Wärmepumpe und Holzöfen in der Hütte. Diesen "Winter" hat wohl mehr der Holzofen geraucht als die Pumpe in Aktion war. Wie hatten hier knapp 20 Frosttage mit max -5 Grad Cel.

    >>billig ist Erdwärme erstmal nicht! Teure Bohrungen, Erdsonden lassen sich
    die Hersteller auch teuer bezahlen. Selbermacher müssen da erstmal gucken wie man an den ganzen Kram kommt.


    Zusätzlich wären da ein Wärmepuffer in Form von Wasserwärmespeicher sinnvoll wenn es mehrere Wärmequellen gibt die ihn laden können. Da wäre es auch sinnvoll den Solarkollektor etwas grösser auszulegen.

    >>der Kollektor ist schon zur Heizungsunterstützung ausgelegt. Hab grad nochmal geschaut, 5Stck a 2,15m² netto ist schon OK!
    Speicher mit 900l, Warmwasser wird nicht gespeichert, sondern nur durchgepumpt.


    Nur all diese Lösungen brauchen immer wieder Antriebsleistung für die Umwälzpumpen. Bei Niedrigenergiebauweise kommt dann noch der Hermetikeffekt dazu, der meiner Ansicht nach nur durch eine sinnvolle Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sinnvoll ist, braucht aber auch wieder Antriebsenergie.

    >>Genau Rainer, die elektrische Energie für die diversen Antriebe, die
    nervt mich ja, denn die wird in den nächsten Jahren unbezahlbar werden (wie die anderen zu bezahlenden Energien auch). :(

    Beste Lösung wäre das ganze Haus in der Erde zu versenken, dabei werden bei entsprechender Bauweise die Verluste geringer. Ein bisschen Heizung wird wohl immer gebraucht, hier auf der Energiemesse hat ein Aussteller nenn Ofen gezeigt der ohne Kamin im Niedrigenergiehaus mit Bioethanol betrieben werden kann. Er meinte eine gute Lüftungsanlage schafft den bei der Verbrennung entstehenden Wasserdampf aus den Räumen. Bleibt jedoch zu hoffen das der Wasserdampf in der Wärmerückgewinnung der Lüftungsanlage kondensiert wird.

    >>unterirdisch ist eine prima Sache, da gibt es auch schöne Varianten von, muss gleich mal gurgeln...

    >>Bioethanol musst du erstmal haben...
    I.ü. auch ein nettes Thema!

    Also der Stirling sollte schon so >400 Grad delta haben, sonst ist er zu faul. Selbst bei diesen Temperaturen werden die Systeme noch mit heftigem Überdruck betrieben.

    >400° delta - wow, das ist bitter.



    Gruss Rainer

    dito pit

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    [43273]

    Date: March 07, 2007 at 17:26:02
    From: R.Lang, [dslb-084-059-032-040.pools.arcor-ip.net]
    Subject: Re: Hier ein Stirling der die Hütte zumindest mit Notstrom versorgen könnte

    Hallo Pit,

    kuck Dir mal die Adresse an www.sunmaschine.com. Das Teil kostet 5-stellig macht ca. 1kw ele. wird wahlweise mit Pellets oder Gas geheizt. Pellets ja Holzhackschnitzel nein weil damit die Abgasführung nicht möglich wäre wegen unkontrollierbarem Wassergehalt der Hackschnitzel.
    Pöl würden sie als nächstes realisieren wollen. Viel Spass dabei an die Konstrukteure.

    Der Stirling läuft mit Stickstoffpolster bei 10 bar Kaltdruck. die hatten auf der Messe eine Buddel mit Stickstoff dabei. Sie können es angeblich auch Solar, aber nicht in unseren Breiten.

    Zum Erdhaus habe ich ne gute Dokumentation gefunden, dort wird auch das wirtschaftliche Konzept mit Wärmepumpenanwendung dokumentiert.

    Hier der Link http://www.google.co.uk/search?hl=de&q=erdhaus+G%C3%BCnzburg&btnG=Google-Suche

    Scheint als wäre in Günzburg so ein Nest für Passivhausfreaks.
    http://www.bnv-gz.de/~rsengott/
    Gruss Rainer

    Habe selbst das Problem das ich demnächst ein Fertig-Haus BJ:1965
    zukunftssicher machen MUSS, das bei meiner Erwerbssituation mir graut davor.Da ist das ganze Programm gefordert. Die Kosten müssen ins HARTz
    buget passen.

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    [43280]

    Date: March 08, 2007 at 13:58:58
    From: pit von DO, [195.128.40.90]
    Subject: Alternative: Pöl-BHKW aber ohne Stirling
    URL:
    http://www.eternalenergy.de/techdaten_2.htm

    Hi nochmal,

    das ist natürlich noch eine alte Native...

    Hast du eine Idee, welchen Modor die hernehmen?

    Gruß
    pit

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    [43281]

    Date: March 08, 2007 at 14:38:00
    From: Rhanie, [203.111.236.49]
    Subject: Re: Alternative: Pöl-BHKW aber ohne Stirling

    Moin Pit!

    Das is der selbe Chinese wie im Raptor, scheiss verarbeitung, Scheiss Lager, scheiss etc., hab grad einen auf dem Tisch liegen.

    Gruß Rhanie.

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    [43278]

    Date: March 08, 2007 at 09:09:38
    From: pit von DO, [195.128.40.90]
    Subject: Re: Hier ein Stirling der die Hütte zumindest mit Notstrom versorgen könnte

    Moin Rainer!

    Pöl würden sie als nächstes realisieren wollen. Viel Spass dabei an die Konstrukteure.

    >>da sind wir ja mal gespannt... :)

    Der Stirling läuft mit Stickstoffpolster bei 10 bar Kaltdruck. die hatten auf der Messe eine Buddel mit Stickstoff dabei. Sie können es angeblich auch Solar, aber nicht in unseren Breiten.

    >>wir leben aber nunmal hier, also musses auch hier gehen!

    Zum Erdhaus habe ich ne gute Dokumentation gefunden, dort wird auch das wirtschaftliche Konzept mit Wärmepumpenanwendung dokumentiert.

    Hier der Link http://www.google.co.uk/search?hl=de&q=erdhaus+G%C3%BCnzburg&btnG=Google-Suche

    Scheint als wäre in Günzburg so ein Nest für Passivhausfreaks.
    http://www.bnv-gz.de/~rsengott/

    >>passivhaus ist m.M.n. nur machbar (mit endlichen Geldaufwand) wenn es
    sich um einen Neubau handelt! Wenn man so eine alte Lutsche aus den Sechzigern kauft, hat man kaum ein Chance. :(

    Habe selbst das Problem das ich demnächst ein Fertig-Haus BJ:1965
    zukunftssicher machen MUSS, das bei meiner Erwerbssituation mir graut davor.Da ist das ganze Programm gefordert. Die Kosten müssen ins HARTz
    buget passen.

    Heißt das, du hast dir was an Land ziehen können? Ach warte, war da nicht was mit Haus von Oma, bzw Mama, oder liege ich jetzt ganz falsch?
    Wie auch immer, in Eigenleistung geht da einiges und Zeit hast du ja satt.
    Was meinst du mit Zukunftssicher?

    Gruß
    pit

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         Last Updated: 17-Jan-2018 20:23:24, 79314 Bytes
         Author: ulinux