Content-Type: text/html Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: July 12, 2007 at 21:42:28
From: hastelloy, [p5b13720c.dip.t-dialin.net]
Subject: Drehstromlima

Hallo zusammen,

bin bis jetzt nicht so ganz schlau aus den zusammengesuchten Daten diverser WWW Seiten geworden, könnt ihr mir mal nen (Richtungs)Tipp geben?
Also ne Drehstromlichtmaschine soll statt dem elektromagnetischen einen permanenterregten Rotor bekommen. Klar, könnte man den Klauenpolläufer ausbeinen, Magnete reinsetzen und gut. Nachteil der wohl begrenzte magnetische Fluß (durchs Eisen) im Gegensatz zu einem "direkt Magnet" bestücktem Läufer. So, wenn ich nun die Torcmotoren ansehe, so gibt es die wahlweise mit unterschiedlicher Magnetanzahl, je nach gewünschter Drehzahl/Drehmoment und so hab ich es verstanden gleichem Spulenaufbau was die Polzahl angeht?
Da der Generator von 700 bis ca 7000 Umin laufen soll müsste also schon bei 900 Umin ~12,8 V anliegen und bei 7000 nicht übermäßig mehr als die 14,8 V für Winter, Schnelladen. Beim Fahrraddynamo geht das ja recht gut, schneller Spannungsanstieg unten und flacher Verlauf obenrum. Wie sollte man nun son Läufer bauen? Bringen mehr (und wenn wieviele mehr wohl? ) Magnete als der orginal Klauenpolläufer Pole aufweist höhere Spannung untenrum? Die Regelung selbst sollte wie bei Windkrafträdern einfach gestrickt sein. Wenig Last eine Phase "am Netz" mehr Last 2 dann alle 3. Zuschalten über Spannungsabfall/Anstieg mit entsprechender Hysterese. Es geht um so 250 W bei jetzigem Läufer, aber ahlt zuwenig V/A bis 2000 Umin und obenrum könnten es auch ruhig 400+ W sein.
Es wird wohl eh auf Versuche rauslaufen, nur würde ich doch gern vorher etwas abschätzen können wie nun was sich auswirkt. Ein E-Technikstudium wollte ich dazu aber nicht anfangen, solche Seiten hatte ich auch mal kurz aber imaginäre Zahlen waren bei mir noch nie beliebt, erinnert mich auch immer an Politik, die rechnen da auch dauernd mit sowas....
Alternative wäre eine 55A Lima vom Auto auszubeinen und einzutüddeln, gibt aber da bestimmt Platzprobleme und mehr.
Gruß

Andi

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[44194]

Date: July 13, 2007 at 13:42:24
From: Rhanie, [203.111.236.49]
Subject: Re: Drehstromlima

Hi Andi!

Fahrraddynamos werden über die Sättigung "gerregelt".
Warum nimmst du nix konventionelles und machst ne Modersteuerung dran?
Oder son Solardingens?

Gruß Rhanie.

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    [44201]

    Date: July 13, 2007 at 22:04:46
    From: hastelloy, [p5b137ed4.dip.t-dialin.net]
    Subject: Einsatzbereich

    Hallo nochmal,

    also die jetzige Lima sitzt auf der Kurbellwelle fest drauf und bringt angeblich 240W. Nur gibts eben erst richtig Saft wenn das Dingens über 2000Umin dreht. Fährt das Teil dann auf der Straße mit Verbrauchern an, so wird der Akku kaum geladen wenn es viel Kreuzungen, Ampeln...eben Leerlauf gibt - ach ja ist so wie bei den älteren BMW-Motorrädern genau der Effekt, nur hier ein 2t Antrieb an der Welle.
    Da Platz knapp ist, Riemenscheibe ebenfalls ausfällt bei der Konstruktion bleibt nach den Ausführungen von euch hier eigentlich nur ein Versuch. Ausprobieren ob ne 55 A Standardlima sich da ersatzweise anbauen ließe. Problem dabei ist a) der Platz um den Kurbelstummel und B) der jetzige Läufer ist per Konus (so wie die Schwunglichtmagneträder) auf den Stummel gesteckt, ob man das bei dem 55A so ausdrehen kann?
    Letzte Alternative ist dann ein Tocman-Motor als Zusatzgenerator anm Reifen wie bei Fahrrad um wenigstens in den kurzen "Fahrpausen" ordentlich Saft zum Nachladen des Akkus zu haben. (Am besten hydraulisch mit der Bremse kuppeln um die Bremsenergie rückzuspeisen...) Nee im Ernst es ist saublöd den Akku nach längerer Fahrt in der Stadt/Stau nachladen zu müssen und LEDs statt Drahtwendeln gibts ja noch nicht in 100W Ausbeute und H4-Fassung oder?Auf original 35 W Funzeln gehe ich nicht zurück, da gibts eher ein Notstromaggi hinten drauf!

    Gruß

    Andi

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    [44203]

    Date: July 13, 2007 at 23:25:15
    From: baffe, [pd9e7fe5c.dip.t-dialin.net]
    Subject: Auf bestehende Spuke eine zusätzliche Wicklung aufbringen?

    Hi!

    Ist es möglich auf die bestehende Spule noch was draufzuwickeln?

    Dann könnte man die Zusatzspule in Reihe zur Originalen schalten.

    Einfach, sicher und wenns nur etwas mehr Spannung im Leerlauf geht könnte das reichen. Vielleicht ohne an der Musik sonstwas zu verändern.

    Aber nicht einfach Einzeladerleitung draufwickeln sondern echt Wickelkupfer. Füllfaktor und Kühlung sind bei Einzeladern denkbar schlecht.

    ! da baffe, nur so als weitere Idee

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    [44202]

    Date: July 13, 2007 at 23:21:16
    From: Gary, [85.220.132.142]
    Subject: Re: Einsatzbereich

    Hi,

    ich hab mehrere XT250 auf 12V umgebaut. Da hab ich es nie geschafft das eine 55/60W H4 heller ist als eine mit 35W. Die 35/35W Halogen Lampen passen, wenn man zwei Laschen wegbiegt, in die H4 Fassung (HS1).

    Blinker und Bremslicht läßt sich auf LED umbauen, gibt es mit Zulassung.
    Wenn bei niedriger Drehzahlen die Spannung nicht hoch genug ist kann man mit zwei Dioden und zwei dicken Kondensatoren eine Spannungsverdopplung-Schaltung bauen. Der Strom wird dabei nicht höher...

    Kannst du kein Bild einstellen ? Dann ist es leichter Lösungen zu finden.
    Paßt nix von einem Motorrad ?

    Gruß Gary

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    [44208]

    Date: July 14, 2007 at 22:41:22
    From: hastelloy, [p5b135b8b.dip.t-dialin.net]
    Subject: Beschreibung

    Also Bild geht nicht da unter Abdeckung verbaut und bei Rhanie-Temperaturen über 30°C wird von mir keine Schraube ohne Not bewegt. Eigentlich ist ein Bild auch nicht nötig.
    Stellt euch ne Dosenlichtmaschine vor. Nun flext man das Lagerschild ab welches zur Riemenscheibe zeigt und dreht in den Anker einen Konus, fertig. Der Anker wird mit dem konischen Loch auf den KW-Stumpf gesteckt, der "abgeschnittene" Stator dann drübergeschoben und am Motorgehäuse verschraubt. Nur das vordere Lager, also das an der Reglerseite, das gibt es auch nicht, der Anker sitzt "frei" auf dem Wellenstumpf.
    Mit nachwickeln von Draht ist da nix, alle Ausnehmungen sind wie bei Autolimas voll gefüllt. So wie ich es sehe bleibt nur zu versuchen einen 55A Limawickel mit geändertem Anker da reinzubekommen.

    Gruß

    Andi

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    [44209]

    Date: July 15, 2007 at 11:06:33
    From: baffe, [pd9e7c484.dip.t-dialin.net]
    Subject: Langsam reiten...

    Hi!

    ...schnelle Pferde sind teuer!

    Also von der 55A Lima verspreche ich mir garnix. Die dürfte unter 2000 Umdrehungen Wellendrehzahl nix nennenswertes hergeben.

    Es ist schon etwas her, daß ich das zuletzt gesehen habe, aber wenn ich mich recht entsinne ist schon in jedem 2er Golf die Lima via Riementrieb so untersetzt, daß sie bei Leerlaufdrehzahl geratenerweise doppelt so schnell dreht wie die KW.

    Ich würde die Lima erstmal an einer Ständerbohrmaschine oder Drehbank durchmessen bei welcher Drehzahl da wieviel Spannung rauskommt. Dankbare Lastwiderstände für solche Tests sind Glühkerzen.

    Wenn da nämlich rauskommt, daß das Dingens bei gewünschter Drehzahl auch nix hergibt, dann kannst Dir das mit dem Anbau sparen.

    Ist denn das Lima-Teil was jetzt verbaut ist geregelt?

    Hat es einen Gleichrichter?

    Wenn ja, dann würde ich Gary's Vorschlag mit dem Spannungsverdoppler mal aufgreifen und die verdoppelte Spannung an Regler/Batterie legen.

    Oder das was Du vorhattest und anstelle der Festspannungsregler einen LIMA-Regler aus einem Quad verbauen. Ist im Prinzip auch ein Dreibeiner, zigarettenschachtelgroß (=>Inverter) und funktioniert. Und nachdem Quads auch einen größeren Drehzahlbereich haben (ist mißbrauchte Motorradtechnik) sollte der das vom Regelbereich her auch abkönnen.

    ! da baffe, dem alles mit Drähten leichter von der Hand geht als "Anflanschen"

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    [44212]

    Date: July 15, 2007 at 22:18:44
    From: hastelloy, [p5b136733.dip.t-dialin.net]
    Subject: Strom und Wärme (andere Baustelle)

    Hallo,

    so erstes mal heute PC hochgefahren. Also die Lima ist mit Drehstromgleichrichter (inklusive Erregerdioden) und Regler ausgestattet, sind aber separat montiert, nicht integriert. Das Mit dem Ausmessen sollte auf der Drehbank kein Problem sein. Bei Golf und Co soll die Lima ja schnell viel Saft bringen, da muß übersetzt werden, wenn 2x60W Scheinwerfer, 2x5 W hinten 8A Zündung bzw xy A Glühkerze und Heckscheibenheizung sowie Sesselheizung... hinzukommen. Wenn die bei mir statt 20A nur 10 bringt ist das ein Fortschritt und dank dickeren Drähte auch weniger Eigenverlust bei kleineren Strömen. Aber schaun mer mal was sie echt bringt und ab wann die 12,8V "geknackt" werden.

    Anderer Fall, habe ne Ausstellungs Webasto Thermo Flop 4,5kW bekommen, neu. Steuergerät, Pumpe mit bei aber kein Kabelsatz. Kabelbaum nach Schaltplan neu gestrickt, nur sie tut nicht. Es klickt im Steuergerät, also ein Relais zieht an. Diskret bestromt tut sowohl Gebläse wie Umwälzpumpe und Glühkerze, nur eben nicht mit der Steuerung zusammen. Da die momentan eh nicht ins Fahrzeug kommt sondern einen Behälter erwärmen soll, wie kann man denn der Pumpe einen Stromtakt zuweisen damit die fördert? Den Rest kann ich ja diskret bestromen in dem Fall.
    Bei dem Wetter kann ich ACDC nur empfehlen, Sessel vor die AC und direkt cooling machen. Pool ist noch zu kalt, dass manche Grundwasser als Wärmequelle nutzen??? Hier "frierts" noch nach 30h oberirdischer Lagerung trotz 36°C, also nur was für echte Bibber.

    Gruß

    Andi

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    [44189]

    Date: July 13, 2007 at 11:59:54
    From: Frank S., [nat.dbtec.de]
    Subject: meine 6-Volt-Yamaha hab ich auf 12 Volt gebracht ...

    Moin Andi,

    meine alte DT2 hatte Magnetzündung, und eine zweite Spule mit mehreren Anzapfungen: Wechselstrom für die 6 Volt 35 Watt Bilux und ein klappriges Batterienetz für Blinker, Bremslicht etc. Dann war da noch ein dicker Widerstand, auf den die Lampenspannung bei Licht aus gelegt wurde, damit der Rest nicht durchbrennt. Alles Mist, Licht wie beim Fahrrad und laufend tote Batterien. Und beim kleinsten Wackelkontakt im Lichtschalter ist der Rest eben doch durchgebrannt ...

    Ich wollte richtig 12 Volt und H4, also hab ich als erstes noch ne Lage auf die Spule gewickelt, gleichgerichtet und angefangen, Regler zu bauen. Nachdem ich für 50 Mark Halbleiter verbrannt hatte, war ich noch nicht viel weiter: Bei Standgas 10 VAC vorm Gleichrichter, 7 VDC hinterm Regler. Bei 3000 /min und Licht aus 100 Volt am Siebkondensator, die für das Halbleitersterben verantwortlich waren.

    Auch alles Mist, also hab ich die gesamte Beleuchtung direkt an die Wechselspannung gehängt und ganz ängstlich bipolare Kondensatoren parallel geschaltet, damit die Spannung mit der Drehzahl resp. Frequenz nicht zu weit steigt. Die Kondensatoren hab ich dann nacheinander wieder abgekniffen, weil die Spannung sowieso nicht über 14 Volt kalt gekommen ist, bei 80 Grad von der Motorseite plus Eigenerwärmung waren es noch 12 Volt.

    Der Rest der Elektrik, falls es jemanden interessiert: Polo-Billig-Bimetall-Blinkrelais, dem war der Wechselstrom egal. 10 Watt in den Ochsenaugen, heller als alles was bei 6 Volt vorher drin war. Dito beim Bremslicht 10 Watt, als Rücklicht abgeschwächt über Widerstand, der beim Bremsen überbrückt wurde. Lichtschalter wurde zum Hauptschalter, um ohne verräterische Lichter durch den Wald flüchten zu können...

    Wenn die H4-Lampe ausgefallen ist, ist der Rest natürlich mitgestorben. Eine Spannungsbegrenzung hab ich nie fertiggekriegt, ist ja auch nicht ohne bei Sinusspannung.

    Mit dieser "Ankicken-alles-an-Motor-aus-alles-aus-Technik" hab ich sogar TÜV gekriegt.

    Frank, heute mit 12 Volt ab Werk auf 4 Rädern unterwegs

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    [44198]

    Date: July 13, 2007 at 18:43:53
    From: Werner, [p50887507.dip.t-dialin.net]
    Subject: Geil ! :-)

    Moin,

    so eine Schaltung hatte ich an beiden YAMAHAs mit 6V auch (also die serienmäßige).

    Dann kam die erste RD 250 in unseren Kreis und der Besitzer schaltete vor dem Antreten die Zündung mit Licht ein. Wow! Die Straße erstrahlte. Nicht wie bei uns, wo sich das Licht erst so langsam mit dem Zweitaktgeknatter aufbaute.

    Also mußte ich sowas auch haben und habe mich mit dem YAMAHA- Wechselstrom/Gleichstromgeferkel auseinandergesetzt. Der Fahrt/Standlichtschalter an der Lampe (eben der, der den Parrallel-Widerstand ansteuert), wurde für diesen Zweck umgewidmet und dann konnte ich V O R dem Antreten meine Lampe erstrahlen lassen - allerdings nicht lange, dann war die süße Batterie alle.

    Wenn ich dann Fahrlicht (Wechselstrom) und selbstgebautes Batterie-Volllicht gleichzeitig angeschaltet habe, geschahen einige seltsame Dinge :-()()

    Es dauerte nicht lange, und jeder Kumpel mußte an seiner 50er auch so eine Schaltung haben. Wir sind reihenweise zum Autoelektriker, um neue Sachen zu kaufen, die durchgeschmort waren :-)).

    Das warn noch Zeiten.

    Gruß

    Werner

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    [44182]

    Date: July 13, 2007 at 07:36:31
    From: Jockel, [80.146.207.181]
    Subject: Re: Fahrraddynamo

    Mahlzeit!

    So ein Teil macht meines Wissens Wechselstrom, bei richtiger
    Auslegung ist dann so eine Wechselstromanlage selbstregelnd
    da da der Wiederstand der Spulen im Dynamo bei steigender
    Frequenz steigt.
    (Halbwissen noch im Kopf aus: Carl Hertweck: "Der Kupferwurm";
    sehr empfehlenswerte Lektüre!)

    ciao, Jockel

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    [44175]

    Date: July 13, 2007 at 00:32:08
    From: Horst E, [p54a4ee9d.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Drehstromlima

    Hallo Andi,

    Wenn du mit einem Permanentmagneten als Rotor arbeitest, sollte die
    Ausgangsspannung proportional zur Drehzahl sein (zumindest ohne
    Last). Eine Regelung über den Erregerstrom scheidet ja aus.
    Bei dem recht großen Drehzahlbereich den du angegeben hast, kann das
    meiner Ansicht nach nicht funktionieren.
    Wie das beim Fahraddynamo funktioniert mit der Kennlinie weiß ich
    zwar nicht, aber daß herkömmliche Fahrraddynamos einen eher
    schlechten Wirkungsgrad haben ist dir schon bekannt?

    Ich habe mal was über ein System gelesen, das für Wohnmobile 230Volt
    bei 50Hz erzeugt und zwar unabhängig von der Motordrehzahl (die
    maximale Stromstärke ist aber abhängig von der Motordrehzahl). Das
    System nennt sich TravelPower.

    Darf ich fragen, warum du eine Lichtmaschine umbauen willst, die
    bereits eine Spannungsregelung hat?

    Gruß Horst

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    [44181]

    Date: July 13, 2007 at 06:50:59
    From: baffe, [pd9e7d6fd.dip.t-dialin.net]
    Subject: Sooo einfach wird es nicht abgehen!

    Hi Andi!

    Bei Fahrraddynamos wird das m.W. (Hörensagen!) über die Verluste im Eisen gemacht. Mit der Drehzahl steigt auch die Frequenz bei der Synchronmaschine und die steigert die Eisenverluste.

    Erstens funktioniert es beim Fahrraddynamo nur leidlich und zweitens willst ja wohl kaum über Verluste regeln.

    An etwas Elektronik wirst kaum vorbeikommen. Entweder um den Läufer zu regeln oder aber um am Ausgang auf gewünschte Spannung/Strom/Frequenz zu kommen. Wenn das Ding ans Netz soll, dann wirds ohnehin schwierig mit der Selbstbaulösung!

    Was den Generator mit konstanter Frequenz und Spannung über einen weiten Drehzahlbereich betrifft, so kann das jede Synchronmaschine von Haus aus.

    Wenn man sie entsprechend Züchtet sogar über weite Bereiche. Dabei wird über Läuferstrom die Spannung gestellt und über die Läuferfrequenz (da muß dann wirklich Wechselstrom variabler Frequenz erzeugt werden!) die Lastfrequenz.

    Macht man z.B. auch bei Wellengeneratoren auf Schiffen so. Dorts soll sich die Frequenz ja auch nicht mit der Schraubendrehzahl ändern.

    ! da baffe

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    [44184]

    Date: July 13, 2007 at 10:05:00
    From: hastelloy, [p5b13718b.dip.t-dialin.net]
    Subject: Na ja,

    Danke erstmal für die Anregungen ihr beiden. Mit Netz meinte ich Bordnetz 12V. Was die Verluste angeht, die sind mir erstmal völlig egal, bei sagen wir bei ruhig 500W Ausgangsnutzleistung fallen die im Fahrbetrieb nicht ins Gewicht selbst wenn es 50% sind. Um sie aber doch etwas zu reduzieren sollte ja die "Strangzuschaltung" je nach Last rein, offene Wicklungen bringen ja keine Leistung aufn Regler die verbraten werden müsste. Als Regler dann ein Rudel Festspannungsregler auf 13,8 V eingestellt, was dann an Mehrspannung ankommt wird verheizt, nicht elegant aber wirksam.
    Nur wie das nun mit der Polzahl ist ist die Frage. Eigentlich sollte ja nur die Frequenz des Stromes steigen bei mehr Polen, zumindest solange man es nicht übertreibt (die angesprochenen Eisenverluste).
    Werde wohl mal die Lima schlachten und den Läufer mechanisch ausmessen. Je nach Bau- bzw verfügbaren Magnetmaßen dann entscheiden wieviel man da unterbringen kann/will.
    Anderer Gedankenblitz gerade eben, falls die Polschuhe dick genug sind um darin Magnete einzulassen würde das Permanentfeld ja die geregelten Feldlinien unterstützen, mehr Magnetfluß mehr Leistung oder? Steigt die Spannung dann zu arg an, schaltet die Spule aus und die Limaleistung sinkt ab. So könnte man doch auch die Abgabeleistung im niederen Drehzahlbereich etwas anheben - oder ist da ein Denkfehler drin? Als Grundlast kann man ja immernoch einen Scheinwerfer zuschalten.

    Gruß

    Andi

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    [44185]

    Date: July 13, 2007 at 10:57:15
    From:
    Funman, [ip-110-16.travedsl.de]
    Subject: Lima

    Hallo Andi,

    so eine Lima ist eine ziemlich
    ausgeknautschte Konstruktion. Alles,
    was Du daran erheblich änderst,
    macht die Performance beschissen.

    Wie Horst schon schrub, wenn Du
    Permanentmagnete einbaust statt
    der Feldspule, dann ist die
    Spannung proportional der Drehzahl.
    Wenn Du entweder konstante Drehzahl
    oder einen Spannungswandler hast/
    verwenden willst, dann würde ich
    den Klauenpolläufer umbauen. Magnete
    aus Lautsprechern könnten gehen,
    das sind die benötigten axial
    magnetisierten Ringe. Gute Magnete
    sollten auch einen Fluß schaffen,
    der dem originalen ähnlich ist.

    Zusätzliche Magnete: Ich gehe davon
    aus, daß es die Feldspule schafft,
    das Eisen (fast) in die Sättigung zu
    treiben. Ich halte es für unwahrscheinlich,
    daß die Hersteller da konstruktiv
    Luft gelassen haben. Das heißt, Du
    engst den Bereich zu hohen Drehzahlen
    ein, die sich nicht mehr abregeln
    lassen, untenrum bringt es nicht mehr.

    Andere Polzahl: Die Breite der Pole
    muß auf die Anordnung der Statorspulen
    abgestimmt sein, damits mit der Geometrie
    des Magnetfeldes hinhaut.
    Wenn Du z.B. viel mehr Pole
    verwendest, dann hast Du N und S auf
    derselben Spule, und die Felder heben sich auf.
    Du könntest die Klauenpole mit
    Magneten nachbilden. Ist imho aber
    aufwendiger als eine Magnetscheibe in
    den Läufer zu setzen.

    Wenn Du Ladung schon bei niedriger
    Drehzahl willst, dann nimm eine 24V-Lima
    und regel die auf 12 V. Dann gibt die
    12 V schon bei halber Drehzahl. Nachteil:
    Du mußt den Erregerstrom auf 24 V umsetzen,
    mit Spannungswandler, und Du hast nur
    den halben Maximalstrom.

    Die eigentliche Frage ist aber: warum
    nimmst Du die Lima nicht so, wie sie ist?

    Tschüß, Hajo

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    [44187]

    Date: July 13, 2007 at 11:28:16
    From:
    Funman, [ip-110-16.travedsl.de]
    Subject: Nochmal Lima

    Hallo Andi,

    wenn Du eine Phase abschaltest,
    werden die übrige(n) überlastet.

    Tschüß, Hajo

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    [44196]

    Date: July 13, 2007 at 15:10:07
    From: baffe, [pd9e7d96a.dip.t-dialin.net]
    Subject: Längsregelung auf dem Ausgang ist nicht ohne!

    Hi!

    Zunächst mal ist es garnicht so einfach den vorhandenen Klauenläufer auf Dauermagnete umzurüsten. In der Mitte des Läufers um die Welle befindet sich ein Zylinder aus magnetisch leitfähigem Stahl auf den die Spule gewickelt ist. Hier macht der auch Sinn.

    Wennst den Läufer mit Permanentmagneten bestückst ist das ein magn. Kurzschluß! Aber er hält den Läufer auch zusammen, also einfach rausflexen ist nicht.

    Von der Version mit Längsregelung würde ich mal absehen. So ohne ist das nicht. Weniger von der Schaltungstechnik her als von der Kühlung her. Mal eben einige hundert Watt (oder gar Tausend?) auf einen Kühlkörper fahren, das ist nicht ohne, da ist "Fleisch" drin und auch einige Bauchlandungen bis es ZUVERLÄSSIG tut. Und Der Kühlkörper soll ja kleiner sein als der Motor ;-)

    Was noch denkbar ist: An der Erregung basteln.

    Wenn der Erregerstrom getaktet wird, dann kann man da u.U. am Ausgang mehr an Spannung rausdrücken .

    Man könnte ihn auch Erhöhen über eine Höhere Erregerspannung als 12V. Damit ist der Standardregler aber nimmer brauchbar. Ob es die Rotorspule abkann?

    Vielleicht sollte man viel elementarer ansetzen und das Lima-Regler-Batterie-Konstrukt lassen wie es ist und nur der Lima eine kleinere Riemenscheibe verpassen?

    Schließlich und endlich macht man bei Basteleien am Lima-Regler schnell mal eine Batterie kaputt. Die BAtterie ist kurzfristig vielleicht mörderstark was die Innenwiderstände betrifft. Auf lange Sicht bekommt eine Drehstromlima JEDE Autobatterie kaputt wenn sie zuviel oder zu wellig draufbrät. Und sowas ist dann halt jedesmal eine kostenpflichtige Erfahrung. Eine derartige hatte ich auch schon...

    ! da baffe


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