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Date: September 15, 2007 at 04:52:29
From: Rhanie, [620_acl1.gw.smartbro.net]
Subject: SPARWUNDER LOREMO
URL: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,505705,00.html
Hallo! Mal was neues von dem Ding. http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,505705,00.html SPARWUNDER LOREMO Leicht und luftig Von Tom Grünweg Bislang war der Loremo nur eine Vision auf Rädern. Doch sechs Jahre nach ihrem ersten IAA-Auftritt fährt die sparsame Flunder nun tatsächlich. Binnen zwei weiteren Jahren soll die Serienfertigung des Öko-Flitzers beginnen. Mit einem Auto ist es wie mit einem Umzugskarton - je geringer das Gewicht, desto leichter fällt es, das Ding zu bewegen. Das ist zwar keine neue Erkenntnis, aber trotzdem werden die Produkte der Autoindustrie immer schwerer. Falls doch mal ein Kilo eingespart wird, treiben teure Leichtbaumaterialien dafür den Preis in die Höhe. Dass es auch anders gehen kann, will Gerhard Heilmaier beweisen. Er ist Chef der Loremo AG, die mit einer kleinen Flunder den Weg aus der Klimakrise weisen will. Leicht, schnell, sparsam und auch noch billig soll der 2+2-Sitzer sein, wenn in gut zwei Jahren die Serienfertigung beginnt. Eckdaten wie 600 Kilo Gewicht, 160 km/h Spitze, ein Verbrauch von weniger als zwei Litern sowie ein CO2-Ausstoß unter 50 g/km müssten den Entwicklungschefs bei VW, Mercedes oder BMW eigentlich Tränen in die Augen treiben. ÖKOFLUNDER LOREMO: WAGEN DES GERINGSTEN WIDERSTANDS Fotostrecke starten: Klicken Sie auf ein Bild (7 Bilder) Doch Heilmaier hat ein Problem: Während die Sparmodelle der großen Marken bald bei den Händlern stehen werden, ist sein auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Halle 4 geparktes Auto ein Einzelstück. Immerhin - nach mehr als sechs Jahren Entwicklungsarbeit und einem Weg, den Heilmaier als "steinig und von knappen Budgets geprägt" beschreibt, fährt der Erprobungsträger. Die Entwickler schwärmen vom Verbrauch, der bei den ersten Messfahrten tatsächlich eine Eins vor dem Komma gehabt habe. Wie das geht? Des Rätsels Lösung trägt der Loremo im Namen. Das Akronym steht für Low Resistance Mobile oder, frei übersetzt, Wagen des geringsten Widerstandes. "Wir reduzieren Gewicht und Luftwiderstand und folgen einer simplen physikalischen Gesetzmäßigkeit. Je leichter und aerodynamischer das Fahrzeug ist, desto weniger Energie braucht es", sagt Heilmaier. Der Loremo ist 3,80 Meter kurz, lediglich 1,36 Meter breit und mit 1,14 Metern nicht einmal hüfthoch. Der cW-Wert liegt bei konkurrenzlos niedrigen 0,22. Elektroversion ist in Planung ZUM THEMA AUF SPIEGEL ONLINE Automesse IAA: Öko kommt - ohne die Deutschen (13.09.2007) IAA-Premierenpartys: Vorglühen mit Bio-Schwein (11.09.2007)Um das zu erreichen, war ein neues Konstruktionsprinzip nötig. Deshalb hat der Wagen keine Türen, sondern eine umlaufende Karosserieschale, die nur 95 Kilogramm wiegt. Zum Einsteigen klappt man hoch, was bei einem normalen Auto vielleicht die Motorhaube plus Frontscheibe wäre und steigt wie über den Rand einer Badewanne in den Innenraum. Danach lässt man sich in eine Sitzschalen fallen, zieht das Lenkrad herunter und schließt damit gleichzeitig die Glaskanzel. Nach vorn gibt es noch 60 Zentimeter Knautschzone, direkt hinter den Sitzen rasselt der Motor. Und dahinter - entgegen der Fahrtrichtung - finden noch einmal zwei Passagiere Platz. In der Vision der Entwickler soll es für den Loremo später einmal drei Motorisierungen geben, die jeweils die Hinterachse antreiben. Das Basismodell Loremo LS bekommt jenen Zweizylinder-Turbodiesel mit 20 PS, der eigentlich schon jetzt im Prototypen säuseln sollte. Doch das Triebwerk wurde nicht rechtzeitig zur IAA fertig. Daneben wird es auch einen Dreizylinder mit 50 PS geben, der den Sprint auf Tempo 100 in weniger als zehn Sekunden schafft und es bei über 200 km/h auch mit Sportwagen aufnehmen könnte. Und Pünktlich zur nächsten IAA hat Loremo zudem eine Elektroversion angekündigt. Gewichtige Konkurrenz ZUM THEMA IM INTERNET Autoprojekt Loremo: Ehrgeizige Badewanne (manager-magazin.de) Loremo-Homepage SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten. So weit wie Loremo hat es schon so mancher Tüftler mit einem umweltfreundlichen Fahrzeugkonzept gebracht. Doch weder vom Jetcar noch vom Hotzenblitz hat man seitdem je wieder gehört. Projektleiter Olaf von Dehn-Rotfelser gibt sich dennoch zuversichtlich: "Wir werden unser Auto als erstes in der Nische der supereffizienten Fahrzeuge platzieren." Jährlich seien zunächst einmal 10.000 Autos denkbar. Um das zu erreichen, setzt Dehn-Rotfelser auf den Rekord-Verbrauch, ein sportliches Fahrgefühl vor allem auf einen "massenmarktfähigen" Preis: Mehr als 15.000 Euro soll das Basismodell nicht kosten. Ob die Öko-Flunder dieses Ziel tatsächlich erreicht, billiger wird als jeder gewöhnliche VW Golf und sich öfter verkauft als ein Citroën C2 hängt nun neben der weiteren Entwicklung, den Crashtests und der Fahrerprobung vor allem von der Suche nach potenten Partnern, dem Aufbau der Produktion und der Suche nach einem geeigneten Vertriebsweg ab. Mit ihrer Zuversicht sind die Loremo-Leute zumindest nicht alleine. 50.000 Interessenten, so das Unternehmen, hätten sich schon vormerken lassen. Gruß Rhanie. |
Date: September 15, 2007 at 11:59:19
From: Werner, [p50887d45.dip.t-dialin.net]
Subject: Immerhin eine alltagstaugliche Designstudie
Moin, vermutlich wird es mal wieder am Preis scheitern. Gruß Werner |
Date: September 15, 2007 at 11:02:04
From: Funman, [ip-146-21.travedsl.de]
Subject: Alles schon mal dagewesen?
Hallo Experten, Alles schon mal dagewesen, oder? Das Konzept eines kleinen, leichten Autos kennen wir ja aus den fünfziger Jahren. Der Zündapp Janus z.B. war auch ein 4-Sitzer mit Rücken-an-Rücken Sitzposition. Den Deckel mit wegklappendem Lenkrad kennen wir aus der Isetta. Das wegklappende Dach aus dem Messerschmitt/Fendt Kabinenroller. Kleine Karosse und kleinen Motor gab es allgemein, z.B. im Lloyd Alexander. So einer fährt hier bei mir rum, im Alltag. Trotz atemberaubend schmaler Spur und dünnen Reifen, auch tollem Radsturz, düst der mit Volltempo die Ausfallstraße rauf und runter, bei jedem Wetter, auch im Winter. Schon damals hieß es: wer den Tod nicht scheut, fährt Lloyd. Ein anderer Ansatz: Der EL-City. Ein dreirädriger Wagen, auch mit klappbarem Plastikdach und wegklappendem Lenkrad. Elektromotor, Bleibatterien. 1+1 Sitz, also ein Erwachsener vorne, ein Kind hinten. Fahrrad-ähnliche Räder aus Aluguß mit Spezialreifen von Conti, gibts nur dort. Rückleuchten von Fiat. Ein Scheinwerfer. Lüftungsgebläse, Scheibenwischer, aber natürlich keine Heizung. Ein Bekannter von mir hat sich mal 3 Stück davon gebraucht gekauft, daraus einen guten gebaut. Er wollte damit die 17 Kilometer in die nächste Stadt fahren, hat er auch gelegentlich gemacht. Leider ließen die, durchaus hochwertigen, Bleiakkus schnell nach, und die Reichweite kam den 2x 17Km bedrohlich nahe. Das waren neu gekaufte Rundzellenbatterien von Hawker. Da hat er das Ding wieder verkauft. Manche Besitzer haben statt des Kindes einen zweiten Akkusatz mitgenommen, um die Reichweite zu verdoppeln. Verdoppelt natürlich auch die Kosten. Ich bin das Ding mal probegefahren. Bis 50 Km/h flott und spritzig, darüber naja. Ein Problem am Rande: Der Wagen ist so leicht, daß er sich eigentlich leicht schieben läßt. Leider blockiert das Lenkrad bei offener Haube und ist bei geschlossener nicht erreichbar. Deshalb muß man zum Rangieren trotzdem einsteigen und fahren. Nur das Cabrio hat das Problem nicht, da kann man bei geschlossenem Deckel durchgreifen und lenken. Joeys Pizzaservice in Hamburg hatte mal ein paar von den Dingern für die Pizzaauslieferung. Die sind oft kaputtgegangen, weil die Fahrer damit gefahren sind wie mit normalen Autos, z.B. Bordsteine hoch. Noch ein anderer Ansatz war der Twingo von Greenpeace. Der Twingo wurde ausgesucht wegen seines sehr guten CW-Wertes und geringer Größe. Schon bei dem hieß es, so einen "dünnes" Auto will keiner haben. Der 3-Liter-Lupo wurde eingestellt. Zu teuer. ------------------ Wenn der Loremo nur einigermaßen alltagstauglich ist und Abgasverhalten und Crashsicherheit OK sind, dann traue ich dem ein Nischendasein zu. Das Design ist gut, und gutes Design macht viel aus. Der Smart hat es ja auch geschafft. Der Smart krankt aber an zu hohem Preis, für das, was er bietet, ist er zu teuer. Der Loremo auch, die müßten noch um Faktor 2 runter. Der Logan bietet da viel mehr. Daß der Smart trotzdem gekauft wird, beweist dagegen, daß es genug Spinner gibt. --------------------- Wenn schon witziges, spartanisches Auto: Auf der Frühlings-Veterama war ein Aussteller mit einem Spaßauto da, in Form eines kleinen Buggys. Karosserie aus Polyäthylen tiefgezogen, sah auch alles wie Plastikflasche aus. Im Heck ein Lombardini-Motor. Stahlrohrrahmen, zwei Sportsitze nebeneinander. Mit sowas kann man auch flott und sparsam unterwegs sein. Und macht auch viel mehr Spaß. Tschüß, Hajo |
Date: September 15, 2007 at 12:23:48
From: Hanomedes, [ip51cf71e6.direct-adsl.nl]
Subject: zu teuer???
Hallo Hajo, was erwartest Du denn von so einem Auto? 15.000 Euro ist nun wirklich nicht zuviel Geld zumal man den Kaufpreis auf 250.000km mehr als einmal wieder einspart. Für 7500 Euro bekommt man num mal nur einene primitive Kiste wie den Logan hin und der ist als Benziner alles andere als ein Sparwunder. Man sollte den Kaufpreis nicht unnützen Tand abhängig machen oder sinnlosen PS Zahlen sondern von der gebotenen Technik und da find ich den Loremo interessanter als jeden Supersportwagen Dominik |
Date: September 17, 2007 at 08:16:03
From: pit von DO, [195.128.40.93]
Subject: Re: zu teuer???
Moin! >>>15.000 Euro ist nun wirklich nicht zuviel Geld Haaalllooo! Das waren mal 30TDM! Lass dir das mal auf der Zunge zergehen! >>>zumal man den Kaufpreis auf 250.000km mehr als einmal wieder einspart. Abwarten.... Gruß pit PS ich will immer noch einen Super7 mit einem TDI! |
Date: September 17, 2007 at 19:30:20
From: Hanomedes, [ip51cf71e6.direct-adsl.nl]
Subject: Re: zu teuer???
Hallo Pit, glaubst Du im Ernst es sind die PS die ein Auto teuer machen? Ford hatte mal einen 60PS Fiesta für 2000 DM mehr verkauft als einen 50PS Fiesta, der Unterschied bei den Motoren war lediglich, dass bei dem einen die Drosselklappe ganz auf geht und bei dem anderen nicht... Ich glaube kaum dass der unten genannte Super Seven billiger zu haben ist und objektiv sehe ich da nichts was besinders teuer in der Herstellung ist außer die kleine Stückzahl. Dominik |
Date: September 17, 2007 at 08:40:31
From: baffe, [pd9e7d9cc.dip.t-dialin.net]
Subject: Ökologische Nicht-Ganz-Auto für 15000 Euros ist schon happig.
Hi! Außerdem: Muß das DIng so affenartig beschleunigen? Muß die Mühle 200 laufen? Mag sein, daß sich das so ergibt wegen der verbauten Technik aus irgendeinem Regal. Ansonsten wäre ich für den Seven mit TDI durchaus zu begeistern. Mein 4er Dienstgolf-Kombi mit 90PS TDI hatte seinerzeit auf 188000km (bei oft verschärfter Fahrweise!) zwei Reparaturen: Zigarettenanzünder verschmort. Luftmassenmesser defekt. Sonst nix außer Ölwechseln, Glühlampen, Belägen und Scheiben! So wünsche ich mir mein Auto. Das spart richtig Geld und Nerven. Danach kam der Focus. Seitdem weis ich was ich an meinem Golf hatte, den mir die Leasingfirma leider nicht verkauft hat. ! da baffe |
Date: September 17, 2007 at 20:51:08
From: Horst E, [p54a4e2be.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: Ökologische Nicht-Ganz-Auto für 15000 Euros ist schon happig.
Hallo Baffe, Nein, das Ding muß nicht so affenartig beschleunigen, dafür gibt es den 20-PS-Motor. Der läuft auch garantiert keine 200. Wobei die Endgeschwindigkeit nicht von der Leistung kommt, sondern wohl in erster Linie von der Aerodynamik. Gruß Horst PS: Das kommt unter anderem auch auf die Ausstattung an, ob der Preis gerechtfertigt ist. Du kannst dich ja mal erkundigen was heute ein neuer Golf kostet. |
Date: September 17, 2007 at 13:18:56
From: Gary, [85.220.132.141]
Subject: Re: Ökologische Nicht-Ganz-Auto für 15000 Euros ist schon happig.
Hi Baffe, mein 4er Arbeitsgolf hat erst 145`km. Bei mir war der Auspuff nach dem Kat weggeröstet. Sonst war bei mir noch nichts kaputt. Als er neu war hat es aber reingeregnet (Türgummi). Viele Kollegen sind vom Focus nicht abgeneigt, die hatten aber meist einen Astra als Vorgänger. Mein Golf soll die nächsten Tage durch einen Skoda Oktavia ersetzt werden, da hab ich es wohl besser erwischt wie du. Gruß Gary Ach ja, am 5. bis 7. Oktober ist Stadelfest bei mir. |
Date: September 18, 2007 at 07:06:42
From: baffe, [pd9e7e1fe.dip.t-dialin.net]
Subject: Das mit dem Reinregnen hatte meiner immer.
Hi Horst, Hi Gary! >Wobei die Endgeschwindigkeit nicht von der Leistung kommt, sondern wohl in erster Linie von der Aerodynamik. Nunja Horst, das Spiel kenne ich als ehemaliger Citroenfahrer. Wobei es wirklich beachtlich ist wie sich der Cw-Wert (und auch eine kleine Frontflächenprojektion von der meist keiner spricht) in der Endgeschwindigkeit auswirkt. Mein Peugeot 605 geht dank Werkzeugspindaerodynamik gut 10 km/h langsamer als ein Citoen XM mit gleicher Motorisierung. Sind vergleichbare Fahrzeuge mit fast gleicher Bodengruppe und identischer Motor-Getriebekombination. Allerdings XM cw 0,29, mit Terrschneiderbereifung (195er) noch weniger. Beim Erscheinen des XM Anno '89 wurde übrigens sein enormes Gewicht von >1500kg bemängelt. :-) Gary was das Reinregnen betrifft, das hatte mein 4er so lange ich den fuhr. War echt nervig weils bei Regenwetter die Lederjacke entweder an lassen mußtest oder links einen nassen Ärmel bekamst. Wenn bei Regenwetter einmal das Regenwasser über die obere Türdichtung lief hat es ab dann reingetropft. Abhilfe brachte nur Einfetten der Dichtung, dann aber nach einiger Zeit Fettflecke auf dem Ärmel wenns wieder durchging. ! da baffe, der den 4er trotzdem gerne fuhr |
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