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[46081]

Date: December 28, 2007 at 14:30:13
From: Rhanie, [620_acl1.gw.smartbro.net]
Subject: Roller von einem anderen Stern
URL:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,524875,00.html

Hallo!

Is dat Dingen Niedlich!!!

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,524875,00.html

APTERA TYP 1
Roller von einem anderen Stern
Von Jürgen Pander

Es sollte werden wie kein anderes Auto auf dieser Welt - sicherer, komfortabler, sparsamer. Vor fünf Jahren begann Steve Fambro mit der Konstruktion seines Traummobils. Jetzt ist es fertig. Und sieht aus wie von einem anderen Stern.

Im Oktober 2008 soll die Produktion beginnen. Kurz darauf werden bei Aptera Motors Inc. im kalifornischen Carlsbad die ersten Modelle Aptera Typ-1 aus der Werkshalle rollen, und eine erste Ahnung davon geben, wie individuelle Mobilität in der Zukunft aussehen könnte - nämlich cool und schnittig. Drei Räder, zwei Sitze und alles verpackt in glatten Kunststoffüberzügen; die Kabine sieht aus wie ein schon länger gebrauchtes Stück Seife, die Türen öffnen sich schräg nach oben wie bei einem Lamborghini, der Motor sitzt im Heck des Vehikels und treibt das Hinterrad an.


APTERA TYP-1: DREI RÄDER UND GERINGER VERBRAUCH
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Das futuristisch-funktionalistische Design stammt von der Designfirma Eleven. Der Aptera soll möglichst widerstandslos durch den Fahrtwind schneiden. Die komplette Konstruktion, die sich weitgehend an Prinzipien aus der Flugzeugfertigung anlehnt, wurde von Aptera geleistet. Bei Crashversuchen, die bislang allerdings nur virtuell in einem Großrechner stattfanden, verhielt sich das Vehikel ausgesprochen steif und sicher. Offiziell ist der Aptera übrigens ein Motorrad - entsprechend der kalifornischen Zulassungsgesetze. Das hat unter anderem den Vorteil, dass vorne kein Nummernschild die Aerodynamik stören wird. Und nein, Helme tragen muss man im Aptera nicht.

Verbrauch des Prototyps: 1,02 Liter je 100 Kilometer

Die geschlossene Karosserie des Fahrzeugs sieht nicht nur gut aus und ist durchdacht konstruiert - sie ist auch ein entscheidender Faktor beim Spritsparen. Ein erster Prototyp schaffte 230 Meilen je Gallone - umgerechnet ist das ein Verbrauch von 1,02 Liter je 100 Kilometer. Dieses Modell war mit einem kleinen Dieselmotor unterwegs, den Aptera jedoch für die Serienproduktion nicht mehr verwendet. Begründung: Ein so kleiner Selbstzünder könne nicht mehr mit vertretbarem Aufwand an die kalifornischen Schadstoffnormen angepasst werden.

Stattdessen setzen die Macher in Carlsbad nun auf eine Doppellösung. Zum einen wird es den Aptera als reines Elektrofahrzeug geben, das mit einem 10-kWh-Batteriesatz ausgestattet sein wird und ab 26.900 Dollar kostet. Außerdem wird es das Auto auch als Hybridmodell geben, mit einem bislang nicht näher spezifizierten, wassergekühlten Benzinmotor sowie einem Starter-Generator, der auf kurzen Strecken auch alleine den Antrieb übernehmen kann; diese Variante wird Aptera für 29.900 Dollar anbieten. Reservierungen nimmt die Firma übrigens schon entgegen.

Alles an Bord für das gepflegte Vorwärtskommen

Navigationssystem, Musikanlage, Getränkehalter, ein kleiner Kofferraum und natürlich auch Scheibenwischer, die allerdings in Ruhestellung unter die Karosserie schlüpfen, um die Windschnittigkeit nicht zu beeinträchtigen, gehören zum Standardumfang. Die Airbags sind in die Sitzgurte integriert und dem Augenschein nach geht es für die beiden Insassen des Aptera - für Kleinkinder gibt es als dritten Platz einen Notsitz - ziemlich kommod zu.

Vorerst wird der Aptera ausschließlich ab Werk in Carlsbad und in Kalifornien verkauft, um in der Anfangszeit ohne große Investitionen einen vernünftigen Service sicherzustellen. Doch der Aptera soll kein lokales Verkehrs-Kuriosum bleiben. Firmengründer Fambro plant bereits den Export in andere US-Staaten und auch nach Europa.

Von der Kombination aus hippem Design und einer außergewöhnlich sparsamen Technik - bei durchaus ansprechenden Fahrleistungen (von 0 auf 100 in weniger als zehn Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 130 km/h) -, versprechen sich die Macher Chancen auf einen globalen Erfolg. Ob das Vehikel tatsächlich kommerziell abhebt? Der Name Aptera jedenfalls kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie flügelloser Flug.

Preise ham die ja im Gesicht hängen, du meine Fresse!!!

Und den Verbrauch kriegen die auch nur hin, wenn 4 Hartz 4ler mitschieben.

Gruß Rhanie.

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[46090]

Date: December 29, 2007 at 10:24:00
From: Werner, [p50885687.dip.t-dialin.net]
Subject: Das Ding ist geil!

Moin Rhanie,

danke für den Tip. Hoffentlich verschwindet sowas nicht wieder in der Versenkung.

So stelle ich mir mein Fortbewegungsmittel vor, wenn ich die Kinder mal nicht mehr fahren muß. 130 km/h ist für mich voll ausreichend. Ich fahre meinen Rennpolo mit 45PS noch nicht mal aus bei dem Verkehr hier.

ABS und Navi und elektronische Schicki brauch ich nicht. Wenn es das Ding nackt, also ohne Elektronik, noch billiger gäbe, würde ich zuschlagen. Vielleicht als Bausatz oder so, das wäre dieeee Sache!

Dran gedacht, sowas selbst zu bauen, habe ich schon hundertmal. Aber die Zulassung stellt für mich eine bisher unüberwindbare Hürde dar.


Gruß

Werner

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    [46116]

    Date: December 31, 2007 at 00:17:39
    From: R.Lang, [dslb-088-068-121-157.pools.arcor-ip.net]
    Subject: Re: Das Ding ist ober_titten_geil!

    Hallo Werner,
    solange Du mit so ner Schüssel ne Einzelabnahme anstrebst kann dies beim TÜV Süd funktionieren. Andererseits könnte auch irgend ein Mitgliedsland der EU ne Typprüfung durchgeführt haben, schon wäre ne Kleinserie möglich. Sowas sollte in aufstrebenden Ländern in der Baltik möglich sein.

    Andererseits dürfen sogar die Messerschmidts und ausgerüstete Gokarts auf die Strasse, Warum dann sowas nicht???? Durch die EU ist vieles bei geschickter Strategie möglich was in Deutschland mit gehtnichtgibtsnichtkanngarnichtgehen tot gemacht wird.

    Ein Bekannter von mir hat diese Cobra [http://www.multimiles.ch/bilder/cobdop4.jpg]
    als Einzelstück gebaut, mit Mercedes 5l Achtzylinder, BMW-schaltgetriebe, Jaguar-hinterachse, der hat die Strassenzulassung bekommen. Da er Stahldrechsler mit eigener Werkstatt ist hat er sich die Kupplungsglocke selbst geschnitzt. Sollte zwar erst der 12 Zylinder von Jaguar rein, aber der Motorraum war halt zu kurz.

    Ne Cobra ist nicht viel stabiler gebaut. Aber wesentlich schneller als sich der Fahrer je getraut hat das Beschleunigungsende zu erleben. Das Teil wiegt ein Bruchteil der normalen Mercedes S-Klasse.

    Bei dem APTERA ist mir noch nicht ganz klar wie die den lenken, vorne sieht man keine Möglichkeit die Räder einzuschlagen, und der Bürzel hinten sieht auch nicht aus als hätte er ein Gelenk. Beim Messerschmidt wurden die Vorderräder gelenkt.

    So ne Karosse würde ich gerne mal in Polester schnitzen. Rohrahmen drunter, Antriebstechnik gibt es genug auch in Deutschland zu kaufen.

    Vielleicht wäre sogar mal was innovatives möglich, PÖlelektrisch mit
    Allradantrieb und elektronischem Differenzial (könnte man ne Lenkunterstützung wie bei Schlepper die Ackerbremse realisieren) auf die Vorderachse. Hinten wäre es dann einfacher das Rad passiv zu schleppen, Lenkung wie beim Flieger.

    Freundlichen gruss und guten Rutsch

    Rainer

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    [46129]

    Date: December 31, 2007 at 10:21:11
    From: Werner, [p50887cc6.dip.t-dialin.net]
    Subject: Nix Hi-Tech-Lenkung

    Moin,

    an dem Gerät werden offensichtlich die Vorderräder samt Verkleidung eingeschlagen. Ich halte nicht viel von Allradantrieb. Da geht wieder verloren, was ich an Energie sparen wollte. Vom Gesamtaufbau her halte ich das Dreirad mit zwei gelenkten Vorderrädern und einem angetriebenen Hinterrad für die beste Lösung. Die Lenkung wird damit zwar nicht so einfach, wie es sich der Armateurbauer erträumt, aber Differentiale zu verbauen ist auch nicht mal so eben gemacht.

    Der Formwiderstand ist günstiger, wenn das Fahrzeug erst breit beginnt und dann nach hinten spitz zuläuft. Der Heckantrieb läuft meinen Vorstellungen von Fahrstabilität nicht zuwider :-)). (Gestern wieder am Ring bei nasser Straße die Porsches driften sehen, schleck!)

    Gruß

    Werner

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    [46124]

    Date: December 31, 2007 at 05:52:34
    From: Rhanie, [620_acl1.gw.smartbro.net]
    Subject: Re: Sacht ma, wo seht ihr denn die Bilder von dem Dingen?! k. w. T.

    Gruß Rhanie.

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    [46128]

    Date: December 31, 2007 at 09:29:50
    From: R.Lang, [dslb-088-068-126-151.pools.arcor-ip.net]
    Subject: Re: Da!!! m.L.

    http://www.spiegel.de/fotostrecke/0,5538,27623,00.html

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    [46130]

    Date: December 31, 2007 at 11:11:59
    From: Rhanie, [620_acl1.gw.smartbro.net]
    Subject: Re: Da!!! m.L. Ich dachte, ihr meint den Tatütata. k. w. T.

    Gruß Rhanie.

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    [46095]

    Date: December 29, 2007 at 19:57:28
    From: baffe, [pd9e7f9b1.dip.t-dialin.net]
    Subject: Daran gedacht hab ich auch schon...

    Hi!

    Aber jedesmal wenn ich das konkret dem TÜV vorgetragen habe was ich will kam eine Rechnung raud die mir riet im Taxi zu fahren weil das billiger ist.

    Aber ganz durch ist das noch nicht. Als Basis für meine Basteleien werde ich mal (m)ein Quad nutzen das ich nur umbaue. Selbst wenn das Ergebnis nurmehr entfernt an das Ausgangsquad erinnert ist das echt einfacher als was neues zu kreieren.

    ! da baffe

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    [46093]

    Date: December 29, 2007 at 14:44:26
    From: Rhanie, [620_acl1.gw.smartbro.net]
    Subject: Re: Das Ding ist geil! oder besser sowas? klingt wie n 1200er Käfer... BILLIGAUTO 1700-Euro-Tata kommt schon 2008
    URL:
    http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,525816,00.html

    Hallo!

    Was wolln wir wetten, das ihr das Ding nie sehen werdet?

    http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,525816,00.html

    BILLIGAUTO
    1700-Euro-Tata kommt schon 2008
    Es soll das billigste Auto der Welt werden und gerade einmal 1700 Euro kosten – keine Zukunftsmusik, sondern schon bald Realität. Einem Zeitungsbericht zufolge will der indische Tata-Konzern das Fahrzeug schon 2008 auf den Markt bringen.

    Stuttgart – Heckmotor, 30 PS, Verzicht auf teure Hightech – das Strickmuster des billigsten Autos der Welt ist im wahrsten Sinne des Wortes einfach. Tata wolle das Automobil, von dem es nicht einmal Fotos gebe, in einer Prototyp-Variante auf der Auto Expo in New Delhi vom 10. bis 17. Januar vorstellen, berichtet die Fachzeitschrift "auto motor und sport" unter Berufung auf Kreise von Zulieferern. Der Kleinstwagen mit einem Radstand von nur 2,20 Metern sei als viertüriger Viersitzer konzipiert und solle in zwei Varianten, als Benziner mit 660 Kubikzentimeter Hubraum und als Diesel mit 700 Kubikzentimeter auf den Markt kommen. Im Gespräch sei außerdem ein stufenloses Automatikgetriebe.

    Selbst in Vollausstattung werde der Kleinstwagen preislich unter dem Maruti 800 rangieren, der rund 200.000 Rupien kostet, berichtet das Magazin weiter. Zum Serienanlauf seien rund 250.000 Einheiten pro Jahr geplant. Später sollen eine Million Modelle von Band rollen.

    Bosch, einer der wichtigsten Zulieferer des Billigautos, hält die Prognose von Tata für realistisch, künftig von seinem 1700-Euro-Auto jährlich rund eine Million Fahrzeuge absetzen zu können. "Das ist ein äußerst realistischer Plan. Wahrscheinlich sogar ein konservativer", so Bosch-Indien-Chef Albert Hieronimus in "auto motor und sport". "Tata eröffnet hier ein komplett neues Pkw-Segment. Zielkunden sind die acht Millionen Menschen, die sich in Indien jedes Jahr ein neues Motorrad kaufen und dieses als Transportmittel für vier- bis fünfköpfige Familien nutzen. Es ist durchaus denkbar, dass 20 Prozent dieser Motorradkäufer in das Segment solcher 100.000 Rupien-Autos wechseln werden. Denn der Preisunterschied ist nicht gewaltig. Ein gut ausgestattetes Motorrad kostet auch bis zu 80.000 Rupien."

    Nach Westeuropa soll das Kleinfahrzeug laut "auto motor und sport" nicht exportiert werden, vielmehr ist neben Indien eine Lieferung nach Malaysia, Lateinamerika, Osteuropa und Afrika wahrscheinlich. Hauptgrund sind die strengen Sicherheits- und Abgasvorschriften.

    Die etablierten westlichen Hersteller sehen das Billigauto von Tata nicht als Gefahr für ihre Geschäftsmodelle. Opel-Marketing-Chef Alain Visser bezeichnet die bisher gehandelten Billigangebote "bestenfalls als Zweirad-Substitut". Im Gespräch mit dem Fachblatt betont Visser: "Wir bezweifeln, dass es für einen westlichen Hersteller in Europa Sinn macht, sich im Segment unter fünf- bis sechstausend Euro zu bewegen, wenn man alle Sicherheits- und Umweltauflagen erfüllt und trotzdem noch Geld verdienen will." Nicht einmal Chevrolet, die Einstiegsmarke des General Motors-Konzerns, hege Pläne für ein Konkurrenzmodell zum 1700-Euro-Auto von Tata.

    mik

    Gruß Rhanie.

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    [46105]

    Date: December 30, 2007 at 09:58:53
    From: Werner, [p508841c4.dip.t-dialin.net]
    Subject: Ja klar, in Indien ist es jetzt so, wie in Deutschland vor 50 Jahren

    Moin Rhanie,

    ich finde solche Ideen toll, aber ich fürchte, daß deutsche Behörden dann wieder tausend Abgas- und andere Vorschriften finden werden, damit hier sich keine Billigdreiräder etablieren. Es hat niemand ein Interesse daran, daß man hierzulande einfach nur preiswert von A nach B kommt. In meinem Bekanntenkreis sind Leute, die sich auf dem Fahrrad ohne eingeschaltetes Navi schon vorkommen, als ginge die Bremse nicht.

    Aber trotzdem nicht schlecht. Mal im Auge behalten, das ganze.

    Vor Jahrenden habe ich mal angefangen mit einem VESPA-Dreirad. Ich wollte das Heck eines normalen Rollers nehmen - damals noch mit richtig Gangschaltung und ohne Riemomatik. Dann sollte die Sitzbank ab und der typische Bürzel im Blech, der nach vorne weist. Darunter befindet sich der Luftfilterkasten, den ich dann verlegt hätte. Das Sitzpolster sollte auf den Fußtrittboden und das Vorderteil ab der Stelle, wo es sich wieder aufwärts neigt, abgesägt werden. An dieser Stelle wollte ich dann eine Vorderpartie mit zwei Rädern setzen, wobei die Seitenaufhängung des Originals einschließlich der Federung und Lenkung gut hätte verwendet werden können. Die Teile ließen sich spiegelsymmetrisch umdrehen, sodaß man für beide Vorderräder eine schicke Aufhängung gehabt hätte.

    Wie gesagt, HÄTTE . Ich habe damals Unfallvespas gesucht - vergeblich. Bin darüber auf die interessante Statistik gestossen, daß mit Vespas kaum Unfälle geschehen.

    Gruß und guten Rutsch

    Werner

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    [46292]

    Date: January 09, 2008 at 12:10:24
    From: Rhanie, [620_acl1.gw.smartbro.net]
    Subject: Re: Ja klar, in Indien ist es jetzt so, wie in Deutschland vor 50 Jahren
    URL:
    http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,527380,00.html

    Hi Werner!

    Zumindest mit dem Abgas müssen sie sich was anderes einfallen lassen.
    Aber da drückt halt einer von den grossen KFZherstellern halt wieder mal nen Puffbesuch oder so ab, dann gibts ne neue verordnung, die dummerweise genau diese Karre verbietet.

    Andererseits gehen die vieleicht auch von alleine Pleite wenn die wirklich in die Negre-Karre investieren.

    http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,527380,00.html

    DELHI MOTOR SHOW
    Billige Luftnummer
    Bevor am Wochenende die Motorenmesse in Detroit ihre Tore öffnet, startet in Delhi eine Autoshow der anderen Art. Die Veranstaltung in Indien lockt mit ungewöhnlichen Premieren - wie dem billigsten Pkw der Welt oder einem Wagen, der mit Luftdruck-Antrieb fährt.

    Mit seiner Idee geht Guy Negre seit 15 Jahren hausieren. Der ehemalige Formel-1-Ingenieur hat einen Motor entwickelt, der mit Druckluft angetrieben wird statt mit Sprit. "Mein Auto verursacht in der Stadt keine Verschmutzung", behauptet der Chef der Firma MDI. Die Druckluftflaschen ließen sich an jeder Tankstelle problemlos wiederauffüllen.


    INDISCHE AUTOMESSE: VOM AMBASSADOR ZUM VOLKS-TATA
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    Die großen japanischen, deutschen und amerikanischen Autobauer ließen Negre abblitzen - Indiens Tata Motors zeigte hingegen Interesse: Der Autohersteller investierte 20 Millionen Euro in Negres Luftnummer, bereits in diesem Jahr soll die Vorproduktion für den indischen Markt beginnen.

    Während die am 13. Januar beginnende North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit mit spektakulären Premieren von General Motors und Mercedes lockt, ist die zwei Tage vorher startende Delhi Motor Show eher eine Veranstaltung für Fans ungewöhnlicher Fahrzeuge. Außer dem Druckluft-Pkw präsentieren die Aussteller vor allem Wagen aus dem unteren Preissegment, die für die indische Mittelklasse erschwinglich sind.

    Billigauto stiehlt Detroit die Show

    Die spannendste Premiere in Delhi ist Tatas "People's Car". Der Billigwagen soll am Donnerstag erstmals gezeigt werden und umgerechnet lediglich 2500 Dollar kosten. Experten gehen davon aus, dass der kleine und sparsame Viersitzer nicht nur auf dem rasch wachsenden indischen Markt einschlagen wird, sondern weltweit in vielen Schwellenländern Käufer finden könnte. Damit träte der Tata-Konzern, der auch für die Luxusmarken Jaguar und Land Rover des angeschlagenen US-Autobauers Ford bietet, in Konkurrenz zu etablierten Autogiganten der Welt.

    Anfänglich will Tata rund 250.000 Stück des Fahrzeugs vom Band rollen lassen. Mittelfristig erwartet der Konzern eine jährliche Nachfrage von rund einer Million. Im September soll das neue Fahrzeug bereits in den Verkaufsräumen der Händler stehen.

    Mit dem indischen Volkswagen treibt Tata nach Ansicht des Automobilexperten Ferdinand Dudenhöffer den Markt für Billigautos voran. In einer neuen Studie geht Dudenhöffer davon aus, dass in acht Jahren weltweit mindestens zehn Millionen Autos unter 10.000 Dollar verkauft werden. In boomenden Ländern wie Indien oder China werde dann jedes dritte Auto ein Billigauto sein. Heute seien es knapp acht Prozent. Tatas Auto werde daher den Hochglanzwagen auf der wenige Tage später beginnenden Automesse in Detroit die Show stehlen, erklärte Dudenhöffer.


    ZUM THEMA AUF SPIEGEL ONLINE
    Detroit Auto Show: Teppich im Sonderangebot (08.01.2008)
    Billigauto: 1700-Euro-Tata kommt schon 2008 (29.12.2007)Trotz einfachen Designs und sparsamer Technik muss sich das indische Billigauto zumindest in Sachen Klimaschutz nicht verstecken - im Gegenteil. Der Viersitzer verbraucht mit seinem 30-PS-Benzinmotor dank Leichtbauweise weniger als vier Liter pro 100 Kilometer. "Damit kommt ein Porsche Cayenne Turbo keine 27 Kilometer weit", verglich Dudenhöffer. Der Kohlendioxid-Ausstoß liegt zudem mit 97 Gramm pro Kilometer schon heute unter der geforderten EU-Norm von 120 Gramm.

    Ford plant eigenen Billigheimer

    Der Ford-Konzern will binnen der nächsten zwei Jahren in Indien mit einem eigenen Billigauto kontern. Der zweitgrößte US-Hersteller investiert dort zusätzlich rund eine halbe Milliarde Dollar. Die bestehenden Kapazitäten im Werk Chennai sollen auf 200.000 Fahrzeuge und 250.000 Motoren pro Jahr hochgefahren werden, kündigte Ford am Dienstag an. Der Kleinwagen für den indischen Markt solle ab umgerechnet gut 5000 Euro zu haben sein, sagte ein Ford-Manager US-Medien.

    Bis dahin dürften bereits etliche Low-Price-Pkw auf dem Markt sein. Außer Tata zeigt auch der Konkurrent Bajaj Auto in Delhi eine Kleinwagen-Studie. Eine Markteinführung des Lite genannten Fahrzeugs strebt der nach Umsatz zweitgrößte indische Motorradhersteller in den kommenden zwei bis vier Jahren an.

    "Wir möchten in den Segmenten aktiv sein, die profitabel sind, und glauben, dass Kleinwagen und großvolumige Motorräder profitabel sind", sagte Managing Director Rajiv Bajaj am Dienstag. Für die Fertigung soll in der Nähe der Stadt Pune im westindischen Unionsstaat Maharashtra ein neues Werk gebaut werden. Die Jahreskapazität gab der Manager mit 250.000 Einheiten an.

    Ob und wann die indischen Billigheimer nach Europa kommen, ist noch unklar - Rajiv Bajaj deutete jedoch bereits an, er könne sich einen Export durchaus vorstellen. Der indische Hersteller, der über seine niederländische Tochtergesellschaft gut 20 Prozent am österreichischen Motorradhersteller KTM hält, hat im Oktober eine Allianz mit Japans Nissan und Frankreichs Renault geschlossen. Wenn die Partner beim Vertrieb helfen, schafft es der Lite vielleicht auch nach Deutschland.

    hil/dpa/Reuters/Dow Jones/AFP

    Gruß Rhanie.

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    [46306]

    Date: January 10, 2008 at 11:30:41
    From: Rhanie, [620_acl1.gw.smartbro.net]
    Subject: Re: Da is der Tatütata, sieht ja garnichtmal sooo zum kotzen aus.
    URL:
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,527778,00.html

    Hallo!

    Und ihr kriegt ihn TROTZDEM nicht!

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,527778,00.html

    Da hab ich schon teurere Ersatzlauben vom Schrotti gekauft.

    MADE IN INDIA
    2500 Dollar für 33 PS – das billigste Auto der Welt ist da
    Er sieht aus wie ein verformter Smart und ist billiger als manches Fahrrad: Der Tata Nano ist da - das günstigste Auto der Welt. Für Klimaschützer ist der Discount-Viersitzer ein Alptraum, der Herstellerkonzern aber will damit ganz groß herauskommen.

    Neu Delhi – Die neuen Japaner sind jetzt die Inder: Das günstigste Auto der Welt kommt wieder mal aus Asien – und zwar vom Mischkonzern Tata, der mit Macht daran arbeitet, sich als Autogroßmacht zu etablieren.


    BILLIGAUTO TATA NANO: VOLKSWAGEN AUS DELHI
    Fotostrecke starten: Klicken Sie auf ein Bild (5 Bilder)



    Tata-Chef Ratan Tata sagte auf der Autoexpo in der indischen Hauptstadt Neu Delhi, der Tata Nano werde wie geplant 100.000 Rupien oder umgerechnet rund 2500 Dollar kosten, das entspricht etwa 1700 Euro. Tata sprach von einem "Meilenstein". Der auch "Volksauto" genannte viersitzige Nano wird im Laufe des Jahres auf den indischen Markt kommen.

    Der Chefklimawissenschaftler der Vereinten Nationen, Rajendra Pachauri, sagte bereits im Dezember, die Aussicht auf das Billigauto bereite ihm Alpträume.

    1,50 Meter breit, 1,60 Meter hoch

    Nach Tata-Angaben erfüllt der Wagen die Euro-IV-Norm und die indischen Sicherheitsstandards. Der Viertürer wird mit einem 33 PS starken 623-Kubikzentimeter-Zweizylindermotor angetrieben, der im Heck untergebracht ist. Das Auto soll fünf Liter Benzin auf 100 Kilometer verbrauchen. Der 3,10 Meter lange, 1,50 Meter breite und 1,60 Meter hohe Nano kostet rund die Hälfte des nächstgünstigen Pkw in Indien.

    Tata will zunächst 250.000 Stück produzieren. Mittelfristig erwartet der Konzern eine jährliche Nachfrage von rund einer Million. Im September soll das neue Fahrzeug in den Verkaufsräumen der Händler stehen.


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    Indien ist nach China der weltweit am stärksten wachsende große Automarkt. Experten schätzen, dass der Pkw-Absatz in Indien von 1,2 Millionen im vergangenen Jahr bis 2018 auf drei bis vier Millionen ansteigt. Zielgruppe für den neuen Tata-Wagen werden vor allem die Mitglieder der wachsenden indischen Mittelschicht sein, die sich bislang nur ein Motorrad oder einen Motorroller leisten können. Das gewohnte Straßenbild in Asien könnte dann bald der Vergangenheit angehören.


    INDISCHE AUTOMESSE: VOM AMBASSADOR ZUM VOLKS-TATA
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    Tata hat im Autosektor viel vor. Derzeit verhandelt der Konzern mit Ford über den Kauf der Nobelmarken Jaguar und Land Rover.

    itz/dpa-AFX/Reuters

    Gruß Rhanie.

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         Last Updated: 17-Jan-2018 20:23:24, 79314 Bytes
         Author: ulinux